Der vorliegende Band vereinigt - nach einem ersten 2009, einem zweiten 2011 und einem dritten 2017 erschienenen – nochmals 23 Beiträge des Verfassers, die in den letzten Jahren entstanden und verstreut in Zeitschriften und Sammelbänden publiziert wurden. Einzelne wurden aus persönlichem Antrieb geschrieben, andere sind äußeren Anlässen und wissenschaftlichen Konferenzen zu verdanken oder auf Bitten um Beteiligung an Gemeinschaftswerken zustande gekommen. Im Vordergrund stehen kommunikationshistorische Interessen, die gleichwohl eine gewisse inhaltliche Gruppierung der Beiträge ermöglichen. Am Anfang stehen medien- und national übergreifende Perspektiven. Mehrere Beiträge sind Vor-Geschichten gewidmet: so den Vor-Geschichten der Medienkonvergenz sowie der periodischen Zeitung, der Kritik an der „Lügenpresse“ und der Seuchenberichterstattung. Drei Beiträge exemplifizieren Pressegeschichte zwischen longue durée und episodenhaften „Stunden der Prüfung“. Zwei Studien behandeln die Kommunikation der International Labour Union (ILO) und schlagen die Brücke zur Journalismusforschung. Es folgen Studien zur Weimarer Republik, das Surrogat einer Mediennutzungsstudie sowie mehrere Beiträge zur Forschungsgeschichte und Methodologie. Am Ende steht ein Ausblick auf die Zukunft der Kommunikationsgeschichte als Teildisziplin der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Der vorliegende Band vereinigt - nach einem ersten 2009, einem zweiten 2011 und einem dritten 2017 erschienenen – nochmals 23 Beiträge des Verfassers, die in den letzten Jahren entstanden und verstreut in Zeitschriften und Sammelbänden publiziert wurden. Einzelne wurden aus persönlichem Antrieb geschrieben, andere sind äußeren Anlässen und wissenschaftlichen Konferenzen zu verdanken oder auf Bitten um Beteiligung an Gemeinschaftswerken zustande gekommen. Im Vordergrund stehen kommunikationshistorische Interessen, die gleichwohl eine gewisse inhaltliche Gruppierung der Beiträge ermöglichen. Am Anfang stehen medien- und national übergreifende Perspektiven. Mehrere Beiträge sind Vor-Geschichten gewidmet: so den Vor-Geschichten der Medienkonvergenz sowie der periodischen Zeitung, der Kritik an der „Lügenpresse“ und der Seuchenberichterstattung. Drei Beiträge exemplifizieren Pressegeschichte zwischen longue durée und episodenhaften „Stunden der Prüfung“. Zwei Studien behandeln die Kommunikation der International Labour Union (ILO) und schlagen die Brücke zur Journalismusforschung. Es folgen Studien zur Weimarer Republik, das Surrogat einer Mediennutzungsstudie sowie mehrere Beiträge zur Forschungsgeschichte und Methodologie. Am Ende steht ein Ausblick auf die Zukunft der Kommunikationsgeschichte als Teildisziplin der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft.
Aktualisiert: 2023-05-09
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Der vorliegende Band vereinigt - nach einem ersten 2009, einem zweiten 2011 und einem dritten 2017 erschienenen – nochmals 23 Beiträge des Verfassers, die in den letzten Jahren entstanden und verstreut in Zeitschriften und Sammelbänden publiziert wurden. Einzelne wurden aus persönlichem Antrieb geschrieben, andere sind äußeren Anlässen und wissenschaftlichen Konferenzen zu verdanken oder auf Bitten um Beteiligung an Gemeinschaftswerken zustande gekommen. Im Vordergrund stehen kommunikationshistorische Interessen, die gleichwohl eine gewisse inhaltliche Gruppierung der Beiträge ermöglichen. Am Anfang stehen medien- und national übergreifende Perspektiven. Mehrere Beiträge sind Vor-Geschichten gewidmet: so den Vor-Geschichten der Medienkonvergenz sowie der periodischen Zeitung, der Kritik an der „Lügenpresse“ und der Seuchenberichterstattung. Drei Beiträge exemplifizieren Pressegeschichte zwischen longue durée und episodenhaften „Stunden der Prüfung“. Zwei Studien behandeln die Kommunikation der International Labour Union (ILO) und schlagen die Brücke zur Journalismusforschung. Es folgen Studien zur Weimarer Republik, das Surrogat einer Mediennutzungsstudie sowie mehrere Beiträge zur Forschungsgeschichte und Methodologie. Am Ende steht ein Ausblick auf die Zukunft der Kommunikationsgeschichte als Teildisziplin der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft.
