Es werden zahlreiche Themen der aktuellen Neolithforschung abgehandelt. In den 15 Einzelbeiträgen stehen Untersuchungen zu Steingeräten im Mittelpunkt. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Studien zum Frühneolithikum.
Inhaltsverzeichnis:
Rengert Elburg und Eric Biermann:
• „Dechsel, Axt, Beil & Co. – Werkzeug, Waffe, Kultgegenstand ?“ Ein Kurzbericht zur Tagung der AG Werkzeuge & Waffen vom 02. – 05.09.2010 im Archäologischen Zentrum Hitzacker
Ulrike Braun:
• 20 Jahre Archäologisches Zentrum Hitzacker. Von der Grabung zum archäologischen Freilichtmuseum
Eric Biermann:
• Steinerne Keulenköpfe – Die Mesolithische Revolution und die Bandkeramik
Lars Stebner, Eric Lohof und Erik Drenth:
• Rohmaterialuntersuchungen an einer bandkeramischen Dechselklinge aus Beek, Niederlande
Eric Biermann:
• Haue + Dechsel x Bohrung = Axt ?
Anja Probst:
• Untersuchung von Bearbeitungs- und Gebrauchsspuren an Knochenwerkzeugen
Janusz Budziszewski und Piotr Włodarczak:
• Die schnurkeramischen Beile aus den kleinpolnischen Gräbern
István Zalai-Gaál, Erika Gál, Kitti Köhler und Anett Osztás:
• Das Steingerätedepot aus dem Häuptlingsgrab 3060 der Lengyel-Kultur von Alsónyék, Südtransdanubien
Florian Klimscha:
• Die Bedeutung von Beilklingen für die Fernbeziehungen in der Kupferzeit des östlichen Balkanraums
ALLGEMEINE BEITRÄGE
Valeska Becker und Matthias Thomas:
• Ausgewählte Kleinfunde aus Drama, Fundstelle „Merdžumekja-Südosthang“. Typologie und stratigraphischer Kontext
Sophie Bartholdy:
• Der Ahnenbegriff in der archäologischen Forschung
Dieter Kaufmann:
• Radiokarbondaten und die Verbreitung der ältesten Linienbandkeramik in Mitteldeutschland
Ralph Einicke:
• Traditionen in der Orientierung bandkeramischer Häuser in Mitteldeutschland und Brandenburg
Martin Nadler:
• Spätneolithische Stelen und Petroglyphen? Zu einer Neubewertung der sog. Zeichensteingräber im mittleren Regnitztal
Jonas Beran und Anja Grothe:
• Der neolithische und bronzezeitliche Kult- und Bestattungsplatz Dyrotz 40, Landkreis Havelland, Land Brandenburg. Erweiterter Vorbericht zu den Rettungsgrabungen 1997 bis 2004
Aktualisiert: 2023-06-27
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Es werden zahlreiche Themen der aktuellen Neolithforschung abgehandelt. In den 15 Einzelbeiträgen stehen Untersuchungen zu Steingeräten im Mittelpunkt. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Studien zum Frühneolithikum.
Inhaltsverzeichnis:
Rengert Elburg und Eric Biermann:
• „Dechsel, Axt, Beil & Co. – Werkzeug, Waffe, Kultgegenstand ?“ Ein Kurzbericht zur Tagung der AG Werkzeuge & Waffen vom 02. – 05.09.2010 im Archäologischen Zentrum Hitzacker
Ulrike Braun:
• 20 Jahre Archäologisches Zentrum Hitzacker. Von der Grabung zum archäologischen Freilichtmuseum
Eric Biermann:
• Steinerne Keulenköpfe – Die Mesolithische Revolution und die Bandkeramik
Lars Stebner, Eric Lohof und Erik Drenth:
• Rohmaterialuntersuchungen an einer bandkeramischen Dechselklinge aus Beek, Niederlande
Eric Biermann:
• Haue + Dechsel x Bohrung = Axt ?
Anja Probst:
• Untersuchung von Bearbeitungs- und Gebrauchsspuren an Knochenwerkzeugen
Janusz Budziszewski und Piotr Włodarczak:
• Die schnurkeramischen Beile aus den kleinpolnischen Gräbern
István Zalai-Gaál, Erika Gál, Kitti Köhler und Anett Osztás:
• Das Steingerätedepot aus dem Häuptlingsgrab 3060 der Lengyel-Kultur von Alsónyék, Südtransdanubien
Florian Klimscha:
• Die Bedeutung von Beilklingen für die Fernbeziehungen in der Kupferzeit des östlichen Balkanraums
ALLGEMEINE BEITRÄGE
Valeska Becker und Matthias Thomas:
• Ausgewählte Kleinfunde aus Drama, Fundstelle „Merdžumekja-Südosthang“. Typologie und stratigraphischer Kontext
Sophie Bartholdy:
• Der Ahnenbegriff in der archäologischen Forschung
Dieter Kaufmann:
• Radiokarbondaten und die Verbreitung der ältesten Linienbandkeramik in Mitteldeutschland
Ralph Einicke:
• Traditionen in der Orientierung bandkeramischer Häuser in Mitteldeutschland und Brandenburg
Martin Nadler:
• Spätneolithische Stelen und Petroglyphen? Zu einer Neubewertung der sog. Zeichensteingräber im mittleren Regnitztal
Jonas Beran und Anja Grothe:
• Der neolithische und bronzezeitliche Kult- und Bestattungsplatz Dyrotz 40, Landkreis Havelland, Land Brandenburg. Erweiterter Vorbericht zu den Rettungsgrabungen 1997 bis 2004
Aktualisiert: 2023-06-27
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2011 wurden der Kirchengemeinde Limlingerode eine Reihe von Büchern und anderem Schriftgut zurückgegeben. Es handelte sich um Schriften, die auf dem Dachboden des ehemaligen Pfarrhauses abgelegt worden waren. Das Gebäude befand sich in einem desolaten Zustand. Einwohner brachten die Schriften in Sicherheit. Viele Jahre kamen sie aus dem Gedächtnis. Heute beherbergt das Haus die Dichterstätte Sarah Kirsch und ist ein wichtiger literarischer Erinnerungsort an die Lyrikerin, die 1935 im Haus geboren und in der benachbarten Kirche von ihrem Großvater, dem Pfarrer i. R. Paul Bernstein getauft wurde.
Unter den zurückgegebenen Schriften fielen fünf handgeschriebene Bände auf. Der erste Band war als" Kriegs-Chronik" tituliert. Die anderen Bände trugen die Überschrift "die Kriegsteilnehmer von Limlingerode". Der damals schon 55jährige Ortspfarrer August Rönnefahrt, der seit 1906 in Limlingerode lebte, begann diese Aufzeichnungen über die Auswirkungen des I. Weltkrieges auf die Gemeinde Limlingerode am 18. August 1914 (Buch I) und endete sie im Mai 1919 (Buch V, S. 108). Rönnefahrt ging 1923 in den Ruhestand
und verließ Limlingerode. Die Pfarrstelle wurde danach aufgehoben.
Die insgesamt 793 Seiten stellen eine einzigartige Überlieferung dar, die weit über eine bloße Dorfchronik hinausgeht. Hier wird über das Leben einer engen, durch den Krieg äußerst belasteten Gemeinschaft berichtet, deren berührende Einzelschicksale in einer schweren Zeit dargestellt werden. Die Chroniken bieten Ansatzpunkte für zeitgeschichtliche, soziologische, soziokulturelle, kirchenhistorische, linguistische und literaturwissenschaftliche Untersuchungen.
Vorwort
August Rönnefahrt, Pfarrer, Chronist, Mitleidender
Der erste Gefallene - Friedrich Manstedt
Ein Kriegsschicksal - Otto Schönstedt
Schrecken des Krieges und die Traumatisierung der Soldaten
Liebe, Frauen, Kinder und Verlustängste
Gefallen, vermisst, gefangen und verwundet
Ideelle und materielle Kosten des Krieges
Aktualisiert: 2023-06-07
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2011 wurden der Kirchengemeinde Limlingerode eine Reihe von Büchern und anderem Schriftgut zurückgegeben. Es handelte sich um Schriften, die auf dem Dachboden des ehemaligen Pfarrhauses abgelegt worden waren. Das Gebäude befand sich in einem desolaten Zustand. Einwohner brachten die Schriften in Sicherheit. Viele Jahre kamen sie aus dem Gedächtnis. Heute beherbergt das Haus die Dichterstätte Sarah Kirsch und ist ein wichtiger literarischer Erinnerungsort an die Lyrikerin, die 1935 im Haus geboren und in der benachbarten Kirche von ihrem Großvater, dem Pfarrer i. R. Paul Bernstein getauft wurde.
