Zwar unterschiedlich in der Intensität, aber ähnlich in den Zielsetzungen haben Turn- und Sportvereine in ihrer Geschichte eine je eigene Vereinskultur entwickelt. Im Sinne des satzungsgemäßen Vereinszweckes von der „Pflege des deutschen Volksbewusstseins und vaterländischer Gesinnung“ (1927), „der Pflege deutschen Volkstums, deutschen Volksbewußtseins und kameradschaftlicher Gesinnung“ (1948), „der seelischen Erziehung im Geiste des nationalsozialistischen Volksstaats“ (1935, Einheitssatzung) , der „körperlichen und sittlichen Ertüchtigung seiner Mitglieder“ (1980), der „kulturellen Freizeitgestaltung“ (1980) oder einfach der „Hebung der Geselligkeit“„pflegten“ oder „pflegen“ die Vereine ein reges Vereinsleben, das in der Summe das Prädikat „Vereinskultur“ verdient. Die Formen der vereinskulturellen Aktivitäten, insbesondere die Palette der Veranstaltungen, die die Vereine Jahr für Jahr über die Zeiten hinweg für ihre Mitglieder und die Bevölkerung arrangierten, sind ebenso vielfältig wie reichhaltig. Die folgende Zusammenstellung von Veranstaltungsformen gibt einen Einblick in das kulturelle Vereinsleben. General-, Hauptund Monatsversammlungen, Stiftungsfeste, Fahnen- und Bannerweihen, Einweihungsfeiern, Schauturnen, Festzüge,Festmärsche, Fackel- und Lampionzüge, Gedenkfeiern, Jubelfeiern, Ehrungen, Turnfeste, Sportfeste, Schützenfeste, Volksfeste, Wohltätigkeitsfeste, Basare, Teilnahme an Festen anderer Vereine, Vortragsabende, Theaterabende, Kinderbelustigungen, Weihnachtsfeiern, Gesellschafts- und Unterhaltungsabende, Festbälle, Tanzkränzchen, Maskeraden, Narren- und Kappenbälle, Frühlingsfeste, Osterfeste, Sommerfeste, Herbstvergnügen, Winterfeste, Turnerkneipen, Lustfahrten, Wanderungen, Turnfahrten, Vergnügungsfahrten, Kohlfahrten, Grillabende, Familienausflüge und andere Veranstaltungsformen bildeten bzw. bilden ein weitgehend standardisiertes Jahresveranstaltungsprogramm.
Aktualisiert: 2018-11-01
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Das Oldenburger Landesturnier geht in diesem Jahr in die 70. Auflage. Anlass, Rückschau zu halten – besonders, wenn es sich um ein bedeutendes pferdesportliches Großereignis einer ganzen Region und, mehr noch, um das Schaufenster herausragender Pferdezucht handelt. Das in seiner Art einmalige Fest der ländlichen Reiterei, seit nunmehr 69 Jahren ununterbrochen alljährlich auf dem Turnierplatz im Rasteder Schlosspark vom Renn- und Reitverein Rastede organisiert, präsentiert sich heute als ein international besetztes Turnier für den „Großen Pferdesport“ und die „Zucht des Oldenburger Pferdes“, hat aber inhaltlich die charakteristische Blau-Rote Oldenburger Tradition gewahrt.
Der vorliegende „Rückblick“ führt ausführlich durch diese sieben Jahrzehnte Turniergeschichte und gibt dem Leser – vor dem Hintergrund des Wissens von heute und aus der Sicht von Zeitzeugen – einen Überblick über die Entwicklung des Landesturniers. Der Leser kann die einzelnen Turniere an sich vorüberziehen lassen. Das zugrunde gelegte System verbindet nach einheitlichen Kriterien eine Vielzahl unterschiedlicher Informationsebenen wie Zeitungsartikel, Berichte und Interviews, Dokumentationen und Fotos sowie Grafiken, Tabellen und Zeittafeln vom ersten Turnier in Cloppenburg über das erste, als „Landespferdeleistungsschau und Rennen in Rastede“ ausgewiesene Turnier im Jahr 1950 bis zum
