Sam Raymond, 53, tut das, was viele Frauen in ihrem Alter sich wünschen: Sie ändert ihr Leben. Als sie sich in ein heruntergekommenes Haus im Problemviertel von Syracuse verliebt, kauft sie es kurzerhand. Und bemerkt erst zwei Atemzüge später, dass sie somit wohl ihre Familie verlassen wird. Fortan werden ihre Nächte von Selbstzweifeln und Polizeisirenen zerschnitten. Ihre Tochter antwortet nicht mehr auf ihre Nachrichten. Und in den Augen ihrer Mutter ist Sam ohnehin auf dem Ego-Trip. Als Sam in ihrer neuen Nachbarschaft schließlich Zeugin eines Gewaltverbrechens wird, scheint ihr Traum von einem selbstbestimmten Leben jäh vorbei. Schonungslos aufrichtig erzählt Dana Spiotta vom Älterwerden, von Liebe, Zerrissenheit und dem Mut, den wir aufbringen müssen, um miteinander in echte Verbindung zu treten.
»Sam gefiel sich darin, ein klein wenig anders zu sein. Sie genoss die geheimnisvolle Spannung, wenn sich hinter einer gewöhnlichen Fassade ein originelles, radikales Innenleben verbarg.« Dana Spiotta, ›Unberechenbar‹
Aktualisiert: 2023-06-15
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Freundschaft, Liebe, Sex und Macht: »Vertrauensübung« ist ein intensiver Roman, der mutmaßliche Wahrheiten erdrutschartig mit sich reißt
Sarah und David gehören zu den Auserwählten, die an der Elite-Schauspielschule CAPA aufgenommen werden. Sarah stammt aus einfachen Verhältnissen, David aus reichem Elternhaus. Wie ihre Mitschüler:innen konkurrieren sie um die Sympathien ihres Lehrers Mr Kingsley, dem eigentlichen Star der Schule. Kingsley ist ein Charismatiker, der jeden Raum zum Leuchten bringt und dann durchschneidet wie eine Messerklinge. Selbst die Eltern haben keinen Einfluss darauf, was innerhalb der Schulmauern geschieht. Als Sarah und David ihren Unterschieden zum Trotz eine Beziehung anfangen, ziehen sie alle Aufmerksamkeit auf sich – und setzen damit eine Dynamik in Gang, die der Welt außerhalb der Schule über Jahre Rätsel aufgibt. Bis zwei Außenseiterinnen sich Gehör verschaffen und unseren Blick auf das, was damals geschah, auf Intimität und Inszenierung, Fakt und Fiktion, Geltung und Gewalt radikal verändern.
Aktualisiert: 2023-06-15
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»Wenn Sie meinen, das Debüt einer Achtzigjährigen müsse milde und nostalgisch sein, irren Sie sich gewaltig.« Oprah Daily
Die Heldinnen in Jane Campbells Debüt lassen sich nicht aussortieren und kaltstellen, nur weil sie »alt« sind und ihre Familien keine Verwendung mehr für sie haben. Susan verliebt sich zunächst heimlich, dann mit fliegenden Fahnen in ihre schöne, fünfzig Jahre jüngere Pflegerin und stellt gleich mehrere Leben auf den Kopf. Martha findet einen Weg, ihren Hausroboter mit Aufpassfunktion zu manipulieren und Rache an denen zu nehmen, die sie kontrollieren wollen. Und eine rüstige Herzensbrecherin wirft ihre jüngste Eroberung gleich seinem eigenen Hund zum Fraß vor.
Mit abgründigem Humor entlarvt Jane Campbell unsere bigotten Vorstellungen vom Alter und stellt ihnen ehrliche Erzählungen von später Intimität und Liebe und existenzieller Verlorenheit gegenüber.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Über der Moschee auf Staten Island wachsen drei Adoptivbrüder auf, die sehr unterschiedlich sind und einander doch innigst lieben. Dayo stammt aus Nigeria, Iseul aus Korea. Nur Youssef, der jüngste, weiß nichts von seiner Herkunft. Er sucht die Nähe ihres Ziehvaters Salim, doch der charismatische Mann steckt voller Rätsel. Während die Brüder in die Glitzerwelt Manhattans eintauchen, hält Salim anti-westliche Reden in der Moschee. Als er eines Nachts nach Saudi-Arabien aufbricht, folgen die Brüder ihm und begeben sich auf einen Weg der Erkenntnis und der Verstörung. Sie erleben, was geschieht, wenn sich Religion und Kapitalismus als Machtinstrumente kaum noch voneinander unterscheiden lassen. Und sie erfahren endlich, wer sie wirklich sind.
