Im Feld

Im Feld von Atanassow,  Alexander, Hertrampf,  Martin, Piecken,  Gorch
Im Feld. Der alte Begriff für das Schlachtfeld, auf dem die kriegerische Entscheidung über Wohl und Wehe gesucht wurde. Orte unermesslichen Leids, Orte heroischen Erinnerns in Wort und Bild, Orte, die heute meist vergessen sind. Dieses Buch versammelt Erinnerungen einstmaliger Soldaten des Russlandfeldzuges, des Großen Vaterländischen Krieges in ein Bild des Erzählten aus erster Hand. Als Vergewisserung des einst Erlebten, als ein Einordnen in gesellschaftliche Erzählmuster, als Korrektiv quälender Erinnerung, als Anklage, als Heldenlied, als Beichte, als das, was es war, und als das, was es nicht war. Zu lesen und zu verstehen mit einem weiten Blick.
Aktualisiert: 2023-03-09
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EIMER ÜBERM KOPF

EIMER ÜBERM KOPF von Atanassow,  Alexander, Magritz,  Irina
Nicht jede in Buchform veröffentlichte Kindheitserinnerung an Leben und Alltag in der Sowjetunion, speziell an die Jahre nach dem „Großen Vaterländischen Krieg“ bis zu „Väterchen Stalins“ Tod, genügt dem Anspruch der Geschichtsschreibung und löst aus sich selbst heraus nicht selten die Debatte zu einem zwiegespaltenen posttotalitären Diskurs aus: Erinnern an „böse Zeiten“ in der Diktatur entspricht der Erinnerung, Erinnern an „gute Zeiten“ im selben politischen System wird zur Nostalgie. Ein Diskurs, der seit dem Ende der Sowjetunion und damit des sogenannten Ostblocks, also auch der DDR, auf vielen Ebenen in mehr oder weniger aufgeladener Form geführt wird. Da ist sich die Wissenschaft nicht immer einig, kennt nicht für jede Erscheinung klar zuzuordnende Erklärungen. Was nun, wenn Erinnerung nicht binär ist – nicht sein kann – weil eins das andere bedingt oder durchwirkt? Weil die Erinnerung verschwimmt? Macht es nicht den Reiz der Oral History aus, dass die Erinnerungen individuell gefärbt sind? Doch wie organisiert sich die Erinnerung in der Nachbetrachtung auf das eigene Leben, speziell auf die eigene Kindheit? Kindheit, ein Lebensabschnitt, der zum Zeitpunkt des Geschehens nicht analytisch abgespeichert wird, weil das nicht dem Wesen des Kindes entspricht. Deutungen und Wertungen erfolgen fast immer in der Rückschau. Aber will jede Erinnerung an die eigene Kindheit gewertet, eingeordnert und systematisiert werden? Kommt man dann vielleicht zu Erkenntnissen, die jene liebgewonnenen oder als prägend empfundenen Erinnerungen zerstören, obwohl sie in guter Absicht analysiert worden sind? Bei Irina Magritz gab es ein auslösendes Moment, das in der Rückführung in die eigene Kindheit gipfelte: der frühe Tod des einzigen Sohnes in jenem Altersabschnitt, mit dem die Autorin ihre Kindheitserinnerungen abschließt, in jenem also, in dem das eigene Kind all das noch vor sich gehabt hätte, was die junge Irina nach dem Ende ihrer Kindheit vertrauensvoll durch „ihre Jugend“ geschehen lässt. Auszug aus dem Vorwort des Verlegers
Aktualisiert: 2020-09-25
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Julius Ferdinand Wollf

