Aktualisiert: 2020-07-16
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Ludwig Mies van der Rohe ist einer der bedeutendsten Architekten des 20. Jahr-hunderts. Weltbekannt ist er durch seine Bauten wie die Neue Nationalgalerie (Berlin), das Illinois Institute of Technology (Chicago) oder das Seagram Building (New York). Zugleich ziehen sich aber die Verbundenheit mit seiner Heimat Aachen und seine Arbeit in NRW wie ein roter Faden durch sein Lebenswerk.
Der Architekturführer „Mies van der Rohe im Westen“ nimmt eine regionale Perspektive ein und blickt auf die weniger bekannten Projekte und Bauten Mies van der Rohes in Nordrhein-Westfalen. Mittels Texten, Fotos und Zeichnungen stellen die Herausgeber Prof. Dr. Daniel Lohmann (TH Köln) und Prof. Norbert Hanenberg (TH Mittelhessen/ Gießen) die geplanten und realisierten Bauten vor. Die Publikation ist entstanden im Rahmen des Ausstellungsprojektes „Mies im Westen“ zusammen mit dem Museum für Architektur und Ingenieurkunst NRW (M:AI NRW).
Einige Schlaglichter auf den Inhalt: In Aachen hat Mies van der Rohe früheste bauliche Spuren hinterlassen: Als Mitarbeiter von Albert Schneiders war er beteiligt am Bau des sozialistischen Volkshauses „Zur Neuen Welt“ (1905) und hat an der Fassade unter anderem bis heute den in Stein gemeißelten Schriftzug „Zur Neuen Welt“, in dem die Handschrift von Mies erkennbar ist. Es ist ein eindrucksvolles Zeugnis seiner Ausbildungszeit. Für seiner Heimatstadt entwarf Mies 1968 auch sein letztes Projekt, die nicht realisierte Firmenzentrale für die VEGLA Vereinigten Glaswerke.
Krefeld nimmt im Werk von Mies eine besondere Stellung ein, profitierte er doch rund elf Jahre von den guten Beziehungen zum Krefelder Seidenfabrikanten Hermann Lange und anderen wichtigen Personen der Textilindustrie. Mies erarbeitete sich in diesem Umfeld mit avantgardistischen Idee sowie neuen konstruktiven Lösungen und Ausdrucksformen einen ersten Karrierehöhepunkt.
Für Essen werden mit Haus Henke von 1930 und der Hauptverwaltung für die Krupp AG von 1960 präsentiert. Mit dem Anbau an Haus Henke setzte Mies seine Ideen vom neuen Wohnen um. Mies van der Rohes Planung für eine neue Verwaltung für die Krupp AG in den 1960er Jahren spiegelt die strukturelle Klarheit, die er in seiner amerikanischen Phase perfektionierte.
