Das Hauptthema der aktuellen Ausgabe ist: "Die Wiederkehr der Geopolitik und die deutschen Interessen". In einem Exklusivbeitrag analysiert Generalmajor Schultze-Rhonhof die deutsche Strategie im Ukraine-Krieg und kommt zu einem vernichtenden Urteil über die gesamte Sicherheitspolitik des Westens. Der General plädiert für einen schnellstmöglichen Interessenausgleich der beiden Kriegsparteien und zugleich für eine Lösung Deutschlands aus seinen teuren und kriegsriskanten Bündnispflichten.
Herbert Ammon untersucht in einem kenntnisreichen Artikel die Aktualität des Begriffs "Geopolitik" für die heutige Politik, indem er einen weiten geistes- und realgeschichtlichen Überblick von den Anfängen im 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart präsentiert.
Prof. Dr. Felix Dirsch widmet sich in seinem großen Beitrag der älteren Tradition der deutschen Geopolitik und kommt zu einem ambivalenten Urteil über diese Disziplin und ihre Vertreter. Prof Dirsch zeigt in seinem faszinierenden Überblick, wie sich aus der früheren, jedem politisch Verantwortlichen bewußten Verbindung von Territorialität, Volk und Staat heute in Deutschland eine verhängnisvolle Manie der Dekonstruktion und der Auflösung dieser so überlebenswichtigen Zusammenhänge entwickelt hat.
Manfred Kleine-Hartlage analysiert Carl Schmitts "Völkerrechliche Großraumordnung mit Interventionsverbot für raumfremde Mächte" und verweist auf das Dilemma, daß das Partikulare, das sich in den unterschiedlichen Kulturen der Völker zeigt, als Gegenkraft zum Universalismus und Globalismus wohl kaum mit den hegemonialen Zwangsläufigkeiten von Unter- und Überordnung innerhalb einer Großraumordnung in Einklang zu bringen ist.
Dr. Wilfried Knörzer bietet einen umfassenden Rückblick auf den Kolonialismus. Die Gegensätze zwischen Land- und Seemächten werden ebenso behandelt wie ökonomische, ideologische und soziologische Voraussetzungen, die erst das Streben nach kolonialer Raumeroberung verständlich machen.
Es folgen Interviews mit Thomas Fasbender (Putin-Biograph) über die Bedeutung der "Neuen Rechten" und der baskischen Politikerin Mireia Zarate Agirre, die den Widerstand gegen den Globalismus als zentrales Anliegen ihres Kampfes für baskische Selbstbestimmung ansieht.
Dr. Christian Böttger beschreibt den Weg der Rußlanddeutschen von einer ethnischen Gruppierung zu einer nationalen Minderheit.
Dr. Jens Woitas analysiert die Kriegsgefahren, die sich aus dem fundamentalen Gegensatz von Globalismus und Partikularismus ergeben.
Klaus Kunze nimmt sich in zwei Artikeln die globale Aggressivität des Finanzliberalismus vor.
Dr. Florian Sander behandelt das Thema Menschenwürde im Zusammenhang mit dem Atomisierungstotalitarismus der Mitte.
Weitere Artikel und Buchbesprechungen.
Aktualisiert: 2022-10-27
Autor:
Herbert Ammon,
Siegfried Bublies,
Christian Dr. Böttger,
Winfried Dr. Knörzer,
Florian Dr. Sander,
Uwe Dr. Sauermann,
Jens Dr. Woitas,
Manfred Kleine-Hartlage,
Klaus Kunze,
Felix Prof. Dr. Dirsch,
Gerd Schultze-Rhonhof
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Das Magazin "wir selbst" (Zeitschrift für nationale Identität) bietet seinen Lesern Analysen und fundierte politische und geschichtliche Artikel von kompetenten Autoren. Es geht den Redakteuren um eine neue Debattenkultur, in der Linke und Rechte respektvoll miteinander diskutieren und streiten können. Alle Bemühungen richten sich auf die Bewahrung, Stärkung und Weitergabe unserer nationalen Identität. Die redaktionelle Maxime lautet: Erst wenn wir uns der Bedeutung und des Wertes unserer Identität als deutsches Volk wieder bewußt werden, gibt es eine Grundlage für den gemeinsamen politischen Willen zur Wahrnehmung und Durchsetzung unserer nationalen Interessen.
