Die Haube

Die Haube von Kucbelová,  Katarína, Profousová,  Eva, Schröter,  Katarina
Il’ka, eine Frau aus dem Dorf Šumiac in der Slowakei, ist heute 85 Jahre alt. Immer schon trägt sie eine Tracht, und ihr eigenes Leben hat sie nur als Arbeit in Erinnerung. Nach einem Telefongespräch mit ihr reist Katarína über zwei Jahre regelmässig von Bratislava in die Berge und lässt sich von Iľka das Sticken und Nähen beibringen. Schließlich entsteht eine Haube, die Katarínas Kopf bedeckt, sodass kein einzigers Härchen zu sehen ist. Die Auseinandersetzung mit ihrer persönlichen Vergangenheit, den ihr begegnenden Romas, den Dorfbewohner:innen im Laden, auf der Strasse, hinter den Fenstern ihrer Häuser, der Geschichte der Slowakei während dieses Wechsels von der Stadt aufs Land eröffnet Katarína die Sichtweise auf sich selbst neu. Il’ka steht exemplarisch für alle Frauen des östlichen Europas, die sich den Zwängen ihrer Herkunft unterwerfen müssen, fast keine Schulbildung haben, den Mann, den sie lieben, nicht heiraten dürfen, aber Kinder gebären, sie grossziehen, und immer arbeiten, für das Geld, für die Familie, für andere – Frauen, die alt werden und immer wieder aufstehen, um weiter zu leben und zu erzählen, sodass die Vergangenheit ihnen stets näher ist als die Gegenwart, bis endlich ein einzigartiges Buch entsteht, unter anderem mit der Frage: Was bedeutet Folklore überhaupt heute für jede:n einzelne:n von uns?
Aktualisiert: 2023-06-22
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Die Haube

