Die Kulturlandschaft Brandenburgs zeichnet sich durch eine große Vielfalt an Baudenkmälern aus. Die Region zwischen Brandenburg und Frankfurt/Oder sowie zwischen Potsdam und Cottbus bietet mit den Schlössern, Gärten und Parks von Potsdam nicht nur die größte deutsche UNESCO-Welterbestätte, sondern fasziniert auch durch eine Vielzahl an bekannten und unbekannten kleineren Denkmälern aus allen Epochen.
Das Brandenburgische Landesamt für Denkmalpflege und Archäologische Landesmuseum gibt seit 1992 die Zeitschrift Brandenburgische Denkmalpflege heraus.
Nach dem Tod des langjährigen Verlegers Wilmuth Arenhövel (1936–2014) erscheint die Reihe Brandenburgische Denkmalpflege seit Herbst 2015 im Geymüller Verlag als Zeitschrift mit zwei Ausgaben pro Jahr. Wissenschaftliche Beiträge zur Denkmalpflege aus dem Gebiet des Landes Brandenburg werden in der gewohnten Qualität in einem neuen Erscheinungsbild präsentiert.
Aktualisiert: 2023-04-13
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Bahnhöfe, Flughäfen, Fährterminals, Wartehallen, Haltestellen, Raststätten, Tankstellen, Parkhäuser,
Brücken, Tunnel, Schleusen, Kanäle, Autobahnen, U-Bahnen, Seilbahnen, Schwebebahnen, Gangways,
Fahrstühle, Rolltreppen und andere Gerätschaften des Transits potenzierten im letzten Jahrhundert die Möglichkeiten, jeden Ort hinter sich zu lassen. Sie sind damit Manifeste einer ephemeren Moderne, die immer an der Schwelle zum Kommenden stand. Unsere Welt ist enger geworden. Angesichts der Kriege der letzten Jahre, wer würde dem siebzehnjährigen Neffen heute noch eine Radtour bis in den Kaukasus empfehlen? Welche junge Bauforscherin nutzt ihr DAI-Reisestipendium heute noch für die einsame Umrundung des Mittelmeers im VW-Bus? Wer heute von einer Urlaubsreise in Übersee zurückkommt, hat sich ob seines CO2- Fussabdrucks zu rechtfertigen. Wer mit dem Auto zur Arbeit fährt, wird vom Kollegen im Lastenfahrrad überholt. Die sozialen und kulturellen Möglichkeiten sorgenfreier, unproblematischer, auch unüberlegter beschleunigter räumlicher Veränderung sind eingeschränkt. Die damit verbundenen
Orte und Bauwerke aber sind uns noch erhalten. Sie stehen still.
Infrastrukturen dienen dazu, dass alles im Fluss bleibt. Wer in Verkehrsinfrastrukturen denkt, sieht auch Architektur und Stadt primär als fließenden Straßenraum. Aber als materielle Objekte haben Infrastrukturen eine eigene physische Präsenz und Geschichte. Diesem baulichen Erbe des 20. Jahrhunderts widmen sich die Beiträge dieses Heftes.
Aktualisiert: 2023-04-25
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Themen in diesem Heft
Beelitz-Heilstätten:
Die "zentrale Waschanstalt"
Restaurierung von Reliefs und Fassadenelementen aus Muschelkalk
Brandenburg an der Havel:
Das Bootshaus der Ritterakademie am Domstift Brandenburg
Instandsetzung und Restaurierung 2019
Die Naturregattastrecke auf dem Beetzsee
Gelungene Symbiose von denkmalgeschützter Bausubstanz und zeitgemäßer Nutzung
Hennigsdorf:
Dorfidyll - Industriestadt - Lebensort
Hoppengarten:
Die Rennbahn - moderne Sport- und Freizeitstätte der ersten Stunde
Die Landschaft der Rennbahn - Geschichte, Bedeutung und Ausblick für Rennbahngeläuf und Umfeld
Luckenwalde:
Der Boulevard - ein städtebauliches Kunstwerk in der Umgestaltung nach 2010
Schwedt/Oder:
Ein Projekt zur Erfassung baubezogener Kunst
Die Uckermärkischen Bühnen Schwedt - ein Denkmal?
