Zukunft Lehre

Zukunft Lehre von Lorenz-Lossin,  Christiane, Schmidt,  Burghart
Mit dem Ziel Innovationen in der Hochschullehre anzustoßen, sichtbar zu machen und vernetzt wirksam werden zu lassen, hat der Stifterverband der deutschen Wissenschaft in Kooperation mit der Banden-Württemberg-Stiftung und weiteren Partner:innen ab 2011 ein gleichnamiges Förderprogramm gestartet. Im Laufe von zehn Jahren konnten rund 1400 Fellowship-Projekte gefördert werden, deren inhaltliche Bandbreite so vielfältig und individuell war wie die beteiligten Lehrenden aus unterschiedlichen Hochschultypen und Fachbereichen. Die vorliegende Publikation stellt neben der Entstehung und Ausgestaltung des Förderprogramms beispielhafte Lehr- und Lernprojekte vor, die kreative und innovative Impulse für die didaktische Weiterentwicklung der Scientific Community gegeben haben. Zu Wort kommen dabei Initiatoren, Jurymitglieder und die Fellows selbst.
Aktualisiert: 2023-02-09
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Reiseziel Mare Balticum

Reiseziel Mare Balticum von Manske,  Maike
Was suchten Reisende um 1800 in den nordosteuropäischen Ostseeregionen, die keineswegs zu den klassischen Reisezielen zählten? Was fanden sie, welche Erfahrungen machten sie, was konnten sie mit in die Heimat nehmen? Die vorliegende Darstellung deutscher und französischer Reiseberichte des Ostseeraums im 18. und beginnenden 19. Jahrhunderts belegt, dass es sich bei diesen Regionen keinesfalls um „touristisches Niemandsland“ handelte –wie die Forschung zumeist konstatiert. Eine überraschend beachtliche Zahl an Reiseberichten, Reisetagebüchern und Korrespondenzen beweist das Gegenteil – und das zum Teil von prominenten Zeitgenossen wie Johann Gottfried Seume, Ernst Moritz Arndt oder Johann Georg Kerner. Aus Frankreich stießen Reisende wie Jean-Pierre Guillaume Catteau-Calleville, Elisabeth-Louise Vigée-Lebrun oder Germaine de Staël in den Ostseeraum vor. Anhand dieser Reiseschilderungen über Skandinavien, Russland und die baltischen Länder zwischen 1750 und 1815 veranschaulicht die Autorin Imaginationen von Nördlichkeit, Raumkonzepte und Formen der kulturellen Begegnung. Die aufgedeckten Spuren einer „Symbolik des Ostseeraums“ belegen die Einbindung dieser maritimen Region in die Diskurse der Zeit an der Schwelle zum Tourismus.
Aktualisiert: 2017-01-18
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Das Interesse an den Juden in der Frühen Neuzeit

Das Interesse an den Juden in der Frühen Neuzeit von Herzig,  Arno
Die Veränderungen, die mit der Etablierung verschiedener christlicher Konfessionen seit dem 16. Jahrhundert einhergehen, beeinflussen auch die Situation der nicht-christlichen Religionen. Für das Judentum bedeutet dies: Die Pogrome des Mittelalters finden ein Ende; die Humanisten setzen sich mit dem jüdischen Schrifttum und den jüdischen Traditionen auseinander; Konversion und Integration sind Themen, die die Zeitgenossen beschäftigen. Trotz dieser neuen Ansätze werden die tradierten Klischees und Vorurteile grundsätzlich nicht in Frage gestellt. Die Wahrnehmung des Judentums bleibt auch in der Frühen Neuzeit problematisch. Arno Herzigs Studien beleuchten dieses „Interesse an den Juden“ in den unterschiedlichen Kontexten von Humanismus, Reformation und Konfessionalisierung, im Diskurs jüdischer Konvertiten um 1700 und im Rahmen der jüdischen Emanzipation in der Spätaufklärung. Vor diesem Hintergrund eröffnet sich ein facettenreicher Blick auf das Judentum der Zeit mit all seinen Ambivalenzen.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Die Hofstellenbesitzer der holsteinischen Doerfer Lemsahl und Mellingstedt im Kirchspiel Bergstedt bei Hamburg 1490-1880

Die Hofstellenbesitzer der holsteinischen Doerfer Lemsahl und Mellingstedt im Kirchspiel Bergstedt bei Hamburg 1490-1880 von Appen,  Hans-Jürgen von, Kolss,  Gustav
Die Hoefe in Lemsahl-Melllingstedt werden beschreiben, abgebildet und die Besitzverhaeltnisse - soweit recherchierbar - aufgefuehrt., z.b. "Treudelberg", "Alsterhof", "Pfefferkrug", etc. Mit Namensregister und hiistorischen Karten.
Aktualisiert: 2020-11-01
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Häuser der Ewigkeit. Mausoleen und Grabkapellen des 19 Jahrhunderts.