Die Haube von Kucbelová,  Katarína, Profousová,  Eva, Schröter,  Katarina
Il’ka, eine Frau aus dem Dorf Šumiac in der Slowakei, ist heute 85 Jahre alt. Immer schon trägt sie eine Tracht, und ihr eigenes Leben hat sie nur als Arbeit in Erinnerung. Nach einem Telefongespräch mit ihr reist Katarína über zwei Jahre regelmässig von Bratislava in die Berge und lässt sich von Iľka das Sticken und Nähen beibringen. Schließlich entsteht eine Haube, die Katarínas Kopf bedeckt, sodass kein einzigers Härchen zu sehen ist. Die Auseinandersetzung mit ihrer persönlichen Vergangenheit, den ihr begegnenden Romas, den Dorfbewohner:innen im Laden, auf der Strasse, hinter den Fenstern ihrer Häuser, der Geschichte der Slowakei während dieses Wechsels von der Stadt aufs Land eröffnet Katarína die Sichtweise auf sich selbst neu. Il’ka steht exemplarisch für alle Frauen des östlichen Europas, die sich den Zwängen ihrer Herkunft unterwerfen müssen, fast keine Schulbildung haben, den Mann, den sie lieben, nicht heiraten dürfen, aber Kinder gebären, sie grossziehen, und immer arbeiten, für das Geld, für die Familie, für andere – Frauen, die alt werden und immer wieder aufstehen, um weiter zu leben und zu erzählen, sodass die Vergangenheit ihnen stets näher ist als die Gegenwart, bis endlich ein einzigartiges Buch entsteht, unter anderem mit der Frage: Was bedeutet Folklore überhaupt heute für jede:n einzelne:n von uns?
Aktualisiert: 2023-06-22
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Il’ka, eine Frau aus dem Dorf Šumiac in der Slowakei, ist heute 85 Jahre alt. Immer schon trägt sie eine Tracht, und ihr eigenes Leben hat sie nur als Arbeit in Erinnerung. Nach einem Telefongespräch mit ihr reist Katarína über zwei Jahre regelmässig von Bratislava in die Berge und lässt sich von Iľka das Sticken und Nähen beibringen. Schließlich entsteht eine Haube, die Katarínas Kopf bedeckt, sodass kein einzigers Härchen zu sehen ist. Die Auseinandersetzung mit ihrer persönlichen Vergangenheit, den ihr begegnenden Romas, den Dorfbewohner:innen im Laden, auf der Strasse, hinter den Fenstern ihrer Häuser, der Geschichte der Slowakei während dieses Wechsels von der Stadt aufs Land eröffnet Katarína die Sichtweise auf sich selbst neu. Il’ka steht exemplarisch für alle Frauen des östlichen Europas, die sich den Zwängen ihrer Herkunft unterwerfen müssen, fast keine Schulbildung haben, den Mann, den sie lieben, nicht heiraten dürfen, aber Kinder gebären, sie grossziehen, und immer arbeiten, für das Geld, für die Familie, für andere – Frauen, die alt werden und immer wieder aufstehen, um weiter zu leben und zu erzählen, sodass die Vergangenheit ihnen stets näher ist als die Gegenwart, bis endlich ein einzigartiges Buch entsteht, unter anderem mit der Frage: Was bedeutet Folklore überhaupt heute für jede:n einzelne:n von uns?
Aktualisiert: 2023-06-22
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Il’ka, eine Frau aus dem Dorf Šumiac in der Slowakei, ist heute 85 Jahre alt. Immer schon trägt sie eine Tracht, und ihr eigenes Leben hat sie nur als Arbeit in Erinnerung. Nach einem Telefongespräch mit ihr reist Katarína über zwei Jahre regelmässig von Bratislava in die Berge und lässt sich von Iľka das Sticken und Nähen beibringen. Schließlich entsteht eine Haube, die Katarínas Kopf bedeckt, sodass kein einzigers Härchen zu sehen ist. Die Auseinandersetzung mit ihrer persönlichen Vergangenheit, den ihr begegnenden Romas, den Dorfbewohner:innen im Laden, auf der Strasse, hinter den Fenstern ihrer Häuser, der Geschichte der Slowakei während dieses Wechsels von der Stadt aufs Land eröffnet Katarína die Sichtweise auf sich selbst neu. Il’ka steht exemplarisch für alle Frauen des östlichen Europas, die sich den Zwängen ihrer Herkunft unterwerfen müssen, fast keine Schulbildung haben, den Mann, den sie lieben, nicht heiraten dürfen, aber Kinder gebären, sie grossziehen, und immer arbeiten, für das Geld, für die Familie, für andere – Frauen, die alt werden und immer wieder aufstehen, um weiter zu leben und zu erzählen, sodass die Vergangenheit ihnen stets näher ist als die Gegenwart, bis endlich ein einzigartiges Buch entsteht, unter anderem mit der Frage: Was bedeutet Folklore überhaupt heute für jede:n einzelne:n von uns?
Aktualisiert: 2023-06-22
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Aktualisiert: 2023-06-13
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Die Haube

