Die Korallen der sogenannten Gosaukreide gehören zu den artenreichsten und am besten erhaltenen Mesozoischen Korallenfaunen überhaupt. Seit fast 200 Jahren sind diese Korallen Gegenstand wissenschaftlicher Publikationen, 330 Arten soll es geben, mehrere dickleibige Monographien wurden über sie geschrieben. Warum nun ein weiteres Werk über diese Fauna? Einerseits sind bisherige Bearbeitungen entweder hoffnungslos veraltet, schwer lesbar oder nicht ausreichend illustriert. Andererseits kann dem interessierten Sammler guten Gewissens kein Werk empfohlen werden, mit dem es möglich ist, das Material zu bestimmen.
Mit der vorliegenden Zusammenstellung möchten wir Informationen zu den Gosaukorallen konzentrieren und die Möglichkeit geben, das Material auch mit einfachen Mitteln taxonomisch einzuordnen. Da für eine möglichst vollständige Erfassung der Fauna umfangreiche Neuaufsammlungen und intensive Präparation von Material unumgänglich waren, mussten wir uns zwangsläufig auf die Streiteck-, Grabenbach- und Hochmoosschichten in der Umgebung von Gosau und Russbach beschränken. Dieses Gebiet liefert im Gegensatz zu stratigraphisch älteren oder jüngeren Vorkommen unverhältnismäßig mehr und besser erhaltenes Material.
Wir verstehen die geplante Publikation als Bestandsaufnahme, nicht als Revision. Sie basiert zu einem überwiegenden Teil auf Neuaufsammlungen, wenn auch das Material (und Typusmaterial) vieler Sammlungen eingeflossen ist. Wir stellen 350 Arten (aus 86 Gattungen) in Wort und Bild vor, zeigen Oberflächen der Korallen und Dünnschliffe, liefern Beschreibungen und morphometrische Daten. Die Zusammenstellung soll sowohl dem Sammler wie dem Wissenschaftler bei der Bestimmung der Gosaukorallen eine Hilfe sein.
Aktualisiert: 2019-08-15
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Korallenriffe sind komplexe Ökosysteme. Ihre maßgeblichen Erzeuger - die Korallen - sind eher primitive Organismen. Trotzdem erzeugen sie kompliziert aufgebaute und formenreiche Skelette aus Kalziumkarbonat. Seit einer halben Milliarde Jahre gibt es Korallen, und seit etwa 250 Millionen Jahren Steinkorallen (Scleractinia), die noch heute die Meere besiedeln. Auf sich verändernde Umweltbedingungen reagierten die sensiblen Organismen mit immer neuen Konstruktionsentwürfen ihres Skeletts und bieten durch die Zeit eine beinahe grenzenlose Formenfülle. Wenig ist über die Zusammenhänge zwischen der Biologie der lebenden Tiere und der Konstruktion ihres Skeletts bekannt, vor allem bei Formen aus länger zurückliegenden Zeiträumen, was die Klassifikation und taxonomische Einordnung erschwert.
Das Buch soll helfen, mit mesozoischen Korallen (unter Umgehung der Trias) zu arbeiten und gibt in fünf großen Kapiteln (Morphologie; Paläoökologie, Faunenvielfalt und Evolution; Probenentnahme und Untersuchung; Systematik und Verzeichnis häufiger Gattungen; Korallenlokalitäten) Einblick in die wichtigsten Aspekte einer zugegebenermaßen schwierigen Organismengruppe.
Das Buch basiert auf Vorlesungsunterlagen und richtet sich an Studenten der Geologie und Biologie, an interessierte Laien, aber auch an Biologen und Geologen, die einen Einblick in diese Organismengruppe erhalten wollen. Viele In die zweite Auflage sind viele unlängst publizierte Erkenntnisse zur Systematik, Diversität und Taxonomie eingeflossen und machen den Band besonders aktuell und auch für Spezialisten interessant.
Zweite Auflage. Der systematische Teil wurde vollkommen umgearbeitet und um einige Gattungen erweitert. Mehr als die Hälfte der Abbildungen im systematischen Teil wurden ausgewechselt. In den Bestimmungsschlüsseln zu den Familien sind – im Vergleich zur ersten Auflage – mehr Gattungen aufgeführt, was dabei hilft, Material zu nicht näher besprochenen Gattungen zuordnen zu können. Die Systematik ist insgesamt konsistenter geworden und erleichtert die Bestimmung.
Aktualisiert: 2018-11-01
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Aktualisiert: 2018-07-12
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Aus dem oberen Lias der Tongrube von Klein Lehmhagen bei Grimmen (Norddeutschland) wird erstmalig eine umfangreiche Insektenfauna beschrieben. Die in der Regel ausgezeichnet erhaltenen Insektenreste stammen aus Karbonatkonkretionen, die in marine Tone des Untertoarc (Ammonitenzone des Harpoceras falciferum) eingelagert sind. Zahlreiche Familien konnten erstmalig im europäischen Lias nachgewiesen werden. Von den bis jetzt aus Grimmen bekannten 91 Arten kommen 41 auch in anderen oberliassischen Insekten-fundstel-len Europas vor. Die Insektenfaunen der verschiedenen ober-liassischen Aufschlüsse Mittel-europas [Grimmen, Dobbertin, Braunschweig, Kerkhofen (Deutschland), Bascharage (Luxemburg)] und Englands erwiesen sich als sehr ähnlich. Auffällige Unterschiede bestehen jedoch in der quantitativen Zusammensetzung der Homoptera-Auchenorrhyncha zwischen Grimmen auf der einen und Dobbertin und Braunschweig auf der anderen Seite.
Aktualisiert: 2018-05-13
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