A musical picture, inspirated by Pablo Neruda. For more information see http://helberger-verlag.blogspot.co.at/ and http://h
Heinzpeter Helberger (1912–1998) Musik besteht aus Klangbildern, die sich aus Tonreihen konstituieren, welche sich im Rahmen der gesamten chromatischen Skala bewegen. Intervallspannungen und Einzeltöne werden dabei zu interessanten Klangkonstellationen verdichtet und lassen, ganz im Sinne der von Helberger entwickelten Tonsprache, ein harmonisches Ganzes entstehen. Darauf beruht die Intensität und der kontemplative Charakter von Helbergers Kompositionen. (Martina Helberger)
Aktualisiert: 2022-01-30
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Diese mit freundlicher Unterstützung der Stadt Wörgl, des Kulturamtes des Stadt Innsbruck und des Landes Tirol entstandene CD ist anlässlich des 100. Geburtstags von Heinzpeter Helberger (1912-1998) am 12. November 2012 erschienen. Die CD wurde im Rahmen des Gedächtniskonzerts in Wörgl/Tirol, der Wahlheimat des Komponisten, präsentiert. Mit musikalischem Einfühlungsvermögen, Brillianz und Präzision interpretiert der Pianist Andreas Helberger Werke seines Vaters Heinzpeter Helberger.
Die chronologische Anordnung der Kompositionen ,Adagio'' (1954), ,Gedanken
an ein großes Glockenläuten'' (1988) und ,Musik für Klavier - Gedanke
an die Kathedrale von Chartres'' (1996) gibt Einblick in die Entwicklung
und den künstlerischen Werdegang dieses bedeutenden Meisters der Neuen Musik.
Während Helberger in dem dem Publikum bereits bekannten ,Adagio'' (1954) noch eine von Max Reger beeinflusste traditionellen Tonsprache verwendet, hat sich Helberger in der Komposition
,Gedanke an ein großes Glockenläuten'' (1988) von der klanglichen Vielfalt der
Kirchenglocken der Wörgler Pfarrkirche inspirieren lassen. Dieses hochdramatische Werk lässt in einem dynamischen Bild den Zuhörer einerseits die Trauer über die Verluste und Katastrophen des Zweiten Weltkriegs, anderseits aber auch (rückblickend) die Freude über das Kriegsende und über den Anbruch einer neuen Zeit miterleben.
Zu den großen Alterswerken Heinzpeter Helbergers zählt die ,Musik für Klavier 1996 - Gedanke an die
Kathedrale von Chartres''. Hinter impressionistischen Debussy-Nebeln wird eine Kontur deutlich – gotisch, archaisch streng, unverrückbar. Magisch und geheimnisvoll erhebt sich das Klangbild der Kathedrale vor den Augen des betrachtenden Zuhörers.
Das filigrane Piano in der Exposition des ersten Satzes Adagio molto sostenuto akzeleriert im zweiten Satz zum Allegro. Dann schlägt der musikalische Fluss im dritten und vierten Satz (Allegretto und Adagio) wieder eine gemächlichere Gangart ein, die einen deutlichen Kontrast zum Andante maestoso des fünften Satzes bildet. Nun steht der Zuhörer direkt vor diesem gotischen Symbol des christlichen Europa, dem der Komponist mit einer kontemplativen, aber gleichzeitig auch hochdramatischen Komposition ein akustisches Denkmal gesetzt hat. Eine nochmalige Beschleunigung des Tempos erfolgt im sechsten Satz (Vivace). Dieser mündet in das wieder impressionistisch anmutende Piano des siebten Satzes Lento, in dem das Stück mit einem Pianissimo - Akkord ausklingt.
Heinzpeter Helberger zählt zu den interessantesten europäischen Komponisten 20. Jahrhunderts. Mit seinen Werken will er ein Kontrastprogramm zu einer Musik schaffen, die sich als Klangkulisse definiert. Seine Kompositionstechnik erwächst aus der intensiven Auseinandersetzung mit der Ars antiqua, der Ars nova und den Werken Johann Sebastian Bachs. Darüber hat Helberger die Musik Claude Debussys, Eric Saties sowie die Zwölftonmusik Josef Matthias Hauers und Othmar Steinbauers geschätzt. In seinen Kompositionen verschmilzt die europäische Tradition mit dem Jazz zu einem polyphonen Kosmos, der stets die unverkennbare Handschrift des Komponisten trägt. Diese Musik wirkt auf den Zuhörer ähnlich kontemplativ wie die Meditationstechniken der ostasiatischen Philosophie.