Aktualisiert: 2023-05-09
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Pressefreiheit ist ein starkes Grundrecht und einer der wichtigsten und markantesten Bestandteile der Menschenrechte. Sie erscheint in der öffentlichen Wahrnehmung als ihr Zentrum, als eigengewichtige und prominente Spezifikation von Meinungsfreiheit. International gelten ihre Anerkennung und Durchsetzung als wesentliche Belege für das Funktionieren einer demokratischen Gesellschaft.
Trotz dieser politischen und rechtlichen Bedeutung und obwohl das Wort täglich in den Medien verwendet wird und so zum sprachlichen Alltag gehört, gibt es – erstaunlicherweise ‒ keine Wort- und Begriffsgeschichte von ‚Pressefreiheit‘. Lothar Jordan erweitert in seiner philologischen Studie die Kenntnisse der Entstehung und Etablierung von Wort und Begriff der ‚Pressefreiheit‘ und der ihr vorausgehenden Termini ‚Freiheit der Presse‘ und ‚Preßfreiheit‘ grundlegend.
Die Geschichte von Wort und Begriff ‚Pressefreiheit‘ ist, anders als Darstellungen in allen Fächern nahelegen, nicht durch Kontinuität seit dem 18. Jahrhundert geprägt. Es handelt sich um zwei Geschichten, die vor allem durch das das Wort ‚Presse‘ und die Veränderung seiner Bedeutung komplex verbunden sind. ‚Freiheit der Presse‘ und ‚Preßfreiheit‘ entstanden im Kontext der westeuropäischen Aufklärung, im englisch-deutschen Kulturtransfer des 18. Jahrhunderts, ‚Pressefreiheit‘ hingegen zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als die Zeitungen eine sehr weite Verbreitung und der Journalismus eine große gesellschaftliche Bedeutung gewonnen hatten. Die Studie verfolgt die schrittweise Durchsetzung von ‚Pressefreiheit‘ bis zu ihrer Implementierung ins deutsche Grundgesetz 1949.
Veröffentlicht wird dieses Buch im Jahr zum 30jährigen Jubiläum des Internationalen Tages der Pressefreiheit, der von der UNESCO immer am 3. Mai ausgerichtet wird.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Die hier vorgelegten Studien bieten einen Einblick in das breitgefächerte Werk der Historikerin Esther-Beate Körber, in dessen Mittelpunkt das historische Nachrichtenwesen des 16., 17. und 18. Jahrhunderts sowie insgesamt die frühneuzeitlichen Kommunikationsverhältnisse stehen. Stets geht der Blick der Autorin auf die historischen Verhältnisse von den Quellen aus, deren gründliches Studium jeder Theoriebildung vorangehen muss. Am Anfang der Sammlung steht der Versuch einer Begriffs- und Strukturgeschichte der vormodernen Öffentlichkeiten. Es folgen Studien zum sozialen Ort des Briefs im 16. Jahrhundert, zu den deutschsprachigen Flugschriften des Dreißigjährigen Krieges und zu den Messrelationen, deren Geschichte vom 16. bis zum 19. Jahrhundert reicht. Weiter befasst die Autorin sich mit dem „Zeitalter der Trennungen“ und den in diesem zu verfolgenden Veränderungen des Denkens im europäischen 18. Jahrhunderts sowie mit dem Wandel des Welt- und Menschenbildes in den Naturwissenschaften um 1900. Die Galaxis hinter Gutenberg wird durch Studien über Möglichkeiten und Wirkungen des Rundfunks in der Zeit der Weimarer Republik, zur Wochenschau und zum Hörspiel erkundet. Eine Motette zum Kommunikationsraum Europa beschließt den Band.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Das Intelligenzblatt galt vor dreihundert Jahren als so geniale Erfindung wie heute das Internet, in dem Suchmaschinen die unterschiedlichsten Bedürfnisse noch effizienter zusammenführen als dies erstmals durch die Intelligenzblätter geschah.
Diese Studie stellt die seit 1722 entstandene publizistische Gattung der gut 200 Intelligenz- oder Anzeigenblätter des aufgeklärten Säkulums vor. Innerhalb weniger Jahrzehnte präsentieren sie sich überall im deutschen Sprachraum in größter Vielfalt und als Hilfsmittel für das gesamte Alltagsleben. In ihnen ist kein Bereich der menschlichen Existenz und des zeitgenössischen Wissens ausgeschlossen, sie sind dem Gemeinnutz und der Aufklärung für jedermann verpflichtet. Nebst dem Kalender sprechen sie als erstes Periodikum Leser aller Art an. Ihre kommunikations-, medien- und kulturgeschichtliche Bedeutung ist kaum zu überschätzen.
