Heimkino auf Ozaphan

Heimkino auf Ozaphan von Alt,  Dirk, Braun,  Brigitte, Forster,  Ralf, Goergen,  Jeanpaul, Werner-Burgmann,  Anett
Die Popularisierung des Heimkinos begann bereits in den 1930er Jahren. Erstmals konnten sich breitere Bevölkerungskreise ein Kino zu Hause leisten. Einen wichtigen Anteil daran hatte der aus Cellophan hergestellte, schwer brennbare Ozaphan-Film, den die Agfa und die Kalle AG ab 1932 im 16mm-Format herausbrachten. Die kurzen, preiswerten Kauffilme mit belehrenden und unterhaltsamen Themen – Ausschnitte aus Kultur-, Märchen- und Trickfilmen sowie eine Monatsschau – sollten die ganze Familie ansprechen. Durch die Zusammenarbeit mit der Ufa kam ab 1939 auch Kriegspropaganda ins Sortiment. In der Bundesrepublik wurden die unpolitischen Sujets für Kinder neu aufgelegt und bis Mitte der 1960er Jahre angeboten. Ausgehend von seinen spezifischen Eigenschaften untersuchen Ralf Forster und Jeanpaul Goergen die Mediengeschichte des heute weitgehend vergessenen Ozaphan-Films.
Aktualisiert: 2021-07-26
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Werben für Metropolis

Werben für Metropolis von Rössler,  Patrick
Als innovatives PR-Instrument wandte sich der wöchentliche Rundbrief „Neues von der ­Parufamet“ ab 1926 sowohl an die Filmtheaterbesitzer als auch an die Feuilletons im Lande. Das Zirkular, in geringer Auflage produziert, lieferte aktuelle Nachrichten aus den Studios, informierte über Filmstarts und Publikumsresonanz – und stellte Reproduktionen des erhältlichen Werbematerials vor. Aus dieser materialreichen Quelle zu vielen Detailfragen der Ufa-Geschichte in einer bewegten Periode lassen sich auch Aufschlüsse zum Wechselverhältnis zwischen deutschem und amerikanischem Einfluss auf die Filmproduktion gewinnen. Der Band reproduziert die ersten 60 Nummern dieses Periodikums, das in keinem der einschlägigen Archive überliefert ist, und ordnet deren Inhalte in das Filmgeschehen jener Zeit ein.
Aktualisiert: 2021-01-29
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Komm mit ins Kino! Die Geschichte der Potsdamer Lichtspieltheater

Komm mit ins Kino! Die Geschichte der Potsdamer Lichtspieltheater von Toussaint,  Jeanette
War die Filmstadt Potsdam auch eine Kinostadt? Auf der Suche nach einer Antwort beschreibt die Ethnologin Jeanette Toussaint den Kinoboom 1909 und die Blütezeit 1912. Sie zeichnet die Entwicklung der Lichtspieltheater von ihrer Etablierung bis heute nach. Geprägt ist die Potsdamer Kinokultur von Monopolisierung, Enteignung, Verstaatlichung und der politischen Wende 1989. Damit steht Potsdam beispielhaft für andere Städte in Ostdeutschland. Zu den Besonderheiten gehören der Status einer DDR-Bezirkshauptstadt und die Nähe zu den Filmstudios der DEFA. Neben einer Gesamtdarstellung enthält der Band ein Kompendium aller Potsdamer Kinos und anderer Aufführungsorte seit 1909.
Aktualisiert: 2022-03-30
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Jede Menge Perspektiven. Der Regisseur Herrmann Zschoche

