Zwischen zwei Rittergütern: eine hochmittelalterliche Hofstelle in Mönchengladbach – Wanlo

Zwischen zwei Rittergütern: eine hochmittelalterliche Hofstelle in Mönchengladbach – Wanlo von Krämer,  Edith
Das Buch publiziert den Grabungsbericht zu einer Hofstelle des 10. bis 13. Jahrhunderts bei Mönchengladbach-Wanlo im Regierungsbezirk Düsseldorf. Freigelegt wurde der Ausschnitt einer für das Hochmittelalter typischen Anlage aus locker gestreuten Gebäuden in Form von ebenerdigen Pfostenbauten und einem in den Boden eingetieften Haustyp, begleitet von Gruben, zwei Brunnen sowie einem im Rheinland verbreiteten Ofentyp. Das Hofareal war von Gräben umgrenzt und lag an einer alten Wegführung östlich der oberen Niers, etwa auf halber Strecke zwischen ehemaligen Rittersitzen in Wanlo und dem südlich gelegenen Keyenberg. Das Gebiet der Niersquellen erweist sich mit dem neuen Fundplatz einmal mehr als beliebter Siedlungsraum mit landwirtschaftlicher Nutzung in einer für mittelalterliche Adelssitze und große Hofanlagen repräsentativen Kulturlandschaft. Entdeckt wurde die Fundstelle durch den geplanten Neubau der Landesstraße L354n zwischen Wanlo und Erkelenz-Kahlhausen im Zuge des Tagebaus Garzweiler. Die RWE Power AG beauftragte die Firma Archaeonet in Bonn mit der Durchführung der denkmalschutzrechtlich beauflagten Maßnahme.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Drei Holzkeller aus der Mitte des 15. Jahrhunderts in der Schlosskirchstraße von Cottbus

Drei Holzkeller aus der Mitte des 15. Jahrhunderts in der Schlosskirchstraße von Cottbus von Cziesla,  Erwin
Im Jahre 1994 fand im Südosten der Cottbuser Altstadt eine archäologische Untersuchung durch die Firma "Wurzel Archäologie und Umwelttechnik GmbH" statt, bei der auch drei Holzkeller – an der Schlosskirchstraße gelegen – dokumentiert wurden. Diese Holzkeller waren hervorragend erhalten, da bei einer Brandkatastrophe die oberen Stockwerke inklusive der Kachelöfen in die Keller stürzten und dabei die Feuer erstickten. Wie die Analyse ausführt, wurden die Holzkeller – vermutlich durch eine spezialisierte Baukolonne – um 1458 errichtet und brannten am 19. Sept. 1468 aus. Da in den folgenden Jahrhunderten keine unterkellerten Gebäude in den drei Baufeldern errichtet wurden, hatte sich die hölzerne Kellerkonstruktion samt dem Inhalt weitestgehend erhalten. Am besten überliefert ist ein kleiner Holzkeller, der einen Treppenzugang ("Kellerhals") vom Hinterhof aus hatte, und in dem Fässer, eine Truhe und landwirtschaftliche Geräte an den Wänden aufgereiht standen. Hinzu kommen Vorratsgefäße aus Ton auf umlaufenden Regalen. Die Keller warten mit z.T. ungewöhnlichen Funden auf. So fanden sich Militaria, aber auch wertvolles Tafelgeschirr Waldenburger Provenienz. Das Highlight ist ein reich verzierter Steinzeugkrug der ostdeutschen Spätgotik, verziert mit einem bärtigen Männerkopf. Somit stammen alle Funde aus einem Zeitfenster von nur 10 Jahren, ein seltener Glücksfall im Hinblick auf die spätmittelalterliche Keramikchronologie.
Aktualisiert: 2022-01-17
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Zwischen zwei Rittergütern: eine hochmittelalterliche Hofstelle in Mönchengladbach – Wanlo

