Juden in Süderdithmarschen

Juden in Süderdithmarschen von Rehn,  Marie-Elisabeth, Wiehn,  Erhard Roy
Aus: Erhard Roy Wiehn: Und immer wieder zurückgewiesen ... An dieser Schrift bewahrheitet sich wieder einmal in mancher Hinsicht die bekannte Einsicht: "Die Vergangenheit ist niemals tot, sie ist nicht einmal vergangen." (William Faulkner) Marie-Elisabeth Rehn hat hier einmal mehr in unglaublich mühsamer Kleinarbeit aus vergessenen Akten jüdisches Leben in Norddeutschland wiedererstehen lassen, Menschen und Schicksale, die längst vergessen waren, ins kollektive Gedächtnis zurückgerufen, so daß man nun in einer spannenden Analyse und anhand bewegender Originalakten am Kampf jüdischer Familien um Existenz und Überleben in Norddeutschland in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts teilnehmen kann. ...
Aktualisiert: 2023-06-30
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Katalog 2023 zu den von Erhard Roy Wiehn bearbeiteten und herausgegebenen Büchern der Edition Schoáh & Judaica – Shoáh & Judaica. Jewish Studies

Katalog 2023 zu den von Erhard Roy Wiehn bearbeiteten und herausgegebenen Büchern der Edition Schoáh & Judaica – Shoáh & Judaica. Jewish Studies von Wiehn,  Erhard Roy
Aus dem Nachwort von Renate Gorre Was bleibt Ein umfangreiches, ein verdienstvolles Werk, das der seit 2002 emeritierte Professor der Soziologie, Erhard Roy Wiehn, vor nahezu 30 Jahren begonnen hat. Zu diesem Werk gehört die Schriftenreihe „Shoáh und Judaica“, die Erinnerungen von Juden, die die Zeit der nationalsozialistischen Verfolgung überlebt haben, sammelt, der Öffentlichkeit zur Kenntnis bringt und für die Zukunft bewahrt. Diese individuellen Erinnerungen, aufgeschrieben unter seelischen Qualen, sind Zeugnisse gemeinsam erfahrener Judenfeindschaft. Sie erzählen von persönlicher Herabsetzung, öffentlicher Ausgrenzung, schließlich, des Lebensrechts beraubt, vom Überlebenskampf in Ghettos und Lagern, den sicheren Tod vor Augen. Von der Flucht aus Deutschland, aus den von den nationalsozialistischen Machthabern besetzten Gebieten, oft in letzter Minute, kaum mehr als das nackte Leben rettend. Mit ungewissem Ausgang. So werden in eine Landkarte, deren Koordinaten von der militärischen und administrativen Reichweite des Nationalsozialismus, ihrer Verbündeten und Zuarbeiter vorgegeben sind, Orte des Grauens, Orte authentischer Erfahrung von Erniedrigung, Hunger, Elend und Tod eingetragen. Fragmente eines schwarzen Mosaiks. Orte des familiären Alltags, seines Glücks und seiner Kümmernisse, des beruflichen Auskommens, der gesellschaftlichen und kulturellen Verbindungen gerieten zu Orten von Ausgrenzung, Verleumdung, Misshandlung, Verschleppung und, selten genug, gelungener Flucht. Ohne Zeit für Abschied. Zuhause war keine Heimat mehr. Flucht und Überleben, alles hing vom Zufall ab.Von zufällig glücklich endenden Begegnungen, der eigenen Kaltblütigkeit, der Bestechlichkeit eines Ghettopolizisten, der Standhaftigkeit eines Gefolterten, auch von einer überraschend nachsichtigen Reaktion eines Häschers, dem der Sinn für einmal nicht auf Mord und Totschlag gerichtet war, der Hilfsbereitschaft eines Arztes, einem zugesteckten Stück Brot, der Laune eines Vorübergehenden. Aber auch von der unbeirrbaren Menschlichkeit einiger weniger, die ihr eigenes Leben riskierten