Die Haube von Kucbelová,  Katarína, Profousová,  Eva, Schröter,  Katarina
Il’ka, eine Frau aus dem Dorf Šumiac in der Slowakei, ist heute 85 Jahre alt. Immer schon trägt sie eine Tracht, und ihr eigenes Leben hat sie nur als Arbeit in Erinnerung. Nach einem Telefongespräch mit ihr reist Katarína über zwei Jahre regelmässig von Bratislava in die Berge und lässt sich von Iľka das Sticken und Nähen beibringen. Schließlich entsteht eine Haube, die Katarínas Kopf bedeckt, sodass kein einzigers Härchen zu sehen ist. Die Auseinandersetzung mit ihrer persönlichen Vergangenheit, den ihr begegnenden Romas, den Dorfbewohner:innen im Laden, auf der Strasse, hinter den Fenstern ihrer Häuser, der Geschichte der Slowakei während dieses Wechsels von der Stadt aufs Land eröffnet Katarína die Sichtweise auf sich selbst neu. Il’ka steht exemplarisch für alle Frauen des östlichen Europas, die sich den Zwängen ihrer Herkunft unterwerfen müssen, fast keine Schulbildung haben, den Mann, den sie lieben, nicht heiraten dürfen, aber Kinder gebären, sie grossziehen, und immer arbeiten, für das Geld, für die Familie, für andere – Frauen, die alt werden und immer wieder aufstehen, um weiter zu leben und zu erzählen, sodass die Vergangenheit ihnen stets näher ist als die Gegenwart, bis endlich ein einzigartiges Buch entsteht, unter anderem mit der Frage: Was bedeutet Folklore überhaupt heute für jede:n einzelne:n von uns?
Aktualisiert: 2023-06-13
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Die Haube von Kucbelová,  Katarína, Profousová,  Eva, Schröter,  Katarina
Il’ka, eine Frau aus dem Dorf Šumiac in der Slowakei, ist heute 85 Jahre alt. Immer schon trägt sie eine Tracht, und ihr eigenes Leben hat sie nur als Arbeit in Erinnerung. Nach einem Telefongespräch mit ihr reist Katarína über zwei Jahre regelmässig von Bratislava in die Berge und lässt sich von Iľka das Sticken und Nähen beibringen. Schließlich entsteht eine Haube, die Katarínas Kopf bedeckt, sodass kein einzigers Härchen zu sehen ist. Die Auseinandersetzung mit ihrer persönlichen Vergangenheit, den ihr begegnenden Romas, den Dorfbewohner:innen im Laden, auf der Strasse, hinter den Fenstern ihrer Häuser, der Geschichte der Slowakei während dieses Wechsels von der Stadt aufs Land eröffnet Katarína die Sichtweise auf sich selbst neu. Il’ka steht exemplarisch für alle Frauen des östlichen Europas, die sich den Zwängen ihrer Herkunft unterwerfen müssen, fast keine Schulbildung haben, den Mann, den sie lieben, nicht heiraten dürfen, aber Kinder gebären, sie grossziehen, und immer arbeiten, für das Geld, für die Familie, für andere – Frauen, die alt werden und immer wieder aufstehen, um weiter zu leben und zu erzählen, sodass die Vergangenheit ihnen stets näher ist als die Gegenwart, bis endlich ein einzigartiges Buch entsteht, unter anderem mit der Frage: Was bedeutet Folklore überhaupt heute für jede:n einzelne:n von uns?
Aktualisiert: 2023-06-12
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Sanatorium

Sanatorium von Abi,  Palmer, Köhler,  Astrid, Schmidt,  Henrike
Eine queere junge Frau mit chronischen Krankheiten verbringt einen Monat in einer luxuriösen Therme auf der Margareteninsel in Budapest. Fern des Alltagslebens beschreibt sie ihre physischen und metaphysischen Zustände und beobachtet vom Beckenrand voller Empathie die versammelte Kur- und Wellnessgemeinde. Zurück in London versucht sie, in einer aufblasbaren blauen Wanne zu Hause gesund zu werden. Die Wanne wird zu einer Metapher für das Eindringen körperlicher Behinderung in ein Leben: eine Stolperfalle inmitten eines ungeeigneten Raumes, die langsam an Luft verliert und ständig Gefahr läuft, sich über den ganzen Boden zu ergießen. "Sanatorium" bewegt sich durch kontrastreiche Räume – London und Budapest, Wasser und Luft, Tag und Nacht – und verwebt Erinnerung, Poesie und Meditationen über den Körper zu einer hypnotischen Erfahrung. Zugleich ist der Band eine Art Biografie der eigenen Sexualität unter den Bedingungen von Krankheit, die sich in eigenwilliger Korrespondenz mit den autobiografischen Schriften der christlichen Mystikerin Teresa von Ávila entfaltet.
Aktualisiert: 2023-03-21
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This Little Art

