„Licht ist eine kraftgeladene Substanz, zu der wir eine primäre Verbindung haben“ (James Turrell). In dieser primären Verbindung begleitet und bewegt das Licht den Menschen seit allen Zeiten. Umso erstaunlicher ist, dass die unter performativen Vorzeichen stehende theaterwissenschaftliche Forschung dieses zentrale kulturelle und wirkungsästhetisch bedeutsame Phänomen jenseits von Semiotik und Technik weitgehend unbeachtet lässt. Was passiert, wenn Licht nichts beleuchtet, sondern nur eigene Präsenz ist, wenn wir pures Licht betrachten? James Turrells Lichtinstallationen spielen mit den Eigenheiten und der Macht des Lichts. Sie behandeln es als einzigen Inhalt und als eigenständige Größe. Es beleuchtet nichts, stellt nur sich selbst aus und offenbart dabei seinen schon von Grund auf performativen Charakter. Turrells Installationen vermögen es, unsere Wahrnehmung in ihren Grundfesten zu erschüttern, Räume und Zeiten ineinander stürzen zu lassen. Die Untersuchung von Turrells Lichtinstallation „Bridget's Bardo“, der Langzeitbelichtungs-Theaterfotografien Jo Preusslers und Aljoscha Begrichs sowie der Inszenierung „Máquina Hamlet“ der argentinischen Objekttheatergruppe El Periférico de Objetos führt zu der Erkenntnis, dass sich Licht in der Optik des Performativen zu scheinbar haptischem Material verdichtet, sich zu einer fast greifbaren Substanz materialisiert und dabei lebende Bilder hervorbringt. Gestützt auf das performative Licht entsteht so ein ganz neuer -theaterwissenschaftlicher - Bildbegriff, der unabgeschlossen ist und offen bleibt für den Prozess der Veränderung, für Überschreibungen und die subjektive Sichtweise, der zuvor Unsichtbares sichtbar macht. Ein performatives Bild.
Aktualisiert: 2023-06-28
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„Licht ist eine kraftgeladene Substanz, zu der wir eine primäre Verbindung haben“ (James Turrell). In dieser primären Verbindung begleitet und bewegt das Licht den Menschen seit allen Zeiten. Umso erstaunlicher ist, dass die unter performativen Vorzeichen stehende theaterwissenschaftliche Forschung dieses zentrale kulturelle und wirkungsästhetisch bedeutsame Phänomen jenseits von Semiotik und Technik weitgehend unbeachtet lässt. Was passiert, wenn Licht nichts beleuchtet, sondern nur eigene Präsenz ist, wenn wir pures Licht betrachten? James Turrells Lichtinstallationen spielen mit den Eigenheiten und der Macht des Lichts. Sie behandeln es als einzigen Inhalt und als eigenständige Größe. Es beleuchtet nichts, stellt nur sich selbst aus und offenbart dabei seinen schon von Grund auf performativen Charakter. Turrells Installationen vermögen es, unsere Wahrnehmung in ihren Grundfesten zu erschüttern, Räume und Zeiten ineinander stürzen zu lassen. Die Untersuchung von Turrells Lichtinstallation „Bridget's Bardo“, der Langzeitbelichtungs-Theaterfotografien Jo Preusslers und Aljoscha Begrichs sowie der Inszenierung „Máquina Hamlet“ der argentinischen Objekttheatergruppe El Periférico de Objetos führt zu der Erkenntnis, dass sich Licht in der Optik des Performativen zu scheinbar haptischem Material verdichtet, sich zu einer fast greifbaren Substanz materialisiert und dabei lebende Bilder hervorbringt. Gestützt auf das performative Licht entsteht so ein ganz neuer -theaterwissenschaftlicher - Bildbegriff, der unabgeschlossen ist und offen bleibt für den Prozess der Veränderung, für Überschreibungen und die subjektive Sichtweise, der zuvor Unsichtbares sichtbar macht. Ein performatives Bild.