und das ihrer Familien, um andere Leben zu retten. Lichter auf dunklem Grund. Nur wenigen, denen die Orte der Vernichtung, der Vernichtung von Name, Würde und Leben, zugleich Orte ihres Überlebens waren, eines Lebens an der äußersten Grenze von Verzweiflung und Ohnmacht, war es möglich über ihre Erfahrungen zu sprechen, zu schreiben. Viele, die diese Hölle überlebt hatten, schwiegen. Sie hielten die Schreckensbilder in sich verschlossen. Oft vergingen Jahrzehnte, bevor sie die Schrecken der Vergangenheit, die wie Schatten an ihren Leben haften, in Worte, in Sätze fassen konnten. Um sich – endlich – der ihnen aufgetragenen Pflicht zur Erinnerung zu fügen, nie zu vergessen und zu erzählen, damit die ganze Welt erfährt, was hier geschieht. Dabei erkennen zu müssen, dass der Sprache die Worte fehlen, um die Wirklichkeit der Lager angemessen zu beschreiben. So umkreisen diese Texte in hellsichtiger Verzweiflung die Zufälligkeit des eigenen Überlebens, begleitet von Schuldgefühlen, als hätten die toten Opfer des planmäßigen Mordens mit ihrem Tod für das Leben der Geretteten bezahlt. Die herausgeberische Tätigkeit von Erhard Roy Wiehn, der die Erinnerungs- und Schreibarbeit der Autoren anteilnehmend und ermutigend, sicher oft bis an den Rand der eigenen Belastbarkeit, begleitet und gefördert hat, kann kaum genug gewürdigt werden. Für viele der Überlebenden, die ihre Schicksale aufzeichneten, bot die Veröffentlichung in der Reihe „Shoáh und Judaica“ eine Zuflucht für ihre Trauer über das, was unwiederbringlich und willkürlich zerstört worden ist, und eine Art Grabstein für die, denen nicht einmal ein Grab zugedacht gewesen war. Die vielen Freundschaften, die dem Herausgeber und seiner Frau Mirjam Wiehn, deren vielfältige Unterstützung nicht unerwähnt bleiben soll, aus der Editionsarbeit erwuchsen, sprechen für sich. Sie sind auch ein Zeichen tief empfundener Dankbarkeit und gegenseitiger Wertschätzung. Die Aufzeichnungen der Überlebenden, ein mikrohistorisches Archiv des Holocaust, weisen über die Dokumentation und das Sammeln von Einzelschicksalen hinaus. Nachzudenken wäre nicht allein über die Unzulänglichkeit der Sprache, das Geschehene zu beschreiben, nachzudenken wäre auch über die Begriffe, mit denen sich eine Gesellschaft über ihre Vergangenheit verständigt. Nach Maßgabe der Bedeutung dieser Begriffe für die Perspektive der Opfer. Ihre Stimmen gehören zum Diskurs der Geschichte. Ein Stachel für die Identität stiftende Funktion des kulturellen Gedächtnisses einer Gesellschaft. Was bleibt, ist die nicht zu beantwortende Frage, wie das hat geschehen können. Was bleibt, ist die wiederkehrende Trauer über das ungeheure Leid, von dem die Erzählungen berichten. Was bleibt, ist der Auftrag, nie zu vergessen und zu erzählen und damit das Nachdenken darüber, was es auch methodisch bedeutet, die Stimmen der Opfer in den Diskursen von Geschichtsschreibung und Erinnerungskultur zu hören und hören zu wollen. Anmerkung: Dem aufmerksamen Leser wird nicht entgangen sein, dass die meisten der von mir gebrauchten Formulierungen nicht von mir sínd. Ich habe sie den Titeln und Erzählungen der Reihe „Shoáh und Judaica“ entnommen, ohne sie im Einzelnen zu kennzeichnen.
Aktualisiert: 2023-06-26
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Juden in Gemünden