Zwischen zwei Rittergütern: eine hochmittelalterliche Hofstelle in Mönchengladbach – Wanlo von Krämer,  Edith
Das Buch publiziert den Grabungsbericht zu einer Hofstelle des 10. bis 13. Jahrhunderts bei Mönchengladbach-Wanlo im Regierungsbezirk Düsseldorf. Freigelegt wurde der Ausschnitt einer für das Hochmittelalter typischen Anlage aus locker gestreuten Gebäuden in Form von ebenerdigen Pfostenbauten und einem in den Boden eingetieften Haustyp, begleitet von Gruben, zwei Brunnen sowie einem im Rheinland verbreiteten Ofentyp. Das Hofareal war von Gräben umgrenzt und lag an einer alten Wegführung östlich der oberen Niers, etwa auf halber Strecke zwischen ehemaligen Rittersitzen in Wanlo und dem südlich gelegenen Keyenberg. Das Gebiet der Niersquellen erweist sich mit dem neuen Fundplatz einmal mehr als beliebter Siedlungsraum mit landwirtschaftlicher Nutzung in einer für mittelalterliche Adelssitze und große Hofanlagen repräsentativen Kulturlandschaft. Entdeckt wurde die Fundstelle durch den geplanten Neubau der Landesstraße L354n zwischen Wanlo und Erkelenz-Kahlhausen im Zuge des Tagebaus Garzweiler. Die RWE Power AG beauftragte die Firma Archaeonet in Bonn mit der Durchführung der denkmalschutzrechtlich beauflagten Maßnahme.
Aktualisiert: 2021-11-15
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Die katholische Pfarrkirche St. Vitus in Schmiechen, Stadt Schelklingen

Die katholische Pfarrkirche St. Vitus in Schmiechen, Stadt Schelklingen von Hartmann,  Dietrich Klaus
Die katholische Pfarrkirche St. Vitus im Ortsteil Schmiechen, Stadt Schelklingen (Alb-Donau-Kreis), ist in ihrem heutigen Erscheinungsbild eine Mischung verschiedener Epochen, von der Gotik bis zur Moderne. Die im Zuge einer Neugestaltung und Erweiterung 1990 und 1992 vorgenommenen archäologischen Untersuchungen wiesen eine Reihe von Vorgängerbauten nach, deren frühester sich ins 9. Jahrhundert datieren lässt. Dem ersten Kirchenbau, der seinerseits auf einem bereits bestehenden Friedhof und auf Fundamentresten unbekannter Zeitstellung errichtet wurde, folgten mehrere hoch- und spätmittelalterliche Bauphasen, bevor die Kirche in der Gegenwart durch seitliche Anbauten stark erweitert wurde. Eine Besonderheit für eine Kirche im ländlichen Raum ist die im 12. Jahrhundert im Rahmen einer Erweiterung errichtete kleine tonnengewölbte Krypta. Die während der Grabung im Kircheninneren erfassten Funde, insbesondere die Keramik, sind eine wertvolle Ergänzung des bisher für die betreffende Region eher spärlich vorhandenen Materials. Damit ist die vorliegende Untersuchung ein wichtiger Baustein für die Erforschung der ländlichen Kirchenlandschaft des südöstlichen Baden-Württembergs.
Aktualisiert: 2021-11-11
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Rituell oder profan? Ein bronzezeitlicher Fundplatz in der bayerischen Donau-Aue

Rituell oder profan? Ein bronzezeitlicher Fundplatz in der bayerischen Donau-Aue von Apiar,  Peter, Gilhaus,  Johannes, Glunz-Hüsken,  Bettina, Hlavata,  Jana, Hornung,  Sebastian, Kopecky-Hermanns,  Britta, Tinapp,  Christian
Die Verlegung der 75 km langen Gas-Loopleitung von Forchheim nach Finsing in Bayern in den Jahren 2017-18 förderte den Ausschnitt einer bronzezeitlichen Siedlung in der Donauaue zu Tage (ca. 2000–1650 v. Chr.). Der Grabungsbericht beschreibt umfassend die Methoden, Befunde und Funde, ergänzt durch erste Auswertungen des in Pförring, Landkreis Eichstätt liegenden Fundplatzes. Im Fokus stehen Brandstellen, Keramikkonzentrationen, kleinstteilige kalzinierte Knochenfragmente, eine Steinsetzung sowie Pfostenstellungen, die einen früh- bis mittelbronzezeitlichen Platz mit aufgehender Bebauung bezeugen. Schließlich steht die entscheidende Frage nach dem Charakter der Befunde im Raum: rituell oder profan? Außergewöhnlich hoch ist die Menge der archäometrischen Beprobung (Geologie, Botanik, 14C-Datierung), die ideale Voraussetzungen für zukünftige wissenschaftliche Forschungen bereitstellt.
Aktualisiert: 2021-11-01
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Die ehemalige katholische Pfarrkirche St. Georg in Burladingen

