Goethe bei Frau von Stein in Großkochberg

Goethe bei Frau von Stein in Großkochberg von Fischer,  Angelika, Fischer,  Bernd Erhard
Ende 1775 weilte Johann Wolfgang Goethe (1749 - 1832) zum ersten Mal in Kochberg südlich von Weimar. Er besuchte die Schlossherrin Charlotte von Stein (1742 - 1827), mit der ihn in den folgenden elf Jahren eine tiefe Beziehung verbinden sollte. Frau von Stein war vor dem fast sieben Jahre jüngeren Erfolgsautor der Leiden des jungen Werther gewarnt worden. Doch scheint es vor allem eine geistige Anziehung gewesen zu sein, die das ungleiche Paar zueinander führte. Es konnte nie geklärt werden, ob Goethes überstürzte Abreise nach Italien 1786 nicht zugleich eine Flucht war aus einer immer qualvoller werdenden Beziehung, die ihn allmählich zu ersticken drohte und seiner inneren Freiheit beraubte.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Goethe bei Frau von Stein in Großkochberg

Goethe bei Frau von Stein in Großkochberg von Fischer,  Angelika, Fischer,  Bernd Erhard
Ende 1775 weilte Johann Wolfgang Goethe (1749 - 1832) zum ersten Mal in Kochberg südlich von Weimar. Er besuchte die Schlossherrin Charlotte von Stein (1742 - 1827), mit der ihn in den folgenden elf Jahren eine tiefe Beziehung verbinden sollte. Frau von Stein war vor dem fast sieben Jahre jüngeren Erfolgsautor der Leiden des jungen Werther gewarnt worden. Doch scheint es vor allem eine geistige Anziehung gewesen zu sein, die das ungleiche Paar zueinander führte. Es konnte nie geklärt werden, ob Goethes überstürzte Abreise nach Italien 1786 nicht zugleich eine Flucht war aus einer immer qualvoller werdenden Beziehung, die ihn allmählich zu ersticken drohte und seiner inneren Freiheit beraubte.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Goethe bei Frau von Stein in Großkochberg

Goethe bei Frau von Stein in Großkochberg von Fischer,  Angelika, Fischer,  Bernd Erhard
Ende 1775 weilte Johann Wolfgang Goethe (1749 - 1832) zum ersten Mal in Kochberg südlich von Weimar. Er besuchte die Schlossherrin Charlotte von Stein (1742 - 1827), mit der ihn in den folgenden elf Jahren eine tiefe Beziehung verbinden sollte. Frau von Stein war vor dem fast sieben Jahre jüngeren Erfolgsautor der Leiden des jungen Werther gewarnt worden. Doch scheint es vor allem eine geistige Anziehung gewesen zu sein, die das ungleiche Paar zueinander führte. Es konnte nie geklärt werden, ob Goethes überstürzte Abreise nach Italien 1786 nicht zugleich eine Flucht war aus einer immer qualvoller werdenden Beziehung, die ihn allmählich zu ersticken drohte und seiner inneren Freiheit beraubte.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Die Menschen und die Orte

Die Menschen und die Orte von Fischer,  Angelika, Fischer,  Bernd Erhard
Zwei Jahrzehnte lang waren sie pausenlos unterwegs um die Quellen von Literatur und Kunst aufzuspüren. Dabei hatten sie sich das Leben als Verleger geruhsamer vorgestellt. Doch die Orte der Inspiration sind nicht überall leicht zugänglich. Manchmal erschließen sie sich erst nach längerer Recherche. Oft steht man irgendwo in einer fremden Stadt, die Nase über einem verwirrenden Stadtplan und sucht nach der Gasse, in der angeblich der Dichter X seine Jugend verbracht oder die Herzogin Y ihren literarischen Salon hatte. Es gibt zahlreiche Irrwege, und schließlich steht man vor einer langweiligen Gedenktafel – das besagte Haus ist lange schon abgerissen! Und wenn es doch noch existiert, taucht plötzlich ein grimmiger Hausmeister auf und verjagt die Fotografin, noch bevor sie ihr Stativ aufstellen kann. Auch kann es sein, dass das gesuchte Bildmotiv ausgerechnet im militärischen Sperrgebiet liegt. Bernd Erhard Fischer erzählt von unerwarteten Hindernissen, skeptischen Dichterwitwen, enthusiastischen Nachlassverwaltern und musealem Stillstand, aber auch von der Wucht des Authentischen und überraschenden Löchern in der Zeit. Angelika Fischer steuert zahlreiche, noch niemals gezeigte Fotos aus ihrer zwanzigjährigen Arbeit als Bildautorin des Verlages bei.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Das Teufelsmoor des Rainer Maria Rilke

