Flender 1901 bis 2002

Flender 1901 bis 2002 von Haaker,  Heinz, Wiedemann,  Rainer
Vorwort Jan Lindenau, Bürgermeister Lübeck Lübeck hat seit den Zeiten der Hanse eine große Werftentradition. Ohne Schiffe wäre der Aufstieg des Hansebundes und Lübecks undenkbar gewesen. Auf der „Lastadie“ (Lastplatz) auf dem der Altstadt gegenüberliegenden Traveufer zwischen Holstentor und Burgtor wurden bis ins 19. Jahrhundert zahllose Schiffe gebaut. Alle Arten von Handels- und Transportschiffen wurden an diesem Platz auf Kiel gelegt, darunter waren auch Schiffstypen, die für ihre Zeit außergewöhnlich waren, wie zum Beispiel 1566 die „Adler von Lübeck“, das größte Schiff seiner Zeit. Auch lief auf der Lastadie 1840 das erste Lübecker Dampfschiff, die GAUTHIOD, vom Stapel, die nach Stockholm geliefert wurde. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde diese handwerkliche Tradition vom industriellen Schiffbau abgelöst. Als die Industrialisierung nach 1870 in unserer Stadt Fahrt aufnahm, wandelte sie sich von der reinen Handelsstadt zur Handels- und Industriestadt. Auch eine zunehmend bedeutendere Werftindustrie etablierte sich hier seit den 1870er Jahren. Verschiedene Unternehmen, darunter die 1873 gegründete, auch im Schiffbau tätige Lübecker Maschinenbau-Gesellschaft, ließen die Hansestadt zu einem bedeutenden Werftenstandort wachsen. Mit diesem Wandel waren tiefgreifende soziale Veränderungen verbunden; es entstand eine zahlenmäßig starke Industriearbeiterschaft, ohne die der Erfolg der Betriebe nicht denkbar ist. Zu den bedeutendsten Gründungen im Lübecker Werftenbereich zählt vor allem die der Brückenbau AG Flender, Benrath, im Jahr 1917 in Lübeck-Siems. Nach wechselvollen Zeiten, auch als Rüstungsproduzent in der NS-Zeit, war sie ab 1948 eines der größten Schiffbauunternehmen in Deutschland. Unter den fast 700 hier gebauten Schiffen gehören die 1967 fertig gestellte NILS HOLGERSSON und die Reparatur der PASSAT im Jahr 1997 zu den bekannten Fertigungen des Unternehmens. Als die letzte verbliebene Großwerft im Raum Lübeck 2002 ihren Betrieb einstellte, war das ein schwarzer Tag für Lübeck. Ich bin Herrn Wiedemann dankbar, dass er, auch auf der Grundlage von Vorarbeiten von Herrn Haaker, diese große Werften-Tradition der Hansestadt Lübeck mit seiner Darstellung in den Fokus rückt. Der Lübecker Schiffbau ist ein bedeutendes Kapitel der Lübecker Wirtschaftsgeschichte. Der Autor hat die Geschichte der Familie Flender wie auch der gleichnamigen Werft mit großer Kenntnis aufgearbeitet. Mit großem Engagement hat er sich zudem mit dem Verein für Kunst und Kultur zu Travemünde und anderen Unterstützern sowie Sponsoren dafür eingesetzt, dass im September 2022 an der Priwallpromenade ein Werftendenkmal für die sechs großen Lübecker Werften errichtet und eingeweiht werden konnte. Ich freue mich insbesondere auch darüber, dass Herr Wiedemann das Denkmal gemeinsam mit Schülern des Trave-Gymnasiums entworfen hat und dadurch auch die jüngere Generation an der Erinnerung Teil hat.
Aktualisiert: 2023-06-01
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83 Jahre Flender Dock-, Eisen und Stahlschiffbau in Lübeck-Siems (Band 2)

