Das neue Bayern

Das neue Bayern von Hagen,  Martin
Mit einem Vorwort von Sabine Leutheusser-Schnarrenberger. Mit Beiträgen von Thomas Sattelberger, Prof. Dr. Carola Jungwirth, Dr. Wolfgang Gründinger, Nadja Hirsch, Prof. Randolf Rodenstock, Ante Pivac, Dr. Philipp Freiherr von Brandenstein, Dr. Wolfgang Fengler, Anisha Hagen, Michael Zoelzer, Roland Werner, Stefan Dettl. Der Freistaat Bayern wird 100 und einmal mehr steht unser Land vor einem großen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Wandel. Globalisierung, Digitalisierung, Urbanisierung, Individualisierung, demografischer Wandel - eine ganze Reihe von Megatrends verändert unsere Gesellschaft und die Art, wie wir morgen leben und arbeiten werden. Eine neue Zeit bedarf eines neuen Denkens: Bayern braucht ein Update.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Vom Bahnhof zum Rathaus

Vom Bahnhof zum Rathaus von Arbeitskreis Feldafinger Chronik im Auftrag der Gemeinde Feldafing
Bis Mitte des 19. Jahrhunderts waren Reisen und schnelle Fortbewegung ein mühsames Unterfangen. Der einfache Bürger war zu Fuß oder mit dem Fuhrwerk unterwegs. Das kleine Dorf Feldafing am Starnberger See hatte das Glück, schon 1865 einen Bahnhof zu besitzen, weil König Maximilian II. ein Schloss in Feldafing und eine verkehrsgünstige Anbindung zu Rohstofflieferanten plante. Der Bau des Bahnhofs, den erst König Ludwig II. nach seinen eigenen Vorstellungen verwirklichte, hatte zur Folge, dass sich das Leben im Ort veränderte, es setzte ein Bauboom ein und Münchens feine Gesellschaft schuf sich hier ihre Sommerrefugien mit Blick auf See und Gebirge. Im Laufe von fast 150 Jahren ohne größere Sanierungen war das königliche Gebäude jedoch dem Verfall preisgegeben. Schließlich ächzte die Bahnsteighalle unter dem Gewicht des Gebäudes und drohte einzustürzen. 2008, nach jahrelangen Bemühungen, kaufte die Gemeinde den Bahnhof samt Umgriff. Die Bürger Feldafings wünschten sich, dass das Gebäude restauriert und der Allgemeinheit zur Verfügung stehen sollte, kulturell nutzbar, mit Cafè und Bürgersaal, und das Rathaus sollte in den Bahnhof einziehen. Nach dreijähriger Renovierung unter der Leitung des Architekturbüros Sunder-Plassmann kam schrittwiese die frühere Schönheit des Bahnhofs wieder zum Vorschein. Heute strahlt der Bahnhof wieder wie zu königlichen Zeiten und lädt mit Bürgersaal und Café Einheimische, Besucher und Reisende zum Verweilen ein. Das Buch beschreibt, vom Arbeitskreis Feldafinger Chronik sorgfältig recherchiert, die Geschichte von Bau, Nutzung, Verfall und Renovierung des Feldafinger Bahnhofes lebendig und anschaulich.Dramatische historische Begebenheiten finden darin ebenso ihren Platz wie zauberhafte Geschichten von Königen und der einheimischen Bevölkerung. Mit über 170 Bildern illustriert ist das Buch ein Stück regionaler Geschichte, das weit über die Grenzen Feldafings hinausreicht.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Die Villa Knorr am Starnberger See

Die Villa Knorr am Starnberger See von Graefe,  Martina, Noé-Roever,  Andrea
Am 20. September 1855 wurde die Villa Knorr am Starnberger See anlässlich der Hochzeit ihres Erbauers Angelo Knorr eingeweiht. Heute, 150 Jahre später, beherbergt die nun denkmalgeschützte Villa Knorr das Seminar- und Veranstaltungshotel La Villa. Die Villa hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Die längste Zeit, nämlich 132 Jahre lang, befand sie sich in Familienhand und war als Sommerdomizil der Familie Knorr ein Ort der Erholung und des Rückzugs, aber auch der Festlichkeiten und der Geselligkeit. Dr. Michael Roever kaufte 1987 die damals sehr renovierungsbedürftige Villa und ließ sie fachgerecht nach den Auflagen des Denkmalschutzes renovieren. Er gab ihr den Glanz der alten Tage wieder zurück. Dank seines Wirkens geht das Haus nun einer gesicherten Zukunft entgegen und gibt gleichzeitig vielen Menschen die Möglichkeit, den einzigartigen Genius Loci dieses Anwesens zu erleben.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Es wird einmal…

