Im Juli 1949 verhandelte das Schwurgericht beim Landgericht Augsburg gegen den damaligen Ärztlichen Direktor der Heil- und Pflegeanstalt Kaufbeuren-Irsee, gegen zwei Krankenschwestern und einen Krankenpfleger sowie gegen den ehemaligen Verwaltungsleiter der Anstalt wegen ihrer Verstrickung in die nationalsozialistischen Patientenmorde. Aus Anlass des 70. Jahrestages legt das Bildungswerk des Bayerischen Bezirketags eine Darstellung des Prozessverlaufs und eine Analyse des Strafverfahrens vor, geriet doch das Wissen um die juristische Aufarbeitung der „Euthanasie“-Verbrechen in Irsee und Kaufbeuren schon bald nach der Urteilsverkündung in Vergessenheit.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Im Juli 1949 verhandelte das Schwurgericht beim Landgericht Augsburg gegen den damaligen Ärztlichen Direktor der Heil- und Pflegeanstalt Kaufbeuren-Irsee, gegen zwei Krankenschwestern und einen Krankenpfleger sowie gegen den ehemaligen Verwaltungsleiter der Anstalt wegen ihrer Verstrickung in die nationalsozialistischen Patientenmorde. Aus Anlass des 70. Jahrestages legt das Bildungswerk des Bayerischen Bezirketags eine Darstellung des Prozessverlaufs und eine Analyse des Strafverfahrens vor, geriet doch das Wissen um die juristische Aufarbeitung der „Euthanasie“-Verbrechen in Irsee und Kaufbeuren schon bald nach der Urteilsverkündung in Vergessenheit.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Im Juli 1949 verhandelte das Schwurgericht beim Landgericht Augsburg gegen den damaligen Ärztlichen Direktor der Heil- und Pflegeanstalt Kaufbeuren-Irsee, gegen zwei Krankenschwestern und einen Krankenpfleger sowie gegen den ehemaligen Verwaltungsleiter der Anstalt wegen ihrer Verstrickung in die nationalsozialistischen Patientenmorde. Aus Anlass des 70. Jahrestages legt das Bildungswerk des Bayerischen Bezirketags eine Darstellung des Prozessverlaufs und eine Analyse des Strafverfahrens vor, geriet doch das Wissen um die juristische Aufarbeitung der „Euthanasie“-Verbrechen in Irsee und Kaufbeuren schon bald nach der Urteilsverkündung in Vergessenheit.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Die Erinnerungsorte an die NS-Patientenmorde in der ehemaligen Heil- und Pflegeanstalt Irsee unterliegen einem mittlerweile vierzigjährigen Transformationsprozess. Auslöser für die Neukonzeption der Gedenkstätte Prosektur waren Fragen zur Verwendung historischer Fotos in einem Kunstwerk, das das Leid anderer Menschen zeigt. Solche Werke stehen nicht für sich allein, sondern beziehen automatisch das dargestellte Opfer mit ein.
Eine weitere Problematik ergibt sich aus der Offenlegung von Namen und Details aus archivierten Krankengeschichten. Dabei geht es darum, den konkreten Menschen hinter den Akten auszumachen. Erst wenn dies gelingt, können wir der Opfer adäquat gedenken – als Personen, als Individuen.
Die aus verschiedenen Perspektiven argumentierenden Ausführungen in diesem Schriftenband rühren am Beispiel des Gedenkorts Kloster Irsee an bis heute schmerzende „Wunden der Erinnerung“. Sie thematisieren das Spannungsverhältnis zwischen Abbildbarkeit und Bilderverbot und ringen darum, in angemessener Weise Zeugnis über die „Euthanasie“-Verbrechen abzulegen.
Aktualisiert: 2023-05-18
Autor:
Andreas Burmester,
Gerald Dobler,
Robert Domes,
Erich Hackel,
Gerrit Hohendorf,
Barbara Holzmann,
Stefan Raueiser,
Maike Rotzoll,
Isabella Ruhland,
Dietmar Schulze,
Jörg Skriebeleit
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Die Erinnerungsorte an die NS-Patientenmorde in der ehemaligen Heil- und Pflegeanstalt Irsee unterliegen einem mittlerweile vierzigjährigen Transformationsprozess. Auslöser für die Neukonzeption der Gedenkstätte Prosektur waren Fragen zur Verwendung historischer Fotos in einem Kunstwerk, das das Leid anderer Menschen zeigt. Solche Werke stehen nicht für sich allein, sondern beziehen automatisch das dargestellte Opfer mit ein.
