Wenn sich drei zusammentun: Das Zusammenspiel von Musik (Norbert Trawöger), Text (Christian Steinbacher) und Bild (Brigitte Mahlknecht) öffnet im reizvollen Dreiklang unterschiedlicher Kunstformen ein weites, lustvolles Feld der Interpretation. Bibliophil in Buchform versammelt und mit einer 10-inch Vinyl-Schallplatte ergänzt.
Aktualisiert: 2022-12-30
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Auch im dritten Band von 'Immer Freitag' ist nichts aus der Luft gegriffen, selbst wenn für die Schublade geschrieben wird – schließlich findet so gut wie alles in ihr Platz! Bestimmt zunächst also der Sitzplatz die Perspektive, so will später Arbeit und Privates strikt getrennt sein. Dazwischen kann in China schon mal ein Sack Reis umfallen, da hilft alles Pokulieren nicht. Am Ende wird noch rasch ein Blick auf die Zehen geworfen und das Jahr mit Fragen statistischer Natur beschlossen.
Aktualisiert: 2022-12-30
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Das Buch 'Nachsuche' ist aus einer Zusammenarbeit der in Salzburg lebenden Künstlerin Ingrid Schreyer und des Salzburger Autors Bodo Hell entstanden. Thema ist die Almwirtschaft, die beide aus eigener Erfahrung kennen. In diesem Buch zeigen sie ihre Sichtweise auf das Almleben: Wie Landkarten mutet die fleckige Zeichnung der Kühe an, eine Schafherde verschwindet vor dem Hintergrund des sie umgebenden Karstes und der Blick auf einen Ameisenhaufen wird zur detaillierten Beschau der Natur. In gemeinsamer Sprache von Bild und Text gibt Ingrid Schreyer die Szenen vor, und Bodo Hell erzählt die Geschichten weiter.
Aktualisiert: 2022-12-30
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Ein Mann fährt aufs Land, um ein kleines Anwesen zu mieten, das er für seine Familie als Sommerhaus nutzen will. Da er den Besitzer nicht antreffen kann, beschließt er kurzerhand, im Haus auf ihn zu warten.
– Krawanker, eine Erzählung von Bruno Pellandini. Mit drei Radierungen von Markus Orsini-Rosenberg. Gestaltung durch den renommierten Schweizer Buchgestalter und Typografen Jost Hochuli unter erstmaliger Anwendung seines Schriftsatzes 'Allegra'.
Aktualisiert: 2022-12-30
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Als Erstes wird mit dem Eichhörnchen tabula rasa gemacht, dann mit der Erfindung des Rades die Frucht des Zorns geerntet, bis nach einer Charakterstudie über Gesichtshaarwuchs endgültig der Bart ab ist: vor Nichts und Niemandem schreckt 'Immer Freitag' zurück, nichts bleibt seinem forschenden Blick verborgen, verharrt unbehandelt oder verweilt unangetastet. Selbst der Müll des Nachbarn nicht.
Nach dem ersten nun folgerichtig das zweite seiner Art: Die Ausgaben No. 58 bis 106 von 'Immer Freitag' als Buch – größenoptimiert für Hemd-, Brust-, Hand- und Gesäßtasche, und dank der auffälligen Musterung ganz nebenbei auch kleidsamer Blickfang.
Aktualisiert: 2022-12-30
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'Ein leeres Blatt. / Ein weites Feld. / Wie eine isländische Landschaft. / Wie Grönland.'
So gibt 'Unter vielen.' die Idee für die Unternehmung vor, sich als Buch selbst zu entdecken. Und startet unerschrocken eine Forschungsreise dorthin: Wo ein zierliches Stammbuch die Verdichtung der sieben Todsünden darstellt. Wo ein misslungener Text als Palimpsest Vergeltung findet. Wo alte Bücher mitunter müffeln, die Beschäftigung mit dem Geruchssinn aber keineswegs säuerlich sein muss. Und wo festgestellt wird, dass Bücher zwar nicht für die Katz' sind, man das Lesen per se aber bleiben lassen sollte.
Insgesamt 22 Beiträge (und so manches Intermezzo) kartografieren die Welt des Buches, betrachten es mal ernst, mal unterhaltsam, mal nachdenklich, mal spitzfindig. Grafisch dem Inhalt Geleit gebend verneigt sich 'Unter vielen.' vor dem, was Buch ist und was Buch sein kann: Trägermaterial für Philosophien, Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen, Born des Glücks, gefasste Erinnerung, schiere Lebensnotwendigkeit oder aber auch einfach nur schön.
