Mein Bruder

Mein Bruder von Herting,  Sabine, Kincaid,  Jamaica, Thomae,  Jackie
»Es tut mir leid.« Das sind die Worte, die Jamaica Kincaid wieder und wieder hört, nachdem ihr jüngerer Bruder Devon 1996 an Aids gestorben ist. Sie erzählt von seinem Tod, nur um diese Worte zu hören. Dabei kannte sie ihn kaum. Erst drei Jahre alt war Devon, als Kincaid ihre Heimat Antigua verließ, um sich in den USA ein neues Leben aufzubauen. Zwanzig Jahre ist das her. Als sie erfährt, dass ihr Bruder schwer krank ist, reist sie zurück, zu ihm, nach Antigua, in die eigene Vergangenheit, in ein Leben voller Hoffnungslosigkeit und Armut – und stellt sich ihren Dämonen, den Verstrickungen ihrer Familie, der zerstörerischen Beziehung zu ihrer Mutter, für die Kincaid all die Jahre nur Abneigung empfinden konnte. Voller Zorn ist sie zwanzig Jahre zuvor auf und davon, wollte alles hinter sich lassen. Aber kann man das je? Nun findet sie allmählich ihren Frieden, kann Gegenwart und Vergangenheit miteinander aussöhnen. »Eines Tages geschieht vielleicht etwas, und dann werde ich verstehen, dass alles, was ich heute fühle, was keine Liebe zu sein scheint, in Wahrheit doch Liebe ist; dass ich meinen Bruder geliebt habe und die anderen, von denen ich abstamme.« Poetisch, ergreifend und mit großer Klarheit und eindrucksvoller Aufrichtigkeit erzählt Kincaid von Verlust und Abschied, von Hass und Liebe, Nähe und Distanz und den Illusionen, die unser aller Leben prägen. Aus der Verzweiflung wird Zuversicht, aus der Abrechnung die bewegende Geschichte einer Befreiung, einer Selbstfindung.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Mein Bruder

Mein Bruder von Herting,  Sabine, Kincaid,  Jamaica, Thomae,  Jackie
»Es tut mir leid.« Das sind die Worte, die Jamaica Kincaid wieder und wieder hört, nachdem ihr jüngerer Bruder Devon 1996 an Aids gestorben ist. Sie erzählt von seinem Tod, nur um diese Worte zu hören. Dabei kannte sie ihn kaum. Erst drei Jahre alt war Devon, als Kincaid ihre Heimat Antigua verließ, um sich in den USA ein neues Leben aufzubauen. Zwanzig Jahre ist das her. Als sie erfährt, dass ihr Bruder schwer krank ist, reist sie zurück, zu ihm, nach Antigua, in die eigene Vergangenheit, in ein Leben voller Hoffnungslosigkeit und Armut – und stellt sich ihren Dämonen, den Verstrickungen ihrer Familie, der zerstörerischen Beziehung zu ihrer Mutter, für die Kincaid all die Jahre nur Abneigung empfinden konnte. Voller Zorn ist sie zwanzig Jahre zuvor auf und davon, wollte alles hinter sich lassen. Aber kann man das je? Nun findet sie allmählich ihren Frieden, kann Gegenwart und Vergangenheit miteinander aussöhnen. »Eines Tages geschieht vielleicht etwas, und dann werde ich verstehen, dass alles, was ich heute fühle, was keine Liebe zu sein scheint, in Wahrheit doch Liebe ist; dass ich meinen Bruder geliebt habe und die anderen, von denen ich abstamme.« Poetisch, ergreifend und mit großer Klarheit und eindrucksvoller Aufrichtigkeit erzählt Kincaid von Verlust und Abschied, von Hass und Liebe, Nähe und Distanz und den Illusionen, die unser aller Leben prägen. Aus der Verzweiflung wird Zuversicht, aus der Abrechnung die bewegende Geschichte einer Befreiung, einer Selbstfindung.
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Mein Bruder

