Kleinstädte spielen in der sozial- und planungswissenschaftlichen Raumforschung in Deutschland nur eine untergeordnete Rolle. Auch in politischen und medialen Auseinandersetzungen werden sie in ihren Strukturen, Bedeutungen und Funktionen weder hinreichend wahrgenommen noch differenziert betrachtet. In diesem Arbeitsbericht werden nach einer Diskussion verschiedener Definitionen und Abgrenzungen der Kleinstadt wesentliche Stränge der bisherigen Forschung aufbereitet und darauf aufbauend Wissenslücken sowie Forschungsbedarfe identifiziert. Dies erfolgt für neun Themenfelder: Urbanität und Ruralität, demographische Strukturen und Entwicklungen, Sozialstruktur und soziale Beziehungen, Wohnen und sozialräumliche Differenzierung, wirtschaftliche Entwicklung und Innovationen, Mobilität, Digitale Transformation, Stadtplanung und Governance sowie Zentralität. Daran anschließend stehen Fragen der Methodik sowie Defizite in den Datenbeständen im Mittelpunkt. Abschließend werden Empfehlungen für Forschung, Lehre, amtliche Statistik und Wissenschaftspolitik formuliert.
Aktualisiert: 2021-05-28
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Die Raumentwicklungsdiskussion beschäftigt sich seit einigen Jahren intensiv mit dem
Thema Reurbanisierung. Dabei hat sich landauf, landab gezeigt, dass vor allem Großund
Universitätsstädte (wieder) Einwohner hinzugewinnen, wobei das Wanderungsgeschehen
– und hier insbesondere Fernwanderungen – als zentrale Komponente des
Reurbanisierungstrends angesehen werden muss. Gleichzeitig wird nach wie vor über
Hintergründe, Wirkungen, Folgen und Dauerhaftigkeit dieses Phänomens lebhaft diskutiert.
Vor diesem Hintergrund hat sich die Arbeitsgruppe der ARL mit diesem Band
vorgenommen, einen Überblick über Reurbanisierungstendenzen in nordwestdeutschen
Städten und Stadtregionen zu liefern. Für ausgewählte Teilräume sind auf der
Basis von Bevölkerungs- und Wanderungsdaten der amtlichen Statistik die bevölkerungsstrukturellen
Veränderungsprozesse empirisch untersucht, die gegenwärtige
Situation beschrieben, analysiert und bewertet worden. Es werden räumliche Unterschiede
im Nordwesten aufgezeigt, Reurbanisierungspotenziale ausgelotet und damit
einhergehende Chancen und Risiken für die städtebauliche und stadtregionale Entwicklung
diskutiert. Aufgrund der besonderen Bedeutung des Wanderungsgeschehens
und dessen Folgen richten die Beiträge ein Hauptaugenmerk auf den dynamischen
Wohnungsmarkt in den Städten. Der Arbeitsgruppe gehören Fachleute aus
Wissenschaft und Praxis an. Gemeinsam haben sie versucht, Antworten auf zentrale
Fragen im Zusammenhang mit Reurbanisierungstendenzen in Nordwestdeutschland
zu geben, die dazu beitragen, die ablaufenden Prozesse besser zu verstehen, um insbesondere
auch ihre planerische Begleitung in den Städten und Stadtregionen zu unterstützen.
Neben Handlungsempfehlungen an die raumbezogene Politik und Planung
werden Hinweise auf weiteren Forschungsbedarf als Anregungen für die raumwissenschaftliche
Diskussion aufgezeigt.
Aktualisiert: 2021-05-28
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In der Geschichte der Handwörterbücher für Raumordnung ist das nun erhältliche Werk die fünfte Ausgabe. Die erste erschien 1966 und trug den Titel „Handwörterbuch der Raumforschung und Raumordnung“ (2. Aufl. 1970). Konzeptionelle und inhaltliche Neubearbeitungen erfolgten mit der dritten Auflage 1995 und der vierten Auflage 2005, indem die Auswahl der Stichwörter auf das politisch-administrative Handlungsfeld der Raumordnung fokussiert wurde. Über die Jahrzehnte hinweg hat sich das Handwörterbuch zu einem Standardwerk für Wissenschaft und Praxis entwickelt, und zwar nicht nur für die Raumordnung im engeren Sinne, sondern für alle raumbezogenen Wissenschaften, Politiken und Planungen im deutschsprachigen Raum.