»Wenn es zu Ende ist, falls wir tatsächlich an unser Ende gelangen, hast du vielleicht eines Tages die Chance zu erkennen, wer wir gewesen sind. Und doch wird die Qual mich immer begleitet haben, und ich werde mich ewig fragen: Hätte ich dir noch mehr erzählen müssen?« Zain Khalid, ›Bruder‹
Aktualisiert: 2023-06-15
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Warum wir selbst über unseren Namen und unser Geschlecht entscheiden können sollten.
Vor fünf Jahren hatte Linus Giese sein Coming out als trans Mann. Weil er sich traute, öffentlich darüber zu sprechen, erntete er Hass – und überwältigenden Zuspruch, insbesondere von jungen Menschen. Mit seinem neuen Buch möchte er ihnen etwas zurückgeben und Mut machen für die Zukunft. Trans Menschen erleben Diskriminierung im Alltag und auch strukturell, auf dem Arbeitsmarkt, im Gesundheitswesen, durch das Transsexuellengesetz, das als verfassungswidrig eingestuft wurde. Dagegen entwirft Giese ein Szenario, wie wir leben würden, wenn das Recht auf Selbstbestimmung für alle nicht nur ideell eingeräumt, sondern auch gesetzlich verankert würde. Und warum endlich Schluss sein muss mit der Pathologisierung der Geschlechterdiversität, um für alle Teile der Gesellschaft mehr Freiheit zu ermöglichen.
»Ein durch und durch zauberhaftes Buch über durch und durch große Fragen.« Daniel Schreiber
Aktualisiert: 2023-06-15
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Rassismus, Sexismus, Klassismus sind Sprachen der Unterdrückung. Die Grammatik, die ihnen unsichtbar zugrunde liegt, ist das System der Kaste. In ihrer augenöffnenden Analyse legt die Historikerin und Journalistin Isabel Wilkerson den Blick frei auf eben dieses Regelwerk, nach dem wir entscheiden, wem in einer Gesellschaft Ressourcen und Respekt zugestanden werden – und wem nicht. Wilkerson betrachtet neben den USA die Kastensysteme Indiens und des Dritten Reichs. Sie zeigt, inwiefern selbst die privilegiertesten Menschen der westlichen Welt irgendwann einer benachteiligten Kaste angehören werden: der Kaste der Alten. Und sie erzählt eindrücklich aus dem eigenen Leben. Profund recherchiert, brillant geschrieben.
»Da ich mich selbst als lebendes Kastenexperiment in der Welt bewege, wollte ich die Hierarchien verstehen, die ich und viele Millionen anderer Menschen überwinden mussten und müssen, um unsere Arbeit und unsere Träume zu verwirklichen.« Isabel Wilkerson
Aktualisiert: 2023-06-15
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Rassismus, Sexismus, Klassismus sind Sprachen der Unterdrückung. Die Grammatik, die ihnen unsichtbar zugrunde liegt, ist das System der Kaste. In ihrer augenöffnenden Analyse legt die Historikerin und Journalistin Isabel Wilkerson den Blick frei auf eben dieses Regelwerk, nach dem wir entscheiden, wem in einer Gesellschaft Ressourcen und Respekt zugestanden werden – und wem nicht. Wilkerson betrachtet neben den USA die Kastensysteme Indiens und des Dritten Reichs. Sie zeigt, inwiefern selbst die privilegiertesten Menschen der westlichen Welt irgendwann einer benachteiligten Kaste angehören werden: der Kaste der Alten. Und sie erzählt eindrücklich aus dem eigenen Leben. Profund recherchiert, brillant geschrieben.