Untersuchungen zum Denkmalwert des ehemaligen Kreiskulturhauses
Aktualisiert: 2022-11-23
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Ludwig Mies van der Rohe war Rheinländer. Dass der Architekt in dieser Region trotz seines frühen Weggangs nach Berlin und später Chicago reichhaltige Spuren hinterließ, ist nur teilweise bekannt.
Dieses Buch untersucht erstmals die persönlichen Verbindungen zu seiner Heimat, die er ein Leben lang aufrechterhielt. Vorgestellt werden Projekte aus seinen Anfangsjahren, aber auch bislang weniger bekannte, die er später von Berlin und Amerika aus für das Rheinland plante. Die Prinzipien des Werkes von Ludwig Mies van der Rohe waren im Westen insbesondere für jüngere Architekten von großem Einfluss. Einige besonders beeindruckende Bauten der Nachkriegsmoderne, die sich auf ihn beziehen, werden in Projektbeschreibungen dargestellt.
Basierend auf einem mehrjährigen Forschungs-, Lehr- und Ausstellungsprojekt werden in diesem Buch neue Quellen und Erkenntnisse über Mies van der Rohe wissenschaftlich aufbereitet und reich bebildert präsentiert. So schließt es Wissenslücken zu seinem Leben und Werk und ermöglicht über die architekturgeschichtliche Einordnung eine ungewohnte Perspektive auf einen der wichtigsten Architekten des 20. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2022-11-04
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Die Villa Imperiale, erbaut in den 1520er Jahren ist das Hauptwerk des Architekten Girolamo Genga, der dem Raffaelkreis zugerechnet wird. Sie gilt als der wichtigste Bau der römisch geprägten Hochrenaissance außerhalb der Kapitale selbst. Ungeachtet ihrer herausragenden bauhistorischen Stellung ist ihr bisher keine architekturgeschichtliche Monographie gewidmet worden, allein die Ausmalung durch bedeutende Vertreter der römischen und oberitalienischen Malschulen hat eine kunsthistorische Würdigung erfahren.
Das vorliegende Buch will dieses Desiderat der architekturgeschichtlichen Forschung einlösen und dem Bauwerk den Platz zurückgeben, der ihm in der Baugeschichte der Renaissance ohne Frage gebührt.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Vladimir Grigor’evic Šuchov (1853–1939) war einer der herausragenden Konstrukteure des ausgehenden 19. und des frühen 20. Jahrhunderts. Er war ein führender Wegbereiter der modernen Baukonstruktion und einer neuen Synthese von Ingenieurkonstruktion und Architektur.
In der Vielfalt und Summe der Leistungen ist Šuchov einzigartig. Er erfand zahllose technische Neuerungen, Pumpen, Tankschiffe, Dampfkessel, Erdölleitungen, Erdölbehälter, er begründete die Erdölhydraulik und erfand das Cracken. Er baute Brücken, Silos, Docks, Hochöfen und Kräne.
Thema dieses Buches sind Šuchovs Baukonstruktionen: die Flächentragwerke seiner Hängedächer, Gitterschalen und Gittertuürme. Die neuen Konstruktionen bestechen durch ihre Leichtigkeit, Einfachheit und Eleganz und rufen durch ihre kühne Formgebung unsere Bewunderung hervor. Sie stellen den krönenden Abschluss der vorherigen Entwicklungen eiserner Baukonstruktion dar und nehmen künftige Entwicklungen vorweg.