Aktualisiert: 2023-06-28
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„Licht ist eine kraftgeladene Substanz, zu der wir eine primäre Verbindung haben“ (James Turrell). In dieser primären Verbindung begleitet und bewegt das Licht den Menschen seit allen Zeiten. Umso erstaunlicher ist, dass die unter performativen Vorzeichen stehende theaterwissenschaftliche Forschung dieses zentrale kulturelle und wirkungsästhetisch bedeutsame Phänomen jenseits von Semiotik und Technik weitgehend unbeachtet lässt. Was passiert, wenn Licht nichts beleuchtet, sondern nur eigene Präsenz ist, wenn wir pures Licht betrachten? James Turrells Lichtinstallationen spielen mit den Eigenheiten und der Macht des Lichts. Sie behandeln es als einzigen Inhalt und als eigenständige Größe. Es beleuchtet nichts, stellt nur sich selbst aus und offenbart dabei seinen schon von Grund auf performativen Charakter. Turrells Installationen vermögen es, unsere Wahrnehmung in ihren Grundfesten zu erschüttern, Räume und Zeiten ineinander stürzen zu lassen. Die Untersuchung von Turrells Lichtinstallation „Bridget's Bardo“, der Langzeitbelichtungs-Theaterfotografien Jo Preusslers und Aljoscha Begrichs sowie der Inszenierung „Máquina Hamlet“ der argentinischen Objekttheatergruppe El Periférico de Objetos führt zu der Erkenntnis, dass sich Licht in der Optik des Performativen zu scheinbar haptischem Material verdichtet, sich zu einer fast greifbaren Substanz materialisiert und dabei lebende Bilder hervorbringt. Gestützt auf das performative Licht entsteht so ein ganz neuer -theaterwissenschaftlicher - Bildbegriff, der unabgeschlossen ist und offen bleibt für den Prozess der Veränderung, für Überschreibungen und die subjektive Sichtweise, der zuvor Unsichtbares sichtbar macht. Ein performatives Bild.
Aktualisiert: 2023-06-28
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""Ich bin frei, weil ich zerrissen bleibe zwischen Hoffnung und Zweifel, Wissen und Ungewissheit, und weil dieser Satz ein Ergebnis darstellt und doch keine Antwort ist."" In allen Lebensbereichen wird von uns Verantwortung erwartet. Doch ist unser Wille überhaupt frei, um wirklich verantwortlich handeln zu können? Forschungen, die die externe Bestimmung des Menschen durch Gene, epigenetische und soziale Faktoren herausstellen, lassen Selbstbestimmung und Verantwortung zunehmend als Illusion erscheinen. Der Mensch begreift sich jedoch als selbstbestimmtes freies Wesen. Ein Teil der Menschen, wie ein Teil im Menschen, entzieht sich diesem Konflikt durch Verdrängen, ein anderer Teil stimmt ihm im Stillen zur Rechtfertigung eines lustbetonten egoistischen Lebens zu. - Der Suche nach Wahrheit genügt dies aber nicht. Helmut Hesse beschreibt die Zweifel und die hoffende Suche in dieser Widersprüchlichkeit des Menschen. Sein Buch baut auf philosophischen Konzeptionen (insbesondere Kant) auf, und bezieht neurowissenschaftliche, sozialpsychologische und evolutionsbiologische Ergebnisse mit ein. Die thematische Tiefe und die Weite seiner Überlegungen, die in der Bejahung der Willensfreiheit enden, machen sein Buch zu einem nach heutigem Kenntnisstand wichtigen und eindrucksvollen Werk.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Begegnungen besitzen eine wesentliche Bedeutung in der Beziehung von Menschen und deren Entwicklung. Robert Schneider belebt den Begriff der Begegnung auf Basis seiner philosophisch-pädagogischen Geschichte und macht ihn für eine aktuelle Diskussion im Rahmen der Pädagog
Aktualisiert: 2023-05-23
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Fantasy hat in den letzten zehn Jahren für ein breites Publikum an Attraktivität gewonnen und ist zu einem wesentlichen Bestandteil der Populärkultur geworden. Fantasy-Bücher füllen in Buchhandlungen ganze Regale und schaffen es immer wieder auf die Bestsellerlisten – ""Der Herr der Ringe"" wurde 2004 sogar zum Lieblingsbuch der Deutschen gewählt. Fantasy-Fans organisieren sich und veranstalten große Treffen mit bis zu mehreren tausend Teilnehmern. Für diese Popularisierung spielte die Kino-Trilogie ""Der Herr der Ringe"" eine große Rolle. Die Autorinnen stellen inhalts- und rezeptionsanalytische Ergebnisse zu den drei Filmen sowie Befunde zu Fanpraktiken vor.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Das als „Queer Reading“ bezeichnete Lektüreverfahren konzentriert sich vor allem auf das Bild der gleichgeschlechtlichen Liebe und Sexualität in der Literatur. Auf welche Art und Weise spiegeln sich kulturelle Denkmuster in der künstlerischen Darstellung des Themas Homosexualität wider? Wie wird das Begehren nach dem gleichen Geschlecht in literarischen Texten versteckt, marginalisiert, ausgeschlossen, unterdrückt, verstanden oder missverstanden? Ján Dem?išák liest und deutet das Frühwerk von Bertolt Brecht – insbesondere die Dramen „Baal“, „Im Dickicht der Städte“, „Leben Eduards des Zweiten von England“ und den Prosatext „Bargan lässt es sein“ – in diesem Zusammenhang neu, anders, kritisch, provozierend, einfach „queer“.
