Die Songs von Carolin No berühren. Sie beobachten, beglücken, beschwingen.
Sie beschönigen nicht, strahlen aber immer Zuversicht aus – nicht auf laute Art und doch so kraftvoll, niemals angepasst und doch so zeitgemäß.
2007 debütierte das Singer-Songwriter-Duo mit seinem ersten Studioalbum. Heute, fast zehn Jahre, drei Studio- und diverse andere Alben später, präsentieren Carolin und Andreas Obieglo mit “Ehrlich gesagt” ihr viertes, wie immer in Eigenregie produziertes und einmal mehr überraschendes Studioalbum. Leichtfüßig und mit abenteuerlicher Spielfreude überspringt das Musiker-Ehepaar, das nach Stationen in Berlin und den USA heute fernab der Metropolen seine Songs schreibt, auch auf dem neuen Album die Genre-Grenzen – von der nachdenklichen Ballade “Eins in Dur” zum schwerelosen “Surfer Girl”; vom gesungenen Wortspiel “Tausendschön” zum melancholisch-sehnsüchtigen “Lichter unsrer Stadt”; vom zerbrechlich-schönen Liebeslied “Herz” bis zur kraftvollen, zeitgeistigen Hitsingle “Ehrlich gesagt”. Einflüsse aus modernem Pop, Singer-Songwriter und Elektro treffen auf Jazz, Blues und Country.
Als Chronisten des Alltags – des bunten genauso wie auch des grauen – fangen die beiden Songwriter Momente ein und übersetzen diese in Töne. Sie erzählen Geschichten mit ihren Liedern und feiern den Augenblick – Andreas Obieglo mit seiner Virtuosität an den Tasten und Saiten, Carolin Obieglo mit ihrer warmen, intensiven Stimme.
Weitere Unterstützung erhält das Duo auf seinem neuen Album unter anderem von dem Gitarristen und Tontechniker Chris Adam, den Cellisten Tilmann Wehle und Rebecca Carrington sowie dem Schlagzeuger und Multiinstrumentalisten Christian Kraus. Um Mix und Mastering kümmerte sich Andreas Balaskas.
Gerne lässt man sich von dieser Musik berühren und verzaubern, denn sie ist, ehrlich gesagt, sehr besonders.
Aktualisiert: 2023-03-30
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So sollte es ein Muss sein, dem Publikum alle Seiten zu präsentieren, nämlich Ton, Wort und Bild. Nur in dieser Weise kann man dem Werk Saties gerecht werden und sich diesem Finder und Initiator einer neuen multisensorischen Schaffensweise nähern, der durch seine große Imaginations- und Wandlungsfähigkeit zu überzeugen wusste.
Beschreibung: Satie war ein Mensch, der alle schulisch erworbenen, traditionellen Fähigkeiten weitgehend ungenutzt liess, um sich auf seine Art und Weise mit den künstlerischen Strömungen seiner Zeit auseinanderzusetzen. Die Produkte seiner Arbeit stiessen allerdings nicht selten auf grosses Unverständnis. Allzu krass fiel seine Aversion gegen bürgerliche Hörgewohnheiten und Aufführungspraktiken aus.
Seine Infragestellung der konventionellen Kompositions- und Darstellungstechniken der bürgerlichen Musik mit Mitteln des Skurrilen, Humoristischen einerseits, die Erscheinungsweise seiner Musik, ihre verwirrend wirkende Vielfalt und kontinuierliche Veränderung andererseits, hatte zur Folge, daß Satie heute zu den gefeierten, aber gleichzeitig auch zu den umstrittensten Persönlichkeiten der Musikgeschichte zählt.
Seine Musik scheint nicht gealtert zu sein, sondern ihre anfängliche Aktualität bewahrt zu haben. Komponisten wie Debussy, Ravel und Strawinsky unterlagen dem Einfluss Saties ebenso wie sich z. B. John Cage oder der Jazz auf ihn berufen haben.