Warum indessen der allgegenwärtige Generalissimus Goethe oft so entnervend im Recht ist, kann auch hierin nicht endgültig zur Antwort gebracht werden.
Aktualisiert: 2022-12-30
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Ein junger Mann zieht aus, um sein Glück zu machen und durch sittliches Betragen und heldenhafte Taten vom Manne zum Edelmanne zu reifen: Am Ende folgt nicht nur der Ritterschlag, sondern – viel wichtiger noch – eine Erkenntnis.
Die Erzählung 'Wenzel' zitiert in Aufbau und Funktion die Textform des Artusromans und nimmt dabei unter anderem Bezug auf die Parzivalsage. In der gesetzten Versform spiegelt sich das klar ausgerichtete Weltbild des Wenzel wider, der als Jüngling auszog, um Tugend und Sittlichkeit in die Tat umzusetzen.
In den nun folgenden Abenteuern findet sich Wenzel als Akteur in Szenen der Grimm’schen Märchen und des Gralsepos wieder. Im Vertrauen auf den elterlichen Rat handelt er entsprechend seiner Moralvorstellungen. Dass Wenzel sich bei der Bewältigung seiner Aufgaben in Folge wie die Axt im Walde agiert, ist nicht einer verqueren Vorstellung von Recht und Gerechtigkeit geschuldet, sondern dem Verständnis der Situation, das Wenzel zum Handeln zwingt. Was der Leser als himmelschreiendes Unrecht begreift – die jeweilige szenische Vorgeschichte ist bekannt – ist für Wenzel nur recht und billig. Sein Dilemma, das einer gewissen Komik nicht entbehrt, ist, das eigentlich Richtige vor dem falschen Hintergrund zu tun. Eine Erkenntnis, die ihn selbst am Ende etwas bitter ankommt: Nicht die Moral allein scheint entscheidend, sondern wann und wie man von ihr Gebrauch macht.
Aktualisiert: 2022-12-30
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Vom Äußeren auf das Innere zu schließen galt in der Wissenschaft vor über 100 Jahren als ein probates Mittel zur psychischen Analyse eines Menschen.
Dem folgte Ende des 19. Jahrhunderts auch der italienische Gelehrte und Nervenarzt Prof. Silvio Venturi, Direktor der Irrenanstalt in Girifalco (Provinz Catanzaro, Italien): Er untersuchte den Kalabresen Antonino M…, einen mehrfach verurteilten Verbrecher und Camorristen, der nach dem Mordversuch an seinem Bruder wegen Zweifel an seiner Zurechnungsfähigkeit in die Irrenanstalt eingewiesen wird. Dort dient M… dem Nervenarzt als Studienobjekt zur Klärung der Frage, ob es die Persönlichkeit eines 'geborenen Verbrechers' geben kann. Die Selbstbiographie des Antonino M… aus den Jahren seiner Gefangenschaft bildet die Grundlage für eine Charakteranalyse der Verbrechernatur, die Venturi vermittels physischer Untersuchungen zu fundieren sucht.
Mit einer Vorrede versehen und herausgegeben wurden die Aufzeichnungen der beiden Männer von Augusto Guido Bianchi, zur Zeit der Veröffentlichung Mitglied des Corriere della Sera in Mailand. Dieser erläutert darin unter anderem den Stand der Wissenschaft hinsichtlich des 'verbrecherischen Individuums' und der Kriminologie und betrachtet dabei auch das schriftstellerische Vermögen des Verbrechers Antonino M…
In der vorliegenden Neuauflage des Originals von 1894 ist diesen Personen eine weitere Stimme zur Seite gestellt: Der deutsche Gelehrte und Hamburger Bürgermeister Johann Heinrich Bartels bereiste um 1785 die Gegend um Kalabrien. Verständig berichtet er in seinen 'Briefen über Kalabrien und Sizilien' von Bigottismus, Brigantentum und dem Hass der Ärmsten auf ihre Herren. Die im Buch als Marginalien geführten Ausschnitte aus Bartels' Bemerkungen und Beobachtungen erlauben einen erweiterten Blick auf das Land und die Lebensumstände seiner Bewohner.
