Kirche als Einheit

Kirche als Einheit von Kirchhof,  Tobias
Die Deutung des Frühkatholizismus ist aufgrund dessen kirchenbildender Funktion spätestens seit der Reformation Gegenstand kontroverser kirchenhistorischer Untersuchungen, die bis in die Gegenwart anhalten. Die Anwendung des nachaufklärerischen idealistischen Wirklichkeitsverständnisses auf die Geschichte ermöglichte es, diesen kontroverstheologischen Gegensatz kritisch zu hinterfragen bzw. ihn in einen größeren Zusammenhang einzuordnen. Mit Johann Adam Möhler und Ferdinand Christian Baur sind für diese neue Wahrnehmung der jungen Kirche zwei prominente konfessionsverschiedene Theologen gefunden, die entscheidenden Einfluss auf die historische Neuerfassung dieser Epoche nahmen. Anhand ihrer Darstellungsformen und theologischen sowie philosophischen Deutungsmuster wird erschlossen, dass der Frühkatholizismus konfessionsübergreifend als Einswerdung – bzw. Bewusstwerdung der Einheit – des Christentums in der Kirche verstanden werden kann. Darüber hinaus zeigt sich bei ihnen exemplarisch, wie die Philosophie in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Theologie beeinflusste, gerade in der Etablierung kirchenhistoriographischer Methoden und Einschätzungen. Durch den Vergleich der beiden Autoren wird nachgewiesen, inwieweit ihre jeweilige historiographische Darstellung des Frühkatholizismus von den eigenen Verstehensvoraussetzungen abhängt und gerade dadurch eine für das 19. Jahrhundert innovative Erschließung des Prozesses der Kirchenbildung ermöglicht.
Aktualisiert: 2022-03-20
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Kleinstadt, Klasse und Nation

Kleinstadt, Klasse und Nation von Jos,  Stübner
"Arbeiterstadt", "bürgerliche Festung", "Trutzburg des Deutschtums", "hussitische Stadt", "rein tschechisches Rokycany", "schwarzes" oder "rotes Eger" - Vorstellungen, Konzepte und Repräsentationen von Städten sind Produkte der historischen Bedingungen, Abbilder des zeitlichen Wandels, zugleich aber auch Ausdruck und Vehikel von politischen Interessen und ökonomischen Hegemonialstellungen. Anhand der böhmischen Städte Rokycany und Cheb / Eger wird gezeigt, wie von der Jahrhundertwende bis in die Zwischenkriegszeit die Vorstellungen von Gemeinde und Stadt in zwei peripheren Zentren bestimmt und herausgefordert wurden. Den Rahmen für das Zusammenspiel von lokalen und überlokalen Prozessen bildete zunächst die Habsburgermonarchie, dann der neugegründete Nationalstaat der Ersten Tschechoslowakischen Republik. Untersucht werden die kommunalpolitische diskursive Sphäre, das Feld des Wohnungs- und Städtebaus sowie die kulturelle Repräsentationspraxis. Es wird ersichtlich, wie sich das Paradigma von Einheit und Eindeutigkeit in der Phase der Hochmoderne funktional mit Klassenherrschaft und Nationalisierung sowie sozialer und ethnischer Exklusion verband, zugleich aber auch immer prekär und von Widersprüchen geprägt war.
Aktualisiert: 2020-07-16
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Gesellschaftliche Neuformierung und soziale Integration

Gesellschaftliche Neuformierung und soziale Integration von Stefanie,  Troppmann
Nach 1945 veränderten sich aufgrund des Transfers der Bevölkerung viele Gesellschaften in Europa. Aus der Tschechoslowakei wurden tausende Deutsche vertrieben und ausgesiedelt. Zahlreiche Deutsche verblieben aber dort. Am Beispiel Westböhmens werden Integration und Anpassung jener Gruppe in beziehungsweise an die lokale Gesellschaft untersucht und die Rolle der Deutschen im Prozess der gesellschaftlichen Neuformierung hinterfragt. Wie auch andere Alteingesessene arrangierten sich diese im Grenzgebiet mit der neu angesiedelten Bevölkerung und stellten sich infolge auf Komplexität, Dynamik, Umstrukturierung und lebensweltliche Herausforderungen in einer sich stark veränderten Gesellschaft ein. Im Mittelpunkt stehen Veränderungen und Entwicklungen gesellschaftlicher Strukturen auf lokaler wie regionaler Ebene in den 1950er- und 1960er-Jahren. Aushandlungsprozesse und soziale Berührungspunkte werden im Kontext von sozialistischer Neuordnung sowie von Diskontinuitäten und sozialen Rahmenbedingungen untersucht: Handlungsmöglichkeiten boten sich zum Beispiel über das Engagement im Kulturbereich, nachdem sich in den frühen 1950er-Jahren viele deutschsprachige Kulturgruppen gründeten.
Aktualisiert: 2019-12-01
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„Kanzelstürmerinnen“