Es ist wichtig zu wissen, dass Satie nicht ausschliesslich Komponist war, sondern ebenfalls ein phantasievoller Literat und Zeichner. Das drückt sich klar in seinem Schaffen in einer spezifischen Multimedialitaet aus und lässt sich unter rein musikalischen Aspekten kaum erfassen.
So ist es nicht unproblematisch, den Werken Saties, in denen Text und Musik ineinandergreifen, mit einem normalen Klavierabend gerecht zu werden. Ebenso können traditionelle Schallplatten kaum zu einer Lösung beitragen. Zu gross ist die Gefahr, sich einerseits in den schönen Klaengen der Satie'schen Musik zu verlieren, andererseits auf Grund des fehlenden Textes nur ungenügendes Verständnis zu erreichen.
Sports et divertissements (Sport und Vergnügungen), (1914) Appetitverderbender Choral; Die Schaukel; Die Jagd; Die italienische Komödie; Das Erwachen der Braut; Blindekuh; Das Fischen; Bootsfahrt; Baden im Meer; Karneval; Golf; Der Krake; Pferderennen; Die vier Ecken; Das Picknick; Die Wasserachterbahn; Der Tango; Der Flirt; Feuerwerk; Tennis.
In den 20 Stücken von SPORTS ET DIVERTISSEMENTS (SPORT & VERGNÜGEN) erleben wir die Integration der Kunstformen Musik, Dichtung und Zeichnung. Im Jahr 1914 schrieb Satie zu einer Serie von Zeichnungen, die Charles Martin geschaffen hatte, Musik mit dem gleichen Titel. Zu jeder Zeichnung erfand er eine kleine Geschichte, woraus zwanzig Gedichte in japanischen Versmassen entstanden sind. Dann komponierte er zu den Zeichnungen und den Texten Musik, die tonmalerisch auf das Thema überhaupt wie auch minutiös auf die im Text erwaehnten Einzelheiten eingeht. Wir erleben hier Wandlungen innerhalb der Kunstdisziplinen, die parallel so verwoben sind, dass wir von zwanzig Miniaturgesamtkunstwerken sprechen können.
In den Stücken von SPORTS ET DIVERTISSEMENTS verbinden sich Bild, Text, Musik und Bewegung so eng miteinander, dass die Wirkung dieser Werke nur zustande kommt, wenn der Zuhörer alle drei oder vier Komponenten gleichzeitig aufnimmt.
Das Hör- und Bilderbuch mit einem 24seitigem farbigen Büchlein, mit colorierten Originalzeichnungen aus den 20er Jahren und den Originaltexten in deutscher Übersetzung.
Aktualisiert: 2020-11-19
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Joachim-Ernst Berendt liest "Seelenlandschaften", spirituelle Poesie von Rainer Maria Rilke mit Musik von Philip Catherine, Krzysztof Zgraja und Vladislav Sendecki
Der inzwischen verstorbene Musikjournalist Joachim-Ernst Berendt hatte bereits 1997 die Idee eine CD mit spiritueller Poesie von Rainer Maria Rilke selbst zu lesen und mit renommierten Jazzmusikern zu vertonen. Anders als das populäre "Rilke Prokjekt" des Produzenten-Duos Schönherz & Fleer, ist dieses Werk sehr spirituell und intellektuell ausgerichtet.
Seelenlandschaften betrachtet Joachim Ernst Berendt als "Höhepunkt" seiner vielen Dichtungen und Musikproduktionen. Der Gitarrist Philip Catherine, der Flötist Krysztof Zgraja und der Pianist Vladislav Sendecki stimmen sich hier musikalisch auf die mit Bedacht ausgewählten Gedichte von Rainer Maria Rilke und die besondere Sprachmelodie des Sprechers Berendt ein. Rilke galt Berendt als der Visionär des neuen (spirituellen) Bewusstseins. Dem Gedicht "Bin ich ein großer Gesang?" fühlte er sich besonders tief verbunden. Kein Programm oder Aufruf zur Meditation ist hier angesagt. Vielmehr eine Einladung ins Unsichtbare, Gesichtslose zu lauschen – Einsicht in die Natur des Vergänglichen und innere Gewiss-heit des Unvergänglichen zu gewinnen: "Immer wieder nehmen wir Abschied" heißt es bei Rilke. Und: "Hiersein ist herrlich!" / CHRISTIAN SALVESEN
Stefan Zweig meinte, Rilkes Verse "dröhnen von ihrem Übermaß an Musik".