Die ehemalige katholische Pfarrkirche St. Georg in Burladingen von Hartmann,  Klaus Dietrich
Die ehemalige Pfarrkirche St. Georg in Burladingen auf der Zollernalb (Baden-Württemberg) ist in ihrem heutigen Erscheinungsbild ein Bau des Spätbarocks. Die im Jahr 1982 vorgenommenen archäologischen Untersuchungen wiesen jedoch eine Reihe von Vorgängerbauten nach, deren frühester sich in das 8. Jahrhundert datieren lässt. Mehr als drei Jahrzehnte nach der Ausgrabung erfolgt in diesem Band eine detaillierte Auswertung. Danach kann in Burladingen eine für die schwäbische Alb typische Geschichte und Bauabfolge einer ländlichen Kirche nachgewiesen werden. Am Anfang steht im 8. Jahrhundert ein einfacher frühmittelalterlicher Kirchenbau, der seinerseits auf einem bereits bestehenden Friedhof errichtet wurde. Es folgen mehrere hoch- und spätmittelalterliche Bauphasen, bevor in der frühen Neuzeit ein grundlegender Neubau zum heutigen Aussehen der Kirche führte. Die für eine Kirchengrabung ungewöhnlich große Anzahl an Funden – insbesondere Keramik – bereichert das für diesen Raum bislang eher spärlich bekannte Material. St. Georg in Burladingen ist ein wichtiger Mosaikstein für die Erforschung der ländlichen Kirchen im südöstlichen Baden-Württemberg, worüber der Autor im Jahr 2019 eine zusammenfassende Übersicht veröffentlicht hat.
Aktualisiert: 2020-11-19
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Hirten im Himalaya – Prähistorische Mumien im Höhlengrab Mebrak 63 (Mustang/Nepal)

Hirten im Himalaya – Prähistorische Mumien im Höhlengrab Mebrak 63 (Mustang/Nepal) von Alt,  Kurt W., Fischer,  Christian-Herbert, Grosskopf,  Birgit, Gruhle,  Wolfgang, Grupe,  Gisela, Kalis,  Arie J., Knörzer,  Karl-Heinz, Meurers-Balke,  Jutta, Möller-Wiering,  Susan, Nicklisch,  Nicole, Schmidt,  Burghart, Simons,  Angela, Vach,  Werner, von den Driesch,  Angela, Zerl,  Tanja
In diesem Band erfolgt die vollständige Publikation der Ergebnisse der archäologischen Ausgrabung in der prähistorischen Grabhöhle Mebrak 63 im Dzong-Tal, einem Hochtal des Himalaya in Nepal. In zehn Kapiteln wird von den 15 Autorinnen und Autoren die Grabung und die Auswertung des komplexen Grabungsbefundes und des Fundmaterials dargestellt. Der Anhang dient der Vorlage der Primärdaten und umfasst Tabellen, Fundkatalog und Tafelteil. In der Zusammenarbeit von Archäologie, Anthropologie, Textilarchäologie, Archäobotanik, Archäozoologie und Dendroarchäologie wurde es möglich, die Bedeutung des prähistorischen Höhlengrabs weitgehend zu entschlüsseln und den Menschen, die im letzten vorchristlichen Jahrtausend in der Kollektiv-Grabhöhle bestattet wurden, nahe zu kommen. Die Lebensweise dieser Menschen sowie ihre Tausch- und Handelsverbindungen konnten durch die Untersuchungen dieses – in seiner Erhaltung bislang einmaligen – Befundes rekonstruiert werden.
Aktualisiert: 2020-09-24
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Archäologisch-baugeschichtliche Studie zu den Dorfkirchen im ehemaligen Bistum Konstanz