Die vorliegende Neubearbeitung enthält eine Reihe gewichtiger Neuerungen: Das beginnt schon mit dem Titel, der darauf verweist, dass das nunmehr „Handwörterbuch der Stadt- und Raumentwicklung“ genannte Werk in zweierlei Hinsicht eine thematische Ausweitung erfahren hat: Erstens bezieht es explizit die örtliche Ebene (Städte und Gemeinden) mit ein, und zweitens verweist der Begriff „-entwicklung“ darauf, dass neben der klassischen Ordnungsaufgabe nun die Steuerung und Gestaltung von Entwicklungsprozessen in der Neubearbeitung stärker im Fokus stehen. Ebenso beinhaltet das Handwörterbuch Beiträge zu den Planungssystemen einiger europäischer Staaten.
Das neue Handwörterbuch umfasst mit 284 Beiträgen fast ein Drittel mehr als die Vorgängerausgabe von 2005.
Aktualisiert: 2020-03-06
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Stadtentwicklungsfonds
Ein neues Instrument zur Unterstützung nachhaltiger Stadtentwicklung?
In der Europäischen Union werden seit über zehn Jahren Stadtentwicklungsfonds als
Finanzierungsinstrument diskutiert, erprobt und umgesetzt. Sie ergänzen das Repertoire
klassischer Finanzhilfen und sollen stadtentwicklungspolitisch relevante Vorhaben
unterstützen, deren öffentliche oder private Finanzierung nicht gewährleistet ist.
Die Bandbreite der geförderten Projekte umfasst Vorhaben der Flächenentwicklung
(z. B. Revitalisierung von Brachflächen), des Neubaus und der Sanierung von Gebäuden,
der Infrastrukturentwicklung sowie Maßnahmen zur Aufwertung von Stadtquartieren
mit besonderem Erneuerungsbedarf.
In dieser Veröffentlichung der Arbeitsgruppe „Stadtentwicklungsfonds“ der LAG Bremen/
Hamburg/Niedersachsen/Schleswig-Holstein der Akademie für Raumforschung
und Landesplanung (ARL) wird der Frage nachgegangen, inwieweit Stadtentwicklungsfonds
ein neues Instrument zur Unterstützung einer nachhaltigen Stadtentwicklung
sind. Erkenntnisse und Erfahrungen aus Europa und Deutschland zu strukturellen
Bedingungen und praktischen Umsetzungen werden zusammengetragen und an konkreten
Fallstudien diskutiert. Dabei werden sowohl Erfolgsfaktoren als auch Hemmnisse
aufgezeigt.
Aktualisiert: 2021-05-28
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Vollständige Neufassung in vier Bänden:
In der Geschichte der Handwörterbücher für Raumordnung ist das nun erhältliche Werk die fünfte Ausgabe. Die erste erschien 1966 und trug den Titel „Handwörterbuch der Raumforschung und Raumordnung“ (2. Aufl. 1970). Konzeptionelle und inhaltliche Neubearbeitungen erfolgten mit der dritten Auflage 1995 und der vierten Auflage 2005, indem die Auswahl der Stichwörter auf das politisch-administrative Handlungsfeld der Raumordnung fokussiert wurde. Über die Jahrzehnte hinweg hat sich das Handwörterbuch zu einem Standardwerk für Wissenschaft und Praxis entwickelt, und zwar nicht nur für die Raumordnung im engeren Sinne, sondern für alle raumbezogenen Wissenschaften, Politiken und Planungen im deutschsprachigen Raum.
Thematische Ausweitung und Erweiterung:
Die vorliegende Neubearbeitung enthält eine Reihe gewichtiger Neuerungen: Das beginnt schon mit dem Titel, der darauf verweist, dass das nunmehr „Handwörterbuch der Stadt- und Raumentwicklung“ genannte Werk in zweierlei Hinsicht eine thematische Ausweitung erfahren hat: Erstens bezieht es explizit die örtliche Ebene (Städte und Gemeinden) mit ein, und zweitens verweist der Begriff „-entwicklung“ darauf, dass neben der klassischen Ordnungsaufgabe nun die Steuerung und Gestaltung von Entwicklungsprozessen in der Neubearbeitung stärker im Fokus stehen. Ebenso beinhaltet das Handwörterbuch Beiträge zu den Planungssystemen einiger europäischer Staaten.