Rilke-Kenner und Philologen bitte ich um Verständnis, daß ich um des Zusammenhangs und der besseren Verständlichkeit willen an einigen Stellen Texte aus ihrem ursprünglichen Kontext versetzen mußte. Zum Beispiel: "Wolle die Wandlung" (in Nr. 2) stammt aus den ,Sonetten an Orpheus', das unmittelbar darauf folgende ,Du mußt dein Leben ändern' aus dem ,Torso Apollos' in den ,Neuen Gedichten' - und dennoch meine ich: Die beiden Stellen gehören zusammen. Oder (ebenfalls in Nr. 2): Die "Kirchen, welche Gott umklammern" (aus Rilkes Jugendwerk, dem ,Stundenbuch') beginnen bereits an der Brücke zum "Postamt am Sonntag" zu bauen, mit dem Rilke die geschlossenen protestantischen Kirchen in den ,Duineser Elegien' vergleicht. Rilke schlug die Brücke, also ging ich sie. Auf diese Weise habe ich manchmal Texte aus drei verschiedenen Rilke-Werken in einen Zusammenhang zu führen versucht.
Ich bin mir des Risikos dieser Arbeitsweise bewußt, aber mein Respekt vor Rilke ist zu groß, als daß ich mir vorstellen könnte, irgendwo die zulässige Grenze überschritten zu haben. - Ich habe vierzig Jahre lang Platten, Sendungen, Veranstaltungen mit Gert Westphal produziert. Da habe ich gelernt: Es ist Aufgabe des Sprechers, schwierige Stellen so zu sprechen, daß sie verständlich werden. Ich danke Gert für diese Lektion. Ich hoffe - bin nicht sicher -, daß ich sie verstanden habe.
Wahrscheinlich werden die Rilke-Leser, die ihren Dichter pur haben wollen, ihn nicht in einem musikalischen Gewand suchen. Bei der Arbeit merkten wir, daß sich dieses Gewand dem Fluß der Rilkeschen Sprache so anschmiegt, daß wir uns wunderten, warum nicht längst schon jemand auf den Gedanken gekommen ist, eine solche Platte zu machen. In der Musik dieser CD schwingt - wie ich es bei meinen Arbeiten liebe - "die Musik der ganzen Welt": Meditatives und Gregorianik, Jazziges und Indisches, Bach und Mozart, Schubert und Schönberg, christliche Choräle und buddhistische Hymnen. Joachim Ernst Berendt
Joachim-Ernst Berendt (Baden-Baden/Deutschland)
JOACHIM-ERNST BERENDT wurde 1922 geboren in Berlin als Sohn eines Pfarrers geboren, der zu den führenden Männern des Widerstandes der evangelischen Kirche gegen Hitler gehörte und im Konzentrationslager Dachau getötet wurde. Als 23jähriger war Berendt 1945 einer der Gründer des Südwestfunks. Er ist Autor von 33 Büchern, die in 21 Sprachen übersetzt wurden. Sein Jazzbuch gilt mit einer Gesamtauflage von fast zwei Millionen als meistverkauftes Musik-Buch überhaupt. Es ist an den Universitäten und Hochschulen der USA das meistbenutzte Textbuch über Jazz. Berendt war 1964 Gründer des heutigen "Jazzfest Berlin", war Leiter des weltweit ersten World Music-Festivals (1967 in Berlin), des Olympia Jazz-Festivals München 1972, des World Jazz Festivals auf der Weltausstellung Osaka 1970 und von Jazz and World Music im Lincoln Center New York 1984. Die ZEIT nannte ihn einen "Vater der modernen Weltmusikbewegung". Zu seinem 75. Geburtstag ehrten ihn der WDR Köln, das deutsch-französische Kulturfernsehn Arte, der Süddeutsche Rundfunk und andere Sender mit großen Fernsehkonzerten.
