Der autobiographische Roman basiert auf den Erlebnissen des französischen Marineoffiziers Julien Viaud, alias Pierre Loti, während seiner Stationierung in Nagasaki im Jahre 1901.
Fünfzehn Jahre nach seiner fingierten Hochzeit mit Madame Chrysanthème kehrt Pierre Loti nach Nagasaki zurück. Es ist ein Wiedersehen mit den Mitgliedern seiner Schwiegerfamilie, aber auch mit einem Land, das sich mit Riesenschritten auf den Weg in die Moderne gemacht hat.
Mit seinen Werken hat Pierre Loti das westliche Bild von Japan an der Wende zum 20. Jahrhundert entscheidend geprägt.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Der autobiographische Roman basiert auf den Erlebnissen des französischen Marineoffiziers Julien Viaud, alias Pierre Loti, während seiner Stationierung in Nagasaki im Jahre 1901.
Fünfzehn Jahre nach seiner fingierten Hochzeit mit Madame Chrysanthème kehrt Pierre Loti nach Nagasaki zurück. Es ist ein Wiedersehen mit den Mitgliedern seiner Schwiegerfamilie, aber auch mit einem Land, das sich mit Riesenschritten auf den Weg in die Moderne gemacht hat.
Mit seinen Werken hat Pierre Loti das westliche Bild von Japan an der Wende zum 20. Jahrhundert entscheidend geprägt.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Der autobiographische Roman basiert auf den Erlebnissen des französischen Marineoffiziers Julien Viaud, alias Pierre Loti, während seiner Stationierung in Nagasaki im Jahre 1901.
Fünfzehn Jahre nach seiner fingierten Hochzeit mit Madame Chrysanthème kehrt Pierre Loti nach Nagasaki zurück. Es ist ein Wiedersehen mit den Mitgliedern seiner Schwiegerfamilie, aber auch mit einem Land, das sich mit Riesenschritten auf den Weg in die Moderne gemacht hat.
Mit seinen Werken hat Pierre Loti das westliche Bild von Japan an der Wende zum 20. Jahrhundert entscheidend geprägt.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Der autobiographische Roman basiert auf den Erlebnissen des französischen Marineoffiziers Julien Viaud während seiner Stationierung in Nagasaki im Jahre 1885.
Von anderen Angehörigen der französischen Kriegsmarine, die zuvor in der japanischen Hafenstadt stationiert waren, hat Viaud alias Pierre Loti von dem dortigen System der Prostitution gehört, der „Ehe auf Zeit“. Und so lässt er nach seiner Ankunft nur wenig Zeit verstreichen, bevor er mit Hilfe eines Kupplers eine junge Frau kennenlernt und an sich bindet, der man den westlichen Namen Chrysanthème gegeben hat.
In Lotis Roman tritt die eigentliche Handlung, in der die wechselvolle Dreiecksbeziehung zwischen dem Autor, seinem Freund Yves und Chysanthème thematisiert wird, oftmals in den Hintergrund. Überlagert wird sie von der impressionistischen Schilderung der Gegebenheiten in dem Land, dessen pittoreske wie groteske Details eine erhebliche Faszination auf den Autor ausübten.
Madame Chrysanthème gilt als Schlüsseltext für die Prägung der westlichen Sicht auf Japan an der Wende zum 20. Jahrhundert. Giacomo Puccinis Oper Madame Butterfly und das Musical Miss Saigon wurden von Lotis Roman inspiriert.
Aktualisiert: 2022-07-14
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Sechs phantastische Erzählungen führen uns in die frühe Geschichte Chinas. Wir begegnen einer jungen Frau, die den Opfertod wählt, um ihren Vater zu retten, einem Mönch, der durch die Kraft der Meditation weltlichen Versuchungen widersteht und einem Porzellanmacher, der sein Leben gibt, um Großes zu erschaffen.
In diesem Frühwerk von Lafcadio Hearn zeigt sich bereits seine tiefe Bewunderung für die asiatische Kultur und sein Interesse an allem Sonderbaren, Übernatürlichen und Befremdlichen.