„Kanzelstürmerinnen“ von Funke,  Anja
Als "Kanzelstürmerinnen" wurden in den 1950er Jahren an der Theologischen Fakultät Leipzig die Studentinnen von einigen ihrer männlichen Kommilitonen tituliert. Inwiefern diese Frauen tatsächlich die sächsischen Kanzeln "erstürmten" und welche hemmenden oder begünstigenden Umstände auf ihrem Weg zur uneingeschränkten Übertragung und Ausübung der Ordinationsrechte eine Rolle spielten, wird in der nun aktualisiert und erweitert vorliegenden Studie dargestellt. Auf der Basis von Aktenmaterial und den Ergebnissen einer Befragung unter den frühen sächsischen Theologinnen wird die Geschichte der Frauenordination in der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens zwischen 1945 und 1970 erstmals beschrieben. Damit leistet die Studie einen wichtigen Beitrag zur noch ausstehenden Aufarbeitung der deutschen Theologinnengeschichte.
Aktualisiert: 2021-05-15
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Europäische Anti-Föderalisten

Europäische Anti-Föderalisten von Schymik,  Carsten
Man bezeichnet sie als Euroskeptiker, Europagegner oder Anti-Europäer. Man hält sie für nationalistisch, extremistisch oder schlicht für Spinner und Chaoten. Die Rede ist von politischer Opposition gegen die Europäische Union. Doch wer ist eigentlich ein Euroskeptiker? Und worin besteht seine Euroskepsis? Diese in der Politikwissenschaft weitgehend unerforschten Fragen untersucht Carsten Schymik am Beispiel der sogenannten Volksbewegungen gegen die EU in Dänemark, Norwegen und Schweden – den ältesten, größten und erfolgreichsten Anti-EU-Bewegungen Europas. Die Studie plädiert dafür, skandinavische EU-Gegner nicht als Anti-Europäer zu begreifen, sondern in historischer Kontinuität mit jenen Antifederalists, die vergeblich gegen die Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika 1787/88 opponierten.
Aktualisiert: 2021-05-14
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Regionale Erinnerungsorte

Regionale Erinnerungsorte von Reznik,  Milos, Rosenbaum,  Katja, Stübner,  Jos
Erinnerungsorte gelten als Fixpunkte kollektiver Identitätskonstruktionen. Dieses Prinzip wurde bislang überwiegend für das in der Moderne dominierende Konzept der Nation untersucht. Mit Fallbeispielen zu lokalen und regionalen Erinnerungsorten vor allem aus dem böhmisch-mitteldeutschen Raum, aber auch darüber hinaus, wendet sich dieser Band nun alternativen Identifikationsebenen zu. Die Beiträge befassen sich mit dem historischen Funktionswandel derartiger vermeintlich nicht-nationaler Bezugspunkte im 19. und 20. Jahrhundert. Zentral ist dabei dennoch weiterhin die Frage nach dem Verhältnis zum nationalen Narrativ, inwieweit also regionale Identitätskonzepte mit der Nation konkurrierten, von dieser konturiert wurden oder sich ein regionales und ein nationales kollektives Erinnern wechselseitig verstärkte. Insbesondere für die jüngere Erinnerungsortproduktion lassen sich auch regional-europäische Verknüpfungen beobachten. Neben einer großen inhaltlichen Bandbreite ermöglicht die Beteiligung verschiedenster Fachbereiche – von Geschichtswissenschaft und Ethnologie bis Denkmalpflege – vergleichende Beobachtungen und eine Erweiterung der Perspektiven auf das Thema auch in methodischer Hinsicht.
Aktualisiert: 2019-12-01
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Weltall ohne Gott, Erde ohne Kirche, Mensch ohne Glaube

