Schönberg

Schönberg von Both,  Olaf
Mit der hier vorgelegten Auswahl steht ein Thema im Vordergrund, dass den damaligen Fotografen nicht primär Anlass für das Motiv bot, Menschen in Schönberg. Auf jeder Doppelseite findet sich im linken Bereich das unbearbeitet Negativ nebst seiner positiven Umsetzung und einem erläuternden Text. Die rechte Seite ist jeweils einem Bildausschnitt vorbehalten, der Personen, Personengruppen oder Bilddetails aufgreift und eine Verbindung zu den Texten wiedergibt.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Wie Hiddensee zur Insel wurde

Wie Hiddensee zur Insel wurde von Möbus,  Günter
Der Autor war ein ausgewiesener Kenner nicht nur der Geologie der Insel Hiddensee. Er schildert in außerordentlich anschaulicher und durch Karten, Zeichnungen und Fotografien reich illustrierter Form die interessante Entstehungsgeschichte der Insel Hiddensee. Die spannende Entstehungsgeschichte des vielgestaltigen 'söten Lännekens', das alljährlich viele Gäste anzieht, wird diese ebenso wie die Einheimischen interessieren.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Fischland, Meer und Bodden

Fischland, Meer und Bodden von Miethe,  Käthe, Seibt,  Gisela, Seibt,  Helmut
Die Liste der Publikationen von Käthe Miethe (1893–1961) ist lang. Dabei ist der Überblick über ihre Bücher, selbst geschriebene und aus mehreren nordischen Sprachen übersetzte, inzwischen wohl vollständig möglich. Vor einigen Jahren tauchte noch ein Manuskript auf, das inzwischen als Buch erschienen ist; andere »warten« noch. Die Auflistung ihrer journalistischen Arbeiten kann heute nicht mehr vollständig gelingen. Die jetzt vorgelegten Beiträge, die sich um das Thema »Fischland – Meer – Bodden« finden ließen, stammen überwiegend aus der Deutschen Allgemeinen Zeitung und aus den Mecklenburgischen Monatsheften. In ihrer chronologischen Anordnung eröffnen sie dem Lesenden zu unterschiedlichsten Themen ein Zeitfenster zwischen 1919 und 1959.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Dramatische Schicksale

Dramatische Schicksale von Bleeck,  Iris
Ich habe besondere Menschen mit besonderen Schicksalen getroffen. Keiner dieser Zeitzeugen ist durch das Erlebte, Erlittene gescheitert. Ich bin tief berührt und voller Respekt für diese Lebensleistungen. Einigen von ihnen erging es wie meiner weit verzweigten Familie, 1945 alles verloren zu haben, dadurch zurückgeworfen zu sein, auf das nackte Dasein. Und aufgestanden, es wieder versucht zu haben, oft mit beachtlichem Erfolg. Voller Dankbarkeit bin ich für das in mich gesetzte Vertrauen und das Teilen des Erlebten mit mir und meinen Leserinnen und Lesern. Das Erzählte verbindet uns mit unserer Vergangenheit, die weit entfernt scheint, in Wahrheit aber nur eine Generation entfernt ist.
Aktualisiert: 2023-04-03
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Charlotte Siemens, Marie Siemens