Archäologisch-baugeschichtliche Studie zu den Dorfkirchen im ehemaligen Bistum Konstanz von Hartmann,  Dietrich Klaus
Der Osten des ehemaligen Bistums Konstanz (ca. 585 bis 1821) ist eine auch heute noch weitgehend ländlich geprägte Region mit einer reichen, bis auf das Frühmittelalter zurückgehenden Kirchenlandschaft. Im Laufe der letzten Jahrzehnte wurden an vielen dieser Kirchen archäologische Untersuchungen vorgenommen, deren Ergebnisse allerdings bislang nicht allgemein verfügbar waren. Der vorliegende Band gibt für das Gebiet des Regierungsbezirks Tübingen eine vollständige Übersicht über diese Forschungen. Die Auswertung vergleicht im Detail die unterschiedlichen Entstehungsbedingungen der Kirchen. Neben der Aussagekraft der verschiedenen Bauformen wird auch das Umfeld der Kirchen genauer betrachtet. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei der Existenz zugehöriger frühmittelalterlicher Siedlungsspuren. Weiterhin wird untersucht, inwieweit lokaler klösterlicher Besitz Einfluss auf die Bauentwicklung nimmt. Das Ergebnis ist ein umfassender Überblick über die frühe Entwicklung des Kirchenbaus innerhalb einer geschlossenen historischen Landschaft. In drei Folgebänden dieser Reihe werden die Kirchen St. Georg in Burladingen, St. Vitus in Schmiechen und St. Peter und Paul in Nusplingen, die den Ausgangspunkt dieser Untersuchung bildeten, ausführlich vorgestellt werden.
Aktualisiert: 2021-03-11
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Archäologie auf der Ortsumfahrung Passow (Lkr. Uckermark, Bundesland Brandenburg)

Archäologie auf der Ortsumfahrung Passow (Lkr. Uckermark, Bundesland Brandenburg) von Cziesla,  Erwin
Von 2003 bis 2005 wurde die Umgehungstrasse bei Passow (Lkr. Uckermark, Brandenburg) archäologisch prospektiert; es fanden fünf Flächengrabungen statt, wobei ca. 1.350 archäologische Befunde in sechs getrennten Arealen dokumentiert wurden. Aus den Fundstellen Passow 27 und 6 stammen die ältesten Funde: spätmesolithische Steinartefakte. Außerdem jungsteinzeitliche Keramikdepots und Einzelgräber. Aber die meisten Befunde datieren in den Übergang der jüngeren Bronzezeit zur älteren Eisenzeit, wobei zwei räumlich getrennte Bereiche einander abgrenzen: eng beieinander liegende, mit Keramik verfüllte Gruben, die auch Sonderfunde wie z.B. die Reste von Sumpfschildkröten und menschliche Knochen enthielten. Andererseits linear angeordnete, mit Steinen verfüllte Grubenreihen. Exemplarisch untersuchte Gruben belegen, dass die Steine nicht im Befund zersprungen sind, sondern hier nur zur Ablage kamen. Zusammen mit den neolithischen Keramikniederlegungen und Gräbern auch aus der Umgebung, wie z.B. den ausschnitthaft untersuchten Fundstellen Passow 26 und Passow 20 wird eine ritualisierte Landschaft rekonstruiert, die seit ca. 4.000 v.Chr. Bestand hatte und bis in die Römische Kaiserzeit (Grubenbefunde und ein Brunnen) von Bedeutung war. Weitere Siedlungsbefunde der römischen Kaiserzeit stammen aus Wendemark 10 und Passow 25. Die Befunde eines frühslawischen Dorfes nehmen einen anderen Bereich auf dem Fundplatz Passow 27 ein, sie gehören nicht mehr der ritualisierten Landschaft an. Weitere technische Anlagen slawischer Zeit (Wendemark 10) liegen links der Welse. Die Grabungsberichte unterschiedlicher Autoren wurden 2007 der Denkmalbehörde übergeben und dort archiviert. Seitdem hat sich niemand den Ergebnissen angenommen: ein Fall für die „Archäologischen Quellen“.
Aktualisiert: 2020-01-17
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Auf dem Holzweg …