Aktualisiert: 2022-05-05
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Während seines Aufenthalts in Japan zu Beginn des 20. Jahrhunderts sprach Richard Gordon Smith mit Bauern, Fischern und anderen einfachen Leuten über die Mythen und Legenden des Landes.
Sie berichteten ihm von unheimlichen Begebenheiten, wie dem Aufmarsch der Dämonen an einem verlassenen Tempel bei Kyōto, von dem rächenden Geist eines verstorbenen Dienstmädchens und vom Skelettberg, dem Grabmal eines buddhistischen Mönches, der vom Teufel besessen war.
Die Erzählungen wirken auch aus heutiger Sicht fremdartig und bisweilen verstörend, geben aber interessante Einblicke in die Werte und Traditionen, die die Bewohner des Landes bis heute prägen.
Eine Auswahl der achtzehn besten unheimlichen Geschichten aus der Sammlung von Richard Gordon Smith erscheint hier erstmalig in deutscher Sprache.
Aktualisiert: 2021-08-19
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Lafcadio Hearn erklärte dem Westen Japan. In seinen an der Wende zum 20. Jahrhundert entstanden Werken gelang es ihm wie keinem anderen westlichen Schriftsteller, tiefe Einblicke in die durch den Verhaltenskodex der Samurai sowie durch Buddhismus und Shintōismus geprägte japanische Kultur und Gesellschaft zu geben, die sich nach der Öffnung des Landes zum Westen in einem unaufhaltsamen Veränderungsprozess befanden.
Die ersten Eindrücke sind die intensivsten. Die acht Essays im vorliegenden Band entstanden schon bald nach der Ankunft Hearns in Japan. Der Schriftsteller lebte zu dieser Zeit in Matsue, einer kleinen Stadt im Nordwesten Honshūs, in einer Gegend, in der noch viel vom ursprünglichen Japan erhalten geblieben war.
Aktualisiert: 2021-04-15
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Die Geschichten spielen in verlassenen Gegenden, verfallenen Tempeln und sonderbaren Traumwelten. Dort treffen heimtückische Wandelwesen, riesenhafte Dämonen und selbstsüchtige Sterbliche auf kluge Priester, tapfere Samurai und belehrende Götterboten.
Yei Theodora Ozaki entführt uns in die Welt der japanischen Mythen und Legenden. Dabei vermittelt sie der Leserschaft ein tiefes Verständnis der Werte und Traditionen, die das Land und seine Bewohner bis heute prägen.
Als Tochter einer Engländerin und eines der ersten japanischen Studenten in Europa war die Autorin eine Wanderin und Vermittlerin zwischen den Welten. Ihre Vorliebe für unheimliche Geschichten entstand während der Zeit, als sie in Tokyo im Obergeschoss eines alten buddhistischen Tempels mit Blick auf den Friedhof lebte. Die meisten der Anfang des 20. Jahrhunderts verfassten Erzählungen haben ihre Ursprünge in der Kamakura-Zeit als die Kriegerklasse in Japan enorm an Bedeutung gewann. Und so finden sich in den Geschichten meist moralische Belehrungen verpackt in heroisierenden Beschreibungen von mutigen Samurai, die durch die Macht des Buddhismus gestärkt werden.
Der vorliegende Band enthält eine Auswahl der besten Geschichten von Yei Theodora Ozaki, die hier erstmals mit erläuternden Kommentaren versehen in deutscher Sprache erscheinen.
Aktualisiert: 2021-08-11
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Japan in der Heian-Zeit. Kwan, der Sohn des ermordeten Gottkönigs, wächst im Verborgenen auf. Sein Lehrer Genzo bereitet ihn auf den Sturz des Tyrannen und die Übernahme des Throns vor. Als die Schergen des Machthabers das Versteck ausfindig machen, versucht Genzo seinen Zögling durch eine List zu schützen. Ein stellvertretendes Opfer soll dem Nachkommen des rechtmäßigen Herrschers die Rettung bringen. Zunächst scheint der Plan aufzugehen. Doch dann nimmt der Verlauf der Dinge unerwartete Wendungen...