Das Teufelsmoor des Rainer Maria Rilke von Fischer,  Angelika, Iven,  Mathias
Es war der Maler Heinrich Vogeler, der Rainer Maria Rilke (1875–1927) mit Worpswede bekannt machte. Im Frühjahr 1898 lud Vogler den Dichter ein, ihn in Bremen zu besuchen. Von dort aus unternahmen sie einen Ausflug ins nordöstlich gelegene Teufelsmoor. Im August 1900 war Rilke für fast sechs Wochen Gast auf Vogelers Barkenhoff, wo er Fritz Mackensen, Otto Modersohn, Fritz Overbeck und andere Künstler kennen lernte. Zudem faszinierten ihn die junge Malerin Paula Becker und die Bildhauerin Clara Westhoff. Die Zeit in Worpswede ergriff ihn derart, dass er Ende September 1900 in seinem Tagebuch festhielt: „Da entschloß ich mich, in Worpswede zu bleiben.“ Doch schon wenige Tage später kehrte er nach Berlin zurück, um sich auf eine weitere Russlandreise vorzubereiten. Wehmütig schrieb er an Clara Westhoff: „Eure Heimat war mir, vom ersten Augenblick, mehr als nur eine gütige Fremde. War eben Heimat, die erste Heimat, in der ich Menschen leben sah …“ Schließlich fand auch Rilke seine Heimat in der norddeutschen Moorlandschaft, wo er mit Clara Westhoff in Westerwede einen Hausstand gründete. Im Dezember 1901 wurde ihre gemeinsame Tochter Ruth geboren – Rilke war glücklich. Doch das Glück währte nicht lange. Bereits im Sommer 1902 verließ er Frau und Kind und ging nach Paris. Seine Rastlosigkeit sollte Rilke in den kommenden Jahren durch halb Europa führen, und doch kehrte er das eine oder andere Mal ins Teufelsmoor zurück. Mathias Iven begibt sich auf die Spuren des Dichters und seiner lebenslangen Faszination an der Moor- und Heidelandschaft um Worpswede, der einzigen Gegend, in der er so etwas wie ein Zuhause hatte. Angelika Fischer präsentiert in eindrucksvollen Schwarz-Weiss-Fotografien den Ort und die Umgebung Worpswedes, die zur Quelle großer Dichtung wurden.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Die Geschwister Bronte in Haworth

Die Geschwister Bronte in Haworth von Fischer,  Angelika, Krücker,  Franz-Josef
Nordwestlich der Textilstadt Bradford liegt inmitten des Moores von Yorkshire das unscheinbare Weberdorf Haworth. An seinem hochgelegenen Ende ragt neben der Dorfkirche das Pfarrhaus auf. Beide sind umgeben von einem ausgedehnten düsteren Friedhof mit hunderten von Grabsteinen und Platten, die von einem schwierigen Leben in dieser abgelegenen Gegend erzählen. Im April 1820 zieht der irischstämmige Pfarrer Patrick Brontë mit seiner Familie hier ein. Seine vier überlebenden Kinder, der Sohn Branwell sowie die Töchter Charlotte, Emily und Anne, erfinden schon im Alter von acht, neun Jahren in dieser Einsamkeit fantasievolle Geschichten über die ausgedachten Königreiche „Angria“ und „Gondal“. Über die Jahre gewinnen die Geschichten an Feinheit und finden ihre Vollendung schließlich in Romanen, die gleichermaßen autobiographisch wie von vielfacher Lektüre und einer ausufernden Fantasie geprägt sind. Charlotte beschreibt in „Jane Eyre“ die fürchterlichen Zustände in Mädcheninternaten und in „Shirley“ den Widerstand vieler Weber gegen die Industrielle Revolution. Leser fragen sich immer wieder, woher die schüchterne und zurückgezogene Emily die Kraft für ihren wuchtigen Roman „Wuthering Heights“ (Sturmhöhe) nahm, in dem die Gewalt der Natur sich mit der Gewalt des Bösen in Gestalt des Heathcliff misst. Und die unscheinbare Anne wird heutzutage für ihre Werke „Agnes Grey“ und „The Tenant of Wildfell Hall“ (Die Herrin von Wildfell Hall) sogar als frühe emanzipatorische Autorin gefeiert. Franz-Josef Krücker traf während seines Anglistikstudiums in Köln und seiner Tätigkeit als Fremdsprachenlehrer im nahen Halifax erstmals auf die Brontës. Im neuen Heft unserer beliebten Reihe erzählt er ihre Geschichte. Angelika Fischer liefert dazu mit ihren sensiblen Photographien ein „indirektes Porträt“ der genialen Geschwister und die Aura ihres Lebensumfeldes.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Das Wales des Dylan Thomas

