Lateinamerikanische Literaturtheorie

Lateinamerikanische Literaturtheorie von Nina,  Fernando
Die lateinamerikanische Literatur stellt eine besondere Denkform dar und sie erzeugt besondere Erkenntnisse. Diese Erkenntnisse erfordern eine eigenständige Form der Durchdringung und theoretischen Annäherungsweise. Bis heute jedoch wurde noch keine Geschichte der lateinamerikanischen Literaturtheorie im engeren Sinne geschrieben. Eine grundlegende Herausforderung bei der Konzeption einer solchen Literaturtheorie besteht in der Pluralität der Länder, der Vielfalt der kulturellen Einflüsse und deren unterschiedlichen Ausprägungen. Eine lateinamerikanische Literaturtheorie gibt es dennoch, und der vorliegende Band bietet erstmals eine Einführung hierzu. Die hier anhand von neun Modellanalysen vorgestellten Theorien sind dabei als interdisziplinär und vielschichtig zu verstehen. Das Ziel dieses Buches ist es, die von der lateinamerikanischen Literaturtheorie aufgeworfenen Fragen zur Geltung zu bringen und ihre Leistungen sowie Potenziale als begrifflich und semantisch komplexe Analyse von Welt- und Textbeziehungen vorzustellen.
Aktualisiert: 2023-06-01
> findR *

Lateinamerikanische Literaturtheorie

Lateinamerikanische Literaturtheorie von Nina,  Fernando
Die lateinamerikanische Literatur stellt eine besondere Denkform dar und sie erzeugt besondere Erkenntnisse. Diese Erkenntnisse erfordern eine eigenständige Form der Durchdringung und theoretischen Annäherungsweise. Bis heute jedoch wurde noch keine Geschichte der lateinamerikanischen Literaturtheorie im engeren Sinne geschrieben. Eine grundlegende Herausforderung bei der Konzeption einer solchen Literaturtheorie besteht in der Pluralität der Länder, der Vielfalt der kulturellen Einflüsse und deren unterschiedlichen Ausprägungen. Eine lateinamerikanische Literaturtheorie gibt es dennoch, und der vorliegende Band bietet erstmals eine Einführung hierzu. Die hier anhand von neun Modellanalysen vorgestellten Theorien sind dabei als interdisziplinär und vielschichtig zu verstehen. Das Ziel dieses Buches ist es, die von der lateinamerikanischen Literaturtheorie aufgeworfenen Fragen zur Geltung zu bringen und ihre Leistungen sowie Potenziale als begrifflich und semantisch komplexe Analyse von Welt- und Textbeziehungen vorzustellen.
Aktualisiert: 2023-05-22
> findR *

Eros, poiesis und die Bindungen der Lektüre

Eros, poiesis und die Bindungen der Lektüre von Klein,  David, Otto,  André
Dieser Band versammelt Beiträge, die sich an der Leidenschaft des Lesens und der Erotik des Textes ausrichten. Aus unterschiedlichen Blickwinkeln und historisch zwischen iberischer Renaissance bis hin zur zeitgenössischen französischen Narrativik aufgespannt, wird über das Verhältnis von eros und poiesis nachgedacht. Im Fokus stehen Genderfragen, Körperbilder, Erotik und Körperlichkeit im Text. Zugleich nähern sich die Beiträge einem grundlegenden Verständnis einer Erotik des Textes, das einerseits das Erotische des Dichtens, der Sprache und des Schreibprozesses reflektiert und/oder andererseits eine Erotik der Lektüre ebenso wie eine Erotik der Interpretation und Methodik angeht. Welche Erkenntnisformen ermöglicht ein ‚passionierter‘ Zugang zu dichterischer Sprache? Wie kann sich eine Erotik im Text übertragen auf eine Erotik der Lektüre? Wie lässt uns dies anders über literaturwissenschaftliche Methoden reflektieren und welche Praxis des Lesens impliziert eine solche Leidenschaft?
Aktualisiert: 2023-05-18
> findR *

