„Ich verdanke alles in meinem Leben der Literatur, die ich mir als Blüte am Ast eines Baumes vorstelle. Einerseits ermöglicht sie die Fortpflanzung der Ideen, und doch fällt sie bei einem Unwetter als erste ab.“
Wie ist das Verhältnis zwischen Literatur und Realität? Welchen Stellenwert hat Literatur? Kann sie von der Vergangenheit befreien, indem sie ihre Ungeheuerlichkeiten zur Sprache bringt, oder bleibt sie nur ihr hilfloser Zeuge? Muss sie stumm werden angesichts des Grauens oder kann sie gar etwas retten? Gibt es eine Sprache, die aus dem Kreislauf von Gewalt herausführt, einen „Knopf, der die gewaltauslösende Maschinerie in und zwischen uns ausschalten könnte“?
Über Fragen wie diese denkt Tanja Maljartschuk in ihrer Klagenfurter Rede nach, während sie erzählt: von Aglaja Veteranyi und einem Bachmann-Wettbewerb, von ihrem jüngsten Roman, der „im Februar des letzten Jahres für immer unvollendet geblieben“ ist, vom Holocaust in der Ukraine und von russischen Soldaten, die 80 Jahre später an der Grenze des Landes nicht haltmachten, vom Krieg, vom Schreiben in Auseinandersetzung mit Wirklichkeit, von Vertrauensverlust, vom Zweifeln ‒ „Im Jahr 2023 fürchtet sich eine Autorin vor der Sprache“ – und letztlich doch nicht Verstummen: Denn wenn Literatur auch „schön, aber hilflos wie ein Wald der blühenden Bäume“ ist, so kann sie vielleicht doch dies: „Den Opfern in dunklen Tälern eine Stimme geben, beim Schreien und beim Schweigen zuhören, sie stärker machen, damit die Umbringer, Auslöscher, Verbrecher und Gauner, all jene, die überzeugt sind, mehr Recht zu haben und besser zu sein als die anderen, endlich nicht mehr die Oberhand behalten.“
In diesem Sinn ‒ zuhören, hinschauen ‒ hat die bildende Künstlerin Valentyna Pelykh für die gedruckte Fassung von Tanja Maljartschuks Klagenfurter Rede sieben Linolschnitte nach einer Fotoserie von Danil Pavlov geschaffen, die Gesichter von Ukrainern und Ukrainerinnen zeigen, die durch russische Raketen und Geschosse verletzt wurden.
Aktualisiert: 2023-06-29
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„Ich verdanke alles in meinem Leben der Literatur, die ich mir als Blüte am Ast eines Baumes vorstelle. Einerseits ermöglicht sie die Fortpflanzung der Ideen, und doch fällt sie bei einem Unwetter als erste ab.“
Wie ist das Verhältnis zwischen Literatur und Realität? Welchen Stellenwert hat Literatur? Kann sie von der Vergangenheit befreien, indem sie ihre Ungeheuerlichkeiten zur Sprache bringt, oder bleibt sie nur ihr hilfloser Zeuge? Muss sie stumm werden angesichts des Grauens oder kann sie gar etwas retten? Gibt es eine Sprache, die aus dem Kreislauf von Gewalt herausführt, einen „Knopf, der die gewaltauslösende Maschinerie in und zwischen uns ausschalten könnte“?
Über Fragen wie diese denkt Tanja Maljartschuk in ihrer Klagenfurter Rede nach, während sie erzählt: von Aglaja Veteranyi und einem Bachmann-Wettbewerb, von ihrem jüngsten Roman, der „im Februar des letzten Jahres für immer unvollendet geblieben“ ist, vom Holocaust in der Ukraine und von russischen Soldaten, die 80 Jahre später an der Grenze des Landes nicht haltmachten, vom Krieg, vom Schreiben in Auseinandersetzung mit Wirklichkeit, von Vertrauensverlust, vom Zweifeln ‒ „Im Jahr 2023 fürchtet sich eine Autorin vor der Sprache“ – und letztlich doch nicht Verstummen: Denn wenn Literatur auch „schön, aber hilflos wie ein Wald der blühenden Bäume“ ist, so kann sie vielleicht doch dies: „Den Opfern in dunklen Tälern eine Stimme geben, beim Schreien und beim Schweigen zuhören, sie stärker machen, damit die Umbringer, Auslöscher, Verbrecher und Gauner, all jene, die überzeugt sind, mehr Recht zu haben und besser zu sein als die anderen, endlich nicht mehr die Oberhand behalten.“
In diesem Sinn ‒ zuhören, hinschauen ‒ hat die bildende Künstlerin Valentyna Pelykh für die gedruckte Fassung von Tanja Maljartschuks Klagenfurter Rede sieben Linolschnitte nach einer Fotoserie von Danil Pavlov geschaffen, die Gesichter von Ukrainern und Ukrainerinnen zeigen, die durch russische Raketen und Geschosse verletzt wurden.
