Chemisches Element

Chemisches Element von Fuge,  Jens
Chemisches Element Jens Fuge: 45 Jahre mit der BSG „Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würden.“ — Nick Hornby, Fever Pitch Einen Fußballverein hat man für immer. Egal, was geschieht. So ist das auch bei Jens Fuge. Nur unkritisch war er nicht. Vielleicht zu Beginn, in den 80er Jahren, als er versuchte, die aufkeimende Fanszene zu organisieren. Später fiel er des Öfteren in Ungnade bei den jeweils regierenden Vereinsfürsten. Der Grund für so ein Buch? „Wenn Präsidenten Hirngespinste haben, sich Geld leihen oder alle in ihrer Umgebung für „Mickymäuse“ halten, dann ist es an der Zeit, aufzupassen. Wenn Verträge verlängert, Luxus-Busse angeschafft und Trainer verpflichtet werden, und Vorstandsmitglieder er¬fahren das aus der Zeitung, ist es Pflicht, aufzustehen. Wenn Vereine von Laienschauspielern und Selbstdarstel¬lern gekapert und in den Ruin geführt werden, wenn Milli¬onen verprasst und die Fans bestochen werden, ist es Selbstverständlichkeit, Widerstand zu leisten. Wenn einfachste Rechte verweigert und demokratische Vorgänge sowie geltendes Recht so lange verbogen und verzerrt werden, bis es den Regierenden passt, ist Kampf um die Wiederherstellung der Grundrechte angesagt“. Genügend Gründe, ausreichend Stoff, um aufzuzeigen, wie es nicht geht, niemals wieder sein darf. All das ist Jens Fuge widerfahren, all das hat er versucht, einzulösen. Oft unter Einsatz all seiner Kraft und Nerven, oft genug vergeblich. Dennoch war sein Engagement nicht umsonst, denn heute kann er Zeugnis ablegen über diese Zeit und ihre Auswirkungen. Als Chronist der Leutzscher Fußballgeschichte hat der Leipziger in den letzten 45 Jahren nicht nur hautnah viele Entwicklungen mitbekommen, sondern manche Dinge geprägt. Vor allem die Fanbewegung der achtziger Jahre verdankt seinem Einsatz viele Impulse und Ideen. Besser vernetzt und einigermaßen strukturiert organisierte sich die Szene im letzten Jahrzehnt der DDR. Die Liste ist lang. „Lindenauer, Babelsführer, Schaukastengestalter, Fanclubgründer, Fan-clubmeisterschafts-Organisator, Fan-Ordner, Schärpen-Bastler, Chemie- Artikelschreiber, Illegale Fanzines-Macher, Aufsichtsratsmitglied, Club der 100-Vorständler, Präsidiumsmitglied, Programmheftmacher, ehren¬amtlicher Marketingmann, Sponsor, Medienteammitglied, Museums¬direktor, Archivar, Vereins-Historiker“ – so beschreibt es der Klappentext, das alles hat Fuge in Leutzsch schon gemacht. Ein Rückblick, eine Zusammenfassung, ein Resümee: Zur Mahnung, nicht zur Anklage. Und zur Anleitung zum Bessermachen. Jens Fuge: Chemisches Element. Meine 45 Jahre in Leipzig-Leutzsch. ISBN: 9783949051029. 24,95 Euro.
Aktualisiert: 2022-09-08
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Leutzscher Legende

Leutzscher Legende von Fuge,  Jens
Die Geschichte zu einem ganz besonderen Fußballverein: die BSG Chemie Leipzig wurde 1899 als "Britannia" gegründet und ist bis heute ein Stück ganz besondere Geschichte, die ihresgleichen sucht. Lückenlos erzählt das älteste Vereinsbuch über einen ehemaligen DDR-Verein Jahr für Jahr, wie der Verein immer wieder von der Obrigkeit gebeutelt und behindert, kurzgehalten und benachteiligt wurde. Wie er sich trotz aller Widrigkeiten immer wieder behauptete und nach der politischen Wende dann fast noch selbst abschaffte, das Überleben aber eindrucksvoll schaffte, ist hier nachzulesen.
Aktualisiert: 2022-10-06
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Frank Engel: Ein Engel zwischen Himmel und Hölle