Beginnend bei den profanen Dingen des Alltagslebens bis zu den anspruchsvollsten, aber allgemeinverständlich vorgebrachten philosophischen Überlegungen – beispielsweise eines Immanuel Kant im Königsberger Intelligenzblatt –, von der Vermittlung neuer naturkundlicher Kenntnisse bis zu praxisnahen Ratschlägen und Informationen für die Land- und Hauswirtschaft oder zur Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten, ist in ihnen eine Revolution der Wissensvermittlung zu erkennen: Neues Wissen soll zum Allgemeingut werden. Zugleich führen die Aufklärer hier die großen Debatten des aufgeklärten Säkulums: Was ist unter Aufklärung zu verstehen? Wie weit und auf auf welche Teile der Bevölkerung soll sie sich erstrecken? Wie kann die ständische Gesellschaft durch die Abschaffung von Leibeigenschaft und Fronarbeit gemeinsam mit der wenig leistungsfähigen Landwirtschaft so reformiert werden, dass die Ernährung der Bevölkerung nicht bei jeder Wetterunbill gefährdet ist? Wie ist das Bildungswesen so umzugestalten, dass es der Bedeutung einer guten Ausbildung für den einzelnen wie für die gesamte Gesellschaft gerecht wird?
Im Intelligenzblatt als Medium der praktischen Aufklärung ist um die Mitte des 18. Jahrhunderts mit der Entdeckung der arbeitenden Stände – des Volkes – und deren Bedeutung für die gesellschaftliche Weiterentwicklung die Entstehung der Volksaufklärungund mit ihr der Beginn einer intensiven Volkskunde zu verfolgen. Gemeinsam mit der aufklärerischen Zeitschriftenpublizistik und den gemeinnützig-ökonomischen Gesellschaften verbinden sich die Intelligenzblätter zu dem Netzwerk einer regelrechten Bürgerbewegung, in der praktisch-gemeinnütziges Engagement organisiert und die Debatte über gesellschaftliche Strukturen und wünschenswerte Reformen geführt wird. Hier werden in der Selbstermächtigung eines neuen Lesepublikums Vorstellungen zur Weiterentwicklung und Überwindung der ständischen Gesellschaft formuliert. Einige Intelligenzblätter erinnern mit ihren Inhaltsverzeichnissen an die Tagesordnungen erster Parlamente im 19. Jahrhundert.
Intelligenzblätter stellen die ersten Druckmedien dar, die sich direkt auf den Ort beziehen, in dem sie erschienen, vielfach stellen sie den Anfang der örtlichen Presse und der lokalen Berichterstattung dar. Ihr Beitrag zur Entstehung einer städtischen und regionalen Öffentlichkeit, in die mehr und mehr alle Bevölkerungsgruppen einbezogen werden, ist ebenso bedeutsam wie ihre Einbindung in das nationale Netzwerk der praktischen Aufklärung.
Aktualisiert: 2023-01-31
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Das Intelligenzblatt galt vor dreihundert Jahren als so geniale Erfindung wie heute das Internet, in dem Suchmaschinen die unterschiedlichsten Bedürfnisse noch effizienter zusammenführen als dies erstmals durch die Intelligenzblätter geschah.
Diese Studie stellt die seit 1722 entstandene publizistische Gattung der gut 200 Intelligenz- oder Anzeigenblätter des aufgeklärten Säkulums vor. Innerhalb weniger Jahrzehnte präsentieren sie sich überall im deutschen Sprachraum in größter Vielfalt und als Hilfsmittel für das gesamte Alltagsleben. In ihnen ist kein Bereich der menschlichen Existenz und des zeitgenössischen Wissens ausgeschlossen, sie sind dem Gemeinnutz und der Aufklärung für jedermann verpflichtet. Nebst dem Kalender sprechen sie als erstes Periodikum Leser aller Art an. Ihre kommunikations-, medien- und kulturgeschichtliche Bedeutung ist kaum zu überschätzen.