Klabunds exotistische Interpretation der Terakoya-Vorlage von Takeda Izumo erfreute sich nach der Erstveröffentlich im Jahre 1927 rasch großer Beliebtheit bei der Leserschaft und beim Theaterpublikum. Unter Verwendung fast aller gängigen Japanklischees, von der Kirschblüte bis zum Fujiyama, befriedigte der Autor die Sehnsucht der Deutschen nach der Ferne, die bereits in der Kolonialzeit entstanden war und in den 1920er Jahren nach Inflation und Währungsreform noch verstärkt wurde.
Aktualisiert: 2020-12-03
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Vor 25 Jahren erschütterten die Giftgasanschläge der Aum-Sekte im U-Bahn-System von Tokyo die japanische Gesellschaft.
Direkt nach den Ereignissen konzentrierten sich Wissenschaftler verschiedener Disziplinen auf die Untersuchung der Entstehungsgeschichte der Anschläge und damit auf die Fragen, wie sich in einem religiösen Umfeld eine terroristische Organisation herausbilden konnte und warum die Sicherheitsbehörden so wenig auf die Anschläge vorbereitet waren.
Die vorliegende Abhandlung beschäftigt sich dagegen mit den Auswirkungen der terroristischen Anschläge. Sie versucht eine Antwort auf die Frage zu finden, warum gerade die japanische Bevölkerung so sensibel auf Störungen ihres Sicherheitsempfindens reagiert.
Aktualisiert: 2020-08-13
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Wie kam die Erde zu ihrem heutigen Aussehen? Hatte sie schon immer einen Mond? Woher stammen Kultur und Zivilisation? Der vorliegende Roman thematisiert diese Fragen und liefert überraschende Antworten, wissenschaftlich fundiert, aber jenseits des aktuell gelehrten Weltbildes.
Wie alles begann: Vor dem vernichtenden Einschlag eines Riesenasteroiden in Asgard, heute Venus, können sich wenige Bewohner auf den Nachbarplaneten Midgard, heute unsere Erde, retten. Die Flüchtlinge verfügen über Hochtechnologie, sind die Schöpfer des Menschen und werden zu ihren alten Göttern. Doch auch Midgard wird zur unsicheren Rettungsinsel, als die Kollision mit einem irrlaufenden Kleinplanet droht.
Für die Ablenkung dieses kosmischen Geschosses mobilisieren die Flüchtlinge die Reste ihrer von Asgard mitgebrachten Technik. Parallel stellt sich die Grundfrage: Gibt es eine höhere Gewalt, die alles kontrolliert?
Dank des Plans eines genialen Wissenschaftlers und mit der Unterstützung der Menschen wird aus dem drohenden Einschlag ein Mondeinfang, der die Erde in ihren Grundfesten erschüttert und Millionen tötet. Mit diesem Ereignis beginnt die Weltzeit, in der wir leben.
Aktualisiert: 2019-10-06
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Mit kraftvollen und doch feinfühligen Worten schildert Lafcadio Hearn seine ersten Eindrücke im Japan des späten 19. Jahrhunderts. Erneut arbeitet der meisterhafte Interpret japanischer Mythen und Legenden unheimliche Geschichten in seine Schilderungen des japanischen Alltags ein. Er erzählt von der Kobold-Katze Neko-mata im Hafen von Mitsu-ura, von einem Menschenopfer im Fundament des Schlosses auf dem Hügel O-shiro-yama und von dem Nuke-kubi, einem Kopf, der sich vom Körper ablösen und umherwandern kann. Lafcadio Hearns Schriften faszinieren auch heute noch. Sie vermitteln dem Leser ein tiefes Verständnis von Wertvorstellung und Tradition im alten Japan.
Aktualisiert: 2021-04-08
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Die europäischen Versuche, in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts in Japan Fuß zu fassen, begannen mit missionarischem Eifer und der Hoffnung auf ertragreiche Handelsgeschäfte. Sie führten nur wenige Jahrzehnte später zur fast vollständigen Isolation Japans und zu einer der brutalsten Christenverfolgungen der Geschichte.
