150 Jahre Oberhessische Eisenbahnen

150 Jahre Oberhessische Eisenbahnen von Klöppel,  Stefan, Röhrig,  Jürgen
Am 29. Dezember 1869 gingen mit den Strecken Gießen – Hungen und Gießen – Grünberg die ersten Abschnitte der Oberhessischen Eisenbahn-Gesellschaft in Betrieb. Im Juli 1871 war das 176 Kilometer lange Streckennetz komplett fertiggestellt und die Abschnitte von Gießen sowohl nach Gelnhausen als auch nach Fulda konnten in Betrieb genommen werden. Anfangs als Privatbahn betrieben, wurden die Strecken bereits 1876 vom Staat, dem Großherzogtum Hessen, übernommen, welcher sie 1897 in die Preußisch-Hessische Eisenbahngemeinschaft einbrachte. Von diesen Hauptstrecken zweigten ab 1888/90 mehrere Nebenbahnen ab: Hungen – Laubach, Nidda – Schotten und Stockheim – Gedern. Diese drei Strecken bildeten den Kern des Nebenbahnnetzes in Oberhessen, welches in den folgenden Jahren beträchtlich erweitert wurde und die Länge der beiden Hauptstrecken bald bei weitem übertraf. Dieses Buch behandelt ausführlich die Geschichte all dieser Bahnstrecken, zeigt betriebliche Besonderheiten auf, wirft aber auch den Blick auf die Zukunft der Bahnen. Zahlreiche Tabellen, Dokumente und vor allem Fotos ergänzen den Textteil.
Aktualisiert: 2021-08-05
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Braunfelser Ernstbahn und Lindenbachbahn

Braunfelser Ernstbahn und Lindenbachbahn von Christopher,  Andreas, Georg,  Rolf
Der Bergbau auf Eisenerz hatte im mittleren Lahngebiet in den Bergrevieren Wetzlar und Weilburg einst große Bedeutung. In der Zeit der Industrialisierung wurden besonders ab dem 19. Jahrhundert nach der Lahn-Kanalisierung und dem Bau der Lahntalbahn große Mengen an Eisenerz an die Ruhr-Hüttenwerke verfrachtet. Auch einige heimische Hüttenwerke profitierten von der Verkehrserschließung. Aber in den 1960er Jahren begann das große Grubensterben im Lahngebiet - 1983 musste die Grube Fortuna als letzte Erzgrube ihre Förderung einstellen. Um den Erztransport der teilweise abgelegenen Gruben zur Lahn und zur Lahntalbahn zu vereinfachen, entstanden 1873 die Braunfelser Ernstbahn und 1884 die Lindenbachbahn als Grubenbahnen. Auf der Braunfelser Ernstbahn fand zwischen 1894 und 1930 auch ein öffentlicher Personenverkehr statt. In diesem Buch werden sowohl die beiden Bahnen als auch die Grubenbetriebe, deren Erze sie transportierten, ausführlich mit vielen Fotos, Zeichnungen und Tabellen beschrieben. Der Erzbergbau endete in diesem Gebiet endgültig im Jahr 1962, was dann auch die Stilllegung der Braunfelser Ernstbahn, der letzten der beiden beschriebenen Grubenbahnen, zur Folge hatte.
Aktualisiert: 2020-01-11
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Geschichte und Bahnen der Aktiengesellschaft für Verkehrswesen

Geschichte und Bahnen der Aktiengesellschaft für Verkehrswesen von Christopher,  Andreas, Söhnlein,  Walter
Vor exakt 125 Jahren, am 28. Juli 1892, wurde das preußische Kleinbahngesetz erlassen. Damit setzte in den preußischen Provinzen ein wahrer Boom beim Bau von Bahnen tertiärer Ordnung ein, welche auch abgelegene Landstriche erschlossen. Vor diesem Hintergrund gründete ebenfalls im Juli 1892 Friedrich Lenz seine Firma Lenz & Co. in Stettin, die sich auf den Bau und Betrieb von Kleinbahnen spezialisiert hatte und bald der größte deutsche Betreiber von Klein- und Privatbahnen war. Um die Finanzierung der zahlreichen Bahnen abzusichern, wurde 1901 die Aktiengesellschaft für Verkehrswesen (AGV) gegründet, die in den 1920er Jahren weitere Privatbahngesellschaften übernahm, so dass im Laufe der Zeit rund 200 Bahnen zum Konzern gehörten. Nachdem zu Anfang des Jahres der erste Band über die Geschichte der Aktiengesellschaft für Verkehrswesen und deren Bahnen im Osten erschienen ist, folgt nun Band 2. Er beschreibt die Bahnen im Westen, also auf dem Gebiet der DDR, der Bundesrepublik und in den ehemals deutschen Kolonien. Konzept und Layout aus Band 1 wurden beibehalten. Damit setzen wir Friedrich Lenz zum 125-jährigen Jubiläum seiner Firma ein kleines Denkmal seines Wirkens. Die Firma Lenz & Co. war bis 1945 die wichtigste innerhalb des AGV-Konzerns.
Aktualisiert: 2020-10-01
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Geschichte und Bahnen der Aktiengesellschaft für Verkehrswesen

