Seit 2008 ist bekannt, dass in Roggwil im heutigen Oberaargau einst eine keltische Stadt (Oppidum) lag. Die seither vom Archäologischen Dienst des Kantons Bern durchgeführten Prospektionen und Ausgrabungen werden in der Publikation vollständig versammelt und in den historischen Kontext gesetzt.
Heute wissen wir, dass das rund 23 ha grosse Oppidum um 80–50 v. Chr. gebaut wurde. Die Stadt besass eine monumentale Befestigung und war dicht bebaut. Vor Ort wurden Münzen geprägt und Buntmetallobjekte gefertigt, Importe deckten die Nachfrage nach Luxusgütern.
Aktualisiert: 2023-03-23
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Eine Rettungsgrabung in Kallnach brachte 1988/89 ein spätkaiserzeitliches Gebäude und 155 frühmittelalterliche Gräber zutage.
Die Gebäudereste und die Gräber wurden 2006 publiziert, nun folgen in einer neuen Publikation die spätkaiserzeitlichen Funde. Sie zeigen, wie der an der römischen Fernstrasse gelegene Ort im 4. Jahrhundert eine Mittelstellung zwischen der Westschweiz und dem Oberrheingebiet einnahm und welche weitreichenden Beziehungen die dort lebenden Personen unterhielten.
Aktualisiert: 2023-03-23
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Die Publikation zur Bronzehand von Prêles präsentiert die Ergebnisse der Table ronde vom Herbst 2019, an welcher der singuläre Fund eingehend vorgestellt und diskutiert wurde.
Die überraschende Entdeckung der annähernd lebensgrossen Hand aus Bronze mit Goldblech im Oktober 2017 bei Prêles (Plateau de Diesse) im Berner Jura löste ein grosses Echo aus. Die Nachgrabungen vor Ort und die detaillierten Untersuchungen an der Bronzehand durch den Archäologischen Dienst des Kantons Bern zeigten, dass es sich um die Überreste eines überaus reich ausgestatteten Männergrabes der Mittelbronzezeit um 1550 v. Chr. handelte.
Aktualisiert: 2022-02-24
Autor:
Ariane Ballmer,
Barbara Bär,
Barbara Beck,
Sabine Brechbühl,
Mirco Brunner,
Florence Cattin,
Albert Hafner,
Harald Meller,
Elena Prado,
Andrea Schaer,
Marianne Senn,
Heinzpeter Znoj
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Am Lobsigesee bei Seedorf liegen Reste einer der wenigen jungsteinzeitlichen Moorsiedlungen im Drei-Seen-Land im Boden verborgen. Ab dem frühen 20. Jahrhundert wurden sie mehrfach untersucht, zuletzt 2005/07 in einer Sondierbohrung und Rettungsgrabung des Archäologischen Dienstes des Kantons Bern. Paläökologische Untersuchungen machten den See 1981 zudem zu einer Referenz für die Umweltgeschichte der vergangenen 11000 Jahre. Die Publikation legt die Ergebnisse der interdisziplinären Erforschung der Unesco-Welterbestätte mit Schwerpunkt auf den Untersuchungen von 2005/07 umfassend vor.
Aktualisiert: 2021-01-28
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Im Zentrum von Langenthal führten die Umgestaltung des Wuhrplatzes und der Neubau von Mehrfamilienhäusern 2009 bis 2012 zu archäologischen Grabungen. Diese brachten die Reste des Dorfes Langatun aus dem 7./8. bis 12. Jahrhundert zum Vorschein, darunter Pfostengruben und kleine Werkhütten. Im Boden erhalten blieben auch Keramikscherben, Steingeräte, Tierknochen und Reste von Pflanzen. Aus unbekanntem Grund wurde dieser Dorfbereich aufgegeben und ab dem 13. Jahrhundert als Wässermatte genutzt, bevor im 18./19. Jahrhundert Menschen hier wieder ihre Häuser bauten.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Einführung über den Landschafts- und Kulturraum sowie über die archäologischen Entdeckungen im Kanton Bern.
16 Kapitel zu Funden und ihren Hintergrundsthemen.
Chronik zur Archäologie im Kanton Bern
Aktualisiert: 2020-12-17
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Mitte der 1980er-Jahre kamen beim Kiesabbau am Vorderberg in Studen Reste von römischen Gebäuden zum Vorschein. Sie gehörten zu einem bis dahin unbekannten Quartier der Kleinstadt Petinesca, eine archäologische Fundstelle von nationaler Bedeutung. Während der Autor die frühe Holzbebauung aus dem 1. Jahrhundert n.Chr. bereits 1995 und 2002 in zwei Monografien vorlegte, widmete er den neuen Doppelband den jüngeren Steinbauten aus dem 2. und 3. Jahrhundert. Wie es für römische Kleinstädte typisch ist, dienten diese verschiedenen Wohn- und Gewerbezwecken.