Beginnend bei den profanen Dingen des Alltagslebens bis zu den anspruchsvollsten, aber allgemeinverständlich vorgebrachten philosophischen Überlegungen – beispielsweise eines Immanuel Kant im Königsberger Intelligenzblatt –, von der Vermittlung neuer naturkundlicher Kenntnisse bis zu praxisnahen Ratschlägen und Informationen für die Land- und Hauswirtschaft oder zur Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten, ist in ihnen eine Revolution der Wissensvermittlung zu erkennen: Neues Wissen soll zum Allgemeingut werden. Zugleich führen die Aufklärer hier die großen Debatten des aufgeklärten Säkulums: Was ist unter Aufklärung zu verstehen? Wie weit und auf auf welche Teile der Bevölkerung soll sie sich erstrecken? Wie kann die ständische Gesellschaft durch die Abschaffung von Leibeigenschaft und Fronarbeit gemeinsam mit der wenig leistungsfähigen Landwirtschaft so reformiert werden, dass die Ernährung der Bevölkerung nicht bei jeder Wetterunbill gefährdet ist? Wie ist das Bildungswesen so umzugestalten, dass es der Bedeutung einer guten Ausbildung für den einzelnen wie für die gesamte Gesellschaft gerecht wird?
Im Intelligenzblatt als Medium der praktischen Aufklärung ist um die Mitte des 18. Jahrhunderts mit der Entdeckung der arbeitenden Stände – des Volkes – und deren Bedeutung für die gesellschaftliche Weiterentwicklung die Entstehung der Volksaufklärungund mit ihr der Beginn einer intensiven Volkskunde zu verfolgen. Gemeinsam mit der aufklärerischen Zeitschriftenpublizistik und den gemeinnützig-ökonomischen Gesellschaften verbinden sich die Intelligenzblätter zu dem Netzwerk einer regelrechten Bürgerbewegung, in der praktisch-gemeinnütziges Engagement organisiert und die Debatte über gesellschaftliche Strukturen und wünschenswerte Reformen geführt wird. Hier werden in der Selbstermächtigung eines neuen Lesepublikums Vorstellungen zur Weiterentwicklung und Überwindung der ständischen Gesellschaft formuliert. Einige Intelligenzblätter erinnern mit ihren Inhaltsverzeichnissen an die Tagesordnungen erster Parlamente im 19. Jahrhundert.
Intelligenzblätter stellen die ersten Druckmedien dar, die sich direkt auf den Ort beziehen, in dem sie erschienen, vielfach stellen sie den Anfang der örtlichen Presse und der lokalen Berichterstattung dar. Ihr Beitrag zur Entstehung einer städtischen und regionalen Öffentlichkeit, in die mehr und mehr alle Bevölkerungsgruppen einbezogen werden, ist ebenso bedeutsam wie ihre Einbindung in das nationale Netzwerk der praktischen Aufklärung.
Aktualisiert: 2023-04-13
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ürgen Wilke, geb. 1943 in Goldap/Ostpreußen, ist nach dem Zweiten Weltkrieg in Westdeutschland aufgewachsen und hat nach dem Schulbesuch und dem Studium der Germanistik, Kunstgeschichte und Publizistik in Mainz und Münster (Westf.) 1971 zum Dr. phil. promoviert. Sein Berufsziel war, Journalist zu werden. Als sich ihm die Chance dazu eröffnete, schlug er jedoch eine wissenschaftliche Laufbahn ein: zunächst als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und dann als Universitätsprofessor. Nach der Habilitation in Publizistik 1983 folgten Berufungen nach Eichstätt und Mainz. Wilke schildert in diesen Erinnerungen seinen Lebensweg, angefangen bei der Geburt und Flucht über die verschiedenen Stationen seiner Ausbildung und akademischen Tätigkeit bis zur „Emeritierung“ 2012 (und darüber hinaus). Außer auf den persönlichen und familiären Erlebnissen liegt ein Schwerpunkt auf Lehre und Forschung. Insofern sind die Erinnerungen eine zeithistorische und fachgeschichtliche Quelle.