Aktualisiert: 2022-06-02
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Zum 1. Oktober 1926 wechselte Agnes Miegel von der "Ostpreußischen Zeitung" als freie Mitarbeiterin zur "Königsberger Allgemeinen Zeitung". Ihre Beiträge umfaßten Begebenheiten aus dem Alltag, einfühlsame Natur- und Landschaftsbeschreibungen, interessante Reiseberichte und sachkundige Stadtführungen in ganz Deutschland - Artikel, die nahezu ausnahmslos in der anspruchsvollen Unterhaltungsbeilage der "Königsberger Allgemeinen Zeitung" erschienen. Ab dem Jahre 1930 ließ Agnes Miegel ihre journalistische Mitarbeit auslaufen. Dennoch meldete sie sich in den Folgejahren immer wieder mit vereinzelten Publikationen bei ihrer Leserschaft zurück.
Erstmals liegen nun ihre feuilletonistischen Texte und Gedichte in Buchform vor. die Wiederentdeckung dieser wertvollen Zeitungsbeiträge bedeutet für die Literaturwissenschaft eine kleine Sensation, für die Leser und Verehrer Agnes Miegels ein ganz besonderes Erlebnis und Lesevergnügen.
Aktualisiert: 2021-12-01
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Großadmiral Karl Dönitz (1891 – 1980), der seit Januar 1943 Oberbefehlshaber der deutschen Kriegsmarine war und nach Hitlers Tod für 23 Tage als Reichspräsident des Deutschen Reiches und Oberbefehlshaber der Deutschen Wehrmacht die Führung des Reiches zu übernehmen hatte, hinterläßt mit seinen Lebenserinnerungen ein wertvolles zeit- und militärgeschichtliches Dokument, das sowohl zum Verständnis der deutschen maritimen Seekriegsführung während beider Weltkriege beitragen kann als auch die katastrophale Lage Deutschlands am Ende des Krieges eingehend aus der Sicht der obersten Führung beschreibt.
Ausführlich schildert Dönitz seinen militärischen Werdegang: Eintritt als Seekadett in die Kaiserliche Marine im Jahr 1910. Gegen Ende des Ersten Weltkrieges Einsatz als U-Boot-Kommandant und erfolgreiche Feindfahrten in der Adria. Teilnahme am Aufbau einer kleinen Reichsmarine in der Zeit der Weimarer Republik. 1936 wurde er Führer der Unterseeboote im Dritten Reich, konzipierte sowohl die Rüstung als auch Strategie und Taktik dieser Waffe und forcierte nach Beginn des Zweiten Weltkrieges die Entwicklung einer anfangs sehr erfolgreichen U-Boot-Flotte, die die maritime Übermacht der alliierten Seestreitkräfte im Atlantik brechen sollte.
Gegen Ende des Krieges setzte Dönitz als Oberbefehlshaber der Kriegsmarine Hunderte von Schiffen zur Evakuierung der Zivilbevölkerung und verwundeter Soldaten aus Ostpreußen, Danzig und Pommern ein. Millionen Menschen wurden auf dem Seeweg über die Ostsee gerettet. Ihnen blieb das Schicksal erspart, unter sowjetische Herrschaft zu geraten.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Großadmiral Dönitz im Nürnberger Prozeß zu einer Haftstrafe von 10 Jahren verurteilt. Das Bundesministerium der Verteidigung verweigerte nach Dönitz’ Tod ein Begräbnis mit militärischen Ehren. Zahlreiche ehemalige Kriegsgegner hingegen, darunter viele Generäle, Admiräle und Marschälle, zollten Dönitz und der deutschen Kriegsmarine ihren Respekt.
Aktualisiert: 2021-09-02
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Reprint der prophetischen Schrift Ernst Niekischs aus dem Jahr 1932 mit den legendären Zeichnungen A.Paul Webers
Aktualisiert: 2020-12-31
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Wie Generalfeldmarschall Rommel in Afrika, so wurde Generaloberst Eduard Dietl im Hohen Norden zu der überragenden Führerpersönlichkeit und gleichzeitig zum Vorbild seiner Soldaten der 20. Gebirgsarmee (Lapplandarmee). Vom jungen Offizier Dietl im Ersten Weltkrieg bis zum Generalmajor und Kommandeur der 3. Gebirgsdivision spannt sich der Bogen dessen Schwerpunkt der Kampf um Norwegen ist, in dem sich Dietl - der Held von Narvik - und seine Männer hoch bewährten und einem vielfach überlegenen Gegner die Stirn boten.
