Die Farben Roms

Die Farben Roms von Helmlé,  Eugen, Larbaud,  Valery
Valery Larbaud, »der repräsentative Europäer französischer Literatur« (Ernst Robert Curtius), ist ein umfassend gebildeter, kosmopolitischer, in jeder Hinsicht »bezaubernder« Dichter, ein Meister der Prosa, der Betrachtung, der Beschreibung. »Die Farben Roms«, 1938 erschienen und hier zum ersten Mal in deutscher Sprache zugänglich, präsentiert eine ganz eigene Prosa, eine Mischung aus Erzählung und Essay, ein Buch der Orte und Landschaften, der genauen Portraits, der präzisen Schilderung. Larbaud erzählt von den Farben Roms: »Verglichen mit seinem Gelb erscheint das Gelb der Papstfarbe, obgleich es dasselbe ist, wenn auch neben das Weiß gesetzt, leicht, luftig; und sein Purpur könne man nur erlangen, wenn man ein schon dunkles Rot mit Violett oder Ultramarinblau noch steigern würde.« Er berichtet von der Liebe der Flora, porträtiert zwei lyrische Künstler, die Verwandlungskünstler Baretta und spürt der Erinnerung an Pythagoras in Metaponto nach. Der »Spiegel des Café Marchesi« wird ihm ebenso sehr Literatur wie die Bienenweiler in Burgund oder der Besuch der Kleinen Denise: »... ich möchte hinzufügen, dass nur der glücklich lebt, der bis ans Ende und selbst noch in den Hundsjahren seines Lebens sich die Erinnerung an das Paradies seiner Kinderliebe bewahrt, und über alle Befriedigung seines Verlangens hinaus noch in der gestürzten Göttin das unzugängliche Kind zu ehren vermag«. Larbaud erzählt die faszinierende Geschichte der Schwester Pamphile, er stellt Überlegungen zur Langsamkeit und zur Zeitgemäßheit an und schreibt schließlich den endgültigen Text zur Frage, welches der beste Roman sei und welche Bücher man auf eine einsame Insel mitnehmen solle. Larbauds »Die Farben Roms« macht mit einem bedeutenden Teil seines literarischen Werkes bekannt. Nunmehr kann nachgelesen und erfahren werden, dass er zu Recht einer der größten französischen Schriftsteller des zwanzigsten Jahrhunderts genannt wird.
Aktualisiert: 2019-07-17
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Mitarbeiter des Zeitgeistes?

Mitarbeiter des Zeitgeistes? von Balog,  Zoltán, Sauter,  Gerhard
Erstmals werden hier alle wesentlichen Dokumente aus der theologischen Arbeit in der Reformierten Kirche Ungarns von 1967 bis 1992 gesammelt, mit denen diese Kirche ihr Verhältnis zum sozialistischen Staat bestimmte. Kritische Stellungnahmen, vor allem aus jenen Jahren, beleuchten das Grundproblem dieses kirchlichen Selbstverständnisses: die sogenannte «Theologie der dienenden Kirche», die mit Hilfe einer Geschichtstheologie Kirchenleitung und kirchliches Leben politisch instrumentalisierte. Diese erste umfassende Dokumentation ergänzt die Quellen durch historische Einführungen und kritische Erläuterungen. Der Ausblick fragt nach Chancen theologischer Neuorientierung, auch im Blick auf die Rolle des reformierten Protestantismus innerhalb der ungarischen Nation.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die fristfreie Konventionalscheidung in historischer und rechtspolitischer Perspektive

Die fristfreie Konventionalscheidung in historischer und rechtspolitischer Perspektive von Roes,  Frank
Das geltende Eherecht lehnt eine fristfreie Konventionalscheidung ab. Ist dies unter den Bedingungen der Moderne (noch) begründet? Zur Beantwortung werden zunächst der rechts- und sozialhistorische Kontext analysiert, dem die Konventionalscheidung einerseits, die zwingende Trennungsfrist andererseits entstammen. Denn maßgebend ist, inwieweit sich scheidungsbezogene Maximen verankert haben – namentlich zulasten eines fristlosen Scheidungsrechts. Dies wiederum erlaubt substanziierte Bewertungen, ob es angesichts heutiger Sozialverhältnisse in Ehe und Familie sowie rechtsdogmatischer Reformen weiterhin gerechtfertigt ist, der fristfreien Konventionalscheidung eine gesetzliche Grundlage zu verwehren. Die Arbeit ist daher nicht nur ein Beitrag zur Rechtsfortbildung, sondern auch eine empirisch fundierte Analyse historisch gewachsener Strukturen und Anschauungen von Ehe- bzw. Familienleben.
Aktualisiert: 2023-04-12
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