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Aktualisiert: 2023-06-29
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Zu den Mythen der Ultrabewegung gehört der Ursprung ihres Namens.
Eine davon erzählt, wie die Fans von Torino nach einer Niederlage den
Schiedsrichter bis zum Flughafen verfolgten. Sie waren nach den Worten
eines Journalisten ultra, also extrem oder jenseits von.
Dieses Jenseits wohnt der Bewegung seitdem inne, sowohl in positiver wie
auch negativer Hinsicht und sorgt bis heute dafür, dass sie polarisiert. In
seinem Werk arbeitet sich Tobias Jones an diesem Widerspruch ab und
legt beide Pole offen.
Zuerst am Beispiel von Cosenza, Hauptstadt der gleichnamigen Provinz
im italienischen mezzogiorno. Eine Stadt, deren Geschichte nicht nur mit
der Antike verknüpft ist, sondern auch mit der Neuzeit, insbesondere
durch die italienische Ultrabewegung.
In Cosenza geht Ultra um mehr. Um eine Bewegung, die mehr ist als die
Show im Stadion und die Schlagzeilen in der Boulevard-Presse, nämlich
grundlegend solidarisch, in die Gesellschaft hineinreichend. Damit stehen
die Ultras von Cosenza jenseits des verkommenen italienischen Fußballs,
bzw. dem modernen Fußball mit seinen turbo-kapitalistischen Ausprägungen,
der sich gegenüber den Ultras in stetiger Repression zeigt: Hier
noch ein Stadionverbot, da noch eine Auflage, und diese Zaunfahne ist
übrigens auch verboten.
Die Fallstudie der Ultras von Cosenza kontrastiert Tobias Jones mit dem anderen
Extrem der Bewegung, wo sie sich mit dem Jenseits, dem Abgründigen
des modernen Fußballs gemein macht und es sogar verkörpert. Die rechtsextreme
Politik, die mafiösen Verstrickungen, das Ultra-Business.
Das dritte Jenseits handelt von Drogen, der Gewalt und letztlich auch den
zahlreichen Toten der italienischen Ultrabewegung und ihrem Gedenken,
im religiösen Sinne, im Jenseits.
Bei uns als Ultras hat es bereits im zweiten Kapitel „klick“ gemacht, als
es um das Gruppentreffen in der Casa degli Ultrà geht, dem besetzten
Haus, das die Ultras der curva sud zu ihrer Zentrale gemacht haben. Direkt
hinein in die Welt der Ultras von Cosenza, live und in Farbe. Ein
heruntergekommenes Schulgebäude, von den Ultras wiederhergerichtet,
alles rot und blau. Die Diskussionen über die nächste Auswärtsfahrt, die
dann in einer allgemeinen Debatte darüber enden, wie und von wem Entscheidungen
getroffen werden. Die Anarchie einer Ultragruppe, alles ein
Chaos, aber alles voller Energie und für ein gemeinsames Ziel, wobei auch
der Weg das Ziel sein kann.
Eine Gruppe, die unvorhersehbar ist. „Du weißt nie wie viele sie sind, wann
sie abfahren oder ankommen, sie kommen aus dem Nichts und vor allem bezahlen
sie ihre Tickets nicht.“ Aber auch: „Dieses Überraschungselement ist
nicht strategischer Natur. Es ergibt sich deshalb, weil sie selbst nicht wissen,
wann oder wo sie anrollen. Vereinbarungen sind so fest wie Butter in der Sonne“.
Der Spirit einer Stadt, der sich in ihrer Ultrabewegung widerspiegelt.
Dieses Jenseitige war unsere persönliche Motivation, dieses Buch auf
Deutsch zu verlegen, „um das Beispiel der Ultras von Cosenza ins Bewusstsein
der Leute zu bringen, zum Wohle der großartigsten Jugendbewegung, die
Deutschland jemals erlebt hat. Wenigstens in unseren Augen, wobei tausende
Andere vermutlich zustimmen würden“. So der Wortlaut in unserem Austausch
mit Autor Tobias und seiner Verlegerin Claire, denen wir an dieser
Stelle zu großem Dank verpflichtet sind.