Das Wales des Dylan Thomas von Fischer,  Angelika, Krücker,  Franz-Josef
„Ich bin ein Waliser. Ich bin ein Trinker. Ich bin ein Menschenfreund.“ Der walisische Dichter und Essayist Dylan Thomas (1914 – 1953) blieb Zeit seines Lebens mit der walisischen Landschaft verbunden. In seinem Geburtsort Swansea, einer Hafenstadt an der walisischen Südküste, wurde schon früh seine Fantasie beflügelt. Er strich durch den imaginierten Dschungel im Park gegenüber dem Elternhaus und schrieb schon als Jugendlicher Gedichte und Erzählungen. Zunächst als Reporter und als Laienschauspieler tätig, entwickelte er sich bald zu einer ganz eigenständigen Stimme in der englischsprachigen Lyrik. Sein Vokalstück „Unter dem Milchwald“ wurde zu einem Welterfolg. Mit seiner Frau Caitlin und ihren drei Kindern zog der Dichter weiter nach Westen in das Hafendorf Laugharne. Dort bewohnten sie das „Boathouse“, von dem aus sie einen weiten Blick über die Mündung des Flusses Taf hatten, eine weitläufige Wasserlandschaft, die innerhalb von Minuten ihr Gesicht ändern kann. Eine ehemalige Garage, von ihm „The Shack“ genannt, diente ihm als Schreibwerkstatt. Meist ging er dann hinüber zu Brown’s Hotel, um zu trinken und den „kolossalen Lügnern“ an der Theke zu lauschen. Sein Alkoholismus trug vermutlich auch zu seinem frühen Tod bei. Auf einer Lesereise nach Amerika starb Dylan Thomas im Alter von nur 39 Jahren. Eine große Waliser Stimme war erloschen.
Aktualisiert: 2023-01-31
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Schnee im Inneren

Schnee im Inneren von Subilia,  Anne-Sophie
Eigentlich waren sie an den Häusern, den Siedlungen imHohen Norden interessiert. Doch das Leben an Bord der Artemis, eines arktiserprobten Seglers, führt die vier jungen Leute, angehende Stadtplaner und Architekten, die von einer Stadt in alpinen Höhen träumen, schnell an ihre Grenzen. Auf engstem Raum zusammengepfercht, skeptisch beobachtet vom Kapitän und seinem Assistenten und umgeben von einer unwirtlichen Landschaft, entwickeln sich ungeahnte Konkurrenzen, Antipathien und eine Art Hierarchie, unter der besonders die zwei Frauen im Team auf unterschiedliche Weise leiden. Die kleine Expedition entwickelt sich immer mehr zu einer Reise ins innere Selbst und zu einer Bewährungsprobe für Geduld und Toleranz. Vor dem Hintergrund der arktischen Landschaft erzählt Anne-Sophie Subilia in Sätzen von diamantener Klarheit eine Geschichte von den Grenzen des Individuums und den verborgenen Wahrheiten hinter dem flüchtigen Menschenbild.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Gallegher der Laufbursche

Gallegher der Laufbursche von Harding Davis,  Richard, Oeser,  Hans-Christian
Der US-amerikanische Schriftsteller, Journalist und Dramatiker Richard Harding Davis (1864 – 1916) ist für die deutsche Leserschaft eine echte Neuentdeckung. Sein Buch „Gallegher and other Stories“ war ein Bestseller, beschrieb doch hier ein junger Autor mit entwaffnender Frische die gesellschaftliche Wirklichkeit Amerikas um 1900, ohne sich auf düstere Sozialkritik zu beschränken. Der Autor wusste wovon er schrieb, als er die Gestalt des findigen Zeitungslaufburschen Gallegher erfand, der einen Mörder zur Strecke bringt, er kannte die Zeitungswelt von innen. Seine Stories erinnern oft an die Romane von Charles Dickens, lesen wir doch hier z. B. von kleinen Ganoven, die im Grunde gut sein wollen, aber durch die sozialen Missstände daran gehindert werden. Es ist ein schillerndes Panorama, das selbst die Not der armen Straßenkinder nicht ausspart. Elend und Armut treffen immer wieder auf edle Charaktere, die ihnen aufhelfen, und das Leben ist sicher hart, aber nicht hoffnungslos. Hans-Christian Oeser legt hier eine kongeniale Übersetzung vor, die dem Original an Frische nicht nachsteht.
Aktualisiert: 2022-12-15
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Wie Schiffe in der Nacht