Unter den zurückgegebenen Schriften fielen fünf handgeschriebene Bände auf. Der erste Band war als" Kriegs-Chronik" tituliert. Die anderen Bände trugen die Überschrift "die Kriegsteilnehmer von Limlingerode". Der damals schon 55jährige Ortspfarrer August Rönnefahrt, der seit 1906 in Limlingerode lebte, begann diese Aufzeichnungen über die Auswirkungen des I. Weltkrieges auf die Gemeinde Limlingerode am 18. August 1914 (Buch I) und endete sie im Mai 1919 (Buch V, S. 108). Rönnefahrt ging 1923 in den Ruhestand
und verließ Limlingerode. Die Pfarrstelle wurde danach aufgehoben.
Die insgesamt 793 Seiten stellen eine einzigartige Überlieferung dar, die weit über eine bloße Dorfchronik hinausgeht. Hier wird über das Leben einer engen, durch den Krieg äußerst belasteten Gemeinschaft berichtet, deren berührende Einzelschicksale in einer schweren Zeit dargestellt werden. Die Chroniken bieten Ansatzpunkte für zeitgeschichtliche, soziologische, soziokulturelle, kirchenhistorische, linguistische und literaturwissenschaftliche Untersuchungen.
Vorwort
August Rönnefahrt, Pfarrer, Chronist, Mitleidender
Der erste Gefallene - Friedrich Manstedt
Ein Kriegsschicksal - Otto Schönstedt
Schrecken des Krieges und die Traumatisierung der Soldaten
Liebe, Frauen, Kinder und Verlustängste
Gefallen, vermisst, gefangen und verwundet
Ideelle und materielle Kosten des Krieges
Aktualisiert: 2023-06-07
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• Taphonomie und kontextuelle Archäozoologie der ersten mesolithischen Jägerstation in Thüringen bei Göttern, Lkr. Weimarer Land
• Eine Gräbergruppe der Glockenbecherkultur von Azmannsdorf, Stadt Erfurt
• Anthropologische Untersuchungen der glockenbecherzeitlichen Skelette von Azmannsdorf, Stadt Erfurt
• Von der Altstein- bis zur Slawenzeit — Archäologie entlang der B 88 im mittleren Saaletal
• Ein endneolithisches Knochendepot in Schöps, Saale-Holzland-Kreis
• Anthropologische Untersuchungen an den Leichenbränden des spätbronzezeitlichen Gräberfeldes von Zöllnitz, Saale-Holzland-Kreis
• Landwirtschaft und Metallurgie auf dem Alten Gleisberg, Saale-Holzland-Kreis — botanische Makrorestanalysen und die Grabungskampagne von 2020
• Ein Keramikbrennofen der jüngeren Laténezeit — Ergebnisse der Grabungen an der Ortsumfahrung Queienfeld, Lkr. Schmalkalden-Meiningen
• Ein kaiserzeitliches Grubenhaus aus Großrudestedt, Lkr. Sömmerda
• Neue Funde vom Marktplatz von Berka/Werra, Stadt Werra-Suhl-Tal, Wartburgkreis
• Eine spätmittelalterliche kanoniale Sonnenuhr an der Stadtkirche St. Laurentius in Berka/Werra, Stadt WerraSuhl-Tal, Wartburgkreis
• Untersuchungen auf der Merlinsburg in Kaltennordheim, Lkr. Schmalkalden-Meiningen
• Schwemmbach, Bocksbach und das Kanterschloss – zwei Ortswüstungen und ein Burgstandort im oberen Schwarzatal
• Vom Leben zum Tode befördert — Ausgrabungen auf dem Gelände des ehemaligen Altenburger Franziskanerklosters
• Bauforschung und archäologische Untersuchungen auf dem Oberen Schloss in Greiz und auf der Osterburg in Weida
• Neuzeitliche Bleiplomben aus Südthüringen — erste Ergebnisse eines aktuellen Projektes am Steinsburgmuseum
• Fischspeer oder Feuerhaken? — Versuch der Interpretation eines neuzeitlichen Fundstückes aus Eisfeld, Lkr. Hildburghausen
Abbildungsnachweise
Autorenverzeichnis
Aktualisiert: 2023-05-18
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Der Band widmet sich den Ergebnissen der Ausgrabungen auf dem merowingerzeitlichen Gräberfeld von Gotha-Boilstädt, einem für die Thüringer Landesgeschichte wichtigen Fundkomplex. Der 2013 beim Bau der Ortsumfahrung Gotha-Sundhausen neu entdeckte Bestattungsplatz gehörte zu einer dörflichen Ansiedlung, deren Bewohner hier zwischen dem 6. und 8. Jahrhundert ihre Toten bestatteten.
Zwei Gräber heben sich sowohl in Grabbau und Grabritus als auch in der Qualität der Ausstattung deutlich von den übrigen ab. Die hier jeweils mit einer vollständigen Waffenausrüstung und Reitpferden bestatteten Männer gehörten einer gehobenen sozialen Schicht an. Einige ihrer Beigaben zeigen dabei intensive kulturelle Kontakte in die Nachbarregionen des frühmittelalterlichen Mitteleuropas. Eine in der östlichen Mittelmeerregion hergestellte Öllampe und eine im westgotischen Spanien geprägte Goldmünze sind darüber hinaus deutliche Indizien für frühchristliche Einflüsse auf den Grabritus einer der Männer. Die Herkunft der Münze ist auch der Ausgangspunkt für den Versuch der Darstellung seiner Individualgeschichte (Sebastian Steinbach). Neben der vollständigen Vorlage aller dokumentierten Befunde und Funde, mit einem besonderen Fokus auf die im Block geborgenen reichen Grablegen, werden auch die Resultate der neuesten naturwissenschaftlichen Untersuchungen vorgestellt und interdisziplinär diskutiert.
Dazu gehören Analysen des Skeletts zur Anthropologie (Jan Nováček), DNA (Janine Mazanec, Susanne Hummel, Anna Lena Flux) sowie Strontiumisotopen (Gisela Grupe), aber auch archäozoologische Untersuchungen zu den Tierbestattungen und Speisebeigaben (Kerstin Pasda, Roland Müller) sowie einzelner Grabbeigaben (Astrid Pasch, Maria Tomuschat, Marcus Jung, David Bitter), deren archäometrische Zusammensetzung (Oliver Mecking) und Rekonstruktion (Tim Schüler).