Im Krieg gegen die Sowjetunion hat Eduard Dietl als Oberbefehlshaber der 20. Gebirgsarmee den Kampf in der Eishölle des Hohen Nordens im Vorstoß auf Murmansk-Poljarnoje und im dreifachen Kampf um die Liza vorbildlich geführt und seinen Soldaten ein Beispiel an Härte und Durchstehvermögen geboten.
Dietl persönlich war es, der diesem Kriegsschauplatz durch seine überragenden Führungseigenschaften den Stempel aufdrückte. Er schuf gegenüber Hitler die Voraussetzungen, daß der Rückmarsch der beinahe 180 000 Mann der deutschen Lapplandarmee gesichert wurde.
Eduard Dietl war vom ersten Tag seines Kriegseinsatzes bis zum tragischen Absturz am 23. Juni 1944 ein vorbildlicher Soldat und Truppenführer. Seinem Gedenken ist dieses Werk aus der Feder eines Kriegshistorikers von Rang gewidmet.
In der Anlage zu diesem einmaligen Werk wird auch aller Generale der Gebirgstruppen in jeweils einem abgeschlossenen Kurzbeitrag gedacht.
Aktualisiert: 2020-08-07
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General der Infanterie Kurt von Tippelskirch verfaßte diese grundlegende Darstellung des gesamten Kriegsverlaufs des Zweiten Weltkrieges in den Jahren 1950 bis 1951. Es war dies das erste Werk eines deutschen Generals, das die dramatischen Ereignisse in den verschiedenen Phasen des Krieges und an den unterschiedlichen Kriegsschauplätzen in einer gut lesbaren, allgemein verständlichen Form im Zusammenhang schildert. Zahlreiche Generäle und Offiziere stellten von Tippelskirch ihre eigenen Aufzeichnungen zur Verfügung und halfen, die so kurz nach Kriegsende noch vorhandenen Lücken im Quellenmaterial zu schließen. Die sachliche und nüchterne Arbeitsmethode des gelernten Generalstäblers spiegelt sich in dieser „Geschichte des zweiten Weltkrieges” wider. So entstand eine Arbeit mit einem vornehmlich darstellenden, wertungsfreien Charakter, die das Kriegsgeschehen dennoch ganz bewußt von einem deutschen Standpunkt aus beschreibt.
Durch seine vielfältigen Verwendungen während seiner militärischen Laufbahn brachte von Tippelskirch beste Voraussetzungen für die Schaffung dieses Werkes mit. Langjährige Tätigkeiten im Generalstab des Heeres, vorwiegend im Studium fremder Heere, schufen die Grundlage für die Beurteilung militärpolitischer Zusammenhänge. Den Polen- und Frankreichfeldzug sowie die Vorbereitungen zum Rußlandfeldzug bis zum Beginn des Jahres 1941 erlebte er als Oberquartiermeister IV im Generalstab des Heeres. Als solcher war er für die Beurteilung der Feindlage verantwortlich und stand zugleich im engen Kontakt mit den führenden militärischen Persönlichkeiten. Im Rußlandfeldzug führte von Tippelskirch ein Jahr lang die 30. Division, zuletzt im Kessel von Demjansk. Danach war er „Deutscher General” bei der italienischen 8. Armee am Don und erlebte in dieser Zeit aus nächster Nähe die militärische Entwicklung zur Katastrophe von Stalingrad und den Zusammenbruch der verbündeten Armeen am Don. In den Jahren 1943 und 1944 befand er sich in der Mitte der Ostfront, zunächst als Kommandierender General des XII. Armeekorps und im Sommer als Führer der 4. Armee während des Zusammenbruchs der Heeresgruppe Mitte, bis er durch einen Flugzeugabsturz ausfiel. Nach seiner Wiederherstellung führte er vorübergehend die 1. Armee in Lothringen und dann mehrere Monate die 14. Armee an der italienischen Front. Das Kriegsende erlebte er als Oberbefehlshaber der 21. Armee in Mecklenburg.