Weltall ohne Gott, Erde ohne Kirche, Mensch ohne Glaube von Morche,  Torsten
Jugendweihe vs. Konfirmation. An kaum einer anderen Stelle ging die DDR derartig in Frontstellung gegen die Kirchen und rang ihrer Bevölkerung ein Bekenntnis nicht nur zum sozialistischen Staat, sondern auch zu seiner materialistischen und atheistischen Weltanschauung ab. ›Weltall, Erde, Mensch‹ war über Jahrzehnte das offizielle Begleit- und Geschenkbuch der Jugendweihe. In seinen ständig veränderten Auflagen spiegelt sich exemplarisch das Verhältnis von Staat und Kirche wider. Torsten Morche hat in einer umfassenden Analyse der über zwanzig Auflagen von ›Weltall, Erde, Mensch‹ die offiziellen Perspektiven auf Kirche und Religion herausgearbeitet und in einem detaillierten Dokumentenanhang erschlossen.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Das Verhältnis von Religion und Individualität bei Georg Simmel

Das Verhältnis von Religion und Individualität bei Georg Simmel von Schramm,  Luise
Die vorliegende religionssoziologische Untersuchung erschließt die Religionstheorie Georg Simmels vor dem Hintergrund seines Individualitätsverständnisses. Im Anschluss an die Skizze des Simmelschen soziologischen und kulturwissenschaftlichen Ansatzes wird sein Verständnis von Individualität und ihre Problematik in der Moderne erläutert. Schließlich untersucht die Verfasserin Simmels Religionstheorie – vor allem wie er sie in der Schrift ›Die Religion‹ von 1912 niedergelegt hat – im Hinblick darauf, was sie zur Lösung dieser Problematik beiträgt. Aus dem so bestimmten Verhältnis von Religion und Individualität werden in einem Ausblick mögliche Konsequenzen für die gegenwärtige Theologie aufgezeigt.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Der Tod Schleiermachers

Der Tod Schleiermachers von Kirchhof,  Tobias, Kuchta,  Beatrix
'Dieser herrliche Tod hat hier viel Eindruck gemacht. Er hat die, welche an seinem Christentum zweifelten, beschwichtigt und wenigstens für den Augenblick still gemacht.' So beschreibt der Zeitgenosse und Historiker Leopold von Ranke den Tod Friedrich Schleiermachers. Für einen großen Teil der gebildeten Gesellschaft um 1834 zeigte sich im Sterben des Predigers und Theologen ein christliches Bekenntnis, das unabhängig der eigenen religiösen Einstellung, sei sie orthodox, erweckt oder rationalistisch, tief beeindruckte. Die hohe Anerkennung dieses öffentlich dokumentierten Sterbeprozesses wirft aber auch die Frage nach dessen möglicher Inszenierung auf. Dieser Frage sowie dem Problem der Tradierung von Schleiermachers wissenschaftlichen und kulturellen Leistungen und der um ihn und seinen Tod konstruierten Erinnerungsgehalte widmet sich das Buch. Dazu sind bisher unbekannte Quellen erschlossen worden, die in einem umfangreichen Anhang zusammen mit einem großen Bildteil zugänglich gemacht sind. Verzeichnis der Siglen und Abkürzungen Vorwort Einleitung I. Sterben, Tod und Begräbnis 1. Forschungsgeschichte und Quellenlage 2. Der Sterbeprozess 3. Ferdinand Delbrück 4. Das Begräbnis 5. Abschiedsfeiern und Trauerriten 6. Karoline Fischer und Bettina von Arnim 7. Die Familie 8. Einordnung II. Die Nachfolge 1. Die Nachfolge an der Universität 2. Die Nachfolge im Predigtamt 3. Die Nachfolge an der Akademie 4. Die Nachfolge in der Gesetzlosen Gesellschaft III. Die Schleiermachergesellschaft und die Schleiermacher’sche Stiftung 1. Die Schleiermachergesellschaft und der Nachlass 2. Der Streit um die Herausgabe der Vertrauten Briefe 3. Die Schleiermacher’sche Stiftung IV. Die Schleiermacherschulen 1. Was ist eine akademische Schule? 2. Eine theologische Schleiermacherschule? 3. Andere akademische Schleiermacherschulen? 4. Die kirchenpolitische Schleiermacherschule 5. Eine literarische Schleiermacherschule? 6. Zusammenfassung V. Erinnerung A) Die Kommunikationsmedien B) Die Gedächtnisträgergruppen 1. Schleiermacher als Person im kollektiven Gedächtnis 1.1. Er predigte gewaltig 1.2. Des Wissens Meister 1.3. Ehren wir die Gesinnung der Sittlichkeit 1.4. Der wahre Patriot 1.5. Als Schriftsteller berühmt 1.6. Ein Gottes- und Unsterblichkeitsleugner 1.7. Auswertung 2. Schleiermachers Tod im kollektiven Gedächtnis 2.1. Dies habe ich mir immer gewünscht – Sterben bei vollem Bewusstsein 2.2. In dieser Liebe bleiben wir Eines – Das letzte Abendmahl 2.3. Liebet Euch untereinander – Das Vermächtnis an die Kinder 2.4. Gebt mir eine andere Lage – Die letzten Worte 2.5. Am Geburtstag seines Nathanael – Das Sterbedatum 2.6. Auswertung VI. Anhang 1. Die Sterbeüberlieferungen 2. Quellen zu Gedächtnis, Nachfolge und Nachlass 3. Gedichte auf den Tod Schleiermachers 3.1. Ein Gedicht des Grafen H. L. W. K. von Schwerin-Putzar 3.2. 'Schleiermacher’s letzte Stunde' von Kühnemund von Arnim 3.3. 'Schleiermacher’s Todtenfeier' von Eduard M. R. 3.4. 'Schleiermacher auf dem Sterbebette' [Anonym] 4. Ikonographie 4.1. Franz Michelis: Schleiermacher auf dem Totenbett 4.2. Gottfried Bernhard Loos: Gedenkmedaille Schleiermachers 4.3. Johann Karl Fischer: Gedenkmedaille Schleiermachers 4.4. Auguste Hüssener: Porträt Schleiermachers 4.5. Das Grabmahl Schleiermachers 4.6. Fritz Neuber: Das Schleiermacherstandbild in St. Nikolai 4.7. Hopfgarten: Das Schleiermacherdenkmal bei der Konkordienkirche 4.8. Schleiermacher als Freiheitskämpfer 4.9. Christian Daniel Rauch: Die Büste Schleiermachers VII. Literaturverzeichnis 1. Ungedruckte Quellen 2. Presseberichte 3. Literatur VIII. Personenregister
Aktualisiert: 2021-05-14
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Von Heuss bis Carstens