Aktualisiert: 2023-06-29
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„Ich verdanke alles in meinem Leben der Literatur, die ich mir als Blüte am Ast eines Baumes vorstelle. Einerseits ermöglicht sie die Fortpflanzung der Ideen, und doch fällt sie bei einem Unwetter als erste ab.“
Wie ist das Verhältnis zwischen Literatur und Realität? Welchen Stellenwert hat Literatur? Kann sie von der Vergangenheit befreien, indem sie ihre Ungeheuerlichkeiten zur Sprache bringt, oder bleibt sie nur ihr hilfloser Zeuge? Muss sie stumm werden angesichts des Grauens oder kann sie gar etwas retten? Gibt es eine Sprache, die aus dem Kreislauf von Gewalt herausführt, einen „Knopf, der die gewaltauslösende Maschinerie in und zwischen uns ausschalten könnte“?
Über Fragen wie diese denkt Tanja Maljartschuk in ihrer Klagenfurter Rede nach, während sie erzählt: von Aglaja Veteranyi und einem Bachmann-Wettbewerb, von ihrem jüngsten Roman, der „im Februar des letzten Jahres für immer unvollendet geblieben“ ist, vom Holocaust in der Ukraine und von russischen Soldaten, die 80 Jahre später an der Grenze des Landes nicht haltmachten, vom Krieg, vom Schreiben in Auseinandersetzung mit Wirklichkeit, von Vertrauensverlust, vom Zweifeln ‒ „Im Jahr 2023 fürchtet sich eine Autorin vor der Sprache“ – und letztlich doch nicht Verstummen: Denn wenn Literatur auch „schön, aber hilflos wie ein Wald der blühenden Bäume“ ist, so kann sie vielleicht doch dies: „Den Opfern in dunklen Tälern eine Stimme geben, beim Schreien und beim Schweigen zuhören, sie stärker machen, damit die Umbringer, Auslöscher, Verbrecher und Gauner, all jene, die überzeugt sind, mehr Recht zu haben und besser zu sein als die anderen, endlich nicht mehr die Oberhand behalten.“
In diesem Sinn ‒ zuhören, hinschauen ‒ hat die bildende Künstlerin Valentyna Pelykh für die gedruckte Fassung von Tanja Maljartschuks Klagenfurter Rede sieben Linolschnitte nach einer Fotoserie von Danil Pavlov geschaffen, die Gesichter von Ukrainern und Ukrainerinnen zeigen, die durch russische Raketen und Geschosse verletzt wurden.
Aktualisiert: 2023-06-29
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„Ich verdanke alles in meinem Leben der Literatur, die ich mir als Blüte am Ast eines Baumes vorstelle. Einerseits ermöglicht sie die Fortpflanzung der Ideen, und doch fällt sie bei einem Unwetter als erste ab.“
Wie ist das Verhältnis zwischen Literatur und Realität? Welchen Stellenwert hat Literatur? Kann sie von der Vergangenheit befreien, indem sie ihre Ungeheuerlichkeiten zur Sprache bringt, oder bleibt sie nur ihr hilfloser Zeuge? Muss sie stumm werden angesichts des Grauens oder kann sie gar etwas retten? Gibt es eine Sprache, die aus dem Kreislauf von Gewalt herausführt, einen „Knopf, der die gewaltauslösende Maschinerie in und zwischen uns ausschalten könnte“?