Aktualisiert: 2022-07-21
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Dieser dritte Band der Studien zum Zeitalter der Aufklärung bietet Reinhart Siegerts bahnbrechende Monographie „Aufklärung und Volkslektüre“ von 1978, die maßgeblich zu einem neuen Bild der deutschen 18. und 19. Jahrhunderts beigetragen hat. Denn sie zeigt, dass die Aufklärung im deutschsprachigen Raum keineswegs auf Selbstaufklärung der Gebildeten und Gelehrten beschränkt blieb, sondern in einer praktischen Reformbewegung mit vielen helfenden Händen und Köpfen mündete. Rudolph Zacharias Becker war der prominenteste und tonangebende von mehreren tausend Autoren, die sich bemühten, das Gedankengut und Ethos der Aufklärung zu popularisieren und in Köpfen und Herzen der Bevölkerungsmehrheit zu verankern. Sein Motto war: „Ich wollte für Menschen arbeiten, die des Lesens ungewohnt und darunter viele sind, denen es saurer ankommt, als das Dreschen.“
Die Neuausgabe ist vielfach ergänzt und erweitert – nicht zuletzt durch den Abdruck von Quellentexten –, durch weit über 100 Abbildungen veranschaulicht und mit einer aktualisierten Personalbibliographie Rudolph Zacharias Beckers versehen
Aktualisiert: 2022-07-21
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In der Geschichte des Kaffeehauses ist das Café Bauer zu einem Mythos geworden. Gegründet als Wiener Café im Oktober 1877 in Berlin, Unter den Linden 26, wurde es durch seinen Luxus und seine Eleganz schnell zum Sinnbild für eine städtische Metropole. Eine Großstadt ohne ein Café Bauer war eigentlich keine Großstadt. Wer als Tourist nach Berlin kam, musste das Café Bauer besucht haben. Gründer dieses bald überall nachgeahmten Cafés war der umtriebige österreichische Kaffeehausunternehmer Mathias Bauer. 1885 schrieb die Zeitschrift Germania über die rasante Vermehrung der Wiener Cafés: „Berlin wird förmlich mit solchen Localen überschwemmt und ein Ende dieser Caffeehaus-Epidemie ist gar nicht abzusehen.“
Peter Albrecht legt mit dieser Studie eine umfassende Geschichte der zahlreichen Café Bauer nicht allein in Berlin vor, sondern berücksichtigt auch weitere Orte wie Hamburg, Braunschweig, Breslau, Hannover, Köthen, Dessau, Oldenburg, Nordhausen, Mainz, München, Bremen, Erfurt, Posen, Wuppertal, Nürnberg, Darmstadt, Tilsit, Königsberg oder Trier. Selbst in der Lüderitzbucht im heutigen Namibia, in Zagreb, Antwerpen und Venedig hat er diverse Café Bauer aufgespürt.
Aktualisiert: 2022-09-08
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1938 verfasst der emigrierte Berliner Journalist Moritz Goldstein unter dem Eindruck der sich beständig verschlechternden Lebenssituation der jüdischen Deutschen einen verzweifelten Hilferuf an die Weltöffentlichkeit, dem er den Titel Die Sache der Juden gibt. Er fragt nach Ursachen für den sich ständig steigernden Judenhass in Deutschland, spricht von „Nationalfanatismus“, „Rassenwahn“ und „Blutmystik“ der Nationalsozialisten, vergleichbar nur mit dem „Hexenwahn des Mittelalters“. Die zunehmende Unterdrückung der Juden beklagt er als Rechtsbruch, da die Juden seit 1871 per Gesetz als gleichberechtigte Staatsbürger anerkannt waren. Im letzten Kapitel Die Stadt Israel unterbreitet Goldstein einen phantastischen Plan, die Probleme der jüdischen Menschen in Europa zu erleichtern: die Gründung einer Großstadt für die jüdischen Flüchtlinge irgendwo in der Welt. Er begründete seinen Vorschlag mit dem geringen Raum, den eine Stadt brauche, mit ihrer guten Planbarkeit und mit der relativ kurzen Zeit, die für die Entstehung einer Stadt nötig sei.
Moritz Goldstein, berühmt unter dem Pseudonym Inquit als Gerichts-reporter der Vossischen Zeitung, nahezu mittellos im italienischen, französischen, englischen und us-amerikanischen Exil lebend, lässt vergeblich alle seine Verbindungen spielen, um auf irgendeinem Weg sein Manuskript zu publizieren, das in der vorliegenden Edition nun erstmals aus seinem Nachlass zum Druck kommt. Prophetisch sieht der Autor das kommende mörderische Verderben der europäischen Juden voraus.
Aktualisiert: 2022-06-23
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Die deutsche Aufklärung war eine breite, auf Gemeinnützigkeit gerichtete Bürgerbewegung, die sich seit den 1720er Jahren entfaltend um die Mitte des Jahrhunderts als praktische, auf den Alltag bezogene Reformbewegung begriff. Ihren Höhepunkt erreichte sie in den letzten beiden Jahrzehnten des 18. Jahrhunderts mit den von den Zeitgenossen als Volksaufklärung auf den gemeinen Mann, besonders aber auf die bäuerliche Bevölkerung gerichteten Aufklärungsbemühungen, die nach erstem Enthusiasmus in Folge der Französischen Revolution seitens der Regierungen und konservativer Publizisten zunehmend auf Misstrauen und Widerstand stießen, aber im 19. Jahrhundert gleichwohl massiv weiterwirkten. Es waren keineswegs allein die bekannten Philosophen und Literaten, die der Epoche das Gesicht gaben, sondern viele tausend engagierte Menschen, darunter allein dreitausend Autorinnen und Autoren, die durch Beiträge in Periodika, kleine Broschüren, Flugschriften und Monographien an der zentralen Debatte über Volksaufklärung teilhatten oder mit dem Mittel des gedruckten Wortes auf das Volk einwirken wollten. Kaum zu glauben, wie lange solches bürgerschaftliches Engagement von der Aufklärungsforschung übersehen wurde. Die Forschungen der vergangenen Jahrzehnte zu den bibliographischen und biographischen Grundlagen der deutschen Aufklärung haben gezeigt, dass wir es mit dem gemeinnützigen Tätigwerden einer breiten Gebildetenschicht zu tun haben.