Seit der 2. Hälfte der 70er Jahre war Berendt vor allem durch seine Arbeiten über den Klangcharakter der Welt und die Bedeutung des Hörens hervorgetreten - vor allem durch seine Bücher "Nada Brahma" (rororo), "Das Dritte Ohr" (rororo), "Ich höre, also bin ich" (Goldmann) und durch Workshops, Seminare und Vorträge in der ganzen Welt. Berendt hielt die vorrangig visuelle Orientierung des Menschen in der modernen Fernsehkultur für einseitig. "Sie trübt und verfälscht unsere Weltwahrnehmung." Er wies daraufhin, daß in den großen alten Kulturen der Menschheit das Ohr, nicht das Auge als wichtigster menschlicher Sinn galt.
JOACHIM-ERNST BERENDT verstarb überraschend im Alter von 77 Jahren im Februar 2000.
Aktualisiert: 2020-05-29
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Mississippi – Songs along the road
11½ Welthits und ein Reisebericht
Im Frühjahr 2015 erhält der ostwestfälische Musiker Richie Arndt den „Blues in Germany Award 2014“ als bester zeitgenössischer Bluesmusiker Deutschlands und liefert damit die perfekte Stilschublade für Presseberichte und Interviews. Das diese Schublade allerdings für sein neues Album viel zu klein ist, macht schon der Untertitel seiner 3-CD-Box „Mississippi – Songs along the road“ deutlich: „11½ Welthits und ein Reisebericht…“
Neben Bluestitel gibt es hier Rock´n´Roll, Gospel, Cajun Music, Pop, eine Musical-Arie sowie Jazz und Mardi Gras aus New Orleans: elf weltbekannte Songs – und einen eigenen. Ihr „roter Faden“ ist ihr Entstehungsort: Sie kommen vom Unterlauf des Mississippi, zwischen Memphis und der Golfküste.
Das diese Songs trotz ihrer so unterschiedlichen Musikstile „wie aus einem Guss“ klingen, liegt an Richie Arndt: Seine Stimme, sein Gitarrenspiel, seine „musikalische Handschrift“ – all dies macht diese CD-Box zu einem sehr persönlichen Album, mit dem er seine Zuhörer mit auf eine Reise nimmt. Er singt und spielt die Songs entlang seines Weges mit fantastischen Musikern und erzählt auf zwei Hörbuch-CDs in einem eindrucksvollen Reisebericht von seiner „Pilgerreise“ an den Mississippi, die Wurzel seiner großen musikalischen Liebe, die er im Sommer 2014 unternommen hat.
Musik und Geschichten zum Staunen, Mitfühlen und Dabeisein: Richie Arndt gibt tiefe Einblicke in das Leben der Menschen im Süden der USA und liefert bewegende Musik aus den letzten 100 Jahren – und ganz nebenbei eine Menge Musikgeschichte und Bildungsentertainment.
Hören, reisen und träumen Sie mit!
Aktualisiert: 2023-03-30
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Die Kaninchen sind in heller Aufregung. Für „Jazz im Park“ stellen Jüpp und seine Freunde an einem einzigen Tag ein ganzes Jazzkonzert auf die Beine. Schnell ruft der Saxofonist Jüpp seine Band zusammen: Das sind Schorti der Gitarrist, Boing der Bassist und Wuschel der Schlagzeuger. Zum ersten Mal ist auch Jüpp’s Freundin Mima mit dabei.
Unter den wachsamen Augen des Baumeisters Ponti entsteht unterirdisch eine große Bühne!
Das Stephan-Max Wirth Ensemble hat zu diesem Buch drei Jazzstücke speziell für junge Hörer eingespielt.
Mit kleinem Jazzlexikon und CD.
Aktualisiert: 2019-03-18
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