Weitere Informationen zur Musik und zur Biographie von Heinzpeter Helberger und von Andreas Helberger
finden Sie im ausführlichen Booklet zur CD sowie auf folgenden Websiten:
http://helberger-verlag.blogspot.co.at/2012/10/100-geburtstag-des-osterreichischen.html
http://helberger-verlag.blogspot.co.at
Martina Helberger
Aktualisiert: 2023-03-16
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Aktualisiert: 2017-01-05
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Wie kommt es dazu, dass die Erzählungen und Romane Ivan Turgenevs (1818–1883) im Zentrum des zeitgenössischen Diskurses stehen und auf Grund ihrer realistischen Darstellungen der Situation im Zarenreich zur Zeit der Reformen (1856–1861) bei vielen westeuropäischen Autoren großes Interesse auslösen? Zu diesen zählen die beiden österreichischen Schriftsteller Ferdinand von Saar (1833–1906) und Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916), in deren Werken und autobiographischen Schriften der Einfluss der literarischen Zeitbilder des russischen Schriftstellers deutlich erkennbar wird. Die Rezeption der zu einer Zeit des gesellschaftlichen Strukturwandels im Zarenreich entstandenen Werke gibt Anlass, die nachfeudalen Zustände in der Habsburger-Monarchie im Stil Turgenevs zu beleuchten.
Die vorliegende Studie erforscht unter Berücksichtigung literarischer, historischer und biographischer Zusammenhänge die Turgenev-Rezeption der beiden Autoren als europäisches Phänomen, das seine Entstehung wechselseitigen kulturellen Einflüssen verdankt. Dieses tritt im Zeitraum zwischen dem Krimkrieg (1853–1856) und dem Abschluss des Dreikaiserbündnisses (1873) auf und wirkt sich auf die österreichische Turgenev-Rezeption der nachfolgenden Jahrzehnte aus. In dieser Epoche verkehren Mitglieder des österreichischen, russischen und französischen Hochadels und der Finanzaristokratie in europäischen Salons, in denen die Werke Turgenevs rezipiert werden. Um herauszufinden, wie die Voraussetzungen für die Turgenev-Rezeption bei Ebner-Eschenbach und Saar geschaffen worden sind, wird der Frage nachgegangen, durch das Engagement welcher Transmetteure und durch welche Übersetzungen Rezeptionsbrücken zwischen der österreichischen, deutschen und französischen Turgenev-Rezeption entstehen. Außerdem wird erläutert, welche literarischen Diskursthemen von der damaligen Presse aufgegriffen werden und in der Folge nachhaltig die Werke der beiden österreichischen Autoren beeinflussen.
Unter Berücksichtigung des zeitgenössischen Diskurses wird somit dargestellt, wie sich der hier abgebildete literarische Migrationsprozess auf die schriftstellerische Produktion Ebner-Eschenbachs und Saars ausgewirkt hat. Darüber hinaus lädt das vorliegende Buch dazu ein, sich auf eine Zeitreise in die kulturgeschichtliche Landschaft des 19. Jahrhunderts zu begeben und eröffnet den Blick auf Werke der drei Autoren, die vielleicht so mancher Leserin oder so manchem Leser noch unbekannt sind. (Abstract, Text von Martina Helberger)
Teil I: Historische und biographische Netzwerke. ISBN 978-3-950-2539783850 ist bestellbar bei Helberger-Verlag e.U. FN382673f Postraße 2b. 6300 Wörgl in Tirol/Austria. E-Mail: helberger.verlag@gmail.com
Weiterführende Informationen siehe http:/helbergerliteratur.blogspot.co.at/2014_02_01_archive.htm
Aktualisiert: 2018-07-12
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