Eine weitere Problematik ergibt sich aus der Offenlegung von Namen und Details aus archivierten Krankengeschichten. Dabei geht es darum, den konkreten Menschen hinter den Akten auszumachen. Erst wenn dies gelingt, können wir der Opfer adäquat gedenken – als Personen, als Individuen.
Die aus verschiedenen Perspektiven argumentierenden Ausführungen in diesem Schriftenband rühren am Beispiel des Gedenkorts Kloster Irsee an bis heute schmerzende „Wunden der Erinnerung“. Sie thematisieren das Spannungsverhältnis zwischen Abbildbarkeit und Bilderverbot und ringen darum, in angemessener Weise Zeugnis über die „Euthanasie“-Verbrechen abzulegen.
Aktualisiert: 2022-12-01
Autor:
Andreas Burmester,
Gerald Dobler,
Robert Domes,
Erich Hackel,
Gerrit Hohendorf,
Barbara Holzmann,
Stefan Raueiser,
Maike Rotzoll,
Isabella Ruhland,
Dietmar Schulze,
Jörg Skriebeleit
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Welche Reaktionen zeigten Angehörige von „Euthanasie“-Opfern der Heil- und Pflegeanstalt Irsee? Diese Frage steht im Zentrum des vorliegenden Schriftenbands des Bildungswerks des Bayerischen Bezirketags. Aus historischer Perspektive werden Briefe von und an Familienmitglieder sowie Behördenkorrespondenz aus der Zeit zwischen 1940 und 1950 wissenschaftlich ausgewertet. Gespräche mit Nachfahren von „Euthanasie“-Morden betroffener Familien ergänzen die Spurensuche aus heutiger Sicht. Dabei nimmt jede Annäherung an die Opfer einen Faden auf, der vor langer Zeit fallengelassen wurde, der von alleine fiel oder der bis heute still festgehalten wird.
Aktualisiert: 2023-04-27
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Die vorliegende Chronik blickt auf die 100-jährige, auch wechselvolle Geschichte des heutigen kbo-Isar-Amper-Klinikums Taufkirchen (Vils) zurück. Gegründet als Landarmenanstalt in der Weimarer Republik, wurden die Anstalt und ihre Pfleglinge Opfer der nationalsozialistischen Diktatur. Zahlreiche Insassen wurden in die damalige Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar deportiert, viele in die Tötungsanstalt Hartheim überstellt und dort ermordet. Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Krankenhaus wie viele andere psychiatrische Kliniken zu einer Einrichtung für „Langlieger“. Erst durch die Psychiatrie-Enquête und die Reformen in der psychiatrischen Versorgung Mitte der 1970er-Jahre entwickelte sich das heutige kbo-Isar-Amper-Klinikum Taufkirchen (Vils) zu einem renommierten, modernen psychiatrischen Fachkrankenhaus.
Aktualisiert: 2022-03-17
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Festschrift zur Einweihung der neuen Küferei in Kloster Irsee.
Aktualisiert: 2021-10-21
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Der 16. IMPULSE-Band des Bildungswerks des Bayerischen Bezirketags beschäftigt sich mit den Behandlungsmethoden in der „Kreis-Irrenanstalt Irsee“ von ihrer Gründung bis zur Eröffnung des Neubaus der Heilanstalt Kaufbeuren. Von Interesse sind die Ausstattung der Anstalt unter den ersten beiden Ärztlichen Leitern Friedrich Wilhelm Hagen und Johann Michael Kiderle, der Alltag der Patientinnen und Patienten sowie Theorie und Praxis ihrer Behandlung. Den Kern der Publikation bilden ausgewählte Fallbeispiele, die anhand historischer Krankengeschichten mit ausführlichen Originalzitaten vorgestellt werden. Sie machen die Bandbreite der Behandlungsansätze deutlich und bieten berührende Einblicke in Einzelschicksale.