Wie Schiffe in der Nacht von Fischer,  Bernd Erhard, Harraden,  Beatrice
Als Beatrice Harradens Roman über zwei Verlorene, die sich in einem Schweizer Lungensanatorium begegnen 1893 zum ersten Mal erschien, ahnte sie noch nicht, dass ihr damit ein echter Bestseller gelingen würde. Die englische Schriftstellerin und Frauenaktivistin hatte ganz offensichtlich den Nerv besonders einer weiblichen Leserschaft getroffen, die sich wie ihre Protagonistin Bernardine mit ihrem Leben intellektuell auseinandersetzen wollte. Die oft schroffen, manchmal auch komi- schen Dialoge mit dem „unangenehmen Menschen“ brachten einen neuen, ungewohnten und sehr direkten Ton in die populäre Literatur. Ihr Buch „Ships that pass in the night“ verkaufte sich über eine Million mal und liegt nun in einer völlig neuen Übersetzung von Bernd Erhard Fischer endlich wieder in deutscher Sprache vor. „Da ist nichts, was mir wirklich Freude machen könnte“, sagte sie halb zu sich selbst, und ihre Lippen zitterten ein Wenig. „Ich habe zu viel aufgeben müssen: meine Arbeit, all meine Pläne …“ „Sie sind nicht die Einzige, die das musste“, antwortete er barsch. „Warum so ein Theater darum machen? Die Dinge fügen sich von selbst, und schließlich passt man sich den neuen Verhältnissen an. Ein Menge Kummer und Sorgen – Phase eins; noch mehr Kummer und Sorgen – Phase zwei; immer weniger Kummer und Sorgen – Phase drei; nichts mehr fühlen, was auch immer – Phase vier. Sie sind in Phase eins, ich in Phase vier – glücklicherweise. Sehen Sie zu, dass Sie auch schnell dort hin kommen!“
Aktualisiert: 2023-01-12
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LÄRM

LÄRM von Schieb,  Roswitha
Roswitha Schieb erzählt die Geschichte eines aussichtslosen Kampfes gegen die alltäglichen Zumutungen der Welt, in der Getöse meist mit Leben und Freiheit verwechselt wird. Der Lärm um uns ist allgegenwärtig, man kann ihm nicht entkommen, ist ihr Fazit. Und doch, erfährt sie mit Erstaunen, ist die Geschichte voll von tapferen Streitern für eine ruhigere und auch klangvollere Welt. „Ich spürte, dass ich an einem Wendepunkt meines Lebens angelangt war. Wenn ich mich weiterhin vom Lärm der Welt derart drangsalieren lassen würde, müsste ich irgendwann wahnsinnig werden, denn im Kampf gegen den Lärm würde ich immer nur den Kürzeren ziehen, es war ein Kampf gegen Windmühlenflügel, der Lärm würde immer stärker sein und die Menschen oder Einrichtungen oder Dinge, von denen er ausging, mir immer haushoch überlegen. Ich könnte mich aufreiben, bis ich ohne Haut dastünde, was mir als nicht erstrebenswert erschien, ich könnte mich aber auch schützen und polstern und meine gesamte Umgebung in einen möglichst lärmgedämmten Kokon verwandeln, einen Hort der Stille.“
Aktualisiert: 2022-03-04
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Das Lissabon des Fernando Pessoa