Häuser der Ewigkeit. Mausoleen und Grabkapellen des 19 Jahrhunderts. von Kretschmer,  Anja
Häuser der Ewigkeit: Mausoleen und Grabkapellen sind vorwiegend im ländlichen Raum als Prestigeobjekte des Adels bekannt. Dieses Buch beleuchtet erstmalig die sepulkralen Bauwerke auf städtischen Friedhöfen am Beispiel Mecklenburg-Vorpommerns, darunter die Friedhöfe der Städte Boizenburg, Güstrow, Greifswald, Ludwigslust, Neustrelitz, Parchim, Rostock, Schwerin, Stralsund, Waren (Müritz) und Wismar. Hier wurden im Laufe des 19. Jahrhunderts auffallend viele bürgerliche Grabbauten von kunsthistorischer Bedeutung und nach berühmten Vorbildern errichtet. Doch nicht jeder Grabbau ist gleich ein Mausoleum. Die Autorin erläutert die verschiedenen architektonischen Gestaltungsformen, die von Arkadengrüften, barocken Grufthäusern, Hanggrüften bis hin zu monumentalen Mausoleen und neogotischen Grabkapellen reichen. Neben der Entstehungsgeschichte und der Baudokumentation vergleicht die Autorin die Grabkultur mit anderen norddeutschen Städten wie Kiel, Hamburg und Berlin Abschließend zeigt die Autorin Nutzungskonzepte auf, die für eine zukünftige Erhaltung dieses einzigartigen sepulkralen Erbes sinnvoll wären.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Glaciographia Nova

Glaciographia Nova von Herzig,  Arno
Die "Glaciographia Nova" knüpft an das fundamentale Werk des in Glatz wirkenden lutherischen Geistlichen Georg Aelurius (1596-1627) an, der seine "Glaciographia" in humanistischer Tradition der Stadt- und Landbeschreibungen verfasste. Sie beinhaltet eine facettenreiche und mit zahlreichen Abbildungen illustrierte Darstellung der über 1000-jährigen Geschichte des Glatzer Landes vom Mittelalter bis in die neuste Zeit hinein. Bis 1742 gehörte das 1459 zur Grafschaft erhobene Land zum Königreich Böhmen. Mit dem größeren Teil Schlesiens kam auch die Grafschaft nach der Eroberung durch König Friedrich II. an Preußen. Unterschiedliche Einflüsse bestimmten die Geschichte und Kultur des Landes. Unter dem Schutz der böhmischen Könige ließen sich deutsche Siedler im 12. und 13. Jahrhundert im Land nieder und vermischten sich mit der slawischen Bevölkerung. Durch neue Agrartechniken und Rechtsformen intensivierten sie den Landesausbau. Kulturell war das Land auf Prag ausgerichtet, dessen erster Erzbischof Arnestus von Pardubitz (1297-1364) Glatz besonders förderte. In der Reformation öffnete sich das Land der lutherischen Lehre, die unter der habsburgischen Herrschaft nach 1622 radikal unterdrückt wurde. Durch den Barockkatholizismus, der durch die Jesuiten gefördert wurde, gewannen die Habsburger in einem langen Prozess das Land für den Katholizismus. Auch unter preußischer Herrschaft änderte sich daran nichts. Berlin bestimmte zwar die Politik, doch das Land behielt seine spezifische, katholisch geprägte Kultur, an die die polnischen Zuwanderer nach 1946 anknüpfen konnten.
Aktualisiert: 2017-03-01
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Das träumende Einhorn