Aktualisiert: 2021-03-04
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Im Juli 1949 verhandelte das Schwurgericht beim Landgericht Augsburg gegen den damaligen Ärztlichen Direktor der Heil- und Pflegeanstalt Kaufbeuren-Irsee, gegen zwei Krankenschwestern und einen Krankenpfleger sowie gegen den ehemaligen Verwaltungsleiter der Anstalt wegen ihrer Verstrickung in die nationalsozialistischen Patientenmorde. Aus Anlass des 70. Jahrestages legt das Bildungswerk des Bayerischen Bezirketags eine Darstellung des Prozessverlaufs und eine Analyse des Strafverfahrens vor, geriet doch das Wissen um die juristische Aufarbeitung der „Euthanasie“-Verbrechen in Irsee und Kaufbeuren schon bald nach der Urteilsverkündung in Vergessenheit.
Aktualisiert: 2021-11-02
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Im Juli 1949 musste sich der ehemalige Ärztliche Direktor der Heil- und Pflegeanstalt Kaufbeuren/Irsee gemeinsam mit vier weiteren Personen vor dem Landgericht Augsburg für die „Euthanasie“-Morde während der NS-Zeit verantworten. Dr. Valentin Faltlhauser wurde beschuldigt, von Ende 1939 bis Mitte 1941 „in einer unbestimmten Zahl von Fällen vorsätzlich und mit Überlegung Menschen gemeinschaftlich mit anderen getötet“ und von Dezember 1941 bis Ende April 1945 „in einer unbestimmten Zahl …, mindestens jedoch in 350 bis 360 Fällen … heimtückisch und grausam getötet“ zu haben.
John von Düffel hat aus den historischen Prozessakten, die der Romanbiografie „Nebel im August. Die Lebensgeschichte des Ernst Lossa“ von Robert Domes zugrunde liegen, ein Dokumentarstück geschaffen, das Sprache wie Logik der Täter seziert und freilegt. Das Bildungswerk des Bayerischen Bezirketags veröffentlicht dieses eindrückliche „Oratorium der Schuld“ gemeinsam mit Gesprächen und Beiträgen zur Vorgeschichte der Bühnenfassung und Fotografien von der Uraufführung im Landestheater Schwaben in Memmingen.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Der Schriftenband des bekannten Autors Robert Domes („Nebel im August. Das Leben des Ernst Lossa“) gewährt Einblicke in den Alltag der Heil- und Pflegeanstalt Irsee zwischen 1945 und 1972. Erinnerungen ehemaliger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden ergänzt durch die Auswertung historischer Quellen, sodass ein ausgesprochen differenziertes Bild des psychiatrischen Alltags vor den Reformen der Psychiatrie-Enquête und des ersten Bayerischen Psychiatrieplans entsteht.
Aktualisiert: 2020-02-16
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Die für diesen Bildband ausgewählten Fotografien hat Pater Carl Wolff in seiner Zeit als Hausgeistlicher der Heil- und Pflegeanstalt Irsee aufgenommen. Das bis heute attraktive Bildmaterial ist von hoher lokalgeschichtlicher Bedeutung für den Markt Irsee und für Kloster Irsee als Tagungs-, Bildungs- und Kulturzentrum des Bezirks Schwaben.
Aktualisiert: 2020-02-16
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Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Verbands der Pflegedienstleitungen psychiatrischer Kliniken in Bayern (VdP psych. Bayern e. V.) thematisieren die vorliegenden IMPULSE des Bildungswerks des Bayerischen Bezirketags Selbstverständnis, Kompetenzen und Herausforderungen der psychiatrischen Pflege. Deren Berufsbild hat sich in den vergangenen Jahrzehnten deutlich gewandelt: Von der Irren- oder Geisteskrankenpflege über die Pflege in der Psychiatrie hin zu einer Pflege mit Fokus auf psychische Gesundheit von PatientInnen und KlientInnen. Das heutige Selbstbild korreliert mit neuen Qualifizierungswegen in den Pflegeberuf hinein und mit veränderten Anforderungsprofilen in der Pflegepraxis selbst. Der Schriftenband verspricht gewinnbringende Denkanstöße, die die psychiatrische Praxis weiter voranbringen.