Jede Menge Perspektiven. Der Regisseur Herrmann Zschoche von Kiss,  Anna Luise
Die Filme von Herrmann Zschoche (*1934) zogen ein Millionenpublikum in die Kinos der DDR. Dabei lässt sich sein Œuvre nicht auf einen homogenen Inszenierungsstil, bestimmte inhaltliche Motive, wiederkehrende Figurenkonstellationen oder eindeutige Genrepräferenzen festlegen. Der Perspektivwechsel ist die Kontinuität in Zschoches Schaffen: Die kindliche Sicht auf die Welt (u.a. Philipp der Kleine 1976) vermochte er ebenso nachzuvollziehen und zu gestalten wie die Probleme von Teenagern und die Lebenskrisen der Erwachsenen (u. a. Sieben Sommersprossen 1978; Glück im Hinterhaus 1980). „Weibliche“ und „männliche“ Geschichten wurden mit tiefer Menschenkenntnis und künstlerischer Souveränität in Szene gesetzt (u.a. Bürgschaft für ein Jahr 1981; Weite Straßen – Stille Liebe 1969). Herrmann Zschoches Interesse galt nicht nur der Gegenwart, auch historische und utopische Filmwelten wurden von ihm geschaffen (Hälfte des Lebens 1985; Eolomea 1972). Und schließlich verstand er es, mit den unterschiedlichen Schwierigkeiten des Filmemachens in der DDR und (später) in der Bundesrepublik umzugehen. Ralf Schenk, Tobias Ebbrecht-­Hartmann, Stella Donata Haag, Wolfgang Thiel, Dorett Molitor, Marius Böttcher, Anna Luise Kiss und Dieter Chill nehmen in diesem Band unterschiedliche Aspekte von Zschoches Schaffen in den Blick. Auf die Betrachtung der Studienzeit an der damaligen Deutschen Hochschule für Filmkunst folgen Untersuchungen über die Zusammenarbeit des Regisseurs mit seinen Kostümbildnerinnen und Filmkomponisten. Ferner erfolgt ein Einblick in den Bestand der Sammlung Herrmann Zschoche des Filmmuseums Potsdam. Weitere Themen sind die Poetik der Baustelle in Insel der Schwäne (1983) und die wiederholte Arbeit mit Laiendarstellern. Der abschließende Beitrag geht auf den Wechsel des Regisseurs von der DEFA in die Fernsehlandschaft des wiedervereinigten Deutschlands ein. Im Zentrum des Bandes steht ein Interview mit Herrmann Zschoche und einigen seiner wichtigsten künstlerischen Wegbegleiter (Christa Kožik, Drehbuch; Monika Schindler, Montage; und Günter Jaeuthe, Kamera). Das Gespräch wurde von Studierenden der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf konzipiert und geführt. Jede Menge Perspektiven also – sowohl im als auch auf das Werk des Regisseurs Herrmann Zschoche.
Aktualisiert: 2022-06-23
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Kolportage, Kitsch und Können

Kolportage, Kitsch und Können von Aurich,  Rolf, Goergen,  Jeanpaul, Jacobsen,  Wolfgang, Wedel,  Michael
Über ein Vierteljahrhundert gehörte Richard Eichberg (1888-1952) zu den zentralen Figuren des deutschsprachigen Genrekinos. Die Palette des als Berliner Original bekannten Regisseurs und Produzenten erstreckte sich dabei von Sensations-Melodramen über Kriminal-, Spionage-, Historien- und exotische Abenteuerstreifen bis hin zu musikalisch beschwingten Operetten- und Varietéfilmen. Er entdeckte Stars wie Lee Parry, Lilian Harvey oder La Jana, drehte mit Paul Wegener, Willy Fritsch, Anna May Wong, Hans Albers, Heinrich George. Filme wie Monna Vanna (1922), Die keusche Susanne (1926), Song (1928), Der Greifer (1930) oder Der Tiger von Eschnapur und Das indische Grabmal (beide 1937) setzten für ihre Zeit internationale Standards populärer Filmunterhaltung. Vom Publikum geliebt, von der Kritik als Meister der Kolportage teils heftig angegriffen, teils leidenschaftlich verteidigt, stand der Name Eichberg synonym für ein modernes Kino der bewegten Massen und exzessiven Emotionen – auf und vor der Leinwand. Das vorliegende Buch ist die erste Monografie über Leben und Werk Richard Eichbergs. Michael Wedel rekonstruiert die wichtigsten biografischen Stationen, beschreibt seine Stellung in der deutschen wie internationalen Filmgeschichte und unterzieht die Filme einer grund-legenden Neubewertung. Ausführlich dokumentiert werden Selbstaussagen sowie die Rezeption seines umfangreichen Oeuvres.
Aktualisiert: 2021-01-29
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Filmgeschichte und Filmüberlieferung