Von Heuss bis Carstens von Lenski,  Daniel
Wohl formulierte Reden und festliche Staatsbesuche – wenn es um die Aufgaben des deutschen Bundespräsidenten geht, stehen die repräsentative Handlungen meist im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Dabei geraten schnell die verfassungsrechtlichen Kompetenzen aus dem Blick, durch die das Staatsoberhaupt sogar in Konflikt mit anderen Verfassungsorganen kommen kann: Wenn der Bundespräsident etwa einem beschlossenen Gesetz die Unterschrift verweigert, die Entlassung von Ministern verhindert oder nach einer verlorenen Vertrauensfrage prüft, ob der Bundestag wirklich aufzulösen ist. Die Untersuchung von Daniel Lenski wirft einen Blick darauf, wie sich das Selbstverständnis der Bundespräsidenten in den ersten 35 Jahren der Bundesrepublik entwickelt hat. Dazu analysiert er, wie sich die ersten fünf Bundespräsidenten Theodor Heuss, Heinrich Lübke, Gustav Heinemann, Walter Scheel und Karl Carstens im Blick auf ihre verfassungsrechtlich relevanten Aufgaben verhalten haben. Im Gegensatz zur wissenschaftlichen und öffentlichen Meinung zeigt die Untersuchung, dass die als 'politisch' geltenden Präsidenten längst nicht immer die waren, bei denen es tatsächlich zu Verfassungskonflikten kam.
Aktualisiert: 2021-05-14
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Die „begeisterten Mägde“