»Da ich mich selbst als lebendes Kastenexperiment in der Welt bewege, wollte ich die Hierarchien verstehen, die ich und viele Millionen anderer Menschen überwinden mussten und müssen, um unsere Arbeit und unsere Träume zu verwirklichen.« Isabel Wilkerson
Aktualisiert: 2023-06-02
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Sam Raymond, 53, tut das, was viele Frauen in ihrem Alter sich wünschen: Sie ändert ihr Leben. Als sie sich in ein heruntergekommenes Haus im Problemviertel von Syracuse verliebt, kauft sie es kurzerhand. Und bemerkt erst zwei Atemzüge später, dass sie somit wohl ihre Familie verlassen wird. Fortan werden ihre Nächte von Selbstzweifeln und Polizeisirenen zerschnitten. Ihre Tochter antwortet nicht mehr auf ihre Nachrichten. Und in den Augen ihrer Mutter ist Sam ohnehin auf dem Ego-Trip. Als Sam in ihrer neuen Nachbarschaft schließlich Zeugin eines Gewaltverbrechens wird, scheint ihr Traum von einem selbstbestimmten Leben jäh vorbei. Schonungslos aufrichtig erzählt Dana Spiotta vom Älterwerden, von Liebe, Zerrissenheit und dem Mut, den wir aufbringen müssen, um miteinander in echte Verbindung zu treten.
»Sam gefiel sich darin, ein klein wenig anders zu sein. Sie genoss die geheimnisvolle Spannung, wenn sich hinter einer gewöhnlichen Fassade ein originelles, radikales Innenleben verbarg.« Dana Spiotta, ›Unberechenbar‹
Aktualisiert: 2023-06-02
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Warum wir selbst über unseren Namen und unser Geschlecht entscheiden können sollten.
Vor fünf Jahren hatte Linus Giese sein Coming out als trans Mann. Weil er sich traute, öffentlich darüber zu sprechen, erntete er Hass – und überwältigenden Zuspruch, insbesondere von jungen Menschen. Mit seinem neuen Buch möchte er ihnen etwas zurückgeben und Mut machen für die Zukunft. Trans Menschen erleben Diskriminierung im Alltag und auch strukturell, auf dem Arbeitsmarkt, im Gesundheitswesen, durch das Transsexuellengesetz, das als verfassungswidrig eingestuft wurde. Dagegen entwirft Giese ein Szenario, wie wir leben würden, wenn das Recht auf Selbstbestimmung für alle nicht nur ideell eingeräumt, sondern auch gesetzlich verankert würde. Und warum endlich Schluss sein muss mit der Pathologisierung der Geschlechterdiversität, um für alle Teile der Gesellschaft mehr Freiheit zu ermöglichen.
»Ein durch und durch zauberhaftes Buch über durch und durch große Fragen.« Daniel Schreiber
Aktualisiert: 2023-06-02
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Wie wir unsere Kinder verantwortungsvoll auf die Zukunft vorbereiten
Corona-Pandemie, Krieg in Europa, Klimakrise: Die Herausforderungen der Gegenwart sind schon für uns Erwachsene in ihrer Komplexität schwer zu verstehen. Wie geht es dabei unseren Kindern? Was können wir von ihnen lernen? Wie werden wir gemeinsam zu vernünftigen Optimist:innen, die die Zukunft nicht als Eskalation der Gegenwart, sondern als Quelle der Verantwortung begreifen? Markus Gabriel versetzt sich in die Perspektive der Kinder und plädiert gegen den Adultismus, die allgegenwärtige Privilegierung des erwachsenen Erlebens im politischen Raum. Er wünscht sich dagegen ein Kinderwahlrecht und zeigt, was wir als Gesellschaft gewinnen können, wenn wir Demokratie nicht länger instrumentell, sondern werteorientiert gestalten.