Das Lissabon des Fernando Pessoa von Fischer,  Angelika, George Ponciano,  Catrin
Der unscheinbare Herr, der stets akkurat gekleidet durch Lissabon flanierte, als sei die portugiesische Hauptstadt sein persönlicher Salon, und der unterwegs einem Gläschen Wein in einem Café nie abgeneigt war, ist Fernando Pessoa (1888–1935), unbestritten der größte portugiesische Dichter der Neuzeit. Neben seinem Brotberuf als Handelskorrespondent schuf er in der Zurückgezogenheit seines Junggesellenlebens ein eindrucksvoll vielschichtiges Werk. Als Lyriker, Essayist und Redakteur fasste er Fuß und gab die futuristisch geprägte Avantgarde-Zeitschrift Orpheu heraus – ein nachhaltiges Sprachrohr der literarischen Moderne. Seiner poetisch facettenreich veranlagten Person verdankt Portugals Lyrik zudem eine Reihe erfundene Dichtergestalten wie Alberto Caeiro, Ricardo Reis, Álvaro de Campos und den Hilfsbuchhalter Bernardo Soares. Ausgestattet mit eigener Biografie entstanden so neben Pessoas Hauptwerk, bedeutende Nebenwerke unter fremden Namen, aber dennoch aus Pessoas Feder. Dazu zählt das „Buch der Unruhe“, in dessen Gedankenfragmenten sich des Dichters intime Reflexionen über seine Nation und ihre Menschen spiegeln und melancholisch-poetisch die Seele Lissabons aufersteht. Catrin George Ponciano folgt den Spuren des großen Autors durch seine Heimatstadt. Dort, scheint es Ihr manchmal, könnte er jederzeit um die Ecke kommen, so eng ist die Stadt mit ihm verbunden. Lissabon ist Pessoa und Pessoa ist Lissabon. Angelika Fischer sucht mit der Kamera Fernando Pessoas Wohnorte auf, die Bars und Cafés und all die Stätten, die seine überbordenden Phantasie inspirierten. Es ist sein Lissabon, das sie in stimmungsvollen Schwarz-weiss-Photographien präsentiert.
Aktualisiert: 2022-04-07
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Charles Dickens in London

Charles Dickens in London von Fischer,  Angelika, Fischer,  Bernd Erhard
Literarisch-biografischer Essay mit aktuellen Fotos von Angelika Fischer, ergänzt durch historische Abbildungen. Mit einem Umschlag aus farbigem Edelkarton und umgeklebtem Titeletikett. Auslieferugn im wieder verwendbaren Cellophanbeutel. Bernd Erhard Fischer schildert die bewegte Lebensgeschhichte des großen britischen Erzählers Charles Dickens mit Schwerpunkt auf seiner Zeit in der Doughty Street Nr. 48 in London.
Aktualisiert: 2021-10-07
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Männer vom Meer

Männer vom Meer von Blomberg,  Harry
Als die Erzählung des schwedischen Autors Harry Blomberg über das Leben auf den Färöern 1931 erstmals in deutscher Übersetzung erschien, beschrieb er eine Welt, die rau und archaisch wirkte. Die Menschen auf den Inseln im hohen Norden lebten wie ihre Vorväter von der Gunst des Meeres. Der Fang der Grindwale und die Jagd auf Seevögel an den atemberau-benden Steilküsten gliederten das Jahr, im Winter lagen die Inseln beinahe abgeschlossen vom restlichen Europa. Blombergs faszinierender Text erzählt zugleich die Entwicklungsgeschichte von Ole Jakob, einem Fischersohn, der in dieser unwirtlichen Umgebung lernen muss, erwachsen zu werden und Verantwortung zu tragen. Nun liegt dieses versunkene Stück nordischer Erzählliteratur erstmals wieder in deutscher Sprache vor, behutsam überarbeitet und dem heutigen Sprachempfinden angenähert von Klaus-Jürgen Liedtke.
Aktualisiert: 2021-11-11
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Das Paris des Honoré de Balzac

Das Paris des Honoré de Balzac von Britten,  Uwe, Fischer,  Angelika
Er ist der Autor des ersten Romanzyklus der Weltliteratur: Honoré de Balzac (1799 – 1850). In Tour aufgewachsen, wurde Paris ab 1814 sein Lebens- und Aktionsfeld. Hier entwickelt er nach und nach die „Menschliche Komödie“, die so sehr mit der Stadt verbunden ist, dass Balzac zu jenen frühen Autoren gehört, die Paris zum Mythos erhoben haben. Noch heute ist es möglich, nicht nur zentrale Orte aus Balzacs eigener Biografie zu besuchen, zum Beispiel das Maison de Balzac, das Folie Beaujon oder das Picasso-Museum. Nein, auch die Wege und Straßen so manche seiner Figuren existieren noch: die Terrasse des Feuillants in den Tulerien („Das Mädchen mit den Goldaugen“), die Rue Tournefort („Vater Goriot“), die Straßenecke Rue Saint-Denis und Rue Tiquetonne („Das Haus zur ballspielenden Katze“, mit dem die „Menschliche Komödie“ einsetzt) oder auch das Restaurant Rocher de Cancale, in dem Balzacs Figuren so manches Mal dinieren (etwa „Das Bankhaus Nucingen“). Das Buch entführt die Lesenden in das Paris vor der großen Umgestaltung durch Baron Georges-Eugène Haussmann unter Napoleon III. Balzac hat es beobachtet und geschildert wie kein anderer Autor seiner Zeit.
Aktualisiert: 2020-11-19
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PERMAFROST