Juden in Gemünden von Boch,  Volker, Schlemper,  Hans, Wiehn,  Erhard R
Gemünden ist eine bescheidene Gemeinde mit rund 1.300 Einwohnern am südwestlichen Ausläufer des Soonwalds. Ein Schloß ziert das malerische Panorama der Hunsrückortschaft. Dass jede Dorfgeschichte neben den schillernden auch ihre schattigen Seiten kennt, wird zwar immer vermutet, aber nicht jedesmal eröffnen sich solche Abgründe wie in Gemünden zur Zeit des Dritten Reiches. Hier machten schon die frühesten NS-Ideologen Station, hier gab es die ersten "Saalschlachten", hier wurde die jüdische Bevölkerung bis auf den letzten Angehörigen für immer vertrieben. Und wenn etwa von hochrangigen NS-Funktionären die Rede ist, die aus dem Hunsrück kamen, dann ist eine Vermutung fast immer richtig: Sie stammten aus Gemünden. Wer heute durch den "Flecken" geht, erkennt von alledem leider nichts. Nicht, dass die jüdische Gemeinde fast vollständig deportiert wurde; nicht, dass einzelne vermutlich schon an Ort und Stelle umgebracht wurden; nicht, wo die Synagoge stand und auch nicht, wo sich die letzten Judengräber befinden. Keine Hinweise - die Spuren sind sauber verwischt, und auch Chronisten, die dem Vergessen Einhalt gebieten, kennt Gemünden nicht. Meine Arbeit muss sich daher aus Fragmenten, aus sporadischen Regionalquellen in Archiven und aus Zeitzeugenaussagen speisen. Insbesondere bezüglich der Zeitzeugen erwies es sich als traurige Realität, wie in so vielen anderen Regionalstudien auch, dass sich nur wenige Menschen bereiterklären, Auskunft über die belastende Vergangenheit zu geben. Es ist mir ein Anliegen, die Arbeit dennoch zu wagen, auch wenn sie nur Episoden, gewissermaßen die "Highlights" der Abgründe, wiedergibt; denn ich glaube, dass ich zum Aufschreiben verpflichtet bin, solange noch Zeitzeugen leben. Namen habe ich bewusst genannt, nicht um Schuld zuzuweisen, sondern um die Authentizität zu wahren. Auf eines möchte ich jedoch hinweisen: Mir als jungem Menschen ist vieles von dem, was damals geschah, unbegreiflich. Ich habe die Geschehnisse in einer einfachen Sprache aufgezeichnet. Eine andere, gar wissenschaftliche Sprachform zu finden, war mir nicht möglich. Man mag es mir nachsehen und bedenken, dass die folgende Darstellung die erste ihrer Art für Gemünden ist
Aktualisiert: 2023-06-23
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Juden in Gemünden

Juden in Gemünden von Boch,  Volker, Schlemper,  Hans, Wiehn,  Erhard R
Gemünden ist eine bescheidene Gemeinde mit rund 1.300 Einwohnern am südwestlichen Ausläufer des Soonwalds. Ein Schloß ziert das malerische Panorama der Hunsrückortschaft. Dass jede Dorfgeschichte neben den schillernden auch ihre schattigen Seiten kennt, wird zwar immer vermutet, aber nicht jedesmal eröffnen sich solche Abgründe wie in Gemünden zur Zeit des Dritten Reiches. Hier machten schon die frühesten NS-Ideologen Station, hier gab es die ersten "Saalschlachten", hier wurde die jüdische Bevölkerung bis auf den letzten Angehörigen für immer vertrieben. Und wenn etwa von hochrangigen NS-Funktionären die Rede ist, die aus dem Hunsrück kamen, dann ist eine Vermutung fast immer richtig: Sie stammten aus Gemünden. Wer heute durch den "Flecken" geht, erkennt von alledem leider nichts. Nicht, dass die jüdische Gemeinde fast vollständig deportiert wurde; nicht, dass einzelne vermutlich schon an Ort und Stelle umgebracht wurden; nicht, wo die Synagoge stand und auch nicht, wo sich die letzten Judengräber befinden. Keine Hinweise - die Spuren sind sauber verwischt, und auch Chronisten, die dem Vergessen Einhalt gebieten, kennt Gemünden nicht. Meine Arbeit muss sich daher aus Fragmenten, aus sporadischen Regionalquellen in Archiven und aus Zeitzeugenaussagen speisen. Insbesondere bezüglich der Zeitzeugen erwies es sich als traurige Realität, wie in so vielen anderen Regionalstudien auch, dass sich nur wenige Menschen bereiterklären, Auskunft über die belastende Vergangenheit zu geben. Es ist mir ein Anliegen, die Arbeit dennoch zu wagen, auch wenn sie nur Episoden, gewissermaßen die "Highlights" der Abgründe, wiedergibt; denn ich glaube, dass ich zum Aufschreiben verpflichtet bin, solange noch Zeitzeugen leben. Namen habe ich bewusst genannt, nicht um Schuld zuzuweisen, sondern um die Authentizität zu wahren. Auf eines möchte ich jedoch hinweisen: Mir als jungem Menschen ist vieles von dem, was damals geschah, unbegreiflich. Ich habe die Geschehnisse in einer einfachen Sprache aufgezeichnet. Eine andere, gar wissenschaftliche Sprachform zu finden, war mir nicht möglich. Man mag es mir nachsehen und bedenken, dass die folgende Darstellung die erste ihrer Art für Gemünden ist
Aktualisiert: 2023-06-23
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Überraschende Judaica in der Welt