Studien zur Politik der Shogunatsregierung in der Edo-Zeit haben gezeigt, dass das Bild vom „abgeschlossenen Japan“, insbesondere im Hinblick auf den Waren- und Wissensaustausch, revidiert werden muss. Dagegen wird von der Forschung nicht in Frage gestellt, dass der Zugang des katholischen Europa nach Japan verhindert und alle vorhandenen christlichen Einflüsse im Land ausgemerzt werden sollten. Die Werkzeuge der japanischen Inquisition waren vielfältig. Die Glaubensüberprüfung der japanischen Bevölkerung, bei der eine Reihe speziell entwickelter Foltermethoden zum Einsatz kam, war eingebettet in ein ausgeklügeltes System zur Untertanenkontrolle. In dem Repertoire der inquisitorischen Maßnahmen nahm die e-fumi-Zeremonie, das Treten christlicher Symbole mit den Füßen, eine besondere Rolle ein, da bei dieser Methode zunächst auf physische Gewaltanwendung verzichtet und stattdessen psychischer Druck auf mögliche Anhänger des christlichen Glaubens ausgeübt wurde. Doch wer den Tritt verweigerte, den erwartete der Tod. War die Christenverfolgung und speziell die e-fumi-Zeremonie wirklich eine rein innerjapanische Angelegenheit? War es nicht gerade die erfolgreiche Arbeit der Missionare in den Jahrzehnten vor der Landesabschließung, die die Effektivität dieser Inquisitionsmaßnahme erhöhte? Welche Rolle spielten die wenigen Europäer, die sich nach der Landesabschließung in Japan aufhielten und wie wirkten ihre Berichte über die e-fumi-Zeremonie in Europa?
Die Analyse der e-fumi-Zeremonie anhand japanischer, jesuitischer und niederländischer Quellen zeigt, dass neben dem Austausch von Waren und Wissen auch religiösen Aspekten eine wesentliche Bedeutung für die Wechselwirkung zwischen Japan und Europa in der Zeit der vermeintlichen Landesabschließung zukam.
Aktualisiert: 2020-04-26
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Nach dem Sachbuch Mythen, Götter und Gelehrtes, das Argumente für eine Umgestaltung des Planetensystems in geologisch jüngerer Vergangenheit vorträgt sowie provokante Thesen zur Schöpfung und Frühzeit der Menschheit vertritt, legt Aloys Eiling nun seinen ersten Roman vor, der seine unorthodoxen Thesen auf unterhaltsame Weise in eine Rahmenhandlung packt.
In dem Roman werden die Ereignisse aus der Sicht einer vormaligen Venuszivilisation beschrieben. Ein fremder Stern quert unser Sonnensystem, zieht dabei eine Spur der Zerstörung und transformiert die Planeten in ihren derzeitigen Zustand. Der heute fehlende fünfte Planet wird durch den durchziehenden Stern zertrümmert; aus seinen Fragmenten entsteht der Asteroidengürtel. Den Planeten Asgard, die heutige Venus, verwandelt der Einschlag eines eingetragenen Riesenasteroiden in eine langsam erkaltende Feuerkugel. In einem zweitausendjährigen Kraftakt stemmen sich die Bewohner Asgards mit ihrer Hochtechnologie gegen den drohenden Untergang. Sie bauen eine Himmelsstraße zwischen den Planeten, um sich und ihre Zivilisation auf den Nachbarplaneten Midgard, unsere Erde, zu retten. Welche technischen und gesellschaftlichen Probleme treten auf, und wird die Umsiedlung nach Midgard überhaupt gelingen? Träger der Handlung des Romans sind die Asura, die Bewohner des Planeten Asgard, mit ihrem Herrscher Geb, seiner Familie und seinem Kanzler Thot als Protagonisten. Um den Planeten Midgard für sich zu erschließen und in eine Kulturlandschaft zu entwickeln, erschaffen die Asura den Menschen als Helfer.