83 Jahre Flender Dock-, Eisen und Stahlschiffbau in Lübeck-Siems (Band 2) von Haaker,  Heinz, Wiedemann,  Rainer
Vorwort Jan Lindenau, Bürgermeister Lübeck Lübeck hat seit den Zeiten der Hanse eine große Werftentradition. Ohne Schiffe wäre der Aufstieg des Hansebundes und Lübecks undenkbar gewesen. Auf der „Lastadie“ (Lastplatz) auf dem der Altstadt gegenüberliegenden Traveufer zwischen Holstentor und Burgtor wurden bis ins 19. Jahrhundert zahllose Schiffe gebaut. Alle Arten von Handels- und Transportschiffen wurden an diesem Platz auf Kiel gelegt, darunter waren auch Schiffstypen, die für ihre Zeit außergewöhnlich waren, wie zum Beispiel 1566 die „Adler von Lübeck“, das größte Schiff seiner Zeit. Auch lief auf der Lastadie 1840 das erste Lübecker Dampfschiff, die GAUTHIOD, vom Stapel, die nach Stockholm geliefert wurde. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde diese handwerkliche Tradition vom industriellen Schiffbau abgelöst. Als die Industrialisierung nach 1870 in unserer Stadt Fahrt aufnahm, wandelte sie sich von der reinen Handelsstadt zur Handels- und Industriestadt. Auch eine zunehmend bedeutendere Werftindustrie etablierte sich hier seit den 1870er Jahren. Verschiedene Unternehmen, darunter die 1873 gegründete, auch im Schiffbau tätige Lübecker Maschinenbau-Gesellschaft, ließen die Hansestadt zu einem bedeutenden Werftenstandort wachsen. Mit diesem Wandel waren tiefgreifende soziale Veränderungen verbunden; es entstand eine zahlenmäßig starke Industriearbeiterschaft, ohne die der Erfolg der Betriebe nicht denkbar ist. Zu den bedeutendsten Gründungen im Lübecker Werftenbereich zählt vor allem die der Brückenbau AG Flender, Benrath, im Jahr 1917 in Lübeck-Siems. Nach wechselvollen Zeiten, auch als Rüstungsproduzent in der NS-Zeit, war sie ab 1948 eines der größten Schiffbauunternehmen in Deutschland. Unter den fast 700 hier gebauten Schiffen gehören die 1967 fertig gestellte NILS HOLGERSSON und die Reparatur der PASSAT im Jahr 1997 zu den bekannten Fertigungen des Unternehmens. Als die letzte verbliebene Großwerft im Raum Lübeck 2002 ihren Betrieb einstellte, war das ein schwarzer Tag für Lübeck. Ich bin Herrn Wiedemann dankbar, dass er, auch auf der Grundlage von Vorarbeiten von Herrn Haaker, diese große Werften-Tradition der Hansestadt Lübeck mit seiner Darstellung in den Fokus rückt. Der Lübecker Schiffbau ist ein bedeutendes Kapitel der Lübecker Wirtschaftsgeschichte. Der Autor hat die Geschichte der Familie Flender wie auch der gleichnamigen Werft mit großer Kenntnis aufgearbeitet. Mit großem Engagement hat er sich zudem mit dem Verein für Kunst und Kultur zu Travemünde und anderen Unterstützern sowie Sponsoren dafür eingesetzt, dass im September 2022 an der Priwallpromenade ein Werftendenkmal für die sechs großen Lübecker Werften errichtet und eingeweiht werden konnte. Ich freue mich insbesondere auch darüber, dass Herr Wiedemann das Denkmal gemeinsam mit Schülern des Trave-Gymnasiums entworfen hat und dadurch auch die jüngere Generation an der Erinnerung Teil hat.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Wo Kultur entsteht, wie Kultur gelingt

Wo Kultur entsteht, wie Kultur gelingt von Ahrens, Badners,  Anja, Boyke, Dingkuhn,  Anne, Duggen-Below,  Ina, Gagel,  -, Hilbers, Höppner, Huber, Kasperek,  Iris, Lösekann,  Arne, Mueller,  Klaus, Otto-Quoos,  Marion Inge, Overbeck, Pietsch, Rathlev, Rau, Regelsberger,  Cornelia, Rzadkiewicz,  Marlies, Sass,  Jutta, Vogler,  Fabian, Woldsen,  Inken N.
Entdecken Sie … … 23 Menschen aus SH, die Kunst und Kultur herstellen in Ateliers, Büros und Werkstätten. Sie haben uns in Gesprächen und mit ihrer Ar- beit beeindruckt, stehen mit tiefer Überzeugung für ihre Arbeit ein und schaffen Lebenswerke, getragen von der Unbedingtheit und Kraft, die die Kunst und die Kulturarbeit zur Voraussetz- ung hat und schenkt.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Wo Kultur entsteht, wie Kultur gelingt

Wo Kultur entsteht, wie Kultur gelingt von Ahrens, Badners,  Anja, Boyke, Dingkuhn,  Anne, Duggen-Below,  Ina, Gagel,  -, Hilbers, Höppner, Huber, Kasperek,  Iris, Lösekann,  Arne, Mueller,  Klaus, Otto-Quoos,  Marion Inge, Overbeck, Pietsch, Rathlev, Rau, Regelsberger,  Cornelia, Rzadkiewicz,  Marlies, Sass,  Jutta, Vogler,  Fabian, Woldsen,  Inken N.
Entdecken Sie … … 23 Menschen aus SH, die Kunst und Kultur herstellen in Ateliers, Büros und Werkstätten. Sie haben uns in Gesprächen und mit ihrer Ar- beit beeindruckt, stehen mit tiefer Überzeugung für ihre Arbeit ein und schaffen Lebenswerke, getragen von der Unbedingtheit und Kraft, die die Kunst und die Kulturarbeit zur Voraussetz- ung hat und schenkt.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Wo Kultur entsteht, wie Kultur gelingt