Aktualisiert: 2020-02-16
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„Nur wer seine Schritte auf den Friedhof der Anstalt lenkt, und die Kreuzlein mit den vielen Doppelnamen sieht, wird erinnert an das letzte Jahrzehnt der 100jährigen Anstaltsgeschichte, das […] Irsee einen so bitteren Klang und schlechten Ruf gebracht hat“, schreibt Pfarrer Josef Wille in einem Rückblick auf „Hundert Jahre Heil- und Pflegeanstalt Irsee. 1849–1949“. Zwei Generationen später zeugen nicht einmal mehr Grabkreuze vom Schicksal der Verstorbenen, unter ihnen zahlreiche Opfer der NS-„Euthanasie“. Vornehmstes Anliegen dieser Publikation ist es daher, der Tilgung der Erinnerung entgegenzuwirken und vor allem die Ermordeten der damnatio memoriae zu entreißen. Durch die systematische Auswertung zahlreicher Archiv-Dokumente ist es gelungen, für jeden der vier Irseer Anstaltsfriedhöfe die Grabstellen der dort zwischen 1927 und 1972 bestatteten PatientInnen zu lokalisieren. Damit ermöglicht es die um historische Fotos, erläuternde Karten und biographische Skizzen ergänzte Quellen-Publikation, den letzten irdischen Ort der Verstorbenen wieder aufzusuchen und die Opfer in ihrer individuellen Personalität kennenzulernen.
Aktualisiert: 2020-02-16
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Im Jahr 1849 wurde in den Räumen der ehemaligen Benediktinerabtei Irsee eine Irrenanstalt des Kreises Schwaben und Neuburg eröffnet. Da die Räumlichkeiten des säkularisierten Klosters den Erfordernissen einer zeitgenössisch-modernen Psychiatrie aber nur unzureichend entsprochen haben und die Anstalt bereits nach wenigen Jahren überbelegt war, wurde 1876 ein Neubau in Kaufbeuren errichtet. Durch ihn wurde Irsee zur Dependance mit vorwiegend pflegerisch-verwahrendem Charakter. Erst recht mit der Eröffnung des zweiten Anstaltsneubaus in Bayerisch-Schwaben, der Heil- und Pflegeanstalt Günzburg im Herbst 1915, stellte sich zunehmend die Frage, was aus der Schwäbischen Gründungsanstalt Irsee werden sollte. Eine Frage, die die politisch Verantwortlichen fast hundert Jahre lang beschäftigte.
Der Bildband arbeitet die letzten hundert Jahre der Irseer Anstaltspsychiatrie anhand des in Irsee erhaltenen Planmaterials und der im historischen Archiv des Bezirkskrankenhauses Kaufbeuren verwahrten Jahresberichte auf. Er schließt damit die Lücke zwischen den bereits vorliegenden Untersuchungen über die Gründungs-, Ausbau- und Erweiterungsgeschichte der Irseer Anstalt und den Studien zur Geschichte der Irseer Anstalt während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.
Aktualisiert: 2020-02-16
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Psychische Krankheiten und Verhaltensstörungen im Rahmen der kindlichen Entwicklung sind auch in Bayern ein Thema mit hoher gesellschaftlicher Relevanz, das Fachleute unterschiedlicher Disziplinen herausfordert. Bis heute erfahren viele der betroffenen Kinder und Jugendlichen keine angemessenen Hilfen und bleiben somit mindestens potenziell von gesellschaftlicher Teilhabe ausgeschlossen. Der nun vorliegende Impulse-Band des Bildungswerks Irsee dokumentiert nicht nur Beiträge verschiedener Veranstaltungen des Verbandes der bayerischen Bezirke und analysiert unterschiedliche Facetten des aktuellen und zukünftigen Bedarfs, sondern stellt darüber hinaus auch Modelle erfolgreicher Netzwerke – im Besonderen im Übergang zwischen Kinder- und Jugendpsychiatrie und Jugendhilfe – vor und schildert die notwendigen Voraussetzungen ihres Gelingens. Das Themenspektrum reicht von der Frühförderung bis hin zum Erwachsenwerden, von aufsuchenden Strukturen
der Kinder- und Jugendpsychiatrie bis zur Frage der Notwendigkeit einer Forensik für Heranwachsende und möchte Impulse für eine konstruktive Zusammenarbeit der beteiligten Institutionen und Fächer geben.