Vorwort des Herausgebers
Vorbemerkungen des Autors
Der Fundplatz
Das frühmittelalterliche Gräberfeld
• Grabbau/Bestattungsritus
• Alt gestörte Gräber
• Mehrfachbestattungen
• Pferdebestattungen
• Beigaben
Der Grabungsbefund
Die Bergung des Befundes
Ergebnisse der Freilegung
Die Beigaben
• Leibgurt und Sax
• Spatha
• Lanze/Ango
• Schild
• Pferdezaumzeug
• Öllampe
• Organischer Rest und silberner Ösenbeschlag
• Bronzering
• Münze
• Glasobjekte
Der Grabungsbefund
Bergung des Befundes
Ergebnisse der Freilegung
Die Beigaben
• Leibgurt und Sax
• Spatha
• Speer
• Schild
• Zaumzeug
• Tasche
• Sporn
Chronologie
Einführung
Material und Methoden
• Material
• Methoden
• Ergebnisse und Interpretation
• Erhaltung und Überlieferung
• Alters- und Geschlechtsstruktur der Population
• Demografische Analyse der Population
• Untersuchung des Leichenbrandes
• Morphologische und metrische Untersuchung
• Paläopathologische Untersuchung
• Zusammenfassung und Ausblick
Anhang
• Molekulargenetische Untersuchungen der Bestattungen des merowingerzeitlichen Gräberfeldes von Gotha-Boilstädt
• Pilotstudie zur Herkunft von drei Bestatteten aus dem merowingerzeitlichen Gräberfeld von Gotha-Boilstädt
• Archäozoologische Analyse von Tierbestattungen und Speisebeigaben des merowingerzeitlichen Gräberfeldes von Gotha-Boilstädt
• Fischreste aus Befund 96 des merowingerzeitlichen Gräberfeldes von Gotha-Boilstädt
• Von Spanien nach Thüringen – Zur Interpretation einer westgotischen Münze aus Befund 96 des merowingerzeitlichen Gräberfeldes von Gotha-Boilstädt
• Virtuelle Restaurierung und erster Rekonstruktionsversuch eines Trensenzaumes aus Befund 96 des merowingerzeitlichen Gräberfeldes von Gotha-Boilstädt anhand eines 4D-Datensatzes
• Eine Frage der Oberfläche – Freilegung von eisernen Zaumzeugbestandteilen aus Befund 96 des merowingerzeitlichen Gräberfeldes von Gotha-Boilstädt
• Die Spatha aus Befund 96 des merowingerzeitlichen Gräberfeldes von Gotha-Boilstädt
• Symbolträchtig – Die Restaurierung zweier Objekte aus Befund 96 des merowingerzeitlichen Gräberfeldes von Gotha-Boilstädt
• Restaurierung einer tauschierten Gürtelgarnitur aus Befund 131des merowingerzeitlichen Gräberfeldes von Gotha-Boilstädt
• Erhaltene Textilien aus dem merowingerzeitlichen Gräberfeld von Gotha-Boilstädt
• Die chemische Zusammensetzung der Glasperlen aus dem merowingerzeitlichen Gräberfeld von Gotha-Boilstädt
• Zusammenfassung
Summary
Literaturverzeichnis
Abbildungsnachweis
Katalog
Tafeln
Beilagen
Aktualisiert: 2023-05-18
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Der Band widmet sich den Ergebnissen der Ausgrabungen auf dem merowingerzeitlichen Gräberfeld von Gotha-Boilstädt, einem für die Thüringer Landesgeschichte wichtigen Fundkomplex. Der 2013 beim Bau der Ortsumfahrung Gotha-Sundhausen neu entdeckte Bestattungsplatz gehörte zu einer dörflichen Ansiedlung, deren Bewohner hier zwischen dem 6. und 8. Jahrhundert ihre Toten bestatteten.
Zwei Gräber heben sich sowohl in Grabbau und Grabritus als auch in der Qualität der Ausstattung deutlich von den übrigen ab. Die hier jeweils mit einer vollständigen Waffenausrüstung und Reitpferden bestatteten Männer gehörten einer gehobenen sozialen Schicht an. Einige ihrer Beigaben zeigen dabei intensive kulturelle Kontakte in die Nachbarregionen des frühmittelalterlichen Mitteleuropas. Eine in der östlichen Mittelmeerregion hergestellte Öllampe und eine im westgotischen Spanien geprägte Goldmünze sind darüber hinaus deutliche Indizien für frühchristliche Einflüsse auf den Grabritus einer der Männer. Die Herkunft der Münze ist auch der Ausgangspunkt für den Versuch der Darstellung seiner Individualgeschichte (Sebastian Steinbach). Neben der vollständigen Vorlage aller dokumentierten Befunde und Funde, mit einem besonderen Fokus auf die im Block geborgenen reichen Grablegen, werden auch die Resultate der neuesten naturwissenschaftlichen Untersuchungen vorgestellt und interdisziplinär diskutiert.
Dazu gehören Analysen des Skeletts zur Anthropologie (Jan Nováček), DNA (Janine Mazanec, Susanne Hummel, Anna Lena Flux) sowie Strontiumisotopen (Gisela Grupe), aber auch archäozoologische Untersuchungen zu den Tierbestattungen und Speisebeigaben (Kerstin Pasda, Roland Müller) sowie einzelner Grabbeigaben (Astrid Pasch, Maria Tomuschat, Marcus Jung, David Bitter), deren archäometrische Zusammensetzung (Oliver Mecking) und Rekonstruktion (Tim Schüler).
Vorwort des Herausgebers
Vorbemerkungen des Autors
Der Fundplatz
Das frühmittelalterliche Gräberfeld
• Grabbau/Bestattungsritus
• Alt gestörte Gräber
• Mehrfachbestattungen
• Pferdebestattungen
• Beigaben
Der Grabungsbefund
Die Bergung des Befundes
Ergebnisse der Freilegung
Die Beigaben
• Leibgurt und Sax
• Spatha
• Lanze/Ango
• Schild
• Pferdezaumzeug
• Öllampe
• Organischer Rest und silberner Ösenbeschlag
• Bronzering
• Münze
• Glasobjekte
Der Grabungsbefund
Bergung des Befundes
Ergebnisse der Freilegung
Die Beigaben
• Leibgurt und Sax
• Spatha
• Speer
• Schild
• Zaumzeug
• Tasche
• Sporn
Chronologie
Einführung
Material und Methoden
• Material
• Methoden
• Ergebnisse und Interpretation
• Erhaltung und Überlieferung
• Alters- und Geschlechtsstruktur der Population
• Demografische Analyse der Population
• Untersuchung des Leichenbrandes
• Morphologische und metrische Untersuchung
• Paläopathologische Untersuchung
• Zusammenfassung und Ausblick
Anhang
• Molekulargenetische Untersuchungen der Bestattungen des merowingerzeitlichen Gräberfeldes von Gotha-Boilstädt
• Pilotstudie zur Herkunft von drei Bestatteten aus dem merowingerzeitlichen Gräberfeld von Gotha-Boilstädt
• Archäozoologische Analyse von Tierbestattungen und Speisebeigaben des merowingerzeitlichen Gräberfeldes von Gotha-Boilstädt
• Fischreste aus Befund 96 des merowingerzeitlichen Gräberfeldes von Gotha-Boilstädt
• Von Spanien nach Thüringen – Zur Interpretation einer westgotischen Münze aus Befund 96 des merowingerzeitlichen Gräberfeldes von Gotha-Boilstädt
• Virtuelle Restaurierung und erster Rekonstruktionsversuch eines Trensenzaumes aus Befund 96 des merowingerzeitlichen Gräberfeldes von Gotha-Boilstädt anhand eines 4D-Datensatzes
• Eine Frage der Oberfläche – Freilegung von eisernen Zaumzeugbestandteilen aus Befund 96 des merowingerzeitlichen Gräberfeldes von Gotha-Boilstädt
• Die Spatha aus Befund 96 des merowingerzeitlichen Gräberfeldes von Gotha-Boilstädt
• Symbolträchtig – Die Restaurierung zweier Objekte aus Befund 96 des merowingerzeitlichen Gräberfeldes von Gotha-Boilstädt
• Restaurierung einer tauschierten Gürtelgarnitur aus Befund 131des merowingerzeitlichen Gräberfeldes von Gotha-Boilstädt
• Erhaltene Textilien aus dem merowingerzeitlichen Gräberfeld von Gotha-Boilstädt
• Die chemische Zusammensetzung der Glasperlen aus dem merowingerzeitlichen Gräberfeld von Gotha-Boilstädt
• Zusammenfassung
Summary
Literaturverzeichnis
Abbildungsnachweis
Katalog
Tafeln
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Der Band widmet sich den Ergebnissen der Ausgrabungen auf dem merowingerzeitlichen Gräberfeld von Gotha-Boilstädt, einem für die Thüringer Landesgeschichte wichtigen Fundkomplex. Der 2013 beim Bau der Ortsumfahrung Gotha-Sundhausen neu entdeckte Bestattungsplatz gehörte zu einer dörflichen Ansiedlung, deren Bewohner hier zwischen dem 6. und 8. Jahrhundert ihre Toten bestatteten.
Zwei Gräber heben sich sowohl in Grabbau und Grabritus als auch in der Qualität der Ausstattung deutlich von den übrigen ab. Die hier jeweils mit einer vollständigen Waffenausrüstung und Reitpferden bestatteten Männer gehörten einer gehobenen sozialen Schicht an. Einige ihrer Beigaben zeigen dabei intensive kulturelle Kontakte in die Nachbarregionen des frühmittelalterlichen Mitteleuropas. Eine in der östlichen Mittelmeerregion hergestellte Öllampe und eine im westgotischen Spanien geprägte Goldmünze sind darüber hinaus deutliche Indizien für frühchristliche Einflüsse auf den Grabritus einer der Männer. Die Herkunft der Münze ist auch der Ausgangspunkt für den Versuch der Darstellung seiner Individualgeschichte (Sebastian Steinbach). Neben der vollständigen Vorlage aller dokumentierten Befunde und Funde, mit einem besonderen Fokus auf die im Block geborgenen reichen Grablegen, werden auch die Resultate der neuesten naturwissenschaftlichen Untersuchungen vorgestellt und interdisziplinär diskutiert.