Aktualisiert: 2023-05-12
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„Yes we can“ – mit diesem Slogan zog Barack Obama Millionen Menschen weltweit in seinen Bann. Der smarte Senator aus Chicago schaffte es, seinen Rivalen John McCain alt aussehen zu lassen. Obama sammelte soviel Geld wie kein amerikanischer Präsidentschaftskandidat vor ihm, führte eine Internetkampagne ungekannten Ausmaßes und vereinte mit Begriffen wie „Change“ und „Hope“ die Hoffnungen der Amerikaner auf sich. Doch wie funktionierte Barack Obamas Wahlkampf wirklich? Und warum verlor John McCain das Rennen um die Präsidentschaft, wo er doch noch Anfang September 2008 mit seinem Konkurrenten gleichzuziehen schien? In zahlreichen Interviews hat Nina Trentmann diese Fragen gestellt und von amerikanischen und deutschen Experten – Politikwissenschaftlern, Strategen und Wahlkampfberatern – Antworten erhalten. Diese dürften auch für deutsche Wahlkämpfer im Superwahljahr 2009 von großem Interesse sein.
Aktualisiert: 2020-11-16
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The Great Lakes Region in Central Africa with its vast endowment of natural resources is one of the richest regions in the world. During the last decades through massive crimes against humanity in Burundi, war and genocide in 1994 in Rwanda and long lasting wars in the eastern part of the Democratic Republic of the Congo, several million people were murdered and millions of people displaced. Rape is used as an important war strategy. With an interdisciplinary and holistic approach, thirty internationally renowned scientists and highly profiled members of civil society analyse the causes of these conflicts and discuss ways to contribute to peace building and democratisation. The role of international and local actors, the aims of organisations promoting human rights and of associations of women, youth and survivors were discussed. Overarching questions are: how to cope with the past, coming to justice, how to overcome trauma and ethnic stigmatisation, and how to contribute to the healing and reconciliation process. La Région des Grands Lacs en Afrique centrale est dotée en ressources naturelles qui en font une des régions des plus riches du monde. Durant des décennies, dus aux crimes contre l’humanité au Burundi, à la guerre et au génocide 1994 au Rwanda et aux incessantes guerres en République Démocratique du Congo, plusieurs millions de personnes ont été tués et de nombreux déplacés. Le viol est une arme stratégique de ces guerres. Par une approche multidisciplinaire et holistique, une trentaine de scientifiques internationalement renommés et d’éminents membres de la société civile analysent les causes des conflits et recherchent des perspectives pour la promotion de la paix et la démocratisation. Le rôle des acteurs internationaux et locaux, les buts des organisations des Droits de la Personne, des femmes, des jeunes et des survivants sont débattus. Le grand défi est: comment gérer le passé et rendre justice, comment surmonter la traumatisation et la stigmatisation ' ethnique ', comment contribuer aux processus de guérison et de réconciliation.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Menschliches Zusammenleben: Analysieren – Entwerfen – Verändern. Was wollen wir tun, um auch in Gegenwart und Zukunft sinnvoll zusammenleben zu können? Was können wir aus der Geschichte lernen? Welche Herausforderungen, Chancen und Risiken gilt es zu meistern? Wie sind die gewünschten Veränderungen umsetzbar? Diese übergreifenden Fragen können sicherlich nicht von einer einzelnen Wissenschaft beantwortet werden, denn sie fordern zu einer Betrachtung von über 2000 Jahren Geistesgeschichte heraus. In diesem interdisziplinären Tagungsband widmen sich deshalb Autoren sozial- und geisteswissenschaftlicher, aber auch künstlerischer Provenienz gemeinsam diesen zukunftsrelevanten Themenfeldern. Entstanden ist eine vielfältige Aufsatzsammlung, die das gewählte Oberthema jeweils aus der Sichtweise pointierter Fragestellungen in den Blick nimmt. Mit Beiträgen von Frank Deppe, Boris Dunsch, John Kannankulam, Mathias Lotz, Uwe Meyer, Holger Oppenhäuser, David Salomon, Arbogast Schmitt, Karolin Schmitt, Sophie Schmitt, Ann-Kathrin Spuling, Matthias van der Minde, Dirk Weidmann und Peter Walter.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Das Werk beleuchtet unterschiedliche Aspekte des Zusammenlebens von afghanischen und österreichischen Familien nach der Flüchtlingskrise 2015 und geht der Frage nach, wie sich dieses Zusammenleben gestaltet hat und mit welchen Fragen und Herausforderungen die Familien konfrontiert waren. Die Grundlage der Datengewinnung sind qualitative Interviews mit Eltern von österreichischen Familien, die afghanische Familien bei sich zuhause in einem Dorf in Oberösterreich aufgenommen haben.