This Little Art von Briggs,  Kate, Voβ,  Sabine
Mit der Reichweite und dem Schwung eines Romans ist Kate Briggs Essay ein genreübergreifendes Loblied auf die Praxis der literarischen Übersetzung, das sich jeglicher Kategorisierung entzieht, frische, zeitgemäße und profunde Gedanken über das Lesen und Schreiben sowie das Leben mit den Werken anderer bietet. Ausgehend von ihrer eigenen Erfahrung als Übersetzerin von Roland Barthes' Vorlesungsnotizen verknüpft die Autorin verschiedene Geschichten dreier Übersetzerinnen im zwanzigsten Jahrhundert zu einem Porträt des Übersetzens als einer komplexen und beziehungsreichen Tätigkeit. Übersetzen, so zeigt uns die Autorin, geschieht sowohl einsam als auch gemeinschaftlich, ist private Hingabe und öffentliches Projekt zugleich, erfordert Disziplin und ist dabei zutiefst lehrreich, Es regt an und frustriert, verlangt Leidenschaft, Präzision und Offenheit für Veränderungen. Damit entpuppt sich Kate Briggs als singuläre Schriftstellerin: weise, offen, witzig und äußerst originell. "This Little Art" ist ein flammendes Manifest für die Praxis der literarischen Übersetzung.
Aktualisiert: 2023-03-21
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Gib ihnen, wovon sie träumen

Gib ihnen, wovon sie träumen von Giger,  Ursula, Levén,  Eli
Eine intensive und elektrisierende Darstellung der Suche eines jungen Menschen nach Identität und Zugehörigkeit Sebastian und Andreas lieben sich. Zusammen wollen sie der Langeweile entkommen und auf keinen Fall so werden, wie alle anderen. Mit dem androgynen und schlanken Körper in Frauenkleidern, der ständig bereit ist, von Fremden in Besitz genommen zu werden, versucht Sebastian, die Lücke zu füllen, die eines Tages wirklich gefüllt wird - von Ellie. Sie ist Sebastians andere Hälfte und wird von Andreas sowohl geliebt, als auch wegen ihrer frustrierenden Unzugänglichkeit gefürchtet: „Die Nacht behält etwas: Ellie. Die Nacht lässt etwas zurück: Sebastian. Aufwachen ist das Ziel verfehlen.“ Als Sebastian realisiert, dass er Ellie freilassen, Kraft in sich selbst finden und sein Glück unabhängig von anderen finden muss, gerät der Sommer zu einem Entscheidungskampf um die Liebe, in dem Andreas und Sebastian Wege wählen, die ihr Leben für immer bestimmen. Mit starken, mythologisch aufgeladenen Bildern zeichnet "Gib ihnen, wovon sie träumen" das Martyrium eines jungen Menschen nach, für den die Gesellschaft keinen Platz findet.
Aktualisiert: 2022-03-17
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Verbrannte Sonne

Verbrannte Sonne von Dones ,  Elvira, Kienzle,  Florian, Schröter,  Katarina
Die Stimme, die den Roman trägt, spricht aus dem Tagebuch von Leila. Nach Italien war die junge Frau gekommen, um Design zu studieren, doch sie wurde zur Prostitution gezwungen. Nach drei Jahren kehrt sie tot in einem Sarg auf der Fähre mit ihrem Vater nach Hause zurück. Ihr Schicksal bringt die vielen Geschichten zusammen, die sich kreuzen: ihre, die von Soraja, Elena, Laura und all den anderen Mädchen, die ein und dasselbe Los vereint. Elvira Dones hat einen rohen und aufschlussreichen Roman über die albanische Mafia und den Frauenhandel geschrieben, bei dem deutlich wird, dass es nichts zu romantisieren gibt. Hier wird von einer Gesellschaft erzählt, die vom Wandel überfordert ist, von Träumen, die auf den Bürgersteigen Europas zerbröckeln, von Schicksalen, deren kleinstes Detail bedeutsam ist, vom skrupellosen Kampf um Geld, von der grausamen Ausbeutung der Frauen, der grenzenlosen Gewalt, dem Aussterben jedes ethischen Handelns und von kleinen Inseln der Liebe und Selbstermächtigung. In Albanien hat "Verbrannte Sonne" heftige Diskussionen ausgelöst.
Aktualisiert: 2023-03-21
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Wenn du ankommst, ruf mich an