Aktualisiert: 2020-05-14
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Dies ist die Neuauflage des Buches von Generalfeldmarschall Albert Kesselring, in dem er erstmals 1955 - nach seiner Haftentlassung - seine militärischen und politischen Erkenntnisse zum Zweiten Weltkrieg zusammengefaßt hat. Er untersucht eingehend die Fehler und Versäumnisse der deutschen militärischen Führung, beschreibt aber auch die hervorragenden Leistungen der Deutschen Wehrmacht.
Der bedeutende Militärstratege Kesselring, der als Oberbefehlshaber Süd die deutschen Luftstreitkräfte im Mittelmeerraum und in Nordafrika führte und im März 1945 von Hitler zum Oberbefehlshaber West ernannt wurde, hinterläßt ein abgewogenes und militärgeschichtlich herausragendes Zeugnis jener katastrophalen Epoche.
Aktualisiert: 2020-05-06
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Adolf Dickfeld, geboren am 20.2.1910 als Sohn eines Offiziers der Artillerie-Schießschule Jüterbog in der Mark Brandenburg, zog es schon früh zur Fliegerei. Seine ersten „Luftsprünge“ absolvierte er in Hirschberg/Riesengebirge bei Hanna Reitsch und später bei Wolf Hirth auf dem Hornberg bei Stuttgart. Den ersten Motorflugschein erwarb er in Berlin-Adlershof. Es folgten Luftrennen auf der Isle of Man, zur Oase Kufra, und er nahm an drei „Deutschlandflügen“ sowie vielen anderen fliegerischen Wettbewerben teil. Es folgte eine Ausbildung zum Verkehrsflieger in Braunschweig unter dem späteren Generaloberst Alfred Keller. Zugleich erwarb er beide Kunstflugscheine und beendete erfolgreich die Verkehrsfliegerschule als Blindfluglehrer u.a. für die bekannte JU 52.
Adolf Dickfeld studierte Radiotechnologie, bevor er am 1. März 1937 der Luftwaffe beitrat. Bei Ausbruch des Krieges war er Pilot bei der III./JG 52. Am 16. August 1941 gelang ihm sein 10. Luftsieg. Zum Jahresende waren es bereits 37. Am 8. Mai 1942 errang er elf, am 14. Mai 10 und am 18. Mai 9 Luftsiege. Für 101 Luftsiege bekam er am 19. Mai 1942 das Eichenlaub zum Ritterkreuz verliehen, außerdem wurde er zum Oberleutnant befördert. Nach längerer Abwesenheit kehrte er im August 1942 an die Front zurück. Als er das JG 52 im September wieder verließ, gingen 128 Luftsiege auf sein Konto. Zum JG 2 nach Nord-Afrika kommandiert, übernahm Dickfeld die II. Gruppe. Dort gelangen ihm weitere fünf Luftsiege gegen westliche Gegner. Bei einem Startunfall in der Nähe von Kairo erlitt Dickfeld am 8. Januar 1943 schwere Verletzungen. Am 17. April 1943 wurde er Kommandeur der II. Gruppe des Jagdgeschwaders 11, das zur Reichsverteidigung in Norddeutschland lag. Beförderung zum Major am 18. Mai 1943. Kurz darauf wurde er bei einem Angriff auf schwere Bomber abgeschossen und verwundet. Nach seiner Wiedergenesung Ernennung zum General für Führernachwuchs im Reichsluftfahrt-Ministerium und Reichs-Inspekteur der Flieger-Hitler-Jugend. Doch Adolf Dickfeld lag der Stabsdienst nicht, so daß er wieder an die Front versetzt wurde. Er flog die Bücker 181 mit Raketen gegen russische Panzer und wenig später die He 162, mit der er einen Luftsieg errang. Bei Kriegsende hatte Dickfeld - am 22.2.1945 zum Oberst befördert - in 1.072 Einsätzen 151 Luftsiege errungen (davon 136 anerkannte). Das Ritterkreuz erhielt Dickfeld am19. März 1942, das Eichenlaub zum Ritterkreuz am 19. Mai 1942. Adolf Dickfeld verstarb am 17. Mai 2009.