Das neue Handwörterbuch umfasst mit 284 Beiträgen fast ein Drittel mehr als die Vorgängerausgabe von 2005.
Aktualisiert: 2020-03-06
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Der vorliegende Sammelband befasst sich mit einem bedeutsamen Instrument des deutschen Raumplanungssystems: dem Raumordnungsverfahren. Dieses Verfahren kommt dann zum Einsatz, wenn größere, raumbedeutsame Projekte geplant sind – etwa eine neue Bundesfernstraße oder ein Factory-Outlet-Center. Bevor es in die Detailplanung des jeweiligen Projekts geht, prüft das Raumordnungsverfahren, ob und inwieweit der geplante Vorhabenstandort bzw. die Vorhabentrasse raum- und umweltverträglich ist. Oft werden zudem verschiedene Standort- oder Trassenalternativen miteinander verglichen und mithilfe des Raumordnungsverfahrens wird die raum- und umweltverträglichste Alternative bestimmt.
Der Sammelband bietet sowohl „Einsteigern“ als auch fortgeschrittenen Kennern und Anwendern in Behörden und Planungsbüros Einblicke in die Arbeitsweise von Raumordnungsverfahren. Im ersten Abschnitt werden Grundlagen, Zielsetzung und Funktionsweise dieses Verfahrenstyps vorgestellt. Der zweite Abschnitt öffnet den Blick für die Einsatzbereiche von Raumordnungsverfahren und präsentiert unterschiedliche Praxisbeispiele - von der Netzanbindung für einen Offshore-Windpark über Pumpspeicherkraftwerk, Bundesstraße und Freiflächen-Photovoltaikanlage bis zu Höchstspannungsfreileitung, Factory-Outlet-Center, Kabinen-Seilbahn und Schieneninfrastruktur. Wer sich vertiefend mit diesem Planungsinstrument beschäftigen möchte, findet hierfür im dritten Teil des Bandes Anregungen. Die Autoren verschiedener Beiträge reflektieren hier u. a. die Frage, wann es eines vorhabenbezogenen Raumordnungsverfahrens bedarf, und wann eine Planänderung das bessere Instrument ist. Weitere Betrachtungsgegenstände sind der Vergleich mit der Bundesfachplanung, die Einbeziehung der Öffentlichkeit und die Weiterentwicklung des Rechtsrahmens für Raumordnungsverfahren. Abgerundet wird der Sammelband durch konkrete Erfahrungswerte und Hinweise zur Gestaltung von Raumordnungsverfahren und ein abschließendes Empfehlungskapitel
Aktualisiert: 2021-05-28
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Zeitgerechte Stadt
Konzepte und Perspektiven für die Planungspraxis
Obwohl es ein weitverbreitetes Bewusstsein dafür gibt, dass Zeit(politik) ein expliziter
Bestandteil städtischer Politik sein sollte, ist die Implementierung in die Praxis – trotz
aller impliziten Bedeutung von zeitrelevanten Politiken – noch nicht sehr weit entwickelt.
Das Thema „Raumzeitpolitik“ wurde bereits vor einigen Jahren in seinen vielfältigen
Dimensionen beleuchtet. Dennoch erwies es sich aktuell erneut als sinnvoll und
notwendig, vor allem vor dem Hintergrund der zunehmenden Debatten um Gerechtigkeit
in der Stadt (soziale Gerechtigkeit, Raumgerechtigkeit, Umweltgerechtigkeit,
Recht auf Stadt), auch die Zeitgerechtigkeit in den Fokus eines Arbeitskreises zu stellen.
Der vorliegende Sammelband behandelt dieses wichtige Thema in jeweils mehreren
spezifischen Beiträgen aus vier zentralen Perspektiven:
>> Normative Überlegungen zu Zeit, Raum und Planung
>> Rhythmus und Takt als Strukturmuster urbanen Lebens
>> Zeit-Räume in der Stadt
>> Lebenszeit und Zeiterleben in der Stadt
Der Schlussbeitrag stellt die Verbindung zwischen den verschiedenen Perspektiven
her, arbeitet die Komplementaritäten und Widersprüche heraus und entwickelt eine
Forschungs- und Handlungsagenda. Diese beansprucht nicht, die Probleme vollständig
zu lösen, leistet aber doch einen Beitrag zur bewussteren Planung in Bezug auf Zeit
und damit zur Verbesserung der Lebensqualität in den Städten.