»Das Erleben der Kinder ist nicht weniger wert, sie sind nicht kindisch, sondern die Quelle unserer Werte.« Markus Gabriel
Aktualisiert: 2023-06-02
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Über der Moschee auf Staten Island wachsen drei Adoptivbrüder auf, die sehr unterschiedlich sind und einander doch innigst lieben. Dayo stammt aus Nigeria, Iseul aus Korea. Nur Youssef, der jüngste, weiß nichts von seiner Herkunft. Er sucht die Nähe ihres Ziehvaters Salim, doch der charismatische Mann steckt voller Rätsel. Während die Brüder in die Glitzerwelt Manhattans eintauchen, hält Salim anti-westliche Reden in der Moschee. Als er eines Nachts nach Saudi-Arabien aufbricht, folgen Youssef und seine Brüder ihm und begeben sich auf einen Weg der Erkenntnis wie der Verstörung. Sie erleben, was geschieht, wenn sich Religion und Kapitalismus als Machtinstrumente kaum noch voneinander unterscheiden lassen. Und sie erfahren endlich, wer sie wirklich sind.
»Wenn es zu Ende ist, falls wir tatsächlich an unser Ende gelangen, hast du vielleicht eines Tages die Chance zu erkennen, wer wir gewesen sind. Und doch wird die Qual mich immer begleitet haben, und ich werde mich ewig fragen: Hätte ich dir noch mehr erzählen müssen?« Zain Khalid, ›Bruder‹
Aktualisiert: 2023-06-02
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Über der Moschee auf Staten Island wachsen drei Adoptivbrüder auf, die sehr unterschiedlich sind und einander doch innigst lieben. Dayo stammt aus Nigeria, Iseul aus Korea. Nur Youssef, der jüngste, weiß nichts von seiner Herkunft. Er sucht die Nähe ihres Ziehvaters Salim, doch der charismatische Mann steckt voller Rätsel. Während die Brüder in die Glitzerwelt Manhattans eintauchen, hält Salim anti-westliche Reden in der Moschee. Als er eines Nachts nach Saudi-Arabien aufbricht, folgen Youssef und seine Brüder ihm und begeben sich auf einen Weg der Erkenntnis wie der Verstörung. Sie erleben, was geschieht, wenn sich Religion und Kapitalismus als Machtinstrumente kaum noch voneinander unterscheiden lassen. Und sie erfahren endlich, wer sie wirklich sind.
»Wenn es zu Ende ist, falls wir tatsächlich an unser Ende gelangen, hast du vielleicht eines Tages die Chance zu erkennen, wer wir gewesen sind. Und doch wird die Qual mich immer begleitet haben, und ich werde mich ewig fragen: Hätte ich dir noch mehr erzählen müssen?« Zain Khalid, ›Bruder‹
Aktualisiert: 2023-05-25
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Rassismus, Sexismus, Klassismus sind Sprachen der Unterdrückung. Die Grammatik, die ihnen unsichtbar zugrunde liegt, ist das System der Kaste. In ihrer augenöffnenden Analyse legt die Historikerin und Journalistin Isabel Wilkerson den Blick frei auf eben dieses Regelwerk, nach dem wir entscheiden, wem in einer Gesellschaft Ressourcen und Respekt zugestanden werden – und wem nicht. Wilkerson betrachtet neben den USA die Kastensysteme Indiens und des Dritten Reichs. Sie zeigt, inwiefern selbst die privilegiertesten Menschen der westlichen Welt irgendwann einer benachteiligten Kaste angehören werden: der Kaste der Alten. Und sie erzählt eindrücklich aus dem eigenen Leben. Profund recherchiert, brillant geschrieben.
