Der globale Kohlenstoffkreislauf spielt im Erdsystem eine zentrale Rolle. Kohlendioxid (CO2) wird permanent zwischen Atmosphäre, Ozean und Landoberflächen ausgetauscht. Durch die Verbrennung von Kohle, Erdöl und Erdgas und durch massive Änderungen der Landnutzung ist die CO2-Konzentration gegenüber dem vorindustriellen Gehalt um fast 50% gestiegen.
Das Heft zeigt Hintergründe und Zusammenhänge auf und beleuchtet Prozesse und Rückkopplungen: Wie reagiert der natürliche Kohlenstoffkreislauf auf die anthropogene Störung? Welche Rolle spielen Landbiosphäre und Ozean? Wie hängen Änderungen des CO2-Gehalts und Temperaturänderungen voneinander ab und welche Szenarien ergeben sich daraus für die Zukunft? Neben Antworten u.a. auf diese Fragen wird die aktuelle, menschengemachte Erwärmung in den Kontext der natürlichen Klimaschwankungen der letzten 800.000 Jahre gesetzt. Zuletzt werden mögliche Methoden der CO2-Entnahme aus der Atmosphäre („Geoengineering“) diskutiert.
Aktualisiert: 2023-01-12
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Das Findbuch ist ein biographisches Nachschlagewerk, das Hinweise auf biographische Angaben über Meteorologen und Meteorologinnen aus dem deutschen Sprachraum gibt.
Die Autoren haben sich bemüht, die Lebensdaten so vieler Meteorologen und Meteorologinnen wie möglich zu erfassen. Sie stützten sich auf die Wolfgang-von-Bezold-Sammlung. Erfasst wurden Personen, die vor dem 1.1.1929 geboren oder bis zum 31.12.1996 verstorben sind. Das Findbuch verzeichnet etwa 2500 Namen. Der Stand der Sammlung ist der 23. Oktober 1997.
Aktualisiert: 2022-09-30
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Angesichts der bedeutsamen Arbeiten und großen Hinterlassenschaften von Prof. Dr. Gustav Hellmann (1854-1939), der nicht nur Leiter des Königlich Preußischen Meteorologischen Instituts und leidenschaftlicher Historiker war, sondern auch intensive Niederschlagsforschungen betrieb und maßgeblich an der Schaffung eines Netzes zuverlässiger meteorologischer Beobachtungen beteiligt war, erscheint es fast verwunderlich, dass die Spuren von ihm verblasst und er nicht im kollektiven Gedächtnis zugegen ist. Ein Anliegen war es also, durch Einblicke in sein Leben und durch eine Zusammenschau seiner wichtigsten Werke das Andenken Hellmanns „zu erneuern“.
Wer sich in aller Kürze über Hellmanns berufliches Wirken informieren will, liest Kapitel 1. Wer sich tiefergehend für das berufliche und private Leben des Meteorologen interessiert, findet im längsten Kapitel 2 nicht nur Antworten, sondern auch den ein oder anderen schmunzelerregenden Brief von der Mutter an den jungen Hellmann. In Kapitel 3 wird das Bild seines Lebens eingebettet in ein Umfeld von Fachgenossen, zu denen er engere Beziehungen unterhielt oder die sein Wirken in irgendeiner Weise begleitet haben. Es folgen Hintergründe zur Gründung der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft in Kapitel 4, bei der Gustav Hellmann Gründungsmitglied war. Die Leserschaft, die ihn als Urheber seines berühmten Regenmessers kennt (der teils auch heute noch unverändert verwendet wird), und nur dazu Auskunft wünscht, liest Kapitel 5 im ersten Teilband.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Angesichts der bedeutsamen Arbeiten und großen Hinterlassenschaften von Prof. Dr. Gustav Hellmann (1854-1939), der nicht nur Leiter des Königlich Preußischen Meteorologischen Instituts und leidenschaftlicher Historiker war, sondern auch intensive Niederschlagsforschungen betrieb und maßgeblich an der Schaffung eines Netzes zuverlässiger meteorologischer Beobachtungen beteiligt war, erscheint es fast verwunderlich, dass die Spuren von ihm verblasst und er nicht im kollektiven Gedächtnis zugegen ist. Ein Anliegen war es also, durch Einblicke in sein Leben und durch eine Zusammenschau seiner wichtigsten Werke das Andenken Hellmanns „zu erneuern“.