Das träumende Einhorn von Stapelfelder,  Grundschulkinder
Wovon träumt das Einhorn? Was macht denn der Pinguin auf dem Sprungbrett? Wie geht es in der Roboterschule zu? Kann die Fee das Nachtmonsterbesänftigen? Wer findet den magischen Schlüssel zu den Pyramiden? Welche Zauberkräfte gaben der Schnecke die Flügel? Wer hat dem Riesen die Überraschung bereitet?Welche Abenteuer erleben die Bewohner der schwimmenden Burg?Wird es Tom, dem Bücherdetektiv gelingen, die verschwundenen Bücher wiederzufinden? Wer dies und mehr wissen will, findet in den 12 Kapiteln dieses Buches über 150 spannende und fantasievolle Kurzgeschichten. Ausgehend von den eigens dafür angefertigten Zeichnungen des bekannten Kinderbuchillustratoren Andreas Röckener, schrieben und zeichneten die Stapelfelder Grundschulkinder dieses Lese- und Vorlesebuch. Es ist für jedes Alter zu empfehlen! Bereits erschienen: Kinder aus der ganzen Welt. Eine Grundschule schreibt und gestaltet ein Buch.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Kinder aus der ganzen Welt

Kinder aus der ganzen Welt von Stapelfeld,  Grundschule
Die Schüler der Grundschule Stapelfeld - 196 Erst- bis Viertklässler - recherchierten im Rahmen von Projektwochen zum Thema "Buch" die Lebenswelt von Kindern aus anderen Ländern und Kontinenten. Das so entstandene Buch enthält Berichte über den Alltag einzelner Kinder aus der ganzen Welt, über Schule, Familie, Spiele, kulturelle Besonderheiten, Ernährung und die Lebenswelt der Länder, in denen diese Kinder leben. Die Autoren berichten dabei in ihrer Sprachlichkeit und mit den ihnen zur Verfügung stehenden Ausdrucksmöglichkeiten in Wort, Schrift und Bild. Das Buch beinhaltet überwiegend die illustrierten Handschriften, wie sie im Original von den Autoren geschrieben und gemalt wurden. Es kommt doch immer wieder vor, dass etwas ganz anders verläuft als geplant“. So erging es dem Lehrerkollegium, den Schülerinnen und Schülern der Grundschule Stapelfeld und nicht zuletzt auch den Eltern zu Beginn des Schuljahres 2003/04. Denn eigentlich sollte es in dem Frühjahr nur eine ganz normale Projektwoche „rund ums Buch“ werden. Doch die Idee entwickelte plötzlich eine gewisse Eigendynamik und Größe und daraus wurde ein eigenes Buch. Ja, es ist kein Druckfehler: Die Grundschule Stapelfeld hat ein 245 Seiten starkes Buch geschrieben und farbig gestaltet, das sich sehen lassen kann! Im Mittelpunkt steht das vielfältige Leben von Kindern in verschiedenen Erdteilen und Ländern. „Alle 196 Kinder der Klassenstufen 1-4 unserer Schule wirkten beim Erforschen der Inhalte, sowie beim Schreiben und Gestalten des Buches mit. Es ist folglich ihr Werk“, so Schulleiter Hans-Wolfgang Neumann. Gut ein Jahr hat es gedauert, bis aus der Idee ein handfestes Werk zum Anfassen geworden ist. Neumann: „Es ist das Resultat eines gemeinsamen Engagements, eines großen Wissensdurstes und viel kreativer Energie, das sich je nach Alter und Ausbildungsstand in einer Vielfältigkeit darstellt, die die Welt unserer Kinder kennzeichnet“. Die größte Herausforderung war wohl die fachliche und methodische Aufbereitung und der gewaltige Unterschied im Kenntnis- und Wissensstand der Erst-, Zweit, Dritt- und Viertklässler. Doch die Hürde haben die Verantwortlichen mit Bravour genommen. Entstanden ist ein interessantes multikulturelles Nachschlagewerk über einzelne Länder in Europa, Afrika, Südamerika, Asien und Australien, das auch für Erwachsene sehr informativ ist. Oder wussten Sie, dass in Afrika 500 Sprachen und 300 Dialekte gesprochen werden? Wie Marc aus der 2b festgestellt hat. Oder dass „iki ni iki“ Kinyarwanda ist und auf Deutsch soviel heißt wie „Was ist das?“ (erschienen im "Thie" 04/2004, A. Andresen)
Aktualisiert: 2018-07-12
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Geschichte des Glatzer Landes

