Grundlage des Kommentars zum Kommunalabgabenrecht im Bundesland Sachsen-Anhalt ist das Kommunalabgabengesetz des Landes aus dem Jahr 1996, bei dem die Änderungshistorie nachvollzogen wurde. Die ca. 500 landesrechtlichen Urteile und Beschlüsse zum Kommunalabgabengesetz des Landes Sachsen-Anhalt, des Oberverwaltungsgerichtes Magdeburg und der Verwaltungsgerichte Magdeburg, Halle und Dessau-Roßlau ab dem Jahr 1996 wurden nachvollzogen und bei rele-vantem Bedarf eingearbeitet. Alle aufgeführten Urteile und Beschlüsse des Oberver-waltungsgerichtes und der Verwaltungsgerichte sind in vollem Wortlaut in der juris-Datenbank nachzulesen. Die Literatur in Fachbüchern und Fachzeitschriften ab dem Jahr 1996 wurde aufgelistet, soweit es sich um relevante Beiträge handelt, auch vor diesem Jahr.
Aktualisiert: 2020-06-05
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Dieses Buch der Fallübungen für das staatliche und kommunale
Haushalts- und Rechnungswesen soll den Studierenden helfen, die umfangreichen
Inhalte der öffentlichen Finanzwirtschaft besser zu verstehen. Dazu sind im Buch
Fallgestaltungen zur Aufstellungsphase und Ausführungsphase des Haushaltes im
staatlichen und kommunalen Bereich ausgewiesen. Neben der Aufstellung von
Kapiteln zum staatlichen Haushalt und Teilergebnis- bzw. Teilfinanzplänen zum
neuen kommunalen Haushalts- und Rechnungswesen werden Fallübungen zum
Steuerrecht, Beitragsrecht, Mehrbedarf in der Haushaltsplanausführung und Nachtragshaushaltsplan
aufgezeigt.
Die Fallgestaltungen orientieren sich teilweise an Klausuren, die am Fachbereich
Verwaltungswissenschaften an der Hochschule Harz im Fachgebiet der öffentlichen
Finanzwirtschaft gestellt wurden. Dabei wurde in den meisten Fällen von den Rechtsvorschriften
des Landes Sachsen-Anhalt ausgegangen, die aber überwiegend den
gesetzlichen Regelungen in den anderen Bundesländern entsprechen.
Aktualisiert: 2020-06-05
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Das Lehrbuch über die öffentliche Finanzwirt¬schaft im Land Sachsen-Anhalt soll vorlesungs- bzw. unterrichtsbegleitend eingesetzt werden. Es ist unter Be¬rücksich-tigung der Studienin¬halte der Bachelor-Studiengänge "Öffentliche Verwaltung" und "Ver¬waltungsökonomie" an der Hochschule Harz, Fachbereich Verwaltungswissen-schaften, in Halberstadt und des Stoffgliederungsplanes am staatlichen Aus- und Fortbildungsinstitut des Landes Sachsen-Anhalt in Blankenburg konzipiert worden, wobei der Schwerpunkt der Lerninhalte auf dem Gebiet des Staatlichen Haushalts-rechtes liegt.
Die nunmehr vorliegende 6. Auflage des Lehrbuches über die öffentliche Finanzwirt-schaft im Land Sachsen-Anhalt enthält eine Fortschreibung des Rechts- und Praxis-standes bis Ende März 2017. Bei der neuesten Auflage des Lehrbuches wurden insbesondere die Änderungen im Haushaltsrecht durch das Haushaltsge¬setz 2017/ 2018 vom 22. März 2017 und die Änderungen des Finanzaus¬gleichs¬gesetzes des Landes Sachsen-Anhalt bis, zuletzt novelliert durch das Vierte Gesetz zur Änderung des Finanzausgleichsgesetzes vom 17. Februar 2017 eingearbeitet.
Zudem wurde bei den Grundzügen des kommunalen Haushaltsrechtes die Einfüh-rung des Neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesen in Sachsen-Anhalt mit dem Drei-Komponenten-Modell berücksich¬tigt. Hier waren die Kommunen in Sachsen-Anhalt verpflichtet, ab dem 1. Januar 2013 das kommunale Haushalts- und Rechnungswesen von der bislang zahlungsorientierten auf eine ressourcenorientier-te Darstellungsform umzustellen, damit eine bessere Steuerung der Kommunalver-waltungen durch die Vorgabe von Zielen für die kommunalen Dienstleistungen (Out-putsteuerung) anstatt der herkömmlichen Bereitstellung von Ausgabeermächtigun-gen (Inputsteuerung) ermöglicht wird. Bei der aktuellen Auflage des Lehrbuches wur-den die Rechtsvorschriften des Kommunalverfassungsgesetzes des Landes Sach-sen-Anhalt vom 17. Juni 2014 und die Verordnung über die Aufstellung und Ausfüh-rung des Haushaltsplanes der Gemeinden, Landkreise und Verbandsgemeinden im Land Sachsen-Anhalt nach den Grundsätzen der doppelten Buchführung vom 16. Dezember 2015 berücksichtigt.
Aktualisiert: 2020-06-05
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Die Modularisierung von Studiengängen in der deutschen Hochschullandschaft führte vielfach dazu, dass in verwaltungswissenschaftlichen Studiengängen die bei-den Fachgebiete der kaufmännischen Buchführung (Doppik) sowie der Kosten- und Leistungsrechnung (KLR) in einem Modul mit zwei entsprechenden Units des exter-nen und internen Rechnungswesens zusammengefasst wurden.
Gegenstand des vorliegenden Lehrbuches ist eine einführende und an der Verwal-tungspraxis ausgerichtete Darstellung sowohl des externen als auch des internen Rechnungswesens in der öffentlichen Verwaltung. Das Rechnungswesen in den öf-fentlichen Verwaltungen ist in der Landesgesetzgebung verankert, so dass die Ver-fasser in erster Linie die rechtlichen Normierungen des Landes Sachsen-Anhalt auf-greifen.