Der zweite Teilband schließt mit einer Schau Hellmanns wichtigster Arbeiten an – eine Werkschau. Dem berühmten Regenwerk gebührt dabei genauso ein eigenes Kapitel wie dem Oderwerk über Vb-Wetterlagen oder dem 1921 veröffentlichten „Klimaatlas von Deutschland“, der eine richtungweisende und erstmalige Publikation zur Klimakunde darstellte. Der Autor schreibt zum zweiten Teilband: „Nicht bloß Verzeichnis seiner Schriften, die zahlenmäßig an die 400 heranreichen, sondern vielmehr mehrstimmig referierende „Ergographie“ will der zweite Teil dieser Schrift sein. Darin kommen vor allem urteilsfähige zeitgenössische Fachgelehrte zu Wort
Aktualisiert: 2023-04-13
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Vor dem Hintergrund des Klimawandels sind Vorhersagen regionaler Klimamodelle von zunehmender Bedeutung. Mit ihnen können Klimaveränderungen der Zukunft abgeschätzt und Anpassungsmaßnahmen getroffen werden ‒ und wir uns damit auf die Folgen vorbereiten.
Das Heft 99 behandelte bereits Grundlagen und Methoden regionaler Klimamodellierung. Darauf aufbauend widmet sich diese Ausgabe nun anwendungsbezogenen Fragestellungen: Wo kommen regionale Klimaprojektionen zum Einsatz? Welche Eigenschaften haben die Datensätze und wie werden sie genutzt? Was für nutzerspezifische Anforderungen gibt es?
Um diesen Fragen nachzugehen, konnten Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft und Behörden für insgesamt 15 Beiträge gewonnen werden.
Dabei zeigen sie, wie die Datensätze regionaler Klimamodelle im Bayerischen Landesamt für Umwelt auf Plausibilität geprüft werden, welche Methoden es zur Bias-Adjustierung und Datensatz-Selektion beim Deutschen Wetterdienst gibt und wie sogenannte Testreferenzjahre genutzt werden, um den Einfluss von sich ändernden CO2- und Ozonkonzentrationen auf das Baumwachstum abzuschätzen.
Es werden Ergebnisse des BMBF-Projekts „MiKlip“ (Mittelfristige Klimaprognosen) vorgestellt, das mit Vorhersagen für die nächsten ein bis zehn Jahre eine Lücke zu langfristigen Klimaprojektionen schließt.
Außerdem nehmen uns die Autorinnen und Autoren mit in die Forst-, Land- und Wasserwirtschaft und zeigen, welche Anwendungen Klimamodelldaten dort finden. Mit „Klimawandel und Normen“ wird ein weiterer wichtiger Zusammenhang thematisiert: Denn Schäden durch Extremwetterereignisse können unter anderem reduziert werden, wenn zukünftige Klimabedingungen bei normativen Festlegungen stärker berücksichtigt werden (zum Beispiel in Bauvorschriften für langlebige Infrastrukturen).
Entscheidungen auf Basis der Klimamodelldaten zu treffen, ist nicht nur Aufgabe der Länder (wie am Beispiel des Landesamts für Umwelt Brandenburg gezeigt wird), sondern auch des Bundes. Die von der Bundesregierung beschlossene „Deutsche Anpassungsstrategie an den Klimawandel“ (DAS) wird dazu als politischer Rahmen vorgestellt. Der Klimawandel hat natürlich nicht nur naturwissenschaftliche Folgen. Auch sozioökonomische und nichtmonetarisierbare Klimafolgen müssen betrachtet werden, sodass sich ein weiterer Beitrag diesen oft komplexen Auswirkungen widmet.
Der globale Klimawandel hat bereits auch deutliche Auswirkungen in unseren benachbarten Alpenländern hinterlassen. Autorinnen und Autoren aus Österreich und der Schweiz zeigen Ergebnisse ihrer regionalen Klimamodelle und wie diese in der Praxis Anwendung finden. Ein lohnender Blick über den Tellerrand!
Aktualisiert: 2022-01-21
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Das Prometheft "Außertropische Zyklonen" behandelt in insgesamt zehn Beiträgen, u.a. die sozioökonomischen Relevanz, theoretische Aspekte der Entstehung eines außertropischen Zyklones. Es liefert einen breiten Überblick über ein Wettersystem was die mittleren Breiten maßgeblich mit beeinflusst.