Frank Engel: Ein Engel zwischen Himmel und Hölle von Frank,  Engel
Fußballtrainer zu sein, bedeutet auch, einiges wegstecken zu müssen und zu können. Die Schulterklopfer im Erfolgsfall sind eine nie aussterbende Spezies, böse wird es, wenn unrealistische Erwartungshaltungen geschürt werden. Diese werden in den seltensten Fällen Realität, und der vormals Gefeierte wird in der Regel vom Hof gejagt. So abstrus läuft das in einer Mediengesellschaft, wo für Grautöne kaum Platz ist. Frank Engel, ein Mann mit einer Vita, wie es sie wohl kein zweites Mal im deutschen Fußball geben dürfte, hat Himmel und Hölle im Fußball ausgiebig erlebt. Der Leipziger begann seine Karriere bei der BSG Chemie mit einer Knabenmannschaft. Schon bald half er beim Fußballverband der DDR als Auswahltrainer für Nachwuchsmannschaften, spätere Weltklassespieler wie Doll, Thom und Kirsten zu formen. Als die DDR fast untergegangen war, machte sie Engel erst noch zum Nationaltrainer. Als Noch-DDR-Bürger arbeitete er in Südkorea, dann wurde Deutschland wiedervereinigt, daheim rief der FC Sachsen. Engel eilte herbei und konnte doch keine Wunder vollbringen. Aufreibende Jahre folgten im wirren, soeben in die Marktwirtschaft entlassenen Ostfußball. Markkleeberg, Magdeburg, Erfurt, Jena, Union machten vor, wie man es nicht macht. Engel stürzte von einer unverschuldeten Verlegenheit in die nächste. Bis sein alter Spezi aus Leipzig, Jörg Berger, ihm den Job an seiner Seite anbot - Frankfurt, Aachen und Rostock, Bundesliga und DFB-Pokalfinale folgten. Dann wieder Nachwuchs: Beim DFB war Engel Trainer der unterschiedlichsten Nationalteams, formte Ausnahmespieler wie Havertz, Özil, J. Boateng und Kimmich mit. Ein Ritt durch die ganz unterschiedlichen Welten, welche der Fußball einem Trainer zu bieten hat. 50 Jahre Trainerdasein mit fast 1000 Spielen, über 250 Auswahlspielen und jeder Menge Geschichten.
Aktualisiert: 2021-04-22
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Haare auf Krawall

Haare auf Krawall von Mareth,  Connie, Schneider,  Ray
Die Geschichte der „friedlichen Revolution“ begann lange vor dem Herbst 1989. Sie war weder eine Massenbewegung noch war sie friedlich. Es waren durchweg junge Leute, die unangepasst und selbstbestimmt ihr Leben führen wollten, und dabei zwangsläufig und ungewollt mit dem totalitären Staat aneinandergerieten. Punks, Hippies, Friedensbewegte, Beatniks, Grufties, Hip-Hop-Jünger, Skins oder Fußballfans – sie alle lernten unfreiwillig die Schattenseiten des real existierenden Sozialismus kennen. Als Haare auf Krawall 1999 erstmals erschien, war Jugendsubkultur in der DDR ein unaufgearbeitetes Kapitel. Bis heute einzigartig ist die Entstehungsgeschichte aus der aktiven Szene heraus. Damit wird dieses Buch selbst zu einem Zeitzeugnis. Der Band erzählt in 55 Kapiteln von Wehrdienstverweigerung, Inhaftierung, Ausreise, Musik, Widerstandsformen und Aktionen, Gegendemonstrationen, Hausbesetzungen und der Entstehung kultureller Projekte und bildet damit eine subkulturelle, kritische Gegenperspektive zur gängigen Geschichtsschreibung. Über 20 Jahre nach der Ersterscheinung liegt Haare auf Krawall endlich in erweiterter und neu gestalteter Fassung vor. Die Originaltexte wurden neu bebildert und um Fußnoten sowie ein umfassendes Glossar ergänzt. Zudem wurden drei bisher unveröffentlichte Texte der ursprünglichen Version eingegliedert. Somit liegt das Buch nun in der Form vor, wie es ursprünglich angedacht war. Damit bietet die Neuauflage auch für alte Kenner des Buches aufregende Neuentdeckungen. Haare auf Krawall lädt den Leser dazu ein, Leipzigs Geschichte zu hinterfragen und sich selbst ein Bild zu machen.
Aktualisiert: 2022-12-01
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Alfred Kunze – Das stille Genie