Band 1 behandelt Šuchovs Hängedächer und Gitterschalen: Netze mit einfacher und doppelter Krümmung aus einem einzigen Bauelement, die sowohl für hängende, zugbeanspruchte wie für gewölbte, druck beanspruchte Tragwerke eingesetzt werden. Šuchovs Entwurfs-, Planungs- und Bauprozesse werden untersucht und neu gewertet. Form, Konstruktion und Raumbildung der Bauten werden anschaulich dargestellt.
Band 2 behandelt Šuchovs filigrane Gittertürme, mit denen er die Form des Hyperboloids in die Baukonstruktion eingeführt hat. Neben den zahlreichen Wassertürmen, in immer neuen Variationen gebaut, werden die zwei eleganten Leuchttürme und die revolutionären Turmkonstruktionen aus gestapelten Hyperboloiden – der Radioturm auf Šabolovka in Moskau und die NiGRES Stromleitungstürme an der Oka – ausführlich vorgestellt. Entwurfs- und Bauprozesse, Konstruktion und Gestaltung werden untersucht und erläutert.
Aktualisiert: 2022-11-04
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In diesem Heft:
30 Jahre Bau- und Kunstdenkmalpflege im Land Brandenburg
Authentische Kultstätten und inszenierte Denkmale aus der slawischen
Vergangenheit der Niederlausitz
Aus Brandenburg an der Havel:
Orgelbau und Denkmalpflege
Wechselbeziehungen am Beispiel der drei großen Kirchen
Aus Eisenhüttenstadt:
Der Platz der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft und sein Ehrenmal
Ein repräsentativer Stadtplatz der frühen DDR
Aus Kunow (Uckermark) und Borne (Fläming):
Zwei Altaraufsätze mit Gemälden der Kreuzigung Jesu im Vergleich
Aus Stahnsdorf:
Das Mausoleum Kurt Hoffmann auf dem Wilmersdorfer Waldfriedhof Güterfelde
Gedächtnistempel eines vergessenen Kolonialisten
Der Kirchenmaler Robert Sandfort und sein Werk
Chancen und Perspektiven für eine Vitalisierung des Schlosses Demerthi
Verleihung des Brandenburgischen Denkmalpflegepreises 2021 im Paulikloster in Brandenburg an der Havel.
Zwei Rezensionen:
- Matthias Noell: Wider das Verschwinden der Dinge
Die Erfindung des Denkmalinventars
- Peter R. Pawlik und Irene Krause: Beelitz-Heilstätten
Heilpalast – Lost Place – Neue Stadt
Aktualisiert: 2022-05-25
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»An examination by experts leaves little doubt that a personal contest between the two men ended, as it could hardly fail to end in such a situation, in their reeling over, locked in each other’s arms. Any attempt at recovering the bodies was absolutely hopeless, and there, deep down in that dreadful cauldron of swirling water and seething foam, will lie for all time the most dangerous criminal and the foremost champion of the law of their generation.« (Arthur Conan Doyle: »The Final Problem«. Erstpublikation in: The Strand Magazine 3 (1893), H. 12)
Im Dezember 1893 setzte Arthur Conan Doyle einen scheinbar endgültigen Schlusspunkt hinter seine erfolgreichen Geschichten um Sherlock Holmes. Zum Schrecken seiner Fangemeinde ließ er in »The Final Problem« den Helden in engster Umklammerung mit Professor James Moriarty in die Strudel des Reichenbachfalls stürzen, südlich von Meiringen im Kanton Bern fanden beide ihr Ende. Im Sommer 2018 wurde in München das denkmalgeschützte Verwaltungsgebäude der Osram GmbH, 1965 nach Plänen von Walter Henn und Dieter Ströbel fertiggestellt, abgerissen. Vorausgegangen war eine langjährige Kontroverse und Zwischennutzung des Gebäudes als Flüchtlingsunterkunft. Als einer der ausschlaggebenden Gründe für die Bewilligung des Abbruchs wurde der Zustand der Fassade angeführt, der nach Meinung von Fachgutachten eine Instandsetzung und Weiternutzung des Gebäudes als unzumutbar erscheinen ließ.