Aktualisiert: 2022-01-21
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Wetterereignisse und Himmelserscheinungen beschäftigen seit jeher die Menschheit und erste Versuche von Deutungen und Wetterprognosen wurden schon im Mittelalter unternommen. Während zunächst noch eine magische Sichtweise auf Wettervorgänge vorherrschend war ("Hexen erzeugen Hagel", "Kirchenglocken können Gewitter vertreiben"), etablierte sich in der Aufklärung allmählich ein physikalisches Verständnis. Die kultur- und geistesgeschichtlichen Entwicklungen zwischen dem späten Mittelalter und dem Ende des 19. Jahrhunderts prägten die "Geschichte der Meteorologie in Bayern" immens und sind somit wesentlicher Bestandteil des gleichnamigen Bandes Nr.12.
Regelmäßige Wetteraufzeichnungen begannen in Bayern durch interessierte Einzelpersonen bereits im 18. Jahrhundert. Doch keine oder nur wenige dieser historischen Daten fanden in bisherigen Untersuchungen Beachtung. Welche Quellen, Daten und Publikationen gibt es aus dieser Zeit und sind die Daten überhaupt brauchbar und repräsentativ? Neben einer umfangreichen Qualitätsanalyse wird dabei auch ein Überblick über die Stationsgeschichten gegeben.
Bis zur Gründung der "Meteorologischen Zentralstation München" im Jahr 1878, die schließlich ein koordiniertes meteorologisches Messnetz einrichtete, war es ein steiniger Weg. Frühere Bemühungen herausragender Persönlichkeiten und Institutionen, die für die Meteorologie in Bayern bedeutende Arbeit leisteten, scheiterten zuvor wiederholte Male.
Das 236 Seiten umfassende Werk liefert nicht nur einen herausragenden Beitrag zur Erschließung historischer Datensätze, sondern stellt zudem eine nahezu allumfassende wissenschaftshistorische Aufbereitung mehrerer Jahrhunderte dar.
Aktualisiert: 2022-01-21
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usammen bieten die 13 Beiträge des Promet-Heftes „Strahlungsbilanzen“ einen umfangreichen Überblick über die Thematik von grundlegenden Strahlungsgesetzen zur Streuproblematik an unterschiedlichsten Hydrometeoren, zur nach wie vor ungeklärten direkten und indirekten Rolle der natürlichen und anthropogenen Aerosole im Strahlungshaushalt, zur Erfassung der aus Sicht der Erdenbewohner und der Gesamtenergiebilanz entscheidenden Strahlungsbilanz jeweils an der Erdoberfläche mit Bodenmessungen und am Oberrand der Atmosphäre aus Satellitenbeobachtungen, zu dem für das Prozessverständnis wichtigen Werkzeug der Strahlungsschließung, zur besonderen Herausforderung von flugzeuggetragenen Strahlungsmessungen, zu den komplexen Effekten räumlich inhomogener Wolkenstrukturen auf die Strahlungsbilanz, und schließlich zur gesellschaftlich hoch relevanten biologischen und medizinischen Wirkung von Strahlung.
Aktualisiert: 2022-07-05
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In diesem Heft sind Beiträge zusammengestellt, die wichtige Prozesse im arktischen Klimasystem beschreiben und die sich auf Prozesse in der Atmosphäre konzentrieren.
Aktualisiert: 2022-01-21
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Dem Thema der Kommunikation des Klimawandels widmet sich diese Ausgabe von Promet. Die Beiträge setzen sich aus den Leitvorträgen sowie ausgewählten Workshop-Beiträgen des „Kongresses zu Klimawandel, Kommunikation und Gesellschaft“ zusammen. Dieser fand im September 2017 in Salzburg statt und wurde gemeinsam von Organisationen an der Schnittstelle zwischen Klimaforschung und Öffentlichkeit aus den Ländern Deutschland, Österreich und Schweiz organisiert, um sich mit Kommunikationsfragen zum Klimawandel speziell im deutschsprachigen Raum zu beschäftigen.
