Die nicht-enzymatischen Bräunungsreaktionen Karamellisierung und MAILLARD-Reaktion führen bei der Verarbeitung von kohlenhydrathaltigen Lebensmitteln zu gewünschten oder auch unerwünschten Veränderungen in Geschmack, Geruch und Farbe. Unerwünscht ist zum Beispiel die Farbbildung während der Zuckergewinnung und Lagerung, da die Farbe des Zuckers ein wichtiges Qualitätskriterium ist. In der vorliegenden Arbeit wurde der Einfluss von Temperatur und Feuchtigkeit auf die Farbbildung während der Zuckerlagerung anhand von beschleunigten Lagertests bei 50°C untersucht und zusätzlich die Zusammensetzung der Nicht-Saccharosestoffe in Zuckerproben mit erhöhten Farbwerten aus der Silo- und der Big Bag-Lagerung untersucht.
Aktualisiert: 2021-01-01
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Die 64. Ausgabe des Taschenbuches Zuckerwirtschaft 2018 soll der Zuckerwirtschaft wieder alle relevanten Daten zur Verfügung stellen und ein Hilfsmittel für die tägliche Arbeit sein. Alle Angaben wurden überarbeitet.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Festschrift zum 125-jährigen Jubiläum des Vereins Deutscher Zuckertechniker
Aktualisiert: 2021-01-01
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Die Geschichte der Zuckerwirtschaft ist ohne die Entwicklungen und Erscheinungsformen staatlicher Ordnungen nicht denkbar. Zu unterscheiden sind die prägenden Einflüsse der Städte insbesondere im Mittelalter und die der Territorialstaaten im Verlauf der Neuzeit. Staats- und Wirtschaftspolitik der Städte und Territorien haben den Zuckerhandel und die frühindustrielle Zuckerveredelung als Segment der Gesamtwirtschaft maßgeblich geprägt. Wegen der vielfältigen und repräsentativen Verwendbarkeit des Zuckers beeinflußte dieser auch vielfach die staatliche Handels-, Priduktions- und Abgabenpolitik.
Aktualisiert: 2021-01-01
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Aktualisiert: 2021-01-01
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Der vorliegende Bank 6 der Geschichte der Europäischen Zuckerwirtschaft verfolgt das Ziel, die Rohrzuckerwirtschaft auf der Grundlage der Zuckermärkte und der Entwicklung der Zuckerraffinerien als tragende Säulen der Zuckerwirtschaft in den Staaten des Deutschen Bundes und des Zollvereins nach dem Zusammenbruch der napoleonischen Herrschaft ab 1814 bis zu den Staatskrisen in den späten 40er Jahren des 19. Jahrhunderts zu untersuchen. Geprägt sind diese Jahrzehnte von einem fast ständig wachsenden Zuckerangebot mit vielfach stark schwankenden Zuckerkursen, begleitet und belastet von Naturkatastrophen, Missernten, Epidemien, Versorgungsstörungen der Bevölkerung, Hungerkrisen, Beschäftigungsnotstand, Kapital- und Handelskrisen sowie einem überspannten spekulativen Gewinnstreben.
Aktualisiert: 2021-01-01
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Trotz des asiatisch-orientalischen Vorlaufs insbesondere im Zuge der Islamisierung ist die Rohrzuckerwirtschaft auch ein bedeutendes europäisches Phänomen. Dazu havendie süd- und mitteleuropäischen Völker in wechselnden Funktionen als Kolonialstaaten, Plantagenunternehmer, Zuckerproduzenten, -händler und -konsumenten maßgeblich beigetragen. Zucker, sehr lange als Medizin, Spezerei, Konservierungsmittel und Luxusgut betrachtet, wurde unter dem Stigma einer transatlantischen Sklavenwirtschaft in der Neuzeit zu einem vielfältig nachgefragten europäischen Konsumartkel, der die Wirtschaftspolitiken der europäischen Staaten und deren Wirtschaftsgeschichte maßgeblich mitgeprägt hat.
Aktualisiert: 2021-01-01
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Aktualisiert: 2021-01-01
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Die Rübenzuckertechnologie hat ihren Ursprung in Deutschland mit dem Bau der ersten Rübenzuckerfabrik durch Franz Carl Archard vor 200 Jahren in Schlesien. Seitdem ist die Technologie der Zuckergewinnung ständig verbessert und weiterentwickelt worden, wobei die grundlegenden Prozeßschritte dieselben blieben. In der zweiten Hälfte des 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts haben zahlreiche Handbücher von Otto, Walkhoff, Stammer, Rümpler, Stohmann und Claasesen die Entwicklung dargestellt. Nach dem Zweiten Weltkrief sind in der Bundesrepublik die "Technologie des Zuckers" in zwei Auflagen und in der DDR "Die Zuckerherstellung" in drei Auflagen erschienen. Diese Bücher sind vergriffen und entsprechen nicht mehr dem Stand der Technik. Das Zusammenwachsen Europas und die Globalisierung dokumentiert die "Zuckertechnologie", die erstmals in internationaler Kooperation von mehr als 90 Autoren aus 5 Kontinenten geschrieben und in zwei Sprachen veröffentlicht worden ist.