Es wird einmal… von Puntsch,  Eberhard
Die Menschen haben immer versucht, sich ein Bild von der Zukunft zu machen. Es gibt unzählige literarische Entwürfe, wie die kom-mende Welt einmal aussehen wird oder aussehen sollte. Die bekann-testen Verfasser sind Platon, Morus, Campanella, Marx, Orwell. Die künftige Gesellschaft, erhofft oder befürchtet, wird in der Regel als konfessionell oder politisch kollektivistisch oder als anar-chisch dargestellt. Die meisten Menschen wollen jedoch, bewußt oder unbewußt, weder Zwang noch Chaos, sondern eine freiheitliche Gemeinschaft. Diese entsteht allerdings nur, wenn die Menschen lernen, sich durch die eigene Vernunft selbst zu kontrollieren und das Ganze aus persönlichem Verantwortungsbewußtsein heraus zu organisieren. Eberhard Puntsch läßt in diesem Buch zwei Personen - oder wenn Sie wollen: "Zwei Seelen in einer Brust“ — über diese wünschens-werte freiheitliche Gesellschaft diskutieren. Der eine Gesprächs-partner hält sie für möglich, der andere nicht. Der Optimist schil-dert, welche Veränderungen zum Besseren er in den nächsten hundert Jahren erwartet. Der Pessimist bezweifelt sie. Wer eine freiheitliche, humane Gesellschaft wünscht, meint der Ver-fasser, muß sich Gedanken machen, wie sie aussehen soll. Er muß ja wissen, in welche Richtung er zu wirken hat. Vor allem aber darf er die Hoffnung nicht aufgeben, daß sie am Ende eines langen und noch sehr steinigen Weges gefunden werden kann.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Heimatbuch für Feldafing

Heimatbuch für Feldafing von Kistler,  Ferdinand
Abriss der erstaunlichen Geschichte des "Heimatbuches für Feldafing", welches gewissermaßen „über ein Jahrhundert“ entstanden ist. Das Buch ist in einer Auflage von 700 Exemplaren erschienen und umfasst 575 Seiten. Federführend bei der Umsetzung des Projektes war die langjährige Leiterin des Feldafinger Alt-Archivs und Leiterin des Arbeitskreises Feldafinger Chronik, Frau Ursula Ludz. Das "Heimatbuch für Feldafing" ist ein besonderes Werk, welches die Aufzeichnungen des Oberlehrers Ferdinand Kistler enthält, die er in seiner Feldafinger Zeit zwischen 1900 und 1940 getätigt hat. Die Gemeinde Feldafing versuchte bereits 1929, das Buch herauszugeben, die Drucklegung gelang aus finanziellen Gründen jedoch nicht. Marie Gierster, Tochter des Verfassers, versucht in den 50erJahren erneut eine Veröffentlichung, auch in dieser Zeit war es nicht möglich. 1974 schenkte sie die Rechte an dem Werk der Gemeinde Feldafing. Um 1990 erst wurde das in Sütterlin verfasste Manuskript, dessen Teile mittlerweile an verschiedenen Stellen aufbewahrt wurden, wieder zu einem vollständigen Exemplar zusammengefügt und von der damaligen Ortschronistin mit Schreibmaschine abgeschrieben. Diese Abschrift wurde als kopiertes Textwerk in einer Auflage von etwa 200 Exemplaren hergestellt und damit einer speziell interessierten Leserschaft zugänglich gemacht. Nachdem Kistlers Manuskript nun in einer für jedermann lesbaren Fassung vorlag, hat sich 1991 der "Arbeitskreis Feldafinger Chronik" gebildet und sich zur Aufgabe gemacht, das Werk intensiv zu studieren und sich eine Meinung zu bilden, ob und wie es gegebenenfalls in eine Druckfassung gebracht werden könnte. Die war unter den damals gegebenen Umständen wiederum unmöglich, auf Basis des Aufzeichnungen Kistlers konnten lediglich zwei Dokumentationen über Feldafings Ortsmitte und die Straßen- und Bachläufe erstellt werden. Im Jahr 2000 wurde das Manuskript gescannt. 2002 wurde begonnen, die beiden Fassungen abzugleichen, zu korrigieren und die Orthographie zu vereinheitlichen. Über die letzten 8 Jahre konnte dieses monumentale Werk, als historisches Dokument behandelt, dank ehrenamtlich tätiger Mitglieder des Arbeitskreises, durch glückliche Zufälle und durch die Bereitschaft der Gemeinde, die Herstellung zu finanzieren, als Buch herausgegeben werden. Inhalt: Das Buch ist ein enzyklopädisches Werk für Feldafing. Es umfasst im I. Teil, Allgemeines: Das Gebiet und seine Lage; Die geologischen Verhältinne; Die klimatischen Verhältnisse; Die Pflanzenwelt; Das Tierleben; Vorzeitliches und Frühgeschichtliches; Geschichtliches; Volkswirtschaftliches und Kulturgeschichtliches. II. Teil, Die Gemeinde Feldafing: Verwaltung der Gemeinde; Das Gemeindehaus; Sanitäre Verhältnisse; Verkehr; Feuerlöschwesen; Elektrische Beleuchtung; Vereine. III. Teil, Die Bevölkerung: Mundart; Ernährung; Volkstracht; Volkssitte; Sitten und Gebräuche; IV. Teil, Wohnplätze A, Die Roseninsel: Die Insel in frühgeschichtlicher Zeit; Die Insel zur Zeit der Römer und alten Germanen; Die Insel Wörth - Geschichte bis 1850; Die Insel wird zur Roseninsel unter König Maximilian II.; Die Kirche auf der Insel; Die Brücken zur Insel; Sagen von der Insel. Wohnplätze B, Der Ort Feldafing: Lage desselben; Entwicklung und Aufstieg des Ortes und der Gesamtgemeinde; Die königliche Parkanlage; Aufenthalte der Kaiserin Elisabeth von Österrecih in Feldafing; Ausserordentliche Festlichkeiten; Kulturelles Leben; Von der Pfarrei Feldafing; Unterreicht; Haus- und Hofgeschichte. Wohnplätze C, Garatshausen: Lage, Name und Geschichte; Das Schloß; Zwei Ahnenbilder; Kapellen; Haus- und Hofgeschichte; Sonstiges aus der Chronik Garatshausen; Das Patrimonialgericht. Wohnplätze D, Wieling: Lage, Name und Geschichte; Zehentverhältnisse. V. Teil, Anhang: Gedenkblätter; Der Friedhof; Nepluyeffsche Grabstätte; Wasserversorgung; Ausflüge von Feldafing aus. Nachwort des Arbeitskreises Feldafinger Chronik. Das Kompendium mit Anmerkungen, Glossar, Literaturverzeichnis, Verzeichnis der Abbildungen und Register wird separat gebunden und erscheint 2011.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Ein gern gelebtes Leben