Überraschende Judaica in der Welt von Messmer,  Matthias, Wiehn,  Erhard Roy
Der Sammelband umfasst Reportagen über jüdische Gemeinden in der nahen und fernen Welt, ausgewählte Judaica-Aufsätze sowie einige Buchbesprechungen, die die Geschichte und Kultur der Juden zum Thema haben. Entstanden sind diese Texte in einem Zeitraum zwischen 1993 und 2015, und erschienen sind sie fast ausnahmslos in Zeitschriften und Zeitungen in Deutschland und in der Schweiz (deshalb mitunter auch die unterschiedlichen Schreibweisen des «scharfen S» in den beiden Ländern).
Aktualisiert: 2023-06-22
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Überraschende Judaica in der Welt

Überraschende Judaica in der Welt von Messmer,  Matthias, Wiehn,  Erhard Roy
Der Sammelband umfasst Reportagen über jüdische Gemeinden in der nahen und fernen Welt, ausgewählte Judaica-Aufsätze sowie einige Buchbesprechungen, die die Geschichte und Kultur der Juden zum Thema haben. Entstanden sind diese Texte in einem Zeitraum zwischen 1993 und 2015, und erschienen sind sie fast ausnahmslos in Zeitschriften und Zeitungen in Deutschland und in der Schweiz (deshalb mitunter auch die unterschiedlichen Schreibweisen des «scharfen S» in den beiden Ländern).
Aktualisiert: 2023-06-22
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Eltern und Kinder im Holocaust

Eltern und Kinder im Holocaust von Wiehn,  Erhard Roy
Die Familie, also Eltern und Kinder, sind in der jüdischen Tradition wie im jüdischen Alltagsleben von überragender Bedeutung, was hier nicht eigens begründet zu werden braucht. Eltern und Kinder kommen auch in unseren originalen Erinnerungen von Holocaustüberlebenden der Edition Schoáh und Judaica tatsächlich sehr häufig vor, und im folgenden haben wir insgesamt 80 Erinnerungen aus etwa 10 verschieden europäischen Ländern zusammengestellt. Es handelt sich um eine Zusammenstellung von teils längeren, teils kürzeren Einleitungen in unseren Bücher, teils aber auch um originale Texte der betreffenden Autorinnen und Autoren, die alle auch dazu an-regen mögen, nach den Originalausgaben selbst zu greifen, die bezüglich ihrer teils relativ frühen Erscheinungsjahre schon fast historisch zu nennen sind. Jüdische Familiengeschichten wurden längst schon klassisch verfilmt, so die Geschichte der Familie Weiss in der amerikanischen TC-Serie Holocaust von Marin J. Chomsky im Jahre 1978, aber auch durch den amerikanischen Spielfilm Schindlers Liste von Steven Spielberg 1993. Im folgenden sprechen vielfach Kinder, teils auch schon Jugendliche, die von ihren Eltern oder von einem Elternteil beschützt überlebten, aber auch selbst entscheidende Überlebenshilfe für ihre Eltern leisten konnten, auch unter eigener Todesgefahr. Die alphabetische Anordnung der Beiträge führt nicht selten zu ziemlich krassen Schnitten, und man muss sich daran erinnern, dass alle diese Erinnerungen tatsächlich einmal blutige Wirklichkeit waren.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Eltern und Kinder im Holocaust