Lateinamerikanische Literaturtheorie

Lateinamerikanische Literaturtheorie von Nina,  Fernando
Die lateinamerikanische Literatur stellt eine besondere Denkform dar und sie erzeugt besondere Erkenntnisse. Diese Erkenntnisse erfordern eine eigenständige Form der Durchdringung und theoretischen Annäherungsweise. Bis heute jedoch wurde noch keine Geschichte der lateinamerikanischen Literaturtheorie im engeren Sinne geschrieben. Eine grundlegende Herausforderung bei der Konzeption einer solchen Literaturtheorie besteht in der Pluralität der Länder, der Vielfalt der kulturellen Einflüsse und deren unterschiedlichen Ausprägungen. Eine lateinamerikanische Literaturtheorie gibt es dennoch, und der vorliegende Band bietet erstmals eine Einführung hierzu. Die hier anhand von neun Modellanalysen vorgestellten Theorien sind dabei als interdisziplinär und vielschichtig zu verstehen. Das Ziel dieses Buches ist es, die von der lateinamerikanischen Literaturtheorie aufgeworfenen Fragen zur Geltung zu bringen und ihre Leistungen sowie Potenziale als begrifflich und semantisch komplexe Analyse von Welt- und Textbeziehungen vorzustellen.
Aktualisiert: 2023-05-11
> findR *

Lateinamerikanische Literaturtheorie

Lateinamerikanische Literaturtheorie von Nina,  Fernando
Die lateinamerikanische Literatur stellt eine besondere Denkform dar und sie erzeugt besondere Erkenntnisse. Diese Erkenntnisse erfordern eine eigenständige Form der Durchdringung und theoretischen Annäherungsweise. Bis heute jedoch wurde noch keine Geschichte der lateinamerikanischen Literaturtheorie im engeren Sinne geschrieben. Eine grundlegende Herausforderung bei der Konzeption einer solchen Literaturtheorie besteht in der Pluralität der Länder, der Vielfalt der kulturellen Einflüsse und deren unterschiedlichen Ausprägungen. Eine lateinamerikanische Literaturtheorie gibt es dennoch, und der vorliegende Band bietet erstmals eine Einführung hierzu. Die hier anhand von neun Modellanalysen vorgestellten Theorien sind dabei als interdisziplinär und vielschichtig zu verstehen. Das Ziel dieses Buches ist es, die von der lateinamerikanischen Literaturtheorie aufgeworfenen Fragen zur Geltung zu bringen und ihre Leistungen sowie Potenziale als begrifflich und semantisch komplexe Analyse von Welt- und Textbeziehungen vorzustellen.
Aktualisiert: 2023-05-02
> findR *

Müllerstraße

Müllerstraße von Krüger,  Dirk, Rewald,  Ruth
Anfang der 1930er-Jahre: die Müllerstraße ist das quirlige Zentrum des Wedding. Hier leben Geuni und seine Freunde. Um der Langeweile der Sommerferien zu entgehen, legen sie auf dem Flachdach eines Hauses einen Garten an, wo sie gemeinsam mit einem Mädchen ein selbstverfasstes Theaterstück auffüh-ren wollen. Wie die Gruppe dieses Projekt an- geht – mit Witz und Phantasie, gegen Widerstände der Erwachsenen –, beschreibt Ruth Rewald span-nend und kenntnisreich und gibt einen Einblick in die damaligen Lebensverhältnisse. 1932 erschienen, war das Buch ein großer Erfolg. Mit dieser Neuausgabe liegt es erstmals wieder vor. "Müllerstraße - Jungens von heute" war die zweite Buchveröffentlichung der Berliner Schriftstellerin Ruth Rewald (* 1906). Als Jüdin und als Linke musste sie 1933 emigrieren. Nach der Besetzung Frankreichs durch die Deutschen wurden sie und ihre Tochter Anja nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Das Buch enthält ein ausführliches Nachwort von Dirk Krüger zu Leben und Werk Ruth Rewalds.
Aktualisiert: 2023-02-21
> findR *