Dazu gehören Analysen des Skeletts zur Anthropologie (Jan Nováček), DNA (Janine Mazanec, Susanne Hummel, Anna Lena Flux) sowie Strontiumisotopen (Gisela Grupe), aber auch archäozoologische Untersuchungen zu den Tierbestattungen und Speisebeigaben (Kerstin Pasda, Roland Müller) sowie einzelner Grabbeigaben (Astrid Pasch, Maria Tomuschat, Marcus Jung, David Bitter), deren archäometrische Zusammensetzung (Oliver Mecking) und Rekonstruktion (Tim Schüler).
Vorwort des Herausgebers
Vorbemerkungen des Autors
Der Fundplatz
Das frühmittelalterliche Gräberfeld
• Grabbau/Bestattungsritus
• Alt gestörte Gräber
• Mehrfachbestattungen
• Pferdebestattungen
• Beigaben
Der Grabungsbefund
Die Bergung des Befundes
Ergebnisse der Freilegung
Die Beigaben
• Leibgurt und Sax
• Spatha
• Lanze/Ango
• Schild
• Pferdezaumzeug
• Öllampe
• Organischer Rest und silberner Ösenbeschlag
• Bronzering
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Die Beigaben
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Einführung
Material und Methoden
• Material
• Methoden
• Ergebnisse und Interpretation
• Erhaltung und Überlieferung
• Alters- und Geschlechtsstruktur der Population
• Demografische Analyse der Population
• Untersuchung des Leichenbrandes
• Morphologische und metrische Untersuchung
• Paläopathologische Untersuchung
• Zusammenfassung und Ausblick
Anhang
• Molekulargenetische Untersuchungen der Bestattungen des merowingerzeitlichen Gräberfeldes von Gotha-Boilstädt
• Pilotstudie zur Herkunft von drei Bestatteten aus dem merowingerzeitlichen Gräberfeld von Gotha-Boilstädt
• Archäozoologische Analyse von Tierbestattungen und Speisebeigaben des merowingerzeitlichen Gräberfeldes von Gotha-Boilstädt
• Fischreste aus Befund 96 des merowingerzeitlichen Gräberfeldes von Gotha-Boilstädt
• Von Spanien nach Thüringen – Zur Interpretation einer westgotischen Münze aus Befund 96 des merowingerzeitlichen Gräberfeldes von Gotha-Boilstädt
• Virtuelle Restaurierung und erster Rekonstruktionsversuch eines Trensenzaumes aus Befund 96 des merowingerzeitlichen Gräberfeldes von Gotha-Boilstädt anhand eines 4D-Datensatzes
• Eine Frage der Oberfläche – Freilegung von eisernen Zaumzeugbestandteilen aus Befund 96 des merowingerzeitlichen Gräberfeldes von Gotha-Boilstädt
• Die Spatha aus Befund 96 des merowingerzeitlichen Gräberfeldes von Gotha-Boilstädt
• Symbolträchtig – Die Restaurierung zweier Objekte aus Befund 96 des merowingerzeitlichen Gräberfeldes von Gotha-Boilstädt
• Restaurierung einer tauschierten Gürtelgarnitur aus Befund 131des merowingerzeitlichen Gräberfeldes von Gotha-Boilstädt
• Erhaltene Textilien aus dem merowingerzeitlichen Gräberfeld von Gotha-Boilstädt
• Die chemische Zusammensetzung der Glasperlen aus dem merowingerzeitlichen Gräberfeld von Gotha-Boilstädt
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Aktualisiert: 2023-05-10
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Für die regelmäßig im Renaissanceschloß Ponitz stattfindenden Kolloquien wurden seit 2001 stets bestimmte Themen ausgewählt. Sie reichen von geographischen Schwerpunkten in ostthüringischen Landschaften bis hin zu Studien zu frühen Städten, Burgen oder Klöstern. Die für den 6. und 7. November 2020 unter Schirmherrschaft des Landrates des Altenburger Landes Uwe Melzer geplante Tagung „Neue archäologische und kulturgeschichtliche Forschungen zum frühen und hohen Mittelalter zwischen Saale und Zwickauer Mulde“ sollte dagegen eine allgemeine Berichtskonferenz werden. Sie mußte jedoch – wie die meisten Veranstaltungen in diesem Jahr – bedauerlicherweise coronabedingt ausfallen. Der weitgehende Zusammenbruch des wissenschaftlichen Tagungs- und Vortragsgeschehens seit März 2020 machte es aus Sicht der Herausgeber aber umso wichtiger, Forschungsergebnisse dennoch – nun in schriftlicher Form – zu präsentieren.
Dies ist mit dem vorliegenden Band 11 der Beiträge zur Frühgeschichte und zum Mittelalter Ostthüringens gelungen. 15 Aufsätze aus den Bereichen Archäologie/Baugeschichte, Geschichte/Namenkunde sowie Forschungsgeschichte/Denkmalpflege, vorrangig in Ostthüringen und Westsachsen zu verorten, dokumentieren das aktuelle Forschungsgeschehen. Dabei fanden fünf der 16 für 2020 angekündigten Vorträge keinen Eingang in den Tagungsband: Die weiteren Untersuchungen von Holger Rode zum Kloster Posa bei Zeitz – der erste Teil in BFO 10 publiziert – sollen in einer Veröffentlichung des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt vorgelegt werden. Die interdisziplinären Untersuchungen Pierre Fütterers im Gebiet der Weißen Elster sowie die Forschungen zu Steinkreuzen von Stefan Altensleben wurden jeweils in abgewandelter Form auf der Tagung 2022 vorgestellt. Der von Martin Müller geplante historische Vortrag wuchs während der Verschriftlichung exponentiell an und wurde vom Autor vorläufig zurückgezogen. Volker Schimpff hat mit seinem im vorliegenden Band abgedruckten Beitrag zur Magdeburger „Kaiserpfalz“/„Nordkirche“ seinen Vortrag zu Personalproblemen Ottos des Großen bei der Errichtung der sorbenländischen Bistümer ersetzt. Neu hinzugekommen sind außerdem ein weiterer namenkundlicher Aufsatz Karlheinz Hengsts zu den Herren von Crimmitschau sowie ein Beitrag der kommunalen Denkmalpflege und Stadtarchäologie Jena über die Burg Burgau von Matthias Rupp. Jörg Wickes Untersuchungen in der Zwickauer Altstadt werden durch archäobotanische Analysen von Christoph Herbig ergänzt. Bei den Beiträgen von Rainer Müller und Bernd Kunzmann gab es zudem leichte Verschiebungen in der Schwerpunktsetzung.
Vorwort
Übersichtskarte
Struktur und Belegungsgeschichte des völkerwanderungszeitlichen Gräberfeldes von Zwochau, Lkr. Nordsachsen
Zwei merowingische Münzen und die Untere Sachsenburg – eine probabilistische Ortsbestimmung des Waffengangs zwischen Radulf und Sigibert III. im Jahre 641
Zu Siedlungsprozessen auf der mittleren Ilm-Saale-Platte vom frühen bis zum späten Mittelalter
Neues zum Stand der Stadtarchäologie Chemnitz
Mit Blick auf die Marienkirche: Die archäologischen Untersuchungen in Zwickau im Jahr 2019
Erste archäobotanische Großrestuntersuchungen in mittelalterlichen Befunden der Zwickauer Altstadt (Aktivität Z-94), Lkr. Zwickau
Die Burg Burgau an der Saale (Stadt Jena)
Zwischen Tradition und Innovation – Die Klosterkirche Thalbürgel und die Architektur der Reform des 12. Jahrhunderts
Mittelalterliche Topographie und mittelalterliche Großbauten. Die „Kaiserpfalz“/ „Nordkirche“ in Magdeburg zwischen Domplatz und Elbniederung?