Das vorliegende Lehrbuch zu den Grundlagen der kaufmännischen Buchführung (Doppik) sowie der Kosten- und Leistungsrechnung in den öffentlichen Verwaltungen ist in erster Linie adressiert an Studierende der Verwaltungswissenschaften an Hoch-schulen und TeilnehmerInnen der Aus- und Fortbildung an Studieninstituten.
Aktualisiert: 2020-06-05
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Die Publikation geht zurück auf eine Veranstaltung des Fachbereichs Verwaltungswissenschaften
der Hochschule Harz (FH) im Sommersemester 2009. Unter dem
Motto „Zukunft der Kommunalfinanzierung – Perspektiven in Zeiten der Finanzkrise“
diskutierten seinerzeit Experten aus Praxis und Wissenschaft unter anderem die
Fragen: Wie kann die Kommunalfinanzierung der Zukunft aussehen? Wie lassen sich
bestehende Spielräume nutzen? Welche Gestaltungsmöglichkeiten gibt es? Das
Symposium zielte aber nicht nur auf eine Bestandsaufnahme und Dokumentation
aktueller Entwicklungen ab. Ein weiteres Anliegen war es, Impulse für ergänzende
Forschungsaktivitäten zu geben. Das Interesse an der Tagung und die Rückmeldungen
aus dem Teilnehmerkreis gaben den Anstoß, die Kommunalfinanzierung
aus verschiedenen Perspektiven noch einmal genauer unter die Lupe zu nehmen,
die bisherigen Ansätze fortzuschreiben und in einer gesonderten Publikation zu
vertiefen. Der nun vorliegende Band zur „Kommunalfinanzierung im Brennpunkt“
bündelt die Ergebnisse. Dass es sich abermals um den 12. Band einer Reihe handelt
(in diesem Falle der Schriften zur angewandten Verwaltungsforschung), ist aus Sicht
der Herausgeber indes eher dem Zufall geschuldet und nicht symbolisch dafür zu
sehen, dass es für die Kommunalfinanzierung möglicherweise selbst bereits „5 vor
12“ ist.
Die Zukunft der kommunalen Finanzen wird kontrovers diskutiert – ein Umstand, dem
dieses Buch ebenfalls Rechnung tragen möchte. Das Themenfeld ist deshalb
bewusst weit gefasst und schließt Randbereiche und Schnittstellen mit ein. Die
Publikation versteht sich insofern keineswegs als einheitliches Gesamtwerk oder gar
als eine vollständige Darstellung der Kommunalfinanzierung. Es bündelt vielmehr
einzelne, jeweils in sich abgeschlossene Diskussionsbeiträge und fügt sie in einem
Gesamtkonzept zusammen. Der nachfolgende Überblick stellt die Kapitel und die
darin enthaltenen Beiträge kurz vor. Teil I skizziert zunächst einige „Rahmenbedingungen“.
Zur Einführung zeigt Jürgen STEMBER auf, dass die Finanzproblematik
allein auf kommunaler Ebene nicht zu lösen ist, sondern ein
konzertiertes Handeln im Verbund erfordert. Jörn LANGHOFF gibt daran anknüpfend
einen Überblick über die wesentlichen Auswirkungen der aktuellen Wirtschaftskrise
auf die Kommunalhaushalte und formuliert kurz- sowie langfristige Lösungsansätze.
Unter welchen finanziellen Rahmenbedingungen die kommunale Aufgabenerfüllung
in Europa stattfindet, beleuchtet Patrick SENSBURG anhand ausgewählter Beispiele
aus den EU-Mitgliedsstaaten. Stefan SCHEVE gibt speziell aus volkswirtschaftlicher
Sicht einen Überblick über mögliche Folgen der Finanzierung über Kommunalkredite.
Der Beitrag leitet damit zugleich über zum zweiten Teil des Bandes.
Teil II befasst sich mit einzelnen „Finanzierungsinstrumenten“. Hier beschreiben
Michael und Steffen GRIMBERG zunächst die Bedeutung des Kommunalkredits für
die Finanzierung der kommunalen Investitionen. Mit den Public Private Partnerships
greift Britta TIMM eine alternative Finanzierungsform auf, die gerade in den letzten
Jahren zwar zunehmend Bedeutung gewonnen hat, die sich mitunter aber durchaus
auch Bedenken gegenüber gestellt sieht. Thomas SCHNEIDEWIND unterzieht das
Kommunal-Leasing einer kritischen Betrachtung unter Berücksichtigung grundlegender
Finanzierungs- und Wirtschaftlichkeitsaspekte. Klaus-Dieter NOLD erläutert
exemplarisch die Voraussetzungen, den Einsatz und die Wirkung derivativer
Finanzinstrumente. Welchen Beitrag die öffentliche Förderung schließlich leisten
kann, um die finanzielle Leistungsfähigkeit der Kommunen zu erhalten und zu
stärken, zeigt Kay PÖHLER abschließend auf. Teil III steht sodann unter dem
Stichwort „Kommunales Finanzmanagement“. Hier erläutern Bernd KUMMEROW
und Jörg HOPFE aus ganz praktischer Sicht zunächst die Ansätze eines
kommunalen Finanz- und Zinsmanagements. Im Weiteren formuliert Michael
GRIMBERG Strategien und Instrumente der Haushaltskonsolidierung, die im Fall der
Fälle vor allem maßgeblich durch eine enge Zusammenarbeit von Politik und
Verwaltung geprägt ist.