Alfred Kunze – Das stille Genie von Fuge,  Jens
Presseinfo Er war einer der bekanntesten Trainer der DDR, sein Name ist heute noch bei Alt und Jung bekannt. Das Stadion der BSG Chemie Leipzig trägt seinen Namen, Fahnen mit seinem Konterfei wehen im Fanblock des traditionsreichen Regionalligisten, junge Familien benennen ihre Kinder nach ihm – Alfred Kunze wird hoch verehrt und geachtet. Pünktlich zum 110. Geburtstag des Meistertrainers ist seine Biografie erschienen. "Das stille Genie" – der Titel sagt schon einiges über Alfred Kunze aus. Endlich liegt eine Biografie über den Nestor der DDR-Trainergilde vor, dem gemeinsam mit dem „Rest von Leipzig“ ein vielbejubelter und genugtuender Bubenstreich gegen das DDR-Sportestablishment gelang. Auf 200 kurzweiligen Seiten wird das Leben des Alfred K. vorgestellt, kommen Mitstreiter und Freunde sowie die Familie zu Wort, werden sportliche Sternstunden beleuchtet und aufgerollt. Auch seine Mitgliedschaft in der NSDAP kommt zur Sprache, es wird im Verbund mit Historikern der Frage nach dem Wie und Warum nachgegangen, um keinen Raum für Spekulationen zu lassen. Akribisch wird Kunzes Konflikt mit dem Staat untersucht, der für den ersten Nationalmannschafts-Trainer der DDR mit der Entlassung als Dozent bei der DHfK und dem Rauswurf als Trainer beim SC Lokomotive endete. Trotzdem schaffte er es durch sein hohes Fachwissen, sich unentbehrlich zu machen, und so übernahm er 1963 bei der Umgestaltung des Leipziger Fußballs die BSG Chemie, mit der er sensationell die Meisterschaft errang und für einige Jahre an der DDR-Spitze blieb sowie 1966 den Pokalsieg holte. Damit machte er sich unsterblich. Viele bisher unbekannte und unveröffentlichte Dokumente und Fotos runden die Biografie ab. Der Mensch und Trainer Alfred Kunze zum Kennenlernen – ein Buch, das eine Lücke schließt und neue Erkenntnisse garantiert. Jens Fuge: Alfred Kunze – Das stille Genie. Backroad Diaries Verlag. ISBN: 978-3-9816023-8-8. 200 Seiten, 25 Euro. Erhältlich bei: www.backroad-diaries.de sowie im Buchhandel und im Fanshop der BSG Chemie Leipzig.
Aktualisiert: 2022-12-01
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Du bist der Schrecken aller Klassen