Arnold von Quedlinburg und die Mildenfurther Stifterchronik. Zu Textstruktur und Datierung der ältesten erzählenden Quelle des Vogtlands
Die Herrschaftsgebiete Meerane und Mosel sowie Ponitz und Tettau südöstlich vom einstigen Kloster Schmölln – Zur frühen herrschaftlichen Erschließung des Gebietes von Schmölln über Meerane und Mosel bis an die Mulde bei Zwickau vor dem großen Landesausbau
Herkunft, Territorium und Wirken der Herren von Crimmitschau im 12. Jahrhundert
Namenkundliche Rückschlüsse auf das Geleitwesen entlang des „Erfurter Weges“ im Vogtland und in Ostthüringen
Ostthüringer „Vogelherde“ – Burgstellen und mögliche Gerichts- und Versammlungsplätze
Aus der Amtsstube in die Baugrube – Friedrich Wagner (1792–1859), einer der ersten Bodendenkmalpfleger im Altenburger Land
Abkürzungen
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der Band widmet sich den Ergebnissen der Ausgrabungen auf dem merowingerzeitlichen Gräberfeld von Gotha-Boilstädt, einem für die Thüringer Landesgeschichte wichtigen Fundkomplex. Der 2013 beim Bau der Ortsumfahrung Gotha-Sundhausen neu entdeckte Bestattungsplatz gehörte zu einer dörflichen Ansiedlung, deren Bewohner hier zwischen dem 6. und 8. Jahrhundert ihre Toten bestatteten.
Zwei Gräber heben sich sowohl in Grabbau und Grabritus als auch in der Qualität der Ausstattung deutlich von den übrigen ab. Die hier jeweils mit einer vollständigen Waffenausrüstung und Reitpferden bestatteten Männer gehörten einer gehobenen sozialen Schicht an. Einige ihrer Beigaben zeigen dabei intensive kulturelle Kontakte in die Nachbarregionen des frühmittelalterlichen Mitteleuropas. Eine in der östlichen Mittelmeerregion hergestellte Öllampe und eine im westgotischen Spanien geprägte Goldmünze sind darüber hinaus deutliche Indizien für frühchristliche Einflüsse auf den Grabritus einer der Männer. Die Herkunft der Münze ist auch der Ausgangspunkt für den Versuch der Darstellung seiner Individualgeschichte (Sebastian Steinbach). Neben der vollständigen Vorlage aller dokumentierten Befunde und Funde, mit einem besonderen Fokus auf die im Block geborgenen reichen Grablegen, werden auch die Resultate der neuesten naturwissenschaftlichen Untersuchungen vorgestellt und interdisziplinär diskutiert.
Dazu gehören Analysen des Skeletts zur Anthropologie (Jan Nováček), DNA (Janine Mazanec, Susanne Hummel, Anna Lena Flux) sowie Strontiumisotopen (Gisela Grupe), aber auch archäozoologische Untersuchungen zu den Tierbestattungen und Speisebeigaben (Kerstin Pasda, Roland Müller) sowie einzelner Grabbeigaben (Astrid Pasch, Maria Tomuschat, Marcus Jung, David Bitter), deren archäometrische Zusammensetzung (Oliver Mecking) und Rekonstruktion (Tim Schüler).
Vorwort des Herausgebers
Vorbemerkungen des Autors
Der Fundplatz
Das frühmittelalterliche Gräberfeld
• Grabbau/Bestattungsritus
• Alt gestörte Gräber
• Mehrfachbestattungen
• Pferdebestattungen
• Beigaben
Der Grabungsbefund
Die Bergung des Befundes
Ergebnisse der Freilegung
Die Beigaben
• Leibgurt und Sax
• Spatha
• Lanze/Ango
• Schild
• Pferdezaumzeug
• Öllampe
• Organischer Rest und silberner Ösenbeschlag
• Bronzering
• Münze
• Glasobjekte
Der Grabungsbefund
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Ergebnisse der Freilegung
Die Beigaben
• Leibgurt und Sax
• Spatha
• Speer
• Schild
• Zaumzeug
• Tasche
• Sporn
Chronologie
Einführung
Material und Methoden
• Material
• Methoden
• Ergebnisse und Interpretation
• Erhaltung und Überlieferung
• Alters- und Geschlechtsstruktur der Population
• Demografische Analyse der Population
• Untersuchung des Leichenbrandes
• Morphologische und metrische Untersuchung
• Paläopathologische Untersuchung
• Zusammenfassung und Ausblick
Anhang
• Molekulargenetische Untersuchungen der Bestattungen des merowingerzeitlichen Gräberfeldes von Gotha-Boilstädt
• Pilotstudie zur Herkunft von drei Bestatteten aus dem merowingerzeitlichen Gräberfeld von Gotha-Boilstädt
• Archäozoologische Analyse von Tierbestattungen und Speisebeigaben des merowingerzeitlichen Gräberfeldes von Gotha-Boilstädt
• Fischreste aus Befund 96 des merowingerzeitlichen Gräberfeldes von Gotha-Boilstädt
• Von Spanien nach Thüringen – Zur Interpretation einer westgotischen Münze aus Befund 96 des merowingerzeitlichen Gräberfeldes von Gotha-Boilstädt
• Virtuelle Restaurierung und erster Rekonstruktionsversuch eines Trensenzaumes aus Befund 96 des merowingerzeitlichen Gräberfeldes von Gotha-Boilstädt anhand eines 4D-Datensatzes
• Eine Frage der Oberfläche – Freilegung von eisernen Zaumzeugbestandteilen aus Befund 96 des merowingerzeitlichen Gräberfeldes von Gotha-Boilstädt
• Die Spatha aus Befund 96 des merowingerzeitlichen Gräberfeldes von Gotha-Boilstädt
• Symbolträchtig – Die Restaurierung zweier Objekte aus Befund 96 des merowingerzeitlichen Gräberfeldes von Gotha-Boilstädt
• Restaurierung einer tauschierten Gürtelgarnitur aus Befund 131des merowingerzeitlichen Gräberfeldes von Gotha-Boilstädt
• Erhaltene Textilien aus dem merowingerzeitlichen Gräberfeld von Gotha-Boilstädt
• Die chemische Zusammensetzung der Glasperlen aus dem merowingerzeitlichen Gräberfeld von Gotha-Boilstädt
• Zusammenfassung
Summary
Literaturverzeichnis
Abbildungsnachweis
Katalog
Tafeln
Beilagen
Aktualisiert: 2023-05-10
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• Taphonomie und kontextuelle Archäozoologie der ersten mesolithischen Jägerstation in Thüringen bei Göttern, Lkr. Weimarer Land
• Eine Gräbergruppe der Glockenbecherkultur von Azmannsdorf, Stadt Erfurt
• Anthropologische Untersuchungen der glockenbecherzeitlichen Skelette von Azmannsdorf, Stadt Erfurt
• Von der Altstein- bis zur Slawenzeit — Archäologie entlang der B 88 im mittleren Saaletal
• Ein endneolithisches Knochendepot in Schöps, Saale-Holzland-Kreis
• Anthropologische Untersuchungen an den Leichenbränden des spätbronzezeitlichen Gräberfeldes von Zöllnitz, Saale-Holzland-Kreis
• Landwirtschaft und Metallurgie auf dem Alten Gleisberg, Saale-Holzland-Kreis — botanische Makrorestanalysen und die Grabungskampagne von 2020
• Ein Keramikbrennofen der jüngeren Laténezeit — Ergebnisse der Grabungen an der Ortsumfahrung Queienfeld, Lkr. Schmalkalden-Meiningen
• Ein kaiserzeitliches Grubenhaus aus Großrudestedt, Lkr. Sömmerda
• Neue Funde vom Marktplatz von Berka/Werra, Stadt Werra-Suhl-Tal, Wartburgkreis
• Eine spätmittelalterliche kanoniale Sonnenuhr an der Stadtkirche St. Laurentius in Berka/Werra, Stadt WerraSuhl-Tal, Wartburgkreis
• Untersuchungen auf der Merlinsburg in Kaltennordheim, Lkr. Schmalkalden-Meiningen
• Schwemmbach, Bocksbach und das Kanterschloss – zwei Ortswüstungen und ein Burgstandort im oberen Schwarzatal
• Vom Leben zum Tode befördert — Ausgrabungen auf dem Gelände des ehemaligen Altenburger Franziskanerklosters
• Bauforschung und archäologische Untersuchungen auf dem Oberen Schloss in Greiz und auf der Osterburg in Weida
• Neuzeitliche Bleiplomben aus Südthüringen — erste Ergebnisse eines aktuellen Projektes am Steinsburgmuseum
• Fischspeer oder Feuerhaken? — Versuch der Interpretation eines neuzeitlichen Fundstückes aus Eisfeld, Lkr. Hildburghausen
Abbildungsnachweise
Autorenverzeichnis
Aktualisiert: 2023-05-08