Aktualisiert: 2020-03-06
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Housing in urban areas – Approaches for integrated development
In light of global and local or regional transformation processes, providing appropriate
and sufficient housing in urban and suburban areas is a particular challenge for
sustainable urban and regional development. In addition, the capabilities of the municipalities
and conditions on the housing market have changed significantly. Hence,
the need for integrated planning of housing in urban districts, cities and regions is increasingly
urgent.
The working group ‘Integrated Planning of Housing in Urban Areas’ understands the
integrated development of housing as a process that should ideally ensure the simultaneous
organisation and coordination of the four dimensions ‘levels’, ‘actors’ ‘resources’
and ‘fields of action’. Members of the working group were concerned with
finding new approaches to harmoniously coordinate these four dimensions. The
working group traced the rationale of relevant actors, investigated different types of
cooperation, and identified obstacles and success factors of cooperation. This showed
the contribution of cooperative approaches for the integrated planning of housing.
Furthermore, two comparative case studies presented an urban-regional exchange of
planning information. One success factor for the implementation of the integrated
development of housing, as demonstrated by both focuses of research, is the use of a
mixture of informal and formal instruments. The working group added two playful
approaches to improve knowledge transfer among younger target groups. First, a
scientific comic deals with conflicts and opportunities in the development of housing
stocks. Second, a simulation game offers the opportunity to experience a fast-motion
planning process full of conflicts to develop an inner-urban brownfield site.
In conclusion, ‘integrated planning’ of housing was seen to be both a learning process
in cooperative action and a joint goal-setting process. A cooperative planning process
for integrated housing provision and development becomes feasible when actors
adopt new perspectives and are willing to overcome boundaries of individual departments
and systems. In face of changing conditions, this requires continuous consideration
of current tasks and possible solutions, and examination of the local opportunities
and barriers to actual implementation. With this publication, the working group
contributes to further development of the topic for both practice and academia.
Aktualisiert: 2021-05-28
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Aus mehreren Anlässen lohnt es sich derzeit, über die grenzüberschreitende
Dimension der Raumentwicklung Bayerns nachzudenken. Erstens ist auf bayerischer
Ebene eine neue Aufmerksamkeit für Fragen der grenzüberschreitenden Entwicklung
festzustellen. Dies bezieht sich vor allem auf die bayerisch-tschechische Grenze, die
aufgrund ihrer historischen und politischen Komplexität lange kaum auf der Ebene
Prag–München adressiert werden konnte, und wo jetzt eine spürbare Dynamik auf
der ‚mittleren Ebene‘ einsetzt. Zugleich wird im Alpenraum mit dem Start der makroregionalen
Strategie EUSALP eine verstärkte Diskussion um die Instrumente der
Raumentwicklung geführt.
Zweitens haben die vor allem im Jahr 2015 einsetzenden Flüchtlingsströme die Bedeutung
von Grenzen mit unvorhergesehener Wucht auf die politische Agenda gesetzt.
Nachdem viele Jahre die Rede von einem ‚grenzenlosen‘ Europa weit verbreitet war, ist
nun durch die Debatten um Flüchtlingspolitik und Grenzkontrollen deutlich geworden,
dass europäische Binnengrenzen weiterhin eine erhebliche politische Bedeutung haben.
Dies betrifft Bayern vor allem im Grenzraum zu Österreich.
Drittens ist auf europäischer Ebene eine Dynamik in der grenzüberschreitenden Kooperation
zu beobachten: In den vergangenen Jahren standen vor allem die INTERREG-
A- und Euregio-getragenen Aktivitäten im unmittelbaren Grenzraum im Vordergrund,
die auch weiterhin wichtig bleiben werden. Nun ist auf übergeordneter Ebene
eine neue Dynamik hinzugekommen, wo sich mit Makroregionen und zahlreichen biund
multilateralen Kooperationsformen neue Konstellationen ergeben. Dies zeigt sich
in Bayern vor allem mit der noch recht jungen Europaregion Donau-Moldau und durch
die Einbindung in zwei makroregionale Strategien im Donau- und Alpenraum.