Du bist der Schrecken aller Klassen von Fuge,  Jens
Presseinfo "Du bist der Schrecken aller Klassen" - Chemie Leipzig und seine Fans. Teil 3 der Monumental-Chronik über die Fans der BSG Chemie Leipzig erscheint am 15.11.2018. Nach den beiden ersten Bänden "Steigt ein Fahnenwald empor" und "Kennst du den Platz, wo die Sonne stets lacht?", in denen auf insgesamt 1165 kurzweiligen Seiten die Grundlagen der so besonderen Beziehung der Chemie-Fans zu ihrem Verein erklärt sind, geht es in Band 3 auf 660 Seiten um die Entwicklungen und Ereignisse nach der Wende, also von 1989 bis heute. Wie gewohnt führen die Autoren nicht nur durch die Jahre und zeigen dabei die wichtigsten Spiele und ihre Hintergründe auf, sondern sie erklären auch den gesellschaftlichen und kulturellen Kontext, in dem Dinge geschahen. Gerade in der unruhigen, teilweise brutalen, aber auch ungemein kreativen Zeit nach der politischen Wende werden Entwicklungen aufgezeigt, wie sie damals überall im Lande stattfanden. Befreit von den Fesseln der staatlichen Überwachung, war die Frage, was die Fußballfans mit ihren neu gewonnenen Freiheiten anfangen würden. Von schwerer Randale und einer sich rasch entwickelnden rechten Hegemonie bis hin zum "Zeckenblock" gab es dabei in Leipzig-Leutzsch alles. Im Kapitel "Wendezeit in Leutzschland" werden die Entwicklungen genauestens unter die Lupe genommen und es wird deutlich, wie sich der Verein, der sich fantechnisch zunächst wie so viele andere entwickelte, ab Ende der 90er Jahre zunehmend wandelte. Junge, nicht in der DDR sozialisierte Fans rückten nach und stellten das Monopol der Älteren in punkto Außendarstellung in Frage. Die 2000 gegründeten "Diablos", die im Buch auf 170 Seiten erstmals überhaupt ausführlich öffentlich ihre Gruppengeschichte erzählen, gewannen mühsam und langsam an Einfluss, wendeten sich aber aufgrund wachsender Gängelei und damit einhergehender Entfremdung vom Verein ab. Als alle damit rechneten, dass der FC Sachsen im Jahr 2007 in die Insolvenz schlittern würde, unterstützen die Ultras das Projekt "BSG Chemie Leipzig" und starteten mit dem neuen Verein in Liga 11. Wie daraus eines der spannendsten Projekte des Gegenwartsfußballs in Deutschland wurde, liest sich wie ein Krimi und ist wohl auch einer. Neben dieser wahrlich erhellenden Geschichte in sieben Kapiteln nebst einigen Zusätzen (Frankfurt und Chemie, Chemie und Magdeburg, Nadsat - die Stimme aus dem Äther) gibt es die bewährten Zutaten, die ein solches Fanbuch erst die richtige Würze geben. Die Fanzines von "Schwarze Sau" über "Melk die Fette Katze" bis hin zur "Orange Times", Fanfußball, die Erfindung des deutschen Fanradios, die in Leipzig-Leutzsch stattfand und zur Gründung der "Leutzscher Welle" führte. Bekannte Chemiker werden porträtiert, viele Fanclubs vorgestellt, wobei auch hier das Spektrum tatsächlich von Rand zu Rand geht. Vom Fanclub "Biermacht", der auf seiner Fahne den SS-Spruch "Unsere Ehre heißt Treue" prangen hatte, bis zur "Chemie Yid Army" reicht der Bogen. Hooligans in Leutzsch gab es zwar nicht viele, doch "Des Fußballs Metastasen" waren zumindest ein Hingucker. Wie schon in Band 1 wird dem Verhältnis zwischen den ewigen Rivalen Chemie und Lok ein Extra-Kapitel gewidmet, in dem man viel Neues und Erschreckendes über das wohl härteste Hass-Duell hierzulande erfährt. Dazu alle wichtigen Spiele der vergangenen 30 Jahre mit unzähligen Fotos, auf denen der erstaunliche Weg der BSG Chemie mit der Umbenennung in den FC Sachsen Leipzig und wieder zurück vom Totalabsturz und Auflösung bis zur Wiederauferstehung in Regionalliga und DFB-Pokal gezeigt wird. Jens Fuge: Du bist der Schrecken aller Klassen. Chemie Leipzig und seine Fans - Band 3. ISBN: 978-3-9816023-7-1. 660 Seiten, 1770 Abbildungen. 35 Euro.
Aktualisiert: 2020-12-02
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Kennst du den Platz, wo die Sonne stets lacht?

Kennst du den Platz, wo die Sonne stets lacht? von Fuge,  Jens
Kennst du den Platz, wo die Sonne stets lacht? Teil 2 der Monumental-Chronik über die Fans der BSG Chemie Leipzig ist erschienen. In Band 2 geht es auf 524 Seiten um weitere spektakuläre Entwicklungen und Ereignisse in der Welt der Leutzscher Fans. Aus dem Inhalt: Illegaler Schwarzmarkt vor dem Stadion, Fanclubbewegung, Stasi-Observation, Beat-Demo mit Chemiefans, der 1. Fanschal der DDR , Freundschaft zwischen Aue und Chemie - ein Denkmal für die renitenten und außergewöhnlichen Fans der BSG Chemie.
Aktualisiert: 2022-12-01
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Steigt ein Fahnenwald empor

Steigt ein Fahnenwald empor von Fuge,  Jens
Zahllose Dokumente aus dem Bestand des Ministeriums für Staatssicherheit belegen, welch Stachel die Chemie-Fans im Fleische des sozialistischen Staates waren. Hinzu kommen Akten aus dem Bestand der BSG-Leitung, Briefe von Anhängern, Zeitungsberichte und Programmheft-Artikel. Ein umfassendes Kompendium auf 640 Seiten mit 1500 Abbildungen, das einen tiefen Einblick erlaubt in die Welt der von vielen verhassten, aber noch mehr bewunderten Fans der BSG Chemie Leipzig.
Aktualisiert: 2019-10-16
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Höllenritt durch Arizona