Geschichte und Bahnen der Aktiengesellschaft für Verkehrswesen von Christopher,  Andreas, Söhnlein,  Walter
Friedrich Lenz formte zusammen mit Carl Fürstenberg den größten Privatbahnkonzern Deutschlands. Gleich nach dem Erlass des preußischen Kleinbahngesetzes im Jahre 1892 gründeten sie die Firma Lenz & Co. GmbH. Während Lenz der Techniker war und mit seiner Mannschaft die Bahnen baute und betrieb, war Carl Fürstenberg mit seiner Berliner Handels-Gesellschaft der Geldgeber. Eine Klein- oder Nebenbahn war damals der aktuelle Stand der Technik. Sie war nichts Altmodisches oder Rückständiges, wie man heute vielleicht vermuten könnte. Ein Bahnanschluss war für den ländlischen Raum damals ein absolutes Muss - Gemeinden ohne Bahnanschluss fielen wirtschaftlich zurück. Dies ist in etwa vergleichbar mit der Erschließung durch Breitbandnetze in der heutigen Zeit. Mit dem Bau und Betrieb von Klein- und Nebenbahnen konnte man damals gutes Geld verdienen. Die Geschäfte von Lenz & Co und der Aktiengesellschaft für Verkehrswesen (AGV) florierten. Allerdings dauerte die Blütezeit nur gut 20 Jahre und endete mit dem Ersten Weltkrieg. Nach Kriegsende waren die Zeiten wirtschaftlich sehr schwierig, was sich auch bei den Bahnen bemerkbar machte. Zudem kam langsam der motorisierte Straßenverkehr auf, der sich zur großen Konkurrenz für die Eisenbahnen entwickelte. Inzwischen hatte bei Lenz & Co und der Aktiengesellschaft für Verkehrswesen Erich Lübbert das Sagen. Er kaufte Ende der 1920er Jahre weitere Privatbahnkonzerne und ermöglichte durch die nun erreichte Größe des Unternehmens und sparsame Betriebsführung das Überleben. Auch als nach dem Zweiten Weltkrieg zahlreiche Bahnen der AGV in Russland, Polen und der DDR lagen und enteignet wurden, blieben viele Bahnen auf dem Gebiet der Bundesrepublik in Konzernbesitz. Ein neues Standbein wurde nun verstärkt durch Beteiligungen an Industrieunternehmen aufgebaut. Bis 1997 existierte die Aktiengesellschaft für Industrie und Verkehr, wie sie nun hieß, als Verkehrsunternehmen, verkaufte dann ihre Verkehrs- und Industriebeteiligungen und betätigte sich - wenig erfolgreich - ausschließlich als Immobilienunternehmen. Die Verkehrsaktivitäten wurden an Investoren verkauft. Unter französischer Hand ist man, unter Namensänderung zunächst auf Connex, später Veolia und heute Transdev, noch heute aktiv und dabei seit der Bahnreform wirtschaftlich wieder so erfolgreich wie hundert Jahre zuvor. Dieses Buch erzählt die spannende Unternehmensgeschichte des Lenz- und AGV-Privatbahnimperiums und entwirrt die komplizierten Zusammenhänge innerhalb der Gesellschaften. Den Schwerpunkt bildet die Beschreibung der rund 200 Bahnen des Konzerns. Bisher gab es über die Lenz-Bahnen noch keine zusammenfassende Arbeit, sondern nur über einzelne Bahnen und Teilaspekte der Lenz- und AGV-Geschichte. Diese Lücke soll mit dieser zweiteiligen Buchserie geschlossen werden.
Aktualisiert: 2018-11-17
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Torfbahnen in Deutschland

Torfbahnen in Deutschland von Christopher,  Andreas, Deutgen,  Helge
Feldbahnen waren einst in vielen Industriezweigen ein wichtiges Transportmittel, das sich heute nur noch in Torfwerken ein letztes Refugium erhalten konnte. Neben alten Lokomotiven und Wagen auf abenteuerlicher Streckenführung findet man hier aber auch moderne Fahrzeuge auf fast eisenbahnmäßig verlegten Strecken. In der vollständig überarbeiteten und erweiterten Neuauflage werden sämtliche Torfbahnen in Deutschland beschrieben, die nach 2000 noch in Betrieb waren bzw. noch in Betrieb sind. Zahlreiche Fotos, detaillierte Fahrzeuglisten und Karten liefern eine aktuelle und umfassende Übersicht.
Aktualisiert: 2018-11-17
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Bergbaudampflokomotiven in Nordrhein-Westfalen

Bergbaudampflokomotiven in Nordrhein-Westfalen von Leitsch,  Joachim, Sydow,  Harald
Die beiden Autoren Joachim Leitsch und Harald Sydow forschen bereits seit über 20 Jahren nach der Geschichte der regelspurigen Dampflokomotiven der Steinkohlenzechen in Nordrhein-Westfalen. Seit der Erstauflage dieses Buches im Jahre 1997 haben sich viele neue Quellen, bislang unbekannte Dokumente und Fotos sowie unzählige weitere Informationen, Hinweise und Ergänzungen ergeben. In der umfassend erweiterten Neuauflage werden die Dampflokomotiven der großen Bergbaukonzerne sowie der über 180 einzelnen Schachtanlagen im Ruhrgebiet, im Aachener Revier und in Ibbenbüren in umfangreichen Fahrzeuglisten vorgestellt, ergänzt um Angaben zu Umfirmierungen, Nebenbetrieben und Stilllegungen der Anlagen sowie zu Herkunft und Verbleib der Lokomotiven. Mit der Auflistung der Zechen und ihrer Fahrzeugbestände in tabellarischer Form ist dieses Buch als Nachschlagewerk konzipiert. Die wichtigsten Fahrzeugtypen werden außerdem in Datenblättern vorgestellt. Über 260 Fotos und Zeichnungen dokumentieren die Arbeit der Zechen-Eisenbahnen und den Betrieb ihrer Dampflokomotiven.
Aktualisiert: 2018-11-17
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