Dieser Sammelband fragt danach, wie diese Schicht aufklärerisch engagierter Personen sich nach ihren sozialen und biographischen Grundlagen zusammensetzte. Dokumentiert wird damit die internationale wissenschaftliche Tagung Wer waren die Aufklärer? Zum sozio-biographischen Hintergrund von „hoher“ Aufklärung und Volksaufklärung, die im September 2021 im neuen Gästehaus von Schloss Reckahn, dem Sitz des Rochow-Museums, stattfand.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Wenn in früheren Jahrhunderten Vorlesungen nötig gewesen sind, weil es keine gedruckten Literaturgeschichten zu kaufen gab (Vorlesungsnachschriften wurden noch im 19. Jahrhundert teuer wie Silberbesteck oder Tischwäsche gehandelt), so könnten Vorlesungen heute dringlich sein, weil es – dazu oft in Form von Einzelstudien unterschiedlichster Verfasser – zu viele Literaturgeschichten gibt. Studierenden wie Liebhabern der Literatur kann dabei die Orientierung schwerfallen. Hingegen dürfte ihnen eine von einem Autor ohne Fachjargon zusammenhängend erzählte, von einem Temperament pointiert vorgetragene Darstellung wünschbar erscheinen. Zum literarischen Genuss wie zu Kritik und Gewinn eines eigenen Standpunktes möchte eine solche Lektüre leichter verlocken.
Das durchgehaltene Konzept „Vorlesung“ bedingt zuweilen zusammenfassende Rückblicke; es ermöglicht zugleich, dass zusammen mit ausgiebigen Textzitaten die Kapitel auch einzeln für sich lesbar sind.
Hans-Wolf Jägers Vorlesungen haben bei vielen Hörerinnen und Hörern Liebe zur deutschen Literatur erweckt – und könnten bei Lesenden Gleiches bewirken.
Aktualisiert: 2022-03-31
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Die ungarische Puszta, Heide und Steppe wurden in der Stifter-Forschung vielfach ins Zeichen des Erhabenen gestellt. Dagegen blieb bisher weitgehend unbeachtet, dass Stifters Ästhetik der Ödnis einen zentralen Topos der Reiseliteratur des 19. Jahrhunderts aufnimmt: Ungarn galt vielen als Terra incognita, als weißer Fleck auf der Landkarte westlicher Zivilisation; als Land, das jenseits der Porta Hungarica nahe Pressburg, bei Theben, lag und asiatischen Steppen oder afrikanischen Wüsten vergleichbar sei. In (sozial-)politischer Hinsicht wurden die Magyaren in der Reformzeit der 1830er/40er Jahre als zurückgebliebene Nation betrachtet, die sich in „todesähnlicher Erstarrung“ befinde.
Der vorliegende Beitrag setzt hier an und bietet eine Wiederlektüre der beiden Fassungen von Stifters Erzählung Brigitta unter neuen Vorzeichen: Das zentrale Interesse gilt der Funktion der fiktiven Orte Uwar und Maroshely im Kontext von Ungarns Gründungslegende und Geschichte, von Überlieferungen und Wertungen. Zum anderen werden die bisher kaum untersuchten Eigennamen in der Erzählung – Stephan Murai und Stephan Bathori – in ihrer historischen und narrativen Bedeutung ernst genommen. Die detaillierte Spurensuche dieser Lektüre zeigt, dass Stifters ‚Kartographie‘ einer strategischen Desorientierung folgt und sich als hochgradig unzuverlässiges Erzählen erweist. Nicht nur werden historische Zeitebenen, Oppositionen und Himmelsrichtungen systematisch auf dem Schauplatz der Sprache vermischt, sondern auch die Orts- und Eigennamen eröffnen einen weiten Assoziations- und Deutungsraum. Das vorrevolutionäre Ungarn wird in der Brigitta zum narrativen Prüfstein eines ‚neuen Reichs‘. Dessen Konturen erscheinen in der Utopie eines zivilisierten „Europas im Kleinen“.