Teil IV widmet sich schließlich weiteren „Gestaltungsansätzen“ im Zusammenhang
mit der Kommunalfinanzierung. Dabei greifen die in diesem Kapitel behandelten
Themen bewusst ergänzende Aspekte auf. Sie betreffen die Kommunalfinanzierung
zwar nicht immer unmittelbar, stehen jedoch mittelbar in einer engen Beziehung
dazu. Insofern möchten die Beiträge dieses Kapitels auch eine Lücke schließen, zu
einer vertieften Auseinandersetzung anregen sowie weitere Impulse für die
Diskussion geben. Den Auftakt macht Manfred MILLER, der aus einer grundlegenden
Perspektive zunächst die kommunale Aufgabenerfüllung im Spannungsfeld
zwischen Leistungserwartung und Gestaltungsmöglichkeiten beleuchtet. Jürgen
STEMBER zeigt auf, inwieweit eGovernment immer stärker zu einem wesentlichen
Rationalisierungs- und Gestaltungsfaktor im Verwaltungsgeschehen avanciert.
Christoph DICKMANNS erläutert, ob und gegebenenfalls wie die Wirtschaftsförderung
einen Beitrag zur Verbesserung der kommunalen Finanzlage leisten kann.
Da die Kommunalfinanzierung durchaus vielfältige Risiken birgt, schlägt der Beitrag
von André NIEDOSTADEK abschließend eine Brücke zwischen der Kommunalfinanzierung
und dem (rechtlichem) Risikomanagement.
Natürlich kann ein solcher Sammelband letztlich nur eine Momentaufnahme bieten.
Wenn das Buch in der aktuellen Debatte mit dazu beiträgt, für die vielfältigen
Facetten der Kommunalfinanzierung zu sensibilisieren und Hilfestellung zu bieten,
wäre das ein großer Erfolg. Unabhängig davon geht die Diskussion weiter und
selbstverständlich werden sich die weiteren Entwicklungen auch in der Arbeit am
Fachbereich Verwaltungswissenschaften der Hochschule Harz widerspiegeln.
Aktualisiert: 2019-12-05
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Mit diesem fünften Band der Wissenschaftsreihe „Schriften zur verwaltungswissen-schaftlichen Praxis“ ergänzt der Fachbereich Verwaltungswissenschaften der Hochschule Harz seine umfangreichen Veröffentlichungen mit einer weiteren interessanten Publikation. Dabei ist die vorliegende Schriftenreihe darauf aus-gerichtet, besonders ausgezeichnete wissenschaftliche, aber vor allem immer auch praktisch ausgerichtete Abschlussarbeiten am Fachbereich Verwaltungswissen-schaften einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Nicht zuletzt wollen der Fachbereich wie auch das An-Institut PubliCConsult damit der steigenden Nachfrage aus der Praxis Rechnung tragen, deren Vertreter sich die Veröffentlichung der oft beispielhaften und sehr praktischen Ergebnisse der Studierenden gewünscht haben. Doch nicht nur wissenschaftliche Abschlussarbeiten, sondern auch kleinere Seminar- und Forschungsprojekte, die teils hohen Ansprüchen genügen, werden in Zukunft in diese Reihe wissenschaftlich integriert und entsprechend präsentiert.
Der vorliegende fünfte Band der Schriftenreihe stellt die wissenschaftlich ausge-zeichnete und auf der feierlichen Exmatrikulation am 26. Oktober 2012 in Halberstadt vom Förderverein der Hochschule Harz prämierte Arbeit von Herrn Martin Meyer mit dem Thema „Kulturgut im Spiegel des Urheber-, Marken- und Eigentumsrechts – Himmelsscheibe von Nebra“ vor. Herr Meyer setzt sich in der Bachelorarbeit zugleich mit dem entsprechenden Urteil des Landgerichts Magdeburg auseinander. In dem Urteil gewährt das Gericht am Beispiel der Himmelsscheibe von Nebra einen tiefen Einblick in die Frage, wer die Rechte an Kulturgütern besitzt. Kulturgüter sind Zeug-nisse der menschlichen Entwicklung von den stein-, bronze- und eisenzeitlichen Frühkulturen bis zu den heutigen Hochkulturen, die als Teil des kulturellen Erbes der Öffentlichkeit gewidmet sind. Einzelne Personen können Eigentumsrechte, Marken-rechte, Titelschutzrechte und sogar verwandte Schutzrechte an Kulturgütern und Kulturdenkmalen erlangen. Diese materiellen und immateriellen Ausschließlichkeits-rechte dürfen aber nur bedingt dem öffentlichen Interesse an Kulturgütern ent-gegenstehen. Die Verknüpfung privater und öffentlicher Interessen prägt die interessante aber auch komplexe Rechtsproblematik der Kulturgüter, was auch das wachsende Interesse in der gewerblichen und urheberrechtlichen Fachliteratur verdeutlicht.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Die Schriften zur angewandten Verwaltungsforschung haben sich zum Ziel
gesetzt, in regelmäßigen Abständen über aktuelle Themen in den Verwaltungswissenschaften
zu informieren. Mit dem vorliegenden fünfzehnten Band der
Schriftenreihe setzt das An-Institut PubliCConsult – Institut für Verwaltungsmanagement
e.V. seine Veröffentlichungsreihe mit einem interessanten Band zum bedeutenden
und aktuellen Themenbereich des Datenschutzes im Gesundheits- und
Sozialwesen fort.