Die „begeisterten Mägde“ von Wustmann,  Claudia
Die 'begeisterten Mägde' – so nannte man am Ende des 17. Jahrhunderts einige Frauen, die im Milieu des radikalen Pietismus als Prophetinnen auftraten und die zeitweilig eine beträchtliche Anhängerschaft hinter sich versammeln konnten. Warum vermochten gerade diese Frauen es, Menschen in ihrem unmittelbaren Umfeld, aber auch prominente Vertreter des Pietismus wie August Hermann Francke davon zu überzeugen, dass sie göttliche Offenbarungen empfangen hätten? Um diese Frage zu beantworten, wird die Situation rekonstruiert, in der die Offenbarungsträgerinnen an die Öffentlichkeit traten. Die daraus gezogenen Schlüsse geben auf einer mikrohistorischen Ebene Einblick in die Lebensumstände des ausgehenden 17. Jahrhunderts, bilden aber gleichzeitig einen Beitrag zum religionssoziologischen Diskurs über die Bedingungen der Möglichkeit von Offenbarungsberichten. Die Studie greift dabei etliche von der Religionswissenschaft derzeit lebhaft diskutierte Fragen, wie die nach dem Zusammenhang von religiöser Dynamik und Nonkonformismus, Religion und Gender oder nach religiösen Individualisierungs- und Pluralisierungsprozessen, auf und leistet einen Beitrag zu diesen aktuellen Diskursen. Personenregister: Achilles, Andreas Alberti, Valentin Albrecht, Ruth Andersson, Bo Anna Dorothea Herzogin zu Sachsen-Weimar Anton, Paul Arndt, Johann Arnold, Gottfried Asseburg, Rosamunde Juliane von der August der Starke Augustinus Bainbridge, William S. Baur von Eyseneck, Juliane Marie Beckmann (Mediziner um 1700) Benigna Gräfin zu Solms-Laubach Benz, Ernst Beyreuther, Erich Beyreuther, Gottfried Böhme, Jakob Boor, Friedrich de Born, Martin Bourdieu, Pierre Bourignon de la Porte, Antoinette Bouviere de la Mothe, Jeanne Marie → Jeanne Marie Guyon de Chesnoy Breithaupt, Justus Joachim Brelie-Lewin, Doris von der Brückner, Georg Heinrich Brumm (Gothaer Laborant um 1700) Buchmann (Leipziger um 1692) Buttlar, Eva von Calixt, Georg Carpzov, Benedikt Friedrich Carpzov, Johann Benedikt Carstenius (Quedlinburger Pfarrer) Crasselius, Bartholomäus Crophius, Johann Baptist Elrichs, Anna Maria Elrichs, Magdalena Elsner, Bartholomeus Erfurtische Liese → Anna Maria Schuchart Ernst I. der Fromme von Gotha Falckner, Daniel Feller, Joachim Fergen, Henrich Feustking, Johann Henrich Francke, August Hermann Francke, Gotthilf August Franz von Sales Fratscher, Nikolaus Freud (Frau um 1690) Freylinghausen, Johann Anastasius Friedrich I. in Preußen, Kurfürst von Brandenburg Frölich, Eva Margaretha Gäbler, Ulrich Gerhardt, Paul Gestrich, Andreas Gichtel, Johann Georg Gißibl, Bernhard Glörfeld, Johann Göring, Joachim Goeters, Wilhelm Goethe, Johann Wolfgang von Gräfner, Agnes Graf, Maria Graser, Auguste Grüling (Arzt um 1690) Grünberg, Paul Grundmann, Herbert Guyon de Chesnoy, Jeanne Marie Hanisch, Friedrich Siegmund Hanisch, Rosina Heimburger, David Heinrich (Leipziger Oberleichenschreiber um 1690) Heppe, Heinrich Hertz, Michael Hesse, Hermann Hochmann von Hochenau, Ernst Christoph Hoffmann, Friedrich Homberg, Johann Ignatius von Loyola Jacobs, Anna Eva Jacobs, Melchior Jahn, Anna Margaretha Jakubowski-Tiessen, Manfred Johannes vom Kreuz Johann Georg III. Kurfürst von Sachsen Johann Georg IV. Kurfürst von Sachsen Karlstadt, Andreas Bodenstein von King, Ursula Kirchner, Georg Kirchner, Susanna Magdalena Knyphausen (Baron um 1692) Knyphausen, Dodo von Körner (Frau um 1690 in Gotha) Kratzenstein, Heinrich Kromayer, Augustin Friedrich Labadie, Jean de Landwehr, Achim Lange, Joachim Lange, Johann Christian Lange, Nikolaus Languth (Leipziger um 1692) Laqueur, Thomas Leade, Jane Lehmann, Hartmut Leibniz, Gottfried Wilhelm Linck, Catharina Margaretha Lodensteyn, Jodocus van Ludolph, Hiob Lüders, Justus Luther, Martin Makarios der Ägypter May (Leipziger Wäscherin um 1692) Meinecke (Quedlinburger Arzt um 1692) Meinig, Dorothea Meisner, Balthasar Merlau, Johanna Eleonora von und zu Mey → May Meyer, Barthold Molinos, Miguel de Moore, Cornelia Niekus Mori, Ryoko Mühlenberg, Heinrich Melchior Müntzer, Thomas Naumann, Elias Neander (Leipzigerin um 1692) Neuß, Heinrich Georg Nicolai, Philipp Notmeyer, Albrecht Olearius, Johann Christian Paulus, Beate Paulus, Philipp Perkins, William Peschke, Erhard Petersen, Johann Wilhelm Petersen, Johanna Eleonora → Johanna Eleonora von und zu Merlau Pfeiffer, August Pfeiffer, Johann Laurentius Platon Poiret, Pierre Poniatovia, Christina Pordage, John Prätorius, Johannes Prinz (Hofrat in Halle um 1692 und Frau) Rath (Leipziger Hofschuster um 1690 und Frau) Rechenberg, Adam Regel, Elisabeth Reinecke, Catharina Reitz, Johann Henrich Richter, Gregor Ringhammer, Friedrich Ernst Ritschl, Albrecht Rosen, Hans Caspar Roth, Albrecht Christian Rudolf August Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel Sack, Johann Georg Sarasin, Philipp Schade, Johann Caspar Scharfe, Martin Scharff (Leipziger um 1692) Scharschmied, Anna Catharina Schilling, Johann Andreas Schmaltz, Johann Gottfried Schmid (Arzt um 1690) Schmidt, Jacob Schmidt, Johann Eusebius Schmied, Jacob → Jacob Schmidt Schrader, Hans-Jürgen Schreiber (Hofrätin in Halberstadt um 1690) Schröder, Johann Heinrich Schubart (Leipzigerin um 1690) Schuchart, Anna Maria Schütz, Johann Jakob Schulz, Martin Schwartz, Adelheid Sibylle Schwartz, Candida Benedikta Schwartze, Christoph Scott, Robert Scriver, Christian Seckendorff, Veit Ludwig von Seiwert, Hubert Semler, Gebhard Levin Silesius, Angelus Solmnitz, Sophia Maria von Spener, Philipp Jakob Sprögel, Anna Maria Sprögel, Johann Heinrich Sprögel, Susanna Margaretha Stammer, Adrian Adam von Stark, Rodney Steidele, Angela Stephan, Horst Süsse, Heinrich Taege-Bizer, Jutta Tauler, Johannes Tentzel, Ernst Theresa von Avila Thomas von Kempen Thomas von Aquin Thomasius, Christian Tostleben, Christoph Troeltsch, Ernst Undereyck, Theodor Veit, Patrice Vergerius, Georg Friedrich Vesti, Justus Vogler, Jacob Volkmann (Quedlinburger Arzt um 1692) Walker Bynum, Caroline Wallmann, Johannes Weber, Max Weidenhain, Johann Caspar Weidling (Erfurter Gerber um 1690) Weigel, Valentin Weinzierl, Matthias Welz, Justinian Ernst Baron von Wiegleb, Johann Hieronimus Witt, Ulrike Wolff, Christiane Sophie von Wolff, Sophie Tranquilla von Wurm, Anna Magdalena Wurtzler, Johann Christoph Zimmermann, Johann Jakob Zinzendorf, Nikolaus Ludwig Graf von
Aktualisiert: 2021-05-15
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Begegnung mit Werner Ihmels