Geschichte des Glatzer Landes von Herzig,  Arno, Ruchniewicz,  Malgorzata
Im Deutsch-Polnischen Jahr 2006 erschien mit dem vorliegenden Werk erstmals eine gemeinschaftlich deutsch-polnisch erarbeitete Geschichte des Glatzer Landes. Das Buch ist ein aktiver Beitrag zur gegenseitigen Verständigung, was nicht zuletzt auch darin Ausdruck findet, dass es - inhaltlich identisch - in einer deutschen und in einer polnischen Ausgabe erscheint. Beginnend mit der ersten Nennung der Burg Cladsko im Jahr 981, erlebt der Leser den Landesausbau unter dem Schutz der böhmischen Könige im 12. und 13. Jahrhundert, reist durch die wechselvolle Geschichte des Glatzer Landes bis zu seiner Annexion an Schlesien 1742 durch den preußischen König Friedrich II. Die kulturelle, religiöse und politische Geschichte des Glatzer Landes führt bis in die Gegenwart und dürfte als erste Gesamtdarstellung seit 150 Jahren sowohl für die Menschen, die aus dieser Grafschaft kommen, als auch für alle historisch Interessierten gleichermaßen informativ sein.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Aktiv für das Gymnasium

Aktiv für das Gymnasium von Schmidt,  Uwe
In fünf Teilen wird die 130 Jahre umfassende Geschichte des Hamburger Gymnasiums und zugleich die Entwicklung der Berufsorganisation seiner Lehrerinnen und Lehrer dargestellt. Nicht zufällig steht im Zentrum des Buches, das zum 50. Jahrestag der Wiederbegründung des Hamburger Philologenverbandes erschienen ist, die Öffnung der höheren Schule für den inneren Wandel, die Modernisierung des Gymnasiums und seine Pädagogisierung. In Erinnerung gerufen wird auch die zeitlich kürzere demokratische Tradition des Gymnasiums. Sie hatte ihren Ursprung in der bürgerlichen Frauenbewegung und den von ihr durchgesetzten höheren Mädchenschulen und erfasste im Verlauf der Weimarer Republik auch den Hamburger Philologenverein, in dem die Lehrer an höheren Schulen organisiert waren.
Aktualisiert: 2017-01-18
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Spaniens Geschichte im Spiegel von Münzen und Banknoten

Spaniens Geschichte im Spiegel von Münzen und Banknoten von Wohlfeil,  Rainer
Für Spaniens Geschichte zu interessieren, wird hier auf einem unkonventionellen Weg angestrebt – über Münzen und Banknoten. Spanischen Münzen und Banknoten begegnete jeder Spanienbesucher vor der Einführung der gemeinsamen europäischen Währung. Zuletzt führte die bunte Mannigfaltigkeit des spanischen Geldes zwar zu Orientierungsschwierigkeiten im alltäglichen Umgang, die Vielfalt der gleichzeitig umlaufenden Zahlungsmittel liess den Besucher aber auch erkennen, dass Münzen und Banknoten bildliche Zeugnisse des Landes und seiner Geschichte sind. Seit etwa dem vierten/dritten vorchristlichen Jahrhundert diente Geld auch der Selbstdarstellung sozialer und politischer Gemeinschaften. Über die Münzbilder können wir heute deren Geschichte und Selbstverständnis ablesen und verdeutlichen. Allerdings bedürfen auch realistisch erscheinende Bilder - und erst recht Symbole und historische Zeichen - der Erklärung. In diesem Buch erschliesst sich dem Leser Spaniens Geschichte in der Verbindung von zeitgenössischen Zeugnissen und geschichtswissenschaftlich gesichertem Text. Ein neuer Weg der Vermittlung der Geschichte Spaniens ist eröffnet.
Aktualisiert: 2017-03-01
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Ein Ort stört