Aktualisiert: 2020-03-25
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Leere Ladenlokale bedeuten nicht nur Verluste für die Eigentümer, sondern führen oft auch zur Verödung der Innenstädte. Sie sind Zeichen von Krisen, verschlechtern den angrenzenden öffentlichen Raum und können am Beginn einer Abwärtsspirale stehen, die sich dann nur schwer aufhalten lässt. Wie können Kommunen oder die öffentliche Hand im Allgemeinen darauf reagieren? Welche Lösungsansätze gibt es, um diese Herausforderungen anzugehen? Die Publikation „Gute Geschäfte“ will genau diese Fragen beantworten. Die Autoren haben dafür 25 unterschiedliche Projekte in Nordrhein-Westfalen, Deutschland- und Europaweit untersucht, um daraus Erfahrungen und Ideen zu sammeln sowie Erfolgsparameter zu identifizieren. Ziel dieser Publikation ist es, ein Toolkit mit völlig unterschiedlichen Werkzeugen anzubieten, aus dem lokale Akteure die für sich und ihre Situation passenden aussuchen können. Diese Werkzeugkiste ist keinesfalls vollständig: es gibt auf der Welt zigtausend weitere spannende Ideen, die hier keinen Platz fanden. Die aufgeführten Projekte sollen vor allem eine Quelle der Inspiration sein, aber auch als eine sehr praktische Hilfe für Kommunen dienen, die, trotz ihre Unterschiede, oft vor sehr ähnlichen Herausforderungen stehen.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Aktualisiert: 2020-03-25
Autor:
Michael Arns,
Alfred Berger,
Tilo Braune,
Nicholas Grimshaw,
Hartmut Miksch,
Peter Sloterdijk,
Theo Sommer,
Hadi Teherani,
Michael Vesper,
Norbert Walter,
Roger Willemsen
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Man begegnet ihnen immer häufiger und in vielen Städten Nordrhein-Westfalens: Gebäuden mit leeren Fenstern und maroden Fassaden, ohne Lebenszeichen und scheinbar ohne Perspektive. Es sind die so genannten Problemimmobilien, die sich besonders in jenen Straßenzügen und Quartieren häufen, die vom demografischen Wandel besonders getroffen sind. Problemimmobilien sind ein Verlust an Baukultur, denn mit dem Verfall und Abriss dieser Gebäude geht nicht selten stadtbildprägende Bausubstanz verloren. Problemimmobilien sind aber auch eine Chance für Baukultur, denn sie fordern uns dazu auf, neue Formen für den Erhalt und die Neunutzung betroffener Immobilien zu erproben.
In einigen europäischen Städten gibt es bereits innovative Ansätze für den Umgang mit diesen Immobilien. Sie setzen auf urbane Pioniere, also auf Menschen, die sich mit Kreativität und Eigeninitiative Räume aneignen, die allein unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten oft keine Zukunft mehr hätten. Neben Beispielen aus Leipzig, Dortmund, Antwerpen und Stoke-on-Trent stellt die Publikation „Gründerzeit“ das Rotterdamer Konzept der „Klushuizen“ – niederländisch für Bastelhäuser – vor, das bereits seit mehr als zehn Jahren erfolgreich angewendet wird. Die Kommune kauft leerstehende, verwahrloste Immobilien an und verkauft sie an Menschen weiter, für die solche Immobilien keine Belastung darstellen, sondern eine Chance: junge Menschen, die sich in der „Gründerzeit“ ihres Lebens befinden und innerstädtisches Wohneigentum für sich, ihre Familie oder ihr Gewerbe suchen. Die Kommune gibt die Häuser zu günstigen Konditionen an die neuen Bauherren ab. Diese verpflichten sich im Gegenzug, die Häuser in Eigenleistung herzurichten und für mindestens drei Jahre selber zu bewohnen. Auf diese Weise ist es gelungen, wertvolle Bausubstanz zu erhalten und engagierte Menschen in problematische Stadtviertel zu ziehen – mit spürbaren Auswirkungen nicht nur auf die Qualität der Architektur, sondern auch auf den öffentlichen Raum und das Quartiersleben.
In einer von StadtBauKultur NRW beauftragten Machbarkeitsstudie haben Guido Spars und Roland Busch von der Bergischen Universität Wuppertal untersucht, wie das Rotterdamer Modell funktioniert und wie eine Adaption des Programms für die Städte in Nordrhein-Westfalen aussehen kann. Die Studie erklärt, welche rechtlichen Bedingungen berücksichtigt werden müssen, welche Förderinstrumente zur Verfügung stehen, welche Zielgruppen angesprochen werden und wie die Organisation innerhalb unserer Planungs-und Verwaltungsstrukturen funktionieren kann. Als Fallbeispiel dient das Sanierungsgebiet Bochumer Straße in Gelsenkirchen. Die wesentlichen Ergebnisse der Studie sind in „Gründerzeit“ zusammengefasst.
Die Publikation richtet sich an betroffene Eigentümer und Kommunen und an alle, die sich für alternative Konzepte zur Sanierung von vernachlässigten Immobilien interessieren.