Aktualisiert: 2020-02-24
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"Ziel der Arbeit ist es, typische Inhalte von Friedensverträgen zu entdecken und zu systematisieren. [...] "Prof. Dr. Eckart Klein
Aktualisiert: 2020-02-13
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Professor Dr. Dr. Schenck, der das Kriegsende als Arzt in Hitlers Reichskanzlei erlebte und Reichsinspekteur für das Ernährungswesen und Truppenverpflegung der Wehrmacht war, kam erst 1955 aus russischer Gefangenschaft nach Hause. Er leistet mit diesem Buch einen großen Beitrag zur neueren deutschen Geschichtsschreibung, indem er das Leiden unserer Soldaten in russischer Kriegsgefangenschaft dem Vergessen entreißt und der jüngeren Generation den Opfergang jener Männer vermittelt, für die das Ende des Krieges 1945 nicht den Frieden brachte, sondern Not und Tod in den Weiten Rußlands. Seit Solschenizyn gab es wohl keine so erschütternde und realistische Darstellung des Archipel Gulag. Inmitten von äußerem Elend, gekleidet in Lumpen, gequält von Hunger, Kälte und Demütigungen bewahrten Schenck und seine Kameraden ihre Würde.
Aktualisiert: 2020-02-13
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Die Versuche der französischen Besatzer, die linksrheinischen Gebiete nach dem Ersten Weltkrieg vom Reich zu lösen, beschränkten sich nicht nur auf das Rheinland, sondern richteten sich ebenso auf die Pfalz, wo man versuchte, mit Hilfe willfähriger Deutscher eine Autonome Republik Pfalz zu errichten. Die ganz überwiegende Mehrheit der Bevölkerung verweigerte sich jedoch den Separatisten und leistete teils passiven, teils aber auch bewaffneten Widerstand. Dieser Band dokumentiert chronologisch den Kampf der Pfälzer gegen die Abtrennung ihrer Heimat vom Reich.
Aktualisiert: 2020-02-13
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Andrzej Madela und Reinhard Jirgl: Vorwort /
Reinhard Jirgl: Das minimierte Sein. Fundstücke zu Objekten - Armut - Lust und Sprache der Macht vor und nach dem Grenzenfall /
Andrzej Madela: Die posttotalitäre Mentalität als Sprache /
Andrzej Madela: Einige Bemerkungen zum "Konsevatismus"-Begriff /
Andrzej Madela: Landschaft ohne Kunst. Ein polnisches Beispiel /
Andrzej Madela: "Volk im Raum". Übergangsmomente von Volks- in völkische Literatur /
Reinhard Jirgl: Über das Träumen und das Schweigen vom Tod
Aktualisiert: 2020-02-13
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Diese Biographie Otto Strassers, neben seinem Bruder Gregor sicherlich der gefährlichste Gegner Hitlers aus den Reihen des Nationalsozialismus, schließt eine zeitgeschichtliche Lücke. Zu lange galt vielen die Opposition gegen Hitler, die sich aus den Reihen der alten Kampfgenossen bildete, als moralisch diskreditiert. Daß sich die „linken Leute von rechts“ innerhalb der NSDAP um die Gebrüder Strasser gruppierten, zeitweise zur offenen Rebellion gegen den „Kleinbürger Adolf Hitler“ (Goebbels) aufriefen und zumindest während einer kurzen Phase 1925 die Chance hatten, die radikal-sozialistische Variante der nationalsozialistischen Ideologie gegen die Münchener Parteiführung um Hitler in der Gesamtpartei durchzusetzen, gehört zu den am wenigsten beachteten Kapiteln der NSDAP-Geschichte.