Aktualisiert: 2022-01-21
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Der Fachausschuss Umweltmeteorologie (FA UMET) der Deutschen Meteorologischen
Gesellschaft e.V. und der Deutsche Wetterdienst (DWD) führen vom 17. bis 19. März 2015 die 9. Fachtagung METTOOLS durch. Tagungsort ist die Zentrale des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach (Main). Mit der 9. METTOOLS-Tagung wird die Reihe der erfolgreichen Tagungen des DMG FA UMET fortgesetzt. Die bisherigen METTOOLS Tagungen fanden statt: in Leipzig (2012), in Hamburg (1990, 2009), in Garmisch-Partenkirchen (2007), in Essen (2003), in Stuttgart (2000), in Freiburg(1997) und in Hohenheim (1993).
Aktualisiert: 2020-06-17
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Der internationale Wolkenatlas ist ein von der WMO herausgegebener Atlas, der zur internationalen Vereinheitlichung von Symbolik und Methoden für die Beobachtung und Bezeichnung von Wolken dient. Er besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil enthält die Beschreibungen/Definitionen und Erläuterungen, der zweite Teil eine Zusammenstellung von Abbildungen zur Illustrierung des Textes.
Der Atlas stellt ein umfassendes Nachschlagewerk dar, das eine ausführliche Beschreibung der Wolken sowie der Beobachtungs- und Verschlüsselungsverfahren enthält. Sie gelten für Beobachter, die sich am Boden oder in der Luft befinden.
Aktualisiert: 2020-11-16
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In insgesamt 12 Artikeln fasst dieser Promet-Band die Grundlagen und Methoden der regionalen Klimamodellierung zusammen, beschreibt die aktuellen Herausforderungen und zeigt die neuesten Entwicklungen. Dazu konnten führende Klimawissenschaftler im deutschsprachigen Raum gewonnen werden, die sich an unterschiedlichen Universitäten, Forschungseinrichtungen sowie dem Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz und dem Deutschen Wetterdienst mit der Regionalisierung von Klimainformation beschäftigen. Die Artikel wurden durch weitere Klimaforscher in einem Begutachtungsverfahren evaluiert.
Der Schwerpunkt dieses Promet-Bandes liegt auf der quantitativen Beschreibung des Klimasystems, unterschiedlicher Regionalisierungsmethoden und ihre technischen Anforderungen, der Adressierung unterschiedlicher Vorhersagezeiträume, sowie der Erweiterung rein meteorologischer Modellsysteme zur zusätzlichen Berücksichtigung klimarelevanter Prozesse in den Bereichen Luftchemie, Biogeochemie und Hydrologie. Auch auf aktuelle regionale Klimaszenarien für Europa und Deutschland wird eingegangen und ihre Performanz analysiert. Um klimamodellspezifische Unsicherheiten besser einschätzen zu können, um die Möglichkeiten, aber eben auch die Grenzen der regionalen Klimasimulationen zu erklären, sollen die Artikel dieses Promet-Bandes eine Hilfestellung geben.
Aktualisiert: 2022-01-21
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Die frühesten meteorologischen Beobachtungen am Hohen-Peißenberg im Jahr 1758 gingen auf eine Initiative der Bayerischen Gelehrten Gesellschaft, des Vorläufers der Bayerischen Akademie der Wissenschaften zurück. Ziel war die Höhenbestimmung des Berges aus Barometerbeobachtungen. Die Einrichtung des astronomischen Observatoriums ab 1772 ist eine Folge der misslungenen Inbetriebnahme einer akademischen Sternwarte im Privathaus des Akademiemitgliedes Osterwald. Sein Kontrahent Lori verknüpfte ein Hilfeersuchen des Klosters Rottenbuch zu einer Propstwahl mit dem Auftrag, auf eigene Kosten eine Sternwarte auf dem Hohenpeißenberg zu errichten, jedoch wurden Rottenbucher Konventualen erst ab 1781 Mitglieder der Akademie. Dieser staatliche Auftrag erwies sich als wesentlich für das Überdauern des Observatoriums bei der Säkularisation im Jahr 1803, als der Staat Rechtsnachfolger seines 1772 erlassenen Dekrets wurde. – Ab 1781 wurden vom Kurfürsten Ideen zur Aufhebung einiger Klöster, darunter Rottenbuch, entwickelt, um Mittel zum Unterhalt seiner illegitimen