Wenn du ankommst, ruf mich an von Dimitrova Popova,  Viktoria, Dimitrova,  Kristin, Hürst,  Maja, Maja,  Hürst
Wie grellbunte Perlen im Bauch eines Molochs wirken Kristin Dimitrovas Erzählungen aus dem heutigen Bulgarien – bis heute ein Auswanderungsland und eines der ärmsten der EU. Die Lektüre zieht uns hinein in Krassimiras Blind Date, die Beichte einer Sexpuppe und das erträumte Liebesleben einer alten Frau, Petărs grausam beiläufiges Ende und kindliche Brutalitäten, digitale Parallelwelten und die Wildnis von Stadt und Natur – und immer wieder drängen sich Migration und Heimatlosigkeit in all ihren Facetten in den Vordergrund. Es mengen sich Begehrlichkeiten und Träume, Widersprüche und Lebenslügen, Poesie und stille Tragik des Alltäglichen: Ein Land mit seinen Bewohner*innen rückt uns auf den Leib, dass es uns warm wird ums Herz und manchmal kalt in der Magengrube. Kristin Dimitrova erzählt Geschichten, die unter die Haut gehen: offen, subtil und witzig und mit Liebe zum Detail. Die meisterhafte Übertragung von Viktoria Dimitrova Popova bietet einen spannungsreichen Einblick in das Werk einer der interessantesten Erzählerinnen Bulgariens.
Aktualisiert: 2023-03-21
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Querwege

Querwege von Sarrazin,  Albertine, Schröter,  Katarina, Steinitz,  Claudia
Albe ist frei, und Lou sitzt noch ein Jahr im Knast. Ein von Albe mit Geld bestochener Anwalt hat ihre Texte rausgeschmuggelt, jetzt will sie sie abholen, um endlich Autorin zu werden. Vermeintliche Freunde enttäuschen sie, für viele Regionen Frankreichs hat sie ein Aufenthaltsverbot, arbeiten ist für sie keine Option, und so wird es schwer, die Zeit bis zu Lous Entlassung zu überstehen, ohne rückfällig zu werden. Albertine Sarrazin hat zeit ihres Lebens nachgedacht, über ihre Adoptiveltern, über das Leben und immer über sich selbst, um mit ihrer immensen dichterischen Erfindungskraft darüber zu schreiben.
Aktualisiert: 2023-03-21
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Luizza Hut

Luizza Hut von Dimitrova Popova,  Viktoria, Markov,  Toma, Roščić,  Tanja
Makaronov hat ein Buch "Der Roboter Sklave" geschrieben und steht am Anfang seines Ruhms als Dichter. Trotzdem lebt er in einer nicht explizit genannten Stadt wie alle seine Landsleute im Jahr 1998. Das Land ist erstarrt von den Lügen, die sich noch keiner ausmalen kann. Noch hoffen die Menschen. Die gebräuchliche Währungseinheit ist „zwei Kröten“ – der durchschnittliche Lohn für einen Tag. Makaronov arbeitet als Bühnenarbeiter und bewegt sich in der blühenden Indie-Musikszene, an deren Spitze LUIZZA HUT steht, die Postpunk Band schlechthin. Deren Leaderin Luizza H. ist Kult. Ihren Status als Punk-Diva nutzt sie rücksichtslos aus, taucht auf den Konzerten ihrer Band auf, wann es ihr passt, bedient sich aller, die in ihre Nähe kommen, weigert sich, auch nur eine Aufnahme zu machen – und überhaupt, wäre sie keine Frau, wäre sie Kurt Cobain. Flugs macht sie den heillos in sie verliebten Dichter zu ihrem Roadie. Voller Witz und mit erzählerischer Finesse liefert Toma Markov mit "Luizza Hut" eine Sprach- und Gesellschaftsstudie aus einem Land am Nullpunkt – wo, wie das allgegenwärtige Xanax, die meisten Güter aus China kommen. In kurzen, fast filmischen Einstellungen und unter gekonntem Einsatz von repetitiver Rhythmisierung, ungeschminktem Medienwechsel und ironischer Variation schafft Toma Markov Raum für kühle Artifizialität, inszeniert ein New Wave-Theater und stellt die Frage nach dem kreativen Schaffen in der globalen Welt. Als heimliche Protagonist*innen dieses vordergründigen Liebesromans entpuppen sich die Stadt – in ihrer Prägnanz als physische, visuelle und akustische Umgebung – und die ewigen zwei Kröten, die Makaronov die ganze Zeit über in der Hosentasche trägt. Elegant wie eine russische Eiskunstläuferin springt der Dichter Toma Markov mit einer Pirouette aus dem Fenster, erweist Heiner Müller und Bertolt Brecht seine Reverenz, gibt Jim Caroll die Hand und beschert allen (Music-)Lovers den ersten Pop-Roman aus Bulgarien! Erstmals auf Deutsch in der mehrsprachigen Übersetzung* von Viktoria Dimitrova Popova! * Mehrsprachige Übersetzung: Übersetzung in die Zweitsprache durch eine Übersetzerin, die zwei Sprachen als Lebens- und Körpersprachen hat und keine gegen die andere exotisiert oder vor der anderen in welcher Weise auch immer bevorzugt. Mehrsprachige Übersetzung legitimiert sich nicht über den Begriff der Muttersprachlichkeit. Sie zeugt von der Transmedialität als der Selbsterneuerungskraft jedes künstlerischen Werks, in der sie angelegt ist.
Aktualisiert: 2023-03-21
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Der Ausbruch