Inhaltsverzeichnis
Wolfgang Beck
Datenschutzrechtliche Anforderungen im Gesundheitswesen unter besonderer Berücksichtigung
der ambulanten Pflege und Betreuung
Wolfgang Beck
Gesundheits- und Sozialdatenschutz – Zur Abgrenzung zwischen SGB und Vertragsdatenschutz
nach § 28 BDSG
Claudia Gümpel
Sozialgeheimnisschutz in der höchstrichterlichen Rechtsprechung des BSG 61
Claudia Schürmeier
Entwurf 2012 der EU-Datenschutz-Grundverordnung – Quo vadis, Gesundheitsdatenschutz
made in Germany
André Niedostadek
Das neue Patientenrechtegesetz und die informationelle Selbstbestimmung
Wolfgang Beck
Regelungsbereiche des Wohn- und Betreuungsvertragsgesetzes (WBVG) unter besonderer
Berücksichtigung datenschutzrechtlicher Gefährdungslagen
Claudia Schürmeier
Einsatz von RFID in der ambulanten Pflege
Aktualisiert: 2019-12-05
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Die vorliegende Schriftenreihe ist darauf ausgerichtet, besonders ausgezeichnete wissenschaftliche, aber vor allem immer auch praktisch ausgerichtete Abschluss-arbeiten am Fachbereich Verwaltungswissenschaften einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Nicht zuletzt reagieren der Fachbereich wie auch das An-Institut PubliCConsult damit auf die steigende Nachfrage aus der Praxis, deren Vertreter sich die Veröffentlichung der oft beispielhaften und sehr praktischen Ergebnisse der Studierenden gewünscht haben. Doch nicht nur wissenschaftliche Abschlussarbeiten, sondern auch kleinere Seminar- und Forschungsprojekte, die teils hohen Ansprüchen genügen, werden in Zukunft in diese Reihe wissenschaftlich integriert und entsprechend präsentiert.
Der vorliegende vierte Band der Schriftenreihe stellt die wissenschaftlich ausge-zeichnete und auf der feierlichen Exmatrikulation am 25. November 2011 in Halber-stadt vom Förderverein der Hochschule Harz prämierte Arbeit von Herrn Dennis Engel mit dem Thema „Der Schutz vor Diskriminierungen in der Europäischen Union nach der Richtlinie 2000/78/EG am Beispiel des Verbotes der Altersdiskriminierung“ vor. Zweck der Richt¬¬linie ist laut Art. 1 die Schaffung eines allgemeinen Rah¬mens zur Bekämpfung der Dis¬-kriminierungen wegen der Religion oder der Welt¬¬¬¬an¬¬¬¬¬s¬chauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Aus¬rich¬¬tung in Be¬¬schäf¬¬¬¬tigung und Beruf im Hinblick auf die Verwirk¬¬lichung des Grund¬satzes der Gleich¬¬¬¬behandlung in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Mit diesen Richt¬linienvorschriften ist im europäischen Recht unter anderem auch das Verbot der Diskriminierung wegen des Alters eingeführt worden, das im Be¬¬reich von Beschäftigung und Beruf in allen euro-pä¬i¬schen Mit¬¬glied¬¬¬¬staaten beachtet wer¬¬¬-den muss. Herr Engel widmet seine Diplom-arbeit im Kern der Untersuchung der Recht¬fer¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬-tigung ei¬¬¬¬¬nes Verstoßes gegen das Verbot der Altersdiskriminierung. Ihm ist es sehr gut gelungen, die Strukturen der Rechtfertigungsvorschriften sowie das sich hieraus er¬¬¬¬¬¬ge¬¬ben¬¬¬¬¬¬de System der Recht-fertigung eines Verstoßes gegen das Verbot der Al¬ters¬¬¬¬¬¬¬dis¬¬kri¬¬minierung herauszu-arbeiten und zu konkretisieren.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Kooperationen von öffentlichen Verwaltungen untereinander und mit privaten Unter¬nehmen werden heute immer bedeutsamer. Ist die Zusammenarbeit zwischen öffent¬lichen Verwaltungen zumindest in einigen Bereichen verbreitet und teilweise auch gesetzlich vorgeschrieben, so hat sich die Zusammenarbeit mit privaten Unterneh¬men aus dem traditionellen Staatsverständnis heraus immer als schwierig erwiesen. Aus dem Ursprungsland der PublicPrivatePartnership (PPP), der USA, kamen in den achtziger Jahren zunehmend Ansätze und Ideen nach Europa. In Deutschland je¬doch wurden diese Ansätze erst sehr spät als Handlungsoption begriffen und suk¬zessive gerade in größeren Stadtbauprojekten eingeführt.
Spätestens mit der Einführung der neuen Steuerungsmodelle seit Anfang der neun¬ziger Jahre wird bei den Kommunen sehr intensiv über entsprechende Modelle der Zusammenarbeit nicht nur mit privaten Unternehmen, sondern in einer intensiveren Form auch mit anderen Verwaltungen oder öffentlichen Unternehmen nachgedacht. Den gesamten Prozess beschleunigt haben vor allem die krisenhaften und insbe¬sondere in den letzten Jahren katastrophal anmutenden Situationen der öffentlichen Haushalte. Mit zunehmender finanziell angespannter Gesamtlage schwinden lang¬sam auch normative Bedenken oder persönliche Vorbehalte von leitenden Akteuren gegen eine Partnerschaft. Nun werden also nicht mehr nur große Infrastrukturpro¬jekte, zum Beispiel die jüngst, in Norddeutschland gefeierte Fertigstellung der Auto¬bahn A 31 Ruhrgebiet - Emden, die nun das Ruhrgebiet ohne Unterbrechung mit Ostfriesland verbindet, durch private Gelder realisiert. Es geraten auch zunehmend kleinere und mittlere Aufgaben innerhalb der Verwaltungen in das Blickfeld einer möglichen partnerschaftlichen Erledigung und Erfüllung gemeinsam mit Privaten.
