Auf Tuchfühlung

Auf Tuchfühlung von Schubarth,  Christine
Dies ist die Geschichte eines Hochzeitskleids, das zweimal getragen wurde: von Mutter und Tochter. Es erzählt von Kleidern, Gefühlen und Menschen aus der Zeit der 50er und 60er Jahre und dem Gefühlserbe der Nachkriegsgeneration. Ein Mädchen erlebt in den 50er Jahren die vom Krieg geschundenen Erwachsenen, versteht die Welt nicht, passt sich an. Als sie im Teenageralter von ihrer Mutter das Nähen lernt, werden Ausdruck, Kreativität und Unabhängigkeit möglich. Emotionale Nähe auf Abstand kann entstehen. Verbundenheit und Versöhnung kündigen sich an, als das Mädchen zur Hochzeit das Brautkleid der Mutter trägt. Kleider erzählen Geschichte(n) Das Kleid aus beflocktem rosa Nylon und das Kleine Schwarze, das eierschalenweiße Kommunionskleid mit Hohlsaum und das schwedische Hosenkleid, der gestrickte Faltenrock und der schwarz-grüne Frottierbademantel: Kleidungsstücke markieren die Stationen einer Kindheit und Jugend in Wuppertal. Sie werden geschneidert und gestrickt, ausgebessert und gestopft, weitergegeben und verschenkt. Sie stehen für die Anpassung an Rollenbilder und Erwartungen, ermöglichen später durch das Selbernähen aber auch Aufbruch und Autonomie. Unausgesprochen immer präsent: Eine „Erlebnisschicht aus aus verdrängten Schrecken, Schmerzen und Wunden“, das emotionale Erbe der Elterngeneration. Lebensbestimmend für die kriegstraumatisierten Erwachsenen, beängstigend und unverständlich für die Kinder. Erst im Rückblick offenbaren sich die weiterwirkenden Verhaltensmuster und verdrängten Gefühle, die unbewusst weitergegebenen Kriegserfahrungen und der Einfluss der nationalsozialistischen Erziehung zur Härte auch auf das Leben der Folgegenerationen. Ein Erinnerungsbuch für Kriegs- und Nachkriegskinder, für den Dialog zwischen den Generationen.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Abschaffung der Problemzonen

Abschaffung der Problemzonen von Rensch-Bergner,  Meike
Jung, schön, schlank und sexy – noch immer werden Frauen mehr an ihrem Aussehen als an ihrer Kompetenz gemessen. Medien, Industrie und Gesellschaft erfinden immer neue Problemzonen, die verbessert und immer neue Ansprüche an den Körper, die erfüllt werden müssen. Die Industrie verdient gut daran, dass ihre Produkte nicht funktionieren, dass Diäten nicht wirken und Kleidung nicht passt. Aber wird unser Leben durch Selbstoptimierung und Kleidungskonsum wirklich besser und glücklicher? Meike Rensch-Bergner schreibt über ein System, das aus der Verunsicherung der Konsumentinnen gezielt Kapital schlägt und räumt mit den Mythen um Körperideale und Konfektionsgrößen auf. Sie plädiert für ein neues, anderes Verhältnis zu unserem Körper und zur Kleidung: DIY, Individualität und Respekt statt Fast Fashion und Konkurrenzdenken. Nehmen wir unser Leben und unsere Kleidung selbst in die Hand: denken, nähen, handeln wir selbst. Denn Problemzonen sind nur eine Erfindung. Schaffen wir sie ab.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Berlin Hausvogteiplatz

Berlin Hausvogteiplatz von Dähn,  Brunhilde, Schnatmeyer,  Susanne
Berlin hat Modegeschichte geschrieben. Heute ist vergessen, dass die Stadt bis zum Beginn der 1930er Jahre in der Konfektion weltweit den Ton angab. „London oder New York hatten nichts Vergleichbares! Nicht einmal Paris!“ – Brunhilde Dähn berichtet kurzweilig und anekdotenreich über die Zeit von 1830 bis 1930, in der Berlin zur führenden Modestadt wurde. Das erstmals 1968 erschienene Werk war Jahrzehnte vergriffen und liegt nun in einer Neuausgabe vor. „Eine unterhaltsame und kenntnisreiche Einführung in die Berliner Konfektion“ Tagesspiegel, Berlin, 2017
Aktualisiert: 2023-04-28
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Zur Hölle mit der Mode

Zur Hölle mit der Mode von Derham,  Constanze, Hawes,  Elizabeth
Elizabeth Hawes (1903-1971) war in den 1920ern Modezeichnerin, Journalistin und Stylistin in Paris, in den 1930ern Modedesignerin in New York. Sie bietet einen faszinierenden und unterhaltsamen und dabei verblüffend aktuellen Einblick in die Geschäftsgeheimnisse der Modeszene: Wie Mode entsteht, produziert und kopiert wird, wie damit viel Geld verdient wird und warum Mode oft nicht mehr ist als eine schöne Verpackung.
Aktualisiert: 2023-03-22
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