70. Oldenburger Landesturnier im Jahr 2018.
Aktualisiert: 2018-11-01
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44% aller Mitglieder des organisierten Oldenburger Sports sind weiblich. Gleichwohl gibt es bis in die unmittelbare Gegenwart hinein noch keine geschriebene Geschichte des Oldenburger Frauen- und Mädchensports. Der für seine glänzend recherchierten, gut lesbar geschriebenen und vielfach ausgezeichneten sporthistorischen Arbeiten bekannte Oldenburger Autor Matthias Schachtschneider hat in der nunmehr vorliegenden Geschichte des Oldenburger Frauen- und Mädchensports, die ihm nach eigenen Aussagen besonders am Herzen lag, versucht, diesem Mangel abzuhelfen und die Geschichte des Oldenburger Frauen- und Mädchensports von ihren Anfängen in den 1820er Jahren bis in die unmittelbare Gegenwart hinein dargestellt.
Die interessierte Leserschaft wird in einem ersten Teil, vorwiegend am Beispiel der Cäcilienschule, etwas lesen können über Gymnastik, Turnen, Spiel und Sport der Mädchen an Oldenburgs Schulen vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart, des Weiteren über Frauen in der Oldenburger Turnbewegung, über Mädchen und Frauen in der Arbeitersportbewegung, über die Teilhabe von Frauen im Betriebssport, über das Sportangebot für behinderte Frauen und Mädchen, über Turnen, Spiel und Sport für Migrantinnen, über Frauen im Hochschulsport, über die besonders spannende Geschichte der Turn- und Sportkleidung von Frauen und Mädchen, über das ehrenamtliche Engagement von Frauen im Oldenburger Sport und über den Frauensport in der Sportberichterstattung. Im zweiten Teil des mit 400 Bildern ausgestatteten Werkes wird die Geschichte des Frauen- und Mädchensports in einzelnen Sportarten dargestellt. Ein eigenes Kapitel erhalten die Sportarten Turnen, Wandern, Gymnastik, Rhönradturnen, Trampolinturnen, Tanzsport, Leichtathletik, Turnspiele, Fußball, Handball, Hockey, Basketball, Volleyball, Tennis, Tischtennis, Badminton, Squash, Kugelspiele, Schießsport, Radsport, Rollsport, Pferdesport, Motorsport, Flugsport, Bootssport, Schwimmsport, Triathlon, Ringen, Boxen, Fechten, Budosport und Gesundheitssport.
Aktualisiert: 2018-02-01
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Wie lässt sich Herrschaft im Mittelalter verorten? Die Antwort scheint einfach zu sein: Am Wohnsitz der über Land und Leute herrschenden Adeligen. Tatsächlich waren die Burgen des Adels Kristallisationspunkt von Herrschaft. Aber auch in und von Städten wurde Herrschaft ausgeübt, auch hier vom Adel, zudem in zunehmender Weise vom Bürgertum. Bremen ist hierfür ein Beispiel. Zudem gibt es im deutschen Nordwesten noch im späten Mittelalter Regionen, in denen sich eine adelige Herrschaft erst herauszubilden begann, friesische Landesgemeinden bzw. Häuptlinge Herrschaft ausübten. Steinhäuser, ja Kirchen wurden hierfür genutzt. Diesen Phänomenen wird nachgegangen, was nicht allein Historikerinnen und Historiker leisten können. Burgennamen werden sprachwissenschaftlich untersucht, vor allem aber kommen die Archäologinnen und Archäologen zu Wort, denn viele Herrschaftssitze sind in der Landschaft kaum noch sichtbar. Wie interessant mittelalterliche Geschichte sein kann, wie offen aber auch viele Fragen immer noch sind und vielleicht bleiben werden, zeigen die in diesem Band publizierten Ergebnisse einer Tagung, die die Arbeitsgemeinschaft für Landes- und Regionalgeschichte der Oldenburgischen Landschaft veranstaltet hat.
Aktualisiert: 2023-03-21
Autor:
Kirstin Casemir,
Jörg Eckert,
Konrad Elmshäuser,
Rudolf Holbach,
Michaela Jansen,
André R. Köller,
Antje Sander,
Gerd Steinwascher,
Gerd Steinwäscher,
Hajo van Lengen,
Thomas Vogtherr
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