Mein Bruder von Herting,  Sabine, Kincaid,  Jamaica, Thomae,  Jackie
»Es tut mir leid.« Das sind die Worte, die Jamaica Kincaid wieder und wieder hört, nachdem ihr jüngerer Bruder Devon 1996 an Aids gestorben ist. Sie erzählt von seinem Tod, nur um diese Worte zu hören. Dabei kannte sie ihn kaum. Erst drei Jahre alt war Devon, als Kincaid ihre Heimat Antigua verließ, um sich in den USA ein neues Leben aufzubauen. Zwanzig Jahre ist das her. Als sie erfährt, dass ihr Bruder schwer krank ist, reist sie zurück, zu ihm, nach Antigua, in die eigene Vergangenheit, in ein Leben voller Hoffnungslosigkeit und Armut – und stellt sich ihren Dämonen, den Verstrickungen ihrer Familie, der zerstörerischen Beziehung zu ihrer Mutter, für die Kincaid all die Jahre nur Abneigung empfinden konnte. Voller Zorn ist sie zwanzig Jahre zuvor auf und davon, wollte alles hinter sich lassen. Aber kann man das je? Nun findet sie allmählich ihren Frieden, kann Gegenwart und Vergangenheit miteinander aussöhnen. »Eines Tages geschieht vielleicht etwas, und dann werde ich verstehen, dass alles, was ich heute fühle, was keine Liebe zu sein scheint, in Wahrheit doch Liebe ist; dass ich meinen Bruder geliebt habe und die anderen, von denen ich abstamme.« Poetisch, ergreifend und mit großer Klarheit und eindrucksvoller Aufrichtigkeit erzählt Kincaid von Verlust und Abschied, von Hass und Liebe, Nähe und Distanz und den Illusionen, die unser aller Leben prägen. Aus der Verzweiflung wird Zuversicht, aus der Abrechnung die bewegende Geschichte einer Befreiung, einer Selbstfindung.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Mein Bruder

Mein Bruder von Herting,  Sabine, Kincaid,  Jamaica, Thomae,  Jackie
»Es tut mir leid.« Das sind die Worte, die Jamaica Kincaid wieder und wieder hört, nachdem ihr jüngerer Bruder Devon 1996 an Aids gestorben ist. Sie erzählt von seinem Tod, nur um diese Worte zu hören. Dabei kannte sie ihn kaum. Erst drei Jahre alt war Devon, als Kincaid ihre Heimat Antigua verließ, um sich in den USA ein neues Leben aufzubauen. Zwanzig Jahre ist das her. Als sie erfährt, dass ihr Bruder schwer krank ist, reist sie zurück, zu ihm, nach Antigua, in die eigene Vergangenheit, in ein Leben voller Hoffnungslosigkeit und Armut – und stellt sich ihren Dämonen, den Verstrickungen ihrer Familie, der zerstörerischen Beziehung zu ihrer Mutter, für die Kincaid all die Jahre nur Abneigung empfinden konnte. Voller Zorn ist sie zwanzig Jahre zuvor auf und davon, wollte alles hinter sich lassen. Aber kann man das je? Nun findet sie allmählich ihren Frieden, kann Gegenwart und Vergangenheit miteinander aussöhnen. »Eines Tages geschieht vielleicht etwas, und dann werde ich verstehen, dass alles, was ich heute fühle, was keine Liebe zu sein scheint, in Wahrheit doch Liebe ist; dass ich meinen Bruder geliebt habe und die anderen, von denen ich abstamme.« Poetisch, ergreifend und mit großer Klarheit und eindrucksvoller Aufrichtigkeit erzählt Kincaid von Verlust und Abschied, von Hass und Liebe, Nähe und Distanz und den Illusionen, die unser aller Leben prägen. Aus der Verzweiflung wird Zuversicht, aus der Abrechnung die bewegende Geschichte einer Befreiung, einer Selbstfindung.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Landschaft verschluckt

Landschaft verschluckt von Hertle,  Marion, Levy,  Deborah, Lueken,  Verena, Mangiola,  Nicole
»Es gefällt dir, dass ich einfach nur J.K. genannt werde«, sagt sie zu ihrem Kompagnon, der von ihrer Ungebundenheit, ihrem Freiheitsdrang weiß. »Du trägst sogar im Bett Schuhe, damit du vor mir wegrennen kannst.« Bleibt man für den anderen immer fremd, ganz gleich, wie nah man sich kommt? In diesem frühen Roman von Deborah Levy ist eine junge Frau wie ihr »Namensvetter« Jack Kerouac on the road – in einer sich immer schneller drehenden, zunehmend fragmentierten Welt. »J.K. ist die Streunerin, die Pennerin, die Emigrantin, die Geflüchtete, die Deportierte, die Spaziergängerin, die umherziehende Spielerin. Manchmal wäre sie gern eine Siedlerin, aber Neugier, Trauer und Entfremdung verhindern das.« J.K. will mit leichtem Gepäck unterwegs sein, aber die Last ihrer Herkunft, der Erinnerungen wiegt schwer. Und wohin geht eigentlich diese Reise?
Aktualisiert: 2023-06-02
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Schlaflose Nächte