Auf dem Holzweg … von Gerlach,  Renate, Meurers-Balke,  Jutta, Zerl,  Tanja
Im vorliegenden Band sind Beiträge zu verschiedenen Themenbereichen aus Archäologie, Archäobotanik, Archäozoologie, Dendroarchäologie und Experimenteller Archäologie von 36 Autoren zu Ehren von Ursula Tegtmeier zusammengetragen worden. Das breite Spektrum der Beiträge spiegelt die vielfältigen wissenschaftlichen Interessensgebiete der Jubilarin wider sowie die engen Kontakte, die Ursula Tegtmeier zu Kollegen aus unterschiedlichen Disziplinen der Archäologie pflegt. / Mit Beiträgen von Juliane Bausewein, Hubert Berke, Jens Berthold, Cordula Brand, Alla Bujskikh, Erich Claßen, Barbara Diethelm, Barbara Eichhorn, Thomas Frank, Dagmar Fritzsch, Aline Garnier, Norbert Hanel, Christoph Herbig, Jane Humphris, Ben Jennings, Arie J. Kalis, Tünde Kaszab-Olschewski, Rudolph Kuper, Carolin Langan, Sabine Leih, Jürgen Richter, Caroline Robion-Brunner, Astrid Röpke, Lisa Rühl , Franziska Schmid, Dirk Schmitz, Werner Schoch, Laura Seuffert , Margareta Siepen, Astrid Stobbe, Marcus Trier, Petra Tutlies, Karl Peter Wendt, Hans-Peter Wotzka, Barbara Zach, Manuel Zeiler.
Aktualisiert: 2019-10-21
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Der eisenzeitliche Siedlungsplatz von Schwerte‐Wandhofen (Kreis Unna)

Der eisenzeitliche Siedlungsplatz von Schwerte‐Wandhofen (Kreis Unna) von Geisendorf,  Mirko
Im Frühjahr 2017 wurde im Zuge einer archäologischen Ausgrabung durch die Firma ARCHBAU in Schwerte-Wandhofen (Kreis Unna, NRW), ein Fest- oder Zeremonialplatz aus der Eisenzeit (ca. 8. – 1. Jh. v. Chr.) freigelegt, der für die Besiedlungs- und Heimatgeschichte des östlichen Ruhrgebietes von großer Bedeutung ist. Bei der durch einen Investor finanzierten Grabung wurden für Westfalen bisher einmalige Befunde aufgedeckt: ein ungewöhnlicher 18-Pfosten-Bau und ein sehr großer Erdofen. Hier konnte eine Personengruppe aus dem näheren Umland Hochzeiten, Geburten oder religiöse Festlichkeiten abhalten. Die vorliegende Publikation macht die Grabungsergebnisse schnell und knapp der Öffentlichkeit zugänglich. Das Buch ist sowohl gedruckt als auch im Open Access zugänglich.
Aktualisiert: 2019-01-23
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Die bandkeramische Siedlungsgruppe Weisweiler 107 / Weisweiler 108 im Schlangengrabental

Die bandkeramische Siedlungsgruppe Weisweiler 107 / Weisweiler 108 im Schlangengrabental von Nockemann,  Guido
Die Aldenhovener Platte liegt seit über 40 Jahren im Fokus der Bandkeramik-Forschung. Im Vorfeld des Braunkohletagebaus wurden und werden zahlreiche Grabungen und Prospektionen durchgeführt. Dieses Buch beschäftigt sich mit der Auswertung der archäologischen Funde und Befunde der bandkeramischen Siedlungsgruppe Weisweiler 107 / Weisweiler 108 im Schlangengrabental der Aldenhovener Platte im Rheinland. Ziel der hier vorgelegten Untersuchung ist zum einen die Dokumentation und Vorlage der bandkeramischen Hinterlassenschaften und zum anderen die Herausarbeitung der Besonderheiten und Charakteristika der Siedlungsgruppe Weisweiler 107 / Weisweiler 108 sowie die Klärung ihrer kulturhistorischen Position und Funktion in der rheinischen Bandkeramik. Hierzu werden ihre Hinterlassenschaften untersucht und mit anderen Siedlungen verglichen. Des Weiteren wird die Chronologie der Siedlungsgruppe vorgestellt und ihre Rolle in verschiedenen Netzwerken (Keramikverzierungen, Weitergabe von Silexartefakten etc.) analysiert. Damit schließt diese Arbeit eine Lücke, denn nun liegen alle bisher bekannten bandkeramischen Siedlungen im Schlangengrabental vor und werden in dieser Arbeit zusammenfassend betrachtet. Band 1 stellt die Analysen und ihre Ergebnisse vor.
Aktualisiert: 2018-11-01
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Die bandkeramische Siedlungsgruppe Weisweiler 107 / Weisweiler 108 im Schlangengrabental