Eltern und Kinder im Holocaust von Wiehn,  Erhard Roy
Die Familie, also Eltern und Kinder, sind in der jüdischen Tradition wie im jüdischen Alltagsleben von überragender Bedeutung, was hier nicht eigens begründet zu werden braucht. Eltern und Kinder kommen auch in unseren originalen Erinnerungen von Holocaustüberlebenden der Edition Schoáh und Judaica tatsächlich sehr häufig vor, und im folgenden haben wir insgesamt 80 Erinnerungen aus etwa 10 verschieden europäischen Ländern zusammengestellt. Es handelt sich um eine Zusammenstellung von teils längeren, teils kürzeren Einleitungen in unseren Bücher, teils aber auch um originale Texte der betreffenden Autorinnen und Autoren, die alle auch dazu an-regen mögen, nach den Originalausgaben selbst zu greifen, die bezüglich ihrer teils relativ frühen Erscheinungsjahre schon fast historisch zu nennen sind. Jüdische Familiengeschichten wurden längst schon klassisch verfilmt, so die Geschichte der Familie Weiss in der amerikanischen TC-Serie Holocaust von Marin J. Chomsky im Jahre 1978, aber auch durch den amerikanischen Spielfilm Schindlers Liste von Steven Spielberg 1993. Im folgenden sprechen vielfach Kinder, teils auch schon Jugendliche, die von ihren Eltern oder von einem Elternteil beschützt überlebten, aber auch selbst entscheidende Überlebenshilfe für ihre Eltern leisten konnten, auch unter eigener Todesgefahr. Die alphabetische Anordnung der Beiträge führt nicht selten zu ziemlich krassen Schnitten, und man muss sich daran erinnern, dass alle diese Erinnerungen tatsächlich einmal blutige Wirklichkeit waren.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Eltern und Kinder im Holocaust

Eltern und Kinder im Holocaust von Wiehn,  Erhard Roy
Die Familie, also Eltern und Kinder, sind in der jüdischen Tradition wie im jüdischen Alltagsleben von überragender Bedeutung, was hier nicht eigens begründet zu werden braucht. Eltern und Kinder kommen auch in unseren originalen Erinnerungen von Holocaustüberlebenden der Edition Schoáh und Judaica tatsächlich sehr häufig vor, und im folgenden haben wir insgesamt 80 Erinnerungen aus etwa 10 verschieden europäischen Ländern zusammengestellt. Es handelt sich um eine Zusammenstellung von teils längeren, teils kürzeren Einleitungen in unseren Bücher, teils aber auch um originale Texte der betreffenden Autorinnen und Autoren, die alle auch dazu an-regen mögen, nach den Originalausgaben selbst zu greifen, die bezüglich ihrer teils relativ frühen Erscheinungsjahre schon fast historisch zu nennen sind. Jüdische Familiengeschichten wurden längst schon klassisch verfilmt, so die Geschichte der Familie Weiss in der amerikanischen TC-Serie Holocaust von Marin J. Chomsky im Jahre 1978, aber auch durch den amerikanischen Spielfilm Schindlers Liste von Steven Spielberg 1993. Im folgenden sprechen vielfach Kinder, teils auch schon Jugendliche, die von ihren Eltern oder von einem Elternteil beschützt überlebten, aber auch selbst entscheidende Überlebenshilfe für ihre Eltern leisten konnten, auch unter eigener Todesgefahr. Die alphabetische Anordnung der Beiträge führt nicht selten zu ziemlich krassen Schnitten, und man muss sich daran erinnern, dass alle diese Erinnerungen tatsächlich einmal blutige Wirklichkeit waren.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Jüdisches Leben in Dorf und Schtetl

Jüdisches Leben in Dorf und Schtetl von Wiehn,  Erhard Roy
Jüdisches Leben in Dorf und Schtetl wird hier dargestellt am Beispiel von insgesamt 10 Publikationen der Edition Schoáh & Judaica, davon fünf aus deutschen Dörfern und Städtchen vom nördlichen Norddeutschland bis zum Bodensee und fünf aus osteuropäischen Schtetls, nämlich je zwei aus Polen und Rumänien sowie eine aus Litauen. Diese Beiträge sind zumeist Vorworte des Herausgebers, manchmal aber auch Original-Textauszüge; gelegentlich schließen sich noch Nachworte anderer Autoren an. Diese Beispiele zeigen gelungenes, bedrohtes, vernichtet werdendes und vernichtetes jüdischen Leben, durch die alphabetische Anordnung der Autoren teils drastisch kontrastriert.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Jüdisches Leben in Dorf und Schtetl

Jüdisches Leben in Dorf und Schtetl von Wiehn,  Erhard Roy
Jüdisches Leben in Dorf und Schtetl wird hier dargestellt am Beispiel von insgesamt 10 Publikationen der Edition Schoáh & Judaica, davon fünf aus deutschen Dörfern und Städtchen vom nördlichen Norddeutschland bis zum Bodensee und fünf aus osteuropäischen Schtetls, nämlich je zwei aus Polen und Rumänien sowie eine aus Litauen. Diese Beiträge sind zumeist Vorworte des Herausgebers, manchmal aber auch Original-Textauszüge; gelegentlich schließen sich noch Nachworte anderer Autoren an. Diese Beispiele zeigen gelungenes, bedrohtes, vernichtet werdendes und vernichtetes jüdischen Leben, durch die alphabetische Anordnung der Autoren teils drastisch kontrastriert.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Eltern und Kinder im Holocaust