Aktualisiert: 2022-03-03
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Die Zeit nach dem Ende der napoleonischen Herrschaft (1815) und vor allem zwischen den Revolutionen von 1830 und 1848 ist eine Epoche der stetigen Auseinandersetzung mit den Idealen und Vorstellungen der Aufklärung. Dabei gewinnt die ‚Volksaufklärung‘, also die praktische Umsetzung aufklärerischer Ideen für eine breite Bevölkerung, zunehmend an Wichtigkeit. Die technischen Neuerungen, die eine größere und preiswertere Verbreitung von Druckschriften erlaubten, die zunehmende Verbürgerlichung der Gesellschaft, die neue Leserschichten erschließt, und eine Verbreiterung der traditionellen Themen markieren dabei den Wandel gegenüber dem 18. Jahrhundert.
Er steht im Mittelpunkt der 15 Beiträge dieses Bandes, die sich vor allem mit den Übersetzungen volksaufklärerischer Schriften als Indikator für europäische Kulturströmungen, regionalen Fallstudien (Thüringen, Westfalen, Habsburgermonarchie) und der Aufklärung in der Volksbildung sowie der populären Literatur beschäftigen und abschließend den Adressatenwandel vom ‚Volk‘ zu den ‚Bürgerlichen‘ thematisieren.
Aktualisiert: 2022-01-13
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Mit der App /Hidden Hamburg /liegt ein kostenloses und zweisprachiges Angebot zu einer Stadttour im Hamburg des Jahres 1686 vor. Die App ist ein digitales Experiment, das historisches story telling als „erlebbare Geschichte“ mal anders akzentuiert: bequem am Computer-Bildschirm daheim oder als echte Stadttour durch Hamburg mit GPS-Tracking und einem
Smartphone. In diesem Begleitbuch, das mit didaktischen Hinweisen, vertiefenden Themeninseln und stadthistorischen Einordnungen für den Einsatz in Klassenzimmern und Seminarräumen ebenso geeignet ist wie für den Museumsbesuch, werden die Ideen und Kontexte der vorbereiteten Stadttour beleuchtet. Rund um den virtuellen Stadtführer Johann, der in
der Nachrichtenhochburg Hamburg im Jahr 1686 lebt, bietet dieses reich bebilderte Begleitbuch neue Einblicke in das frühneuzeitliche Hamburg als eine „Stadt der Neuigkeiten“, bekannt für ihre vielen Druckereien, stete Publizistik-Herstellung und Fülle an medialen Echos.
Dieses Buch führt zu Buchhandlungen in Kirchen, zu Zeitungsständen auf Marktplätzen, in ein Kaffeehaus, zum Opernhaus, und bietet in Kombination mit App und Webseite (www.hiddencities.eu) einen alternativen Einstieg in Mediengeschichte, Stadtgeschichte und Pressegeschichte. Viele integrierte Museumsobjekte aus Hamburg, u.a. aus dem Museum für Hamgurgische Geschichte, vermitteln einen lebendigen Eindruck von Hamburg vor rund 350 Jahren.
Aktualisiert: 2022-03-03
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Erdichtete, aber historisch „stimmige“ Lebensläufe vom
Spätmittelalter bis in die Gegenwart sind in diesem
Bändchen versammelt und in verschiedener Weise verkettet.
Sie behandeln drei große Themen, Musik, Religion
und Sprache; und auch die Medien der jeweiligen
Zeit kommen zu ihrem Recht, vom Reimspruch bis zum
Internet.
Aktualisiert: 2021-06-24
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Die beiden Bände der Studien wollen eine Einladung ins Zeitalter der Aufklärung sein, eine Einladung in ein Zeitalter, das die Menschen vom „Jammertal“ zum „Himmel auf Erden“ führen wollte. 60 Einzelstudien und über 300 Bilder lassen den Optimismus der Zeit lebendig werden, zeigen aber auch die Grenzen und Restriktionen auf, die die Umsetzung in die Praxis erfuhr. Diese erfolgte zu einem beträchtlichen Teil erst im 19. Jahrhundert und prägt den deutschen Sprachraum bis heute. Gemeinsames Band der vielfältigen Einzelthemen ist, dass sie aus unverbrauchtem Quellenmaterial der Volksaufklärung geschrieben sind.