Der Wedding

Der Wedding von Schimmler,  Bernd
Der Wedding, 1251 erstmals urkundlich erwähnt, war zunächst eine karge Heidelandschaft, wo Berliner Bürger ihre Tiere weideten. Mühlen und ein Landgut waren weitere Nutzungen, bis eine Quelle erschlossen und zur Ausflugslokalität für Berlin wurde: der Gesundbrunnen. Mit Preußens Aufstieg begann die industrielle Entwicklung, wofür Flächen und Arbeiter benötigt wurden: Die Flächen fand man auf dem Wedding – und die Arbeiter zogen nach: in die Wohnungen der berüchtigten Mietskasernen, mit denen man, so Zille, „einen Menschen erschlagen“ konnte. In der Weimarer Republik kam es zur Neugestaltung des Arbeiterbezirks: moderne Schulen, Wohnungsbau, Kulturangebote, eine wegweisende Gesundheitsversorgung. Doch mit der Nazi-Diktatur wurden diese Ansätze vernichtet, Verfolgung und Unterdrückung trafen den Wedding besonders hart. Nach dem Zweiten Weltkrieg galt es, all das Zerstörte wieder aufzubauen. Bis heute wandelt sich der Wedding: durch veränderte Wirtschafts- und Sozialstrukturen, Sanierung und Verdrängung, Neugestaltung und Zuwanderung. Der Wedding ist bunter und vielfältiger geworden – und nach wie vor ein ganz besonderer, unverwechselbarer Teil Berlins. Bernd Schimmler, langjähriger Bezirksstadtrat, Vorsitzender des Weddinger Heimatvereins, hat die Geschichte dieses Stadtteils von seinen Anfängen bis zur Gegenwart aufgeschrieben: für alle Alt- und Neu-Weddinger (und natürlich auch für alle anderen).
Aktualisiert: 2022-12-08
> findR *

Eros, poiesis und die Bindungen der Lektüre

Eros, poiesis und die Bindungen der Lektüre von Klein,  David, Otto,  André
Dieser Band versammelt Beiträge, die sich an der Leidenschaft des Lesens und der Erotik des Textes ausrichten. Aus unterschiedlichen Blickwinkeln und historisch zwischen iberischer Renaissance bis hin zur zeitgenössischen französischen Narrativik aufgespannt, wird über das Verhältnis von eros und poiesis nachgedacht. Im Fokus stehen Genderfragen, Körperbilder, Erotik und Körperlichkeit im Text. Zugleich nähern sich die Beiträge einem grundlegenden Verständnis einer Erotik des Textes, das einerseits das Erotische des Dichtens, der Sprache und des Schreibprozesses reflektiert und/oder andererseits eine Erotik der Lektüre ebenso wie eine Erotik der Interpretation und Methodik angeht. Welche Erkenntnisformen ermöglicht ein ‚passionierter‘ Zugang zu dichterischer Sprache? Wie kann sich eine Erotik im Text übertragen auf eine Erotik der Lektüre? Wie lässt uns dies anders über literaturwissenschaftliche Methoden reflektieren und welche Praxis des Lesens impliziert eine solche Leidenschaft?
Aktualisiert: 2022-11-28
> findR *