Der vorliegende Band mit dem Titel „Public Private Partnership. Zukunftsmodelle für öffentliche Verwaltungen“ hatte seinen Ausgang in einer Veranstaltung des An-Insti¬tuts und des Fachbereichs Verwaltungswissenschaften im Oktober 2004. Die Aktua¬lität hat uns in den nachfolgenden Diskussionen dazu ermutigt, den ersten Band un¬serer neuen Schriftenreihe diesem Thema zu widmen. Die vorliegenden Beiträge diskutieren jedoch nicht nur das Konzept des Public Private Partnership, sondern gehen zum Teil darüber hinaus, in dem sie auch Kooperationen zwischen Verwal¬tungen berücksichtigen
Aktualisiert: 2019-03-15
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Das Ziel der Veröffentlichung ist es, einerseits einen Zwischenstand der aktuellen Forschungsaktivitäten an der Hochschule Harz und andererseits mit einer struktu¬rierten Darstellung die zahlreichen internen und externen Vernetzungen aufzuzeigen. Die internen Vernetzungen bestehen dabei nicht nur in den vielfältigen Kooperatio¬nen der einzelnen Projekte untereinander, sondern darüber hinaus mit zahlreichen weiteren Ansätzen der Hochschule bis hin zur Integration der Inhalte in bestehende Lehrveranstaltungen und Praxisseminare. Entsprechend dieser Zielausrichtung er¬folgt die Aufteilung des Bandes in drei wesentliche Teile. Der 1. Teil „Einführende Beiträge“ versucht die Skizzierung eines allgemeinen Bezugsrahmens des For¬schungsbereichs „eGovernment“ und die Einordnung des gesamten Forschungspro¬jektes KAT „Kompetenznetzwerk für angewandte und transferorientierte Forschung“, das vom Land Sachsen-Anhalt gefördert wird. Der 2. Teil „Beiträge aus der Praxis“ integriert vier wertvolle Darstellungen aus der Praxis und verweist gemeinsam mit dem Band 5 der Schriftenreihe „eGovernment und die Zukunft der öffentlichen Ver¬waltung“ auf zahlreiche externe Beziehungen und Netzwerke. Der abschließende Teil der „Beiträge und Arbeitsberichte aus den Projekten“ zeigt wesentliche Zwischener¬gebnisse und Integrationen innerhalb der einzelnen Projekte „Rechtsgrundlagen der E-Verwaltung“ von Prof. Dr. W. Beck, „GeoToolsHarz“ von Prof. Dr. H. Pundt, „eGo¬vernment für Unternehmen“ von Prof. Dr. J. Stember und „Security, Distribution, Go¬vernment“ von Prof. Dr. H. Strack.
Mit dem Band 7 der Schriftenreihe setzt das An-Institut PubliCConsult der Hoch¬schule Harz seine Veröffentlichungsreihe fort und begründet hierin mittlerweise eine sehr gute und erfolgreiche Tradition. Der Band verweist nachhaltig auf den Aktuali¬tätsanspruch der Reihen, da gerade die schwierige Umsetzung von eGovernment-Ansätzen heute immer noch ein hoch aktuelles Themenfeld für alle öffentlichen In¬stitutionen ist. Immerhin wird hierdurch nicht weniger als eine „Revolution“ der Dienstleistungen in den Verwaltungen erwartet.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Die Schriften zur angewandten Verwaltungsforschung haben sich zum Ziel gesetzt,
in regelmäßigen Abständen über aktuelle Themen in den Verwaltungswissenschaften
zu informieren. Mit dem vorliegenden fünfzehnten Band der Schriftenreihe
setzt das An-Institut PubliCConsult – Institut für Verwaltungsmanagement e.V. seine
Veröffentlichungsreihe mit einem interessanten Band zum bedeutenden und aktuellen
Themenbereich der Reform des staatlichen Haushaltswesens fort.
Eine der größten Herausforderungen der kommenden Jahre wird die Umsetzung der
so genannten "Schuldenbremse" sein. Die damit stark eingeschränkte Möglichkeit
der Kreditaufnahme wird auf die zukünftige Haushaltsführung der Ressorts des Landes
erheblichen Einfluss haben. Um auch im Rahmen der erforderlichen Konsolidierung
des Haushalts den steigenden Anforderungen der Bürgerinnen und Bürger
gerecht werden zu können, erfordert es neue Wege der Haushaltssteuerung und
einen effizienten Einsatz der Haushaltsmittel. Einen dieser möglichen Wege hat die
Justiz mit der Einführung der "Outputorientierten Budgetierung" beschritten und
erfolgreich in der Praxis umgesetzt. Seit 2007 wurde stufenweise eine auf Kostenrechnungsdaten
basierende Budgetierung in den Gerichten und Staatsanwaltschaften
des Landes eingeführt. Beplant und flexibel bewirtschaftet werden Budgets, die
an für den Bürger zu erbringenden Justizdienstleistungen ausgerichtet sind. Mehr
Eigenverantwortung und Flexibilität verbunden mit wirksamen Controllinginstrumenten
erleichtern die Steuerung der Gerichte und Staatsanwaltschaften auch unter
schwierigen Haushaltsbedingungen. Dieses Buch zeigt, dass die Justiz in der Lage
ist, auch ökonomische Herausforderungen anzunehmen und Lösungen zu bieten.
Der Band kann wegweisend für alle Ministerien des Landes, aber auch länderübergreifend
sein.
Aktualisiert: 2020-06-05
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Für den soeben erschienenen Band 9 der Schriften zur angewandten Verwaltungs-forschung im An-Institut PubliCConsult der Hochschule Harz am Fachbereich Ver-waltungswissen¬schaften konnten viele Experten aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft zur Thematik eGovernment, EU-Dienstleistungsrichtlinie und Neues Kommunales Haushaltsrecht gewonnen wer¬den. Es handelt sich um Vorträge und Workshops der Praxismesse 2008 in Halberstadt.
Veranstalter der 6. Praxismesse im Jahr 2008 waren das An-Institut „PubliCConsult“ der Hochschule Harz und das Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen KPMG. Ziel der Veranstaltung war es, den Kommunalverwaltungen einen Weg durch die zahlreichen anstehenden Reformen der öffentlichen Verwaltung zu skizzieren. Die Einführung in die Thematik „Neues kommunales Finanzwesen“ erfolgte durch Dr. Mark Fudalla von der KPMG, welcher in der Zwischenzeit zum Professor für Öffent-liche Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule Nordhausen berufen wurde. In das Themengebiet „eGovernment und die EU-Dienstleistungsrichtlinie“ wurde aus wissenschaftlicher Sicht durch ein Impulsreferat von Prof. Dr. Jürgen Stember einge-führt.