Schlaflose Nächte von Grube,  Anette, Hardwick,  Elizabeth, McBride,  Eimear, Shahbazi,  Shirana
Eine Frau blickt zurück auf ihr Leben – die Menschen, die sie gekannt hat, die Orte, an denen sie gelebt hat. Wir begleiten sie zu Pferderennen nach Kentucky, in die Jazz­clubs von New York, sehen Billie Holiday in Harlem, be­suchen Bostons vornehmstes Viertel, den Beacon Hill, verbringen den Sommer in Maine und den Winter in Manhattan. Auf meisterliche und einzigartige Weise ver­knüpft Elizabeth Hardwick in ihrem bedeutendsten Ro­man Fakten und Fiktionen, Erinnerungen, Reflektionen, Porträts, Briefe, Wünsche, Träume – und lässt in funkeln­den Vignetten Episoden ihres Lebens aufscheinen: ihre Jugend in Lexington, die beglückenden und die schwe­ren Zeiten mit ihrem Mann, dem Dichter Robert Lowell, die gemeinsamen Reisen nach Europa und durch die USA. Mit einigen wenigen Strichen vermag sie lebendige Porträts der Menschen zu zeichnen, die ihren Weg kreuz­ten, sowie den Rassismus, den Sexismus und die Armut dieser Zeit zu beleuchten. Schlaflose Nächte ist eines der außergewöhnlichsten Werke der amerikanischen Literatur der vergangenen Jahrzehnte, ein bewegendes Buch der Erinnerung und zugleich eine ebenso feinfühlige wie literarisch brillante Meditation über das Erinnern selbst – elegant, lakonisch, gewagt und weise.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Und was ich dir noch erzählen wollte

Und was ich dir noch erzählen wollte von Baark,  Monika, Gallagher,  Dorothy, Scheynius,  Lina
Dorothy Gallaghers Ehemann starb 2010. Jahrelang litt der Publizist und Verleger Ben Sonnenberg an Multipler Sklerose, war zuletzt beinahe vollständig gelähmt, doch sein wunderbarer, spielerischer Geist blieb ungetrübt. In Und was ich dir noch erzählen wollte bewegt sich Gallagher frei assoziierend zwischen Gegenwart und Vergangenheit, beschwört die gemeinsame Zeit mit ihrem Mann, seine letzten Tage, das Leben nach seinem Tod – allein, und in Gedanken doch immer bei ihm, in einer Welt, die heimgesucht wird von Erinnerungen, Erinnerungen, die ihr zugleich oft Trost bedeuten. Offen und unprätentiös spricht sie über die kleinen Dinge ihres Alltags in New York, den Umzug in eine neue Wohnung, wie sie sich dort einrichtet, auf der Dachterrasse Tomaten zieht, ihre zwei Hunde und die Katze Bones, wie sehr ihr die eleganten Anzüge ihres Mannes fehlen, aber auch seine zärtlichen, sehr britischen Liebesbekundungen. Gallaghers Mutter, am Ende besiegt von der Demenz, ist auch da, zusammen mit vielen Freunden, einer alten Schreibmaschine und einem Foto, nie aufgenommen, aber umso bedeutsamer für Gallaghers Beziehung zu ihrem verstorbenen Mann. Was Dorothy Gallagher hier erzählt, mag gewöhnlich erscheinen, doch wie sie es tut, lakonisch und tiefgründig, ist einmalig. Dieses schmale, zutiefst berührende Buch entfaltet die Beziehungsgeschichte eines Paares, Logik und Mysterium ihres Zusammenseins, erzählt von unheilbarem Verlust und unendlicher Liebe und destilliert so die Essenz des Lebens.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Unertrunken

