Stürze aus unterschiedlichen Fallhöhen

Stürze aus unterschiedlichen Fallhöhen von Schmit,  Elise
Vom Küchenfenster aus beobachten, wie sich Touristen zu Tode stürzen, aus Liebeskummer ziellos durch ganz Deutschland fahren, bis das Geld ausgeht, ein Radio reparieren, weil sich Geräte leichter wiederherstellen lassen als eine zerrüttete Existenz: Die Figuren in Elise Schmits Erzählband Stürze aus unterschiedlichen Fallhöhen haben sich in einem Leben nach der großen persönlichen Katastrophe eingerichtet. Ob sie von Felsen oder aus allen Wolken fallen – letztlich dreht sich alles um die Frage, wie das Leben nach den entscheidenden Umbrüchen weitergeht.
Aktualisiert: 2022-11-24
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Theater international 3

Theater international 3 von Bloch,  Natalie, De Toffoli,  Ian, Heimböckel,  Dieter, Quickert,  Anja
Der vorliegende dritte Band der Vortragsreihe „Theater international“ entspringt, wie seine beiden Vorgänger, dem an der Universität Luxemburg angesiedelten Forschungsprojekt „Prozesse der Internationalisierung im Theater der Gegenwart“. Den Ausgangspunkt von Projekt und Vortragsreihe bildete die Beobachtung, dass ein Prozess der Internationalisierung zu beobachten ist, der sich im Theater als Ort der künstlerischen Inszenierung und als gesellschaftliche und sozioökonomische Institution gleichermaßen widerspiegelt. Diese Entwicklungen und Tendenzen werden in dieser Reihe von Theaterwissenschaftler:innen und Theaterpraktiker:innen aus unterschiedlichsten Blickwinkeln beleuchtet, hinterfragt und diskutiert. Dabei hat sich insbesondere die Divergenz und Reibung der Ansätze und Positionen als fruchtbar erwiesen – auch in diesem Band könnten sie kaum weiter voneinander entfernt sein und dennoch finden sich Überlagerungen und gemeinsame Hallräume. Die Theaterkritikerin und Festivalexpertin Anja Quickert beobachtet auf ihren, sie quer durch Europa führenden, „Theaterreisen“ die Freie Theaterszene und ihre projektbasierten Arbeitsstrukturen und stellt nicht nur fest, dass sich die Strukturen und Programmatiken der Theaterinstitutionen grundlegend verändert haben, sondern auch, dass diese bedeutenden „Einfluss auf die KünstlerInnen – ihr Selbstverständnis, die Auswahl der Stoffe, die Zusammensetzung von Arbeitsgemeinschaften, die Arbeitsweisen“ nehmen. Der Theaterautor und Wissenschaftler Ian De Toffoli nimmt in seinem Beitrag indes genau die entgegengesetzte Blickrichtung ein, indem er die Metamorphose untersucht, die der Theatertext durchläuft, wenn er sich zu einer Inszenierung entwickelt. Aber auch diese Beobachtungen bewegen sich im Fahrwasser der Internationalisierung, denn diesmal ist es der Text, der „auf Reisen“ geht, insofern De Toffoli die mehrsprachige Aufladung (unter anderem durch Übertitelungen) beobachtet, die der Text durch seine Aufführung in anderen Sprach- und Kulturräumen erfährt. „Theater international“ wird in diesem Zusammenhang weiterhin eine wichtige Funktion als Seismograf für die internationale Entwicklung im Theater, aber auch für solche gesellschaftlichen und soziokulturellen Prozesse bilden, auf die es ästhetisch reagiert.
Aktualisiert: 2022-11-15
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Fake Fiction

Fake Fiction von Markiewicz,  Filip
Ein bildender Künstler begibt sich ins Theater: Ein Jahr lang hat Filip Markiewicz das Theater Basel besucht, das Ensemble interviewt und ist gemeinsam mit den Schauspieler:innen und der Kamera durch die Stadt gestreift. Die Ereignisse in der Welt, die Nachrichten haben sich in die Texte, die während dieser Zeit entstanden sind, eingeschrieben. Ebenso wurde das Schaffen von Oskar Schlemmer, von dem Werke im Kunstmuseum Basel ausgestellt sind, zu einem kunsthistorischen Echo für die Entwicklung von Fake Fiction. Die Performance auf der Bühne des Schauspielhauses ist „Fake Theater“: Markiewicz setzt sich mit den Mitteln des Theaters auseinander und betrachtet es als „Factory“ à la Warhol, deren Stars im Mittelpunkt stehen. Die Mittel und Genres des Theaters, die Spielweisen der Schauspieler:innen werden hier zu flüchtigen Repräsentationen der fragwürdigen Realität außerhalb des Theaters – der Populärkultur, der sozialen Netzwerke, der Politik, der Kunstwelt und der Geschichte.
Aktualisiert: 2022-11-24
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BUG