Ein Ort stört von Sauer,  Sina
Vom Hannoverschen Bahnhof aus – urspru¨nglich einer von vier Kopfbahnhöfen in Hamburg – verließen zwischen 1940 und 1945 nachweislich 20 Deportationszu¨ge die Stadt. Mit ihnen wurden mindestens 7.692 Juden, Roma und Sinti in Konzentrations- und Vernichtungslager nach Osteuropa verschleppt. Fast alle von ihnen wurden ermordet. Seit der Jahrtausendwende beschäftigen sich städtische und politische Akteure sowie Hamburger Opferverbände mit diesem Tatort und beratschlagen, wie am Lohseplatz ein „wu¨rdiges Gedenken“ entstehen kann. Geplant sind ein Informations- und Dokumentationszentrum sowie ein Gedenkort. Beide mu¨ssen jedoch in die Pläne der HafenCity Hamburg GmbH, den sechs Hektar großen Lohsepark anzulegen, integriert werden: Stadtplanung versus Erinnerungskultur. Die Autorin nimmt die am Planungsprozess beteiligten Akteure und ihre Handlungs- und Aneignungsstrategien in den Blick und beschreibt, wie sich diese im Spannungsfeld von Materialität im erinnerungskulturellen Diskurs und dem aktuellen Umgang mit den Relikten des ehemaligen Hannoverschen Bahnhofs bewegen.
Aktualisiert: 2020-01-26
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Menschenrechte und Menschenbilder von der Antike bis zur Gegenwart

Menschenrechte und Menschenbilder von der Antike bis zur Gegenwart von Schmidt,  Burghart
Über verschiedene Epochen und Kulturkreise hinweg spannen die Autorinnen und Autoren dieses Bandes einen Bogen von den Rechten des freien Bürgers in der Antike bis zur amerikanischen Bürgerrechts- und afrikanischen Menschenrechtsdiskussion des 20. Jahrhunderts. Den historischen und kulturellen Besonderheiten Rechnung tragend, analysieren sie die Menschenrechte und ihre Entstehung und hinterfragen Menschenbilder, die diese Rechte und ihre Umsetzung prägen: das Bild vom Juden, das Völkerbild deutscher Minderheiten, das Menschenbild des Nationalsozialismus. Sie beschäftigten sich mit der Problematik von Krieg und Frieden, mit rassistischen Tendenzen in der Gesellschaft, hinterfragen afroamerikanische Identitätsbildungen und konservative Menschenbilder in Europa. Vielfach werden auf diese Weise die Wurzeln von Entwicklungen sichtbar, die zu katastrophalen Verletzungen elementarer Menschenrechte führten und noch heute führen.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Alstertal-Lexikon. Historisches Handbuch

Alstertal-Lexikon. Historisches Handbuch von Rosenfeld,  Angelika
Ubersichtlich und leicht lesbar stellt das Alstertal-Lexikon die Vergangenheit des Hamburger Alstertals und der Alstertaler Stadtteile dar, dem Lauf der Alster folgend von Duvenstedt und Wohldorf-Ohlstedt im Norden über Bergstedt, Lemsahl-Mellingstedt, Sasel, Poppenbüttel, Hummelsbüttel, Wellingsbüttel bis Klein Borstel im Süden. So entsteht eine Gesamtschau der historischen Kulturlandschaft Alstertal. Die Region war einst fast rein agrarisch und bäuerlich geprägt. Dann schufen sich reiche Städter luxuriöse Landsitze. Später zog es das mittlere Bürgertum an schönen Sonntagen massenhaft in die Ausflugslokale mit schattigen Gärten. Heute ist das grüne Alstertal bevorzugtes Wohngebiet von fast 100.000 Menschen. Immer war die Region auf Hamburg bezogen und von Hamburg beeinflusst, auch wenn die meisten Stadtteile erst vor siebzig Jahren eingemeindet worden sind. Die mehr als 500 Stichworte dieses Kompendiums beziehen sich vor allem auf - die einzelnen Stadtteile, Siedlungen und Wohnviertel, - die Oberalster und ihre Nebenflüsse, - Oberalsterschifffahrt, Kanalbau und Schleusen, - Kleinbahn und Alstertalbahn, - Mühlen, Ziegeleien und andere Gewerbe, - die einstigen Gutsbetriebe, Herrenhäuser, Torhäuser und Parkanlagen, - Hügelgräber und andere historische Stätten, - Kirchen, Denkmäler, besondere Gebäude und Anlagen, - Ausflugsverkehr und Ausflugslokale, - Freiwillige Feuerwehren und andere Vereine, - bedeutende Persönlichkeiten, - Natur und Landschaft, - wichtige Ereignisse und Entwicklungen. Auch Straßennamen erzählen Geschichte. Fast 300 Stichworte zu historischen Straßennamen ergänzen das Handbuch. Niederdeutsche Begriffe werden übersetzt und örtliche Bezüge erläutert. – 374 Abbildungen, viele davon in Farbe, bereichern die Darstellung und liefern zusätzliche Informationen über die Geschichte des oberen Alstertals.
Aktualisiert: 2020-11-01
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Wissenstransfer und Innovationen rund um das Mare Balticum

