Im Sophistes lässt Platon von den Gesprächspartnern aushandeln, ob und wie der Philosoph das Wesen des Sophisten mit den Mitteln der Dialektik zu erschließen vermag. Mit Angler und Maler treten im Dialog zwei Paradeigmata gegenüber, mit denen die Dialogpartner in einem dihairetischen Verfahren die Jagd nach dem schwer zu fangenden Sophisten im Bereich von Wissen, Meinung, Bildlichkeit und falscher Rede verfolgen und die Grundlagen der eigenen Erkenntnissuche an dem epistemisch prekären Gegenstand selbst hinterfragen.
Die Studie von Sandra Erker unternimmt eine Gesamtinterpretation des Dialogs, die das wissensgenerierende Potential auswertet, das dem Dialog als argumentative und kompositionelle Einheit beizumessen ist. In Auseinandersetzung mit dem Parmenideischen Seinsbegriff müssen im Sophistes die Grenzen dessen, was erkenn- und wissbar ist, neu ausgelotet werden. Dabei geht es konkret darum, ob Nichtsein etwas ist, was zu diesem erweiterten Spektrum des Seienden gerechnet werden kann oder nicht. Denn mit dem Bild der Jagd auf den Sophisten, das den ganzen Dialog durchzieht, inszeniert Platon im Sophistes selbst mit und an den Dialogpartnern für den Leser den Reinigungsprozess, der die Seele von ihren falschen Meinungen befreit, sie mit Hilfe der Dialektik auf die Prinzipien des Seins umwendet und zu täuschungsfreier Erkenntnissuche befähigt. Auf der Suche nach sicherer Erkenntnis muss der Philosoph das Verfahren der Dialektik fundieren und an dem Sophisten in seiner Wirkmacht unter Beweis stellen.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Im Sophistes lässt Platon von den Gesprächspartnern aushandeln, ob und wie der Philosoph das Wesen des Sophisten mit den Mitteln der Dialektik zu erschließen vermag. Mit Angler und Maler treten im Dialog zwei Paradeigmata gegenüber, mit denen die Dialogpartner in einem dihairetischen Verfahren die Jagd nach dem schwer zu fangenden Sophisten im Bereich von Wissen, Meinung, Bildlichkeit und falscher Rede verfolgen und die Grundlagen der eigenen Erkenntnissuche an dem epistemisch prekären Gegenstand selbst hinterfragen.
Die Studie von Sandra Erker unternimmt eine Gesamtinterpretation des Dialogs, die das wissensgenerierende Potential auswertet, das dem Dialog als argumentative und kompositionelle Einheit beizumessen ist. In Auseinandersetzung mit dem Parmenideischen Seinsbegriff müssen im Sophistes die Grenzen dessen, was erkenn- und wissbar ist, neu ausgelotet werden. Dabei geht es konkret darum, ob Nichtsein etwas ist, was zu diesem erweiterten Spektrum des Seienden gerechnet werden kann oder nicht. Denn mit dem Bild der Jagd auf den Sophisten, das den ganzen Dialog durchzieht, inszeniert Platon im Sophistes selbst mit und an den Dialogpartnern für den Leser den Reinigungsprozess, der die Seele von ihren falschen Meinungen befreit, sie mit Hilfe der Dialektik auf die Prinzipien des Seins umwendet und zu täuschungsfreier Erkenntnissuche befähigt. Auf der Suche nach sicherer Erkenntnis muss der Philosoph das Verfahren der Dialektik fundieren und an dem Sophisten in seiner Wirkmacht unter Beweis stellen.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Alexanderromane erzählen nicht nur die Geschichte eines großen
Feldherrn, sondern bieten mit Alexanders Zug in den Orient eine
Projektionsfläche für das mittelalterliche Interesse am Erkunden und
Erfinden.
Im Orient begegnet Alexander Wundern und Wundervölkern,
erbaut ein Unterwasserboot und steigt mit einem Greifengefährt in den
Himmel. Die Orientepisoden setzen sich aus einem Potpourri an
ethnographischem, geographischem, technischem und zoologischem Wissen
teils fabulöser, teils traditioneller, teils historischer oder
imaginativer Art zusammen.
Viele Alexanderromane versuchen allerdings, die Wunder des Orients zu
regulieren. Eine Ausnahme bildet der Text Ulrichs von Etzenbach. Er
schöpft das durch den Alexanderstoff vermittelte Wissen von Wundern
und technischen Imaginationen möglichst vollständig aus. Seine
unkonventionelle Gestaltung des poetischen Raums resultiert in einer
Öffnung des Textes für das Orientwissen. Der sich durch Reiseberichte
wie z.B. eines Marco Polos bereits ankündigende Wissenswandel hin zur
Frühen Neuzeit wird dabei teilweise vorweggenommen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Aktualisiert: 2023-06-07
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Alexanderromane erzählen nicht nur die Geschichte eines großen
Feldherrn, sondern bieten mit Alexanders Zug in den Orient eine
Projektionsfläche für das mittelalterliche Interesse am Erkunden und
Erfinden.