Weitgehend unbeachtet blieb jedoch, dass es in München mit dem ehemaligen Verwaltungsgebäude der Deckel Maschinenfabrik von 1962 einen unmittelbaren Vorgängerbau gibt, mit weitgehend ähnlicher, intakter Fassade, ebenfalls von der Firma Josef Gartner produziert. Zwar nicht als Denkmal geschützt, war dieses Gebäude bis zum Zeitpunkt des Abbruchs des Osram Verwaltungsbaus ohne wesentliche Veränderungen geblieben. Ein Umbau, der sich auf den Ersatz der gebäudetechnischen Anlagen und Innenausstattung beschränkte, erfolgte ab Herbst 2018. Nach dem Verlust des sogenannten ›Schwarzen Hauses‹ des Süddeutschen Verlags (1963–1970) von Schreiber, Groethysen und Sachsse, des absehbaren Verlusts des Siemens Hochhauses (1961–1963) von Hans Maurer sowie des erfolgten Abbruchs des Osram Verwaltungsbaus bot der ebenfalls von Henn entworfene Verwaltungsbau der Deckel Maschinenfabrik eine der letzten Gelegenheiten für die Dokumentation eines den überragenden amerikanischen Vorbildern Mies van der Rohes oder Skidmore, Owens & Merills verpflichteten Bauwerkes der Wirtschaftswunderzeit in München.
Beide Verwaltungsgebäude, Osram und Deckel, waren seinerzeit von Heinrich Heidersberger in herausragender Weise fotografisch in Szene gesetzt worden. Allerdings fehlte für Deckel ein Pendant zum ikonisch gewordenen Nachtbild. Dies konnten wir im März 2019, als Tribut an Heidersbergers Bildfindungen wie an die weiterhin bestehende Faszination dieses Bauerbes, dank und mit Hilfe von Vilma Pflaum nachstellen. Im September 1903 sollte auch Arthur Conan Doyle die Detektivgeschichten um Sherlock Holmes und Dr. John Watson mit »The Adventure of the Empty House« fortsetzen, zur großen Erleichterung der Fangemeinde. Holmes, so stellte sich heraus, war weiterhin am Leben.
Aktualisiert: 2021-09-09
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Die Kulturlandschaft Brandenburgs zeichnet sich durch eine große Vielfalt an Baudenkmälern aus. Die Region zwischen Brandenburg und Frankfurt/Oder sowie zwischen Potsdam und Cottbus bietet mit den Schlössern, Gärten und Parks von Potsdam nicht nur die größte deutsche UNESCO-Welterbestätte, sondern fasziniert auch durch eine Vielzahl an bekannten und unbekannten kleineren Denkmälern aus allen Epochen.
Das Brandenburgische Landesamt für Denkmalpflege und Archäologische Landesmuseum gibt seit 1992 die Zeitschrift Brandenburgische Denkmalpflege heraus.
Nach dem Tod des langjährigen Verlegers Wilmuth Arenhövel (1936–2014) erscheint die Reihe Brandenburgische Denkmalpflege seit Herbst 2015 im Geymüller Verlag als Zeitschrift mit zwei Ausgaben pro Jahr. Wissenschaftliche Beiträge zur Denkmalpflege aus dem Gebiet des Landes Brandenburg werden in der gewohnten Qualität in einem neuen Erscheinungsbild präsentiert.
Aktualisiert: 2021-09-09
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Dieses Buch ist ein Plädoyer für Nachhaltigkeit.
Es präsentiert wegweisende gestalterische Lösungen, die aus der Analyse des Baubestandes entwickelt werden. Durch seinen breiten Fundus an Beispielen animiert es zum Weiterbauen der vorhandenen Architektur und bietet Gestaltern neue Inspirationen im Umgang mit dem Entwerfen.