Charlotte Siemens, Marie Siemens von Busjan,  Beatricé, Groß,  Yvonne
Es gab einen Plan für das Leben der Charlotte Siemens und der Marie Siemens. Abgesichert durch das Vermögen ihres Vaters, der sie Zeit seines Lebens hütete und umsorgte, sollten sie als Ehefrauen und Mütter glücklich werden. Dass Charlotte, die ältere und temperamentvollere, in Kindertagen das Regiment führte, gab der jüngeren und zurückhaltenderen Marie Schutz und Freiraum. Gemeinsam trauerten die Schwestern um ihre früh verstorbene Mutter sowie beim Tod ihrer Geschwister. Die schwesterliche Zweisamkeit erwies sich als verlässliche Konstante, als die beiden nach behüteten Kinderjahren in St. Petersburg als Zehnjährige mit ihrem Vater nach London zogen, als Zwanzigjährige in ihre Geburtsstadt zurückkehrten, hier wie geplant ihre Ehemänner fanden und ihre eigenen Familien mit insgesamt elf Kindern gründeten. Die Schwestern erhalten sich ihre enge Verbindung, auch als die beruflichen Verpflichtungen ihrer Ehemänner Charlotte nach Estland auf das Familiengut der Buxhoevedens und Marie in die russischen Gesandtschaften Londons und Weimars führt. Aufenthalte in deutschen Kurbädern sowie an der französischen Côte d’Azur gehörten zu Charlottes und Maries Alltag, außerdem besuchten sie regelmäßig ihre Verwandten in Dresden und Berlin. So legten sie als Erwachsene üblicherweise jährlich tausende von Kilometern zurück und wirkten auf ihre nicht minder weit gereiste Berliner Verwandtschaft wie ›buntgefiederte‹ Zugvögel. Tatsächlich werden Charlotte und Marie niemals wirklich sesshaft, stets sind sie auf der Durchreise. Zugvögeln gleich bewegen sie sich dabei stets auf festen Routen und in einer großen Gemeinschaft, die denselben aufwendigen Lebensstil pflegt. Der Erste Weltkrieg und die anschließenden politischen Umwälzungen bedeuten eine tiefe Zäsur im Leben der Charlotte und der Marie. Als alle vertrauten gesellschaftlichen Routinen und Konventionen obsolet werden, gibt es für ihre Zukunft keinen vorgefassten Plan. Schritt für Schritt müssen die beiden ihre Lebensumstände geografisch, wirtschaftlich und persönlich neu gestalten. In dieser Situation tauschen die Schwestern ihre Rollen. Fortan erweist sich Marie als die Robustere, Charlotte als dauerhaft kränkelnd. Marie hat sich ihr Gottvertrauen bewahren können. Zudem trägt und berät das Netzwerk der Siemens-Familie die Schwestern. Im Austausch über die künftigen Möglichkeiten und Erfordernisse wird auch die Idee der Werner-Stiftung geboren und umgesetzt, deren Wirkungskreis Marie kurz darauf mit der nach ihr benannten Maria-Stiftung ergänzt. Mit diesen Stiftungen inspirieren die beiden Schwestern ihre Cousinen Anna und Hertha sowie ihre Schwägerin Nora zu Zustiftungen. Dadurch wirken ihre Stiftungen weit über ihren eigenen Lebenskreis hinaus. ›Colossal‹ würde Charlotte heute vermutlich lauthals staunen und Marie wohl leise ›Gottlob‹ seufzen. (Epilog des Buches)
Aktualisiert: 2023-02-09
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Großherzogliche Kunst im Schloss Ludwigslust

Großherzogliche Kunst im Schloss Ludwigslust von Bock,  Sabine
Mit der Novemberrevolution 1918 endete in Deutschland die Monarchie, auch in Mecklenburg-Schwerin musste Großherzog Friedrich Franz IV. abdanken. Er verlor seine Macht und den Großteil seines Besitzes. Es blieben ihm die Kunstwerke, die unter Herzog Christian II. Ludwig zu einer bedeutenden Sammlung geworden waren. In den Auseinandersetzungen zwischen dem jungen Freistaat und dem Großherzog wurden 1919 und 1930 wesentliche Teile des Kunstbesitzes gegen Gutsbetriebe getauscht, die fortan das Auskommen der großherzoglichen Familie und der vielen mit ihnen verbundenen Menschen sichern sollten. Im Schloss Ludwigslust, das wieder zum Lebensmittelpunkt geworden war, blieben viele Möbel, Gemälde und andere Kunstwerke, an denen oft familiäre Erinnerungen hingen. Im Jahr 1945 wurde auch die großherzogliche Familie unter sowjetischer Besatzung entschädigungslos enteignet und Herzog Christian Ludwig in die Sowjetunion verschleppt und bis 1953 dort gefangen gehalten. Nach dem Untergang der DDR im Herbst 1989 sanktionierten die Bundesregierung und die Europäische Union die Enteignungen des Landes und der Immobilien, doch der Bundestag beschloss 1994 die Restitution der 1945 enteigneten Kunst. Die Stücke aus großherzoglichem Besitz, nun »Sammlung Christian Ludwig Herzog zu Mecklenburg« genannt, sind eng mit der Familie, ihrem Leben im Schloss Ludwigslust und dem Land Mecklenburg verbunden – ihre bewegte Geschichte kann in diesem Buch nachgelesen werden. Aktuelle Abbildungen von Sammlungsstücken und viele bisher unbekannte historische Fotografien aus dem Schloss Ludwigslust illustrieren den auf zeitgenössischen Quellen basierenden Text.
Aktualisiert: 2023-02-03
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Rügen