»Da ich mich selbst als lebendes Kastenexperiment in der Welt bewege, wollte ich die Hierarchien verstehen, die ich und viele Millionen anderer Menschen überwinden mussten und müssen, um unsere Arbeit und unsere Träume zu verwirklichen.« Isabel Wilkerson
Aktualisiert: 2023-05-17
> findR *
Sam Raymond, 53, tut das, was viele Frauen in ihrem Alter sich wünschen: Sie ändert ihr Leben. Als sie sich in ein heruntergekommenes Haus im Problemviertel von Syracuse verliebt, kauft sie es kurzerhand. Und bemerkt erst zwei Atemzüge später, dass sie somit wohl ihre Familie verlassen wird. Fortan werden ihre Nächte von Selbstzweifeln und Polizeisirenen zerschnitten. Ihre Tochter antwortet nicht mehr auf ihre Nachrichten. Und in den Augen ihrer Mutter ist Sam ohnehin auf dem Ego-Trip. Als Sam in ihrer neuen Nachbarschaft schließlich Zeugin eines Gewaltverbrechens wird, scheint ihr Traum von einem selbstbestimmten Leben jäh vorbei. Schonungslos aufrichtig erzählt Dana Spiotta vom Älterwerden, von Liebe, Zerrissenheit und dem Mut, den wir aufbringen müssen, um miteinander in echte Verbindung zu treten.
»Sam gefiel sich darin, ein klein wenig anders zu sein. Sie genoss die geheimnisvolle Spannung, wenn sich hinter einer gewöhnlichen Fassade ein originelles, radikales Innenleben verbarg.« Dana Spiotta, ›Unberechenbar‹
Aktualisiert: 2023-05-17
> findR *
Warum wir selbst über unseren Namen und unser Geschlecht entscheiden können sollten.
Vor fünf Jahren hatte Linus Giese sein Coming out als trans Mann. Weil er sich traute, öffentlich darüber zu sprechen, erntete er Hass – und überwältigenden Zuspruch, insbesondere von jungen Menschen. Mit seinem neuen Buch möchte er ihnen etwas zurückgeben und Mut machen für die Zukunft. Trans Menschen erleben Diskriminierung im Alltag und auch strukturell, auf dem Arbeitsmarkt, im Gesundheitswesen, durch das Transsexuellengesetz, das als verfassungswidrig eingestuft wurde. Dagegen entwirft Giese ein Szenario, wie wir leben würden, wenn das Recht auf Selbstbestimmung für alle nicht nur ideell eingeräumt, sondern auch gesetzlich verankert würde. Und warum endlich Schluss sein muss mit der Pathologisierung der Geschlechterdiversität, um für alle Teile der Gesellschaft mehr Freiheit zu ermöglichen.
»Ein durch und durch zauberhaftes Buch über durch und durch große Fragen.« Daniel Schreiber
Aktualisiert: 2023-05-17
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»Wenn Sie meinen, das Debüt einer Achtzigjährigen müsse milde und nostalgisch sein, irren Sie sich gewaltig.« Oprah Daily
Die Heldinnen in Jane Campbells Debüt lassen sich nicht aussortieren und kaltstellen, nur weil sie »alt« sind und ihre Familien keine Verwendung mehr für sie haben. Susan verliebt sich zunächst heimlich, dann mit fliegenden Fahnen in ihre schöne, fünfzig Jahre jüngere Pflegerin und stellt gleich mehrere Leben auf den Kopf. Martha findet einen Weg, ihren Hausroboter mit Aufpassfunktion zu manipulieren und Rache an denen zu nehmen, die sie kontrollieren wollen. Und eine rüstige Herzensbrecherin wirft ihre jüngste Eroberung gleich seinem eigenen Hund zum Fraß vor.