Architektur ist ein Prozess, der mit dem fertigen Entwurf nicht beendet ist. Nutzungsänderungen, Sanierungen und Erweiterungen sind daher fester Bestandteil der Baupraxis, aber selten der Entwurfslehre.
Das vorliegende Buch möchte diese Lücke schließen und analysiert hunderte historische, moderne und zeitgenössische Bauten und Projekte im Hinblick auf ihre Raumtypologie. Der Autor entwickelt aus dem Ergebnis einen systematischen Katalog wegweisender und manchmal überraschender Beispiele. Weiterbauen animiert zur Auseinandersetzung mit der vorhandenen Architektur und inspiriert zu neuen Lösungen.
Das Spektrum der besprochenen Bauten reicht von antiken Tempeln bis zu innovativen Wohnprojekten aus jüngster Zeit. Hunderte von Perspektivskizzen aus der Hand des Verfassers ergänzen die Planzeichnungen.
Vor dem Hintergrund der klimapolitischen Herausforderungen ist das Buch ein aktueller Beitrag zur Nachhaltigkeit und bietet Gestaltern einen breiten Fundus an baulichen Lösungen für den Umgang mit dem Entwerfen im Bestand.
Aktualisiert: 2021-07-22
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Als Lungenheilanstalt geplant, entwickelten sich die Beelitz-Heilstätten schnell zum bedeutendsten Sanatorium im Deutschen Kaiserreich. Ausgestattet mit den modernsten Operations- und Therapieeinrichtungen erwarb sich der Standort schnell einen hervorragenden Ruf.
Mit der Entdeckung neuer Behandlungsmethoden nach dem zweiten Weltkrieg verlor das Sanatorium seine Bedeutung, obwohl weiter Lungenpatienten auf dem Gelände behandelt wurden. Nach der Wiedervereinigung kam es zu einem längeren, teilweise bis heute andauernden Leerstand von Teilen der Anlage und damit einhergehend zu Vandalismus und Verfall. Inzwischen erwacht Beelitz aber langsam wieder aus seinem Dornröschenschaf. Dank verschiedener unternehmerischer Initiativen entsteht hier vor den Toren Berlins eine neue Stadt.
Erstmalig zeichnet das Buch die Architekturgeschichte der weitläufigen Klinik nach. Gestalterische Aspekte werden ebenso erläutert, wie die Logistik und Nutzung des Areals. Angereichert durch historische Abbildungen und aktuelle Fotos, vermittelt das Autorenteam ein facettenreiches Bild der ereignisreichen Geschichte der Beelitzer Heilstätten.
Aktualisiert: 2021-05-06
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Der Begriff »Neues Bauen« beschreibt keinen Baustil, sondern eine Bewegung in der Architektur, die einen Neubeginn suchte und maßgeblich durch das Bauhaus beeinflusst wurde.
Zu den bekannten Architekten dieser Phase gehören Walter Gropius, Erich Mendelsohn, Hans Scharoun und das Büro Luckhardt & Anker. Ihre eindrucksvollen Bauten prägen das Stadtbild bis heute und stehen im Fokus des Buches.
Anhand von zehn Beispielen aus dem Berliner Westen wird die Vielfalt und Qualität der Bauten aus der kurzen Blütephase zwischen 1920 und 1930 vorgestellt. Jedes Beispiel wird in den Kontext des Bauhauses und vergleichbarer Bauten aus der Zeit gestellt.
Aktualisiert: 2021-01-21
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Die Kulturlandschaft Brandenburgs zeichnet sich durch eine große Vielfalt an Baudenkmälern aus. Die Region zwischen Brandenburg und Frankfurt/Oder sowie zwischen Potsdam und Cottbus bietet mit den Schlössern, Gärten und Parks von Potsdam nicht nur die größte deutsche UNESCO-Welterbestätte, sondern fasziniert auch durch eine Vielzahl an bekannten und unbekannten kleineren Denkmälern aus allen Epochen.
