Das JAHRBUCH des DENKENS ist eine ›Zeitschrift der deutschen Kultur‹ und versteht sich als ein wissenschaftliches Forum zur Analyse verschiedener Kulturformen in ihrer spezifisch deutschen Ausprägung, wie sie sich in der Wissenschaft, der Philosophie, der Literatur und der Kunst zeigen. Es ist vom Geist eines weltbürgerlichen europäischen Deutschlands, dem Zusammenhang von Universalismus und Patriotismus, bestimmt.
Das JAHRBUCH des DENKENS legt einen Kulturbegriff zugrunde, der davon ausgeht, dass sich einerseits das Wesen jeder Kultur nur dann erschließt, wenn die Kultur in ihrer zeitlichen Ausdehnung über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft betrachtet wird, dass aber auch andrerseits die Entwicklung einer Kultur von Berührungen und wechselseitigen Befruchtungen beeinflusst wird, also interkulturelle Spielräume eröffnet, und dass drittens die Inspirationsquelle einer Kultur in der zugrundeliegenden Religion zu sehen ist.
Das JAHRBUCH des DENKENS untersucht die vorherrschenden Strukturen des Denkens in verschiedenen Zeiten und Epochen. Wir gehen davon aus, dass sich am Grund der vielfältigen kulturellen Erscheinungen ein alle Erscheinungen beeinflussendes System freilegen lässt. Es stellt gleichsam den alle Verästelungen der Kultur durchpulsenden Blutkreislauf dar. Die Untersuchung dieser Strukturen und ihrer Veränderung, also eine Tiefenanalyse von Denkkulturen, sind das Grundmotiv des Jahrbuchs.
Das JAHRBUCH des DENKENS erscheint einmal jährlich und steht allen Interessierten zur Mitarbeit offen, die sich der deutschen Kultur im europäischen Kontext verbunden fühlen, von dieser Kultur fasziniert sind und sich für diese Kultur positiv einsetzen wollen.
Aktualisiert: 2021-04-07
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Das JAHRBUCH des DENKENS ist eine ›Zeitschrift der deutschen Kultur‹ und versteht sich als ein wissenschaftliches Forum zur Analyse verschiedener Kulturformen in ihrer spezifisch deutschen Ausprägung, wie sie sich in der Wissenschaft, der Philosophie, der Literatur und der Kunst zeigen. Es ist vom Geist eines weltbürgerlichen europäischen Deutschlands, dem Zusammenhang von Universalismus und Patriotismus, bestimmt.
Das JAHRBUCH des DENKENS legt einen Kulturbegriff zugrunde, der davon ausgeht, dass sich einerseits das Wesen jeder Kultur nur dann erschließt, wenn die Kultur in ihrer zeitlichen Ausdehnung über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft betrachtet wird, dass aber auch andrerseits die Entwicklung einer Kultur von Berührungen und wechselseitigen Befruchtungen beeinflusst wird, also interkulturelle Spielräume eröffnet, und dass drittens die Inspirationsquelle einer Kultur in der zugrundeliegenden Religion zu sehen ist.
Das JAHRBUCH des DENKENS untersucht die vorherrschenden Strukturen des Denkens in verschiedenen Zeiten und Epochen. Wir gehen davon aus, dass sich am Grund der vielfältigen kulturellen Erscheinungen ein alle Erscheinungen beeinflussendes System freilegen lässt. Es stellt gleichsam den alle Verästelungen der Kultur durchpulsenden Blutkreislauf dar. Die Untersuchung dieser Strukturen und ihrer Veränderung, also eine Tiefenanalyse von Denkkulturen, sind das Grundmotiv des Jahrbuchs.
Das JAHRBUCH des DENKENS erscheint einmal jährlich und steht allen Interessierten zur Mitarbeit offen, die sich der deutschen Kultur im europäischen Kontext verbunden fühlen, von dieser Kultur fasziniert sind und sich für diese Kultur positiv einsetzen wollen.
Aktualisiert: 2021-04-15
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Im Raume steht, dass unsere Gesellschaft eine depressive ist, warum eigentlich? Wir leben doch in Saus und Braus, wir haben alles, was das Herz begehrt. Wir können uns jederzeit auf den Weg in eine Kneipe machen und das Getränk unserer Wahl genießen. Wir dürfen unser Leben so gestalten, wie wir möchten, unseren sexuellen Neigungen so nachgehen, wie wir es wollen. Immer und überall können wir ›uneingeschränkt‹ unsere Meinung sagen. Werden wir arbeitslos, erhalten wir in letzter Instanz soziale Leistungen. Man könnte meinen, dass wir im Schlaraffenland leben. Eine ›Spaßgesellschaft‹, wie Peter Scholl-Latour (1924-2014) sie treffend bezeichnet hat. Aller Vermutung nach sind wir völlig frei und leben doch in einem Gehege, in dessen Rahmen angeblich alles erlaubt ist. So betrachtet, genießen wir alle möglichen und machbaren ›Gehegefreiheiten‹, die uns offenbar derart von unserem Wesen entfremdet haben, dass wir nur noch als entindividualisiert gelten können. Wir könnten annehmen, dass wir unser Leben in einem ›Irrenhaus der Freiheit‹ gestalten und genießen.
Aktualisiert: 2020-01-17
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Im Raume steht, dass unsere Gesellschaft eine depressive ist, warum eigentlich? Wir leben doch in Saus und Braus, wir haben alles, was das Herz begehrt. Wir können uns jederzeit auf den Weg in eine Kneipe machen und das Getränk unserer Wahl genießen. Wir dürfen unser Leben so gestalten, wie wir möchten, unseren sexuellen Neigungen so nachgehen, wie wir es wollen. Immer und überall können wir ›uneingeschränkt‹ unsere Meinung sagen. Werden wir arbeitslos, erhalten wir in letzter Instanz soziale Leistungen. Man könnte meinen, dass wir im Schlaraffenland leben. Eine ›Spaßgesellschaft‹, wie Peter Scholl-Latour (1924-2014) sie treffend bezeichnet hat. Aller Vermutung nach sind wir völlig frei und leben doch in einem Gehege, in dessen Rahmen angeblich alles erlaubt ist. So betrachtet, genießen wir alle möglichen und machbaren ›Gehegefreiheiten‹, die uns offenbar derart von unserem Wesen entfremdet haben, dass wir nur noch als entindividualisiert gelten können. Wir könnten annehmen, dass wir unser Leben in einem ›Irrenhaus der Freiheit‹ gestalten und genießen.
Aktualisiert: 2020-06-30
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