Die wechselvolle Familiengeschichte Herlyn beginnt im nördlichen Teil Frankreichs, lässt die dramatische Flucht des Protestanten, Michel Herlin, bildlich nachvollziehen, der mit seinem Sohn Michel versucht hat, einer Enthauptung zu entgehen. Es gelang beiden doch nicht (1567). Darauf gab sein Halbbruder Claude Herlin beträchtliche Besitztümer auf und flüchte erst nach Antwerpen und dann nach Bremen. Die direkten Nachkommen zogen nach Ostfriesland, nun unter dem Namen Herlyn und mit kleinem Teil in die Niederlande mit veränderten Namen wie Heerlien, Herlijn.
Die zahlreichen Beiträge, strukturiert nach Familienzweigen, wie z.B. – Landwirtschaft, Medizin, Theologie, Handwerk – geben ein Bild der wechselvollen Zeitgeschichte der letzten 150 Jahre. In den Geschichten wird vor allem die Schwere manchen Lebens und der Wert der Familienzusammengehörigkeit deutlich. Die Anfang 1900 begonnene intensive Familienforschung ist Resultat der gemeinsamen ‚Früh‘-Geschichte und Wertevorstellungen, die noch heute gilt. Eine umfangreiche Datenbank als Speichermedium mit Daten, Fotos und Texten, sowie Nutzung der Netzwerke fördert die Kommunikation untereinander, bei der auch junge Menschen mitgestalten.
Aktualisiert: 2023-03-16
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