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• Taphonomie und kontextuelle Archäozoologie der ersten mesolithischen Jägerstation in Thüringen bei Göttern, Lkr. Weimarer Land
• Eine Gräbergruppe der Glockenbecherkultur von Azmannsdorf, Stadt Erfurt
• Anthropologische Untersuchungen der glockenbecherzeitlichen Skelette von Azmannsdorf, Stadt Erfurt
• Von der Altstein- bis zur Slawenzeit — Archäologie entlang der B 88 im mittleren Saaletal
• Ein endneolithisches Knochendepot in Schöps, Saale-Holzland-Kreis
• Anthropologische Untersuchungen an den Leichenbränden des spätbronzezeitlichen Gräberfeldes von Zöllnitz, Saale-Holzland-Kreis
• Landwirtschaft und Metallurgie auf dem Alten Gleisberg, Saale-Holzland-Kreis — botanische Makrorestanalysen und die Grabungskampagne von 2020
• Ein Keramikbrennofen der jüngeren Laténezeit — Ergebnisse der Grabungen an der Ortsumfahrung Queienfeld, Lkr. Schmalkalden-Meiningen
• Ein kaiserzeitliches Grubenhaus aus Großrudestedt, Lkr. Sömmerda
• Neue Funde vom Marktplatz von Berka/Werra, Stadt Werra-Suhl-Tal, Wartburgkreis
• Eine spätmittelalterliche kanoniale Sonnenuhr an der Stadtkirche St. Laurentius in Berka/Werra, Stadt WerraSuhl-Tal, Wartburgkreis
• Untersuchungen auf der Merlinsburg in Kaltennordheim, Lkr. Schmalkalden-Meiningen
• Schwemmbach, Bocksbach und das Kanterschloss – zwei Ortswüstungen und ein Burgstandort im oberen Schwarzatal
• Vom Leben zum Tode befördert — Ausgrabungen auf dem Gelände des ehemaligen Altenburger Franziskanerklosters
• Bauforschung und archäologische Untersuchungen auf dem Oberen Schloss in Greiz und auf der Osterburg in Weida
• Neuzeitliche Bleiplomben aus Südthüringen — erste Ergebnisse eines aktuellen Projektes am Steinsburgmuseum
• Fischspeer oder Feuerhaken? — Versuch der Interpretation eines neuzeitlichen Fundstückes aus Eisfeld, Lkr. Hildburghausen
Abbildungsnachweise
Autorenverzeichnis
Aktualisiert: 2023-05-08
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Für die regelmäßig im Renaissanceschloß Ponitz stattfindenden Kolloquien wurden seit 2001 stets bestimmte Themen ausgewählt. Sie reichen von geographischen Schwerpunkten in ostthüringischen Landschaften bis hin zu Studien zu frühen Städten, Burgen oder Klöstern. Die für den 6. und 7. November 2020 unter Schirmherrschaft des Landrates des Altenburger Landes Uwe Melzer geplante Tagung „Neue archäologische und kulturgeschichtliche Forschungen zum frühen und hohen Mittelalter zwischen Saale und Zwickauer Mulde“ sollte dagegen eine allgemeine Berichtskonferenz werden. Sie mußte jedoch – wie die meisten Veranstaltungen in diesem Jahr – bedauerlicherweise coronabedingt ausfallen. Der weitgehende Zusammenbruch des wissenschaftlichen Tagungs- und Vortragsgeschehens seit März 2020 machte es aus Sicht der Herausgeber aber umso wichtiger, Forschungsergebnisse dennoch – nun in schriftlicher Form – zu präsentieren.
Dies ist mit dem vorliegenden Band 11 der Beiträge zur Frühgeschichte und zum Mittelalter Ostthüringens gelungen. 15 Aufsätze aus den Bereichen Archäologie/Baugeschichte, Geschichte/Namenkunde sowie Forschungsgeschichte/Denkmalpflege, vorrangig in Ostthüringen und Westsachsen zu verorten, dokumentieren das aktuelle Forschungsgeschehen. Dabei fanden fünf der 16 für 2020 angekündigten Vorträge keinen Eingang in den Tagungsband: Die weiteren Untersuchungen von Holger Rode zum Kloster Posa bei Zeitz – der erste Teil in BFO 10 publiziert – sollen in einer Veröffentlichung des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt vorgelegt werden. Die interdisziplinären Untersuchungen Pierre Fütterers im Gebiet der Weißen Elster sowie die Forschungen zu Steinkreuzen von Stefan Altensleben wurden jeweils in abgewandelter Form auf der Tagung 2022 vorgestellt. Der von Martin Müller geplante historische Vortrag wuchs während der Verschriftlichung exponentiell an und wurde vom Autor vorläufig zurückgezogen. Volker Schimpff hat mit seinem im vorliegenden Band abgedruckten Beitrag zur Magdeburger „Kaiserpfalz“/„Nordkirche“ seinen Vortrag zu Personalproblemen Ottos des Großen bei der Errichtung der sorbenländischen Bistümer ersetzt. Neu hinzugekommen sind außerdem ein weiterer namenkundlicher Aufsatz Karlheinz Hengsts zu den Herren von Crimmitschau sowie ein Beitrag der kommunalen Denkmalpflege und Stadtarchäologie Jena über die Burg Burgau von Matthias Rupp. Jörg Wickes Untersuchungen in der Zwickauer Altstadt werden durch archäobotanische Analysen von Christoph Herbig ergänzt. Bei den Beiträgen von Rainer Müller und Bernd Kunzmann gab es zudem leichte Verschiebungen in der Schwerpunktsetzung.
Vorwort
Übersichtskarte
Struktur und Belegungsgeschichte des völkerwanderungszeitlichen Gräberfeldes von Zwochau, Lkr. Nordsachsen
Zwei merowingische Münzen und die Untere Sachsenburg – eine probabilistische Ortsbestimmung des Waffengangs zwischen Radulf und Sigibert III. im Jahre 641
Zu Siedlungsprozessen auf der mittleren Ilm-Saale-Platte vom frühen bis zum späten Mittelalter
Neues zum Stand der Stadtarchäologie Chemnitz
Mit Blick auf die Marienkirche: Die archäologischen Untersuchungen in Zwickau im Jahr 2019
Erste archäobotanische Großrestuntersuchungen in mittelalterlichen Befunden der Zwickauer Altstadt (Aktivität Z-94), Lkr. Zwickau
Die Burg Burgau an der Saale (Stadt Jena)
Zwischen Tradition und Innovation – Die Klosterkirche Thalbürgel und die Architektur der Reform des 12. Jahrhunderts
Mittelalterliche Topographie und mittelalterliche Großbauten. Die „Kaiserpfalz“/ „Nordkirche“ in Magdeburg zwischen Domplatz und Elbniederung?
Arnold von Quedlinburg und die Mildenfurther Stifterchronik. Zu Textstruktur und Datierung der ältesten erzählenden Quelle des Vogtlands
Die Herrschaftsgebiete Meerane und Mosel sowie Ponitz und Tettau südöstlich vom einstigen Kloster Schmölln – Zur frühen herrschaftlichen Erschließung des Gebietes von Schmölln über Meerane und Mosel bis an die Mulde bei Zwickau vor dem großen Landesausbau
Herkunft, Territorium und Wirken der Herren von Crimmitschau im 12. Jahrhundert
Namenkundliche Rückschlüsse auf das Geleitwesen entlang des „Erfurter Weges“ im Vogtland und in Ostthüringen
Ostthüringer „Vogelherde“ – Burgstellen und mögliche Gerichts- und Versammlungsplätze
Aus der Amtsstube in die Baugrube – Friedrich Wagner (1792–1859), einer der ersten Bodendenkmalpfleger im Altenburger Land
Abkürzungen
Aktualisiert: 2023-05-03
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Mit ihrer exponierten Lage auf Felsmassiven und steilen Sandsteinriffs haben Felsenburgen im Elbsandsteingebirge eine beeindruckende Burgenlandschaft gebildet. Oft wurde der gewachsene Fels zu Wachkammern, Wehrgängen und Zisternen ausgebaut und mit Gebäuden bestückt. So auch auf dem Wildenstein – einer ehemaligen Felsenburg, die böhmische Adelige im frühen 15. Jahrhundert errichtet und später als „Raubritternest“ genutzt haben. Trotz aller baulichen und versorgungslogistischen Herausforderungen konnten sich diese Burgherren einen wehrhaften und zugleich repräsentativen Herrschaftssitz im unwegsamen Gelände schaffen. Die Türme und Mauern ihrer Burg thronten auf Felsstöcken in wahrhaft schwindelerregender Höhe.