Auch nach unzähligen Stunden der Übersetzung, des Lektorats, des Layoutens
hat sich an unserer Aussage nichts geändert. Wir hoffen, mit diesem
Buch allen Leserinnen und Lesern – Ultras oder nicht – einen Teil
der Welt der italienischen Ultrabewegung zugänglich zu machen, neue
Perspektiven zu eröffnen und natürlich auch die eigene Meinung weiter
zu entwickeln.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Die deutsche Ultrabewegung hat ihre italienischen Wurzeln neu für sich entdeckt. Veröffentlichungen in Fanzines sind sprunghaft angestiegen, ebenso können zahlreiche deutsche Gruppen Freundschaften zu ihren italienischen Pendants aufweisen.
Dabei war in den Anfängen der deutschen Ultrabewegung der Blick nach Frankreich für viele Pioniere eine ebenso große, wenn nicht sogar größere Inspirationsquelle. Die Ganzstadion-Choreographie der Bordelais im Europapokal gegen Bayern München war ein entscheidender Anstoß für die damalige Bayern-Szene, sich zu organisieren und damit die Grundlagen für die spätere Ultrabewegung zu schaffen. Ähnlich dürfte es in Bremen gewesen sein, die in den Genuss kamen, legendäre Gruppen wie das Commando Ultra ’84 und die South Winners ’87 beim Spiel gegen Olympique Marseille im Weserstadion erleben zu dürfen. Karlsruhe und Strasbourg waren schon vor der Gründung der Phönix Sons ’99 eng miteinander verbunden. Kurzum, die Wurzeln der deutschen Bewegung liegen nicht nur südlich der Alpen, sondern auch im westlichen Nachbarland.
Allerdings findet die französische Ultrabewegung nicht den gleichen Widerhall wie derzeit die italienische. Daher war es uns ein Herzensprojekt, das – in unseren Augen – hervorragende Buch von Bastien Poupat, Benoit Taix und Adrien Verrecchia der deutschen Leserschaft zugänglich zu machen. Warum hervorragend? Weil die Autoren die Mühen auf sich genommen haben, ihre eigene Tour de France abzureißen und sich in knapp 20 Städten mit Vertretern der dortigen Ultrabewegung zu unterhalten. Das Ergebnis dieser Mühen ist bewusst neutral gehalten, aber dennoch ebenso unterhaltsam wie informativ.
Die Geschichte der französischen Ultrabewegung von Bastia bis Lille und Nantes bis Strasbourg wird nachgezeichnet. Dabei zeigt sich ein facettenreiches Bild der französischen Bewegung, die sich bei allen grundlegenden Gemeinsamkeiten den regionalen und kulturellen Gegebenheiten der einzelnen Städte angepasst hat. Ebenso wie Philippe Broussard in seinem Buch Génération Supporter (die Bibel der französischen Pioniere) gelingt es den Autoren, auch die Akteure hinter dieser Bewegung zu zeigen.
In den Interviews spiegelt sich auch die aktuelle politische Situation Frankreichs wieder, wo noch mehr als in Deutschland Sicherheit vor Freiheit gestellt wird und die dortigen Ultras mit Repression zu kämpfen haben. Wobei es auch in dieser Hinsicht aktuelle Entwicklungen gibt, die es wenigstens zur Kenntnis zu nehmen lohnt. Die große Stärke der deutschen Ultrabewegung ist ihre überregionale Vernetzung. Wir hoffen, dass das Buch auch in dieser Hinsicht einen Beitrag leisten kann, sie weiter zu entwickeln bzw. zu festigen.
Außerdem sind wir mächtig stolz darauf, dass es sich bei der deutschen Fassung des Buches um ein grenzüberschreitendes Gemeinschaftsprojekt handelt. Fast alle deutschen Szenen, die eine Freundschaft nach Frankreich pflegen, haben sich an der Übersetzung beteiligt. Allen Bedenken über die eigenen Französischkenntnisse zum Trotz und außerdem unentgeltlich. Auch französische Freunde wurden eingespannt, in einem Fall wurde sogar ein Übersetzer für das Kapitel über seine eigene Gruppe rekrutiert.
In diesem Sinne ist dieses Buch in seiner deutschen Fassung auch ein Geschenk an die befreundeten Gruppen in Frankreich und ganz allgemein ein Dank an die französischen Ultras für die Inspiration über die letzten 20 Jahre hinweg.