Über Fragen wie diese denkt Tanja Maljartschuk in ihrer Klagenfurter Rede nach, während sie erzählt: von Aglaja Veteranyi und einem Bachmann-Wettbewerb, von ihrem jüngsten Roman, der „im Februar des letzten Jahres für immer unvollendet geblieben“ ist, vom Holocaust in der Ukraine und von russischen Soldaten, die 80 Jahre später an der Grenze des Landes nicht haltmachten, vom Krieg, vom Schreiben in Auseinandersetzung mit Wirklichkeit, von Vertrauensverlust, vom Zweifeln ‒ „Im Jahr 2023 fürchtet sich eine Autorin vor der Sprache“ – und letztlich doch nicht Verstummen: Denn wenn Literatur auch „schön, aber hilflos wie ein Wald der blühenden Bäume“ ist, so kann sie vielleicht doch dies: „Den Opfern in dunklen Tälern eine Stimme geben, beim Schreien und beim Schweigen zuhören, sie stärker machen, damit die Umbringer, Auslöscher, Verbrecher und Gauner, all jene, die überzeugt sind, mehr Recht zu haben und besser zu sein als die anderen, endlich nicht mehr die Oberhand behalten.“
In diesem Sinn ‒ zuhören, hinschauen ‒ hat die bildende Künstlerin Valentyna Pelykh für die gedruckte Fassung von Tanja Maljartschuks Klagenfurter Rede sieben Linolschnitte nach einer Fotoserie von Danil Pavlov geschaffen, die Gesichter von Ukrainern und Ukrainerinnen zeigen, die durch russische Raketen und Geschosse verletzt wurden.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Tanja Maljartschuk – sie erhält im September den Theodor-Kramer-Preis für Schreiben im Widerstand und im Exil – wird die Rede zur Eröffnung des Wettbewerbs um den Ingeborg-Bachmann-Preis 2023 halten. Wir freuen uns, ihren Vortrag als Büchlein ankündigen zu dürfen ‒ illustriert mit Linolschnitten der in Südtirol lebenden ukrainischen Künstlerin Valentyna Pelykh.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Tanja Maljartschuk – sie erhält im September den Theodor-Kramer-Preis für Schreiben im Widerstand und im Exil – wird die Rede zur Eröffnung des Wettbewerbs um den Ingeborg-Bachmann-Preis 2023 halten. Wir freuen uns, ihren Vortrag als Büchlein ankündigen zu dürfen ‒ illustriert mit Linolschnitten der in Südtirol lebenden ukrainischen Künstlerin Valentyna Pelykh.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Tanja Maljartschuk – sie erhält im September den Theodor-Kramer-Preis für Schreiben im Widerstand und im Exil – wird die Rede zur Eröffnung des Wettbewerbs um den Ingeborg-Bachmann-Preis 2023 halten. Wir freuen uns, ihren Vortrag als Büchlein ankündigen zu dürfen ‒ illustriert mit Linolschnitten der in Südtirol lebenden ukrainischen Künstlerin Valentyna Pelykh.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Tanja Maljartschuk – sie erhält im September den Theodor-Kramer-Preis für Schreiben im Widerstand und im Exil – wird die Rede zur Eröffnung des Wettbewerbs um den Ingeborg-Bachmann-Preis 2023 halten. Wir freuen uns, ihren Vortrag als Büchlein ankündigen zu dürfen ‒ illustriert mit Linolschnitten der in Südtirol lebenden ukrainischen Künstlerin Valentyna Pelykh.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Er war Schauspieler, Regisseur und wichtiger Förderer des Laientheaters: Adi (Adolf) Peichl. 1945 in Wien geboren wurde er vor allem durch seine Rolle als Hausdiener Malec in der TV-Serie „Ein Schloss am Wörthersee“ bekannt. Vorher hatte er Schriftsetzer gelernt, war mit einer Wanderbühne durch Österreich und Deutschland getourt und am Stadttheater Baden bei Wien engagiert. 1984 ging er nach Klagenfurt, spielte bis 1999 am Stadttheater, bis 2018 auch bei den Komödienspielen Porcia und sogar bis 2020 führte er Regie bei vielen, vielen freien Produktionen nicht nur in Kärnten ‒ Villacher Fasching, Clagenfurter Stadtgerücht, Sommerspiele Eberndorf, Friesacher Burghofspiele, Spektakel Weißenstein und KULT Krumpendorf sind nur einige wenige Namen.