BUG von Schmartz,  Claire
Die Professore ist eine Spitzenforscherin. Ihr neuestes Projekt ist der intelligente Roboter BUD, mit dessen Prototyp sie zu Testzwecken in eine neue Wohnung zieht. Unter den Blicken ihrer Kollegen am Haus der Maschinen arbeitet sie unermüdlich daran, BUDs Programm den letzten Feinschliff zu verpassen. Perfekt soll der Roboter sein, ihr Meisterstück. Doch irgendwas stimmt mit seinen Algorithmen nicht. BUD leistet sich unerklärliche Fehler, die seine Herrin mit immer drastischeren Maßnahmen zu korrigieren versucht. Es gibt einen Bug. Zwischen unbeschränkten Möglichkeiten und der Enge einer Wohnung, zwischen Perfektionismus und Paranoia verliert sie die Kontrolle …
Aktualisiert: 2022-11-30
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Che Guevara war ein Mörder

Che Guevara war ein Mörder von Kohn,  Rafael David
Der Wartesaal im Arbeitsamt, mit unerträglichen Leuten überfüllte Bars und die kleine Wohnung, in der er auf Staatskosten Playstation spielt – das ist die Welt des Erzählers im ersten längeren Prosatext von Rafael David Kohn. Die Figur schwankt zwischen Größenwahn, Gewalt und Versagensängsten, immer an der Schwelle zum nächsten Exzess. Kohn zeigt einen innerlich zerrissenen Menschen, der Zuflucht nur in den Theoriegebäuden seines Halbwissens und den Armen einer Prostutierten findet. Che Guevara war ein Mörder ist nicht nur die Geschichte eines Außenseiters, der sich von der Gesellschaft verraten fühlt, sondern auch das Porträt einer von Konsum und Erfolgsdrang zurückgelassenen Generation. Mit harten Worten zeichnet Kohn das radikale Porträt einer Gesellschaft, in der das Menschliche nicht mehr gilt. Ein Text, der provoziert.
Aktualisiert: 2022-11-15
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Die Mutationen

Die Mutationen von Kirps,  Francis
Die Stubenfliege Leon Sumsa erwacht eines Morgens und findet sich in ein „ungeheures Wirbeltier“, also einen Menschen verwandelt. Der Löwe aus Kurt Tucholskys Satire „Der Löw ist los!“ mutiert zu einem Eisbären, der das hippe Berlin erkundet. Das Modell der Venusstatue aus Prosper Mérimées Erzählung „La Venus d’Ille“ arbeitet als junge Sklavin in einem „Betrieb“, der verblüffende Parallelen zur heutigen Arbeitswelt aufweist. Die „Anekdote aus dem letzten preußischen Kriege“ (Kleist) wird in die Zukunft verlegt, wo die letzten vier Menschen sich bekriegen. Ingeborg Bachmanns „Anrufung des großen Bären“ wird mit Lovecrafts Cthulhu-Mythos gekreuzt und heraus kommt ein Gedicht, das merkwürdig nach Gottfried Benn klingt. Die Mutationen: Das sind sieben Geschichten und ein Gedicht, denen jeweils ein klassischer Text als Vorlage und Ausgangspunkt dient, von Rotkäppchen bis Virginia Woolf.
Aktualisiert: 2022-11-24
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Das Reservoir der Träume

Das Reservoir der Träume von Grünbein,  Durs
Wie lässt sich über den Traum sprechen, ohne gerade die »eigentümliche Eloquenz« auszulöschen, von der seine Faszination ausgeht? Durs Grünbein hat hierfür eine Form gefunden: eine Form, in der die Wissenschaft des Träumens mit all ihrer Komplexität aufgehoben ist und zugleich das ästhetische Potenzial des Traums in seiner ganzen Fülle zum Vorschein gelangt. Hier können sich also Traum-Denken und Traum-Dichten zu einer eigenen Sprache verbinden, zu einem »Wort an der Schwelle«, das die vielfältigen Grenzen, Übergänge und Überlappungen auslotet zwischen Schlafen und Wachen, Träumen und Erfinden, Erinnern und Erzählen.
Aktualisiert: 2022-11-15
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Theater International 2

Theater International 2 von Bloch,  Natalie, Heimböckel,  Dieter, Katharina,  Pewny, Raddatz,  Frank
Die Vortragsreihe »Theater International«, bei der halbjährig und im Wechsel TheaterwissenschaftlerInnen und TheatermacherInnen, KritikerInnen und AutorInnen zu Wort kommen, beleuchtet und hinterfragt, wie sich diese Aspekte der Internationalisierung auf Identität, Struktur und Ästhetik des zeitgenössischen Theaters auswirken.
Aktualisiert: 2022-11-15
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Theater International 1

Theater International 1 von Bloch,  Natalie, Heimböckel,  Dieter, Schaefer,  Helmut, Schößler,  Franziska
Die Bücher aus der Vortragsreihe "Theater International" bei der halbjährig und im Wechsel TheaterwissenschaftlerInnen und TheatermacherInnen, KritikerInnen und AutorInnen zu Wort kommen, beleuchtet und hinterfragt, wie sich diese Aspekte der Internationalisierung auf Identität, Struktur und Ästhetik des zeitgenössischen Theaters auswirken.
Aktualisiert: 2022-11-15
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