Bevor dieses Vorwort in einer Bewerbung für den deutsch-französischen Freundschaftspreis ausartet (wir haben es übrigens versucht, aber leider keinen Zuschuss erhalten), noch ein Dank an Adrien und das Team von La Grinta für die Zusammenarbeit. Ansonsten laden wir die alten Hasen ein, wieder etwas in Erinnerungen zu schwelgen und die neue Generation, in die Geschichte der französischen Ultrabewegung (und vielleicht darüber hinaus) einzutauchen.
Merci à tous et bonne lecture…
Arne, Schmele & Mirko
Aktualisiert: 2023-03-16
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Hooligankämpfe, Drogen, Alkohol und kriminelle Raubzüge. Peter M. lässt nichts aus. Dabei führt er anfangs ein ganz normales Leben. Ist es vielleicht zu normal? Irgendwann packt ihn der Reiz des Spielens und es zieht ihn in die Welt der Spielhöllen. Schritt für Schritt bestimmt die Spielerei sein Leben. Das Verlangen nach dem vermeintlichen Glück, welches das große Geld verspricht, zieht ihn immer weiter in den Abgrund. Ob er es schafft, sich aus diesem Strudel zu befreien?
Aktualisiert: 2022-08-31
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Zu Beginn der Saison 1997/98 bekommt der VfB Stuttgart im Europapokal der Pokalsieger IB Vestmannaeyjar zugelost. Dieser Gegner hinterlässt im Schwabenland zunächst ratlose Gesichter. Ein Blick ins Lexikon hilft in der Vor-Google-Zeit auf die Sprünge: Der Club stammt von den Westmännerinseln, einem kleinen Archipel südlich der isländischen Küste.Weil das dortige Stadion die Sicherheitsanforderungen nicht erfüllt, wird die Erstrunden-Begegnung in die Hauptstadt Reykjavik verlegt. Markus Schmalz gehört zu einem kleinen Kreis von nur 70 Fans, die ihren Verein zu diesem besonderen Auswärtsspiel begleiten. Der Trip auf die Vulkaninsel genießt unter den älteren Stuttgarter Anhängern bis heute Kultstatus. Gleichzeitig markiert er für Schmalz einen Wendepunkt: Aufgrund massiver Schwindelattacken über den Wolken beschließt er nach der Rückkehr, nie wieder einen Fuß in ein Flugzeug zu setzen. Fortan reist er auf dem Landweg zu den Europapokal-Spielen der Schwaben nach Moskau, Rotterdam, Budapest, Manchester, Genua, Bratislava, Kopenhagen und in viele weitere Städte. Dabei erlebt er jede Menge Abenteuerliches, Lustiges und Skurriles. In diesem Buch erzählt der 42-Jährige von seinen persönlichen Highlights aus drei Jahrzehnten Stuttgart international . Darüber hinaus beschäftigt er sich intensiv mit seinem Lieblingsland Italien. Seit er in den Neunzigerjahren vom Virus des Calcio infiziert wurde, lassen ihn die Kurven südlich des Brenners mit ihren melodischen Gesängen und Pyroshows nicht mehr los. Unzählige Male tingelte er über die Alpen, um die Leidenschaft der Ultras hautnah mitzuerleben. Daher nimmt Bella Italia neben dem VfB einen Schwerpunkt in diesem Buch ein. Zudem finden auch ein paar Groundhopping-Touren abseits des Stiefels und Reisen mit der Nationalmannschaft Erwähnung. Immer mit im Gepäck: eine gesunde Portion Ironie.
Aktualisiert: 2022-06-04
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Peter muss sein Domizil in der Ukraine verlassen und kehrt auf abenteuerlichen Wegen nach Deutsch- land zurück. Auf seinem skurrilen Psychotrip quer durch das südliche Osteuropa kreuzen nicht nur haufenweise schräge Typen seinen Weg, er gerät auch immer wieder in Situationen weit jenseits jeder Normalität. Natürlich hat auch der Fußball und seine Nebengeschichten seinen Platz im Buch gefunden. So besucht der Protagonist unter anderem die Spiele Schalke-Nürnberg, Zwickau-FCM und zwei Partien im Ausland. Er trifft auf Mitglieder der Zwickauer Ultraszene und macht eine etwas andere Bekanntschaft mit Auer Fans aus den 1980zigern, bedingt durch die Einnahme von halluzinogenen Pilzen, in einem verlassenen Hotel der Wismut SDAG. Darüberhinaus ist er unfreiwilliger Zeuge einer Hooliganschlacht in der Ukraine und trifft auf Originale, die alte Fußballanekdoten erzählen.
