Die Mitbestimmungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche in Familien und in der Freizeitgestaltung mit Gleichaltrigen haben in den vergangenen Jahrzehnten deutlich zugenommen. In der sozialpädagogischen Forschung wird Partizipation als zentrale Voraussetzung für das gesunde Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen hervorgehoben.
Mit Blick auf die Heimerziehung der vergangenen 20 Jahre zeigt sich, dass der Fachdiskurs frühzeitig die Notwendigkeit von Partizipation in Institutionen der Heimerziehung erkannt und gefordert hat. Zugleich verweisen die empirischen Studien auf deutliche Hemmnisse in der Umsetzung der fachlichen Forderung.
Gleichzeitig impliziert die Veränderung, Beteiligung als grundlegendes Recht von Kindern und Jugendlichen zu konzeptionieren und als solches über organisational verankerte Beschwerdemöglichkeiten abzusichern, eine neue Qualität der Fachdebatten und professionellen Ansätze in der Heimerziehung. Berührt werden dabei nicht nur Fragen zur gelingenden Beteiligung der Adressatinnen und Adressaten sowie geeigneter interner und externer Beschwerdemöglichkeiten.
Mit dem vorliegenden Band wird der Versuch einer Bündelung und Systematisierung der Forschungsarbeiten und Ergebnisse zu Beteiligung und Beschwerde in der Heimerziehung im deutschsprachigen Raum unternommen.
Aktualisiert: 2018-10-09
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Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge erfahren seit 2014 mit dem Anstieg der weltweiten Flüchtlingszahlen in Deutschland eine erhöhte öffentliche und politische Aufmerksamkeit. Sie sind ein zentrale Zielgruppe der Kinder- und Jugendhilfe. Von der Inobhutnahme bis hin zum Übergangsmanagement in Ausbildung und Beruf ist die Kinder- und Jugendhilfe dafür zuständig, ihnen einen sicheren Ort und Lebensperspektiven zu gewähren. Hieraus ergeben sich strukturelle und fachliche Gestaltungsanforderungen.
Das Handbuch gibt einen Überblick über praxisrelevante Themen im Kontext junger unbegleiteter Geflüchteter. Aus einer sozialpädagogischen Perspektive werden institutionelle und professionelle Anforderungen an die Kinder- und Jugendhilfe und angrenzende Handlungsfelder beleuchtet. Die Beiträge richten sich an Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe sowie anderer Institutionen, die in diesem Praxisfeld tätig sind. In den einzelnen Beiträgen werden grundlegende Informationen zusammengetragen, die eine Orientierung und professionelle Reflexion bieten und als Anregungen für die Weiterentwicklung der Praxis dienen sollen.
Aktualisiert: 2018-10-09
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Der Ost-West-Begegnungskongress in Berlin 1990 fiel in eine neue Phase des Vereinigungsprozesses. Die Epoche der Nachrevolution vom Spätherbst '89 ging zu Ende, nationales Pathos und Vereinigungseuphorie waren bereits gedämpft, die sozialen und materiellen Einbrüche machten Angst, das Hoffnungsmodell 'DDR-Identität' blieb auf der Strecke.
Die Worte zum Vereinigungsprozess zeigten Stimmungen: zusammenwachsen, zusammenklatschen, vereinnahmen, vereinigen, übernehmen, überstülpen, zusammenzwingen, Unterwerfung, Schnellanschluss, Staatsbegräbnis.
Der Sammelband stellt ein - auch zeitgeschichtlich - wichtiges Dokument dar.
Mit Beiträgen unter anderem von Peter Wiedemann, Vera Birtsch, Hans-Ullrich Krause, Jürgen Blandow, Friedhelm Peters.
Aktualisiert: 2018-10-09
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Die Straße gilt wei¬thin als männ¬lich dominierter Lebensort: In den Stra¬ßenszenen beherrschen die Jungen das Geschehen, mit ihren eher lauten und nach außen gerichteten Verhaltensweisen ziehen sie die Aufmerksamkeit von Jugendhilfe und Ord¬nungsbehörden auf sich. Aber von den `StraßenkindernA sind auch ein erheblicher Teil Mädchen.
Das Leben auf der Stra¬ße bringt für Mädchen spezifische Anforderungen und Problemkon-stellationen mit sich. Während sich in der Straßenkinderforschung erst langsam ein ge¬schlechts-differenzierter Blick durchsetzt, hat die Praxis zeit¬nah auf die spürbar unter¬schiedlichen Lebens-welten von Mädchen und Jungen reagiert. Seit Beginn der 90er Jahre entstehen zumeist in den Gro߬städten verstärkt niedrigschwellige Anlaufstellen und Über¬nachtungs¬möglichkeiten.