Kinder zu bekommen. Die Klöster mussten das Bildungswesen übernehmen und der dafür bisher verwendete Jesuitenfond wurde für die Ziele des Kurfürsten frei. Auch danach verstummten die Aufhebungsgerüchte nicht. Der Rottenbucher Propst versuchte daher, sich stärker öffentlichen Aufgaben zu widmen und dadurch die Nützlichkeit der Klöster unter Beweis zu stellen. Eine Änderung der Klosterordnung zur Gewinnung von mehr Zeit für Studien ist nicht allein der Einrichtung des meteorologischen Observatoriums geschuldet, sondern sollte eine stärkere Bereitschaft für Tätigkeiten, die im öffentlichen Interesse lagen, ausweisen. – Die wissenschaftlichen Arbeiten, die von den Observatoren angefertigt wurden, zeugen von einer großen Eigenständigkeit. Es handelt sich nicht um eine Nachahmung oder Verbesserung vorhandener Arbeiten. Die klimatologische Beschreibung von Albin Schwaiger geht auf eine Anregung des Rottenbucher Propstes zurück und ist ebenfalls als strategische Maßnahme zur Demonstration des Nutzens seines Klosters einzustufen. Nach der Neugründung der Akademie der Wissenschaften in München im Jahr 1807 wurde das Observatorium akademisches Attribut, Reparaturen und Renovierungen konnten finanziert werden. Ein eigener Observator wurde letztlich nicht angestellt, da die dafür vorgesehene Aufwandsentschädigung nicht zum Lebensunterhalt reichte. Die Lösung, dass der Pfarrer Beobachter wurde und der ab 1808 eingestellte Lehrer Hilfsbeobachter, sicherte die ununterbrochene Weiterführung der meteorologischen Beobachtungen. Eine wissenschaftliche Betätigung war jedoch nicht mehr möglich. Die Fachaufsicht der Akademie beschränkte sich auf die Schulung des Pfarrers nach einem Stellenwechsel. Inspektionen der Station durch Physiker der Akademie fanden zwar statt, aber erst ab 1841 wurden die alten Palatinageräte durch neue Instrumente ersetzt und das Beobachtungsprogramm neu gestaltet. Gewisse Qualitätseinbußen der Datenreihen wurden erst überwunden, als die 1878 gegründete Zentralanstalt in München die Aufsicht übernahm.
Aktualisiert: 2022-01-21
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Aktualisiert: 2022-01-27
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Im Jahre 1955 beging das Aerologische Observatorium Lindenberg, das am 16. Oktober 1905 in Anwesenheit Kaiser Wilhelm II. feierlich eingeweiht worden war, sein 50jähriges Jubiläum. Dieses Jubiläum konnte wegen der politischen Lage damals im geteilten Deutschland und der damit verbundenen Schwierigkeiten nicht in dem Rahmen gefeiert werden, der dem hohen Ansehen des vor allem mit dem Namen Richard Aßmann und Hugo Hergesell verbundenen Observatoriums entsprochen hätte.
Paul Dubois, Direktor des Observatoriums zu jener Zeit, hatte sich der Mühe unterzogen, nach dem 50jährigen Bestehen des Observatoriums einen Gedenkband zusammenzustellen, der ursprünglich als eine Veröffentlichung des Meteorologischen Dienstes der DDR erscheinen sollte. Als im Jahre 1958 die Drucklegung des umfangreichen Manuskriptes schon die Endphase erreicht hatte, verhinderte eine politisch motivierte kritische Stellungnahme zu nicht "systemkonformen" Formulierungen des Autors den abschließenden Druck des Werkes. Trotz angeordneter Vernichtung aller Druckunterlagen konnte ein vollständiges Umbruchexemplar gerettet werden.
Mit Zustimmung des Autors entschloss sich der Deutsche Wetterdienst viele Jahre später, das Werk in unveränderter Form nachzudrucken. Neben der sehr ausführlichen Darstellung der 50 jährigen Geschichte (1955!) enthält das Werk eine Fülle von Quellen, Fakten und Abbildungen wie auch umfangreiche Personalbibliographien der Leiter und Mitarbeiter des Observatoriums.
Aktualisiert: 2022-01-27
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Dieser Band ist dem zwischen 1913 und 1971 existierenden Geophysikalischen Institut der Universität Leipzig gewidmet, das die Geschichte der Meteorologie in Deutschland und darüber hinaus nachhaltig mitgeschrieben hat.