Der Ausbruch von Sarrazin,  Albertine, Schröter,  Katarina, Steinitz,  Claudia
Zum ersten Mal nicht in einer Einzelzelle, teilt Anick Damien mit Dirnen, Diebinnen und verlausten Analphabetinnen schreibend den Alltag in Frauenknästen an unterschiedlichen Orten in Frankreich. Maria sticht heraus, mit ihr plant sie minutiös den Ausbruch und richtet sich damit immer wieder auf. Auch hat sie, während sie Zigarette um Zigarette, gegen Klamotten getauscht, raucht, das Mantra ihres ebenso inhaftierten Ehemanns im Ohr: "Wir sind allein, mein Schatz. Ganz allein", um dann auch mit ihm über Kassiber an einem gemeinsamen Ausbruch zu feilen, nachdem der erste gescheitert ist. Es ist das Opium, um einen freien Geist zu behalten und zu überleben, in der Haft. Albertine Sarrazin, der weibliche Outlaw, zeigt uns in der Neuübersetzung von Claudia Steinitz ein Panoptikum des "Ausbruchs", das uns realisieren lässt - hier geht es um unser eigenes Menschsein: Wahr, pur und einzig geht der Kult weiter!
Aktualisiert: 2023-03-21
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Kleiner sauberer Krieg

Kleiner sauberer Krieg von Dones ,  Elvira, Giacomelli,  Adrian, Schröter,  Katarina
Kosovo-Krieg: 24. März 1999, Einsatz der Nato: 1. Luftangriff, bis 12. Juni 1999, Pristina. Die Bomben regnen auf Pristina, die Stadt ist von Serben umgeben, niemand bewegt sich. Rea, Nita und Hana, drei junge Frauen, stecken in einer Wohnung fest und warten: Kein Strom, kein Wasser, kein Telefon. Im Fernsehen schaut die ganze Welt diesem kleinen sauberen Krieg zu. Leben oder sterben, es spielt keine grosse Rolle. Eine der begabtesten zeitgenössischen Autorinnen gibt ihren drei Protagonistinnen eine Stimme, um das erste Mal den Kosovo-Krieg aus der Sicht der Frauen zu erzählen.
Aktualisiert: 2020-05-27
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Elada Pinjo und die Zeit