Das Brandenburgische Landesamt für Denkmalpflege und Archäologische Landesmuseum gibt seit 1992 die Zeitschrift Brandenburgische Denkmalpflege heraus.
Nach dem Tod des langjährigen Verlegers Wilmuth Arenhövel (1936–2014) erscheint die Reihe Brandenburgische Denkmalpflege seit Herbst 2015 im Geymüller Verlag als Zeitschrift mit zwei Ausgaben pro Jahr. Wissenschaftliche Beiträge zur Denkmalpflege aus dem Gebiet des Landes Brandenburg werden in der gewohnten Qualität in einem neuen Erscheinungsbild präsentiert.
Aktualisiert: 2021-01-21
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Die Architekturfakultät der RWTH Aachen zählt heute zu den größten Architekturfakultäten in Deutschland. Viele renommierte Architektinnen und Architekten sind ihr – als Studierende oder Lehrende – verbunden. Mit dem dreibändigen Werk von Gerhard Curdes liegt nun erstmalig eine umfangreiche Materialsammlung zur Geschichte der Fakultät vor.
Schon mit der Gründung der Aachener Rheinisch Westfälisch Technischen Hochschule im Jahre 1870 wurde auch ein Bereich Baukunst eingerichtet. Bedeutende Baumeister der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, unter ihnen Franz Everbeck, Georg Frentzen und Carl Henrici haben die Frühzeit der Schule geprägt. In den 1920er und 1930er Jahren hatte die Architekturabteilung eher regionale Bedeutung. Dies änderte sich schlagartig nach dem 2. Weltkrieg mit der Ernennung von Hans Schwippert und Rudolf Steinbach und vor allem Erich Kühn. Die 1960er Jahre waren geprägt durch die Berufungen von Fritz Eller und Gottfried Böhm, die beide auf ihre Weise das Profil der Fakultät weiter geschärft haben.
Nach den Veränderungen der 1968er gab es in Aachen neue, innovative und sehr erfolgreiche Lehrmodelle, die den Charakter der Schule bis in die 1990er Jahre geprägt haben. Mit Professoren wie Folkwin Marg und Wolfgang Döring gab es eine weitere Generation bedeutender Architekturlehrer in Aachen. Heute setzt eine junge Garde an der Hochschule eigene Akzente.
Das Werk stellt nicht nur den Werdegang der Fakultät in ausführlichen Wort- und Bildbeiträgen vor, es versammelt auch umfangreiches studentisches Material und vielfältige Textbeiträge zu einem facettenreichen Bild der Aachener Architekturschule.
Aktualisiert: 2022-02-21
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Die Kulturlandschaft Brandenburgs zeichnet sich durch eine große Vielfalt an Baudenkmälern aus. Die Region zwischen Brandenburg und Frankfurt/Oder sowie zwischen Potsdam und Cottbus bietet mit den Schlössern, Gärten und Parks von Potsdam nicht nur die größte deutsche UNESCO-Welterbestätte, sondern fasziniert auch durch eine Vielzahl an bekannten und unbekannten kleineren Denkmälern aus allen Epochen.
Das Brandenburgische Landesamt für Denkmalpflege und Archäologische Landesmuseum gibt seit 1992 die Zeitschrift Brandenburgische Denkmalpflege heraus.
Nach dem Tod des langjährigen Verlegers Wilmuth Arenhövel (1936–2014) erscheint die Reihe Brandenburgische Denkmalpflege seit Herbst 2015 im Geymüller Verlag als Zeitschrift mit zwei Ausgaben pro Jahr. Wissenschaftliche Beiträge zur Denkmalpflege aus dem Gebiet des Landes Brandenburg werden in der gewohnten Qualität in einem neuen Erscheinungsbild präsentiert.