Im Folgenden referierten zahlreiche Vertreter in den jeweiligen Workshops zu den Themen „Verwaltung im Wandel: Potenziale durch eGovernment“, „Eröffnungsbilanz und Prüfung kommunaler Haushalte“, „Haushaltsplanung und Steuerung der Doppik“ sowie „Verwaltung im Wandel: Die EU-Dienstleistungsrichtlinie“. Darüber hinaus konnten Referenten der Partnerfirmen AB-Data, IAC Leipzig, Schuber & Partner sowie IT-Consult Halle, welche direkte Kooperationspartner der Hochschule Harz in der Forschung oder Betreuung sind, erstmals im Messebereich ein „Praxisforum“ ge-stalten und in kurzen Referaten Einblicke in Arbeit der Dienstleister gewähren.
Des Weiteren wurde parallel zum Praxisforum im Messebereich auch ein studen-tisches Projektforum veranstaltet, in dessen Rahmen Studierende des Fachbereichs Verwaltungswissenschaften der Hochschule Harz gemeinsame Projekte mit Praxis-partnern vorstellen konnten.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Der jüngste Band der "Schriften zur angewandten Verwaltungsforschung" des An-Instituts der Hochschule Harz trägt den Titel "Datenschutzrechtliche Heraus-forderungen in Wirtschaft, Arbeit und Gesellschaft". Die Veröffentlichung greift Diskussionen über den wirksamen Schutz personenbezogener Daten in wichtigen gesellschaftlichen Bereichen zeitnah auf. Die Beiträge befassen sich im Einzelnen mit typischen Gefährdungslagen bei der Erstellung von Webstatistiken und in sozialen Netzwerken, aber auch mit den Chancen und Risiken verteilter Anwendungen (Public Shared Service Center) und des sog. Cloud Computing. Der Sozialdatenschutz wird exemplarisch für die Bereiche ambulante Pflege und Kindertagesbetreuung erörtert. Schließlich behandeln zwei Beträge die Bemühungen um eine Verbesserung des Arbeitnehmerdatenschutzes und um die datenschutz-konforme Handhabung der Vorratsdatenspeicherung durch den elektronischen Einkommensnachweis (ELENA). Der Band wird von Prof. Wolfgang Beck herausgegeben und dokumentiert ein Forschungsvorhaben zu aktuellen Fragen des Datenschutzes am Fachbereich Verwaltungswissenschaften der Hochschule Harz in Halberstadt.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Das Bundesland Sachsen-Anhalt hat mit dem „Gesetz zur Einführung des Neuen Kommu-nalen Haushalts- und Rechnungswesens für die Kommunen des Landes Sachsen-Anhalt“ den konsequenten Weg zu einem doppischen Haushalts- und Rechnungssystem für die kommunalen Verwaltungen ab dem 01.01.2006 eingeschlagen. Aufgrund der gesetzlichen Vorgaben wird die Übergangsphase in den Kommunen von der kameralistischen zur doppi-schen Haushalts- und Rechnungsführung bis Ende des Jahres 2012 abgeschlossen sein.
Die Kommunen des Landes Sachsen-Anhalt müssen im Rahmen der Anzeige- und Vorlage-pflicht ihre vom Gemeinderat beschlossene Haushaltssatzung nach der Gemeindeordnung der Kommunalaufsichtsbehörde vorlegen. Damit soll dieser die Möglichkeit gegeben werden, sich mit Hilfe eines kommunalaufsichtsrechtlichen Prüfberichtes über die Haushaltswirtschaft und deren voraussichtliche Entwicklung zu informieren und zu prüfen, ob die Haushalts-satzung gegen geltendes Recht verstößt. Dabei stehen insbesondere die wirtschaftliche Lage der Kommune sowie das Erreichen des Haushaltsausgleichs im Fokus der kommunal-aufsichtsrechtlichen Prüfung. Zusätzlich kann die Haushaltssatzung mit der Aufnahme von Krediten für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen und/oder mit der Aufnahme von Verpflichtungsermächtigungen verbunden sein, die im Rahmen der Haushaltsprüfung der Genehmigung durch die Kommunalaufsichtsbehörde bedürfen.
Mit der Einführung des Neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesens im Bundes-land Sachsen-Anhalt ergeben sich für die Beurteilung der Haushaltssatzungen sowie das Tätigwerden der Kommunalaufsichtsbehörde im Kontext der Genehmigungserteilung und einer eventuellen Beanstandung der Haushaltssatzungen zukünftig neue Beurteilungskri-terien. Somit muss auch der Prüfbericht neue Anforderungen erfüllen, um zukünftig Aus-sagen über die kommunale Haushaltswirtschaft treffen zu können. Hilfestellung für die Kommunalaufsicht für ihre Prüfungspflichten könnte die von der Gemeinde zu erstellende Eröffnungsbilanz sein. Jede Gemeinde hat zu Beginn des Haushaltsjahres, in dem sie erstmals ihre Geschäftsvorfälle nach dem System der doppelten Buchführung nach dem Neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesen erfasst, eine Eröffnungsbilanz unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung aufzustellen. Sofern die Eröff-nungsbilanz bereits aufgestellt ist, müssten im Kontext mit der Prüfung der Haushaltssatzung und des Haushaltsplanes spezielle Fragen zur Aufstellung der Eröffnungsbilanz mit der vorhergehenden Inventur und zu den Bilanzpositionen gestellt werden.