Zwischen Humboldthain und den Rehbergen

Zwischen Humboldthain und den Rehbergen von Schimmler,  Bernd
Der Bezirk Wedding (heute Teil des Bezirks Mitte) zog schon, bevor er 1861 nach Berlin eingemeindet wurde, viele industrielle Produktionsstätten und deren Arbeiter an, die zumeist in Mietskasernen wohnten. Mit der rasanten Entwicklung der Industrie und der Stadt Berlin wuchs auch die Arbeiterbewegung zu einem Machtfaktor heran: der Wedding stellte bereits 1877 einen sozialdemokratischen Reichstagsabgeordneten. So stark die Sozialdemokratie auch wurde — tatsächlich Politik gestalten konnte sie erst seit 1919: die Aufbauleistung in sozialpolitischer Hinsicht im neuen Bezirk Wedding war beeindruckend. Die nationalsozialistische Unterdrückung ab 1933 traf den Wedding jedoch hart. Nach 1945 stand die Überwindung der Folgen des Kriegs und der NS-Diktatur auf der Tagesordnung. Die SPD widersetzte sich zudem der Zwangsvereinigung mit der KPD zur SED. Die in den 1920er Jahren begonnene Aufbauarbeit wurde fortgesetzt — auch nach der Teilung der Stadt und dem Bau der Berliner Mauer —, was die Sozialdemokratie im Wedding bis Mitte der 1990er Jahre zur stärksten Partei in der Kommunalpolitik machte. Mit seinem Buch leistet Bernd Schimmler — Weddinger und sozialdemokratischer Kommunalpolitiker — einen bedeutenden Beitrag nicht nur zur Geschichte der Sozialdemokratie im Wedding, sondern auch zur Geschichte dieses ehemaligen Berliner Arbeiterbezirks. Der Autor: Bernd Schimmler (* 1949 in Berlin-Wedding) ist Vorsitzender des Weddinger Heimatvereins e.V.; in den siebziger und achtziger Jahren war er Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung Wedding, 1986 bis 2000 Bezirksstadtrat im damals noch eigenständigen Bezirk Wedding, 2001 bis 2006 Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin.
Aktualisiert: 2022-10-20
> findR *

Am Wedding haben sie gelebt

Am Wedding haben sie gelebt von Bühler,  Annegret, Führe,  Dorothea, Hahn-Hantke,  Gisela, Lefèvre,  Andrea, Schröter,  Ursula, Stange,  Heike
Nach Spuren jüdischen Lebens im Wedding, dem früheren Arbeiterbezirk im Norden Berlins, wurde lange Zeit kaum gesucht. In der Tat gehörte der Wedding nicht zu den bekannten Wohnvierteln jüdischer Bürgerinnen und Bürger der Stadt. Darüber hinaus sind viele Zeugnisse und Spuren verwischt oder zerstört worden. Eine Projektgruppe der Berliner Geschichtswerkstatt begab sich dennoch in den 1990er-Jahren auf Spurensuche. Namen, die das Jüdische Adressbuch von Groß-Berlin im Jahr 1929 für den Bezirk Wedding verzeichnete, wurden zum Ausgangspunkt der Suche nach Zeugnissen und Dokumenten jüdischen Lebens, jüdischer Kultur, nach Erinnerungen an jüdische Nachbarinnen und Nachbarn, den Apotheker, den Hausarzt oder den Kaufmann von nebenan. So entstand ein facettenreiches Bild über ein Stück Berliner Stadtteilgeschichte.
Aktualisiert: 2023-03-16
> findR *

Der Wedding

Der Wedding von Schimmler,  Bernd
Der Wedding, 1251 erstmals urkundlich erwähnt, war zunächst eine karge Heidelandschaft, wo Berliner Bürger ihre Tiere weideten. Mühlen und ein Landgut waren weitere Nutzungen, bis eine Quelle erschlossen und zur Ausflugslokalität für Berlin wurde: der Gesundbrunnen. Mit Preußens Aufstieg begann die industrielle Entwicklung, wofür Flächen und Arbeiter benötigt wurden: Die Flächen fand man auf dem Wedding – und die Arbeiter zogen nach: in die Wohnungen der berüchtigten Mietskasernen, mit denen man, so Zille, „einen Menschen erschlagen“ konnte. In der Weimarer Republik kam es zur Neugestaltung des Arbeiterbezirks: moderne Schulen, Wohnungsbau, Kulturangebote, eine wegweisende Gesundheitsversorgung. Doch mit der Nazi-Diktatur wurden diese Ansätze vernichtet, Verfolgung und Unterdrückung trafen den Wedding besonders hart. Nach dem Zweiten Weltkrieg galt es, all das Zerstörte wieder aufzubauen. Bis heute wandelt sich der Wedding: durch veränderte Wirtschafts- und Sozialstrukturen, Sanierung und Verdrängung, Neugestaltung und Zuwanderung. Der Wedding ist bunter und vielfältiger geworden – und nach wie vor ein ganz besonderer, unverwechselbarer Teil Berlins. Bernd Schimmler, langjähriger Bezirksstadtrat, Vorsitzender des Weddinger Heimatvereins, hat die Geschichte dieses Stadtteils von seinen Anfängen bis zur Gegenwart aufgeschrieben: für alle Alt- und Neu-Weddinger (und natürlich auch für alle anderen).
Aktualisiert: 2022-11-28
> findR *