Begegnung mit Werner Ihmels von Krüger,  Horst, Müller,  Klaus-Dieter
Werner Ihmels, 1926 in Leipzig geboren, wurde 1947 – zu dieser Zeit Theologiestudent in Leipzig – verhaftet und verstarb 1949 an den im Zuchthaus Bautzen erlittenen Entbehrungen. Was ihn um sein junges Leben brachte, war der brutale Wille der sowjetischen Besatzungsmacht und ihrer deutschen Helferinnen und Helfer, eine stalinistische Diktatur zu errichten. Ihmels wurde zum Opfer, weil er aus seinem christlichen Glauben heraus die Freiheit des Gewissens gegen die Lügen und Drohungen der sich etablierenden sozialistischen Diktatur verteidigte. Zum Verhängnis wurden ihm nicht zuletzt eine persönliche Konfrontation mit Erich Honecker, dem damaligen Vorsitzenden der FDJ, und die Bekanntschaft mit dem späteren Vorsitzenden der LDPD Manfred Gerlach.Das vorliegende Buch stellt die Ereignisse um die ›Gruppe Ihmels‹, ihr Engagement, ihre Verhaftung, den Prozess und die Folgen sowie ihre vollständige Rehabilitation im Jahr 1995 dar, vervollständigt durch zahlreiche Originaldokumente.
Aktualisiert: 2021-05-15
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Kleine Sprachen – große Literaturen