Eltern und Kinder im Holocaust von Wiehn,  Erhard Roy
Die Familie, also Eltern und Kinder, sind in der jüdischen Tradition wie im jüdischen Alltagsleben von überragender Bedeutung, was hier nicht eigens begründet zu werden braucht. Eltern und Kinder kommen auch in unseren originalen Erinnerungen von Holocaustüberlebenden der Edition Schoáh und Judaica tatsächlich sehr häufig vor, und im folgenden haben wir insgesamt 80 Erinnerungen aus etwa 10 verschieden europäischen Ländern zusammengestellt. Es handelt sich um eine Zusammenstellung von teils längeren, teils kürzeren Einleitungen in unseren Bücher, teils aber auch um originale Texte der betreffenden Autorinnen und Autoren, die alle auch dazu an-regen mögen, nach den Originalausgaben selbst zu greifen, die bezüglich ihrer teils relativ frühen Erscheinungsjahre schon fast historisch zu nennen sind. Jüdische Familiengeschichten wurden längst schon klassisch verfilmt, so die Geschichte der Familie Weiss in der amerikanischen TC-Serie Holocaust von Marin J. Chomsky im Jahre 1978, aber auch durch den amerikanischen Spielfilm Schindlers Liste von Steven Spielberg 1993. Im folgenden sprechen vielfach Kinder, teils auch schon Jugendliche, die von ihren Eltern oder von einem Elternteil beschützt überlebten, aber auch selbst entscheidende Überlebenshilfe für ihre Eltern leisten konnten, auch unter eigener Todesgefahr. Die alphabetische Anordnung der Beiträge führt nicht selten zu ziemlich krassen Schnitten, und man muss sich daran erinnern, dass alle diese Erinnerungen tatsächlich einmal blutige Wirklichkeit waren.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Eltern und Kinder im Holocaust

Eltern und Kinder im Holocaust von Wiehn,  Erhard Roy
Die Familie, also Eltern und Kinder, sind in der jüdischen Tradition wie im jüdischen Alltagsleben von überragender Bedeutung, was hier nicht eigens begründet zu werden braucht. Eltern und Kinder kommen auch in unseren originalen Erinnerungen von Holocaustüberlebenden der Edition Schoáh und Judaica tatsächlich sehr häufig vor, und im folgenden haben wir insgesamt 80 Erinnerungen aus etwa 10 verschieden europäischen Ländern zusammengestellt. Es handelt sich um eine Zusammenstellung von teils längeren, teils kürzeren Einleitungen in unseren Bücher, teils aber auch um originale Texte der betreffenden Autorinnen und Autoren, die alle auch dazu an-regen mögen, nach den Originalausgaben selbst zu greifen, die bezüglich ihrer teils relativ frühen Erscheinungsjahre schon fast historisch zu nennen sind. Jüdische Familiengeschichten wurden längst schon klassisch verfilmt, so die Geschichte der Familie Weiss in der amerikanischen TC-Serie Holocaust von Marin J. Chomsky im Jahre 1978, aber auch durch den amerikanischen Spielfilm Schindlers Liste von Steven Spielberg 1993. Im folgenden sprechen vielfach Kinder, teils auch schon Jugendliche, die von ihren Eltern oder von einem Elternteil beschützt überlebten, aber auch selbst entscheidende Überlebenshilfe für ihre Eltern leisten konnten, auch unter eigener Todesgefahr. Die alphabetische Anordnung der Beiträge führt nicht selten zu ziemlich krassen Schnitten, und man muss sich daran erinnern, dass alle diese Erinnerungen tatsächlich einmal blutige Wirklichkeit waren.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Eltern und Kinder im Holocaust