Wo Kultur entsteht, wie Kultur gelingt von Ahrens, Badners,  Anja, Boyke, Dingkuhn,  Anne, Duggen-Below,  Ina, Gagel,  -, Hilbers, Höppner, Huber, Kasperek,  Iris, Lösekann,  Arne, Mueller,  Klaus, Otto-Quoos,  Marion Inge, Overbeck, Pietsch, Rathlev, Rau, Regelsberger,  Cornelia, Rzadkiewicz,  Marlies, Sass,  Jutta, Vogler,  Fabian, Woldsen,  Inken N.
Entdecken Sie … … 23 Menschen aus SH, die Kunst und Kultur herstellen in Ateliers, Büros und Werkstätten. Sie haben uns in Gesprächen und mit ihrer Ar- beit beeindruckt, stehen mit tiefer Überzeugung für ihre Arbeit ein und schaffen Lebenswerke, getragen von der Unbedingtheit und Kraft, die die Kunst und die Kulturarbeit zur Voraussetz- ung hat und schenkt.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Flender 1901 bis 2002

Flender 1901 bis 2002 von Haaker,  Heinz, Wiedemann,  Rainer
Vorwort Jan Lindenau, Bürgermeister Lübeck Lübeck hat seit den Zeiten der Hanse eine große Werftentradition. Ohne Schiffe wäre der Aufstieg des Hansebundes und Lübecks undenkbar gewesen. Auf der „Lastadie“ (Lastplatz) auf dem der Altstadt gegenüberliegenden Traveufer zwischen Holstentor und Burgtor wurden bis ins 19. Jahrhundert zahllose Schiffe gebaut. Alle Arten von Handels- und Transportschiffen wurden an diesem Platz auf Kiel gelegt, darunter waren auch Schiffstypen, die für ihre Zeit außergewöhnlich waren, wie zum Beispiel 1566 die „Adler von Lübeck“, das größte Schiff seiner Zeit. Auch lief auf der Lastadie 1840 das erste Lübecker Dampfschiff, die GAUTHIOD, vom Stapel, die nach Stockholm geliefert wurde. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde diese handwerkliche Tradition vom industriellen Schiffbau abgelöst. Als die Industrialisierung nach 1870 in unserer Stadt Fahrt aufnahm, wandelte sie sich von der reinen Handelsstadt zur Handels- und Industriestadt. Auch eine zunehmend bedeutendere Werftindustrie etablierte sich hier seit den 1870er Jahren. Verschiedene Unternehmen, darunter die 1873 gegründete, auch im Schiffbau tätige Lübecker Maschinenbau-Gesellschaft, ließen die Hansestadt zu einem bedeutenden Werftenstandort wachsen. Mit diesem Wandel waren tiefgreifende soziale Veränderungen verbunden; es entstand eine zahlenmäßig starke Industriearbeiterschaft, ohne die der Erfolg der Betriebe nicht denkbar ist. Zu den bedeutendsten Gründungen im Lübecker Werftenbereich zählt vor allem die der Brückenbau AG Flender, Benrath, im Jahr 1917 in Lübeck-Siems. Nach wechselvollen Zeiten, auch als Rüstungsproduzent in der NS-Zeit, war sie ab 1948 eines der größten Schiffbauunternehmen in Deutschland. Unter den fast 700 hier gebauten Schiffen gehören die 1967 fertig gestellte NILS HOLGERSSON und die Reparatur der PASSAT im Jahr 1997 zu den bekannten Fertigungen des Unternehmens. Als die letzte verbliebene Großwerft im Raum Lübeck 2002 ihren Betrieb einstellte, war das ein schwarzer Tag für Lübeck. Ich bin Herrn Wiedemann dankbar, dass er, auch auf der Grundlage von Vorarbeiten von Herrn Haaker, diese große Werften-Tradition der Hansestadt Lübeck mit seiner Darstellung in den Fokus rückt. Der Lübecker Schiffbau ist ein bedeutendes Kapitel der Lübecker Wirtschaftsgeschichte. Der Autor hat die Geschichte der Familie Flender wie auch der gleichnamigen Werft mit großer Kenntnis aufgearbeitet. Mit großem Engagement hat er sich zudem mit dem Verein für Kunst und Kultur zu Travemünde und anderen Unterstützern sowie Sponsoren dafür eingesetzt, dass im September 2022 an der Priwallpromenade ein Werftendenkmal für die sechs großen Lübecker Werften errichtet und eingeweiht werden konnte. Ich freue mich insbesondere auch darüber, dass Herr Wiedemann das Denkmal gemeinsam mit Schülern des Trave-Gymnasiums entworfen hat und dadurch auch die jüngere Generation an der Erinnerung Teil hat.
Aktualisiert: 2023-05-21
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83 Jahre Flender Dock-, Eisen und Stahlschiffbau in Lübeck-Siems (Band 2)