Was sind die Hintergründe, die Mädchen veranlassen, sich der Straße als Lebensort zuzuwen¬den? Wie bewältigen sie ihren Alltag auf der Straße? Und wie müssen Hilfsangebote gestaltet sein, damit sie die Mädchen erreichen? Auf diese Fragen gibt der vorliegende Sammelband Antworten. Er nimmt dabei Bezug auf Praxis und Forschung der Mädchenarbeit ebenso wie der Jugendhilfe: Erkenntnisse der Frauen- und Ge¬schlechterforschung zur Sozialisation von Mäd-chen, Ergebnisse der Straßenkinderforschung, Selbstaussagen von Mädchen und Erfahrungen aus der Praxis niedrigschwelliger Angebote werden zu einem ganzheitlichen Blick auf die Lebenssituation von Mädchen auf der Straße zusammengeführt. Ein Überblick über die be-stehenden niedrigschwelligen An¬lauf¬stellen und Übernachtungsangebote für Mädchen in der Bundesrepublik ergänzt die Darstellung.
Aktualisiert: 2018-10-09
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Erfolg und Misserfolg von erzieherischen Hilfen hängen zentral ab von der richtigen Beurteilung der Lebenssituation von Mädchen und Jungen und ihrer Familien, von dem Verstehen ihrer Lebensgeschichte, dem Erkennen von Ressourcen und der sich daraus ergebenden Entscheidung über Art und Umfang der notwendigen Hilfe. Das Kinder- und Jugendhilfegesetz schreibt für die individuelle Hilfeplanung Verfahren der Entscheidungs-findung und vor allem der Beteiligung von Eltern, Mädchen und Jungen sowie ggf. anderen Fachkräften vor.
Sozialpädagogische Fachkräfte tun sich jedoch immer noch schwer damit, diesen Prozess der qualifizierten Erkenntnisgewinnung und -bewertung von Lebenssituationen und -erfahrungen mit angemessenen Methoden zu gestalten.
In diesem Buch werden die derzeit diskutierten bzw. praktizierten Verfahren „sozialpädagogischer Diagnosen“ und anderer rekonstruktiver Methoden dargestellt und kritisch diskutiert.
Aktualisiert: 2018-10-09
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Im vorliegenden Band werden die Auswirkungen sozialstaatlicher Modernisierungsprozesse, die seit den 80er und verstärkt in den 90er Jahren nahezu überall in Europa und darüber hinaus stattgefunden haben, im Feld der Kinder- und Jugendhilfe untersucht. Im ersten Teil des vorliegenden Buches werden Ergebnisse einer Pilotstudie, die vermittels einer Expertenbefragung per E-Mail in europäischen Mitgliedssektionen der FICE sowie durch eine analytische Literaturrecherche gewonnen wurden, vorgestellt.
Der zweite Teil befasst sich schwerpunktmäßig mit der Entwicklung in England und Wales und deren Bedeutung für die deutsche Kinder- und Jugendhilfe sowie allgemeinen Steuerungsfragen der Jugendhilfepolitik. Trotz nach wie vor bestehender nationalstaatlicher Besonderheiten und Hilfekulturen zeigt sich europaweit „ein Korridor des Lernens“. Ganz offenkundig suchen nationalstaatliche Akteure nach schlüssig scheinenden Lösungswegen und Vorbildern, die man bereitwillig kopiert – auch ohne dass sie ihre Wirksamkeit in jeweils fremden Kontexten unter Beweis gestellt hätten.
Aktualisiert: 2018-10-09
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Das Kongressthema "Privat geboren für öffentliches Leben" hatte sich den Vergleich familiärer und außerfamiliärer Lebensräume zum Ziel gesetzt. Der Band umfasst eine Sammlung von Vorträgen, Referaten und weiteren Unterlagen zum FICE-Jubiläumskongress 1988 in St. Gallen.
Die FICE wurde 1948 unter Mitwirkung der UNESCO gegründet und umfasst heute Nationalsektionen in 27 Ländern. Sie befasst sich mit allen Fragen der außerfamiliären Erziehung, insbesondere der Heimerziehung. Sie ist politisch und konfessionell neutral. FICE ist eine nichtstaatliche Organisation (NGO) der UNESCO, der UNICEF, des Europarates und der ECOSOC. Die deutsche Sektion (IGfH) ist Mitglied des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes.
Dieser Titel ist eine Veröffentlichung der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGfH).