Aktualisiert: 2023-01-03
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Als im Verlauf der Befreiungskriege (1813) und des Zusammenbruchs der napoleonischen Herrschaft (1814) die Rohrzuckerimporte unter dem Einfluss Großbritanniens Kontinentaleuropa überfluteten, konnten sich Marktbeobachter nicht vorstellen, dass bereits in den frühen 20er Jahren wenige französische Rübenzuckerfabrikanten in der Lage sein würden, im Schatten der französischen Kolonialzuckerwirtschaft erfolgreich Rübenzucker zu produzieren. Ab 1830 schlug die in Frankreich expandierende Rübenzuckerindustrie auch Wurzeln in Belgien, Österreich-Ungarn und Russland. Nachdem Unternehmer zur selben Zeit auch in Bayern, Württemberg und baden sowie in den preußischen Provinzen Schlesien und Sachsen erste Gründungen gewagt hatten, setzte sich die Rübenzuckerindustrie unter dem Einfluss der Wirtschaftspolitik des Zollvereins trotz der Krisen der 40er Jahre durch.
Aktualisiert: 2021-01-01
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Aktualisiert: 2021-01-01
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Dokumentiert und beschrieben wird die große Zeit Magdeburgs als Zentrum der deutschen Rübenzuckerindustrie und des weltweiten Zuckerhandels. Mit Zuckerrübenanbau und Rübenzuckerfabrikation begann die Industrialisierung der Region. Ermittelt wurden im heutigen Stadtgebiet 53 Standorte von 64 Unternehmen der Rohzucker- und Sirupfabrikation, der Zuckerraffination und Melasse-Entzuckerung, insgesamt 117 Firmen. Gleichzeitig arbeiteten bis zu 18 Rübenzuckerfabriken oder 8 Zuckerraffinerien. Sie förderten die Entwicklung einer leistungsfähigen Landwirtschaft und gaben kräftige Impulse der Rübenzüchtung und der Zuckertechnik sowie dem Maschinen- und Apparatebau. Kaufleute und Unternehmer entwickelten den Absatz der Zuckererzeugung und die weltweite Bedeutung der Zuckerbörse. Zuckerfabrikation und Zuckerhandel hoben den Wohlstand in der Stadt und im Umland. Konzentration und Standardisierung der Fabrikation, Weltzuckerabkommen, Weltkriege und -Wirtschaftskrise beendeten diese bedeutende Periode, an die heute infolge Kriegsschäden nur wenig in der Stadt erinnert.
Aktualisiert: 2021-01-01
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Die Geschichte der Europäischen Zuckerwirtschaft in der Zeit von 1814 bis 1822 knüpft unmittelbar an Band 2 dieser Reihe mit dem Schwerpunkt Die Französische Revolution und die Herrschaft Napoleons an. Behandelt werden sowohl die Nachwirkungen dieser Herrschaft in Europa im Bereich der Wirtschaftspolitik als auch die einzelnen Phasen der schweren europäischen Wirtschaftskrise. Aus der Sicht der Zuckerwirtschaft spiegeln dies Phasen auch den Zusammenbruch der bereits geschwächten Rübenzuckerindustrie unter dem Preisdruck der auf die europäischen Märkte drängenden Rohrzuckermengen wider.
Aktualisiert: 2021-01-01
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Die Geschichte der Europäischen Zuckerwirtschaft hat für den Zeitraum - Französische Revolution [1789 - 1799] und Herrschaft Napoleons [1799 - Ende 1813] - ihre Grundlagen überwiegend in dem Rohstoff Zuckerrohr und ab 1811 zu geringeren Anteilen in der Runkelrübe. Bevor Franz Carl Achard die Beta vulgaris als Ressource in die europäische Zuckererzeugung eingebracht hatte, dominierte der Rohrzucker unangefochten den Weltmarkt. Unter politischem und ökonomischem Druck beschleunigte sich die Suche nach alternativen Rohstoffen zur Zuckererzeugung. Die konkurrierenden Staaten bestimmten die weitere Entwicklung der Zuckerwirtschaft nicht nur in Europa, sondern auch in den von Europäern beherrschten Kolonien.
Aktualisiert: 2021-01-01
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Aktualisiert: 2020-06-23
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Die Runkelrübe wurden in Europa schon früh in Gärten kultiviert. Im 18. Jahrhundert begann ihr Anbau in der Branche, der für den Fruchtwechsel von erheblicher Bedeutung war. Der Berliner Chemiker und Direktor der Physikalischen Klasse der Akademie der Wissenschaften Andreas Sigismund Marggraf entdeckte 1747 in der Runkelrübe kristallisierbares "süßes Salz", d.h. Zucker. Sein Nachfolger an der Akademie Franz Carl Achard selektierte Rüben mit höherem Zuckergehalt für eine neue Industrie und leitete so die Rübenzuckerfabrikation ein. Dabei hatte er viele technische Schwierigkeiten zu überwinden. Teils wurde er politisch unterstützt, teils angefeindet.
Aktualisiert: 2021-01-01
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Karl Muggly (1884-1954) wirkte von 1908 bis 1949 in Bielefeld an der Handwerker- und Kunstgewerbeschule. Muggly gestaltete Glasbilder und
-fenster für Privathäuser und öffentliche Gebäude, er entwarf die Farbgestaltung von Innenräumen sowie Schmuck für Außenflächen und schuf ein umfangreiches Werk als Maler und Zeichner, als Kachelmaler und Werbegrafiker.
Aktualisiert: 2021-01-01
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