Aktualisiert: 2021-05-28
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Healthy living conditions are of central importance for the sustainable development of liveable cities. On this subject a working group of the Academy for Spatial Planning and Research (ARL) on “Planning for healthy urban regions” discussed, condensed and advanced the state of knowledge on planning and urban health in research and practice.
This research report addresses fundamental terms and concepts, historical lines of development and new integrative perspectives on the relations between health, space and intervention. Strategic approaches to promote public health and liveability in cities and their actual implementation through planning instruments are then discussed on this basis. The thematic focus thereby ranges from substantial questions on environmental justice, to participative and cooperative procedures, to concrete instruments like sectoral plans on health. Furthermore, health promotion is related to selected fields of action of spatial planning, such as climate adaptation and the development of urban green and blue spaces, and sports and leisure areas in cities. Different options for action are presented in order to interlink the different policy fields of health promotion, prevention and spatial planning.
Aktualisiert: 2020-03-06
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Where are we heading? Regional development in large-scale protected areas.
When ‘large-scale protected areas’ were established in Germany, three categories of
protected areas were set up: national parks, biosphere reserves and nature parks,
each of which in principle pursue different primary objectives. In recent years, however,
some overlapping of focuses seems to have emerged – particularly against the
background of regional development, which can be understood in a variety of ways.
Focusing on the states Hesse, Rhineland-Palatinate and Saarland, this investigation
addresses topical issues at the interface between large-scale protected areas and regional
development – thus: ‘Where are we heading? Regional development in largescale
protected areas’.
Aktualisiert: 2020-03-06
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Border Futures – Zukunft Grenze – Avenir Frontière
Future viability of cross-border cooperation
What current discourses are relevant for border areas? What opportunities for and hindrances
to integrated territorial development are created by the specific situation of
border regions? How can these be utilised or overcome in a targeted fashion? These
questions were central to the discussions of the working group “Border Futures”. Border
regions like the Greater Region or the Tri-national Metropolitan Region of the Upper
Rhine extend far beyond the immediate area of the border. While institutional structures
of cooperation can be stabilised with agreements and organisations, there is a lack of
instruments with which cross-border cooperation can react to changes in its parameters.
Cross-border cooperation faces new challenges from increasing cross-border interactions,
processes of economic structural transformation, new energy policies in the national
spaces, and demographic change. Another factor is increasing spatial polarisation,
which influences the further development and future viability of the affected border areas,
involving on the one hand issues of metropolisation in urban centres and, on the other
hand, the provision of services of general interest in rural districts. Building on discussions
of the working group “Border Futures”, this volume sheds light on the theme of
practice-related cross-border cooperation with recent research relevant to planning in
border regions in the European context. The findings are intended to be applied to the
border areas in the territory of the Regional Working Group and should also contribute
towards broader specialist discourse on the further development of cross-border cooperation.
The issues of sustainable cross-border governance, new spatial functionalities
and new planning instruments play a role here, as do the options provided by the current
programme period of EU structural policy for border areas.
Aktualisiert: 2021-05-28
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Dieser Tätigkeitsbericht stellt die Aktivitäten der ARL in den Jahren 2015/2016 dar. Zu Beginn des
Zeitraums, im Januar 2015, fand die Begehung im Rahmen der turnusmäßigen Evaluierung der ARL
durch den Senat der Leibniz-Gemeinschaft statt. Durch die Vorbereitung auf dieses besondere
Ereignis mussten in den Monaten zuvor (auch mit Auswirkungen auf diesen Berichtszeitraum)
manche Aktivitäten in der ARL etwas in den Hintergrund treten. Zugleich wurden aber strategische
Grundsatzthemen intensiver bearbeitet, was sich durchaus auch in diesem Berichtszeitraum bemerkbar
gemacht hat.
Aktualisiert: 2020-03-06
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Für die Jahre 2017 bis 2022 wurde ein neues Forschungskonzept entwickelt. Dieses strukturiert die mittelfristigen Forschungsaktivitäten der ARL in den Jahren 2017 bis 2019, eröffnet langfristige Forschungsperspektiven bis 2022 und dient darüber hinaus als Themenspeicher für zukünftige Akademietätigkeiten. Das Forschungskonzept 2017–2022 ersetzt den vorhandenen langfristigen Orientierungsrahmen (2010–2020) und definiert die mittelfristigen Forschungsaktivitäten, die bisher in zweijährlichen Forschungsprogrammen festgelegt wurden.