Wissenstransfer und Innovationen rund um das Mare Balticum von Schmidt,  Burghart
Der Ostseeraum war zuzeiten der historischen Hanse eine der innovativsten und leistungsstärksten Regionen der Welt. Welche Bedingungen, Strategien und Maßnahmen sicherten Wissenstransfer und Innovationen? Welche Herausforderungen insbesondere an Wissenschaft und Bildung stellen sich heute? Welche Ziele und Visionen könnten zukünftige Projekte und Maßnahmen leiten, um bestehende Ent- wicklungspotenziale im Ostseeraum zu nutzen? Umfassend und vielschichtig geht der vorliegende Tagungsband diesen Fragen nach. Von historischen Entwicklungen, über gegenwärtige Herausforderungen bis hin zu zukunftsorientierten Ansätzen umfasst er Anregungen für ein neues Verständnis der Gegenwart aus einer profunden Kenntnis der Vergangenheit heraus.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Kennen Sie mich etwa?

Kennen Sie mich etwa? von Jahncke,  Rolf
Rolf Jahncke ist einer derjenigen, die die Bühnen Deutschlands am Leben erhalten und dessen Name doch niemand kennt. Warum sollte sich aber das Lesen seiner Autobiographie lohnen? Schon ihr Titel weist darauf hin, dass hier niemand von großer Prominenz seine Memoiren schreibt. Gerade deshalb lohnt sich das Lesen der Geschichten, die Jahncke selbst als Urlaubs- oder Nachtlektüre empfiehlt. Von anderen Veröffentlichungen ist sein humorvoller Schreibstil bereits bekannt, hier hilft er Jahncke mit sich selbst und den Vorstellungen über Theater und Schauspielerei aufzuräumen. Jahncke hebt die Verklärung der Schauspielerei auf und lässt den Leser hinter die Kulissen blicken. Was bedeutet Erfolg? Ist Erfolg darin zu sehen, wichtige Rollen zu bekommen, das zu spielen, was einem wichtig ist? Oder bedeutet Erfolg, dass die Medien den Namen zum passenden Gesicht zu nennen wissen? Jahncke spielte und spielt viel. Er kann auf viele gute Kritiken zurückblicken. Er erfreute sicher tausende Menschen im Theater, doch sie vergaßen seinen und viele andere Namen. Seine Autobiographie nimmt den Leser mit auf eine Reise, nicht nur durch Weimarer Republik und drittes Reich, sondern auch von Bühne zu Bühne, von Land zu Land. Wer vom Leben eines Schauspielers mehr wissen will, sollte anfangen zu lesen. Wer Starallüren in Buchform sucht, sollte vielleicht doch zu einer anderen Autobiographie greifen.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Atlas der Länder der Böhmischen Krone

Atlas der Länder der Böhmischen Krone von Gregor,  Ludwig, Semotanová,  Eva
Der in bester kartografiehistorischer, von Karel Kuchař, Ludvík Mucha und František Roubík geprägter Tradition bearbeitete Atlasband enthält eine Auswahl von 60 Landkarten der Böhmischen Kronländer in mehrheitlich doppelseitigen, mehrfarbigen Reproduktionen, die zumeist aus der Kartensammlung des Historischen Instituts der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik stammen. Abgebildet werden Karten sowohl der behandelten Gesamtregion als auch von Teilregionen, aus dem Zeitraum von der Wende des 15. zum 16. Jahrhundert bis zur zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Die Hexenverfolgungen im Thüringer Raum