Die bandkeramische Siedlungsgruppe Weisweiler 107 / Weisweiler 108 im Schlangengrabental von Nockemann,  Guido
Die Aldenhovener Platte liegt seit über 40 Jahren im Fokus der Bandkeramik-Forschung. Im Vorfeld des Braunkohletagebaus wurden und werden zahlreiche Grabungen und Prospektionen durchgeführt. Dieses Buch beschäftigt sich mit der Auswertung der archäologischen Funde und Befunde der bandkeramischen Siedlungsgruppe Weisweiler 107/Weisweiler 108 im Schlangengrabental der Aldenhovener Platte im Rheinland. Ziel der hier vorgelegten Untersuchung ist zum einem die Dokumentation und Vorlage der bandkeramischen Hinterlassenschaften und zum anderen die Herausarbeitung der Besonderheiten und Charakteristika der Siedlungsgruppe Weisweiler 107/Weisweiler 108 sowie die Klärung ihrer kulturhistorischen Position und Funktion in der rheinischen Bandkeramik. Hierzu werden ihre Hinterlassenschaften untersucht und mit anderen Siedlungen verglichen. Des Weiteren wird die Chronologie der Siedlungsgruppe vorgestellt und ihre Rolle in verschiedenen Netzwerken (Keramikverzierungen, Weitergabe von Silexartefakten etc.) analysiert. Damit schließt diese Arbeit eine Lücke, denn nun liegen alle bisher bekannten bandkeramischen Siedlungen im Schlangengrabental vor und werden in dieser Arbeit zusammenfassend betrachtet. Band 2 dokumentiert die Datengrundlagen der Untersuchungen.
Aktualisiert: 2018-11-01
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Wald- und Holznutzung in der römischen Antike

Wald- und Holznutzung in der römischen Antike von Kaszab-Olschewski,  Tünde, Tamerl,  Ingrid
Holz war seit prähistorischen Zeiten ein wichtiger, ja unentbehrlicher Rohstoff mit vielfältigen Arten der Verwendung. Dies gilt im Besonderen auch für die Römerzeit, der dieser Band im Schwerpunkt gewidmet ist. Allerdings wird der aktuelle Stand der Forschungen zum Holz seiner wirklichen Bedeutung in der antiken Lebenswelt immer noch nicht gerecht. Dies ist leicht erklärlich – Holz hat sich nur in den wenigsten Fällen im Boden erhalten und wurde in den schriftlichen Quellen wegen seiner Selbstverständlichkeit im täglichen Leben nur nebenbei genannt. Jutta Meurers-Balke, der dieser Band gewidmet ist, und ihr Team vom Labor für Archäobotanik der Universität zu Köln haben sich in zahlreichen Arbeiten um die Rekonstruktion der Waldgeschichte zur Römerzeit sowie die Dokumentation und Interpretation von Pflanzen- und Holzfunden aus der römischen Antike verdient gemacht. Zu Ehren von Frau Meurers-Balke fand im Oktober 2014 unter Leitung der Herausgeberinnen eine internationale Tagung zum Thema “Wald- und Holznutzung in der römischen Antike” auf dem Rheinbacher Campus der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Bonn statt. Mit dem vorliegenden Band, in dem die meisten Vorträge der Tagung sowie die Laudatio von A.J. Kalis anlässlich der Verabschiedung von Jutta Meurers-Balke in Schriftform vorgelegt werden, wird das immense historische Potential römischer Holzfunde und botanischer Reste in eindrucksvoller Weise erkennbar.
Aktualisiert: 2019-01-10
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Die eisenzeitliche und römische Siedlung von Tönisvorst-Vorst (Kreis Viersen)