Nach Adi Peichls Tod im Dezember 2020 erhielt der Verein TheaterServiceKärnten seinen beruflichen Nachlass: fünfzig Kisten voller Briefe, Notizen, Zeitungsartikel, Plakate, Ton- und Videomaterial, unzählige von Peichl bearbeitete Theaterstücke und etliche Requisiten. Sie waren die Basis für diese Biografie, die den Werdegang des mehrfach ausgezeichneten »Theaternarren« schildert und seine Leistungen detailliert aufführt. Theresa Thum hat dazu sehr persönliche Stimmen eingefangen, aus der Familie, von Mitmenschen, Wegbegleiter*innen ...
Aktualisiert: 2023-05-18
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In einer dreitägigen Forschungsreise haben drei Bewohner*innen aus der Nationalparkregion Hohe Tauern und drei Wissenschaftler*innen der Fachhochschule Kärnten den Nationalpark in der Gemeinde Mallnitz erkundet. Was die Reisenden dabei gesehen, erlebt und diskutiert haben, ist in diesem ersten Band der Reihe „expedition.nationalpark“ aufbereitet.
Thema der Reise war der Wandel in der Landwirtschaft und die damit einhergehenden Veränderungen auf vielfältige Bereiche des täglichen Lebens, des Landschaftsbildes, der regionalen Entwicklung und des Schutzgebietes. Diese wurden bei den Besuchen von zehn Betrieben, die direkten oder indirekten Bezug zur Landwirtschaft haben, sichtbar und erörtert. Die Verbindung von lokalem Wissen und wissenschaftlichen Impulsen hat neue Perspektiven geschaffen.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Er war Schauspieler, Regisseur und wichtiger Förderer des Laientheaters: Adi (Adolf) Peichl. 1945 in Wien geboren wurde er vor allem durch seine Rolle als Hausdiener Malec in der TV-Serie Ein „Schloss am Wörthersee“ bekannt. Vorher hatte er Schriftsetzer gelernt, war mit einer Wanderbühne durch Österreich und Deutschland getourt und am Stadttheater Baden bei Wien engagiert. 1984 ging er nach Klagenfurt, spielte bis 1999 am Stadttheater, bis 2018 auch bei den Komödienspielen Porcia und sogar bis 2020 führte er Regie bei vielen, vielen freien Produktionen nicht nur in Kärnten ‒ Villacher Fasching, Clagenfurter Stadtgerücht, Sommerspiele Eberndorf, Friesacher Burghofspiele, Spektakel Weißensee und KULT Krumpendorf sind nur einige wenige Namen.
Nach Adi Peichls Tod im Dezember 2020 erhielt der Verein TheaterServiceKärnten seinen beruflichen Nachlass: fünfzig Kisten voller Briefe, Notizen, Zeitungsartikel, Plakate, Ton- und Videomaterial, unzählige von Peichl bearbeitete Theaterstücke und etliche Requisiten. Sie waren die Basis für diese Biografie, die den Werdegang des mehrfach ausgezeichneten »Theaternarren« schildert und seine Leistungen detailliert aufführt. Theresa Thum hat dazu sehr persönliche Stimmen eingefangen, aus der Familie, von Mitmenschen, Wegbegleiter*innen ...
Aktualisiert: 2023-04-27
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Roman teilweise im Osttiroler Dialekt
Tamara wurde als Baby von einer Romni aufgenommen, jetzt ist sie zwölf. Sie versorgt die Pferde für die Wagen, mit denen viele Roma damals noch von Markt zu Markt fahren. Sie ist an schwere Arbeit und an Armut gewöhnt, daran, verjagt zu werden und sich zu verstecken. Und sie weiß, dass sie nicht das Kind der Frau ist, die sie aufgezogen hat.
Sie sucht ihre leibliche Mutter und findet die Familie Tiefenbrunner, die sie adoptiert. Tamara ist glücklich darüber, eitel Sonnenschein ist ihr neues Leben dennoch nicht: Auch als Bauerstochter begegnen ihr weiterhin stumme Ablehnung und offener Rassismus.
Und dann taucht auch noch Aurelia auf, die ebenfalls glaubt, das Mädchen zu sein, das die damals noch ledige Tiefenbrunnerin vor zwölf Jahren heimlich geboren und zu den Roma gebracht hat. Und Aurelia sieht der Mutter auch noch viel ähnlicher als Tamara ...
Gertraud Patterers Roman lebt ganz von der mutigen Lebenslust ihrer Protagonistin, von Tamaras Konflikten und ihrer besonderen Liebe zur Natur ‒ und von der Sprache: ihren mal poetischen, mal drastischen Bildern und ihrem ganz eigenen Klang zwischen Standarddeutsch und Osttiroler Dialekt.