Aktualisiert: 2019-10-06
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Der fünfwöchige Aufenthalt in Japan im Jahre 1893 gehörte zu den Höhepunkten der Weltreise des österreichisch-ungarischen Thronfolgers Franz Ferdinand. Sein Reisetagebuch offenbart den für diese Zeit typischen Blick europäischer Reisender auf das Fremde, der von dem Kontrast zwischen schwärmerischer Bewunderung und herablassendem Exotismus gekennzeichnet ist. Dies zeigt sich in seiner Schilderung der Bewohner Japans wie auch in seiner Interpretation der Kultur, Geschichte und Religion des Landes. Darüber hinaus erhält der Leser bemerkenswerte Einblicke in das Seelenleben des Mannes, dessen gewaltsamer Tod zwei Jahrzehnte später den Ersten Weltkrieg auslösen sollte.
Aktualisiert: 2019-10-06
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Lafcadio Hearns Werke haben das westliche Bild Japans im beginnenden 20. Jahrhundert entscheidend geprägt. In seinen Schriften über Japan gelang es dem Autor wie keinem anderen Ausländer zu dieser Zeit, die japanische Lebens- und Denkweise für die westliche Welt verständlich, wenn auch ästhetisiert und exotisch verfärbt, zu interpretieren. In den beiden Erzählungen „Kimiko“ und „Die junge Tänzerin“ beschäftigt sich Hearn mit der Rolle der Geisha, der vielseitigen Unterhaltungskünstlerin Japans, die von dem Autor in keiner Weise als anrüchig dargestellt wird. Vielmehr verkörpern die Protagonistinnen dieser Geschichten Hearns Auffassung vom japanischen Ideal der Lebensführung, indem sie ihr eigenes Wohlergehen dem anderer unterordnen und durch ihre Opferbereitschaft moralische Größe beweisen.
Aktualisiert: 2019-10-06
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Ryūnosuke Akutagawa gilt als „Vater der japanischen Kurzgeschichte“. Mehr als 150 Erzählungen entstanden in seiner kurzen Schaffensperiode von 1916 bis 1927. Der nach ihm benannte Akutagawa-Preis, der halbjährlich für die beste Kurzgeschichte eines Newcomers vergeben wird, zählt zu den bedeutendsten literarischen Auszeichnungen in Japan.
„Kappa“ ist die umfangreichste und nach „Rashōmon“ wohl bekannteste Erzählung Akutagawas. In diesem sehr persönlichen Werk projiziert der Autor seine Gedanken zur japanischen Gesellschaft und zu seinem eigenen Leben auf die Hauptfigur, den Patienten einer Nervenheilanstalt in Tōkyō. Dieser berichtet von seiner Reise in das Land der Kappas. Diese froschähnlichen Wesen leben in einer Welt, die zugleich märchenhafte wie erschreckende Merkmale aufweist. Wie bei Swifts Gulliver und bei Carrolls Alice im Wunderland verwendet Akutagawa bei der Darstellung der Kappawelt die satirischen Mittel der Übertreibung und der Umkehrung von Sachverhalten, um dem Leser einen Spiegel vorzuhalten. Es entsteht ein düsteres Menschen- und Gesellschaftsbild, das gerade durch die vermeintlich komischen Episoden an kritischer Schärfe gewinnt.
Kappa entstand im Februar 1927, nur fünf Monate vor dem Freitod Akutagawas, der in seinem Abschiedsbrief bekannte, im letzten halben Jahr seines Lebens an nichts anderes als an das Sterben gedacht zu haben. So ist der Selbstmord des Kappa-Dichters Tock im dreizehnten Kapitel der Erzählung wohl als Ankündigung seines eigenen Schicksals zu verstehen.
Aktualisiert: 2019-10-06
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Zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts begibt sich die junge Deutsche Ilse zusammen mit ihrem Ehemann Okuro auf eine Schiffsreise in dessen Heimatland Japan. Sie hatte den Schauspieler bei seiner Europatournee kennengelernt und war ihm in die Ehe gefolgt, beeindruckt von seiner exotischen Ausstrahlung und in Erwartung noch unbekannter Abenteuer. Je weiter die beiden sich auf ihrer Reise von Europa entfernen, umso fremder wird ihr jedoch der Ehemann. Doch dann, noch bevor sie Japan erreichen, kommt es zu einer Katastrophe…
Max Dauthendeys impressionistische Novelle entstand unter dem Eindruck seiner Japanreise im Jahre 1906.