Zielsetzung dieses Fachbuches ist es, problemorientiert die Anforderungen an die der Kom-munalaufsichtsbehörde vorzulegenden Haushaltssatzungen darzustellen und somit auch die Anforderungen an den neuen kommunalaufsichtsrechtlichen Prüfbericht aufzuzeigen. Darü-ber hinaus soll die Aussagefähigkeit der Rechnungskomponenten und -größen bezüglich der wirtschaftlichen Lage der Kommune untersucht werden. Dazu sollen insbesondere Ergebnis-kennzahlen vorgestellt werden, die eine Analyse des Haushaltsplanes ermöglichen.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Durch die Einführung des Neuen Kommunalen Finanzmanagements wird das kom-munale Haushalts- und Rechnungswesen von der bislang zahlungsorientierten auf eine ressourcenorientierte Darstellungsform umgestellt und eine bessere Steuerung der Kommunalverwaltungen durch die Vorgabe von Zielen für die kommunalen Dienstleistungen (Outputsteuerung) anstatt der herkömmlichen Bereitstellung von Ausgabeermächtigungen (Inputsteuerung) ermöglicht. Dabei wird das Haushalt- und Rechnungswesen durch die Kostenrechnung und eine quantitative und qualitative Erfassung der Leistungen ergänzt. Die Kosten- und Leistungsrechnung, die bereits durch den Beschluss der Ständigen Konferenz der Innenminister und Innensena-toren der Bundesländer (IMK) im Jahr 2003 als Bestandteil der Haushaltsreform aus-gewiesen wird, dient in erster Linie der internen Steuerung des Verwaltungs-geschehens und stellt in Ergänzung des kommunalen Haushaltes Informationen bereit. Für die Entscheidungsträger in den kommunalen Verwaltungen, Bürger-meister, Dezernten, Gemeinderat etc. liefert die Kosten- und Leistungsrechnung die wesentlichen Informationen, um der Planungs-, Steuerungs- und Kontrollaufgabe ge-recht zu werden.
Das Bundesland Sachsen-Anhalt hat mit dem „Gesetz zur Einführung des Neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesens für die Kommunen des Landes Sachsen-Anhalt“ den konsequenten Weg zu einem doppischen Haushalts- und Rechnungssystem für die kommunalen Verwaltungen ab dem 01.01.2006 ein-geschlagen. Der § 13 GemHVO-Doppik schreibt in Sachsen-Anhalt vor, dass zur Unterstützung der Verwaltungssteuerung und für die Beurteilung der Wirtschaft-lichkeit und Leistungsfähigkeit bei der Aufgabenerfüllung eine Kosten- und Leistungs-rechnung in Form der Vollkostenrechnung zu führen ist, wobei die Ausgestaltung die Gemeinde nach ihren örtlichen Bedürfnissen bestimmt.
Inhalt des Fachbuches „Kosten- und Leistungsrechnung in Kommunen“ sind theore-tische und praktische Grundlagen zu Zielen, Grundsätzen und Aufbau der Kosten- und Leistungsrechnung, begriffliche Abgrenzungen der Kosten und Leistungen, Kostenrechnungssysteme und Kostenarten-, Kostenstellen- und Kostenträgerrech-nung. Zudem soll anhand von zwei Beispielen aus der kommunalen Praxis u.a. das Zusammenspiel zwischen dem Neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungswe-sen und der Kosten- und Leistungsrechnung aufgezeigt werden. Dabei handelt es sich um eine Kosten- und Leistungsrechnung am Beispiel einer Volkshochschule eines Landkreises und eines Bürgerbüros einer kreisangehörigen Stadt in Sachsen-Anhalt.
Das vorliegende Fachbuch soll insbesondere den Kommunen in Sachsen-Anhalt Hilfestellungen bei der Einarbeitung in die Thematik der Kosten- und Leistungs-rechnung aufgrund des Neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesens ge-ben und Lösungsmöglichkeiten für die Umsetzung in der kommunalen Praxis auf-zeigen.
Aktualisiert: 2019-12-05
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Die Schriften zur angewandten Verwaltungsforschung haben sich zum Ziel gesetzt, in regelmäßigen Abständen über aktuelle Themen in den Verwaltungs-wissenschaften zu informieren. Mit dem vorliegenden siebzehnten Band der Schrif-tenreihe setzt das An-Institut PubliCConsult – Institut für Verwaltungsmanagement e.V. seine Veröffentlichungsreihe mit einem interessanten Band zum bedeutenden und aktuellen Themenbereich der Wohnungswirtschaft fort.
Inhaltsverzeichnis
1 Einführung
2 Untersuchungsdesign
2.1 Anlass und Hintergrund der Studie
2.2 Entwicklung der Untersuchungsfragen
3 Methode und Vorgehensweise
3.1 Experteninterviews als qualitative Vorstudie
3.2 Quantitative Mieterbefragung: Vollerhebung per Fragebogen
3.2.1 Allgemeine Überlegungen
3.2.2 Konstruktion des Fragebogens
3.2.3 Stichprobe und Erhebung
3.2.4 Das Verfahren der Auswertung
4 Die Teilnehmenden an der Befragung per Fragebogen
4.1 Sozialdaten
4.1.1 Altersstruktur und Geschlecht
4.1.2 Haushaltsstruktur
4.1.3 Grad der Hilfebedürftigkeit
4.1.4 Schulabschluss und Berufstätigkeit
4.1.5 Einkommensverhältnisse
4.2 Die aktuelle Wohnsituation
4.3 Wohnzufriedenheit und Modernisierungswünsche
5 Mieterwünsche bei zunehmendem Alter
5.1 Artikulierter Bedarf an baulichen Veränderungen
5.2 Artikulierter Bedarf an sozialen, hauswirtschaftlichen und pflegerischen
Dienstleistungen
5.2.1 Inanspruchnahme von Hilfe im Alltag
5.2.2 Wer leistet Hilfe im Alltag?
5.2.3 Gewünschte Zusatzleistungen
5.2.4 Bereitschaft zur Kostenübernahme
5.2.5 Zusammenfassung
5.3 Artikulierte Bereitschaft zur Nutzung technischer Assistenzsysteme
5.3.1 Nutzung von Computer und Internet
5.3.2 Hilfe bei der Nutzung von moderner Technik
5.3.3 Zukünftige Nutzung moderner Technik
5.3.4 Nutzung von Gesundheitstechnik
5.3.5 Zusammenfassung
5.4 Wohnberatung und Wohnraumanpassungsberatung
5.5 Nachbarschaftlich-ehrenamtlich organisierte Hilfe (Schwerpunkt: studen-
tische Seniorenpatenschaft)