Aktualisiert: 2021-12-17
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Soziale Entwurzelung und Armut, Abschiebung und Abgrenzung sind typische Erfahrungen seelisch verletzter Kinder und Jugendlicher, die sich im Kontakt mit den Hilfesystemen wiederholen können. Bei der Suche nach tragfähigen Beziehungen - besonders, wenn Eltern ganz oder teilweise ausfallen - geraten die Grundbedürfnisse eines einzelnen Kindes oder Jugendlichen häufig aus dem Blickfeld.
Administrative Abläufe, gesetzliche Vorgaben, individuelle, institutionelle, interdisziplinäre und - nicht zuletzt - politische Ebenen bestimmen maßgeblich über Schicksale.
Der Sammelband zeigt anhand von zahlreichen Praxisbeispielen die Verflechtungen von Ursachen und Wirkungen zwischen Verhaltensweisen von Kindern und den Reaktionen der differenzierten Helfersysteme der Jugendhilfe und der Kinder- und Jugendpsychiatrie.
Aktualisiert: 2018-10-09
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Die Geschichte der Unterbringung von Kindern und Jugendlichen in privaten Haushalten, wo sie von professionellen Erziehungspersonen betreut und gefördert werden, reicht bis in die 1970er Jahre zurück.
Diese Erziehungsstellen sind als inividualisierte Form der Heimerziehung für solche Kinder und Jugendliche zu verstehen, die zur Aufarbeitung von Schwierigkeiten einen familienähnlichen und dennoch professionellen und institutionell verankerten Unterstützungsrahmen benötigen.
In der hier vorgelegten Arbeit wird die neuere Entwicklung solcher Erziehungsstellen untersucht, die von freien Trägern der Heimerziehung innerhalb ihres Hilfeverbundes angeboten werden.
Auf der Grundlage einer Gesamterhebung aller in Württemberg-Hohenzollern untergebrachten jungen Menschen wird das Profil der Erziehungsstellen-Arbeit empirisch untersucht und mit anderen Entwicklungen in der Jugendhilfe in Verbindung gebracht.
Aktualisiert: 2022-01-27
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Die Beiträge in diesem Band analysieren zentrale Begrifflichkeiten, die gegenwärtig als Schlüsselbegriffe die Denkweisen und Wissensordnungen der Kinder- und Jugendhilfe und insbesondere die Erziehungshilfen konstituieren und dominieren. Solche Schlüsselbegriffe changieren zwischen öffentlichem Diskurs und Fachdiskurs: sie entfalten Deutungsschemata und sollen `Fakten schaffen`, mit denen die Fachkräfte ihr Selbstverständnis und Handeln reflektieren und an denen sie ihre Praxis ausrichten.
Die einzelnen Stichworte in diesem Band sind auf unterschiedlichen Ebenen angesiedelt und betreffen neben Begriffen, in denen auf gesellschaftlich übergreifende Entwicklungen gezielt wird, konzeptionelle Entwürfe im engeren Feld der Hilfen zur Erziehung wie auch Techniken und Verfahren oder methodische Zugänge.
Das vorliegende Glossar der Hilfen zur Erziehung versucht solche zeitgenössischen Leitbegriffe vor allem in ihrer Widersprüchlichkeit kritisch zu diskutieren, um daraus neue Handlungsmöglichkeiten erkennbar werden zu lassen.
Aktualisiert: 2018-10-09
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Bildung – das Wort, der vermutete Inhalt – hat Konjunktur. Dabei ist auch und gerade Heimerziehung ein Ort der Bildung in der Gegenwart junger Menschen, die auf eine größer werdende Zukunftsungewissheit vorbereitet werden sollen. Welche Herausforderungen ergeben sich daraus für die Arbeit mit jenen Mädchen und Jungen, die häufig genug als„ModernisierungsverliererInnen“ gelten?
Der Band, der insbesondere aus den Diskussionen um die Beiträge der in Tübingen stattgefundenden 3. Bundestagung Heimerziehung hervor gegangen ist, greift das Bildungsthema auf. Bildung wird aus der Sicht der stationären Erziehungshilfen näher untersucht. Im Vordergrund steht die Frage: Welche Bildungs- und Erziehungsaufgaben für Kinder und Jugendliche hat die Heimerziehung?
Aktualisiert: 2018-10-09
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Der vorliegende Sammelband geht zurück auf eine internationale Tagung des MASGFF (Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen des Landes Rheinland-Pfalz) und der IGfH (Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen e.V.) in Kooperation mit dem ism (Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz).