83 Jahre Flender Dock-, Eisen und Stahlschiffbau in Lübeck-Siems (Band 2) von Haaker,  Heinz, Wiedemann,  Rainer
Vorwort Jan Lindenau, Bürgermeister Lübeck Lübeck hat seit den Zeiten der Hanse eine große Werftentradition. Ohne Schiffe wäre der Aufstieg des Hansebundes und Lübecks undenkbar gewesen. Auf der „Lastadie“ (Lastplatz) auf dem der Altstadt gegenüberliegenden Traveufer zwischen Holstentor und Burgtor wurden bis ins 19. Jahrhundert zahllose Schiffe gebaut. Alle Arten von Handels- und Transportschiffen wurden an diesem Platz auf Kiel gelegt, darunter waren auch Schiffstypen, die für ihre Zeit außergewöhnlich waren, wie zum Beispiel 1566 die „Adler von Lübeck“, das größte Schiff seiner Zeit. Auch lief auf der Lastadie 1840 das erste Lübecker Dampfschiff, die GAUTHIOD, vom Stapel, die nach Stockholm geliefert wurde. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde diese handwerkliche Tradition vom industriellen Schiffbau abgelöst. Als die Industrialisierung nach 1870 in unserer Stadt Fahrt aufnahm, wandelte sie sich von der reinen Handelsstadt zur Handels- und Industriestadt. Auch eine zunehmend bedeutendere Werftindustrie etablierte sich hier seit den 1870er Jahren. Verschiedene Unternehmen, darunter die 1873 gegründete, auch im Schiffbau tätige Lübecker Maschinenbau-Gesellschaft, ließen die Hansestadt zu einem bedeutenden Werftenstandort wachsen. Mit diesem Wandel waren tiefgreifende soziale Veränderungen verbunden; es entstand eine zahlenmäßig starke Industriearbeiterschaft, ohne die der Erfolg der Betriebe nicht denkbar ist. Zu den bedeutendsten Gründungen im Lübecker Werftenbereich zählt vor allem die der Brückenbau AG Flender, Benrath, im Jahr 1917 in Lübeck-Siems. Nach wechselvollen Zeiten, auch als Rüstungsproduzent in der NS-Zeit, war sie ab 1948 eines der größten Schiffbauunternehmen in Deutschland. Unter den fast 700 hier gebauten Schiffen gehören die 1967 fertig gestellte NILS HOLGERSSON und die Reparatur der PASSAT im Jahr 1997 zu den bekannten Fertigungen des Unternehmens. Als die letzte verbliebene Großwerft im Raum Lübeck 2002 ihren Betrieb einstellte, war das ein schwarzer Tag für Lübeck. Ich bin Herrn Wiedemann dankbar, dass er, auch auf der Grundlage von Vorarbeiten von Herrn Haaker, diese große Werften-Tradition der Hansestadt Lübeck mit seiner Darstellung in den Fokus rückt. Der Lübecker Schiffbau ist ein bedeutendes Kapitel der Lübecker Wirtschaftsgeschichte. Der Autor hat die Geschichte der Familie Flender wie auch der gleichnamigen Werft mit großer Kenntnis aufgearbeitet. Mit großem Engagement hat er sich zudem mit dem Verein für Kunst und Kultur zu Travemünde und anderen Unterstützern sowie Sponsoren dafür eingesetzt, dass im September 2022 an der Priwallpromenade ein Werftendenkmal für die sechs großen Lübecker Werften errichtet und eingeweiht werden konnte. Ich freue mich insbesondere auch darüber, dass Herr Wiedemann das Denkmal gemeinsam mit Schülern des Trave-Gymnasiums entworfen hat und dadurch auch die jüngere Generation an der Erinnerung Teil hat.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Flender 1901 bis 2002