Kleine Sprachen – große Literaturen von Busquets,  Blanca, Camenisch,  Arno, Chutnik,  Sylwia, Franke,  Jan-Gunnar, Helme,  Peeter, Ikonomou,  Christos, Ioannides,  Panos, Kompaníková,  Monika, Kosmas,  Konstantinos, Kumerdej,  Mojca, Nimigean,  Ovidiu, Parulskis,  Sigitas, Perišić,  Robert, Prodanović,  Mileta, Szvoren,  Edina
Dreizehn Autorinnen und Autoren aus dreizehn europäischen Ländern, deren Sprachräume nicht dem europäischen Sprachkanon angelsächsischer und romanischer Literaturen angehören. Zeitgenössische Literatur aus in Deutschland selten gelesenen Sprachen, die jedoch keinesfalls minder interessant sind. Daher auch der Titel "Kleine Sprachen – große Literaturen". Diese Texte sind eine Leseprobe für Menschen, die aus Passion oder Profession europäische Literatur lesen oder gelesen haben möchten. Und gleichzeitig ein Beispiel europäischer (Kultur-)Zusammenarbeit: Unter dem Titel "Kleine Sprachen – große Literaturen" läuft seit 2003 eine Lesungsreihe auf der Leipziger Buchmesse und erscheint nun zum zweiten Mal diese literarische Anthologie, die durch die Kulturvertretungen europäischer Länder in Deutschland ermöglicht wurde.
Aktualisiert: 2021-05-15
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Phänomenologie des Lesens

Phänomenologie des Lesens von Stuhler,  Simon
Im Unterschied zu anderen Sinneswahrnehmungen muss man sich die besondere Wahrnehmungsweise des Lesens gezielt aneignen, wobei die damit verbundenen Prozesse bald weitgehend unbewusst ablaufen. Im ersten Teil dieses Buches werden drei Momente beschrieben, deren Zusammenwirken das Leseerlebnis vor allem bestimmt: das Wahrnehmen von Zeichen, das Bilden einer Vorstellung und das Streben nach Sinn. Darauf aufbauend, wird im zweiten Teil auf moderne Poetologien des Lesens eingegangen, deren Vertreter diese Momente ansteuern und unterbrechen. August Strindberg simuliert gestörte Zeichenwahrnehmungen, die jegliche Vorstellungsbildung in die Irre führen, Marcel Proust schleust unwillkürliche Erinnerungen in das Lesegedächtnis ein, Robert Musil schafft Gleichnisnegationen, eigentümliche Sinn-Bilder, in denen sich Vorstellung und Sinn gegenseitig auslöschen. Eine automatisierte Lesewahrnehmung zu unterlaufen, Vorstellungs- und Sinnbildung bewusst zu machen und ein selbstbestimmtes Lesen zu ermöglichen, gehört zum Potential dieser Literatur.
Aktualisiert: 2021-05-15
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Das Heilige zwischen Gefühl und Emotion

Das Heilige zwischen Gefühl und Emotion von Willenborg,  Hanno
In den letzten Jahrzehnten hat in der Psychologie eine Neuentdeckung des Forschungsbereichs Emotion stattgefunden. Wurden die Gefühle über lange Zeit hinweg eher als lästiges Beiwerk der menschlichen Psyche empfunden, wird dem Gefühlsleben heute zunehmend eine eigene positive Qualität zugestanden. Diese Neubewertung eröffnet die Chance, auch alte Gefühlstheorien der Psychologie selbst wie auch Emotionstheorien aus anderen Forschungsgebieten der Gesellschafts- und / oder Kulturwissenschaften mit anderen Augen zu sehen. Speziell für das Selbstverständnis des Fachs Religionswissenschaft ergeben sich dadurch neue Betrachtungsmöglichkeiten auf die eigene Forschungstradition. Das wohl bekannteste Modell zum religiösen Wirken der Gefühle entwirft der lutherische Religionsphilosoph Rudolf Otto. Seinen Ansatz des Numinosen vor dem Hintergrund der Wiederentdeckung der Gefühle mit den klassischen Emotionstheorien von Charles Darwin, Wilhelm Wundt, William James und William McDougall in Bezug zu setzen, dabei Parallelen und Beeinflussungen zu erkennen und durch diese Betrachtungen Anregungen zu geben, Ottos Ansatz nicht nur als überkommene Theorie, sondern als Möglichkeit für eine Neuentdeckung des Bereichs Emotionen in der Religionswissenschaft zu sehen, dazu möchte diese Arbeit einen Beitrag leisten.
Aktualisiert: 2021-05-15
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Ich muss rumoren