Aktualisiert: 2022-06-04
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(...) 40 Monate - so lange verbrachte Maciek Dobrowolski hinter Gittern. Ohne richterliches Urteil sondern lediglich aufgrund von Vorwürfen basierend einzig und allein auf Aussagen eines Kronzeugen. Dieses Buch erzählt die Geschichte eines Menschen, den das Leben in eine extreme Situation beförderte, die er jedoch stets mit Würde ertrug. Es ist auch eine Geschichte über die Freundschaft und darüber, dass es auf dieser Welt immer jemanden gibt, auf den man zählen kann. Maciek konnte auf seine Freunde zählen. So begann die überregionale Aktion #uwolnicMacka . Zehntausende Menschen riefen mit gemeinsamer Stimme, um ihren Widerstand gegen dieses offensichtliche Unrecht kundzutun. Dieses Buch bietet einen Einblick hinter die Kulissen der Initiative. --------------------------------------------------- Polizei! Aufmachen! Aufmachen, oder wir brechen die Tür auf! Der Krach von draußen war ohrenbetäubend. Irgendwer schlug unaufhörlich gegen die Tür, als wäre es ein Boxsack. Wie ein wilder Stier, der, den De Niro einst im gleichnamigen Film gespielt hat. Im ersten Moment glaubte ich alles nur zu träumen. Ich konnte keines der Worte verstehen, sondern hörte nur abartigen Krach. Träume sorgen so manches Mal für unerschütterliche Strömungen und führen dazu, dass du nicht in der Lage bist dich auf Einzelheiten zu konzentrieren. Du weißt, da ist Lärm, bemerkst das Dröhnen und die Schreie. Du versuchst auf Krampf aus dem Traum zu erwachen oder eben die Geschichte, die einfach nicht wahr sein kann, wegzuschieben und normal weiterzuschlafen.
Aktualisiert: 2022-06-04
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JEDE DER 192 FANSZENEN AUF EINER SEITE INFOS ZU STADIEN, EINWOHNERZAHLEN, ANZAHL DER FANS U.V.M. JEDE SZENE MIT EIGENEM INFOTEXT ZU CHARAKTERISTIKA, HISTORIE & BESONDERHEITEN MEHRSEITIGER ZUSATZ ÜBER ULTRAS, FANS & HOOLIGANS BEI ANDEREN SPORTARTEN KLEINES KIBICE-WÖRTERBUCH ÜBERSICHTSKARTEN UND INFORMATIONEN ZU DEN EINZELNEN WOJEWODSCHAFTEN ERKLÄRUNG ZUM THEMA FANCLUBS
Aktualisiert: 2022-06-04
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Einen gesamten Sommer verbrachte der Schweizer Andrin mit den Ultras der Brigata Curva Sud des Vereins PSS Sleman. Herausgekommen ist nicht nur eine spannende Erzählung aus einer uns fremden Fankultur, sondern auch ein insgesamt phantastisch geschriebenes Buch, dessen 188 Seiten definitiv jeden Leser in seinen Bann ziehen werden.
«Eine unterhaltsame, tagebuchartige Reise ins Fussballherz Indonesiens, während der auch der eigene, «westliche Blick» immer wieder kritisch hinterfragt wird.» Saiten – Ostschweizer Kulturmagazin
«Indonesiens Fanszenen haben im letzten Jahrzehnt viele Fussballreisende begeistert – dennoch ist über ihr Innenleben wenig bekannt. Andrin Brändle hat einen Sommer mit den Ultras der PSS Sleman verbracht. Die eindrücklichen Erzählungen davon erzeugen ein aufregendes Kopfkino.»
SENF – Das St. Galler Fussballmagazin
Aktualisiert: 2022-12-13
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Ob wilde Partygeschichten, Fußballanekdoten oder Krawallstorys, Lehmi nimmt kein Blatt vor den Mund. Mit scharfer Zunge, mitreißend und amüsant berichtet er über die Zeit, in der Dynamo sein Leben bestimmte. Dabei überrascht er mit Zukunftsvisionen und zeigt auf, dass es alternative Wege in der Fußballwelt gibt. Eine gehörige Portion Satire und Humor sorgen auch bei ernsten Themen stets für eine Reizung der Lachmuskeln. Dass er sein Buch ausgerechnet zusammen mit einem Autor des ewigen Rivalen aus Magdeburg schreibt, ist provokant und sorgt für zusätzlichen Diskussionsstoff.