Eltern und Kinder im Holocaust von Wiehn,  Erhard Roy
Die Familie, also Eltern und Kinder, sind in der jüdischen Tradition wie im jüdischen Alltagsleben von überragender Bedeutung, was hier nicht eigens begründet zu werden braucht. Eltern und Kinder kommen auch in unseren originalen Erinnerungen von Holocaustüberlebenden der Edition Schoáh und Judaica tatsächlich sehr häufig vor, und im folgenden haben wir insgesamt 80 Erinnerungen aus etwa 10 verschieden europäischen Ländern zusammengestellt. Es handelt sich um eine Zusammenstellung von teils längeren, teils kürzeren Einleitungen in unseren Bücher, teils aber auch um originale Texte der betreffenden Autorinnen und Autoren, die alle auch dazu an-regen mögen, nach den Originalausgaben selbst zu greifen, die bezüglich ihrer teils relativ frühen Erscheinungsjahre schon fast historisch zu nennen sind. Jüdische Familiengeschichten wurden längst schon klassisch verfilmt, so die Geschichte der Familie Weiss in der amerikanischen TC-Serie Holocaust von Marin J. Chomsky im Jahre 1978, aber auch durch den amerikanischen Spielfilm Schindlers Liste von Steven Spielberg 1993. Im folgenden sprechen vielfach Kinder, teils auch schon Jugendliche, die von ihren Eltern oder von einem Elternteil beschützt überlebten, aber auch selbst entscheidende Überlebenshilfe für ihre Eltern leisten konnten, auch unter eigener Todesgefahr. Die alphabetische Anordnung der Beiträge führt nicht selten zu ziemlich krassen Schnitten, und man muss sich daran erinnern, dass alle diese Erinnerungen tatsächlich einmal blutige Wirklichkeit waren.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Das Unfassbare hat ein Gesicht

Das Unfassbare hat ein Gesicht von Focke,  Wenda
Die hier festgehaltenen Überlegungen betreffen vor allem Kinder, ihr Leid wie ihre Erinnerung daran, und möchten aufzeigen, wie gesellschaftlich ungeschützt Kinder in dieser Welt, selbst in einer Demokratie, noch immer leben. Gewiss, auch Erwachsene sind vor Verletzung und Leid nicht gefeit, ebenso wenig vor den später oft zurückbleibenden und ein Leben lange schmerzenden Traumata. Dass ein Mensch sein Leid und seine Traumata in kreative und kunstvolle Formen transformieren kann, bleibt ein Wunder des Lebens, denn er kann auch daran zerbrechen. Der Begriff Kreativität bezieht sich dabei keineswegs nur auf Kunst. Überleben und wieder leben, wieder lachen, atmen, wieder lieben und vertrauen können, sind kreative Äußerungen der Lebenskunst eines Menschen. Sind sein „Trotz allem“.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Das Unfassbare hat ein Gesicht

Das Unfassbare hat ein Gesicht von Focke,  Wenda
Die hier festgehaltenen Überlegungen betreffen vor allem Kinder, ihr Leid wie ihre Erinnerung daran, und möchten aufzeigen, wie gesellschaftlich ungeschützt Kinder in dieser Welt, selbst in einer Demokratie, noch immer leben. Gewiss, auch Erwachsene sind vor Verletzung und Leid nicht gefeit, ebenso wenig vor den später oft zurückbleibenden und ein Leben lange schmerzenden Traumata. Dass ein Mensch sein Leid und seine Traumata in kreative und kunstvolle Formen transformieren kann, bleibt ein Wunder des Lebens, denn er kann auch daran zerbrechen. Der Begriff Kreativität bezieht sich dabei keineswegs nur auf Kunst. Überleben und wieder leben, wieder lachen, atmen, wieder lieben und vertrauen können, sind kreative Äußerungen der Lebenskunst eines Menschen. Sind sein „Trotz allem“.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Juden in Süderdithmarschen

Juden in Süderdithmarschen von Rehn,  Marie-Elisabeth, Wiehn,  Erhard Roy
Aus: Erhard Roy Wiehn: Und immer wieder zurückgewiesen ... An dieser Schrift bewahrheitet sich wieder einmal in mancher Hinsicht die bekannte Einsicht: "Die Vergangenheit ist niemals tot, sie ist nicht einmal vergangen." (William Faulkner) Marie-Elisabeth Rehn hat hier einmal mehr in unglaublich mühsamer Kleinarbeit aus vergessenen Akten jüdisches Leben in Norddeutschland wiedererstehen lassen, Menschen und Schicksale, die längst vergessen waren, ins kollektive Gedächtnis zurückgerufen, so daß man nun in einer spannenden Analyse und anhand bewegender Originalakten am Kampf jüdischer Familien um Existenz und Überleben in Norddeutschland in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts teilnehmen kann. ...
Aktualisiert: 2023-06-01
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Verdichtungen

