Lässt sich Religion fotografieren? Mich haben bei meinen Reisen immer Länder besonders interessiert, in denen Religion sich öffentlich auf Straßen und Plätzen zeigte: Indien, Thailand, Tibet.
Die Bilder in diesem Heft zeigen Menschen in ihrer Religion, alte und junge, alleine und in Gemeinschaft, sie zeigen Gläubige: offen, versunken, einladend, zurückgezogen. Die Fotografien sind eine Reise zu den Religionen der Welt. Sie laden ein zu der Frage nach der gemeinsamen Herkunft aller Religionen und der Suche nach Gott aus unterschiedlichen Perspektiven.
Die Bilder berichten von Menschen, die glauben, zu Jesus oder Allah beten, der Thora folgen, nach himmlischer Harmonie streben oder auf das Nirwana hoffen.
Wenn ich an irgend einem religiösen Platz dieser Welt schaue und warte, ob ich eine Situation finde, die ich mit Bildern erzählen möchte, begegnen mir Menschen, die suchen. Sie suchen in der Religion Weltdeutung und ihren Heilsweg - überall auf der Welt: in Kirchen und Moscheen, in buddhistischen Klöstern und Synagogen, am Ufer des Ganges und im Stadtgewühl einer asiatischen Megacity.
Aktualisiert: 2020-12-28
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Augenblicke
Die Welt ist eine Bühne und wer sich mit Neugier auf diese Bühne einlässt, kann im öffentlichen
Raum unendlich viele Situationen entdecken. So können Bilder entstehen, die
Menschen in ihrer Stadt, in ihrem Lebensraum zeigen: Vorbeieilende, Suchende, Wartende,
Rastlose, Gehetzte. Alltägliche oder groteske, traurige oder freudige Momente präsentieren
sich wie von selber. Die Stadt ist voll von Menschen und Situationen, die geradezu
darauf warten, fotografiert zu werden.
Straßenfotografie entsteht hauptsächlich im urbanen öffentlichen Raum, auf Straßen, in
Geschäfte oder Cafés hineinblickend, Gruppen von Menschen oder Einzelne herausgreifend,
als Momentaufnahme oder auch als Geschichte.
Straßenfotografie will das alltägliche Geschehen festhalten und ist ein Spiegelbild des
Lebens. Die Bilder auf der Bühne Straße zeigen eine Situation des Augenblicks und sind
nie gestellt oder geplant, sie ergeben sich. Der Straßenfotograf ist eher ein Entdecker als
ein Schöpfer.
Die Momentaufnahmen in diesem Buch zeigen zum einen Szenen auf der Straße und
sie dokumentieren zum anderen Situationen in denen Menschen leben oder auch leben
müssen. Während in der klassischen Straßenfotografie die Situation und nicht so sehr
die abgebildete Person die Szenerie dominiert, nimmt die journalistische Fotografie den
Menschen und sein Lebensumfeld in den Blick.
Immer gilt es, diese Momente zu entdecken, sich auf Situationen einzulassen und das
hinter dem augenscheinlich Liegenden wahrzunehmen. Neugier auf die Welt und auf die
Menschen gehört dazu. Neugier, dieses unwiderstehliche Verlangen das Unbekannte zu
schauen und herauszufinden, was es hier zu entdecken (und zu lernen) gibt.
So entstanden in den vergangenen Jahren in vielen Ländern dieser Erde Bilder von
Augenblicken mit Menschen und Situationen.
„Fotografie“, so Sebastiao Salgado „soll Menschen überraschen und für Themen begeistern“.
Und wenn man es schafft, dass der Betrachter ein zweites Mal auf ein Bild schaut,
hat man viel erreicht.
Wolfgang Noack
Aktualisiert: 2020-12-28
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Wie oft wird man übersehen, überhört, nicht wahrgenommen von der Welt? Wann haben wir aufgehört, uns bemerkbar zu machen, laut auszusprechen, zu erzählen, was uns bewegt?
Dieses Buch soll nachholen, berichten von unscheinbaren Menschen und stillen Ereignissen aus der Kindheit, von der Mitte des Lebens und von unterwegs.
Aktualisiert: 2020-12-28
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Aktualisiert: 2020-12-28
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Straßenfotografie aus aller Welt
Aktualisiert: 2020-06-14
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Mauern trennen. Auf einer Länge von über 700
Kilometern trennt eine Sperranlage, teilweise als
Mauer streckenweise als unüberwindlicher Zaun
Israel und das Westjordanland. Wer sie passieren
will, muss durch Checkpoints und an Wachtürmen
vorbei. Die bis zu acht Meter hohe Sperranlage
dient der Sicherheit sagt Israel. Die Mauer, die sich
durch Ost-Jerusalem und über die Hügel des Landes
zieht, ist aber auch ein Symbol der Macht und auch
ein Instrument der Unterdrückung.
Wer vor einer Mauer steht, möchte wissen, was sich
dahinter verbirgt. Wir müssen uns also auf beide
Seiten begeben. Ich habe mich auf diesen Weg
gemacht. Die Bilder entstanden in Tel Aviv, Haifa
und der Altstadt von Jerusalem, in Mea Shearim, in
Ost Jerusalem mit traditionellen arabischen Gebieten
und neuen jüdischen Siedlungen; in Bethlehem,
Beit Sahour, Ramallah, Hebron und in jüdischen
Siedlungen der Westbank. Die Bilder berichten von
Menschen in ähnlichen Situationen diesseits und
jenseits der Mauer. Sie leben fast gleich, wissen aber
wenig oder nichts von den anderen.
Aktualisiert: 2020-12-28
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54 Karten und ein Begleitheft mit methodisch-didaktischen
Anregungen für die antirassistische Bildungsarbeit
Aktualisiert: 2020-12-28
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