Schachzüge im translatorischen Feld

Schachzüge im translatorischen Feld von Reisinger,  Carmen
Der kubanische Schriftsteller Alejo Carpentier (1904-1980) ist mit seinem Werk im deutschen Sprachraum seit 1958 präsent. An seinem Beispiel beleuchtet die vorliegende Studie die Bedeutung der Verlags- und Übersetzungsgeschichte für die internationale Verbreitung von Literatur. Dank einer Fülle von Archivmaterial wird die Rezeption Carpentiers im deutschsprachigen Raum nachgezeichnet – eine Rezeption, die unter den sich verändernden Bedingungen vor, während und nach dem sog. lateinamerikanischen Literatur-„Boom“ stattfand. Mit- und gegeneinander arbeitende Akteurinnen und Akteure der Ausgangs- und der aufnehmenden Kultur sowie international vermittelnde Instanzen positionierten den Autor am deutschsprachigen Buchmarkt. Mittels eines buchgeschichtlichen Ansatzes sowie unter Rückgriff auf Pierre Bourdieus Feldtheorie werden die ausschlaggebenden Faktoren für den Import fremdsprachiger Literatur dargestellt. Schachzüge im translatorischen Feld ist ein Beitrag zur rezeptionswissenschaftlichen Forschung und verdeutlicht exemplarisch, wie übersetzte Literatur in der Praxis zu ihren Leserinnen und Lesern gelangt.
Aktualisiert: 2022-08-25
> findR *

Zwischen Humboldthain und den Rehbergen

Zwischen Humboldthain und den Rehbergen von Schimmler,  Bernd
Der Bezirk Wedding (heute Teil des Bezirks Mitte) zog schon, bevor er 1861 nach Berlin eingemeindet wurde, viele industrielle Produktionsstätten und deren Arbeiter an, die zumeist in Mietskasernen wohnten. Mit der rasanten Entwicklung der Industrie und der Stadt Berlin wuchs auch die Arbeiterbewegung zu einem Machtfaktor heran: der Wedding stellte bereits 1877 einen sozialdemokratischen Reichstagsabgeordneten. So stark die Sozialdemokratie auch wurde — tatsächlich Politik gestalten konnte sie erst seit 1919: die Aufbauleistung in sozialpolitischer Hinsicht im neuen Bezirk Wedding war beeindruckend. Die nationalsozialistische Unterdrückung ab 1933 traf den Wedding jedoch hart. Nach 1945 stand die Überwindung der Folgen des Kriegs und der NS-Diktatur auf der Tagesordnung. Die SPD widersetzte sich zudem der Zwangsvereinigung mit der KPD zur SED. Die in den 1920er Jahren begonnene Aufbauarbeit wurde fortgesetzt — auch nach der Teilung der Stadt und dem Bau der Berliner Mauer —, was die Sozialdemokratie im Wedding bis Mitte der 1990er Jahre zur stärksten Partei in der Kommunalpolitik machte. Mit seinem Buch leistet Bernd Schimmler — Weddinger und sozialdemokratischer Kommunalpolitiker — einen bedeutenden Beitrag nicht nur zur Geschichte der Sozialdemokratie im Wedding, sondern auch zur Geschichte dieses ehemaligen Berliner Arbeiterbezirks.
Aktualisiert: 2022-10-15
> findR *