Im theoretischen Teil wird zu Beginn auf die Asylpolitik in Österreich eingegangen. Anschließend folgen empirische Erkenntnisse sowohl über die aktuelle Asylpolitik und die Situation im Dorf, als auch über das Zusammenleben der afghanischen und österreichischen Familien unter den Gesichtspunkten Kommunikation, Arbeit und Bildung, Gender, Religion und Glaube. Ziel ist es, die Erfahrungen und Alltagssituationen der Menschen kennenzulernen und herauszufinden, wo relevante Fragestellungen, Herausforderungen und Lernchancen liegen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die Vor- und Nachteile von Vertrauensarbeitszeit werden sehr kontrovers diskutiert. Vertrauensarbeitszeit bietet den Beschäftigten eine hoch ausgeprägte Autonomie bezüglich der Arbeitszeitgestaltung. Gleichzeitig verlangt sie ihnen in Bezug auf die eigenständige Planung und Steuerung der Arbeit einiges ab; die Verantwortung für den Arbeitsprozess und die Arbeitsergebnisse ist erhöht. Es bestehe die Gefahr der unbezahlten Mehrarbeit und selbstausbeutenden Verhaltens, so die Kritiker. Unter dem Schlagwort Vertrauensarbeitszeit finden sich in der Unternehmenspraxis jedoch sehr unterschiedliche Formen und Ausprägungen. Es lohnt sich daher, einen differenzierten Blick auf Rahmenbedingungen der Vertrauensarbeitszeit zu werfen: Welche Rolle spielen etwa Kollegen, Führungskräfte und die Gestaltung von Grenzen zwischen Beruf und Privatleben?
Soziologische Perspektiven werden mit arbeitspsychologischen Konzepten und Theorien verknüpft, um in theoriegeleiteten Auswertungen die empirische Evidenz zu unterschiedlichen Effekten der Vertrauensarbeitszeit zu erweitern. Im Fokus steht dabei die Aufrechterhaltung und Förderung der Gesundheit von Beschäftigten und damit auch ihre Leistungsfähigkeit im Unternehmen. Auswertungen in einer repräsentativen Panel-Befragung sowie einer Beschäftigtenbefragung weisen sowohl auf Chancen als auch auf Risiken von Vertrauensarbeitszeit hin. Für Praktiker, die im eigenen Unternehmen Vertrauensarbeitszeit einführen möchten oder bereits eingeführt haben, werden Gestaltungsempfehlungen hinsichtlich einer gesundheitsförderlichen Gestaltung von Vertrauensarbeitszeit gegeben.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Vor genau 100 Jahren wurden in Bayern kurz hintereinander zwei revolutionäre Räterepubliken ausgerufen. Sie stellten den Höhepunkt einer Entwicklung dar, die vom November 1918 bis zum April 1919 Bayern, Deutschland und Mitteleuropa mehr als 200 Tage lang in ihren Bann zog.
Obwohl die entscheidenden Etappen der bayerischen Revolution ihren Ausgangspunkt in der Landeshauptstadt München nahmen, kann dennoch mit Fug und Recht von einer bayerischen Revolution gesprochen werden. Die revolutionäre Stimmung erfasste nämlich auch andere bayerische Städte und die ländlichen Regionen. Die vorliegende Publikation beabsichtigt, durch besondere thematische Zugänge die bewegenden Ereignisse neu zu beleuchten. Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen daher das Modell der Rätedemokratie, die handelnden Protagonisten sowie das gescheiterte Experiment, einen Staat auf rätedemokratischer Grundlage zu errichten.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Wissen als Handlungsmacht – Anhand fünf mittelhochdeutscher Epen wird das Erzählprinzip der ‚Auctorialen Figur‘ herausgearbeitet: Durch herausragendes Wissen zur Handlungslenkung befähigt, wird sie dem Erzähler auf der Ebene narrativer Regie zur Seite gestellt, um dort einzugreifen wo es ihm selbst verwehrt ist.