Heute ist vom einstigen Wildenstein – wie auch von allen anderen Felsenburgen der Sächsischen und Böhmischen Schweiz – leider nur noch wenig Bausubstanz erhalten. Und sie schwindet von Jahr zu Jahr immer mehr. Größere Mauerflächen oder gar Türme sucht man dort vergeblich, weshalb der Wildenstein lange sogar als „verschwundene Burg“ galt. Nichtsdestotrotz lohnt aber ein zweiter, genauerer Blick. Denn damit lassen sich noch immer viele interessante Spuren der einstigen Befestigung entdecken. Vor allem die zahlreichen Balkenfalze, die die Burgenbauer vor 600 Jahren als Auflager für wehrhafte Holzkonstruktionen in den Felsen gehauen haben, springen heute ins Auge.
Das vorliegende Heft lädt ein, die faszinierende mittelalterliche Felsenburg wiederzuentdecken. Dabei werden völlig neue Erkenntnisse zum früheren Aussehen und zur Entwicklung dieser Wehranlage vorgestellt. Sowohl der Grundriss als auch die Rekonstruktionszeichnungen und Modelle sind Ergebnis einer mehrjährigen, eigenen Geländeuntersuchung. Jeder Quadratmeter des ehemaligen Burggeländes wurde dabei akribisch unter die Lupe genommen und vom Befund her mit anderen Felsenburgen verglichen. Überraschende und zum Teil ausgefallene Bauelemente wurden dabei sichtbar, darunter nicht zuletzt die Abfolge von sechs Toranlagen, die ursprünglich passiert werden mussten, bis man zur Hauptburg gelangte.
Geschichtsinteressierte und Burgenfans kommen bei dem hier vorgeschlagenen Rundgang sicherlich auf ihre Kosten. Aber auch für Wanderer und Naturliebhaber, die die grandiose Landschaft der Sächsischen Schweiz genießen wollen, ist diese ehemalige Burg mit ihrem exponierten Felsentor, im Volksmund „Kuhstall“ genannt, ein absolutes Muss.
Einleitung
Zur Geschichte
Weg zum Wildenstein
Vorburg
• Gelände der Bergwirtschaft
• Außenbereich der „Kuhstallhöhle“
Kuhstallhöhle
Aufstieg „Himmelsleiter“
Östliches Gipfelplateau
• Kleine Zisterne
• Fachwerkturm mit Aufzug
• Lagerhaus
Zentrales Gipfelplateau
• Wohnturm mit Nebengebäude
• Langhaus
Westliches Gipfelplateau
• Burgküche und alter Westzugang
• Aborte
Nördliches Gipfelplateau
• Wehrturm und Wehrgang
• Felsenkammer (Zisterne)
Abstecher
• Alter Burgaufgang
• Westliche Vorburg mit „Schneiderloch“
Alter Burgweg zurück zum Kuhstall
• Pferdestall
• Weihekreuze
Touristische Nutzung
Archäologische Funde und Erforschung
Literatur
Aktualisiert: 2023-04-27
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Im Frühjahr 2022 stellte Hartmut Bock sein Buch „Vergodendeel un Hochtied“ vor. Aufgrund des enormen Interesses war innerhalb weniger Wochen die erste Auflage vergriffen. In dem nun vorliegenden 2. Band werden einige in Vergessenheit geratene Bräuche thematisiert, und es wird der Frage nachgegangen, welche Bräuche noch heute in der Altmark aktiv praktiziert werden.
Grußwort
Geleit
Vorwort
Winterzeit – Winterarbeiten und Winterfreuden
Advent – Burklas und Klasbur
Heiligabend und Weihnachten
Die „Zwölften“
Silvester und Jahreswechsel
Grenzöffnungsfeiern
„Grünkohlwanderungen“
Lichtmess
Fastnacht – Fasselaobend
Die Stüpen in Henningen (Volker Ahrends)
Mit „Feuer und Flamme“. Dährer Narren wieder topfit. Glamouröser Start in die 69. Saison (Kay Zuber)
Palmsonntag und Ostern
Osterfeuer
Ostersingen in Ziemendorf und Brautballsingen in Arendsee (Ernst Schwarz)
Ostereiertrudeln
Erster Mai
Maibaum-Tradition in Henningen (Volker Ahrends)
„Klein-Pfingsten“ in Zießau (Eckerhard Schwarz)
Himmelfahrt
Pfingsten
Pfingstspieß in Bonese (Kai Zuber)
Pfingstmeier und Hundebettel in Wollenhagen (Siegfried Jordan)
Pfingstbraut in Dülseberg (Kai Zuber)
Pfingsttradition lebt weiter. Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause sind Schmölauer 2022 wieder aktiv (Kay Zuber)
Farbenprächtiges Pfingstfest im Museum. Mit dem Programm „Folk und Folklore“ lockte das Frei-lichtmuseum hunderte Gäste (Kay Zuber)
Kränzchenreiten – Reiterspiele
Schwein am Spieß in Henningen (Volker Ahrends)
Sedanfeier (Alfred Bock)
Ernte und Erntebräuche
Metköst und Hammelköst
Tag der Deutschen Einheit
Martinssingen
Totengedenken und Volkstrauertag
Geburt, Taufe und Namensweihe
Kindheit
Schul- und Jugendzeit
Der Schulbeginn von Berta Meyer aus Neuenstall um 1875 (Berta Gase)
Die Patenschaft der Polytechnischen Oberschule Stöckheim mit der NVA in Rohrberg
Konfirmation & Jugendweihe
Exkurs: Die Katholiken und deren Feste nach dem Zweiten Weltkrieg im Meßdorf, Landkreis Stendal – ein kurzer Abriss (Lothar Mittag)
Hochzeit
Silberne und Goldene Hochzeit
Trauer, Tod und Begräbnis
Alltagsbrauchtum
Ausgewählte Einblicke in das Alltagsbrauchtum der altmärkischen Ritterguts- und Schlossbesitzer
Quellen, Literatur, Bildnachweis
Register
Aktualisiert: 2023-04-13
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Vadim Ranov, Archäologe und Leiter des Historischen Instituts der Akademie in Dushanbe lud uns Anfang 1988 ganz überraschend nach Tadshikistan ein, damit wir drei bis vier Wochen lang in Art einer kleinen privaten Expedition nicht nur sein paläolithisches Fundmaterial kennenlernen, sondern vor allem seine Fundstellen und das Land, die Umgebung dazu. Das bot uns die Möglichkeit, ein uns bis dahin völlig unbekanntes Land am Dach der Welt zu erleben: ein Land in Mittelasien; also das Land in den Vorgebirgen des Pamir und in zwischen diesen eingeschlossenen Senken, bis hin zu den großen Wüsten. Wir hatten uns lediglich durch Literaturtausch - nicht kennengelernt, aber angenähert. Vadim hatte in russischen Instituten, wahrscheinlich sogar in asiatischen wissenschaftlichen Einrichtungen, unsere Literatur über das Mittel- und Altpaläolithikum des mittleren Elbe- und Saalegebietes vorgefunden - wir nennen hier nur die Fundorte Königsaue am Ascherslebener See und Bilzingsleben südlich an der Hainleite, dem nördlichen Rand des Thüringer Beckens. Das war ihm möglich, da das Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle nicht nur mit diesen Instituten, sondern auch weiteren solchen Einrichtungen weltweit im Literaturaustausch stand. Wir selbst schickten ihm dann die gewünschte und andere, ihm noch unbekannte Literatur über unsere Arbeiten.
Warum Tadshikistan?