Die eisenzeitliche und römische Siedlung von Tönisvorst-Vorst (Kreis Viersen) von Eigen,  Melanie A.
Das Buch publiziert in einer neuartigen Weise die archäologische Ausgrabung in Tönisvorst-Vorst (Kreis Viersen, Nordrhein-Westfalen) vom Sommer 2015, bei der eine eisenzeitliche (ca. 7. – 1. Jh. v.Chr.) und eine ihr folgende ländliche römische Siedlung (ca. 1. – 3. Jh. n.Chr.) freigelegt wurden. Es handelt sich um eine vom Investor finanzierte Ausgrabung, die von der Firma Archbau ausgeführt wurde. Finanzielle Mittel für eine vertiefte wissenschaftliche Auswertung der Grabung waren nicht vorhanden. Statt die Dokumentation nun wie üblich ausschließlich dem zuständigen staatlichen Archiv zu übergeben, wird sie mit dieser Publikation samt einer sehr knappen Analyse öffentlich zugänglich gemacht. So können Fachkolleginnen und -kollegen, die an verwandten Themen forschen, sich leicht und schnell informieren, was in Tönisvorst-Vorst ergraben wurde, mit den Ergebnissen weiterarbeiten und über die Fundstelle forschen. Bürgerinnen und Bürger aus der Region können sich mittels des vorliegenden Bandes über die Geschichte ihrer Heimatregion informieren. Das Buch ist gedruckt und auch im Open Access zugänglich.
Aktualisiert: 2019-01-10
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Kapuzenmäntel in Italien und den Nordwestprovinzen des Römischen Reiches

Kapuzenmäntel in Italien und den Nordwestprovinzen des Römischen Reiches von Zerres,  Jutta
"Kapuzenmäntel" waren in römischer Zeit wegen ihrer Wetterfestigkeit geschätzte und weit verbreitete Kleidungsstücke. Die Studie beleuchtet mehr als die gängigen Fragen altertumskundlicher Analysen wie Typologie, Chronologie, Material und Verbreitung, sondern sie fokussiert auf einen bislang wenig beachteten Aspekt dieses Alltagsgegenstandes: seine Rolle innerhalb der gesellschaftlichen Kommunikation. Das historische und archäologische Quellenmaterial wird im Hinblick auf folgende Fragen analysiert: Gibt es Personen, zu deren Habitus (im Sinne des französischen Soziologen P. Bourdieu) Kapuzenmäntel zählen? Welche Personen (-gruppen) lassen sich identifizieren? Verwenden sie dabei spezielle Formen von Mänteln? In welchen Situationen tragen sie das Kleidungsstück und welche Botschaften transportieren sie damit? Woher stammen die verwendeten Bedeutungszuweisungen an die Mäntel? Wie gestaltet sich der Umgang der Akteure damit? Das Untersuchungsgebiet der Studie sind Italien und die Nordwestprovinzen des römischen Reiches in der Zeit der späten Republik bis in die Spätantike.
Aktualisiert: 2019-01-10
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Zur Keramikchronologie der Römischen Kaiserzeit in Ostwestfalen anhand der Siedlungen von Enger, Hüllhorst und Kirchlengern im Ravensberger Land

Zur Keramikchronologie der Römischen Kaiserzeit in Ostwestfalen anhand der Siedlungen von Enger, Hüllhorst und Kirchlengern im Ravensberger Land von Lau,  Christian
Die in den 1930er Jahren durch Rafael von Uslar erarbeitete und bis heute gültige Typologie und Chronologie der rhein-weser-germanischen Keramik (1.-3. Jh. n.Chr.) erfährt in diesem Buch eine gründliche Revision, wobei die zu Grunde liegenden Fundkomplexe mit Hilfe einer Seriation (Korrespondenzanalyse) geordnet werden. Ausgangspunkt der Studie ist die vollständige Vorlage, differenzierte Aufarbeitung und Typisierung der Keramik von drei kaiserzeitlichen Siedlungen in Ostwestfalen – Enger, Hüllhorst und Kirchlengern – sowie die Re-Analyse verwandter Keramik zahlreicher bereits veröffentlichter Komplexe, die ebenfalls zumeist von Siedlungen stammen. Die auf diesem Weg erstellte Chronologie erlaubt es nun, Siedlungen der Römischen Kaiserzeit genauer datieren zu können als bisher. Auf Grundlage der Keramik wird für die drei Siedlungen Enger, Hüllhorst und Kirchlengern die Abfolge der Häuser und Nebengebäude skizziert, datiert und eine Besiedlungsgeschichte der drei Orte rekonstruiert. - Die der Veröffentlichung zu Grunde liegenden Daten sind als Open Data publiziert, d.h. frei zugänglich: DOI:10.11588/data/10016 Die Monografie ist zusätzlich online im Open Access veröffentlicht.
Aktualisiert: 2018-10-22
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