Das vorliegende Buch dokumentiert in Teilen die Tagung. Gleichwohl wurden neue Texte dazu genommen, denn die Publikation soll nicht nur eine reine Tagungsdokumentation darstellen, sondern auch ein Fachbuch, das zum einen eine theoretische Rahmung zu Europäisierung, Innovationskraft und der Vergleichbarkeit von Entwicklungen in der Jugendhilfe in Europa bietet. Zum anderen stellt es innovative Konzepte im Feld der erzieherischen Hilfen in verschiedenen europäischen Ländern zur Diskussion und bietet so auch konkrete Einblicke in die praktische Arbeit der Erziehungshilfen. Der Band hat das Ziel, Anregungen zu geben wie über europäische Ländergrenzen hinweg ein fachlicher Austausch möglich ist.
Aktualisiert: 2018-10-09
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Das Bild gesellschaftlicher Aktion in den Medien ist ein kommunikatives Produkt. Wie also über Jugendhilfe in den Medien berichtet wird, wie über ihre Erfolge oder Misserfolge geredet oder geschrieben und was überhaupt als Erfolg oder Misserfolg gedeutet wird, all das ist nicht bloßes Ergebnis journalistischer Arbeit, sondern es ist ein in Kommunikation aller direkt und indirekt Beteiligten entstandes Produkt.
Der Sammelband dokumentiert eine Tagung in Berlin 1998, bei der VertreterInnen von Presse, Film und Medienwissenschaften sowie SozialpädagogInnen über folgende Fragen miteinander ins Gespräch kamen:
Wie kann man verstehen, warum so über das Handeln von Kindern und Jugendlichen und die Praxis der Jugendhilfe berichtet wird, wie über sie berichtet wird?
Wie und warum entstehen bestimmte Themen?
Wie ist das Bild der Jugendhilfe in der Öffentlichkeit entwickelt und was trägt die Jugendhilfe selbst zu diesem Bild in den Medien bei?
Aktualisiert: 2018-10-09
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In den vergangenen Jahren haben sich neue Organisationsmodelle erzieherischer Hilfen entwickelt: In unterschiedlichen Paragraphen des Kinder- und Jugendhilfegesetzes verortete Erziehungshilfen werden nicht von jeweils spezialisierten Institutionen angeboten oder - im Falle von Verbundsystemen - in getrennten Abteilungen 'erledigt'.
Sondern umgekehrt: Ausgehend vom konkreten Hilfebedarf werden von einem sozialräumlich orientierten Projekt und 'aus einer Hand' die jeweils für die individuellen Bedürfnisse 'maßgeschneiderten' Hilfen organisiert. Diese Hilfen sind im Praxisdiskurs derzeit hoch angesiedelt, nicht zuletzt weil sie die Nachteile einer immer spezialisierteren und darin notwendig selektiven Jugendhilfe zu vermeiden suchen.
Der vorliegende Band bündelt die konzeptionelle Debatte um integrierte flexible Erziehungshilfen, ihre theoretischen Begründungen, ihre Stellung im System sozialer Dienstleistungen, ihre Leistungsfähigkeit und Grenzen des Ansatzes. Es wird aber zugleich ausführlich über die unterschiedlichen Praxismodelle integrierter Hilfen und deren Erfahrungen informiert.
Aktualisiert: 2018-10-09
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Familienorientierte Kleineinrichtungen scheinen in der aktuellen Debatte um Heimerziehung keine große Rolle mehr zu spielen. Die Zeiten, in denen kleine Heime per se für sozialpädagogischen Fortschritt standen, sind längst vorbei. Und haben sich die „Großen“ nicht im Zuge von Heimdifferenzierung und –dezentralisierung als durchaus anpassungsfähig erwiesen?
Gegen diesen Trend verweist das vorliegende Buch auf die einzigartigen Qualitäten von kleinen familienorientierten Einheiten bei der längerfristigen Fremdunterbringung von Kindern.
Der Autor beschreibt in sehr persönlicher und offener Weise den Aufbau und die Etablierung eines eigenen Kinderhauses. Die Darstellung der Entwicklung, von den Anfangsquerelen mit den Behörden über Phasen der Selbstüberforderung und dem Finden einer tragfähigen Struktur bis zu den Erfahrungen mit Mitarbeiter_innen, verdichtet sich zu einem leidenschaftlichen Plädoyer für eine kindzentrierte Heimerziehung jenseits von Schichtdienst und 39,5 Stunden-Woche.
Aktualisiert: 2018-10-09
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Die Expertise von Prof. Dr. Dirk Nüsken stellt die Situation von Care Leavern in Deutschland dar.