Die Hexenverfolgungen im Thüringer Raum von Füssel,  Ronald
Thüringen – Ein Zentrum der Hexenverfolgungen? Scheiterhaufen im Mutterland der Reformation? An der Wiege der Deutschen Klassik? Es mag zunächst überraschen, doch das Land Luthers und Goethes zählte in der Frühen Neuzeit zu den Kerngebieten deutscher Hexenverfolgungen. Als Verbündete des Teufels, als Feinde Gottes, wurden Hexen auch in protestantischen Territorien rigoros verfolgt. Im 16. und 17. Jahrhundert gerieten im Thüringer Raum über 1.500 Menschen – zumeist Frauen – in die Müh len der staatlichen Gerichtsbarkeit, und über 900 wurden darin zermahlen. Nach gütlichen und peinlichen Verhören hatten sie gestanden, Mensch und Vieh Schaden zugefügt und sich mit dem Teufel verbündet zu haben. Und für diesen Tatbestand sah das Gesetz den Tod durch das Feuer vor. Viele Verdächtige wurden aber auch wieder freigelassen oder des Landes verwiesen, kamen also mit dem Leben davon. Wo, Wann und Wie liefen diese Verfolgungen ab? Wer war daran beteiligt? Was läßt sich über die Opfer sagen? Was hat man ihnen vorgeworfen? Gibt es Verbindungen zu den Nachbarregionen? Der Marburger Historiker Ronald Füssel geht diesen Fragen in einer mit zahlreichen Quellenbelegen veranschaulichten Regionalstudie nach und schlägt damit ein bisher unbeachtetes „heißes“ Kapitel thüringischer Landesgeschichte auf.
Aktualisiert: 2017-03-01
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Mehrheiten und Minderheiten in Staat und Gesellschaft

Mehrheiten und Minderheiten in Staat und Gesellschaft von Schmidt,  Burghart
Die Interaktion von Mehrheiten und Minderheiten ist vielfältig. Dabei ist schon allein ihre Definition schwierig. Wodurch kann ein zugehöriges Individuum als Teil einer Mehrheit oder Minderheit erkannt werden? Die verschiedenen Aufsätze versuchen dem Thema „Mehrheiten und Minderheiten“ in all seinen Ausprägungen nachzugehen. Dazu gehören sowohl Fragestellungen, die sich auf die Vergangenheit beziehen, als auch Themen, die sich mit Theorien und Begriffsfindungen beschäftigen. Begriffe wie Multikulturalität oder Integration sind aktueller denn je. Dennoch können sie auch auf vergangene Phänomene angewendet werden. Die Autoren gehen Entwicklungen nach, die heutige Mehrheiten aus einer vergangenen Minderheit hervorgebracht haben. Aus dem Inhalt: Das Recht auf kulturelle Differenz als Bestandteil einer interkulturellen Ethik ‒ Die Einheit der Geschichte und ihre Partikel. Auf dem Weg zu einem diskursanalytisch gewendeten Historismus ‒ Die Bischöfe des 4. Jh. n. Chr. und ihre neue Rolle als Mehrheitsführer ‒ Preußen und Rhodos als multiethnische Gesellschaften des 15. Jahrhunderts ‒ Indianer in Europa, Europäer in Amerika. Zur Visualisierung von Minderheiten in der Bildpublizistik des 16. und 17. Jahrhunderts ‒ Die jüdische Minderheit in Deutschland ‒ Rabbinische Gelehrte als Gegenstand der jüdischen Geschichtsschreibung. Biographisches Erkenntnisinteresse zwischen Wissenschaftsparadigma und Legitimationstechnik (1780–1871) ‒ Christen und Juden im 20. Jahrhundert ‒ Der Ausschluss der so genannten Deutschenmädchen aus der Gemeinschaft der „guten Norweger“ nach 1945 ‒ Die Mehrheit wird zur doppelten Minderheit: Das Problem des nordirischen Friedensprozesses ‒ Russen in Estland: Eine „imperiale Minderheit“ in einem postkolonialen Transformationsprozess.
Aktualisiert: 2020-11-01
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Oben: Publikationen von DOBU-Verlag

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Weitere Verlage neben DOBU-Verlag

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Qualität bei Verlagen wie zum Beispiel bei DOBU-Verlag

Wie die oben genannten Verlage legt auch DOBU-Verlag besonderes Augenmerk auf die inhaltliche Qualität der Veröffentlichungen. Für die Nutzer von buch-findr.de: Sie sind Leseratte oder Erstleser? Benötigen ein Sprachbuch oder möchten die Gedanken bei einem Roman schweifen lassen? Sie sind musikinteressiert oder suchen ein Kinderbuch? Viele Verlage mit ihren breit aufgestellten Sortimenten bieten für alle Lese- und Hör-Gelegenheiten das richtige Werk. Sie finden neben