Ein gern gelebtes Leben von Puntsch,  Eberhard
Emmerich Hartwasser erfährt, daß er unheilbar an Krebs erkrankt ist. Um den letzten Monaten ein Höchstmaß an Lebensqualität abzugewinnen, beschließt er, die ihn besonders bewegenden Gedanken und Gefühle niederzuschreiben. Er will "mit sich selbst ins Reine kommen". Im Licht seiner Aufmerksamkeit verflüchtigt sich die Angst vor dem Tode. "Neugier auf den fünften Akt meines Lenens", schreibt er, tritt an ihre Stelle. Mit wachsendem Erstaunen bermerkt er, wie sich die Rangordnung der Werte, seine Interessen und Ansprüche, seine Sehweisen und Urteile ändern. Als gesichert empfundene Einsichten wanken, und ihre Korrektur verschafft ihm ein fast jugendliches Hochgefühl geistiger Zugewinne. Was einst Anregung und Vergnügen brachte, verliert seinen Reiz, bisher Selbstverständliches, unreflektiert Hingenommenes beglückt: sehen, hören, sich bewegen, fühlen, nachdenken zu können. Da zu sein. "Die Krankheit hat viel Oberfläche weggeschoben", sagt er. Er begreift den ihm gesetzten Termin als Chance, sein Leben zu runden, es im Rahmen der ihm gegebenen Möglichkeiten zu vollenden. Der Ungewisse hat sie nicht. So entsteht das Protokoll eines souveränen, weithin heiteren Abschieds. Ohne Klage läßt er los, was er nicht festhalten kann. Tätigkeiten, die ihn überfordern, Hoffnungen, die nicht mehr gebraucht werden, Freunde, die ihren Weg fortsetzen müssen. Dankbar entdeckt er, daß sich neben jeder Türe, die sich schließt eine neue öffnet, hinter welcher ihm der erzwungene Verzicht großzügig vergütet wird. Er ordnet Erinnerungen, bekennt Fehler, versucht abschließende Wertungen. Liefert seinen ganz persönlichen Beitrag zum unfertigen Mosaik einer turbulenten historischen Epoche. Summiert die Tage seines Glücks und erkennt, daß er allen Grund hat, mit seinem Leben zufrieden zu sein. Ein kluges, erfahrungsträchtiges, ermutigendes Buch in ungewöhnlich geschliffener Sprache. Dr. Eberhard Puntsch, geboren 1926 in Dresden, lebt in Herrsching am Ammersee. Drei Jahre war er Journalist in Wuppertal. In München studierte er Literaturwissenschaft und Philosophie. Seit 1956 arbeitet er als freier Schriftsteller. Zu Standardwerken wurden seine beiden Bände "Zitatenhandbuch" sowie sein "Großes Buch der Witze, Fabeln und Anekdoten"
Aktualisiert: 2023-03-16
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