Aktualisiert: 2020-02-16
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Den Toten ihre Namen wiederzugeben, sie damit dem Verbergen, Verstecken und Verschwindenlassen zu entreißen, ist das erklärte Ziel vorliegender Publikation. Im Zentrum steht Pater Carl Wolffs „Chronologisches Toten-Register“, das für die Jahre 1849 bis 1950 die in der Heil- und Pflegeanstalt Irsee verstorbenen wie während des Dritten Reichs ermordeten Patientinnen und Patienten namentlich verzeichnet. Besonders wertvoll ist das über ein alphabetisches Register erschlossene und um ausgewählte biographische Skizzen erweiterte Totenbuch für die Ermittlung der Opfer der NS-„Euthanasie“, gibt es doch auch Auskunft über alle im Zuge der „Aktion T4“ von Irsee aus in die Gasmordanstalten Grafeneck und Hartheim verbrachten Menschen.
Aktualisiert: 2020-02-16
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Psychische Erkrankungen gehen nicht nur Psychiater und Patienten oder deren Angehörige etwas an, sondern haben weitreichende gesellschaftliche, volkswirtschaftliche und politische Auswirkungen. Deshalb bringt die Einführung eines pauschalierenden Entgeltsystems für psychiatrische und psychosomatische Leistungen die „Psychiatrie in Bewegung“. Mit Blick auf Gewinner und Verlierer des gegenwärtigen Versorgungsystems wagt der vorliegende Band Ausblicke auf das neue Vergütungssystem, das psychiatrische Versorgungsstrukturen der Zukunft ganz maßgeblich beeinflussen wird. Den bevorstehenden gesundheitsökonomischen Systemwechsel gilt es, aufmerksam zu beobachten und seine Auswirkungen gegenüber dem abzuwägen, was gegenwärtig gut funktioniert. Nur so kann man vorhersehbaren Fehlentwicklungen frühzeitig und konstruktiv begegnen.
Aktualisiert: 2020-02-16
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Die „Kreis-Irrenanstalt Irsee“ des Kreises Schwaben und Neuburg – Vorläufer des Bezirks Schwaben – öffnete am 1.?September 1849 nach fast 20jähriger Planungs- und Bauzeit in den Räumen des säkularisierten Benediktinerklosters Irsee ihre Pforten.
Aus Anlass des 165. Stifterfestes dieser ersten Bezirkseinrichtung in Schwaben hat das Schwäbische Bildungszentrum Irsee den Historiker Gerald Dobler gebeten, die Gründungs- und Ausbaugeschichte der Irseer Heil- und Pflegeanstalt aufzuarbeiten. Der Band setzt damit die unter dem Titel „Von Irsee nach Kaufbeuren“ publizierten Untersuchungen fort, die den Erweiterungsplanungen für die Irseer Anstalt ab 1865 und dem Neubau der „Heilanstalt für Geisteskranke“ in Kaufbeuren bis zu seiner Eröffnung 1876 galten.
Wie die Konzeption einer psychiatrischen Anstalt in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts aussah, warum gerade Irsee gewählt wurde, weshalb Planungs- und Bauphase so lange dauerten, wie die Klostergebäude in Irsee für den neuen Verwendungszweck umgebaut und in welcher Form die Anstalt bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts weiter ausgebaut wurde, wird anhand des in Irsee reich überlieferten und ästhetisch ausgesprochen reizvollen Planmaterials illustriert.
Die Publikation bietet einen exemplarischen Einblick in die Anfänge der modernen Psychiatrie in Bayern, die in all ihren Unzulänglichkeiten, aber auch in ihrem ernsthaften Bemühen zur Verbesserung der Lebensumstände und der Behandlung psychisch kranker Menschen Mahnung und Anstoß für die Zukunft bleibt.
Aktualisiert: 2020-02-16
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