Rügen von Bock,  Sabine
Die Insel Rügen ist reich an historischen Bauwerken. Mehr als dreißig Kirchen, ein Schloss und noch immer 152, wenn auch teilweise in schlechtem Zustand befindliche Herrenhäuser prägen heute das architektonische Bild der historischen Kulturlandschaft. Nach 1945 wurde das Schloss Putbus abgerissen und mehr als hundert Herrenhäuser gingen unwiederbringlich verloren. In diesem Buch werden die evangelischen und katholischen Kirchen und sowohl die erhaltenen als auch die verlorenen Schlösser und Herrenhäuser der Insel in Texten und Bildern vorgestellt. Die nachzuweisenden Burgen und Rittersitze des Mittelalters und der Frühen Neuzeit sind ebenso in die Erfassung einbezogen worden wie die verlorenen Kirchen und Kapellen. Eine Verbindung zwischen den Kirchen und den Gütern stellen Grabplatten, Epitaphe und die von den Patronatsherren gestifteten Ausstattungsstücke in den Kirchen dar. Sie erinnern an viele der rügenschen Gutsbesitzer. Mehr als fünfzig erläuterte Familienwappen helfen bei der Zuschreibung vieler Stücke. Das nach den historischen Kirchspielen der Insel geordnete Inventar umfasst knappe Texte zum Aussehen der Bauten und ihrer Geschichte, historische Pläne und Fotografien. Oft dokumentieren mehrere Pläne die Entstehung der Güter und Bildfolgen die Entwicklung der Herrenhäuser in den letzten siebzig Jahren.
Aktualisiert: 2023-03-09
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Bothmer

Bothmer von Bock,  Sabine, Helms,  Thomas
1732 auf grüner Wiese errichtet für eine Grafschaft, die es nie gab und von einem Bauherren, der es nie gesehen hat. Kritisch beäugt von den andern Gutsherren in Mecklenburg, die den Bauherren nicht in die Ritterschaft auf-, aber sein Haus schnell als Vorbild übernahmen. Bis 1945 von neun Generationen einer Familie bewohnt, die immer ein leeres Haus bezogen und dann enteignet wurde. Nach 45 Jahre Mauerblümchen-Dasein als Altenheim, nach 1990 zum Objekt von Blütenträumen geworden, die nicht für die Realität taugten und doch dem Haus ein Happyend bescherten: Schloss Bothmer im Klützer Winkel bot den Autoren reichlich Stoff für ein spannendes und reich illustriertes Buch.
Aktualisiert: 2022-09-22
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Versteckt. Entdeckt

Versteckt. Entdeckt von Schukowski,  Manfred
Die Astronomische Uhr in der Rostocker Marienkirche entstand zu einer Zeit der großen Entdeckungen. Kunst und Wissenschaft standen in hohem Ansehen. Die beiden Figuren in der Rahmung stehen beispielhaft dafür: Sie vermisst die Erdkugel, er erforscht den Himmel. Auch die Astronomische Uhr verbindet Himmel und Erde und noch heute lädt sie zum Forschen und Entdecken ein. Prof. Dr. Manfred Schukowski ist dieser Einladung gefolgt. In »Versteckt. Entdeckt« geht er verschiedenen spannenden Fragen nach und teilt seine neuen Erkenntnisse mit den Lesern.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Serengeti

Serengeti von Höffmann,  Hans, Hoffmann,  Monika
Dr. Monika Hoffmann und Dr. Hans Hoffmann, Jahrgang 1957 bzw. 1959, sind nach ihrer intensiven beruflichen Tätigkeit in Deutschland nun häufig ehrenamtlich im Ausland engagiert. Während ihrer Aufenthalte in verschiedenen afrikanischen Ländern wurde ihre Begeisterung für die dortige Tierwelt, Natur und Landschaft intensiviert. Die faszinierenden Eindrücke, die die Autoren in der Serengeti gewonnen haben, werden in vorliegendem Buch bildlich und textlich wiedergegeben.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Auf den Spuren einer Adelsfamilie

