Die Gemeinde Uetikon am See hat in den letzten 40 Jahren einen beeindruckenden Wandel vollzogen. 1980 zählt der Ort gut 3 400 Einwohner. 20 Jahre später leben zur Jahrtausendwende beinahe 5 000 Menschen in Uetikon. Heute sind es mehr als 6 200 Uetikerinnen und Uetiker. Dieses Bevölkerungswachstum hat das grösste Infrastrukturprogramm seit Bestehen der Gemeinde in Gang gesetzt. Von der Neuüberbauung unerschlossener Flure sowie der Verdichtung bestehender Wohnareale, über die Neuerrichtung von Schulanlagen der Volks- und Kantonsschule, einem preisgekrönten Kirchenneubau, bis hin zur Zen-
trumsentwicklung, für die beispielhaft das neue Gemeindehaus steht, hat sich Uetikon ein neues Ortsbild gegeben.
Und der Wandel ist nicht abgeschlossen. Uetikon befindet sich im umfangreichsten Arealentwicklungsprojekt der Gemeindehistorie. Unter der Projektbezeichnung Chance Uetikon erfährt die am Zürichsee gelegene Flur Langenbaum eine Neuausrichtung.
Eine vielfältige Gemeinde, zwischen Wandel und Kontinuität, vom Chemiestandort zum Bildungsstandort, anschaulich dargestellt in einem ausführlich erarbeiteten Gemeindebuch.
Aktualisiert: 2023-03-21
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Fritz Deringer gehört neben Robert Amrein zu den wichtigsten Uetiker bildenden Künstlern in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Der während seiner Kindheit an einer Lähmung erkrankte Deringer ist ein frühreifer Künstler, dessen enormes Potential bereits in den jungen Selbstbildnissen voll entwickelt ist. Deringer unternimmt trotz seiner körperlichen Einschränkungen Reisen nach Italien und Frankreich, deren Einflüsse sich auch in den Portraits finden. Seine Werke werden letzlich in vielen Ausstellungen gezeigt und von den Schweizer Kunstmuseen gesammelt. Der Förderverein Kunst & Kultur am Zürichsee widmet Fritz Deringer eine Portraitausstellung mit Leihgaben der Stiftung künstlerischer Nachlass des Malers Fritz Deringer, Unterstammheim, und erinnert an einen der wichtigsten Künstlersöhne der Gemeinde Uetikon.
Aktualisiert: 2022-05-16
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Hermann Hesse (02.07.1877 Calw/Deutschland – 09.08.1962 Montagnola/Schweiz) ist seiner globalen Leserschaft als Literat, Dichter und Literaturnobelpreisträger bekannt.
Weniger bekannt ist Hermann Hesse als Maler, als Aquarellist des Tessins, seiner Schweizer Wahlheimat, in der er von 1919 bis zu seinem Tod im Jahr 1962 im kleinen Ort Montagnola lebt. Hier wird der Dichter zum Maler. Anlass zum Malen bietet ihm 1916 sein Psychiater Josef Bernhard Lang, der sich über Hesses Malversuche Einblicke in die von Leben und Krieg geschundene Seele verspricht.
Ausserhalb des therapeutischen Malens entstehen in nur zwei Dekaden an die 3000 Aquarelle, von denen eine Auswahl mehr als 150 Ausstellungen Europa und die Welt bereist hat. Der vorliegende Katalog zur Ausstellung «Leuchte grell, Zitronengelb!» Hermann Hesse als malender Dichter – Tessiner Aquarelle 1919 bis 1937 zeigt 68 ausgewählte Werke, ergänzt um die erste Übersicht seiner Kunstausstellungen sowie die Wahrnehmung seiner Malerei durch das Feuilleton.
Klappentext Backcover / Thomas Kain
Aktualisiert: 2022-05-16
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«Zum Leben erweckt» Andreas Mantel harte und schwer formbare Materialien. Eisen, Schiefer und Glas werden in seinen Händen zu beseelten Körpern, die mit dem Betrachter in einen Dialog treten, den man nicht missen möchte. Wieder und wieder stellt man sich vor die Werke Mantels und fühlt sich von ihnen verstanden. Die Materialien stehen in einem eigenen Dialog. Schnell gesellt man sich hinzu, schaut, hört, fühlt, denkt, glaubt und redet mit.