„Ich breche in den Wald ein, streichle die Zweige, walge, schmecke Erdbeeren, Harz, Nadeln. Die Wangen finden Moos, regenfeucht, weich. [...] Die Bäume rauschen, sie sprechen mit mir. Glockenblumenlampen, das Blau gegen den Mond gehalten. Tieraugen aus dem Gezweig. Rehe, Hirsche in meiner Nähe. Unterm Baum liegen, Pechtropfen schlucken. In Licht- und Schattenspielen bleiben, nicht verrutschen, das Fühlen von Heimat: Ich suche den Vater, die Mutter, die ich nicht kenne.“
Aktualisiert: 2023-04-27
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»Die Liebe aber war schön und lebte den Kampf für unsere Leute«
Erwin Köstlers Auswahl von slowenischer Kurzprosa der Jahre 1917 bis 1940 verdeutlicht die Stimmung, die einen Großteil der Literaturschaffenden Sloweniens in der Zwischenkriegszeit erfasste. Sie agierten in einem politisch höchst prekären Umfeld, in dem Gewalt, Angst und soziale Desorientierung eine prominente Rolle spielten. Sie thematisierten verschiedenste Facetten einer Gesellschaft im Umbruch, von denen die Geschichtsbücher nicht berichten. Und sie entwickelten eine erstaunliche Vielfalt an literarischen Verfahren und Positionen, die bis heute hochinteressant und aktuell sind.
INHALT (hier in alphabetischer Reihenfolge):
Vladimir Bartol: »Das System Iwans des Schrecklichen«
France Bevk: »In Deckung«
Ivan Cankar: »Läuterung und Verjüngung«
Ivan Dornik: »Ohne Augen«
Ivo Grahor: »Die Mutter«
Slavko Grum: »Ratten«, »Das weiße Asyl«
Miran Jarc: »Das Mädchen aus einer Beamtenfamilie«
Mirko Javornik: »Die Ballade von der Zigarette«
Marija Kmet: »Ema«
Ciril Kosmač: »Die Raupe«
Juš Kozak: »Die Gasmaske«
Miško Kranjec: »Brot ist etwas Bitteres«
Filip Kumbatovič Kalan: »Schüsse hinterm Haus«
Vladimir Levstik: »Im Guten«
Bogomir Magajna: »Regina coeli«
Fran Milčinski: »Die Biographie meiner Feder«
Milena Mohorič: »Eine dekadente Geschichte«
Ludvik Mrzel: Vier Skizzen
Ivan Potrč: »Ein Haufen Kinder«
Ivan Pregelj: Sieben Prosaballaden
Ljuba Prenner: »Das Kind«
Milan Pugelj: »Das Spiel«
Prežihov Voranc: »Kurjak, der Hühnernarr«
Vitomil Zupan: »Der schwarze Springer«, »Weller«
Aktualisiert: 2023-04-27
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"Anästhesie in Kärnten - Quo vadis?" ist eine überarbeitete und erweiterte Augabe des 2012 erschienenen Buches von Primar Rudolf Likar. Es verfolgt die Weiterentwicklungen der Anästhesiologie in den Bereichen Intensiv-, Schmer- und Palliativmedizin weiter bis ins Jahr 2017 und ergänzt den Bereich der Notfallmedizin.
Es beinhaltet auch Interviews mit Ärzt*innen und Pflegekräften, die an der Weiterentwicklung der Anästhesie in den verschiedenen Kärntner Krankenhäusern beteiligt sind.
Aktualisiert: 2023-04-06
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„Zu meinem 80er (August 2019)
Nun sind wohl stiller die Tage, | es zählt nicht mehr Leistung und Schein.
Ich denk’ mir: Beschränke die Klage | und freu’ dich ganz einfach ‚zu sein‘ … “
In ihren neuen Gedichten erzählt Maria Wuggonigs – mal im Dialekt des oberen Drautals, mal im Standarddeutsch – von Momenten des Altseins, die eher selten zur Sprache kommen, aber auch von heiteren Szenen und schönen Erinnerungen, von Dankbarkeit oder neu gewonnener Leichtigkeit, und das immer sehr persönlich.