Abjekte Grenzgänge(r)

Abjekte Grenzgänge(r) von Weber,  Rebecca
Abjekte Körper sind gleichermaßen Konstrukt wie auch Symptom autokratischer, diktatorischer und totalitärer Herrschaftssysteme. Während Bataille den Begriff des Abjekten primär auf die Elenden der Gesellschaft anwendet, wird er in den 1980er Jahren bei Julia Kristeva tiefenpsychologisch aufgeladen: Das Abjekte umfasst Phänomene, Substanzen und Gegenstände, die im Subjekt Ekelgefühle auslösen und infolge eines Schutzmechanismus „abgestoßen“ werden müssen. Dem Abjekten wohnt daher per se ein subversives Potential inne. Rebecca Weber untersucht am Beispiel von Romanen lateinamerikanischer Schriftstellerinnen und Schriftsteller die literarische Inszenierung des menschlichen Körpers, wobei das Abjekte mit Blick auf den lateinamerikanischen Roman des 20. Jahrhunderts als zentrale Kategorie in Erscheinung tritt: als Kommunikationsmedium für Widerstand und Protest.
Aktualisiert: 2021-01-14
> findR *

Germaine de Staël

Germaine de Staël von Wehinger,  Brunhilde
GERMAINE DE STAËL (1766-1817), die französische Schriftstellerin und Intellektuelle, war um 1800 die wirkungsmächtigste weibliche Stimme der europäischen Öffentlichkeit. Mit ihrem literarischen und essayistischen Werk, ihrem der Aufklärung verpflichteten Engagement für die Menschenrechte erreichte sie ein internationales Publikum. Sie riskierte ihre persönliche Freiheit und verbrachte zehn Jahre im Exil. Ihr kulturphilosophisches Hauptwerk De l’Allemagne bietet einen neuen, von Enthusiasmus, Leidenschaft und Reflexion geprägten Blick auf Deutschland als „Kulturnation“ zwischen Aufklärung und Romantik. Die Studien dieses Bandes beleuchten die Freundschaft zwischen Wilhelm von Humboldt und Germaine de Staël, die Zusammenarbeit zwischen August Wilhelm Schlegel und de Staël am Beispiel eines bislang unbekannten Textes, den wir hier erstmals veröffentlichen. Erörtert werden des Weiteren de Staëls Darstellung der kulturellen Vielfalt und Differenz in De l’Allemagne und Corinne ou l’Italie, der Konflikt mit Napoleon sowie ihr Aufenthalt in London, wo De l’Allemagne 1813 veröffentlicht werden konnte, nachdem zuvor die französische Zensur das Werk beschlagnahmt hatte.
Aktualisiert: 2020-07-01
> findR *

Das Buch zum Film „Mutter Krausens Fahrt ins Glück“

Das Buch zum Film „Mutter Krausens Fahrt ins Glück“ von Frey,  Walter
"Mutter Krausens Fahrt ins Glück" - 1929 überwiegend im Berliner Stadtteil Wedding gedreht, wo auch die Handlung angesiedelt ist - gilt nicht nur als echter "Zille-Film", sondern darüber hinaus als der erste deutsche "proletarisch-revolutionäre Spielfilm". Die Idee für diesen Film stammte von Heinrich Zille und wurde von Otto Nagel ausgearbeitet; Käthe Kollwitz war an den Dreharbeiten aktiv beteiligt, die Regie führte Piel Jutzi.
Aktualisiert: 2020-08-15
> findR *