Die Themenvielfalt und die raffinierte Titelwahl gehen ins Heiter-Humoristische, doch zwingt Andreas Mantel auch zum Hinsehen. Immer dann, wenn der Betrachter intutiv wegsehen muss, da das Gezeigte Emotionen erzeugt, die Überforderungen bewirken. Beispielhaft stehen hier die beiden Werke «Blutzoll». In diesen lebensgrossen Skulpturen singen die Materialdialoge ein Klagelied, dass sich in ein Requiem auswächst: Jede verwendete Oberflächentinktur zeigt die biografischen Verletzungen eines Menschen, der für den Missbrauch an sich steht. Dieser Missbrauch durch Folter bis hin zum Mord kann aber der ungebrochenen Würde des Menschen nichts anhaben. Dem Skulpteur Mantel gelingt es, diese Haltung visuell unzweifelhaft umzusetzen, indem er die Gesichtskonturen von allen Folterspuren unberührt und somit intakt lässt. Ein Vorgehen, das den Betrachter im Glauben an das Gute bestärkt. Die Humoristen sind ja die Tiefgründigen in unserer Gesellschaft. Andreas Mantel ist als Mensch-Künstler und Künstler-Mensch einer von ihnen.
Aktualisiert: 2022-05-16
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Ausstellungskatalog zur Ausstellung «Kira Speiser – Farbe trifft Licht – Landschaften auf Aluminium»
Ausstellung vom 27.08.2018 bis 01.12.2018 im Gemeindehaus Uetikon am See
Veranstalter: Förderverein Kunst- & Kulturfenster Rechter Zürichsee | Uetikon
Kurator: Thomas Kain, Kunsthistoriker
Katalogbearbeitung: Thomas Kain
Verlag: fap | fine art publishing – Kunstbuchverlag
Aktualisiert: 2021-11-15
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Erste Kunstausstellung im Gemeindehaus Uetikon am See
«Die Sammlung Stalder – Kunst aus der Schweiz und Kanada»
Sonderausstellung vom 28.08. bis 24.11.2017
Das Gemeindehaus Uetikon am See hat in der ersten Sonderausstellung Hauptwerke der Sammlung Stalder (Kanton Zürich) zu Gast und zeigt auf allen drei Etagen Werke von seinerzeit bekannten Schweizer Künstlern (u. a. Willi Fries, Sigismund Righini, Fritz Boscovits, Oskar Dalvit), die an Bekanntheit, jedoch nicht an malerischer Gestaltungskraft eingebüsst haben. Unter diesen Bildern sind einige Hauptwerke aus dem jeweiligen Schaffen zu entdecken. So z. B. das Selbstbildnis des damaligen «Zürcher Kunstpapstes» Sigismund Righini, der sich ganz untypisch mit einem langen glimmenden Zigarillo malte und sich dem Betrachter mit einem Selbstbewusstsein zu erkennen gab, für das er später weit über Zürich hinaus bekannt werden sollte.
Den Schweizer Bildern, die vor allem gegenständliche Kunst aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zeigen, sind Werke aus Kanada (u.a. Graham Fowler, Dick Ferrier) gegenübergestellt. So trifft der Zürcher See auf die grossen Seen Kanadas, wie z. B. den Lake Superior.
Mit einem grossformatigen Werk des aus der Ukraine stammenden Künstlers Emmanuel Snitkovsky, das den Titel «SHAKESPEARE THEATRE» trägt, wird das malerische Zweiländereck zum Dreiländereck (Gemeindehaus, Foyer). Snitkovsky ist in der Schweiz nahezu unbekannt. Er hat den USA gelebt und ist dort mit Skulpturen von Charlie Chaplin und Buster Keaton bekannt geworden. Das im Gemeindehaus ausgestellte Werk hat eine physische und inhaltliche Präsenz, die den Betrachter regelrecht vor dem Bild festhält. Man fragt sich: Ist das nun Othello oder Hamlet? Oder vielleicht auch Viel Lärm um nichts?
Ausstellungskatalog
Zur Ausstellung «Die Sammlung Stalder – Kunst aus der Schweiz und aus Kanada» ist ein Ausstellungskatalog im Kunstbuchverlag fap | fine art publishing, Uetikon am See, erschienen.
Aktualisiert: 2021-11-15
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