Aktualisiert: 2019-10-06
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Fragestellungen und Themen aus der Vorgeschichte der Menschheit sind in Verruf geraten, da sie pauschal als Spielfeld von Verschwörungstheoretikern und Spinnern wahrgenommen werden und somit als unseriös gelten. Das Buch stellt keine Wiederholung ewig gleicher Sammlungen von merkwürdigen Artefakten und krausen Ideen dar, sondern es beweist die Berechtigung einer ernsthaften Beschäftigung mit Thesen außerhalb des etablierten Mainstreams. Mythen, überliefert durch uralte Texte, und materielle Hinterlassenschaften werden unter Anwendung von Physik, Chemie und durch mathematische Berechnungen analysiert und auf verblüffende Art und Weise neu interpretiert. Statt mit Verschwörungstheorien und fachlichem Dilettantismus werden Sie mit exakten Naturwissenschaften konfrontiert. Wenige, prägnante Thesen werden formuliert, die nach doppelt abgesicherter Argumentation dem Feuer kritischer wissenschaftlicher Prüfung standhalten und eine konsistente Erklärungsoption für eine alternative Menschheitsgeschichte bieten.
Konkret steht die Bewertung von folgenden drei Fragen im Vordergrund:
Ist der Mensch nur ein Produkt der Evolution oder haben Besucher von einem anderen Planeten unter Anwendung von Gentechnologie den Homo Sapiens erschaffen?
Kamen die Besucher von der Venus, die ihre Heimat war, bis eine kosmische Katastrophe unser gesamtes Sonnensystem ins Chaos stürzte?
Ist der Mond ein geologisch junger Begleiter der Erde? Kam es bei seinem Einfang zur legendären biblischen Sintflut?
Wenn Sie diese Fragen für Ketzerei halten und sich nicht der Gefahr aussetzen möchten, ein liebgewonnenes Weltbild über Bord werfen zu müssen, sollten sie das Lesen dieses Buches unbedingt vermeiden. Wenn Sie diese Warnung in den Wind schlagen, werden Sie erkennen: Der gelehrten Prähistorie könnte ein Umbruch des vereinbarten Weltbildes ins Haus stehen.
Kommen Sie mit auf eine Reise in die Vor- und Frühgeschichte der Menschheit. Sie werden neue Erkenntnisse über die Vergangenheit und zu Perspektiven für die Zukunft gewinnen, oft überraschend und erhellend, manchmal aber auch beunruhigend und verstörend.
Aktualisiert: 2023-03-21
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Todai-ji – das ist der Name des bis heute größten buddhistischen Bauwerks in Ostasien. Der Tempel mit dem Riesenbuddha wurde nach abenteuerlicher Baugeschichte in der damaligen Hauptstadt Japans, Nara, im Jahre 752 geweiht.
Bis heute sind die Jahrzehnte vor jenem historischen Datum nicht völlig erforscht. Welche Rolle spielten damals die Adelsfamilien? Was bedeutete ihnen und ihrem Volk die neue Lehre des Buddha neben dem angestammten Shinto, dem „Weg der Götter“? Wie war überhaupt das Verhältnis des neuen Staates Yamato zum mächtigen China der Tang-Zeit?
Der Autor dieses historischen Romans, Dierk Stuckenschmidt, hat beim Durchwandern der Landschaft von Nara einen Europäer ersonnen, Alexios von Dor, der als Zeitzeuge, ja schließlich sogar als erfolgreicher japanischer Staatsbeamter des 8. Jahrhunderts vor Ort ein Tagebuch führt. Darin berichtet uns dieser „Ur-Marco-Polo“ nicht nur von seinem Leben im alten Japan, sondern auch von seiner Heimat Palästina, von Studienjahren in Konstantinopel und dann von seiner spannenden Reise über die Seidenstraße nach Osten. In Japan lernt er eine überraschend liberale Welt kennen, und der Leser beginnt einige der Grundlagen des modernen Japan besser zu verstehen.
Aktualisiert: 2023-03-21
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