Aktualisiert: 2023-06-28
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Aktualisiert: 2023-06-28
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Ganz im Süden des österreichischen Bundeslandes Vorarlberg liegt auf über 1400 m Höhe die Ortschaft Gargellen, die heute im Montafon ein wichtiger Tourismus-Ort ist – im Sommer wie im Winter mit einem Skigebiet auf dem Schafberg. Der Schafberg hatte viele Jahrhunderte eine bedeutsame Rolle – für Händler, Reisende und Schmuggler, die die Passübergänge vor allem über das Schlappiner Joch auf der berühmten Route der Via Valtellina nutzten, aber auch für Jäger, die sich oberhalb der Baumgrenze auf die Jagd begaben und für Hirten und Bauern, die in den Sommermonaten dort ihr Vieh weideten.
Reste von Steinsetzungen ehemaliger Alpbauten zeugen von der Nutzung der alpinen Hochlage im Rahmen der traditionellen Almwirtschaft, die nicht erst seit dem Mittelalter die Lebensgrundlage vieler Bewohner im Gebirge darstellte, sondern auf eine weitaus längere Geschichte zurückblickt. Mit der Entwaldung der Berghänge und Hochtäler und der nachfolgenden Beweidung durch Schafe und Rinder, wurde hier über Jahrtausende hinweg eine einzigartige Kulturlandschaft geschaffen, die das Landschaftsbild der Alpen bis heute prägt. Dabei reichen die Wurzeln dieser hochspezialisierten, dem vielfältigen Lebensraum der Alpen bestens angepassten Wirtschaftsweise bis in die frühe Bronzezeit an den Beginn des 2. Jahrtausends vor Christus zurück.
Mithilfe archäologischer und paläoökologischer Untersuchungen konnte die Entwicklung der Weidewirtschaft am Schafberg über einen Zeitraum von rund 4000 Jahren nachvollzogen werden. Ergänzt durch bodenkundliche und geologische Untersuchungen sowie durch eine Vielzahl historischer Dokumente, offenbart sich so ein facettenreiches Bild der alpinen Lebens- und Wirtschaftsweise.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Aktualisiert: 2023-06-28
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Aktualisiert: 2023-06-28
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Aktualisiert: 2023-06-28
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Aktualisiert: 2023-06-28
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Dorfkirchen sind seit vielen Jahrhunderten maßgeblicher Bestandteil ländlicher Gegenden in Schleswig-Holstein. Mit ihrer hoch aufragenden Silhouette erscheinen sie als Fixpunkte in der Kulturlandschaft. Sie stellen das architektonische und religiöse Zentrum des jeweiligen Gemeinwesens dar, sind Anlaufstellen im öffentlichen Raum sowie Orte der Soziabilität und letzte Ruhestätte. Dieses Gepräge macht sie zu wichtigen materiellen Zeugnissen menschlichen Lebens aus vergangener Zeit.
Das Grundgerüst der Studie bildet die Auswertung der archäologischen Grabung der spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Kirchenwüstung St. Catharina im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein. Aufgrund der nahenden Abbruchkante der aktiven Steilküste bestand eine akute Bedrohung des archäologischen Kulturdenkmals. Seitens des Instituts für Ur- und Frühgeschichte der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel wurden in den Jahren 2010 bis 2015 archäologische Untersuchungen durchgeführt, bei denen der gesamte Kirchenbau und ausgewählte Bereiche des Kirchhofs freigelegt und dokumentiert wurden. Anthropologische, botanische und materialanalytische Untersuchungen sowie radiometrische Datierungen erweiterten das Aussagepotenzial. Die Korrelation, Kontrastierung und Konfrontation mit Schrift- und Bildquellen ergibt ein vielfältiges Bild eines einstigen baulichen und geistigen Zentrums im ländlichen Raum. Dabei lässt sich das Bodendenkmal nicht nur in seinem Eigenwert als wertvolles Kulturgut herausstellen, sondern auch als Mittelpunkt einer Siedlungs- und Kulturlandschaft, der als Mittlerin zwischen den dänisch-schleswigschen und holsteinisch-schauenburgischen Landesteilen eine besondere historische Rolle zukommt.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Dorfkirchen sind seit vielen Jahrhunderten maßgeblicher Bestandteil ländlicher Gegenden in Schleswig-Holstein. Mit ihrer hoch aufragenden Silhouette erscheinen sie als Fixpunkte in der Kulturlandschaft. Sie stellen das architektonische und religiöse Zentrum des jeweiligen Gemeinwesens dar, sind Anlaufstellen im öffentlichen Raum sowie Orte der Soziabilität und letzte Ruhestätte. Dieses Gepräge macht sie zu wichtigen materiellen Zeugnissen menschlichen Lebens aus vergangener Zeit.