Unertrunken von brown,  adrienne maree, Ejaita,  Diana, Gumbs,  Alexis Pauline, Ibrahim,  Miriam, Seel,  Daniela
Das Gewässer, in dem das Ertrinken droht, ist der Atlan­tik, über den Millionen versklavter Afrikaner*innen nach Nordamerika verschleppt wurden. Und es ist das Erbe die­ser kollektiven Erfahrung. Alexis Pauline Gumbs spricht von denjenigen, die ertranken – buchstäblich und metaphorisch –, denjeni­gen, die sagten »I can’t breathe«, und denjenigen, die trotz allem weiteratmeten. Auch heute weiteratmen, nichter­trinken. Sie lädt dazu ein, eine neue Art des Atmens zu erler­nen. Als Mentor*innen stellt sie uns Wale, Delfine, Rob­ben, Walrosse und Seekühe vor. Denn wer könnte mehr über das Nichtertrinken wissen? In neunzehn Lektionen verwebt Alexis Pauline Gumbs auf poetische Weise natur­wissenschaftliche Beobachtungen mit Ansätzen und Er­kenntnissen des Black Feminism. Sie fragt sich, wie die Echoortung unser Verständnis von visionärem Handeln beeinflussen kann, und betrach­tet die Methoden, mit denen sich Menschen und Meeres­säuger zunehmend bedrohlichen Umständen anpassen – oder anpassen könnten. Leiten lässt sich Gumbs von der Liebe und der Be­wunderung für unsere aquatischen Verwandten, die es ihr erlauben, ihnen auf Augenhöhe zu begegnen und von ih­nen zu lernen.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Strega

Strega von Elmiger,  Dorothee, Granz,  Hanna, Holm,  Johanne Lykke, Thorhauge,  Ida Sønder
In anregenden und ungehemmten Bildern erschafft Johanne Lykke Holm eine Welt voller Übernatürlichem, voller Ge­heimnisse und der potenziellen Energie von Mädchen an der Schwelle zur Weiblichkeit. Strega lässt sich als Allegorie auf ge­sellschaftliche Riten verstehen, auf die Erwartungen an Frauen und die Gewalt, die wir allzu leicht zulassen – und entfaltet wie ein Zauber noch lange nach dem Lesen seine Wirkung. Strega ist eine einfallsreiche und atmosphärische moderne Gothic­ Novel über neun junge Frauen, die in einem abgelegenen Alpenhotel arbeiten, und darüber, was passiert, wenn eine von ihnen verschwindet. Mit Toilettenartikeln, Haarbändern und Notizbüchern in der Tasche verlässt die neunzehnjährige Rafa auf Anweisung ihrer Mutter ihr Elternhaus und die Küstenstadt, in der sie auf­ gewachsen ist. Aus dem Zugfenster sieht sie die beleuchteten Berge und die perfekten Bäume – und das Olympic Hotel, das über dem kleinen Dorf Strega auf sie wartet. Dort bekommt sie die steife schwarze Uniform der Saisonarbeiterin, wie acht andere Mädchen auch, mit denen sie in einem Schlafsaal über­nachtet. Unablässig schuften die Mädchen unter den Blicken ihrer strengen Chefinnen, um alles bereit zu machen für Gäste – die nicht kommen. In ihren freien Momenten flüchten die neun sich in den Kräutergarten und suchen Trost beieinander. Schließlich füllt sich das Hotel doch, für eine wilde, rauschende Party – und dann verschwindet eines der Mädchen. Was folgt, sind tiefe Enthüllungen über die Mythen, die wir jungen Frau­en beibringen, über das, was wir ihnen von der Welt zumuten, und darüber, ob ein sanfteres, schöneres Leben möglich ist.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Ein Zuhause schaffen

Ein Zuhause schaffen von Cin,  Tice, Dixon,  Richard, Hertle,  Marion, Kurt,  Şeyda
Das Debüt der Dichterin, Musikerin, Künstlerin Tice Cin ist ein vielstimmiger Roman, dessen Schauplatz die tür­kisch­-zypriotische Gemeinschaft im Norden Londons ist. Dort lebt Damla, eine Teenagerin, mit ihren Geschwis­tern, mit ihrer Mutter Ayla und deren Mutter Makbule. Dort leben auch Ufuk, Mehmet und Ali, die in der Un­terwelt verkehren und hoffen, mit Drogenschmuggel das ganz große Geld zu machen. An sie wendet sich die allein­ erziehende Ayla, als sie das Heroin, das ihr Mann zurück­ gelassen hat, verkaufen will. Und sie weiß auch schon, wie sie es schmuggeln will: eingewachsen in Kohlköpfen. Den Kern von Cins Roman bildet ein zartes Fami­liendrama: das Leben von Ayla, ihrer alternden Mutter und ihrer heranwachsenden Tochter. Es geht um Zusam­menhalt, ums Überleben, ums Aufgehobensein und Über­wachtwerden, um Freund*innenschaft, Gewalt und ums Essen. Denn Letzteres versinnbildlicht wie kaum etwas anderes Heimat und Gemeinschaft. So sagt Damla über ihre Jugend: »Alles, was wir tun mussten, war heil bleiben und zusammen essen.« Ein einzigartiges, hochmusikalisches Debüt, das zwi­schen Prosa, Lyrik und Drama mäandert und Gattungs­ und Sprachgrenzen verschwimmen lässt.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Ein strahlendes Licht