Auf den Spuren einer Adelsfamilie von von Viereck,  Isabell, von Viereck,  Konrad
Die große, weite Welt hat beide, Vater und Tochter, gleichermaßen ein um das um andere Mal fasziniert. In den 1960er- und 1970er-Jahren ging es für den Vater wieder und wieder in den Süden ans Mittelmeer und später dann immer weiter. Die Tochter ging schon zur Schulzeit und dann zum Studium in andere Länder. Vater und Tochter haben versucht, mehr über diese steinernen Spuren ihrer Familie zusammenzutragen: Bauten, die Orte und ganze Regionen über viele Generationen prägten und länger »lebten« als die Menschen, die darin wohnten. Mit diesen Bemühungen möchten sie weitere Lücken in der Geschichte der Vieregges, Viereggs und Vierecks schließen, aber auch den Häusern gern Reverenz und Respekt erweisen.
Aktualisiert: 2023-01-19
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Zu Besuch bei Onkel Os

Zu Besuch bei Onkel Os von Thoß,  André
»Zu Besuch bei Onkel Os« beschreibt einen Familienurlaub in der Jugendstilvilla »Lietzenburg«, die der Fabrikant und Maler Oskar Kruse 1904 in Kloster auf Hiddensee errichten ließ. Das heutige Baudenkmal gehört zu den markantesten Häusern der Insel und beherbergte unter anderem Thomas Mann, Albert Einstein und Gerhart Hauptmann. André Thoß fängt die Atmosphäre des Hauses, der Insel und des Verreisens mit Kindern ein.
Aktualisiert: 2022-04-07
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Schönberg

Schönberg von Both,  Olaf
Mit der hier vorgelegten Auswahl steht ein Thema im Vordergrund, dass den damaligen Fotografen nicht primär Anlass für das Motiv bot, Menschen in Schönberg. Auf jeder Doppelseite findet sich im linken Bereich das unbearbeitet Negativ nebst seiner positiven Umsetzung und einem erläuternden Text. Die rechte Seite ist jeweils einem Bildausschnitt vorbehalten, der Personen, Personengruppen oder Bilddetails aufgreift und eine Verbindung zu den Texten wiedergibt.
Aktualisiert: 2023-04-03
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Maritimer Kulturwandel in Mecklenburg-Vorpommern

Maritimer Kulturwandel in Mecklenburg-Vorpommern von Steusloff,  Wolfgang
Die alten Stadthäfen – Seebäder und ehemalige Seefahrer- und Fischerdörfer – Maritime Gestaltung des Ortsbildes – Neue Motive auf Grabsteinen und in Trauerinseraten – Volksfeste am Wasser – Maritimes Handwerk und Gewerbe (Fischerei, Bootsbau, Segelmacherei, Boots- und Motorenservice, weitere Dienstleistungen am Boot) – Fahrgastschifffahrt – Seebestattung – Neue Gewerbe um Sport und Freizeit auf dem Wasser – Maritim-kulturelles Erbe und Traditionspflege (Museen, Museumshäfen, Traditionsschiffe, Vereine). Das Buch wendet sich an alle, die kulturgeschichtlich, volkskundlich und landeskundlich interessiert sind, die mit maritimen Berufsgruppen, Museen, Orts- und Heimatvereinen verbunden sind und die zur heimatkundlich interessierten Bevölkerung wie auch zu den Besuchern dieses Küstenlandes gehören. Es ist die Dokumentation der sich seit 1990 vollziehenden maritim-kulturellen Veränderungen unter Beachtung des Wandels der alten Stadthäfen und des Ortsbildes der Küstendörfer, einschließlich der heutigen maritimen Gestaltung, der Veränderungen im maritimen Handwerk und Gewerbe sowie der neuen Erwerbszweige der nun wieder unbehinderten wasserseitigen Freizeitaktivitäten. Jedes Thema ist mit einem Rückblick auf die Verhältnisse vor 1990 verbunden, weil dadurch der vielseitige und tief greifende maritime Kulturwandel an der Küste von Mecklenburg-Vorpommern während der letzten drei Jahrzehnte noch deutlicher erkennbar wird und weil die vorherigen, von einer politischen DDR-Obrigkeit diktierten Verhältnisse und deren Folgen inzwischen wenigstens einer Generation aus eigenem Erleben unbekannt sind.
Aktualisiert: 2022-04-14
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Dramatische Schicksale