Das Grundgerüst der Studie bildet die Auswertung der archäologischen Grabung der spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Kirchenwüstung St. Catharina im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein. Aufgrund der nahenden Abbruchkante der aktiven Steilküste bestand eine akute Bedrohung des archäologischen Kulturdenkmals. Seitens des Instituts für Ur- und Frühgeschichte der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel wurden in den Jahren 2010 bis 2015 archäologische Untersuchungen durchgeführt, bei denen der gesamte Kirchenbau und ausgewählte Bereiche des Kirchhofs freigelegt und dokumentiert wurden. Anthropologische, botanische und materialanalytische Untersuchungen sowie radiometrische Datierungen erweiterten das Aussagepotenzial. Die Korrelation, Kontrastierung und Konfrontation mit Schrift- und Bildquellen ergibt ein vielfältiges Bild eines einstigen baulichen und geistigen Zentrums im ländlichen Raum. Dabei lässt sich das Bodendenkmal nicht nur in seinem Eigenwert als wertvolles Kulturgut herausstellen, sondern auch als Mittelpunkt einer Siedlungs- und Kulturlandschaft, der als Mittlerin zwischen den dänisch-schleswigschen und holsteinisch-schauenburgischen Landesteilen eine besondere historische Rolle zukommt.
Aktualisiert: 2023-05-26
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Dorfkirchen sind seit vielen Jahrhunderten maßgeblicher Bestandteil ländlicher Gegenden in Schleswig-Holstein. Mit ihrer hoch aufragenden Silhouette erscheinen sie als Fixpunkte in der Kulturlandschaft. Sie stellen das architektonische und religiöse Zentrum des jeweiligen Gemeinwesens dar, sind Anlaufstellen im öffentlichen Raum sowie Orte der Soziabilität und letzte Ruhestätte. Dieses Gepräge macht sie zu wichtigen materiellen Zeugnissen menschlichen Lebens aus vergangener Zeit.
Das Grundgerüst der Studie bildet die Auswertung der archäologischen Grabung der spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Kirchenwüstung St. Catharina im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein. Aufgrund der nahenden Abbruchkante der aktiven Steilküste bestand eine akute Bedrohung des archäologischen Kulturdenkmals. Seitens des Instituts für Ur- und Frühgeschichte der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel wurden in den Jahren 2010 bis 2015 archäologische Untersuchungen durchgeführt, bei denen der gesamte Kirchenbau und ausgewählte Bereiche des Kirchhofs freigelegt und dokumentiert wurden. Anthropologische, botanische und materialanalytische Untersuchungen sowie radiometrische Datierungen erweiterten das Aussagepotenzial. Die Korrelation, Kontrastierung und Konfrontation mit Schrift- und Bildquellen ergibt ein vielfältiges Bild eines einstigen baulichen und geistigen Zentrums im ländlichen Raum. Dabei lässt sich das Bodendenkmal nicht nur in seinem Eigenwert als wertvolles Kulturgut herausstellen, sondern auch als Mittelpunkt einer Siedlungs- und Kulturlandschaft, der als Mittlerin zwischen den dänisch-schleswigschen und holsteinisch-schauenburgischen Landesteilen eine besondere historische Rolle zukommt.
Aktualisiert: 2023-05-26
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Aktualisiert: 2023-05-10
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2023 feiert Prof. Dr. Rüdiger Krause seinen 65. Geburtstag. Anlass genug, den erfolgreichen Forscher mit einer Festschrift gebührend zu würdigen. Zahlreiche Kolleginnen und Kollegen, Weggefährten und Weggefährtinnen, aber auch viele seiner Frankfurter Schülerinnen und Schüler tun dies im vorliegenden Buch.