Aktualisiert: 2022-01-19
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Bei den Leitbildern der Raumentwicklung handelt es sich um eine gemeinsame Entwicklungsstrategie für die deutschen Städte und Regionen. Sie werden gemäß Raumordnungsgesetz von den Raumordnungsministern von Bund und Ländern erarbeitet und bilden eine wichtige Grundlage für das gemeinsame Handeln der Raumordnung von Bund und Ländern. Die informellen Leitbilder stellen ein übergeordnetes Konzept für die raumbezogenen politischen Ziele, die Festlegungen im Raumordnungsgesetz und in Raumordnungsplänen sowie für die konkreten Umsetzungsmaßnahmen dar. Sie ergänzen somit die gesetzlich festgelegten und verbindlichen Ziele und Grundsätze der Raumordnung und weisen die Aufgabenschwerpunkte der Raumordnung in den kommenden Jahren aus.
Im Mittelpunkt der Beiträge auf der Jahrestagung des Jungen Forums 2014 stand die Bedeutung der veränderten aktuellen Rahmenbedingungen für die Raumentwicklung. Ausgangspunkt der Diskussion über Strategien, Handlungskonzepte und Umsetzungsprojekte war der Leitbildentwurf mit dem Stand 2013. In drei Arbeitsgruppen zu den Themen „Demografischer Wandel“, „Energiewende und Klimawandel“ sowie „Standortkonkurrenzen“ präsentierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer laufende Forschungsvorhaben, Dissertationen und Projekte aus der Praxis von Kommunen oder Verbänden. In den fachlichen Diskussionen wurde deutlich, dass die Neuen Leitbilder eine wichtige Grundlage für die künftige Raumentwicklung darstellen. Trotzdem wurden auch Zielkonflikte gesehen, die planerische Herausforderungen für die Zukunft bringen werden.
Aktualisiert: 2020-03-06
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The analysis, evaluation and safeguarding of Alpine open spaces through regional and spatial planning Alpine open spaces are becoming noticeably scarcer. This statement applies to the inherently restricted area of permanent settlement in the Alps, which, e. g., covers only 11.8 % of the territory of the Tyrol. The population is growing in many of the valleys and with it the infrastructure required. However, the open spaces, situated at altitudes above the settlements, are also being successively broken up and exploited using technical equipment (e. g. cable cars, hydro-electric facilities) or increasingly intensive types of use (e. g. e-mountain bikes). In Bavaria the conservation of open space began as early as 1972 with the implementation of the Alpine plan (Alpenplan), which set spatial planning objectives for the entire Alpine area. This led to the division of the Bavarian Alpine area into three zones of varying intensity of traffic use, a true legislative innovation. The so-called Zone C was intended for nature protection, still in its infancy at that time, and also aimed to reduce natural Alpine hazards. Primarily, however, this planning initiative was related to the role of the landscape for recreation, i. e. to leisure and touristic activities in natural surroundings. Today, there are similar initiatives of varying success in all the Germanspeaking Alpine states and in Switzerland. This paper aims to analyse these initiatives, comparing and critically assessing their stipulation, functioning and planning implementation. As the conservation of open space is a transnational issue, especially in the Alps, which are dissected by many political borders, reference is also made to the framework provisions of the internationally binding Alpine Convention from 1991 and to the new EU initiative EUSALP, and their potential consequences. The focus of attention is, however, on bringing together approaches for conserving open space for people (local inhabitants and their traditional economic activities, but also visitors) and natural heritage. Presentday regional and spatial planning practices related to Alpine open spaces in the Germanspeaking Alps and in Switzerland are presented and critically evaluated and future options for harmonising approaches across the borders are discussed.
Aktualisiert: 2020-03-06
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The heuristics of a three-dimensional knowledge society has been addressed and further
developed in this volume. The social, economic and technical dimensions are differentiated
and structured in accordance to characteristic manifestations such as individual
competences, collective learning processes, knowledge as an economic factor, centrality,
mobility, or integration in global institutional systems. These structuring elements provide
the basis for the choice of in-depth studies in the rural, peripherally located area of northeast
Germany with regard to regional growth cores in Brandenburg, health infrastructure,
mobility offerings, access to communication technologies, and educational networks and
educational landscapes. Regarding the comparison of theory and practice, of the heuristic
model and the case studies, the choice of examples is not representative and does not
cover the entire diversity and complexity of the knowledge society in rural peripheral areas.