Julius Ferdinand Wollf von Atanassow,  Alexander, Fritzsche,  Jens, Vogel,  Prof. Dr. Klaus
Prof. Julius Ferdinand Wollf, geboren 1871 in Koblenz, studierter Wirtschaftsfachmann, Theaterdramaturg und Autor und vor allem Herzblut-Journalist, kam 1903 von München aus ins damals ziemlich verschlafene Dresden. Er übernahm mit den Dresdner Neuesten Nachrichten die zu dieser Zeit auflagenstärkste Zeitung nicht nur der Elbestadt, sondern ganz Sachsens als Chefredakteur und Herausgeber. Er machte sie zu einem Fenster in die Literaturwelt und in die Politik, holte große Köpfe an sein Blatt und blies jede Menge frischen Wind in die angestaubte Gedankenwelt Dresdens zwischen Adel und behäbigem Bildungsbürgertum. Das fand ein jähes Ende mit dem Machtantritt der Nationalsozialisten … Eine umfangreiche Biografie wird den „Ausgelöschten“ nun zurückholen. Eine aufwändig recherchierte Spurensuche. Und ein spannendes wie auch trauriges Stück Dresdner Stadtgeschichte.
Aktualisiert: 2019-02-28
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JUNGE FOTOGRAFIE HEUTE

JUNGE FOTOGRAFIE HEUTE von Arafat ul Islam,  Mohammed, Ellinger,  Teresa, Gratzfeld,  Maja, Groß,  Erik, Hofmann,  Antka, Kästner,  Stephanie, Kreibich,  Peter, Linde,  Thomas, Müller,  Georg, Panno,  Veronique, Pfefferkorn,  Lisa-Marie, Pourebrahim,  Mona, Rieger,  Elena, Schramm,  Alexander, Schrul,  Katarina
Wenn ein FOTOFORUM sich „zeitgenössisch“ nennt, liegt es nahe, sich mal umzusehen was die Zeitgenossen so fotografisch treiben. Ein Blick in die Fotolabore, die Hochschulausstellungen, in kleine Präsentationen an ungewöhnlichen Orten; also ein bisschen in der Szene rumhorchen und schon erscheint ein überaus vielfältiges Bild junger Fotografie in und um Dresden. Vierzig Eingeladene schickten ihre Arbeiten ein und bescherten dem Verein die Qual der Wahl. Sich zwischen der witzigen Marsmenschen-Inszenierung (G. Müller), der Rückbesinnung auf historische Verfahren (M. Gratzfeld, A. Hoffmann), der fotografischen Rekonstruktion einer Reise durch Argentinien und Chile (LiMa. Pfefferkorn), der künstlerischen Anwendung der Polaroid-Sofortbildtechnik (V. Panno) und empfindsamen Beobachtungen (A. Schramm), aber auch philosophischen Arbeiten (L. Dohmen), Selbstbefragungen (A. S. Machado, C. Franke) und installativen Arbeiten (U. C. Thom) und den aktuellen Aufnahmen vom Ladensterben in Griechenland zu entscheiden, fiel schwer. War doch der größte Anteil der eingesendeten Arbeiten vom Streben nach individuellem Ausdruck und professioneller Umsetzung geprägt.
Aktualisiert: 2022-01-27
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MEIN BEWEGTES LEBEN

MEIN BEWEGTES LEBEN von Atanassow,  Alexander, Fret,  Rosemarie, Jaeger,  Volkmar
Ich bin eins mit dem Alltag und fühle mich, als wäre ich 68 Jahre alt und nicht 90. Aber wenn man mich durchsägt, stellt man in mir 90 Jahresringe fest. Die Zeit vergeht immer rasanter. Im Laufe meines Lebens hat sich das Weltbild gewaltig verändert. Das Altern ist nicht aufzuhalten. Wer der Vergangenheit nachtrauert und mit der Zeit keinen Schritt hält, der altert schnell und versteht die Gegenwart nebst der Zukunft nicht mehr. Das positive Denken, gepaart mit viel Bewegung, verzögert den seelischen Verfall – trotz Pech, Unfall oder Krankheit. Volkmar Jaeger, geboren am 2. Februar 1928 in Leipzig. (aus dem Text der Autobiografie)
Aktualisiert: 2019-02-02
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KASSANDRA FOLGEN