Über 30 Beiträge geben Zeugnis vom weiten wissenschaftlichen und methodischen Interesse des Jubilars. Es werden Themen aus der Ukraine, Rumänien, Afrika, Russland, Schweiz, Irland, Zypern, Israel, der Iberischen Halbinsel, China und natürlich auch Deutschland behandelt. Einen räumlichen Schwerpunkt bildet – wen sollte es wundern – Baden-Württemberg und insbesondere das Nördlinger Ries. Zeitlich reicht das Spektrum der Beiträge vom Paläolithikum und Neolithikum über die Metallzeiten bis zur Moderne. Klassische Materialvorlagen sind ebenso vertreten wie theoretische, experimentalarchäologische und archäobotanische Untersuchungen. Das Thema Konflikt, das in den letzten Jahren in den Forschungen von Rüdiger Krause von großer Bedeutung war, zieht sich durch eine Vielzahl der Beiträge, sei es in Rumänien, Israel, in der Schweiz oder in Deutschland. Alles in allem ein bunter Strauß von Forschungsergebnissen, die auf eine mehr oder weniger direkte Weise mit den wissenschaftlichen Aktivitäten des Jubilars verbunden sind und nicht zuletzt zum Titel der Festschrift geführt haben: „Ein Schwabe in der Welt“!
Aktualisiert: 2023-05-04
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Identitäten, gegenseitige Wahrnehmung und Interaktion heidnischer, jüdischer und christlicher Religionsgruppen bilden seit Jahrzehnten einen Forschungsschwerpunkt des Althistorikers Walter Ameling. Seine Arbeitsweise ist wesentlich epigraphisch geprägt, da es vor allem die inschriftlichen Zeugnisse sind, die Aufschluss über das alltägliche Neben- und Miteinander der antiken Religionen geben. Aufgrund der guten Quellenlage wie der regionalen Diversität kommt dem kaiserzeitlichen Kleinasien dabei eine Schlüsselrolle zu; die dort gewonnenen Erkenntnisse sind jedoch weit darüber hinaus für den griechischen Osten und den gesamten Mittelmeerraum von religionshistorischer Relevanz.
Anlässlich seines 65. Geburtstages versammelt der vorliegende Band Beiträge von Kolleginnen und Kollegen, Schülerinnen und Schülern, die in der Vielfalt der behandelten Gegenstände und Zugänge zum Rahmenthema ›Religion und Epigraphik‹ das breitgefächerte Forschungsinteresse des Jubilars abbilden und zugleich sein fächerübergreifendes Ansehen in der internationalen Altertumswissenschaft bezeugen.
Aktualisiert: 2023-04-27
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Aktualisiert: 2023-03-30
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Aktualisiert: 2023-03-30
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Aktualisiert: 2023-03-23
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Ganz im Süden des österreichischen Bundeslandes Vorarlberg liegt auf über 1400 m Höhe die Ortschaft Gargellen, die heute im Montafon ein wichtiger Tourismus-Ort ist – im Sommer wie im Winter mit einem Skigebiet auf dem Schafberg. Der Schafberg hatte viele Jahrhunderte eine bedeutsame Rolle – für Händler, Reisende und Schmuggler, die die Passübergänge vor allem über das Schlappiner Joch auf der berühmten Route der Via Valtellina nutzten, aber auch für Jäger, die sich oberhalb der Baumgrenze auf die Jagd begaben und für Hirten und Bauern, die in den Sommermonaten dort ihr Vieh weideten.
Reste von Steinsetzungen ehemaliger Alpbauten zeugen von der Nutzung der alpinen Hochlage im Rahmen der traditionellen Almwirtschaft, die nicht erst seit dem Mittelalter die Lebensgrundlage vieler Bewohner im Gebirge darstellte, sondern auf eine weitaus längere Geschichte zurückblickt. Mit der Entwaldung der Berghänge und Hochtäler und der nachfolgenden Beweidung durch Schafe und Rinder, wurde hier über Jahrtausende hinweg eine einzigartige Kulturlandschaft geschaffen, die das Landschaftsbild der Alpen bis heute prägt. Dabei reichen die Wurzeln dieser hochspezialisierten, dem vielfältigen Lebensraum der Alpen bestens angepassten Wirtschaftsweise bis in die frühe Bronzezeit an den Beginn des 2. Jahrtausends vor Christus zurück.
Mithilfe archäologischer und paläoökologischer Untersuchungen konnte die Entwicklung der Weidewirtschaft am Schafberg über einen Zeitraum von rund 4000 Jahren nachvollzogen werden. Ergänzt durch bodenkundliche und geologische Untersuchungen sowie durch eine Vielzahl historischer Dokumente, offenbart sich so ein facettenreiches Bild der alpinen Lebens- und Wirtschaftsweise.
Aktualisiert: 2023-03-23
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