Im Orient begegnet Alexander Wundern und Wundervölkern,
erbaut ein Unterwasserboot und steigt mit einem Greifengefährt in den
Himmel. Die Orientepisoden setzen sich aus einem Potpourri an
ethnographischem, geographischem, technischem und zoologischem Wissen
teils fabulöser, teils traditioneller, teils historischer oder
imaginativer Art zusammen.
Viele Alexanderromane versuchen allerdings, die Wunder des Orients zu
regulieren. Eine Ausnahme bildet der Text Ulrichs von Etzenbach. Er
schöpft das durch den Alexanderstoff vermittelte Wissen von Wundern
und technischen Imaginationen möglichst vollständig aus. Seine
unkonventionelle Gestaltung des poetischen Raums resultiert in einer
Öffnung des Textes für das Orientwissen. Der sich durch Reiseberichte
wie z.B. eines Marco Polos bereits ankündigende Wissenswandel hin zur
Frühen Neuzeit wird dabei teilweise vorweggenommen.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Im Sophistes lässt Platon von den Gesprächspartnern aushandeln, ob und wie der Philosoph das Wesen des Sophisten mit den Mitteln der Dialektik zu erschließen vermag. Mit Angler und Maler treten im Dialog zwei Paradeigmata gegenüber, mit denen die Dialogpartner in einem dihairetischen Verfahren die Jagd nach dem schwer zu fangenden Sophisten im Bereich von Wissen, Meinung, Bildlichkeit und falscher Rede verfolgen und die Grundlagen der eigenen Erkenntnissuche an dem epistemisch prekären Gegenstand selbst hinterfragen.
Die Studie von Sandra Erker unternimmt eine Gesamtinterpretation des Dialogs, die das wissensgenerierende Potential auswertet, das dem Dialog als argumentative und kompositionelle Einheit beizumessen ist. In Auseinandersetzung mit dem Parmenideischen Seinsbegriff müssen im Sophistes die Grenzen dessen, was erkenn- und wissbar ist, neu ausgelotet werden. Dabei geht es konkret darum, ob Nichtsein etwas ist, was zu diesem erweiterten Spektrum des Seienden gerechnet werden kann oder nicht. Denn mit dem Bild der Jagd auf den Sophisten, das den ganzen Dialog durchzieht, inszeniert Platon im Sophistes selbst mit und an den Dialogpartnern für den Leser den Reinigungsprozess, der die Seele von ihren falschen Meinungen befreit, sie mit Hilfe der Dialektik auf die Prinzipien des Seins umwendet und zu täuschungsfreier Erkenntnissuche befähigt. Auf der Suche nach sicherer Erkenntnis muss der Philosoph das Verfahren der Dialektik fundieren und an dem Sophisten in seiner Wirkmacht unter Beweis stellen.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Aktualisiert: 2023-06-01
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Alexanderromane erzählen nicht nur die Geschichte eines großen
Feldherrn, sondern bieten mit Alexanders Zug in den Orient eine
Projektionsfläche für das mittelalterliche Interesse am Erkunden und
Erfinden.
Im Orient begegnet Alexander Wundern und Wundervölkern,
erbaut ein Unterwasserboot und steigt mit einem Greifengefährt in den
Himmel. Die Orientepisoden setzen sich aus einem Potpourri an
ethnographischem, geographischem, technischem und zoologischem Wissen
teils fabulöser, teils traditioneller, teils historischer oder
imaginativer Art zusammen.
Viele Alexanderromane versuchen allerdings, die Wunder des Orients zu
regulieren. Eine Ausnahme bildet der Text Ulrichs von Etzenbach. Er
schöpft das durch den Alexanderstoff vermittelte Wissen von Wundern
und technischen Imaginationen möglichst vollständig aus. Seine
unkonventionelle Gestaltung des poetischen Raums resultiert in einer
Öffnung des Textes für das Orientwissen. Der sich durch Reiseberichte
wie z.B. eines Marco Polos bereits ankündigende Wissenswandel hin zur
Frühen Neuzeit wird dabei teilweise vorweggenommen.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Aktualisiert: 2023-06-01
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Im Sophistes lässt Platon von den Gesprächspartnern aushandeln, ob und wie der Philosoph das Wesen des Sophisten mit den Mitteln der Dialektik zu erschließen vermag. Mit Angler und Maler treten im Dialog zwei Paradeigmata gegenüber, mit denen die Dialogpartner in einem dihairetischen Verfahren die Jagd nach dem schwer zu fangenden Sophisten im Bereich von Wissen, Meinung, Bildlichkeit und falscher Rede verfolgen und die Grundlagen der eigenen Erkenntnissuche an dem epistemisch prekären Gegenstand selbst hinterfragen.