Aktualisiert: 2022-06-04
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Die Situation der Studienplatzbewerber verschärft sich von Jahr zu Jahr: Immer mehr junge Menschen werden nicht zum Studium ihrer Wahl zugelassen, obwohl sie sich ihre Hochschulzugangsberechtigung hart erarbeitet haben. Inzwischen sind nicht mehr nur in den medizinischen Studiengängen hervorragende Abiturnoten erforderlich, sondern auch in den Studiengängen Psychologie, Lehramt, sozaile Arbeit und vielen weiteren. Die doppelten Abiturjahrgänge und die Aussetzung der Wehrpflicht führen zu einem Bewerberandrang, welchen die Hochschulen ohnehin nicht mehr haben bewältigen können. Die Folge: jahrelange Wartezeit, ein späterer Start in das Berufsleben und volkswirtschaftliche Nachteile. Durch die Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen hat diese Problematik sogar noch eine zusätzliche Ausprägung erfahren. Dabei ist der "numerus clausus" grundsätzliche keine gesetzlich verankerte Beschränkung, sondern schlichtweg das Resultat des Umstandes, dass es mehr BewerberInnen gibt, als Studienplätze vorhanden sein sollen. Wie viele Studienplätze eine Hochschule zur Verfügung hat, kann diese jedoch nicht willkürlich festlegen, sondern muss dies anhand bestimmter, gesetzlich vorgegebener Kriterien berechnen. Da dies sehr komplizierte unf aufwendige Verfahren sind, werden hierbei in nahezu an allen Studiengängen an vielen Hochschulen Fehler gemacht. Diese Fehler können im Rahmen einer sogenannten Studienplatzklage aufgedeckt werden und führen in aller Regel zu weiteren, zusätzlichen Studienplätzen, welche aufgrund des verfassungsrechtlichen Kapazitätserschöpfungsgebotes ebenfalls besetzt werden müssen. Der vorliegende Ratgeber erläutert anschaulich die verschiedenen Verfahrensstadien einer solchen Stduienplatzklage, nennt Voraussetzungen, Vorgehensweise und Strategien und stellt auch die Erfolgsaussichten sowie die Kostenfrage umfassend dar.
Aktualisiert: 2022-06-04
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Aktualisiert: 2022-06-04
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Gleich zu Beginn erst mal wieder ein dickes
Danke für deine Entscheidung auch die nun schon
vierte Ausgabe unseres Heftes zu erwerben. Für
einige mag das überflüssig klingen, da es für sie
selbstverständlich erscheint und diese Lektüre für sie
nicht mehr wegzudenken ist. Doch das ist leider in der
aktuellen Zeit keineswegs mehr selbstverständlich,
muss man sich doch gegenüber dem Internet mit
einer sehr starken Konkurrenz auseinandersetzen
und da scheinen Fanzines bei vielen einfach nicht
mehr gefragt zu sein. Sehr schade, wenn man doch
bedenkt wie viele Stunden Arbeit und welche Mühen
in einem solchen Werk stecken, die es einfach
verdienen, auch die entsprechende Würdigung in
Form von Aufmerksamkeit durch eine eben große
Leserschaft zu erhalten. Diese Anerkennung muss
in erster Linie durch die einzelnen Gruppen erfolgen!
Hier gibt es leider neben sehr viel Licht, nach wie
vor auch einiges an Schatten: Neben dem wirklich
tollen Engagement zahlreicher Gruppen und auch
Einzelpersonen, gibt es immer noch einige, mit
denen die Zusammenarbeit verbesserungswürdig ist
und man diese hier so nochmal animieren möchte,
in Zukunft vielleicht etwas mehr zu tun. Eventuell
hat der ein oder andere ja in den letzten Wochen
durch das Fehlen des Network-Ultra ́ Forums
gemerkt, was ein inhaltlich gutes Zine doch noch
wert sein kann und würdigt somit beim Durchlesen
der vorliegenden Ausgabe es einmal mehr, dass
es so etwas überhaupt noch gibt. Wir würden uns
freuen!