Bartschs Strasser-Biographie macht diese Zeit verstehbarer. Er zeichnet die Lebenslinien Otto Strassers, des theoretischen Kopfes der frühen NSDAP, in einer lebendigen und spannenden Erzählweise nach und beleuchtet gleichzeitig mit der Genauigkeit des Historikers den ideengeschichtlichen Hintergrund einer deutschen Epoche, die in Hitler-Diktatur, Krieg und dem Zusammenbruch Deutschlands mündete. Das politische Wirken Otto Strassers von seiner SPD-Mitgliedschaft über die führende Rolle in der NSDAP bis zum Austritt im Juli 1930 mit dem Aufruf „Die Sozialisten verlassen die NSDAP!“, die Jahre des Exils und die im Ergebnis erfolglosen Versuche der organisatorischen Neuformierung einer Strasser-Partei im Nachkriegsdeutschland werden anhand bislang unausgewerteter Dokumente und einer Vielzahl von Gesprächen, die der Autor mit Zeitzeugen führte, eindrucksvoll dargestellt.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Generaloberst Alfred Jodl war von 1939 bis 1945 Hitlers "operativer Berater". Als Chef des Wehrmachtführungsstabes (bis 1940 Wehrmachtführungsamt) gehörte er zur engsten Umgebung des deutschen Diktators. Nach dem Kriegsende angeklagt, wurde er 1946 in Nürnberg durch den Strang hingerichtet.
Ursprünglich Opponent Hitlers, verstrickte ihn später eine Gläubigkeit, die sich auch gegen klare militärische Erkenntnisse behauptete. Der renommierte Historiker Bodo Scheurig legt die erste umfassende Biographie Jodls vor. Leitmotiv seiner stets sachlichen Darstellung, die dem überragenden Offizier Jodl stets gerecht wird, ist das Verhängnis verabsolutierten Gehorsams.
Aktualisiert: 2020-02-15
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Anton Meisers Tagebuchaufzeichnungen schildern ungeschminkt die grauenvollen Kämpfe im Tscherkassy-Kessel aus der Sicht eines einfachen Landsers. Zunächst berichtet Meiser, wie er in den Kampfraum am Dnjepr gelangte und wie es zur Einkesselung kam. Ihren Höhepunkt finden die Tagebuchnotizen in der Schilderung der dramatischen Ereignisse beim Ausbruch, die der Autor als Fahnenjunker überlebte. Dieses Buch beschönigt nichts, sondern zeigt die ganze Brutalität des Krieges. Ein wichtiges Zeitzeugnis!
Aktualisiert: 2020-02-13
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Diese Biographie des Dr. Ing. Fritz Todt ist zugleich ein Teil der Geschichte des Dritten Reiches. Sie berichtet vom Bau der Reichsautobahn und des Westwalls, beschreibt die Gleichschal-tung der Technik, umreißt die Probleme der deutschen Rüstungs-industrie 1940 - 1942, greift Fragen der Energiepolitik im Krieg auf, verweist auf Bauleistungen der "Organisation Todt" und gibt Einblicke in die Führungsmannschaft Hitlers.
Im Mittelpunkt steht der Aufstieg Todts, der mit der "Machtergreifung" der NSDAP 1933 begann und seinen Höhepunkt in der Phase der Siege 1941 hatte. Todt war ein loyaler Gefolgsmann Hitlers, bis er erkannte, daß der Führer das Deutsche Reich nicht zum Sieg, sondern zum Untergang führte.
Aktualisiert: 2020-02-13
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Der Mann gehört zu den Allround-Talenten unter den deutschen Schriftstellern und gleichzeitig zu den Stillen in unserem Lande, denn er macht so gar nichts aus sich – möchte man meinen. Wenn da nicht diese immense Zahl an Buchveröffentlichungen der unterschiedlichsten Art wäre, die das genaue Gegenteil beweist. Wer sehen und lesen kann, der weiß einfach: Hier ist ein Schreibbesessener am Werk, der den enormen Vorteil hat, daß er sich schriftstellerisch in so gut wie allen Sparten tummeln kann – und daß dabei auch noch etwas Bemerkenswertes herauskommt.
Dr. Jörg Weigand
Aktualisiert: 2020-02-13
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Hasso von Manteuffel war einer unserer begnadeten Panzerführer, der als Berufssoldat und passionierter Reiter sehr früh mit der Panzertruppe in Kontakt trat und unter dem Schöpfer der Panzertruppe, dem späteren Generaloberst Guderian, die ersten Vorschriften für schnelle gepanzerte Truppen in die Tat umsetzte.