Aktualisiert: 2020-08-27
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Das vorliegende Buch führt ausführlich in die Fähigkeiten ein, die für das Verständnis des Ortes, seiner Topografie, seiner Bauten und seines Umfeldes notwendig sind. Die Leserinnen und Leser werden angeleitet, diese zu erlernen, auszutesten und weiterzuentwickeln. Vor allem das Zeichnen und abschreitende Messen vor Ort, mit allen Nuancen und verschiedenen Techniken wird dabei (wieder-) entdeckt.
In seiner Einführung zu dem Buch „Beziehungen – Über den Ortsbezug in der Architektur“ schreibt Thomas Valena über den als „Du“ persönlich angesprochenen Ort – die Architektur der Beziehung, derer sich jede Generation vergewissern müsse.
Die in den Lehrveranstaltungen zur Wahrnehmung entwickelten Methoden um ein „Du“ zum Ort und zum Bauwerk aufzubauen, werden in leicht nachvollziehbaren Einheiten vermittelt. Ein „Du“, das sich aus der direkten physischen Berührung und dem sich bewegend beobachtenden Erleben vor Ort entwickelt und sich mit diesem über die distanzierte, aber doch auch physisch erlebende oder zeichnerisch austestende Reflexion mehr und mehr anfreundet.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Die Kulturlandschaft Brandenburgs zeichnet sich durch eine große Vielfalt an Baudenkmälern aus. Die Region zwischen Brandenburg und Frankfurt/Oder sowie zwischen Potsdam und Cottbus bietet mit den Schlössern, Gärten und Parks von Potsdam nicht nur die größte deutsche UNESCO-Welterbestätte, sondern fasziniert auch durch eine Vielzahl an bekannten und unbekannten kleineren Denkmälern aus allen Epochen.
Das Brandenburgische Landesamt für Denkmalpflege und Archäologische Landesmuseum gibt seit 1992 die Zeitschrift Brandenburgische Denkmalpflege heraus.
Nach dem Tod des langjährigen Verlegers Wilmuth Arenhövel (1936–2014) erscheint die Reihe Brandenburgische Denkmalpflege seit Herbst 2015 im Geymüller Verlag als Zeitschrift mit zwei Ausgaben pro Jahr. Wissenschaftliche Beiträge zur Denkmalpflege aus dem Gebiet des Landes Brandenburg werden in der gewohnten Qualität in einem neuen Erscheinungsbild präsentiert.
Aktualisiert: 2020-07-11
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Das Buch behandelt die europäischen Großsegler im Zeitalter des Barock, in einer Epoche also, die zugleich den Höhepunkt der Entdeckungsreisen und der europäischen Expansion in Übersee bezeichnet. Die Schiffe dieser Zeit sind deshalb nicht nur technisch hochentwickelte Maschinen, die die Erweiterung des europäischen Horizontes bis hin zu weit entfernten Kontinenten und Kulturen überhaupt erst ermöglicht haben, sondern sie sind zugleich Träger der staatlichen Repräsentation und herrschaftlichen Selbstdarstellung der seefahrenden Mächte Europas – buchstäblich vor aller Welt.
Das Buch richtet den Blick nicht primär auf die im engeren Sinne schiffbaugeschichtliche, sondern zuerst auf die architektonische Seite des Themas. Deshalb liegt der Schwerpunkt der Betrachtung auf der Architektur der Heckkastelle der Schiffe, in der sich die repräsentative Funktion der barocken Schiffe beispielhaft erfassen lässt. Es untersucht die architektonischen Maßnahmen ebenso wie die konstruktiven und gestalterischen Mittel, die dazu dienten, das Regelwerk der klassischen Architekturtheorie und die Formensprache des barocken Architekturkanons der Herrschaftsarchitektur an Land mit den sphärischen Formen des Schiffsrumpfes in Einklang zu bringen.