Elada Pinjo und die Zeit von Angelova,  Kerana, Dimitrova Popova,  Viktoria, Strba,  Annelies
Als Säugling auf der Flucht durch das Strandža-Gebirge wird Pinjo von ihrer Mutter im Wald zurückgelassen. Anfangs von einer Hirschkuh gestillt, findet sie die Karakatschanin Chrisula und lässt den Säugling bei ihrem Nomadenvolk aufwachsen. Als die kleine Pinjo einige Jahre später die geheime Liebe der Ziehmutter und deren Schwager Jorgos verrät, verlassen Chrisula und das Mädchen die Sippe und ziehen in die multiethnische, multireligiöse und vielsprachige Stadt Edirne. Im Zuge des Balkankrieges treffen die beiden Liebenden erneut aufeinander und kehren heim in die Berge. Pinjo bleibt zurück. Ihre Muttersprache auf der Strasse hörend, findet sie wie durch ein Wunder mit ihrer leiblichen Mutter zusammen und folgt ihr nach Burgas, wo sie sich von der Tribüne weg in den stummen Pantomimen David verliebt, dessen Geschichte auch Teil des Romans ist... "Die Vergangenheit wird sich morgen ereignen." Unter diesem Motto wird Elada Pinjos hundertjährige Lebensreise aus der Sicht des Säuglings, des Mädchens, der Greisin von deren letzten Freundin erzählt. Aber ist diese Reise für uns von Bedeutung?
Aktualisiert: 2023-03-21
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Die Untiefen des Verrats

Die Untiefen des Verrats von Aizpuriete,  Amanda, Göritz,  Matthias, Gūtmane,  Margita, Hein,  Manfred Peter, Schröter,  Katarina
"Jedes Gedicht kann das letzte sein." Zutiefst persönlich, sinnlich und kompromisslos verdichtet Amanda Aizpuriete ihre Emotionen, die Essenz ihres Lebens. Die Gedichte sprechen für sich. Sie sind schlicht, widerborstig, ohne Pathos und Beschaulichkeit. Die Grande Dame der lettischen Dichtung ist seit dem Erscheinen ihres ersten Gedichtbandes "Die Untiefen des Verrats" 1993 in der Übertragung der Interlinearversionen aus dem Lettischen von Margita Gũtmane und der Dichterin durch Manfred Peter Hein bekannt. Dieser Band erscheint jetzt in einer neuen Ausgabe in der Reihe tadoma bei Ink Press.
Aktualisiert: 2020-05-26
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Hana

Hana von Dones ,  Elvira, Giacomelli,  Adrian, Kadare,  Ismail, Lanksch,  Hans-Joachim
Mit 19 Jahren schwört Hana im Norden Albaniens ewige Jungfräulichkeit. Dabei folgt sie, weil sie eine durch ihren Onkel vorgesehene Ehe nicht eingehen will, dem alten albanischen Brauch "Kanun". Umgeben von den Tieren, dem Wald, den Bergen und ihrem kranken Onkel wird sie zu Mark Doda. Nach dem Tod des Onkels - vierzehn Jahre später - fliegt Hana / Mark zu ihrer Cousine Lila nach Amerika. Das ist die einzige Möglichkeit, sich vom Gelübde loszusagen. Wie aber wird ein Raki trinkender, Kette rauchender Mark aus dem Norden Albaniens wieder zu Hana?
Aktualisiert: 2023-03-21
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Alkohol

Alkohol von Dimitrova Popova,  Viktoria, Dragoeva,  Dejana, Flumet,  Joëlle, Terzijski,  Kalin
"Alkohol" ist sowohl eine autobiographische Schrift, als auch eine geradezu wissenschaftliche Studie über den Alkoholismus, nicht weniger aber ist das Buch eine surrealistische Reise durch unsere verworrene Epoche, die süchtig macht. Darin stecken sowohl Ekel und Begeisterung, als auch Wahnsinn und Schmerz, Tod und Auferstehung, Liebe und Hass. Und noch andere wichtige Dinge, die wir zu verschweigen neigen. Oder auch dazu, sie hinunterzuschlucken. Oft mit viel Alkohol. In einem Bulgarien nach dem Kommunismus und vor dem Beitritt zur EU untersucht "Alkohol" nüchtern und gründlich, mit viel Humor, fundamentale Fragen, erhält so universelle Bedeutung und Wichtigkeit, und macht neugierig auf mehr von Kalin Terzijski!
Aktualisiert: 2023-03-21
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