Zunächst als Kommandeur eines Schützen-Bataillons, sodann als Regiments- und Brigadekommandeur kämpfte er im Verband der 7. Panzer-Division - der berühmten 'Gespenster-Division' Erwin Rommels - im Westen und Osten. Unter seiner Führung wurden große Erfolge erzielt. Mit einer Kampfgruppe setzte er bei Jachroma über den Moskwa-Wolga-Kanal und stand dicht vor Moskaus Toren.
Mit Übernahme der 7. Panzer-Division durch ihn begann die Zeit der großen Panzerraids in den Weiten der Sowjetunion. In Angriff und Verteidigung stand diese Division ihren Mann und war überall dort zu finden, wo es brannte. Hasso von Manteuffel führte sie von der Spitze.
Hier stellte er unter Beweis, daß seine während des Endkampfes um Afrika errungenen Erfolge, mit der ad hoc aufgestellten Division von Manteuffel im Nordabschnitt der Tunesienfront, keine Zufallserfolge waren.
Als er die 7. Panzer-Division verließ, um von Hitler persönlich mit der Führung der Panzergrenadier-Division 'Großdeutschland' beauftragt zu werden, stellte Hasso von Manteuffel, inzwischen hoch ausgezeichnet, auch im Südabschnitt der Ostfront seine Qualitäten als Führer gepanzerter Großverbände unter Beweis. Die Abwehrschlachten in Rumänien mit Schwerpunkt Jassy trugen seine Handschrift. Division und Kommandeur wurden mehrfach im Wehrmachtsbericht genannt. Als 5O. deutscher Soldat wurde er mit den Schwertern zum Ritterkreuz mit Eichenlaub ausgezeichnet.
In der Ardennenoffensive führte Hasso von Manteuffel als jüngster Armeeoberbefehlshaber die 5. Panzerarmee, die an den Brennpunkten der Schlacht zum Einsatz kam. Hier errang er die Brillanten zum Ritterkreuz mit Eichenlaub und Schwertern. Er selbst anerkennt, daß es die Leistungen seiner Soldaten waren, ihre unbedingte Treue und Zuverlässigkeit, Kameradschaft und Heimatliebe, die diese Erfolge erzielten. Mit der 3. Panzerarmee kämpfte er bis Kriegsschluß im Osten. Auch hier stellte er sein überragendes Können und Wissen in den Dienst der Gemeinschaft.
In diesem Werk wird aber nicht nur die Persönlichkeit dieses hervorragenden Soldaten mit dem Goldenen Verwundetenabzeichen gewürdigt, sondern sowohl die 7. Panzer-Division, als auch die Panzergrenadier-Division ,GD“ vorgestellt. Aus der Feder des Generals werden die Taten und Einsätze beider Divisionen beschrieben. So erhält das Werk über einen der großen Panzerführer seine besondere Note dadurch, daß beide Divisionen in allen ihren Einsätzen dem Leser nahegebracht werden. Dem Werk sind 24 Fotoseiten mit 35 überwiegend großformatigen Fotos beigegeben, die sowohl von Manteuffel als auch seine Mitkämpfer zeigen.
Aktualisiert: 2020-02-13
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In über 30-jähriger Forschungsarbeit hat Prof. Maser, der international als einer der bedeutendsten Kenner des Nationalsozialismus gilt, anhand von SD- und Gestapo-Akten und einer Vielzahl anderer Dokumente untersucht, welche Gefühle, Hoffnungen, politische und persönliche Erwartungen die Deutschen von der Machtübernahme der Nationalsozialisten an bis zum Zusammenbruch des Reiches mehrheitlich hegten. Wie dachten die Deutschen über die NS-Führung, wie standen sie zur Wehrmacht, welchen Einfluß hatte die staatliche Propaganda? Masers Untersuchung widmet sich besonders den problematischen Themenbereichen Antisemitismus, Euthanasie, Kirchen- und Kulturpolitik, Kriegsvorbereitungen, Blitzsiege, Angriff auf die Sowjetunion, 20. Juli 1944 und schließlich Untergang des Großdeutschen Reiches. Dieses faktenreiche und dennoch flüssig und packend geschriebene Werk bietet die wohl beste Argumentationsbasis gegen die pauschale und kollektive Verurteilung der Deutschen als Täter in der Zeit des Dritten Reiches.
Aktualisiert: 2019-02-28
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