Aktualisiert: 2022-01-21
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Aktualisiert: 2021-04-09
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Rechtzeitig zum 50jährigem Jubiläum des Deutschen Wetterdienstes erscheint in der Reihe Geschichte der Meteorologie in Deutschland die Entwicklung der meteorologischen Dienste in Deutschland.
Der Autor, der langjährige Leiter des Observatoriums Hohenpeißenberg des Deutschen Wetterdienst, beschreibt sehr kenntnisreich und gründlich die Geschichte der meteorologischen Dienste in Deutschland, wobei sich der Zeitraum von 1780 bis heute erstreckt.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Im Jahr 2000 gab die Pressestelle des Deutschen Wetterdienstes (DWD) eine Broschüre „Über 100 Jahre Wetterstation Brocken“ heraus. Dieses 24-seitige Heft bildete die Basis für den nun vorliegenden Band 11 „120 Jahre Observatorium und Wetterwarte Brocken“ in der Reihe Geschichte der Meteorologie in Deutschland.
So bildet das erste Kapitel die Geschichte der Wetterwarte ausführlich ab, erweitert um die Zeit nach der Jahrtausendwende. Im zweiten Kapitel kommen Zeitzeugen zu Wort, die aus ihrer Sicht außergewöhnliche Erlebnisse und Ereignisse an der Wetterwarte schildern. Ganz besonders sei hier Elfriede Glaß erwähnt, die 90-jährig für ein Interview zur Verfügung stand, in dem sie die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg schilderte.
Eingehend wird im dritten Kapitel das Klima auf dem Brocken beschrieben. Der Brocken ist der windigste Ort Deutschlands – eine entsprechende Untersuchung findet sich ebenfalls in diesem Kapitel, das zudem zwei Ausschnitte aus Veröffentlichungen von Dr. Richard Aßmann enthält.
Die Kapitel vier, fünf und sechs beschäftigen sich mit der Sensorik an der Wetterwarte, weiteren Aufgaben der Wetterbeobachter sowie Forschungen, die sowohl der DWD als auch externe Einrichtungen in Zusammenarbeit mit der Wetterwarte Brocken durchgeführt haben.
Alle Kapitel sind reich bebildert – dank der Kollegen an der Wetterwarte, die häufig zum richtigen Zeitpunkt die Kamera parat hatten und so auch ganz besondere Ereignisse und Momente festhielten.
Neben der Liste der Beobachter, historischen Dokumenten sowie Auszügen aus dem Gästebuch der Wetterwarte Brocken, stehen zwei Fotodokumentationen im Mittelpunkt des Anhangs (Kapitel 8). Sie stammen von den ersten beiden Bediensteten auf dem Brocken nach dem Zweiten Weltkrieg, Kurt und Elfriede Glaß (geb. Neumann). Sie haben mit viel Engagement die Herausforderungen auf den Brocken angenommen und in einem Fotoalbum sowie in einer Stationsbeschreibung das Leben und Arbeiten an der Wetterwarte fotografisch dokumentiert. Zudem beinhaltet der Anhang umfassende Klimatabellen.
Aktualisiert: 2022-01-21
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Oben: Publikationen von Deutscher Wetterdienst www.dwd.de
Informationen über buch-findr.de: Sie sind auf der Suche nach frischen Ideen, innovativen Arbeitsmaterialien,
Informationen zu Musik und Medien oder spannenden Krimis? Vielleicht finden Sie bei Deutscher Wetterdienst www.dwd.de was Sei suchen.
Neben praxiserprobten Unterrichtsmaterialien und Arbeitsblättern finden Sie in unserem Verlags-Verzeichnis zahlreiche Ratgeber
und Romane von vielen Verlagen. Bücher machen Spaß, fördern die Fantasie, sind lehrreich oder vermitteln Wissen. Deutscher Wetterdienst www.dwd.de hat vielleicht das passende Buch für Sie.
Weitere Verlage neben Deutscher Wetterdienst www.dwd.de
Im Weiteren finden Sie Publikationen auf band-findr-de auch von folgenden Verlagen und Editionen:
Qualität bei Verlagen wie zum Beispiel bei Deutscher Wetterdienst www.dwd.de
Wie die oben genannten Verlage legt auch Deutscher Wetterdienst www.dwd.de besonderes Augenmerk auf die
inhaltliche Qualität der Veröffentlichungen.
Für die Nutzer von buch-findr.de:
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