Höllenritt durch Arizona von Jens,  Fuge
Eine spannende Reportage, eine Reise zu den Wurzeln der amerikanischen MC-Szene. Die Hells Angels Sonny Barger und Johnny Angel sind zweifellos die berühmtesten und ältesten Rocker der Welt. Sie begründeten nicht nur den Ruf der Hells Angels in den frühen 60er Jahren, sondern lebten diesen besonderen Lifestyle ein Leben lang. Autor Jens Fuge gelang es, den beiden Legenden ausführliche Besuche abzustatten und ausführlich mit ihnen zu sprechen. Als Hausgast bewegte er sich frei auf den Grundstücken, und Johnny Angel bot ihm sogar das Gästebett seiner Bleibe an. Sie fuhren zusammen, sie feierten die 56. und 54. Anniversary der beiden Angels, sie schauten sich zusammen die Premiere des neuen Barger-Filmes „Dead in 5 Heartbeats“ an. Das Buch bietet nicht nur diese einmaligen Einblicke, sondern auch viele private und seltene Fotos sowie einige Interviews, die der Autor führen konnte. Respektvoll und niemals reißerisch nähert sich der Journalist den beiden alten Herren, die Rockergeschichte schrieben. Zudem erzählen Kapitel über seine Fahrten mit den Hells Angels zu einem Boxevent und in die Westernstadt Tombstone, über eine Reise nach Los Angeles, wo der ALMA MC einen verunglückten Bruder zu Grabe trug, über Partys der Black Riders vom Soulbrothers MC sowie des Loners MC, von farbenfrohen Harleys und tanzenden Bikern. Der Szenekenner Fuge verschafft dem Leser einen interessanten und tiefen Einblick in die Szene der Motorradclubs Arizonas, ohne niedere Instinkte bemühen oder Vorurteile schüren zu müssen. Das ist bester Gonzo-Journalismus, wie ihn sein Erfinder Hunter S. Thompson zelebrierte. Fuge ist natürlich kein Thompson, aber seine Aufgabe nimmt er ebenso ernst, und er ist natürlich mittenmang im Geschehen. Ein Vertreter der guten alten Reportage eben.
Aktualisiert: 2020-12-20
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Harlistas in der Karibik

Harlistas in der Karibik von Jens,  Fuge
Ein weiteres Abenteuer, auf das uns Gonzo-Journalist Jens Fuge mitnimmt. Mit ihm unternehmen wir nicht nur eine 3000 km lange Tour durch Kuba, sondern wir lernen auch die Motorradszene im sozialistischen Inselstaat kennen. Abhängen mit dem Sohn des legendären “Che” Guevara, auf Tour mit Kubas berühmtesten Rockstar, zu Gast bei Kubas einziger Harley-Party in Varadero. Zudem lernen wir 12 waschechte “Harlistas” und ihre teilweise bis zu 70 Jahre alten Maschinen kennen. Auch einen Tattoo-Künstler in Havanna lernen wir kennen. Dieses Buch zeigt die Widersprüche in Fidel Castros Reich auf, immer erzählt aus der Perspektive der Motorradszene. Das sind die Bücher von Jens Fuge: Man taucht in die jeweilige Szene eines Landes ein, lernt Protagonisten und Befindlichkeiten, Besonderheiten und Spezialitäten der Akteure kennen und kann sich so sein eigenes Urteil erlauben. Fuge hat nicht nur in renommierten Zeitungen wie “Süddeutsche” oder “FAZ” veröffentlicht, sondern er ist auch Reporter für das Szeneblatt “BikersNews”. So bewegt er sich sicher in einem Feld, das nur wenigen vertraut und zugänglich ist. Sein vielbeachtetes Erstlingswerk “Höllenritt durch Arizona” beschreibt Besuche bei den Hells Angels-Gründern Sonny Barger und Johnny Angel sowie seine Ausritte mit diversen Clubs in den USA. Authentisch und in keinster Weise reißerisch – vielleicht die besten Bücher, die es zum Thema gibt! In Kuba begleitet der Autor nicht nur die Harlistas, sondern trifft auch die einzige Frau, die in Kuba Harley fährt. Er begleitet Rockstar David Blanco tagelang zu Konzerten, leidet mit seiner Electra Glide auf den schlechten Straßen der Karibikinsel, durchfährt Kiesstraßen und passiert zerbrochene Brücken, trifft heiße Frauen und die üblichen Schlepper, lernt herzliche Gastfreundschaft kennen und die Repressalien des sozialistischen Staates. Vor allem aber beschreibt er die Harleyszene auf der Insel, die ein einzigartiges Biotop auf dieser Welt darstellt. Venceremos!
Aktualisiert: 2020-12-20
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Oben: Publikationen von Backroad diaries Verlag

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