Dramatische Schicksale von Bleeck,  Iris
Die Autorin Iris Bleeck schreibt: Ich habe besondere Menschen mit besonderen Schicksalen getroffen. Keiner dieser Zeitzeugen ist durch das Erlebte, Erlittene gescheitert. Ich bin tief berührt und voller Respekt für diese Lebensleistungen. Einigen von ihnen erging es wie meiner weitverzweigten Familie, 1945 alles verloren zu haben, dadurch zurückgeworfen zu sein, auf das nackte Dasein. Und aufgestanden, es wieder versucht zu haben, oft mit beachtlichem Erfolg. Voller Dankbarkeit bin ich für das in mich gesetzte Vertrauen und das Teilen des Erlebten mit mir und meinen Leserinnen und Lesern. Das Erzählte verbindet uns mit unserer Vergangenheit, die weit entfernt scheint, in Wahrheit aber nur eine Generation entfernt ist.
Aktualisiert: 2023-02-28
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Zeitzeugen

Zeitzeugen von Dreyer,  Caren, Fabich,  Falk, Ruiken-Fabich,  Andrea
Viele Menschen haben mit ihren Erzählungen dazu beigetragen, vierzehn Jahre in der Geschichte des mehr als 300-jährigen pommerschen Herrenhauses Schmarsow näher zu beleuchten. Die Ereignisse in dem wenige Kilometer östlich von Demmin gelegenen Gut mögen dabei beispielhaft für das stehen, was sich in vielen mecklenburgischen und pommerschen Gütern in jener Zeit zugetragen hat. Noch gibt es Zeitzeugen die von ihren Erlebnissen in jenen Jahren berichten können, doch es werden immer weniger und um so wichtiger ist es, ihre Erinnerungen zu dokumentieren.
Aktualisiert: 2021-04-22
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Anna Siemens und Hertha Siemens

Anna Siemens und Hertha Siemens von Busjan,  Beatricé, Groß,  Yvonne
Die Werke von Johann Wolfgang von Goethe standen in den Bücherschränken von Anna und Hertha stets griffbereit. Anregung, Rat und Trost fanden die beiden bei dem Dichter. Sie werden seine Überlegung gekannt haben, die Hauptaufgabe einer Biografie sei es, »den Menschen in seinen Zeitverhältnissen darzustellen und zu zeigen, in wiefern ihm das Ganze widerstrebt, in wiefern es ihn begünstigt, wie er sich eine Welt- und Menschensicht daraus gebildet, und wie er sie […] wieder nach außen abspiegelt.« Annas und Herthas Welt- und Menschensicht wird vor allem durch ihren Vater Werner von Siemens geprägt. Beide Schwestern tragen sein Arbeitsethos weiter, sehen sich wie ihr Vater in der Verantwortung für das Wohl der Familie und haben von ihm gelernt, neue Ideen zu entwickeln und diese auch zu realisieren. Für die Familie engagieren sich Anna und Hertha in vielfältiger Weise: Sie stehen einzelnen Verwandten mit Rat und Tat zur Seite; sie fördern gemeinsam Familienprojekte wie das Goslarer Siemenshaus und setzen schließlich ihr Erbe in der »Werner Siemens-Stiftung« langfristig zum Nutzen der Familie ein. Ihre Fähigkeit zur Entwicklung und Realisierung neuer Ideen stellt Anna nachdrücklich in der Siedlung Gronauer Wald unter Beweis und Hertha beim Bau und Betrieb des »Ettershauses« sowie der »Tenuta Apuana«. Ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit gibt ihnen lebenslang einen großen Spielraum, eigene und auch unkonventionelle Wege zu gehen. (Aus dem Epilog zu dem vorliegenden Band)
Aktualisiert: 2021-03-04
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Zu den »Glücklichen Inseln«