Kurt Steffelbauer

Kurt Steffelbauer von Joop,  Heidrun
Nichtanpassung, Verweigerung oder gar Widerstand gegen das nationalsozialistische Terrorregime war keine verbreitete Handlungsform unter den in Deutschland verbliebenen Pädagogen in der Zeit des „Dritten Reichs“. Wie die Mehrheit der Deutschen liefen sie mit, taten sie mit und „wussten von nichts“, als den Nazis die Macht übertragen wurde. Heidrun Joop, die Autorin dieses Buches, beteiligt die Leserinnen und Leser an ihrer Spurensuche und Annäherung an einen fast vergessenen Berliner Lehrer, der auch unter den Bedingungen des nationalsozialistischen Staats zu handeln bereit war: Kurt Steffelbauer (16.2.1890–21.5.1942), zuletzt an der 29. Volksschule in der Tegeler Straße im Weddinger Sprengelkiez tätig, dem Ort der heutigen Brüder-Grimm-Grundschule. 1933 wurde er für einige Monate aus dem Schuldienst „entfernt“ und hatte, als er die Weisung zur Wiederaufnahme der Arbeit erhielt, bereits ein illegales Netz geknüpft zu ehemaligen Gewerkschaftskolleginnen und -kollegen, zu entlassenen jüdischen Lehrerinnen, Intellektuellen und Arbeitern. Was als tätige Mithilfe für gemaßregelte Lehrerinnen und Lehrer begann, weitete sich aus zu einer Organisation von Fluchtwegen und zur Herstellung und Verbreitung von Flugblättern. Kurt Steffelbauers „Doppelleben“ in Schule und illegalem Widerstand rekonstruiert Heidrun Joop unter Auswertung der vorliegenden Akten von Gestapo und NS-Justiz sowie mit Hilfe der Erinnerungen von Freundinnen und Freunden, Mitkämpferinnen und Mitkämpfern Kurt Steffelbauers.
Aktualisiert: 2020-07-09
> findR *

Kunst, Kampf und Kollektivität

Kunst, Kampf und Kollektivität von Kastner,  Jens
In den 1970er-Jahren gründeten sich in Mexiko verschiedene KünstlerInnen-Kollektive, die ihre ästhetische Praxis auf ganz unterschiedliche Weise in einen politischen Kontext stellten. Diese Kollektive prägten die künstlerische Produktion dieses Jahrzehnts nach den Protesten von 1968 entscheidend. Gruppen wie Grupo Proceso Pentágono, Grupo Suma, Grupo Mira, No Grupo u. a. knüpften ihre Arbeit eng an die zeitgenössischen sozialen Bewegungen. Sie entwarfen dabei ein neues Verhältnis zwischen Kunst und Politik, das sich sowohl vom längst staatstragend gewordenen Muralismus als auch vom individualistisch-konsumistisch geprägten Kunstfeld abgrenzte. Das Buch zeichnet erstmals für ein deutschsprachiges Publikum die wesentlichen Entwicklungen dieser bedeutenden künstlerischen Bewegung nach. Es liefert darüber hinaus auch ein theoretisches Modell, mit dem die so unterschiedlichen Bereiche künstlerischer Praktiken auf der einen und sozialer Bewegungen auf der anderen Seite zusammengedacht werden können.
Aktualisiert: 2020-01-20
> findR *

Georg Benjamin

Georg Benjamin von Lange,  Bernd-Peter
Der Berliner Arzt und antifaschistische Widerstandskämpfer Georg Benjamin (1895-1942) stand lange im Schatten seines Bruders Walter Benjamin und seiner Frau Hilde Benjamin. Als Sohn einer wohlhabenden jüdischen bürgerlichen Familie aus dem Berliner Westen wandte sich Georg Benjamin nach seinem freiwilligen Wehrdienst im Ersten Weltkrieg bald der Arbeiterbewegung zu. Noch während seines Medizinstudiums ließ er sich im Berliner Arbeiterbezirk Wedding nieder und wirkte dort als Sozialmediziner und Stadtschularzt sowie als Bezirkspolitiker für die KPD. Bernd-Peter Lange beleuchtet in dieser Biografie die Lebensumstände Georg Benjamins als bürgerlich geprägte Persönlichkeit in einem proletarischen Umfeld, seinen vielfältigen Kampf für die Verbesserung der sozialen Lage der Bevölkerung und die politischen Auseinandersetzungen im linken Spektrum der zwanziger und dreißiger Jahre. Georg Benjamins Widerstand gegen die Nationalsozialisten führte zu langer Inhaftierung; 1942 wurde er im KZ Mauthausen ermordet.
Aktualisiert: 2020-07-19
> findR *