Flender 1901 bis 2002 von Haaker,  Heinz, Wiedemann,  Rainer
Vorwort Jan Lindenau, Bürgermeister Lübeck Lübeck hat seit den Zeiten der Hanse eine große Werftentradition. Ohne Schiffe wäre der Aufstieg des Hansebundes und Lübecks undenkbar gewesen. Auf der „Lastadie“ (Lastplatz) auf dem der Altstadt gegenüberliegenden Traveufer zwischen Holstentor und Burgtor wurden bis ins 19. Jahrhundert zahllose Schiffe gebaut. Alle Arten von Handels- und Transportschiffen wurden an diesem Platz auf Kiel gelegt, darunter waren auch Schiffstypen, die für ihre Zeit außergewöhnlich waren, wie zum Beispiel 1566 die „Adler von Lübeck“, das größte Schiff seiner Zeit. Auch lief auf der Lastadie 1840 das erste Lübecker Dampfschiff, die GAUTHIOD, vom Stapel, die nach Stockholm geliefert wurde. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde diese handwerkliche Tradition vom industriellen Schiffbau abgelöst. Als die Industrialisierung nach 1870 in unserer Stadt Fahrt aufnahm, wandelte sie sich von der reinen Handelsstadt zur Handels- und Industriestadt. Auch eine zunehmend bedeutendere Werftindustrie etablierte sich hier seit den 1870er Jahren. Verschiedene Unternehmen, darunter die 1873 gegründete, auch im Schiffbau tätige Lübecker Maschinenbau-Gesellschaft, ließen die Hansestadt zu einem bedeutenden Werftenstandort wachsen. Mit diesem Wandel waren tiefgreifende soziale Veränderungen verbunden; es entstand eine zahlenmäßig starke Industriearbeiterschaft, ohne die der Erfolg der Betriebe nicht denkbar ist. Zu den bedeutendsten Gründungen im Lübecker Werftenbereich zählt vor allem die der Brückenbau AG Flender, Benrath, im Jahr 1917 in Lübeck-Siems. Nach wechselvollen Zeiten, auch als Rüstungsproduzent in der NS-Zeit, war sie ab 1948 eines der größten Schiffbauunternehmen in Deutschland. Unter den fast 700 hier gebauten Schiffen gehören die 1967 fertig gestellte NILS HOLGERSSON und die Reparatur der PASSAT im Jahr 1997 zu den bekannten Fertigungen des Unternehmens. Als die letzte verbliebene Großwerft im Raum Lübeck 2002 ihren Betrieb einstellte, war das ein schwarzer Tag für Lübeck. Ich bin Herrn Wiedemann dankbar, dass er, auch auf der Grundlage von Vorarbeiten von Herrn Haaker, diese große Werften-Tradition der Hansestadt Lübeck mit seiner Darstellung in den Fokus rückt. Der Lübecker Schiffbau ist ein bedeutendes Kapitel der Lübecker Wirtschaftsgeschichte. Der Autor hat die Geschichte der Familie Flender wie auch der gleichnamigen Werft mit großer Kenntnis aufgearbeitet. Mit großem Engagement hat er sich zudem mit dem Verein für Kunst und Kultur zu Travemünde und anderen Unterstützern sowie Sponsoren dafür eingesetzt, dass im September 2022 an der Priwallpromenade ein Werftendenkmal für die sechs großen Lübecker Werften errichtet und eingeweiht werden konnte. Ich freue mich insbesondere auch darüber, dass Herr Wiedemann das Denkmal gemeinsam mit Schülern des Trave-Gymnasiums entworfen hat und dadurch auch die jüngere Generation an der Erinnerung Teil hat.
Aktualisiert: 2023-05-21
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83 Jahre Flender Dock-, Eisen und Stahlschiffbau in Lübeck-Siems (Band 2)

83 Jahre Flender Dock-, Eisen und Stahlschiffbau in Lübeck-Siems (Band 2) von Haaker,  Heinz, Wiedemann,  Rainer
Vorwort Jan Lindenau, Bürgermeister Lübeck Lübeck hat seit den Zeiten der Hanse eine große Werftentradition. Ohne Schiffe wäre der Aufstieg des Hansebundes und Lübecks undenkbar gewesen. Auf der „Lastadie“ (Lastplatz) auf dem der Altstadt gegenüberliegenden Traveufer zwischen Holstentor und Burgtor wurden bis ins 19. Jahrhundert zahllose Schiffe gebaut. Alle Arten von Handels- und Transportschiffen wurden an diesem Platz auf Kiel gelegt, darunter waren auch Schiffstypen, die für ihre Zeit außergewöhnlich waren, wie zum Beispiel 1566 die „Adler von Lübeck“, das größte Schiff seiner Zeit. Auch lief auf der Lastadie 1840 das erste Lübecker Dampfschiff, die GAUTHIOD, vom Stapel, die nach Stockholm geliefert wurde. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde diese handwerkliche Tradition vom industriellen Schiffbau abgelöst. Als die Industrialisierung nach 1870 in unserer Stadt Fahrt aufnahm, wandelte sie sich von der reinen Handelsstadt zur Handels- und Industriestadt. Auch eine zunehmend bedeutendere Werftindustrie etablierte sich hier seit den 1870er Jahren. Verschiedene Unternehmen, darunter die 1873 gegründete, auch im Schiffbau tätige Lübecker Maschinenbau-Gesellschaft, ließen die Hansestadt zu einem bedeutenden Werftenstandort wachsen. Mit diesem Wandel waren tiefgreifende soziale Veränderungen verbunden; es entstand eine zahlenmäßig starke Industriearbeiterschaft, ohne die der Erfolg der Betriebe nicht denkbar ist. Zu den bedeutendsten Gründungen im Lübecker Werftenbereich zählt vor allem die der Brückenbau AG Flender, Benrath, im Jahr 1917 in Lübeck-Siems. Nach wechselvollen Zeiten, auch als Rüstungsproduzent in der NS-Zeit, war sie ab 1948 eines der größten Schiffbauunternehmen in Deutschland. Unter den fast 700 hier gebauten Schiffen gehören die 1967 fertig gestellte NILS HOLGERSSON und die Reparatur der PASSAT im Jahr 1997 zu den bekannten Fertigungen des Unternehmens. Als die letzte verbliebene Großwerft im Raum Lübeck 2002 ihren Betrieb einstellte, war das ein schwarzer Tag für Lübeck. Ich bin Herrn Wiedemann dankbar, dass er, auch auf der Grundlage von Vorarbeiten von Herrn Haaker, diese große Werften-Tradition der Hansestadt Lübeck mit seiner Darstellung in den Fokus rückt. Der Lübecker Schiffbau ist ein bedeutendes Kapitel der Lübecker Wirtschaftsgeschichte. Der Autor hat die Geschichte der Familie Flender wie auch der gleichnamigen Werft mit großer Kenntnis aufgearbeitet. Mit großem Engagement hat er sich zudem mit dem Verein für Kunst und Kultur zu Travemünde und anderen Unterstützern sowie Sponsoren dafür eingesetzt, dass im September 2022 an der Priwallpromenade ein Werftendenkmal für die sechs großen Lübecker Werften errichtet und eingeweiht werden konnte. Ich freue mich insbesondere auch darüber, dass Herr Wiedemann das Denkmal gemeinsam mit Schülern des Trave-Gymnasiums entworfen hat und dadurch auch die jüngere Generation an der Erinnerung Teil hat.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Fluchtpunkt Grenzzaun I