Anders als die ortsfeste Architektur an Land, die konstruktiv allein der Statik genügen muss, unterliegt der Schiffbau den Gesetzen der Hydrodynamik, die einer anderen konstruktiven Logik folgt und damit andere Gestaltbildungen erzwingt. Beides miteinander zu verschmelzen und in einem harmonischen Ganzen zu vereinigen, haben die Schiffsarchitekten des Barock als ihre wichtigste Aufgabe angesehen. Dabei sind ihnen Lösungen gelungen, die ein bezeichnendes Licht auf das Architekturverständnis der Epoche werfen, darüber hinaus aber von grundsätzlicher Bedeutung für die Gattung insgesamt sind.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Die Residenz Vespasiano Gonzagas (1532–1591) ist mit ihrem überlieferten Gründungsjahr 1556 als die erste vollständige Neugründung einer Stadt in der Renaissance anzusehen. Die Stadt gilt zudem als die prototypische Idealstadt der Epoche schlechthin, da sie nach dem Willen ihres Gründers die zeitspezifischen Vorstellungen von Staat und Gesellschaft im räumlichen Gefüge der Straßen und Plätze, in Umriss, Grundriss und Stadtgestalt, sinnfällig zum Ausdruck bringt.
Trotz dieser bis in die kleinste Einzelheit vorausbedachten Form und Zweckbestimmung bietet die Stadt überhaupt nicht das regelhafte Bild einer Planstadt. Es ist immer wieder versucht worden, für den unregelmäßigen Umriss Sabbionetas eine den klaren Gesetzen der Geometrie unterworfene und damit notwendig regelhafte Konstruktionsfigur zu identifizieren. Eine Analyse des Stadtgrundrisses unter Zuhilfenahme römischer Vermessungstechnik konnte das Rätsel um die Konstruktionsfigur schließlich lösen: Der Umriß von Sabbioneta ist einem Quadrat einbeschrieben, das mit seinen Ecken exakt nach den vier Himmelsrichtungen orientiert ist, die Diagonalen verlaufen also genau von Nord nach Süd und von West nach Ost. Die Spitzen der Bastionen liegen präzis auf dieser quadratischen Hüllfigur.
Dieses Raster bestimmt auch die Lage der Gebäude, der Stadttore, des Palazzo Ducale, der Kirchen, des Theaters und der Galerie. Vor allem aber definiert es die Richtungen der Hauptachsen aller Straßen und Plätze.
Neben der äußeren Hüllfigur ist auch das zweite geometrische Ordnungssystem astronomisch orientiert, diesmal allerdings nach dem Sonnenazimut am Geburtstag des Fürsten. Die Binnengliederung der Straßen, Plätze und Insulae ist also mit ihren Hauptachsen, mit der heutigen Via Vespasiano Gonzaga, die die gesamte Stadt durchquert und mit der Längsachse des Palazzo Ducale – vom Erscheinungsbalkon über den Vorplatz hinweg – auf den Dies Natalis des Stadtgründers ausgerichtet.
Der Atlasband ist die erste vollständige zeichnerische Dokumentation der Stadt Sabbioneta. Die Plansammlung wird ergänzt durch kurze Analysen aller wichtigen Gebäude.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Die Villa Noailles ist ein Hauptwerk der »steinernen« Moderne, die bisher weniger Beachtung gefunden hat als die »weiße« oder »gläserne« Moderne, gleichwohl aber das Gesamtbild der Epoche entscheidend mitbestimmt. Die Villa ist einer der bedeutendsten Schauplätze der künstlerischen Avantgarde des frühen 20. Jahrhunderts. 1926 legte Gabriel Guévrékian bei der Villa den einzigen erhaltenen kubistischen Garten an. Man Ray drehte dort 1929 sein Meisterwerk »Les Mystères du Château du Dé«, das die Architektur von Mallet-Stevens in surrealen Bildern deutet. Das Buch rekonstruiert die ursprüngliche Bauidee der Villa, beschreibt und bewertet die Erweiterungen des Originalprojektes. Es bezieht dabei auch die cineastische Interpretation Man Rays mit ein, dessen Film dem Buch als DVD beiliegt.
Aktualisiert: 2021-01-13
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