Aktualisiert: 2022-12-30
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Mit gesundem Respekt vor den Fakten und gesundem Appetit auf eine Extraportion Seemannsgarn erzählt Doris Brockmann in dieser gewitzten Fernreportage über die dänischen Erbseninseln allerhand Begebenheiten aus den Bereichen Geschichte und Geographie, Flora und Fauna, Kulinarik und Bevölkerungsentwicklung, Kultur und Sport.
'Ein Fünkchen Wahrheit steckt in jeder dieser Passagen – mehrenteils sogar ein kapitaler Funke.' (Doris Brockmann)
Aktualisiert: 2022-12-30
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Handschriftliche Notizen, versammelt in einer Schuhschachtel: Skizzierte Anweisungen, Kochrezepte und herzhafte Beschimpfungen, auf Straßen und Plätzen gefunden und gelesen, solcherart aufgelesen; nach dem Ordnungsprinzip des Zettelkastens aufbewahrt und immer neu sortiert, dergestalt verzettelt immer neue Denkfiguren anzettelnd: von Überlegungen zum Fundort bis hin zu einer Taxonomie des Alltags. Käme man dabei nicht auch auf die Idee, eine gefundene Einkaufsliste probehalber nachzukaufen?
Aktualisiert: 2022-12-30
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'Da frägt man, was die Vögel tun,
und hört, was sie berichten.'
In straffes Federkleid gemantelt stiert der 'Brave Höllengreifling', mit weißem Augenlicht in sonst kompaktem Schwarz brütet der 'Lochschwärzler', und auf sehnigen Beinen wägt der 'Anfresser' seine weiteren Aussichten ab:
'Wir haben uns eine Fliege geteilt.'
Teresa Präauer versammelt in ihrem Buch bildende Kunst und Literatur. Insgesamt 15 Zeichnungen ingeniöser Vögel stehen 15 poetische Kurztexte gegenüber – dicht und knapp wie ein Haiku bilden diese 'Taubenbriefe' die Berichte zu den Beobachtungen der gefiederten Geschöpfe.
Aktualisiert: 2021-04-01
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Warum lachen Drachen? Warum sollten Tigerkatzen einen im Zirkus nicht kratzen? Warum ist der Tod nicht 'rot'? Und warum hat man bloß 'schlechte Gedanken'? Das sind einige der Fragen, die Michael Hammerschmids Gedichte stellen, was sie auf die denkbar unmittelbarste Art und Weise tun – an ein 'Du' gerichtet. Ähnlich direkt im Ausdruck die Kinderzeichnungen von Mia Schwarcz, die Seite an Seite mit den Gedichten stehen. Im Wechselspiel von Wort und Bild, zwischen Text und Welt und letztlich zwischen Kind und Erwachsenem wird so ein ganz eigener, zugleich freier und inniger Ton angeschlagen.
Aktualisiert: 2022-12-30
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Auf 17 Exemplare limitierte, durchnummerierte Ausgabe des Buches 'Luftikusse'. Handgefertigter Schuber aus Archivkarton. Enthält einen von der Künstlerin Brigitte Mahlknecht signierten Druck eines bearbeiteten Fotos aus ihrer Serie Netzwerke (2014). Der Druck (Bildformat 14 × 18 cm) ist mit weißem Passepartout und Rückkarton im Format 27,5 × 27 cm ausgestattet.
Dem bibliophil gestalteten Buch selbst liegt eine 10-inch Vinyl-Schallplatte mit fünf Flötenimprovisationen bei.
Aktualisiert: 2022-12-30
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Im Rhythmus der Woche versenkt 'Immer Freitag' Bathyskaphen in Wasserflaschen, betreibt angewandte Literaturwissenschaften mit Buchstabennudeln, lernt kräftig und genussvoll zu Niesen und verlangt vom Semikolon, zusammenzurücken, was der Punkt trennt und zu trennen, was der Beistrich verbindet. Und neben all dem bleibt noch Zeit, den Roten Oskar in der Aquaristik zu etablieren.
'Immer Freitag', die wöchentliche Kolumne der Edition Krill, in Buchform: Die gesammelten Ausgaben 1 bis 57 des ersten Jahres – handlich im Format, zum Blättern und Spazierentragen.
Aktualisiert: 2022-12-30
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