Zu den »Glücklichen Inseln« von Miethe,  Käthe, Seibt,  Helmut, Ulbricht,  Anke
Es ist schon ungewöhnlich, wenn man 56 Jahre nach dem Tod einer Autorin den Erstdruck eines Buches von ihr in der Hand hält. Wie kam es dazu? Käthe Miethe starb 1961. Zu den »Glücklichen Inseln« blieb unveröffentlicht. Die Gründe dafür liegen im Dunkel der Geschichte. Unklar ist auch, auf welchem Weg das Manuskript in das Archiv des Hinstorff-Verlages Rostock kam. Dort wurde es 2016 zufällig aufgefunden. Im Stile ihrer Bücher aus den 1930er und 1940er Jahren erzählt Käthe Miethe eine Geschichte aus dieser Zeit: Gudrun, eine Kapitänstochter aus Wustrow, wird von ihrem Vater zu ihrer ersten Seereise mitgenommen. In den Osterferien läßt er sie nach Bremen kommen, von wo aus er mit seinem Dampfer Bananen von Teneriffa holt. Was Gudrun dabei alles erlebt, wie sie beinahe den Inselvulkan besteigt und eine Freundschaft fürs Leben schließt – das beschreibt Käthe Miethe kurzweilig und – schon damals – seemännisch fachkundig. Eine schöne Urlaubslektüre aus der Zeit der aufgekommenen Dampfschifffahrt – als es noch lange Liegezeiten in den Häfen gab, bis die Fracht auf dem Bananendampfer verstaut war.
Aktualisiert: 2020-10-15
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Friese. Norddeutsche Orgeln in fünf Generationen, Band 2

Friese. Norddeutsche Orgeln in fünf Generationen, Band 2 von Jaehn,  Max Reinhard
In fünf Generationen der Firma Friese, anfangs noch in Vorpommern, später in Mecklenburg, wurden norddeutsche Orgeln in hoher Qualität gebaut, von denen viele heute noch als historische Klangdenkmale erhalten sind. Matthias Friese (1739–1786) war Schulmeister und Organist im pommerschen Kummerow und als Autodidakt Orgelbauer. Sein zweitgeborener Sohn Friedrich [I] Friese (1765–1833) wurde zunächst auch Lehrer und Organist. Eine erste Orgelbauwerkstatt betrieb er in Polchow bei Güstrow, die er 1802 nach Parchim verlegte. Sein Neffe Friedrich [II] Friese machte ab 1807 hier seine Orgelbauerlehre und übernahm 1833 die Werkstatt. Sein Sohn Friedrich [III] Friese (1827–1896) wurde zum wichtigsten Vertreter der Orgelbaudynastie Friese (1827–1896). Er führte die nun nach Schwerin verlegte Werkstatt von 1856 bis 1896. Er gilt als der bedeutendste mecklenburgische Orgelbauer. Ihm wurde der erste Band dieser Arbeit gewidmet. Sein Sohn Heinrich Friese (1860–1948) lernte noch bei ihm das Orgelbauhandwerk, doch entschied sich bald für die Entomologie, und erlangte mit seinem sechsbändigen Werk »Die Bienen Europas« große Anerkennung. Die Orgelbauwerkstatt Friese in Schwerin übernahm 1896 der Orgelbauer Marcus Runge. Im vorliegenden zweiten Band zur Geschichte der Orgelbaufamilie Friese werden die Lebenswege von Matthias, Friedrich [I], Friedrich [II] und Heinrich nachgezeichnet und ihr Werk vorgestellt. In den beiden Katalogbänden werden über 210 Orgeln vorgestellt, die von den vier Orgelbauern geschaffen oder restauriert worden sind. Max Reinhard Jaehn, geb. 1948 in Schwerin, erfuhr schon in früher Jugend die Berührung mit dem Instrument Orgel: an der großen Ladegastorgel im Schweriner Dom. Damals begann das Lernen im Orgelspiel und Orgelbau. Auch das spätere Medizinstudium und der Haupt-Berufsweg des Arztes wurden begleitet durch fortgesetzte musikwissenscha liche und orgelgeschichtlichen Studien, die Ausübung einer nebenamtlichen Organistentätigkeit und fortwährende Praxis-Kontakte zu Orgelbauwerkstätten. Ab den 1980er Jahren publizierte Jaehn an zahlreichen Stellen über alte Orgeln in Mecklenburg, Schleswig-Holstein, Lübeck und Hamburg und war Herausgeber wichtiger Quellenwerke zur Orgelgeschichte Norddeutschlands. Er war von 1983 bis 1988 Vizepräsident der internationalen »Gesellschaft der Orgelfreunde«.
Aktualisiert: 2020-07-18
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