Aktualisiert: 2022-08-18
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Unter den Gebäuden und Gassen des Unesco-Welterbes «Altstadt Bern» schlummern bis heute Reste der mittelalterlichen Stadt, die in den vergangenen Jahrzehnten in zahlreichen archäologischen Untersuchungen dokumentiert wurden, darunter in einer grösseren Grabung anlässlich der Sanierung von Kram- und Gerechtigkeitsgasse 2004/5. Die Publikation fasst sämtliche Untersuchungsergebnisse zusammen, liefert neue Erkenntnisse zu Gebäuden, Befestigungen und Verkehrsflächen aus dem späten 12. und 13. Jahrhundert und bestätigt die Hypothese, dass Bern eine Gründungsstadt ist, die um 1200 neu entstand.
Aktualisiert: 2020-06-30
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Auf der "Chilchmatt" bei Büren a.d. Aare stand im Spätmittelalter eine Wallfahrtskirche, die der Wiedererweckung und Taufe totgeborener Kinder diente. Die Fundstelle wurde in den Jahren 1992–1998 vom Archäologischen Dienst des Kantons Bern untersucht, ausgewertet und nun in Form einer Monografie publiziert. Die Ergebnisse verschiedenster Disziplinen - wie etwa der Archäologie, Geschichte, Theologie und Anthropologie - erlauben einen umfassenden Einblick in die Funktionsweise des Marienheiligtums in Oberbüren und zeichnen damit ein stimmiges Bild der Glaubensvorstellungen am Vorabend der Reformation.
Aktualisiert: 2019-03-20
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Rund 35 Jahre nach der Publikation des zwanzigsten Auswertungsbandes liegt nun der Schlussbericht zur jungsteinzeitlichen Grabung von 1974–1976 in Twann vor. Es war die erste Grossgrabung im Kanton Bern und sie lieferte Reste von mehr als zwanzig Siedlungen des 4. Jahrtausends v.Chr. Die Auswertung von 1976–1982 setzte Massstäbe und prägt die schweizerische Forschung bis heute. Die wichtigsten Untersuchungsergebnisse werden mit Twann, Band 21, erstmals überblicksmässig vorgelegt. Ein Kommentar von 2017 schlägt den Bogen zur aktuellen Forschung.
Aktualisiert: 2019-01-22
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Die Stephanskirche in Biel-Mett ist in der Deutschschweiz das Paradebeispiel eines christlichen Gotteshauses, das aus einem antiken Grabbau hervorgegangen ist. Das spätrömische Grab ist mit seinen Glasfunden und dem Mausoleum von exemplarischer Bedeutung, ebenso die innerhalb der frühmittelalterlichen Kirche nachgewiesene Familiengrablege.
Viele Jahre nach der Grabung in der Kirche Biel-Mett anlässlich ihrer Restaurierung gab der Archäologische Dienst des Kantons Bern 2016 die Gesamtauswertung heraus. Die Publikation erschliesst die Details der Baugeschichte und sämtliche Fundstücke, darunter römische Architekturfragmente, die wertvollen spätantiken Gläser und den frühmittelalterlichen Stuck.
Aktualisiert: 2018-09-17
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Moosseedorf, Moossee
Die jungsteinzeitliche Fundstelle Moosseedorf, Moossee, ist seit ihrer Entdeckung im Jahre 1856 von hohem wissenschaftlichen Interesse und Anlass diverser Ausgrabungen. Die bislang letzte fand 2011 im heutigen Strandbad statt. Einzelne herausragende Funde dieser Grabung, wie etwa ein Einbaum aus der Mitte des 5. Jahrtausends v. Chr., werden in der vorliegenden Publikation erstmals wissenschaftlich publiziert. Die Auswertung auch älterer Grabungsergebnisse führt schliesslich zu einer aktualisierten Gesamtschau der intensiven jungsteinzeitlichen Siedlungstätigkeit am heutigen Moossee.
Aktualisiert: 2018-09-17
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Um 2700 v. Chr. – Wandel und Kontinuität in den Ufersiedlungen am Bielersee
Vor gut 30 Jahren begann der Archäologische Dienst des Kantons Bern mit der systematischen Zustandsdokumentation der prähistorischen Ufersiedlungen rund um den Bielersee.
Die hervorragende Datenbasis ermöglicht es, damalige Siedlungs- und Landschaftsentwicklungen präzise zu rekonstruieren.
Detaillierte Untersuchungen geborgener Funde belegen weitreichende Handelsbeziehungen oder Technologietransfers. Die nun vorgelegten Auswertungsergebnisse erlauben es dem Autor, ein umfassendes kulturhistorisches Bild einer ganzen Region vor rund 4700 Jahren zu entwerfen.
Aktualisiert: 2019-02-14
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