Care Leaver sind junge Menschen, die einen Teil ihres Lebens in öffentlicher Erziehung – z.B. in Wohngruppen oder Pflegefamilien - verbracht haben und sich am Übergang in ein eigenständiges Leben befinden. Im Gegensatz zu Kindern, die in ihren Herkunftsfamilien aufwachsen, verfügen viele dieser Jugendlichen und jungen Erwachsenen kaum über stabile private Netzwerke und ausreichende materielle Ressourcen. Dennoch wird von ihnen in der gängigen Hilfepraxis erwartet mit Eintritt der Volljährigkeit selbständig zu leben.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Die IGfH erprobt im Bundesprojekt INTEGRA gemeinam mit den Städten Celle, Dresden, Erfurt, Frankfurt (Oder) und dem Landkreis Tübingen fachliche Modelle zur Weiterentwicklung von integrierten Erziehungshilfen und sozialraumezogenen Finanzierungsmodellen.
Der vorliegende Band vereinigt die Vorstellungen und Diskussionen eines ExpertInnengespräches zu diesem Thema. Nachgegangen wird dabei der Frage, ob sozialraumorientierte Finanzierungsmodelle gleichermaßen für Landkreise und Städte geeignet sind. Dargestellt und kritisch diskutiert wird u.a. das Konzept von Sozialraumbudgets für die Hilfen zur Erziehung.
Weiterhin beschäftigen sich die Beiträge mit Chancen und Schwierigkeiten von sozialraumbezogenen Trägerverbünden. Ausführungen zu den rechtlichen Rahmenbedingungen runden den Sammelband ab.
Aktualisiert: 2021-12-17
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Die erzieherischen Hilfen in Deutschland haben sich von der Anstaltserziehung zu Unterstützungsan-geboten für Kinder, Jugendliche und Familien gewandelt. Ein anschaulicher Einblick in diese span-nende und wechselhafte Geschichte wurde im Rahmen der Ausstellung „Reformgeschichte(n)“ ermög-licht (2011 und 2012). Dabei konnte insbesondere die Situation der stationären Erziehungshilfen in den Blick genommen werden. In diesem Band wird das Konzept der Ausstellung anhand eines Werkstatt-berichts sowie einer Fotogalerie nachvollziehbar. Verschiedene Themenschwerpunkte werden zudem in kurzen Fachbeiträgen dargestellt. Es steht insbesondere die Perspektive der Kinder und Jugendlichen im Vordergrund. Ausstellung und Buch sind von Lehrenden und Studierenden verschiedener Hoch-schulen konzipiert und gestaltet worden.
Aktualisiert: 2018-10-09
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Das Werkbuch bündelt die Ergebnisse des dreijährigen Modellprojekts „Migrationssensibler Kinderschutz“ und bereitet diese praxisnah auf. Die Ergebnisse des Projekts liefern profunde Daten über die Umsetzung des Kinderschutzauftrages bei Familien mit und ohne Migrationshintergrund und zeigen, an welchen Stellen sich die Herausforderungen unabhängig von einem Migrationshintergrund gleichen und wo Differenzierungen und spezifische Zugängen nötig sind. Die Autorinnen gehen auf die un-terschiedlichen Phasen des Kinderschutzes wie den Erstkontakt und das sozialpädagogische Fallverstehen als Grundlage einer Gefährdungsein-schätzung ein, ebenso auf den Umgang mit Sprachbarrieren u.a.m. Es werden spezifische rechtliche Rahmenbedingungen wie das Ausländer-recht thematisiert; ebenso die Rolle der Kooperation und Vernetzung sowie die Herausforderung der Interkulturellen Öffnung als Organisati-onsentwicklungsprozess.
Aktualisiert: 2020-02-17
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Die Publikation "Gruppenpädagogik in der Heimerziehung" beschäftigt sich mit der Gruppenpädagogik als einer "vergessenen Selbstverständlichkeit" in der Heimerziehung. Dabei werden verschiedene Aspekte des Themas Gruppenpädagogik in der Heimerziehung zusammengetragen, was zu einer Wiederbelebung der Diskussion um pädagogische Prozesse in Heimgruppen beitragen soll. Im Zentrum stehen dabei neben einigen grundsätzlichen Überlegungen zum Thema die Ergebnisse eines zweijährigen Praxisforschungsprojektes zum Thema „Pädagogische Prozesse in Regelgruppen der stationären Heimerziehung“, welches von den HerausgeberInnen durchgeführt wurde.
Aktualisiert: 2018-10-09
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