Fluchtpunkt Grenzzaun I von Greiß,  Uwe, Kurmies,  Erke, Schürmeyer,  Renate, Wagner,  Andreas, Wagner,  Johannes
In der Ausstellung „Fluchtpunkt Grenzzaun I“ sind 18 Fluchtversuche dokumentiert, die bis zum letzten Hindernis der DDR-Grenzsperranlagen vordrangen. Wie die statistischen Analysen des MfS zeigen, gehören die Fallgeschichten zu einer kleinen Minderheit in den 1970er und 1980er Jahren, denn die Mehrheit aller Fluchtversuche wurde bereits außerhalb des Sperrgebietes oder vor dem Schutzstreifen entdeckt. Die Geschichten machen deutlich, wie Pannen und Irrtümer der DDR-Sicherheitsorgane dazu beitrugen, dass die Personen das letzte Grenzhindernis erreichten. Noch seltener waren in diesen Jah- ren gelungene Fluchtversuche an der innerdeutschen Grenze. Die Beispiele in der Ausstellung zeigen, wie viele Zufälle zum Gelingen einer Flucht beitragen mussten. Aus der Einleitung: Das Begleitheft dokumentiert die Wanderausstellung „Fluchtpunkt Grenzzaun I“. Sie ist der Versuch, die künstlerische Visualisierung der emotionalen Dramatik der Flucht mit der aktengestützten Rekonstrukti- on des Geschehens und der Lebensläufe zu verbinden. Insgesamt wurden 18 Fälle zwischen 1973 und 1989 ausgewählt, die Einblicke in sehr unterschiedlich verlaufende Fluchtsituationen geben: geschei- terte und gelungene, individuelle und gemeinschaftliche Fluchten, auch spektakuläre. Es sind Moment- aufnahmen aus dem Leben von DDR-Bürgern in der Spätphase der DDR, die einen Weg in den Westen suchten. Das letzte Hindernis war der sogenannte Grenzzaun I der DDR-Sperranlagen, ein drei Meter hoher Streckmetallzaun. Hier entschied sich ihr weiterer Lebensweg in dieser todesbedrohten Situation. Mit wenigen prägnanten künstlerischen Mitteln, kantige geometrische Formteile in scharf kontrastieren- dem rot, schwarz und weiß, zeigt Erke Kurmies die existentiell bedrohende Dimension dieses Moments. Es sind 50 mal 70 cm große Papiercollagen, in die unter anderem Fotografien und teilweise Gegenstän- de integriert sind. Es sind Arbeiten im Stile des Minimalismus.
Aktualisiert: 2023-05-11
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AUTONOM?