Blickfang Ultra ́ ist das Medium der deutschen
Ultrabewegung, aber dazu müssen sich auch die
Gruppen noch mehr bewegen und etwas über
das Geschehen in ihrer Gruppe berichten, keine
Entblößung, sondern die Geschichten des Alltags,
die auf den ersten Blick banal wirken, aber eben
das Gruppenleben auch aus machen und dazu
gehören, wie die „ganz großen Geschichten“. In
den Blickfang der Öffentlichkeit kann man hier
nur durch Texte geraten, das ist sicherlich nicht
leicht, wie wir auch in dieser Ausgabe erneut
feststellen mussten, doch soll dies eben auch die
höhere Ebene von Ultra ́ zeigen, fern von bunten
Bildchen und Kurven mit weißen Rauchsäulen. Eine
inhaltliche Auseinadersetzung erfordert eben auch
die Bereitschaft, sich zu öffnen und ein Stück weit
von sich preis zu geben.
Die Redaktion ist also schon zu einem großen Teil
von der Bereitschaft und der Zuarbeit von Euch
allen bzw. den Führungsleuten der einzelnen
Gruppen abhängig. Ihr seid also nicht nur
Zielgruppe und Konsument dieses Heftes, sondern
auch Hauptdarsteller, sofern Ihr dieses möchtet. Wir
bieten Euch diese Chance, also bitte nutzt diese
auch zahlreich.
Dennoch sind wir aktuell mit dem Erreichten in seiner
Gesamtheit sehr zufrieden, die letzte Ausgabe kann
sicher als gelungen betrachtet werden, nicht nur
inhaltlich und vom Umfang her wurde eine erneute
Steigerung erreicht, sondern man konnte auch
insbesondere beim Layout eine doch deutliche
Verbesserung ausmachen und so wirkt das Heft
mittlerweile trotz seinen noch jungen Alters schon
erheblich reifer, als noch in der Premierenausgabe.
Auch in dieser Ausgabe haben wir versucht ein
möglichst breites Spektrum an interessanten Themen
und aktuellen Entwicklungen abzudecken. Leider
waren wir aufgrund zeitlicher Einschränkungen und
einem nicht ganz reibungslosen Verlauf gezwungen,
das Konzept dieser Ausgabe das ein oder andere
Mal zu verändern, so dass es in seiner Gesamtheit
nicht so rund geworden ist, wie wir es uns selber
gewünscht hätten. Dies ist aber nicht so dramatisch,
denn wie im wahren Leben und auch unseren
Kurven, gibt es Höhen und eben leider auch ab
und an mal Tiefen. Etliche geplante Artikel konnten
dummerweise nicht rechtzeitig fertiggestellt und
auch zahlreiche in unseren Köpfen schlummernden
Ideen nicht sofort realisiert werden. Aufgeschoben
ist jedoch nicht aufgehoben und so dürfte die im
Januar 2008 erscheinende 5. Ausgabe, ohne
zuviel versprechen zu wollen, sicherlich das ein
oder andere grandiose Schmankerl bereithalten.
Im aktuellen Heft beleuchten wir aus Deutschland
mal die aktuellen Entwicklungen in Duisburg, wo
es in der Sommerpause zur Auflösung der alten
Gruppen und zur Gründung der “Kohorte Duisburg“
kam, dazu geben die „Ultras Krefeld“ ihren Blick in
die Kurve ab, sicherlich eine interessante Szene,
über die wohl die wenigsten von Euch aktuelle Infos
besitzen. Abgerundet wird es auch Deutschland mit
einer Diskussion zum Thema „Ultras! No Fans!?“
und dem immer wieder polarisierenden Thema
„Frauen in Ultragruppen“.
Unser Dank gilt wie immer den zahlreichen Helfern
und dem Autorenteam, ohne welche dieses Heft
gar nicht mehr möglich wäre. Vielen Dank für Eure
Aufopferung und das geniales Engagement, nicht
nur für dieses Magazin, sondern für unsere gesamte
Bewegung! Genug gelabert, jetzt viel Vergnügen
beim Studieren der Lektüre.
ULTRAS!
Aktualisiert: 2022-06-04
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Aktualisiert: 2022-06-04
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Aktualisiert: 2022-06-04
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