Ich muss rumoren von Lux,  Rüdiger, Zimmerling,  Peter
Dass Gottesdienste auch im Rahmen von Universitätsjubiläen ihren Ort haben, ist zwar keine Seltenheit, aber angesichts einer durchgehend säkularisierten Wissenschaftslandschaft auch keine Selbstverständlichkeit. In den leidenschaftlich geführten öffentlichen Debatten der vergangenen Jahre um einen Wiederaufbau oder Neubau der Universitätskirche St. Pauli zu Leipzig ging es um mehr als nur um die Frage, was ein sakraler Raum an einer säkularen Universität zu suchen habe. Es ging und geht um das Verhältnis von Wissenschaft und Religion in der Moderne. Die Leipziger Universitätsgottesdienste wissen sich dem öffentlichen Diskurs über dieses spannungsvolle Miteinander verpflichtet.
Aktualisiert: 2021-05-15
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Die ČSSR und die DDR im Vergleich

Die ČSSR und die DDR im Vergleich von Reznik,  Milos, Rosenbaum,  Katja
Bei der Betrachtung der Gestalt, der Entwicklung und insbesondere des Funktionierens der staatssozialistischen Systeme nicht nur in Mitteleuropa verspricht die Einbeziehung einer komparatistischen Perspektive für die Beantwortung unterschiedlichster Fragestellungen einen hohen Erkenntnisgewinn. Dies gilt auch für die ehemaligen 'Musterländer' des Ostblocks, DDR und CS(S)R, zu denen bisher hauptsächlich Einzelanalysen oder eher beziehungsgeschichtlich orientierte Forschungen publiziert wurden. Der vorliegende Band vereint Beiträge von Nachwuchshistorikern, die sich unter Anwendung von Methoden des historischen Vergleichs u.a. mit politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und gesellschaftspolitischen Aspekten beider Staaten beschäftigen und damit sowohl den Blick auf die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der jeweils spezifischen Ausprägung der sozialistischen Systeme der DDR bzw. CS(S)R und ihrer Gesellschaften erweitern als auch die in den letzten zwei Jahrzehnten erschienenen Forschungsergebnisse ergänzen.
Aktualisiert: 2019-12-01
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Kleine Sprachen – große Literaturen. Die Anthologie 2011

Kleine Sprachen – große Literaturen. Die Anthologie 2011 von Adameşteanu,  Gabriela, Aldulescu,  Radu, Alexandrova,  Ivaila, Divani,  Lena, Franke,  Jan-Gunnar, Gašić,  Nada, Harsch,  Roland, Kosmas,  Konstantinos, Krištúfek,  Peter, Michaelides,  Marios, Solomou,  Aimilios, Tóth,  Krisztina, Zivkovic,  Zoran
Elf Autorinnen und Autoren aus neun europäischen Ländern, deren Sprachräume nicht dem europäischen Sprachkanon angelsächsischer und romanischer Literaturen angehören. Zeitgenössische Literatur aus in Deutschland selten gelesenen Sprachen, die jedoch keinesfalls minder interessant sind. Daher auch der Titel Kleine Sprachen – große Literaturen. Diese Texte sind eine Leseprobe für Menschen, die aus Passion oder Profession europäische Literatur lesen oder gelesen haben möchten. Und gleichzeitig ein Beispiel europäischer (Kultur-)Zusammenarbeit: Unter dem Titel Kleine Sprachen – große Literaturen läuft seit 2003 eine Lesungsreihe auf der Leipziger Buchmesse und erscheint in diesem Jahr erstmals auch diese literarische Anthologie, die durch die Kulturvertretungen europäischer Länder in Deutschland ermöglicht wurde.
Aktualisiert: 2021-05-15
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