PERMAFROST von Botofte,  Eva
Der Erzählband „Permafrost. Erzählungen von Spitzbergen“ spielt auf Svalbard, dem äußersten Punkt der Zivilisation auf der nördlichen Hemisphäre. Hier ist niemand richtig zu Hause, die meisten sind Saisonarbeiter, Universitätsangestellte oder Touristen, die Schwierigkeiten haben, in der steinigen und gefährlichen Landschaft zu navigieren. Es wohnen dort 3000 Eisbären und max. 2000 Menschen, und alles ist durch die Natur bedingt. Die Erzählungen handeln nicht von Svalbard an sich, sondern von dem äußersten Punkt der Welt als mentalem Zustand, von dem Ort als Ausnahmesituation; einem dystopischen Ort, wo das Eis schmilzt, und von dem oder zu dem man flüchtet. Die Natur erscheint als der Gegen- oder Mitspieler des Menschen, und das Innere des Berges als Labyrinth (die stillgelegten Kohlenzechen), Tod und Auferstehung, als Gefrierfach und die Arche Noah (der Saatgut-Tresor). Vor allem handeln die Erzählungen aber von dem Menschen als seinem eigenen Feind. Der Mensch, der im Leben und im Traum gestrandet ist und sich nicht nur in der Natur verirrt, sondern schon in dem Moment, wo er über seine Türschwelle tritt. Wir hören vom Sündenfall zwei Jugendlicher, von einer Frau, die durch Möbelkauf das Glück sucht, von einem französischen Künstler, der die ultimative Eisskulptur macht, von einem Mann, der sich im Permafrost einfrieren lässt, von einer Schauspielerin die ihren letzten Auftritt in der großen Szenerie hat, von dem Mädchen, das schießen lernen muss, von Untreue, von dem Leben als Selfie, von einem Voyeur, der Mörder wird usw. Die Erzählungen sind sehr unterschiedlich in Bezug auf Inhalt, Länge und Stil. Ein realistischer Stil wechselt mit dem eher Surrealistischen/Grotesken oder Abstrakten.
Aktualisiert: 2020-10-22
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Henry van de Velde in Weimar

Henry van de Velde in Weimar von Fischer,  Angelika, Schmidt,  Dr. Martin H.
Henry van de Velde (1863–1957), der belgische Architekt und Designer, sah die Chance seines Lebens, als er im April 1902 die Leitung der Großherzoglichen Kunstgewerbeschule in Weimar übernahm. Als Wegbereiter des Neuen Stils – heute meist Jugendstil genannt –, wollte er das kulturelle Leben des thüringischen Kleinstaates grundlegend reformieren. Seine Mitstreiter – Harry Graf Kessler und Elisabeth Förster-Nietzsche, die Schwester des Philosophen, – hatten dem Großherzog neue Impulse für Wirtschaft und Handwerk seines Landes durch den Belgier suggeriert. Gleichwohl scheiterte van de Velde an den Vorurteilen und der Borniertheit des rückständigen Duodezfürstentums. Seine 1908 erbaute Villa Unter den hohen Pappeln erinnert noch heute an die konfliktreichen Jahre Henry van de Veldes in Weima
Aktualisiert: 2020-02-12
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HERMIONE

HERMIONE von Fischer,  Bernd Erhard
Bernd Erhard Fischer erzählt das Leben dieser heute vergessenen, gleichwohl faszinierenden Frauengestalt mit großer Emphase. Mit feiner Ironie kämpft er sich durch ein Dickicht aus Dichtung und Wahrheit und erfasst Tragik und Glanz einer Selbstinszenierung, die wohl die einzige Chance für eine Künstlerin war, wenn sie in der Männerwelt des deutschen Kaiserreichs bestehen wollte.
Aktualisiert: 2020-02-12
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