Im ersten Teil wird basierend auf der Forschungslage ein Kriterienkatalog herausgearbeitet, welcher in der vorliegenden Interpretation auf Figuren im Nibelungenlied, Iwein, Herzog Ernst B, Parzival und Tristan angewendet wird. Je stärker diese Kriterien für die untersuchten Figuren erfüllt sind, desto näher kommen sie dem Prinzip der Auctorialität – sie sind dem Urheber der Erzählung in Wissen und Lenkungsmacht ähnlich geworden und avancieren häufig auch zu den heimlichen Helden des Epos, sowohl für den Erzähler als auch für den Rezipienten.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Staat und Gesellschaft der USA sind in vieler Hinsicht in ihrer Entwicklung hinter anderen Industrieländern zurückgeblieben. Das gilt vor allem für die Bedeutung der Religion, die Sozialpolitik, die Rechtsordnung, die Todesstrafe und den Waffenbesitz. Dazu gehört auch die Außenpolitik. Die USA sind das letzte Land der Erde, welches eine Politik des Imperialismus verfolgt.
Diese ist möglich aufgrund eines Mangels institutioneller Kontrollen. Die Verfassung der USA erlaubt es dem Präsidenten, Militäreinsätze ohne Genehmigung des Kongresses zu entscheiden, und sorgt dafür, dass dieser die Interessen einer wohlhabenden Minderheit vertritt. Wichtige Regelungen der Verfassung sind veraltet.
Auch die Kontrolle durch den Wähler funktioniert nicht länger, weil Regierung und Medien zusammenarbeiten, um die Bevölkerung zu täuschen und zu manipulieren. Die Ahnungslosigkeit und politische Unmündigkeit der Bürger ist Teil der Rückständigkeit des Landes. Ohne sie wäre die rücksichtslose Außen- und Sicherheitspolitik der USA kaum möglich.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Aus Anlass des 10-jährigen Bestehens des Senats der Wirtschaft beschreiben die Autoren die Geschichte und Entwicklung der politischen, wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Schlüsselbegriffe „Gemeinwohl“ und „Nachhaltigkeit“, die im Mittelpunkt des Selbstverständnisses, des Gründungszwecks und der Arbeit des Senats der Wirtschaft stehen, und betrachten sie ausführlich aus integrativ-wissenschaftlicher Sicht.
Der Senat hat sich von Beginn an verschiedenen großen gesellschaftlichen Themen auf Basis eigener Schwerpunktsetzung gewidmet. Dies gilt insbesondere für Beiträge zur Ausgestaltung des Weltfinanzsystems nach der großen Finanzkrise von 2009 sowie die Thematisierung einer Erweiterung des magischen Vierecks im deutschen Stabilitätsgesetz in Richtung eines Sechsecks, das auch die soziale Balance der Gesellschaft und der Umwelt- und Klimaeffekte thematisiert. Bahnbrechend waren auch die Impulse der Denkschrift zu Ursachen der Migration mit dem Konzept eines Marshallplans mit Afrika. Dieser ist viel beachtet und aktuell zur Politik der Bundesregierung geworden.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Gedichtsammlungen aus dem Zweiten Weltkrieg wie die „Liedersammlung des Großdeutschen Rundfunks“ oder Zeitschriften wie der „Reichs-Rundfunk“ beinhalten Sammlungen ausgewählter Soldatenlieder, die Einsicht in die Siegeszuversicht des NS-Regimes sowie dessen Sympathisanten, aber auch in die institutionalisierte Vaterlandsliebe geben. Dieses Buch präsentiert ausgewählte Soldatenlieder aus der „Liedersammlung des Großdeutschen Rundfunks“, die den Kriegsbeginn 1939/40 skizzieren, und untersucht die Rubrik „Unser Rundfunklied“ aus der Gesamtreihe der Zeitschrift „Reichs-Rundfunk“, die zwischen 1941 und 1944 erschien.