5.5.1 Was ist eine studentische Seniorenpatenschaft?
5.5.2 Ergebnisse im Detail
5.5.2.1 Allgemeine Akzeptanz des Konzepts studentische Seniorenpatenschaft
5.5.2.2 Gewünschte Hilfeleistungen durch studentische Paten
5.5.2.3 Art der Gegenleistung
5.5.2.4 Problematik der Rotation von Studierendenpaten und sonstige
Bedenken
5.5.3 Zusammenfassung
6 Handlungsfelder und Maßnahmen
6.1 Umsetzung baulicher Veränderungen
6.2 Soziale/pflegerische/hauswirtschaftliche Dienstleistungen
6.3 Technische Assistenzsysteme
6.4 Wohnberatung und nachhaltige Nutzung der Musterwohnung
6.5 Ehrenamtlich organisierte Hilfe (Schwerpunkt: studentische Senioren-
patenschaft)
7 Fazit und Ausblick
7.1 Paradoxe Befunde nicht nur im Harzkreis
7.2 Alter(n)sbilder als Schlüssel zur Erreichung relevanter Zielgruppen
7.3 Ausblick auf weiterführende Projekte im Bereich Forschung und
Entwicklung
Aktualisiert: 2020-06-05
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Mit dem vorliegenden ersten Band der neuen Wissenschaftsreihe „Schriften zur ver-waltungswissenschaftlichen Praxis“ hat der Fachbereich Verwaltungswissenschaften der Hochschule Harz sein Veröffentlichungs-Portfolio nunmehr komplettiert. Nach den im Jahr 2005 gegründeten „Schriften zur angewandten Verwaltungsforschung“ sowie den „Forschungsbeiträgen zum Public Management“, die mit dem ersten Band im LIT-Verlag Münster im Jahr 2008 zum ersten Mal erschienen sind, folgt nun der konzeptionelle Abschlussbaustein.
Diese Schriftenreihe ist darauf ausgerichtet, besonders ausgezeichnete wissen-schaftliche, aber vor allem immer auch praktisch ausgerichtete Abschlussarbeiten am Fachbereich Verwaltungswissenschaften einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Nicht zuletzt reagieren der Fachbereich wie auch das An-Institut PubliC-Consult damit auf die steigende Nachfrage aus der Praxis, deren Vertreter sich die Veröffentlichung der teils beispielhaften und sehr praktischen Ergebnisse der Studie-renden gewünscht haben. Doch nicht nur wissenschaftliche Abschlussarbeiten, son-dern auch kleinere Seminar- und Forschungsprojekte, die teils hohen Ansprüchen genügen, können in Zukunft in diese Reihe wissenschaftlich integriert und entspre-chend präsentiert werden.
Der Start dieser Reihe erfolgt mit einer besonders ausgezeichneten Diplomarbeit von Christian Wörpel und verweist mit dem Thema „Marketing unternehmensbezogener eGovernment-Dienstleistungen“ auf die hohe Aktualität der auch in Zukunft zu wäh-lenden thematischen Ausrichtungen. Denn gerade dieses Thema beschäftigt sich mit den Grundlagen der für die Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinie so wichtigen eGovernment-Anwendungen in den Verwaltungen.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Durch die Einführung des Neuen Kommunalen Finanzmanagements wird das kom-munale Haushalts- und Rechnungswesen von der bislang zahlungsorientierten auf eine ressourcenorientierte Darstellungsform umgestellt und eine bessere Steuerung der Kommunalverwaltungen durch die Vorgabe von Zielen für die kommunalen Dienstleistungen (Outputsteuerung) anstatt der herkömmlichen Bereitstellung von Ausgabeermächtigungen (Inputsteuerung) ermöglicht.
Das Bundesland Sachsen-Anhalt hat mit dem „Gesetz zur Einführung des Neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesens für die Kommunen des Landes Sachsen-Anhalt“ den konsequenten Weg zu einem doppischen Haushalts- und Rechnungssystem für die kommunalen Verwaltungen ab dem 01.01.2006 einge-schlagen. Aufgrund der gesetzlichen Vorgaben wird die Übergangsphase in den Kommunen von der kameralistischen zur doppischen Haushalts- und Rechnungs-führung bis Ende des Jahres 2012 abgeschlossen sein. Da mittlerweile einige Kom-munen in Sachsen-Anhalt auf das Neue Kommunale Haushalts- und Rechnungs-wesen umgestellt haben, besteht für diese nach den Vorschriften der Gemeinde-ordnung bzw. Gemeindehaushaltsverordnung Doppik die Notwendigkeit, für den Schluss eines jeden Haushaltsjahres den Jahresabschluss nach dem Drei-Kom-ponenten-Modell mit Vermögensrechnung (Bilanz), Finanzrechnung und Ergebnis-rechnung aufzustellen.
Um die wirtschaftliche Lage der Kommune interpretieren zu können, ist es erforder-lich, bei der Analyse der Vermögens-, Schulden-, Ertrags- und Finanzlage der Ge-meinde mit Kennzahlen zu arbeiten. Grundlage für die untersuchten Kennzahlen sind die in der einschlägigen betriebswirtschaftlichen Literatur zur Bilanz- bzw. Jahresab-schlussanalyse gebildeten Kennziffern. In den folgenden Jahren werden immer mehr Kommunen in Sachsen-Anhalt Jahresabschlüsse nach dem Neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesen erstellen, so dass dann umfangreiches Zahlen-material zur Verfügung steht, um interkommunale Vergleiche anstellen zu können. Der Aufbau eines Kennzahlen-Sets für Sachsen-Anhalt würde eine Bewertung der Haushalte und der wirtschaftlichen Lage jeder Kommune möglich machen. Inwieweit diese Kennzahlen dann auch für den Gesamtabschluss der Kommunen anwendbar sind, ist zu überdenken.
Aktualisiert: 2019-03-15
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