Die Studie von Sandra Erker unternimmt eine Gesamtinterpretation des Dialogs, die das wissensgenerierende Potential auswertet, das dem Dialog als argumentative und kompositionelle Einheit beizumessen ist. In Auseinandersetzung mit dem Parmenideischen Seinsbegriff müssen im Sophistes die Grenzen dessen, was erkenn- und wissbar ist, neu ausgelotet werden. Dabei geht es konkret darum, ob Nichtsein etwas ist, was zu diesem erweiterten Spektrum des Seienden gerechnet werden kann oder nicht. Denn mit dem Bild der Jagd auf den Sophisten, das den ganzen Dialog durchzieht, inszeniert Platon im Sophistes selbst mit und an den Dialogpartnern für den Leser den Reinigungsprozess, der die Seele von ihren falschen Meinungen befreit, sie mit Hilfe der Dialektik auf die Prinzipien des Seins umwendet und zu täuschungsfreier Erkenntnissuche befähigt. Auf der Suche nach sicherer Erkenntnis muss der Philosoph das Verfahren der Dialektik fundieren und an dem Sophisten in seiner Wirkmacht unter Beweis stellen.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Alexanderromane erzählen nicht nur die Geschichte eines großen
Feldherrn, sondern bieten mit Alexanders Zug in den Orient eine
Projektionsfläche für das mittelalterliche Interesse am Erkunden und
Erfinden.
Im Orient begegnet Alexander Wundern und Wundervölkern,
erbaut ein Unterwasserboot und steigt mit einem Greifengefährt in den
Himmel. Die Orientepisoden setzen sich aus einem Potpourri an
ethnographischem, geographischem, technischem und zoologischem Wissen
teils fabulöser, teils traditioneller, teils historischer oder
imaginativer Art zusammen.
Viele Alexanderromane versuchen allerdings, die Wunder des Orients zu
regulieren. Eine Ausnahme bildet der Text Ulrichs von Etzenbach. Er
schöpft das durch den Alexanderstoff vermittelte Wissen von Wundern
und technischen Imaginationen möglichst vollständig aus. Seine
unkonventionelle Gestaltung des poetischen Raums resultiert in einer
Öffnung des Textes für das Orientwissen. Der sich durch Reiseberichte
wie z.B. eines Marco Polos bereits ankündigende Wissenswandel hin zur
Frühen Neuzeit wird dabei teilweise vorweggenommen.
Aktualisiert: 2023-05-13
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Aktualisiert: 2023-05-13
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Im Sophistes lässt Platon von den Gesprächspartnern aushandeln, ob und wie der Philosoph das Wesen des Sophisten mit den Mitteln der Dialektik zu erschließen vermag. Mit Angler und Maler treten im Dialog zwei Paradeigmata gegenüber, mit denen die Dialogpartner in einem dihairetischen Verfahren die Jagd nach dem schwer zu fangenden Sophisten im Bereich von Wissen, Meinung, Bildlichkeit und falscher Rede verfolgen und die Grundlagen der eigenen Erkenntnissuche an dem epistemisch prekären Gegenstand selbst hinterfragen.
Die Studie von Sandra Erker unternimmt eine Gesamtinterpretation des Dialogs, die das wissensgenerierende Potential auswertet, das dem Dialog als argumentative und kompositionelle Einheit beizumessen ist. In Auseinandersetzung mit dem Parmenideischen Seinsbegriff müssen im Sophistes die Grenzen dessen, was erkenn- und wissbar ist, neu ausgelotet werden. Dabei geht es konkret darum, ob Nichtsein etwas ist, was zu diesem erweiterten Spektrum des Seienden gerechnet werden kann oder nicht. Denn mit dem Bild der Jagd auf den Sophisten, das den ganzen Dialog durchzieht, inszeniert Platon im Sophistes selbst mit und an den Dialogpartnern für den Leser den Reinigungsprozess, der die Seele von ihren falschen Meinungen befreit, sie mit Hilfe der Dialektik auf die Prinzipien des Seins umwendet und zu täuschungsfreier Erkenntnissuche befähigt. Auf der Suche nach sicherer Erkenntnis muss der Philosoph das Verfahren der Dialektik fundieren und an dem Sophisten in seiner Wirkmacht unter Beweis stellen.
Aktualisiert: 2023-05-03
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Aktualisiert: 2023-03-29
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Aktualisiert: 2023-03-14
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Alexanderromane erzählen nicht nur die Geschichte eines großen
Feldherrn, sondern bieten mit Alexanders Zug in den Orient eine
Projektionsfläche für das mittelalterliche Interesse am Erkunden und
Erfinden.
Im Orient begegnet Alexander Wundern und Wundervölkern,
erbaut ein Unterwasserboot und steigt mit einem Greifengefährt in den
Himmel. Die Orientepisoden setzen sich aus einem Potpourri an
ethnographischem, geographischem, technischem und zoologischem Wissen
teils fabulöser, teils traditioneller, teils historischer oder
imaginativer Art zusammen.
Viele Alexanderromane versuchen allerdings, die Wunder des Orients zu
regulieren. Eine Ausnahme bildet der Text Ulrichs von Etzenbach. Er
schöpft das durch den Alexanderstoff vermittelte Wissen von Wundern
und technischen Imaginationen möglichst vollständig aus. Seine
unkonventionelle Gestaltung des poetischen Raums resultiert in einer
Öffnung des Textes für das Orientwissen. Der sich durch Reiseberichte
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Aktualisiert: 2023-03-29
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