Verdichtungen von Wiehn,  Erhard Roy
Unsere Edition Schoáh & Judaica, die von 1984 und bis einschließlich 2021 rund 375 Titel umfasst, versteht sich als eine Sachbuchreihe. Aber keine Regel ohne Ausnahme: Die Verdichtungen – Gedichte, Reime, Verse – wurden in die Edition aufgenommen, weil ihnen der Herausgeber nicht widerstehen konnte, auch wenn sich die beiden Beiträge aus der Vor-Schoáhzeit total von den fünf Beiträgen aus der Schoáhzeit und der Nach-Schoáhzeit unterscheiden. Da unsere schwarze Reihe jedoch klar genug Edition Schoáh & Judaica heißt, waren uns auch die beiden Vor-Schoáhzeit-Beiträge von Ivan Franko und Lesja Ukrainka als Judaica aus der Ukraine herzlich willkommen. Im übrigen lohnt es sich, alle Originale einmal in die Hand zu nehmen. Die vier Beiträge von Richard Moschkowitz (Österreich, Polen, Buchara), Hans Munk (Tschechien, Theresienstadt, Auschwitz, Dachau-Kaufering), Bernhard und Laura Horowitz (Ukraine) sowie Zwi Helmut Steinitz (aus Posen durch etliche deutsche Konzentrationslager nach Israel) repräsentieren ganz unterschiedliche Erfahrungen der Schoáh, zusätzlich auch dadurch, dass sie von verschiedenen Jahrgängen stammen, weshalb die ganze vorliegende Sammlung nach den Jahrgängen der Autorinnen und Autoren geordnet ist. Eine Besonderheit stellt Martin Roemer des Jahrgangs 1958 dar.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Juden in Süderdithmarschen

Juden in Süderdithmarschen von Rehn,  Marie-Elisabeth, Wiehn,  Erhard Roy
Aus: Erhard Roy Wiehn: Und immer wieder zurückgewiesen ... An dieser Schrift bewahrheitet sich wieder einmal in mancher Hinsicht die bekannte Einsicht: "Die Vergangenheit ist niemals tot, sie ist nicht einmal vergangen." (William Faulkner) Marie-Elisabeth Rehn hat hier einmal mehr in unglaublich mühsamer Kleinarbeit aus vergessenen Akten jüdisches Leben in Norddeutschland wiedererstehen lassen, Menschen und Schicksale, die längst vergessen waren, ins kollektive Gedächtnis zurückgerufen, so daß man nun in einer spannenden Analyse und anhand bewegender Originalakten am Kampf jüdischer Familien um Existenz und Überleben in Norddeutschland in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts teilnehmen kann. ...
Aktualisiert: 2023-05-31
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Verdichtungen

Verdichtungen von Wiehn,  Erhard Roy
Unsere Edition Schoáh & Judaica, die von 1984 und bis einschließlich 2021 rund 375 Titel umfasst, versteht sich als eine Sachbuchreihe. Aber keine Regel ohne Ausnahme: Die Verdichtungen – Gedichte, Reime, Verse – wurden in die Edition aufgenommen, weil ihnen der Herausgeber nicht widerstehen konnte, auch wenn sich die beiden Beiträge aus der Vor-Schoáhzeit total von den fünf Beiträgen aus der Schoáhzeit und der Nach-Schoáhzeit unterscheiden. Da unsere schwarze Reihe jedoch klar genug Edition Schoáh & Judaica heißt, waren uns auch die beiden Vor-Schoáhzeit-Beiträge von Ivan Franko und Lesja Ukrainka als Judaica aus der Ukraine herzlich willkommen. Im übrigen lohnt es sich, alle Originale einmal in die Hand zu nehmen. Die vier Beiträge von Richard Moschkowitz (Österreich, Polen, Buchara), Hans Munk (Tschechien, Theresienstadt, Auschwitz, Dachau-Kaufering), Bernhard und Laura Horowitz (Ukraine) sowie Zwi Helmut Steinitz (aus Posen durch etliche deutsche Konzentrationslager nach Israel) repräsentieren ganz unterschiedliche Erfahrungen der Schoáh, zusätzlich auch dadurch, dass sie von verschiedenen Jahrgängen stammen, weshalb die ganze vorliegende Sammlung nach den Jahrgängen der Autorinnen und Autoren geordnet ist. Eine Besonderheit stellt Martin Roemer des Jahrgangs 1958 dar.
Aktualisiert: 2023-05-25
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