Mit abgründigem Humor entlarvt Jane Campbell unsere bigotten Vorstellungen vom Alter und stellt ihnen ehrliche Erzählungen von später Intimität und Liebe und existenzieller Verlorenheit gegenüber.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Freundschaft, Liebe, Sex und Macht: »Vertrauensübung« ist ein intensiver Roman, der mutmaßliche Wahrheiten erdrutschartig mit sich reißt
Sarah und David gehören zu den Auserwählten, die an der Elite-Schauspielschule CAPA aufgenommen werden. Sarah stammt aus einfachen Verhältnissen, David aus reichem Elternhaus. Wie ihre Mitschüler:innen konkurrieren sie um die Sympathien ihres Lehrers Mr Kingsley, dem eigentlichen Star der Schule. Kingsley ist ein Charismatiker, der jeden Raum zum Leuchten bringt und dann durchschneidet wie eine Messerklinge. Selbst die Eltern haben keinen Einfluss darauf, was innerhalb der Schulmauern geschieht. Als Sarah und David ihren Unterschieden zum Trotz eine Beziehung anfangen, ziehen sie alle Aufmerksamkeit auf sich – und setzen damit eine Dynamik in Gang, die der Welt außerhalb der Schule über Jahre Rätsel aufgibt. Bis zwei Außenseiterinnen sich Gehör verschaffen und unseren Blick auf das, was damals geschah, auf Intimität und Inszenierung, Fakt und Fiktion, Geltung und Gewalt radikal verändern.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Über der Moschee auf Staten Island wachsen drei Adoptivbrüder auf, die sehr unterschiedlich sind und einander doch innigst lieben. Dayo stammt aus Nigeria, Iseul aus Korea. Nur Youssef, der jüngste, weiß nichts von seiner Herkunft. Er sucht die Nähe ihres Ziehvaters Salim, doch der charismatische Mann steckt voller Rätsel. Während die Brüder in die Glitzerwelt Manhattans eintauchen, hält Salim anti-westliche Reden in der Moschee. Als er eines Nachts nach Saudi-Arabien aufbricht, folgen Youssef und seine Brüder ihm und begeben sich auf einen Weg der Erkenntnis wie der Verstörung. Sie erleben, was geschieht, wenn sich Religion und Kapitalismus als Machtinstrumente kaum noch voneinander unterscheiden lassen. Und sie erfahren endlich, wer sie wirklich sind.
»Wenn es zu Ende ist, falls wir tatsächlich an unser Ende gelangen, hast du vielleicht eines Tages die Chance zu erkennen, wer wir gewesen sind. Und doch wird die Qual mich immer begleitet haben, und ich werde mich ewig fragen: Hätte ich dir noch mehr erzählen müssen?« Zain Khalid, ›Bruder‹
Aktualisiert: 2023-05-17
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»Ein feministisches Zeugnis des Überlebens.« The New York Times Book Review
Es gibt viele wichtige Bücher über Feminismus. Aber keine ihrer Autorinnen hat derart viele Leben gelebt wie Melissa Febos: glückliche Kindheit auf Cape Cod, mit zwanzig heroinabhängig, das Studium finanziert als Domina. Heute führt sie ein bürgerliches Leben und unterrichtet an der Universität.
In »Girlhood« schließt Melissa Febos Memoir mit Theorie, Soziologie mit Poesie kurz und erkundet die Gemeinsamkeiten aller Lebensphasen. Sie findet beunruhigend eindrückliche Beispiele, wie Frauen von klein auf darauf konditioniert sind, an ihrer eigenen Herabwürdigung mitzuwirken. Von misogyner Gewalt und Mobbing unter Jugendlichen über die Etymologie des Wortes »Schlampe«. Vom Belästigen, Stalken, Spannen bis zur Evolution falsch gedeuteten Einverständnisses. »Girlhood« handelt von der Rückeroberung des eigenen Körpers und vom Ende der Ausbeutung durch das Patriarchat.
Aktualisiert: 2023-04-16
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»Wenn Sie meinen, das Debüt einer Achtzigjährigen müsse milde und nostalgisch sein, irren Sie sich gewaltig.« Oprah Daily
Die Heldinnen in Jane Campbells Debüt lassen sich nicht aussortieren und kaltstellen, nur weil sie »alt« sind und ihre Familien keine Verwendung mehr für sie haben. Susan verliebt sich zunächst heimlich, dann mit fliegenden Fahnen in ihre schöne, fünfzig Jahre jüngere Pflegerin und stellt gleich mehrere Leben auf den Kopf. Martha findet einen Weg, ihren Hausroboter mit Aufpassfunktion zu manipulieren und Rache an denen zu nehmen, die sie kontrollieren wollen. Und eine rüstige Herzensbrecherin wirft ihre jüngste Eroberung gleich seinem eigenen Hund zum Fraß vor.
Mit abgründigem Humor entlarvt Jane Campbell unsere bigotten Vorstellungen vom Alter und stellt ihnen ehrliche Erzählungen von später Intimität und Liebe und existenzieller Verlorenheit gegenüber.
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