Von Kastraten, Hermaphroditen und anderen Grenzgängern lateinamerikanischer Männlichkeit in Literatur und Film (1967-2007)

Von Kastraten, Hermaphroditen und anderen Grenzgängern lateinamerikanischer Männlichkeit in Literatur und Film (1967-2007) von Grünnagel,  Christian
Auch wenn in den letzten Jahren Männlichkeit in den Blick der Gender Studies geraten ist, besteht gerade in Bezug auf Lateinamerika aus einer literaturwissenschaftlichen Perspektive noch intensiver Forschungsbedarf. Allzu rasch ist man zu einer Verkürzung lateinamerikanischer Männlichkeit auf den Begriff des Machismo geneigt, hinter dem andere Männlichkeitsentwürfe zu verschwinden drohen. Die vorliegende Studie sucht dieser Gefahr entgegenzuwirken, indem schwerpunktmäßig ‚Grenzgänger‘ lateinamerikanischer Männlichkeit in Literatur und Spielfilm untersucht werden. Die Auswahl erfolgte dabei ausgehend von der Frage, wie sich Sex und Gender, anatomisch-biologisches und soziokulturell modelliertes Geschlecht, zueinander verhalten. Für eine literaturwissenschaftliche Arbeit wurde dies in die Leitfrage übersetzt, auf welche Weise fiktionale Entwürfe diesen Konnex konstruieren und wie sie sich zu aktuellen Gender-Theorien positionieren lassen. Kastraten, Hermaphroditen und andere liminale Figuren fordern in Werken von Mario Vargas Llosa, César Aira, Cristina Peri Rossi, Lucía Puenzo, Moacyr Scliar und Darcy Ribeiro unser Denken über (lateinamerikanische) Männlichkeit heraus und eröffnen womöglich neue Perspektiven auf eine alte Kernfrage der Geschlechterforschung: Do Bodies Matter?
Aktualisiert: 2020-01-20
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Oben: Publikationen von Frey-- Walter

Informationen über buch-findr.de: Sie sind auf der Suche nach frischen Ideen, innovativen Arbeitsmaterialien, Informationen zu Musik und Medien oder spannenden Krimis? Vielleicht finden Sie bei Frey-- Walter was Sei suchen. Neben praxiserprobten Unterrichtsmaterialien und Arbeitsblättern finden Sie in unserem Verlags-Verzeichnis zahlreiche Ratgeber und Romane von vielen Verlagen. Bücher machen Spaß, fördern die Fantasie, sind lehrreich oder vermitteln Wissen. Frey-- Walter hat vielleicht das passende Buch für Sie.

Weitere Verlage neben Frey-- Walter

Im Weiteren finden Sie Publikationen auf band-findr-de auch von folgenden Verlagen und Editionen:

Qualität bei Verlagen wie zum Beispiel bei Frey-- Walter

Wie die oben genannten Verlage legt auch Frey-- Walter besonderes Augenmerk auf die inhaltliche Qualität der Veröffentlichungen. Für die Nutzer von buch-findr.de: Sie sind Leseratte oder Erstleser? Benötigen ein Sprachbuch oder möchten die Gedanken bei einem Roman schweifen lassen? Sie sind musikinteressiert oder suchen ein Kinderbuch? Viele Verlage mit ihren breit aufgestellten Sortimenten bieten für alle Lese- und Hör-Gelegenheiten das richtige Werk. Sie finden neben