KASSANDRA FOLGEN von Franke-Gneuß,  Kerstin, Gold,  Else, Gramann,  Ulrike, Schimmel,  Kerstin, Trendafilov,  Gudrun
KASSANDRA FOLGEN Sie sieht, sie spricht, sie warnt, sie ruft. Geglaubt wird ihr nicht. Sie muss weiter sehen, weiter rufen: Kassandra. Vier Künstlerinnen, drei bildende, eine schreibende, werden von der mythischen Gestalt Kassandras begleitet. Was sie mit Kassandra verbindet, ist der Versuch, auszusprechen, was sie sehen. Jede von ihnen geht mit dem Mythos auf ihre eigene Art um. Kassandra erinnert und fragt. Woran erinnern wir uns und wie? Was können wir von der Zukunft wissen? Was träumen wir, und was bedeuten Voraussage und Prognose im Alltag? Wo stehst du in Zweifel, Unbehagen, Streit? Darf ich schweigen, weil ich fürchte, ungehört zu bleiben? Wie wird etwas sichtbar? Wie kann ich es benennen? Der Mythos, einmal in die Welt gekommen, stirbt nicht, sondern er wandelt sich. Einblicke in Tiefe und Dunkelheit, Gesten der Liebe, Mut hinzuschauen, Schmerz, Zweifel, ob Sprechen erlaubt ist, Unverblümtheit schließlich und Lachen finden sich in diesem Buch.
Aktualisiert: 2018-11-01
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Ein Doppelleben zwischen Pflicht und Neigung.

Ein Doppelleben zwischen Pflicht und Neigung. von Atanassow,  Alexander, Gillen,  Eckhart J., Magritz,  Kurt
Kurt Magritz (1909 – 1992), der Künstler, der in Dresden, Leipzig und Berlin gelebt hatte, stand lange Zeit im Schatten seiner kulturpolitischen Tätigkeit als Chefredakteur der Illustrierten Rundschau von 1950 bis 1954, bei der er mit Texten und Vorträgen die von der Sowjetunion angeordnete Kampagne gegen den Formalismus maßgeblich unterstützt hatte. Obwohl sich diese viele Künstler und Kunsthistoriker verletzenden Äußerungen auf knapp fünf Jahre seines Lebens beschränkten, galt er bis zum Ende der DDR und darüber hinaus neben Alfred Kurella als der am meisten verhasste Kulturfunktionär. Kaum jemand wusste damals in der DDR und weiß auch heute noch nicht, dass sich hinter der Fassade des linientreuen Parteigängers der Sowjetunion ein höchst sensibler Dichter und vor allem ein Maler und Zeichner verbarg, der zwischen 1927 und 1979 ein Werk von annähernd 450 Gemälden, Pastellen, Aquarellen, Feder- und Tuschzeichnungen, Holz- und Linolschnitten hinterlassen hat. Seine Werke befinden sich in so bedeutenden Museen wie dem Deutschen Historischen Museum in Berlin, dem Museum der bildenden Künste Leipzig, dem Militärhistorischen Museum Dresden, dem Museum Junge Kunst Frankfurt (Oder), der Universität in Tallin und der Eremitage St. Petersburg. Nach einer ersten monografischen Ausstellung 1946 in der Wandelhalle des Leipziger Rathauses erhielt Magritz erst 1967 wieder eine Ausstellung in einem öffentlichen Museum, im Albertinum Dresden. Der Verband Bildender Künstler weigerte sich bis 1978, ihn als Mitglied aufzunehmen und ihn als Kollegen zu akzeptieren. Mit dieser Publikation soll der ‚Formalist’ Kurt Magritz, der vor und nach seinem Kampf gegen den sogenannten Formalismus zwischen 1951 und 1955 in Leipzig und Ost-Berlin seine künstlerische Arbeit sehr produktiv betrieben hatte, neu entdeckt werden. Sein Leben und Wirken in zwei Diktaturen war immer auch ein Doppelleben zwischen Pflicht und Neigung, künstlerischer Überzeugung und politischer Anpassung. Dennoch gibt es zwei Konstanten, die sein Leben und Werk auszeichnen: Die Geradlinigkeit, mit der er bis zu seinem Lebensende politisch zu seinen Überzeugungen als Kommunist und künstlerisch zu den Formen der Moderne stand. Magritz sah, wie viele seiner Generation, in der „gestrengen Erzieherin“ (Uwe Johnson) DDR eine Diktatur gegen die Leute, die sein Leben beschädigt hatten. So bleibt letztendlich die Identität der Person trotz taktischer Wandlungen und der Ungleichzeitigkeit von künstlerischer Arbeit und Bautätigkeit für die Firma Bruno Kost sowie kunstpolitischer Praxis auch für Kurt Magritz bestehen. Eckhart J. Gillen (aus dem Text der Monografie).
Aktualisiert: 2019-02-02
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Genja Jonas