AUTONOM? von Brockmann,  Benedikt, Fromme,  Taissa, Fulmen,  Pachet, Hantl,  Jasmin, Heltschl,  Esther, Knauff,  Adrian, Krey,  Karla, Latysheva,  Sophia, Meerpohl,  Anne, Pelz,  Anna, Prenzel,  Arndt, Rank,  Katina, Rippmann,  Jana, Schierbaum,  Sonja, Suhr,  Elke, Wrede,  Daniel
Der Einstellungsraum ist eine Initiative von Künstlern, die es sich zum Ziel gesetzt haben, eine interessierte Öffentlichkeit über die Kunst und Kultur der Gegenwart zu informieren. Im Besonderen widmet sich der Verein der Automobilität und sucht, deren Phänomene zu ergründen. 13 Positionen von Künstlerinnen und Künstlern in 2022 Beteiligte Künstler*innen / Autor*innen: Vorwort und Layout / Elke Suhr. 24h overnight / Daniel Wrede & Katina Rank Fit for live – On nymphs behind masks / Jana Rippmann Guardian Angels / Taissa Fromme & Anna Pelz Data Valuta / Benedikt Brockmann Planetarium / Karla Krey Sehen Sucht / Esther Heltschl Laufende Laufmaschen / Anne Meerpohl Symposium 2022: autonom | autark | autistisch – Dr. Sonja Schierbaum: Das Maß des autonomen Handelns – philosophische Betrachtungen – Arndt Prenzel: Schröderstift Hamburg und der Begriff der Autarkie WÄNDEMANÖVER / Jasmin Hantl & Adrian Knauff Acceleration Time of Desire / Sophia Latysheva AUTO NO ME! / Pachet Filmen
Aktualisiert: 2023-03-16
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Fluchtpunkt Grenzzaun I

Fluchtpunkt Grenzzaun I von Greiß,  Uwe, Kurmies,  Erke, Schürmeyer,  Renate, Wagner,  Andreas, Wagner,  Johannes
In der Ausstellung „Fluchtpunkt Grenzzaun I“ sind 18 Fluchtversuche dokumentiert, die bis zum letzten Hindernis der DDR-Grenzsperranlagen vordrangen. Wie die statistischen Analysen des MfS zeigen, gehören die Fallgeschichten zu einer kleinen Minderheit in den 1970er und 1980er Jahren, denn die Mehrheit aller Fluchtversuche wurde bereits außerhalb des Sperrgebietes oder vor dem Schutzstreifen entdeckt. Die Geschichten machen deutlich, wie Pannen und Irrtümer der DDR-Sicherheitsorgane dazu beitrugen, dass die Personen das letzte Grenzhindernis erreichten. Noch seltener waren in diesen Jah- ren gelungene Fluchtversuche an der innerdeutschen Grenze. Die Beispiele in der Ausstellung zeigen, wie viele Zufälle zum Gelingen einer Flucht beitragen mussten. Aus der Einleitung: Das Begleitheft dokumentiert die Wanderausstellung „Fluchtpunkt Grenzzaun I“. Sie ist der Versuch, die künstlerische Visualisierung der emotionalen Dramatik der Flucht mit der aktengestützten Rekonstrukti- on des Geschehens und der Lebensläufe zu verbinden. Insgesamt wurden 18 Fälle zwischen 1973 und 1989 ausgewählt, die Einblicke in sehr unterschiedlich verlaufende Fluchtsituationen geben: geschei- terte und gelungene, individuelle und gemeinschaftliche Fluchten, auch spektakuläre. Es sind Moment- aufnahmen aus dem Leben von DDR-Bürgern in der Spätphase der DDR, die einen Weg in den Westen suchten. Das letzte Hindernis war der sogenannte Grenzzaun I der DDR-Sperranlagen, ein drei Meter hoher Streckmetallzaun. Hier entschied sich ihr weiterer Lebensweg in dieser todesbedrohten Situation. Mit wenigen prägnanten künstlerischen Mitteln, kantige geometrische Formteile in scharf kontrastieren- dem rot, schwarz und weiß, zeigt Erke Kurmies die existentiell bedrohende Dimension dieses Moments. Es sind 50 mal 70 cm große Papiercollagen, in die unter anderem Fotografien und teilweise Gegenstän- de integriert sind. Es sind Arbeiten im Stile des Minimalismus.
Aktualisiert: 2023-01-18
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Jahresschau 2022 Lübecker Künstlerinnen und Künstler