Aktualisiert: 2020-03-25
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Die öffentliche Vermittlung von Baukultur wäre nicht denkbar, wenn sich nicht zahlreiche, ehrenamtlich oder selbständig Tätige dafür einsetzen würden. Sie engagieren sich in Vereinen, Verbänden, in Gruppen oder als Einzelpersonen und sie setzen sich dafür ein, dass baukulturelle Themen öffentliches Gehör finden. Sie veranstalten Vorträge, Diskussionen, Ausstellungen und Führungen. Und sie tun dies meist unter personell und finanziell bescheidenen Rahmenbedingungen und mit unterschiedlich viel Erfahrung und Professionalität.
Um diese Akteure und deren Arbeitsweisen besser kennen zu lernen, führt die StadtBauKultur NRW 2020 erstmals eine landesweite Befragung durch. Auf diese Weise sollen Stärken, Schwächen, Potenziale und Defizite der ehrenamtlich und selbständig praktizierten Baukulturvermittlung aufgedeckt werden. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen möchte StadtBauKultur NRW Handlungsansätze entwickeln, um die betreffenden Akteure in Zukunft passgenau unterstützen zu können. Außerdem wird auf Grundlage der Befragung erstmals ein Adressbuch zur Baukulturvermittlung in Nordrhein-Westfalen herausgegeben.
Aktualisiert: 2020-03-25
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Warenhäuser und Einkaufscenter stecken in der Krise. In vielen nordrhein-westfälischen Städten stehen große Warenhäuser in den Innenstädten oder Ladenlokale in Passagen und Malls leer. Die Folgen sind eine Verwaisung dieser oft zentral liegenden Orte und damit verbunden eine erhebliche negative Ausstrahlung auf das städtebauliche Umfeld.
Aus Sicht der Betreiber ist fast jedes zweite Center in Deutschland überholungsbedürftig, weil die Flächenproduktivität nicht ausreichend ist. Funktionale Mängel und ein stark veränderter Zeitgeist haben vor allem die Einkaufscenter aus den 1970er und 1980erJahren schnell altern lassen. Warenhäuser wiederum leiden seit Jahren unter dem veränderten Kundenverhalten und unter dem zunehmenden Wettbewerb, vor allem mit den innerstädtischen Einkaufscentern und den Fachmärkten auf der grünen Wiese sowie seit Neuerem mit dem Online-Handel.
Wie geht man mit diesem Problem um, um größere Leerstände des Bestandes und ihre Auswirkungen auf ganze Stadtquartiere zu vermeiden? Bietet der notwendige Umstrukturierungsprozess vielleicht auch Chancen?
Rolf Junker, Nicole Pöppelmann und Holger Pump-Uhlmann untersuchen in „Neueröffnung nach Umbau“, welches Umbau- und Umnutzungspotential problembehaftete Warenhäuser und Einkaufscenter besitzen, welche Möglichkeiten es gibt, mit den städtebaulichen und architektonischen Fehlern der Vergangenheit umzugehen und wie die jeweiligen Standorte zu einem Nukleus der innerstädtischen Revitalisierung werden können.
Sechs erfolgreiche Umbauprojekte in Neuss, Lünen, Gelsenkirchen, Detmold, Siegen und Hamm zeigen beispielhaft, wie aus ehemaligen Warenhäusern zukunftsfähige Standorte für Wohnen, Büro, Handel oder kulturelle Nutzungen werden können. Anhand von fünf Einkaufscentern in Wuppertal, Solingen, Gummersbach, Bochum und Dorsten werden exemplarisch städtebauliche und architektonische Schwachstellen dieses Bautyps aufgezeigt und Handlungsoptionen diskutiert.
Aktualisiert: 2020-03-25
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Aktualisiert: 2020-03-25
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Wie die oben genannten Verlage legt auch Baukultur Nordrhein-Westfalen besonderes Augenmerk auf die
inhaltliche Qualität der Veröffentlichungen.
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