Die gesprochene Sprache der Region bringt das besonders deutlich zum Ausdruck: Individualität, Unmittelbarkeit und Nähe, das Verbundensein mit der Gemeinschaft vor Ort. Eigenes zu bewahren, weiterzugeben mit dem Anstoß, es weiterzuentwickeln – auch das ist Maria Wuggonig ein Anliegen: an die nachfolgenden Generationen ebenso wie an jene, die ihrer Mundart nicht mächtig sind.
„Werd dir die Wohrheit hergeklescht, | donn muesst du amol schluckn!
Kriegst du sie oba nett serviert, | tuet’s di nit niedadruckn.
Donn übalegst – denkst hin und her …“
Aktualisiert: 2023-03-16
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»Der alte Philosophenkönig war vor Jahren gestorben. Er hatte versucht, eine Gesellschaft zu errichten, die auf Mitgefühl und Toleranz beruhte.«
Luka ist acht und er ist böse – oder könnte böse werden. So lautet das Ergebnis des neuen Persönlichkeitstests, den jetzt alle absolvieren müssen. Wer ihn nicht besteht, wird zum Wohl der Allgemeinheit weggesperrt, zusammen mit anderen »Prädelinquenten«. In der bewachten Anstalt sind sie nur ein paar Dutzend, später leben sie zu Tausenden auf einer abgelegenen Insel.
Was geschieht mit den Ausgeschlossenen? Woran orientieren sich Menschen, denen man ihr Gutsein abspricht? Errichten die »Missratenen« ein Schreckensregime oder leben sie fröhlich in Anarchie?
In diesem mit surrealen und fantastischen Elementen durchzogenen dystopischen Roman führt Roland Grohs seinen Protagonisten Luka durch elf Jahre voller Ungeheuerlichkeiten. Dabei spielt er mit großen Fragen nach den Mechanismen des Zusammenlebens – und mit literarischen Gattungen.
»Jeder Ort und jede Zeit haben ihre eigenen Monster.«
Aktualisiert: 2023-03-28
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Gedichte zu den Themen: Ich und Ich - Ich und Du; Familie - Freunde und so; Advent und Weihnachten; Ach - Männer.
Aktualisiert: 2023-02-01
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"Mutterkreuz" erzählt das Leben von Emma Leopoldine Kopper (1912-2000), die elf Kinder geboren und großgezogen hat. Ihre Geschichte ist auch eine Geschichte über das 20. Jahrhundert mit allen Irrungen und Wirrungen, Wirtschaftskrisen, Kriegs- und Nachkriegszeiten, das Durchwursteln und Überlebenwollen einer kinderreichen Familie. Jedes Kapitel des Buches ist einem der elf Kinder gewidmet.
Aktualisiert: 2023-02-01
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Es ist erfrischend zu lesen, wie Helga Duffek eine Kindheit, ihre Kindheit, aufarbeitet. Offen, ehrlich und beinahe dokumentarisch, in einer unsentimentalen und unprätentiösen Sprache erzählt die Autorin vom Großwerden in einer Epoche, die voll des falschen Pathos den Anbruch einer "neuen Zeit" verheißen hatte. Die Geschichten aus ihrer Kindheit in Graz und Kärnten reflektieren Geschichte in einer sehr persönlichen Sicht. Liebevoll und manchmal berührend, aber nie nostalgisch verklärend. Helga Duffek gelingt es mit diesem Buch, Kindheit als jene Heimat erfahrbar zu machen, die wir Menschen - später - immer und vergeblich suchen. Neuauflage der bereits vergriffenen Bücher "Die Villa Mathilde" und "13 Deka Leberkäs"!
Aktualisiert: 2023-02-01
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Nach "Mutterkreuz" ist dieses Buch ein weiterer Versuch, aus Zeugnissen, Dokumenten und Briefen, die weit in das 19. Jahrhundert zurückreichen, vor allem aber den Feldpostbriefen (1942-1945) und den Briefen aus dem Lager Wolfsberg (1946-1947) wieder Leben entstehen zu lassen - Familienleben, Alltagsleben, politisches und gesellschaftliches Leben voller Hoffnung, Irrtümer, Verfehlungen und unausgesprochenen versuchter Wiedergutmachung. Es ist die Vorgeschichte und Geschichte des Vaters der Autorin.
Aktualisiert: 2023-02-01
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