Erste Impressionen
Die Tadshikische Senke und Hissar
Weiter viel Geschichte
Am Romit: erste Eindrücke im Gebirge
Das Dach der Welt
Im Institut, aber erst ein Intermezzo
Die jüngere Geologie in ‚unserem‘ Arbeitsgebiet
Wieder im Institut: Kuldara
Zeichnen zeichnen zeichnen
Aufbruch
Ogsikitschik
Die Artefakte von Ogsikitschik
Ein neuer Schritt in der kulturellen Evolution und ein kleines Erdbeben
Ländliche Impressionen
Zum Kysylsu
Zum Tal des Obimasar
Kuldara
Grabungsstelle am Obimasar
‚Obimasar‘
Lachuti
Ein kleiner Seitensprung
Die Artefakte
Die Karatau-Kultur
Näher am Dach der Welt
Chonako
Karamaidan
Schugnou
Teschik Tasch
Zum Wachsch-Stausee
Kara Bura
Chudschi
Dschar Kutan
Tutkaul
Weiter zum Stausee
Am See
Zurück nach Dushanbe
Warsob-Schlucht Hissar-Gebirge
Oschchona
Nur noch ein wenig Kultourismus auf unsere Weise
Eine Audienz
Samarkand, der Registan, wir werden gefeiert
Pendschikent
Abschied
Tafeln (1–23)
Aktualisiert: 2023-03-16
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Die Alteuropäische Forschungen sind eine seit Langem etablierte Schriftenreihe des Instituts für Kunstgeschichte und Archäologien Europas der Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg. Sie gehen auf die Zeitschrift Arbeiten aus dem Institut für Vor- und Frühgeschichte der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zurück, deren erster Band 1951/52 erschien. Nachdem die Reihe 1966 eingestellt worden war, konnte sie 1997 unter dem Titel Alteuropäische Forschungen. Arbeiten aus dem Institut für Prähistorische Archäologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Neue Folge wiederbelebt werden. Nach der Umstrukturierung der Institute innerhalb der Philosophischen Fakultät I im Jahr 2006 wurde die Kunstgeschichte, die seitdem mit der Prähistorischen Archäologie und der Klassischen Archäologe unter einem Dach vereinigt ist, in den Untertitel der Reihe aufgenommen. Dennoch blieben die Inhalte der Schriftenreihe auf archäologische Themen beschränkt. Bereits 2004 war ein Lehrstuhl für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit am Institut für Prähistorische Archäologie eingerichtet worden, der es zunächst unternahm, eine eigene Reihe ins Leben zu rufen.
Als Hallesche Beiträge zur Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit erschienen 2010 die Arbeit von Hans-Georg Stephan zum Solling im Mittelalter und die beiden Tagungsbände des 2014 in Wittenberg bzw. 2015 in Mölln abgehaltenen Internationalen Symposiums für Keramikforschung (2016/2019).
Im Zuge der Neubesetzung des Lehrstuhls für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit schien es hingegen ratsam, die Beiträge des Faches in die Alteuropäischen Forschungen zu integrieren.
Bereits 2015 wurde die Festschrift zum 65. Geburtstag von Hans-Georg Stephan als Band 7 aufgenommen, bevor 2019 Band 8 zu Quedlinburg im frühen und hohen Mittelalter folgte. Auch für die Zukunft ist es geplant, aus den Arbeiten am Lehrstuhl hervorgehende Publikationen in diesem Rahmen zu veröffentlichen. Damit auch kleinere Beiträge und nicht nur Schriften im Umfang einer Monografie hier publiziert werden können, soll mit dem vorliegenden Buch eine Reihe von Sammelbänden beginnen. Es werden sowohl Abschlussarbeiten als auch Resultate aus den Forschungsprojekten des Lehrstuhls hier ihren Platz finden, womit vor allem dem wissenschaftlichen Nachwuchs Gelegenheit zur Präsentation eigener Forschungsergebnisse gegeben werden soll. Diese Studien zur Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit werden als Unterreihe der Alteuropäischen Forschungen in loser Folge erscheinen. Im ersten Band sind vier Beiträge zusammengefasst, die erfreulicherweise auch der Archäologie der Neuzeit breiten Raum geben.
• Sachsenkriege oder Ungarnsturm?
• Eine Glockengussgrube des 13./14. Jhs. in Halberstadt
• Keramik aus fünf Jahrhunderten
• Fünf von sieben – Kachelmodel des Kurfürstenkollegiums von 1608 bis 1610
Aktualisiert: 2023-02-02
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Dr. Michael Wendel studierte Ur- und Frühgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Nach seinem Studium arbeitete er am Zentralinstitut für Alte Geschichte und Archäologie der Wissenschaften der DDR. Schwerpunkt seiner Forschungen waren die Ausgrabungen in Karasura (Bulgarien), wo er ein spätrömisch-frühbyzantinisches Kastell untersuchte. Daneben wurden auch archäologische Funde, die von der Steinzeit bis in das frühe Mittelalter reichen, geborgen. 1996 wechselte er an das Institut für Ur- und Frühgeschichte der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Für seine Verdienste um die Ausgrabungen in Karasura wurde er 1997 zum Ehrenbürger der Gemeinde Tschirpan ernannt. Eine schwere Erkankung im Jahr 2008 riss ihn mitten aus der Aufarbeitung seiner Forschungen. Mit einer bespiellosen Willensstärke kämpft er sich zurück ins Leben — das Schreiben hat ihm geholfen und gewissermaßen geheilt. Mit seiner Debüterzählung „Blumenkohl im Kopf“ begann er seine Krankheitsgeschichte aufzuarbeiten. In seiner autobiografischen Erzählung „Die Truhe“, die er nun schon als sein viertes belletristisches Werk präsentiert, erfährt der Leser exemplarisch Brüche und Kontinuitäten im Leben eines Wissenschaftlers, der in zwei konträren gesellschaftlichen Systemen gearbeitet und gelebt hat.
Aktualisiert: 2023-01-24
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Dr. Michael Wendel studierte Ur- und Frühgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Nach seinem Studium arbeitete er am Zentralinstitut für Alte Geschichte und Archäologie der Wissenschaften der DDR. Schwerpunkt seiner Forschungen waren die Ausgrabungen in Karasura (Bulgarien), wo er ein spätrömisch-frühbyzantinisches Kastell untersuchte. Daneben wurden auch archäologische Funde, die von der Steinzeit bis in das frühe Mittelalter reichen, geborgen. 1996 wechselte er an das Institut für Ur- und Frühgeschichte der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Für seine Verdienste um die Ausgrabungen in Karasura wurde er 1997 zum Ehrenbürger der Gemeinde Tschirpan ernannt. Eine schwere Erkankung im Jahr 2008 riss ihn mitten aus der Aufarbeitung seiner Forschungen. Mit einer bespiellosen Willensstärke kämpft er sich zurück ins Leben — das Schreiben hat ihm geholfen und gewissermaßen geheilt. Mit seiner Debüterzählung „Blumenkohl im Kopf“ begann er seine Krankheitsgeschichte aufzuarbeiten. In seiner autobiografischen Erzählung „Die Truhe“, die er nun schon als sein viertes belletristisches Werk präsentiert, erfährt der Leser exemplarisch Brüche und Kontinuitäten im Leben eines Wissenschaftlers, der in zwei konträren gesellschaftlichen Systemen gearbeitet und gelebt hat.
Aktualisiert: 2023-02-02
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Der genaue Beginn des Bergbaus im Gebiet des heutigen Schneebergs ist nicht bekannt. Die erste nachweisliche Erwähnung von Bergbauaktivitäten in dieser Region datiert vom 3. Mai 1316 mit der Verleihung von Bürgerlehen einer Grube auf dem Fürstenberg (Hoher Forst) durch Friedrich I. Markgraf von Meißen an die Stadt Zwickau. (1) Ziel des Bergbaus war hier Kupfer bzw. silberhaltiges Kupfererz. Man kann aber davon ausgehen, dass der Bergbau hier schon einige Jahre eher begann. Da die Verleihung von Bürgerlehen im Anschluss an eine Erbverleihung stattfand, handelte es sich hier um eine bereits fündige Grube.
Neben Kupfer wurde in der Region Schneeberg auch frühzeitig auf Eisen, Zinn, Wismut und Silber gebaut. Die Verleihung von Gruben auf Silber bedeutete jedoch nicht zwingend, dass auch tatsächlich Silber gefunden und gefördert wurde.
Einleitung
Das Bergrecht
Die Verleihung
• Die Verleihung einer Fundgrube
• Die Verleihung eines Erbstolln
Die Gruben auf dem Schneeberg
• Die Entwicklungsgeschichte der Gruben
• Die Wasserhaltung der Gruben
• Die Lage der Gruben
• Das Silberausbringen
Münze und Münzordnung
• Die Münze
• Die Münzordnung
Zusammenfassung
Anhang
• Risse
• Diagramme
• Quellen
• Bildnachweis
• Begriffserklärung
Danksagung
Aktualisiert: 2023-02-02
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