Reinhart Siegert hat mit seinen Forschungen seit seiner bahnbrechenden Monographie „Aufklärung und Volkslektüre“ von 1978 maßgeblich zu einem neuen Bild der deutschen Aufklärung beigetragen. Seine interdisziplinär angelegten Arbeiten zur Bildungs- und Mediengeschichte im 18. und 19. Jahrhundert haben nachdrücklich gezeigt, dass die Aufklärung im deutschsprachigen Raum keineswegs auf Selbstaufklärung der Gebildeten und Gelehrten beschränkt blieb, sondern in einer praktischen Reformbewegung mit vielen helfenden Händen und Köpfen der Maxime Rechnung trug, die 1818 ein katholischer Theologe so formulierte: „Eine Aufklärung, die nur den Aufgeklärten aufklärt, und den größten Theil der Menschen, die auf höhere Wissenschaften sich nicht verlegen können und nicht sollen, nothwendig in Finsternissen läßt, verdient schlechterdings den Namen Aufklärung nicht.“
Den beiden Studienbänden wird eine durchgesehene und erweiterte Neuauflage des erwähnten Werks Reinhart Siegerts von 1978 folgen: Aufklärung und Volkslektüre. Exemplarisch dargestellt an Rudolph Zacharias Becker und seinem „Noth- und Hülfsbüchlein“. Mit einer Bibliographie zum Gesamtthema.
Aktualisiert: 2021-07-15
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Johann Mattheson war ein Streiter für die gebührende Wertschätzung der Musik und der Musiker. Für sie trat er öffentlichkeitswirksam mit den neuen periodisch erscheinenden Druckmedien ein, die das aufgeklärte Säkulum prägten und von Mattheson erstmals für die Debatte über die Tonkunst genutzt wurden. Die Musik begriff er als Antizipation „unsäglicher Freude der ewigen Seeligkeit“, als ihre wichtigste Aufgabe galt ihm das Gotteslob, ihren Ursprung sah er im Schöpfungsakt. In seiner hier nach fast drei Jahrhunder¬ten neu edierten Schrift beruft er sich für die Frage, „Ob dann im Himmel der Seeligen würcklich solche Instrumenta als Orgeln/ Pfeiffen etc. anzutreffen seyn werden“, auf zahllose Bibelstellen, die Kirchenväter und die menschliche Vernunft.
Die Behauptung der himmlischen Musik Matthesons ist nicht so obskur, wie man meinen könnte, denn damit schlug er gewisse Frömmler mit ihren eigenen Waffen, um zu erreichen, dass auch die damals modernste Instrumental- und Vokalmusik in den Kirchen aufgeführt werden dürfte.
Aktualisiert: 2021-08-19
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Die beiden Bände der Studien wollen eine Einladung ins Zeitalter der Aufklärung sein, eine Einladung in ein Zeitalter, das die Menschen vom „Jammertal“ zum „Himmel auf Erden“ führen wollte. 60 Einzelstudien und über 300 Bilder lassen den Optimismus der Zeit lebendig werden, zeigen aber auch die Grenzen und Restriktionen auf, die die Umsetzung in die Praxis erfuhr. Diese erfolgte zu einem beträchtlichen Teil erst im 19. Jahrhundert und prägt den deutschen Sprachraum bis heute. Gemeinsames Band der vielfältigen Einzelthemen ist, dass sie aus unverbrauchtem Quellenmaterial der Volksaufklärung geschrieben sind.
Reinhart Siegert hat mit seinen Forschungen seit seiner bahnbrechenden Monographie „Aufklärung und Volkslektüre“ von 1978 maßgeblich zu einem neuen Bild der deutschen Aufklärung beigetragen. Seine interdisziplinär angelegten Arbeiten zur Bildungs- und Mediengeschichte im 18. und 19. Jahrhundert haben nachdrücklich gezeigt, dass die Aufklärung im deutschsprachigen Raum keineswegs auf Selbstaufklärung der Gebildeten und Gelehrten beschränkt blieb, sondern in einer praktischen Reformbewegung mit vielen helfenden Händen und Köpfen der Maxime Rechnung trug, die 1818 ein katholischer Theologe so formulierte: „Eine Aufklärung, die nur den Aufgeklärten aufklärt, und den größten Theil der Menschen, die auf höhere Wissenschaften sich nicht verlegen können und nicht sollen, nothwendig in Finsternissen läßt, verdient schlechterdings den Namen Aufklärung nicht.“
Den beiden Studienbänden wird eine durchgesehene und erweiterte Neuauflage des erwähnten Werks Reinhart Siegerts von 1978 folgen: Aufklärung und Volkslektüre. Exemplarisch dargestellt an Rudolph Zacharias Becker und seinem „Noth- und Hülfsbüchlein“. Mit einer Bibliographie zum Gesamtthema.
Aktualisiert: 2020-09-26
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