Filmgeschichte und Filmüberlieferung von Agde,  Günter, Forster,  Ralf, Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, Goergen,  Jeanpaul, Wedel,  Michael, Wilkening,  Anke
Fritz Langs vorletzter Film für die Ufa, SPIONE von 1928, gilt als ein Meisterwerk des Suspense, das aufgrund seiner allzu deutlichen Rückbindung an die Mabuse-Filme als weniger bedeutsames Werk im Oeuvre des Regisseurs eingeschätzt wird. Die Untersuchung basiert auf drei zeitgenössischen Kopien aus unterschiedlichen Distributionen. Die Differenzen zwischen abweichenden Versionen eines Films werden nicht als Ergebnis seiner Manipulation durch kommerzielle oder politische Interessen von Produzenten, Verleihern und Zensurbehörden betrachtet. Die Analyse berücksichtigt vielmehr, dass Stummfilme bewusst in verschiedenen Versionen entstanden, um sie international absetzen zu können. In der Regel gedreht mit zwei Kameras, stellten die Produzenten eine große Anzahl "identischer" Takes einer Einstellung her, aus denen sie mehrere "originale" Kameranegative für verschiedene Distributionen montierten. Untersucht werden wirtschaftliche, technische und künstlerische Beweggründe für diese Varianten. Über den Versionenvergleich erlaubt SPIONE Erkenntnisse über den spezifischen Produktionsprozess des Films der 1920er Jahre bei der Ufa sowie über Fritz Langs Arbeit in der Ära nach Erich Pommer.
Aktualisiert: 2021-01-29
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Kulturfilm als Aufgabe

Kulturfilm als Aufgabe von Aurich,  Rolf, Döge,  Ulrich, Goergen,  Jeanpaul, Jacobsen,  Wolfgang
Hans Cürlis gehört zu den wenigen deutschen Kulturfilmern und Filmunternehmern, die in vier verschiedenen politischen Systemen auskömmlich existierten. Von 1919 bis 1972 realisiert er mehrere hundert Kultur-, Unterrichts- und Lehrfilme. Berühmt wird er durch sein Lebensprojekt „Schaffende Hände“ – Aufnahmen bedeutender Künstler bei der Arbeit. In seinem „Institut für Kulturforschung“ produziert er die ersten Scherenschnittfilme von Lotte Reiniger, ferner Landschafts- und Städtefilme, und immer wieder Filme über Kunst und Künstler. Nach dem Ersten Weltkrieg beteiligt er sich an der Propaganda gegen den Versailler Vertrag. Auch im Nationalsozialismus dreht er Filme mit politischer Tendenz. Nach 1945 gründet er die DEFA-Kulturfilmabteilung mit und in den 50er und 60er Jahren zählt Cürlis zu den zentralen Figuren des westdeutschen Kulturfilms. Sorgfältig und detailgenau zeichnet Ulrich Döge das „unentdeckte Lebenswerk“ von Hans Cürlis nach. Für seine Recherchen konnte er sich auf die umfangreiche Sammlung Cürlis im Filmmuseum Berlin stützen. Die ausführliche Filmografie dokumentiert rund 600 Arbeiten von Hans Cürlis aus über 50 Jahren Kulturfilmschaffen.
Aktualisiert: 2021-01-29
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Henny Porten – Gretchen und Germania.

Henny Porten – Gretchen und Germania. von Goergen,  Jeanpaul, Kasten,  Jürgen
Henny Porten (1890-1960) verkörperte wie kaum eine andere Schauspielerin das populäre Bild der deutschen Frau. Ihre Filme und Figurenkonzepte kreisen oft um weibliche Fürsorge und Opferbereitschaft und spiegeln darin soziale Leitbilder, die weit ins 20. Jahrhundert ragen. Zwischen 1906 und 1955 wirkte sie in mehr als 100 Filmen mit, die spannende Einblicke in die Ästhetik des deutschen Genrekinos erlauben. Die Filmhistoriker Horst Claus, Jeanpaul Goergen, Jürgen Kasten, Martin Loiperdinger und Philipp Stiasny untersuchen Henny Portens Rollenbilder in wiederentdeckten Filmdramen und Komödien aus den Jahren 1911 bis 1928. Sie behandeln ihren emotionsbetonten Schauspielstil und dessen Darstellungsmittel ebenso wie die Produktionsgeschichte, populäre Dramatik und Ikonografie der Filme. Der Band versteht sich als Beitrag zur Geschichte deutscher Filmstars und möchte auf der Grundlage eines erweiterten Filmkanons zur Neubewertung des heute weitgehend vergessenen ersten deutschen Filmidols anregen.
Aktualisiert: 2021-01-29
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