Ein strahlendes Licht von Biren,  Joan E., Bonné,  Eva;Kraft,  Marion;Nuenning,  Mirjam;Rotter,  Pasquale Virginie, Clarke,  Cheryl, Gumbs,  Alexis Pauline, Lorde,  Audre
»Ich bin Schwarz, lesbisch, Feministin, Kriegerin, Dichterin, Mutter.« So beschrieb sich Audre Lorde. Noch heute, knapp dreißig Jahre nach ihrem Tod, ist sie unvergesslich als Ikone des Schwarzen Feminismus und des Civil Rights Movement. Ein strahlendes Licht ist die perfekte Einführung in ihr Werk, versammelt es doch Lordes wichtigste Schriften zum Kampf gegen Rassismus, gegen die Unterdrückung von Frauen und für eine gesellschaftliche Anerkennung nicht-heterosexueller Beziehungs- und Familienstrukturen, Themen, die uns noch immer umtreiben. Und so gibt dieses Buch auch prägnante Antworten auf brennende Fragen unserer Zeit. Ein zentraler Text in diesem Band ist Lordes Bericht über ihre Krebserkrankung, die für sie zum Katalysator gegen jede Art von Unterdrückung wurde. Lorde lehnt sich auf gegen all jene, die die Stimmen derer, die sie als »anders« empfinden, zum Schweigen bringen wollen und feiert zugleich weibliche Stärke und Solidarität. Und all das tut sie mit Verve, mit Wut, mit lyrischer Präzision.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Nervensystem

Nervensystem von Friend,  Amy, Lange,  Susanne, Meruane,  Lina
Sie ist Astrophysikerin und kämpft im »Land der Gegen­wart« mit ihrer Doktorarbeit. Sie kommt aus dem »Land der Vergangenheit«, einem Ort, der in ihrer Erinnerung durch persönliche und politische Tragödien belastet ist. Ihr Partner ist Gerichtsmediziner, der die Knochen von Opfern staatlicher Gewalt analysiert und sich gerade von einer Explosion auf einer Baustelle erholt, die ihn fast getötet hätte. Sie wird von einer Schreibblockade geplagt und wünscht sich, sie würde krank, um eine Entschuldi­gung für ihre mangelnden Fortschritte zu haben. Dann treten bei ihr mysteriöse Symptome auf. Während ihre Angst wächst, wird die Anziehungskraft der Vergangen­heit stärker und stärker, und ihre Familie rückt ins Blick­feld: der verwitwete Vater, die Stiefmutter, die Geschwis­ter. Jede und jeder von ihnen hat eigene Erfahrungen mit Krankheit und Gewalt gemacht, und schließlich werden die Systeme aufgedeckt, die sie zusammenhalten und zu­gleich atomisieren. Nervensystem von Lina Meruane ist die außergewöhn­liche klinische Biographie einer Familie – voller Zunei­gung und Groll, dunklem Humor und verschütteter Ge­heimnisse, in der Traumata als Krankheiten spürbar und sichtbar werden – Krankheiten, die nicht nur den Körper, sondern auch die Familien und die Geschichte der Län­der, in denen wir leben, heimsuchen können. Ein elek­trisierender Roman über Krankheit, Vertreibung und das, was uns zusammenhält.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Deine Sonne kommt

Deine Sonne kommt von Green,  Adrian Michael, Kim,  Sung Hwa, Steiner,  Valeska
Adrian Michael Greens Gedichte tun gut, denn sie sind tiefgründig, umarmend und überlaufend großzügig. Sie sind lyrische Geschenke der Bestärkung und der Resilienz, und sie laden ein, uns zu verbinden – mit uns selbst und mit »weiteren Seelen, die schöpferische Vorstellungskräfte haben, die den Himmel nicht als Grenze sehen, sondern als Einladung«.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Deine Sonne kommt

Deine Sonne kommt von Green,  Adrian Michael, Kim,  Sung Hwa, Steiner,  Valeska
Adrian Michael Greens Gedichte tun gut, denn sie sind tiefgründig, umarmend und überlaufend großzügig. Sie sind lyrische Geschenke der Bestärkung und der Resilienz, und sie laden ein, uns zu verbinden – mit uns selbst und mit »weiteren Seelen, die schöpferische Vorstellungskräfte haben, die den Himmel nicht als Grenze sehen, sondern als Einladung«.
Aktualisiert: 2023-05-15
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