Die Recherche zeigt auf, wie die nationalsozialistische Propaganda mit der Publikation und der Verbreitung von Soldatenliedern im Zweiten Weltkrieg um politischen Einfluss bemüht war. Sie appellierte an die Freude des Singens, die wiederum ein starkes Gemeinschaftsgefühl erzeugen sollte. Folglich dokumentiert das Werk die Stilmittel der Lyrik sowie deren Botschaften und zeigt, dass Soldatenlieder Männer und Frauen zum Kriegsdienst motivierten, zur Vernichtung des Feindes aufforderten, mit raffinierter Mehrdeutigkeit bestimmte Botschaften kundtaten, Verlust und Schmerz zum Heldentod umdeuteten, aber auch Wünsche und Sehnsüchte zum Ausdruck brachten.
In der Gesamtschau wird sichtbar, wie die Inhalte der Texte sich im Kriegsverlauf wandelten, und dass zugleich über der Verbreitung der Soldatenlieder immer die Absicht der Verharmlosung des kriegerischen Alltags schwebte.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Weltentstehungen, Götter und Heroen – unter dem Begriff ‚Mythos‘ verstehen wir heutzutage verschiedene Dinge. Mit ihm verbinden wir sowohl Erzählungen über das Werden und Vergehen urzeitlicher Welten als auch Geschichten über alltägliche Ereignisse und Menschen aus Vergangenheit und Gegenwart. Obwohl ‚Mythos‘ seit Jahrhunderten als ein zentrales Konzept in kultur- und literaturtheoretischen wie auch philosophischen Diskursen fungiert, ist die semantische Vielfalt des Begriffes erst seit wenigen Jahrzehnten in den Debatten der Geisteswissenschaften präsent. Der Mythos – ein Mythos?
Der vorliegende Sammelband widmet sich dem Mythos in interdisziplinärer Perspektive. Dabei problematisieren die Autor*innen das Mythische epochenübergreifend in all seinen Facetten, indem sie grundlegende Fragen stellen: Was bezeichnen wir als ‚Mythos‘? Wozu benötigen wir Mythen? In welcher Beziehung stehen sie zu unserer Lebenswelt? Und: Gibt es eine Zeit ohne Mythos?
Aktualisiert: 2023-04-04
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Diese wissenschaftlich anspruchsvolle und praktisch gerade vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen wirtschaftlich bedeutsame Arbeit befasst sich mit der Frage, welche Schutzrechte für dreidimensionale Produktgestaltungen in Betracht kommen und in welchem Verhältnis sie zueinander stehen.
Eine Produktgestaltung kann z.B. zunächst Schutz nach dem Designrecht genießen und nach dessen Ablauf wettbewerblichen Nachahmungsschutz oder Markenschutz anstreben. Die Frage der sukzessiven Gewährung verschiedener Schutzrechte für ein und dieselbe Produktgestaltung und damit deren „Überlappung“ und Kumulation ist gerade mit Blick auf den Schutz dreidimensionaler Marken durch das auf Dauer verlängerbare Markenrecht von großer Brisanz, weil er zu einer Perpetuierung und Monopolisierung des Schutzes führen kann.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Wie können Feminismus und Maskulismus zusammenwirken, um beide Geschlechter voranzubringen? Welche Chancen und Vorteile würden so entstehen? Warum stehen sich die beiden Bewegungen bislang oft als verfeindete Lager gegenüber, statt gemeinsam Synergien zu erzeugen? Und wie kann man als Frauen- oder Männerrechtler sein soziales Engagement beibehalten, ohne die immer stärker werdende Polarisierung unserer Gesellschaft noch zu fördern?
Statt wie bisherige Bücher ein Plädoyer nur für die Anliegen eines Geschlechts zu führen, stoßen Feministen und Maskulisten sowie Mediatoren, Konfliktforscher und Paartherapeuten hier einen zukunftsweisenden, ganzheitlichen Ansatz an. Dabei reichen die facettenreichen Beiträge thematisch von der Berliner Regierungspolitik über Konflikte in den sozialen Medien bis zu Menschenrechtsverletzungen wie geschlechtsbezogener Gewalt. Auf dieser Grundlage entsteht konstruktive Diversität in einer Debatte, in der auch interkulturelle Blickwinkel nicht zu kurz kommen.
Mit Beiträgen von
Arne Hoffmann, Lucas Schoppe, Mithu Sanyal, Gerd Riedmeier, Sandra Hermann, Ingbert Jüdt, Maike Wolf, Wendy McElroy, Robin Urban, Dr. Hanna Milling, Monika Ebeling, Eilert Bartels, Professor Christina Hoff Sommers, Astrid von Friesen, Elinor Petzold, Dr. Katja Kurz und Jeannette Hagen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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