Genja Jonas von Atanassow,  Alexander, Lehmann,  Hans-Ulrich
In dieser eindrucksvollen Monografie über die für ihre Zeit sehr bekannte Dresdner Lichtbildnerin Genja Jonas wird der Stadt Dresden eine weitere, vergessen geglaubte Künstlerbiografie zurückgegeben. Genja Jonas fotografierte bekannte Zeitgenossen, die in Dresden lebten oder zeitweilig dort wirkten, darunter bekannte Namen wie Gret Palucca, Kurt Schwitters, Theodor Däubler oder Joachim Ringelnatz. Aber auch außerhalb der Stadtgrenzen schätze man ihre Arbeit und so fotogafierte sie in London Madame de Grifenbery, die junge Judith Kerr oder Herbert Read. Die 1895 in Rogasen/Posen geborene Tochter eines jüdischen Zigarrenhändlers war mit dem Dresdner Schriftsteller und Essayisten Alfred Günther verheiratet. Das Atelier in der Bürgerwiese 6 verkaufte Alfred Günther nach dem frühen Tod von Genja Jonas im Jahre 1938 an die Kollegin Charlotte Rudolph. In diesem Buch werden nun erstmalig verschollen geglaubte Fotografien von Genja Jonas veröffentlicht. Für alle Freunde der Portraitfotografie, aber auch der Fotografie der ‚Neuen Sachlichkeit‘, eine wahrhafte Entdeckung.
Aktualisiert: 2019-02-02
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Cuba mi amor

Cuba mi amor von Atanassow,  Alexander, Chemnitz,  Peter
Der Journalist Peter Chemnitz, mit einer Kubanerin verheiratet, ist seit langem dem Charme Kubas erlegen. Mehrfach im Jahr besucht er seine kubanischen Freunde und Verwandten. Dabei bereist er Kuba kreuz und quer. Immer mit dabei sein Fotoapparat, um den Alltag einzufangen, aber auch Geheimnisvolles und Verrücktes. Der vorliegende Fotoband zeigt die Kubaner in ihrem Alltag, die, trotz weltpolitischer Insel-Lage, Embargopolitik, Verfall der Kolonialbauten und ständigem Mangel, ihre eigene Lebenslust, Spiritualität und Sexualität vor allem im Privatbereich ausleben. Ein Leben auf Kuba ist kein Trauerspiel. Der europäische Tourist bekommt zwar auch seine Klischees bedient, aber die Faszination die von den Menschen ausgeht, beruht auf einer tief verwurzelten Solidarität untereinander wie auch auf der schier grenzenlosen Improvisationsfähigkeit. Das macht die Kubaner so anziehend und liebenswert – Cuba mi amor.
Aktualisiert: 2018-08-17
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