Jahresschau 2022 Lübecker Künstlerinnen und Künstler
Katalog der Jahresschau 2022 der Lübecker Künstlerinnen und Künstler vom 29. Januar bis 04. März 2023 in der Kunsthalle St. Annen, St. Annen-Straße 15, 23552 Lübeck Aus dem Grußwort: Kunst und Kultur sind tragende und verbindende Elemente unserer Gesellschaft. Sie sind ein essentielles Bedürfnis von Menschen und bieten daneben Orte und Möglichkeiten, in denen auch demokratisches Selbstverständnis gelebt und be- stärkt wird. Die Kunst kann – in einer von Zäsuren und Umbrüchen geprägten Zeit – nicht die Welt retten oder befrieden, aber sie kann dazu beitragen, innezuhalten, aufzuklären und Hoffnung zu schöpfen. Die biennale Jahresschau der Lübecker Künstler:innen in der St. Annen Kunsthalle ist nicht nur eine beständige und renommierte Größe im Lübecker Raum, sondern auch der Spiegel der vielfältigen sowie qualitätvollen Kunst in unserer Hansestadt. Sie gibt einen großzügigen Überblick über kreatives Schaffen von künstlerisch Täti- gen in Lübeck und der Region. Nach einer digitalen Ausstellung und Sonderschau im Leerstand in den beiden vorausgehenden Jahren sind die Kunstwerke in diesem Jahr nun traditionell wieder in den großzügigen Räumen der Kunsthalle analog erlebbar. Für die Gemeinschaft der Lübecker Künstler:innen ist Vielfalt und Offenheit Pro- gramm. Sie bietet der lokalen Kunstszene und den dort engagierten Künstler:innen aus den verschiedensten Kunstrichtungen eine Plattform, ihre individuellen The- men, Techniken und Stile zu präsentieren, sich grenzüberschreitend zu begegnen und zu vernetzen, unser öffentliches kulturelles Leben mit ihren unterschiedlichen künstlerischen Positionen zu bereichern und ihre Produktionen für die Stadtbevöl- kerung zu öffnen.
Aktualisiert: 2023-01-26
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vom Subdialog zum Superdialog / Harald A. Finke

vom Subdialog zum Superdialog / Harald A. Finke von Finke,  A. Harald
Aus dem Vorwort: Die Arbeit an der Publikation „dialogische Hand“ (Hyperzine Verlag, Hamburg, 2012) gab den Anstoß für die „retrospektive“ Buchidee „vom Subdialog zum Super- dialog“. Diese Idee wurde zum neuen Konzept, das chronologisch eine überschau- barere Sicht einzelner Arbeitsphasen zusammenstellen sollte, was in dem oben ge- nannten Buchlayout „dialogische Hand“ noch nicht möglich war. Vor allen Dingen konnte nun in der neuen Zusammenstellung des künstlerischen Wirkens das Motiv des Dialogischen besser herausgearbeitet werden. So wurde aus den unterschiedli- chen Themenbereichen Material ausgewählt, mit dem in chronologischer Reihen- folge der sogenannte „rote Faden“ sich zeigen kann. Dazu musste hin und wieder im zeitlichen Ablauf ein wenig gesprungen werden. Dass die gezeigten Arbeiten jeweils nur Beispiele aus längeren Arbeitsphasen sind, versteht sich von selbst. Auf- schlussreich war es in diesem Zusammenhang, die jeweils entstandenen Texte von Kunstwissenschaftlern wie Lothar Romain, Heinz Pätzold, Hans Gercke, Paolo Bi- anchi, Bettina Roggmann, Hartmut Böhme, Gunnar Gerlach, Florian Sautter, Achim Lipp, Corinna Heitmüller und Hajo Schiff den Arbeiten zuzuordnen ... Ulla und Heinz Lohmann haben fast vierzig Jahre lang meine Arbeit als Sammler und Dialogpartner begleitet und ich bin ihnen beiden zutiefst dankbar dafür ...
Aktualisiert: 2022-11-10
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Dirk Becker, Malerei und Skulptur

Dirk Becker, Malerei und Skulptur von Becker,  Dirk, Wolter,  Harro
Aus dem Vorwort: Seit jeher ist das Menschenbild ein zentrales Motiv und Thema in der Kunst – altüberliefert und zugleich immer wieder zuhöchst aktuell . Die Spanne an Darstellungs- und Ausdrucksformen scheint dabei unerschöpflich . Die bereits gestellten und ständig wieder neu zu stellenden Fragen zum Bild des Menschen, über die existentielle Verfasstheit des Menschen sowie sein folgenreiches Handeln in der Welt werden daher stets genügend Stoff für künstlerische Beschäftigung bieten. Innerhalb dieses Diskurses führt Dirk Becker eine sehr kritische Befragung mit seinen Bildern, Keramiken und Objekten durch. Seit vielen Jahren beschäftigen ihn grundlegende aktuelle Themenfelder wie Krieg und Flucht, Angst, Gewalt und Überwachung, Natur und Landschaft. Diese Sujets werden in Gesellschaft, Politik und Medien häufig zer- oder gar ‚weggeredet‘. In Beckers Reflexion darüber lassen sich Aspekte zur zwischenmenschlichen Unachtsamkeit und Verrohung ebenso wie zur menschlichen Endlichkeit und kreatürlichen Verletztlichkeit daraus extrahieren, welches in seinen Werken eindringlich künstlerisch visualisiert wird. Würde man dies in Nietzsches Aphorismenmanier beschreiben, so geht es bei Becker um „Menschliches und Allzuunmenschliches“. Prof. Dr. Gora Jain, Forum für Künstlernachlässe Hamburg
Aktualisiert: 2022-08-11
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