However, the case studies do provide an initial picture of how the knowledge society
finds expression in these areas, the strategic challenges it brings with it, and the role that
spatial planning can play in necessary strategic approaches.
The shortage of skilled workers seems to be a central feature of and a challenge for the
knowledge society in the rural periphery. The sharp, theoretically founded differentiation
made between the dimensions cannot be sustained in this form in practice. Thus the innovations
characteristic for the economic dimension are not feasible without social learning
processes and bridging institutional systems, which are here regarded as part of the
technical dimension. Furthermore, these processes and systems will only actually function when people and knowledge are mobilised and knowledge networks develop.
The peripherally located rural areas are just as much part of the knowledge society as
the metropolitan areas. Both types of area are thus similarly subject to processes of competition
and selection. This constellation gives rise to key challenges for rural peripheral
regions that manifest themselves in two complementary strategic approaches: a participatory
basic strategy and a flanking strategy focused on profiling.
The contribution of spatial planning to the processes of change related to the knowledge
society is thus mainly restricted on raising awareness of spatial interrelations, organising
spatial transformation and guiding implementation while ensuring the interests of
the many different regional actors.
Aktualisiert: 2020-03-06
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Forms of mobility and mobility technologies are currently subject to significant processes
of change, closely linked to the increased environmental requirements of the energy
transition and climate protection on the one hand, and dynamic developments in the
field of mobile applications of information and communication technologies on the other
hand. Innovations in these fields, in particular the growing significance of electric mobility
and sharing solutions (car sharing, bike sharing, scooter sharing), have considerable
potential for implementing the guiding principle of sustainable mobility and spatial development.
It thus follows that spatial planning and regional development must provide
plans and concepts to support the exploitation of this potential. Within the Academy for
Spatial Research and Planning (ARL), Regional Working Group (LAG) of Bavaria, this task
has been tackled by a group that came together in 2013 and has since produced various
papers considering the potential of new forms of mobility and mobility technologies for
sustainable spatial development, drawing on different academic perspectives and practical experience. The results of the investigations of the working group are presented in
this volume. The aim of the working group was to illustrate the opportunities and risks of
the new forms of mobility and mobility technologies under consideration, with a focus
on assessing their use and usability in furthering sustainable mobility and spatial development.
Aktualisiert: 2021-05-28
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North Rhine-Westphalia sees itself in the coming decades with the central challenge of
coping with demographic change facing. At the same time the changes in the world of
work and lifestyles as well as an altered mobility and information behavior in the struc
Aktualisiert: 2021-06-10
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Der vorliegende Tätigkeitsbericht stellt die Aktivitäten der ARL in den Jahren 2013/2014 dar.
Diese Zeit, insbesondere das zweite Jahr, war von der Vorbereitung auf die Evaluierung bestimmt. So musste im Sommer 2014 zur Vorbereitung der Begehung durch eine Bewertungsgruppe der Leibniz-Gemeinschaft im Januar 2015 ein umfangreicher Bericht vorgelegt werden. Das konnte nicht ohne Auswirkungen auf andere Aktivitäten der Akademie bleiben. Zur Evaluierung selbst, ihren Ergebnissen und den daraus zu ziehenden Schlussfolgerungen kann ausführlicher erst im nächsten Tätigkeitsbericht etwas dargestellt werden, ein kleiner Ausblick wird im Nachwort zu diesem Bericht (Blick nach vorn) erfolgen.
In strategischer Hinsicht wurde die bereits vor einigen Jahren – spätestens nach der vorigen Evaluierung im Jahr 2007 – begonnene Erneuerung und Fokussierung der Akademie fortgesetzt. So wurde etwa 2013 eine Internationalisierungsstrategie erarbeitet, um die in dieser Hinsicht trotz vielfältiger Ansätze (wie Europäische Arbeitskreise, internationale Drittmittelprojekte, Partnerschaft mit ausländischen Organisationen etc.) immer noch vorhandenen Optimierungsmöglichkeiten darzulegen und mit Prioritäten zu versehen.
Aktualisiert: 2020-03-06
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