Wie bereits das Coverbild erkennen lässt, widmet sich das Titelthema in dieser Ausgabe dem außergewöhnlichen frühlatènezeitlichen Prunkfund von Pirna-Pratzschwitz, der im Oktober 2018 mit dem Abschluss von Grabungsarbeiten eines größeren bronze- und eisenzeitlichen Siedlungsareals in der Nähe der Elbe entdeckt wurde. Zeitlich zu diesem Thema, wenn auch ein wenig jünger, passt die kurze Zusammenstellung von Graphittonscherben aus Sachsen, die in gleicher Weise auf keltische Kulturkontakte aus dem Süden verweisen. Ebenfalls mit Siedlungsforschung und sehr interessanten Nachweisen von Hausgrundrissen der Römischen Kaiserzeit aus der Oberlausitz im Vorfeld des Tagebaus Nochten beschäftigt sich ein weiterer Beitrag. Ein interessanter Einblick in die Schlachtfeldarchäologie des Dreißigjährigen Krieges gelang bei Podelwitz nördlich von Leipzig, wo auf dem Areal des Treffens von Breitenfeld mehrere Bestattungen, die in Zusammenhang mit dem Geschehen vom 17. September 1631 zu sehen sind, aufgedeckt werden konnten. Diesmal führt die archäologische Wanderung ins Seifersdorfer Tal nördlich von Dresden, wo neben einer früheisenzeitlichen Wallanlage in bezaubernder Landschaft zahlreiche Reste der Landschafts- und Gartenarchäologie aus vorromantischer Zeit entdeckt werden können. Auch in diesem Heft gibt es einen Jahresrückblick zu den vielfältigen Tätigkeiten aus dem smac, das wegen der Corona-Pandemie wie so viele andere Museen über viele Wochen leider geschlossen bleiben musste, sowie einen bebilderten Jahresbericht der Archäologischen Gesellschaft in Sachsen.
Aktualisiert: 2021-10-13
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In der Stadt trifft alles zusammen: Reich und Arm, Fremd und Vertraut, Groß und Klein, Alt und Neu. Konflikte erwachsen daraus ebenso wie brodelnde Kreativität.
Dieser Reiseführer nimmt Sie mit auf eine Entdeckungstour durch die Sonderausstellung „DIE STADT. Zwischen Skyline und Latrine“ am Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz (smac). Autorinnen und Autoren verschiedener Fachrichtungen nähern sich hier dem globalen und historischen Phänomen Stadt mit Überblicksessays, Städteporträts und Interviews. Thematische Rundgänge durch die Ausstellung ergänzen den reich illustrierten Band. Er wird seinen Leserinnen und Lesern ein idealer Begleiter durch die Städte dieser Welt sein.
Aktualisiert: 2021-10-13
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Die zahlreichen bronzezeitlichen Befunde der Forschungsgrabungen von 1995 bis 1998 werden im vorliegenden Band 7 der Liebersee-Publikationen ausführlich vorgestellt. Ergänzend dazu wird in der Einführung auf einige Aspekte zu großen Grubenkomplexen eingegangen, die zu den rätselhaftesten Befunden auf dem Gräberfeld gehören. In diesem Zusammenhang kommen bereits Befunde der Grabung von 2009 zur Sprache.
Aktualisiert: 2021-10-13
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Die siebte Ausgabe der „Ausgrabungen in Sachsen“ beinhaltet über 30 Grabungs- und Forschungsberichte. Der Jungsteinzeit sind unter anderem Beiträge aus Westsachsen sowie der Lommatzscher Pflege gewidmet, der Bronzezeit zwei aus dem Tagebau Nochten in der Lausitz. Bemerkenswerte Entdeckungen gab es im Vorfeld neuer Ferngasleitungen. So kam bei Brockwitz nahe der Elbe eine neolithische Palisadenanlage zum Vorschein. Ausführlich wird eine befundreiche Ausgrabung in Bautzen vorgestellt, für Leipzig ein digitales Geländemodell des Mittelalters. Außerdem wird die neue Website https://archaeo3d.de/, auf der 3D-Modelle von ausgewählten Fundkomplexen im Browser betrachtet werden können, vorgestellt.
Aktualisiert: 2021-10-13
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Gut zwei Jahre nach der Entdeckung des einzigartigen keltischen Schmuckfundes von Pirna-Pratzschwitz erscheint eine erste wissenschaftliche Veröffentlichung zu diesem archäologischen Highlight auf sächsischen Boden!
Bei Ausgrabungen auf dem Kiesabbaufeld bei Pirna-Pratzschwitz stieß das Landesamt für Archäologie Sachsen auf zahlreiche Spuren einer früheisenzeitlichen Siedlung. Neben Spuren von Häusern, Abfallgruben und Wirtschaftsbereichen konnten die Archäologen im Oktober 2018, den letzten Tagen der Grabung, einen sehr ungewöhnlichen Fund bergen: eine Schmuckausstattung aus der frühen Laténezeit (ca. 450 v. Chr.), die am Rande des Grabungsfeldes entdeckt wurde. Der Schmuck war in einem kleinen Gefäß niedergelegt worden. Die Preziosen stammen aus der „keltischen Welt“, wahrscheinlich aus dem angrenzenden Böhmen. Die drei Gewandschließen (Fibeln) gehören zum Besten was das damalige Kunsthandwerk zu bieten hatte. Vor allem die Maskenfibel mit dem menschlichen Antlitz und dem Tierkopf zeigt die vollendete Beherrschung des Metallhandwerks. Ein üppiges bronzenes Kettencollier ist bisher einzigartig! Daneben befanden sich in dem kleinen Keramikgefäß noch 485 Perlen aus Bernstein und Glas einer Halskette.
Das ganze Ensemble erinnert an die Niederlegung einer reichen Schmuckausstattung, wie wir sie aus dem zeitgleichen Fürstengräberhorizont der keltischen Ober-schicht kennen.
Das prächtig gestaltete Buch enthält QR-Codes direkt bei den Bildern von 3D-Scans der Schmuckgegenstände. Mit diesen können die zugehörigen 3D-Modelle auf der Webseite archaeo | 3D aufgerufen werden:
https://archaeo3d.de/2019-11-21_tr_0001/
Aktualisiert: 2021-10-13
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Im Band 11 der Niederkaina-Edition werden 104 Brandbestattungen des Quartiers D vorgelegt. Die Untersuchungsfläche befindet sich im südlichen Bereich des Gräberfeldareals und hat ausschließlich Befunde aus einem jüngeren Abschnitt der früheisenzeitlichen Billendorfer Kultur erbracht. Dem ausführlichen Katalog und den Tafeln ist eine knappe Einführung zur Grabungsgeschichte, zu einigen besonderen Funden sowie zu den aufgefundenen Speiseresten vorangestellt.
Aktualisiert: 2021-10-13
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Die künstlerische Intervention von Beate Eismann nähert sich ausgesuchten Sammlungsstücken des smac unter der Fragestellung, welche Rolle materielle Objekte in der Wissenskommunikation übernehmen können.
Den Fokus legt die Künstlerin dabei auf modellhafte Vorstellungen vom Gehirn und Bewusstsein und verbindet diese mit einem Blick auf die Wahrnehmung der Welt. Dabei interessieren sie besonders die von der Archäologie zur Erforschung der Menschheit hergestellten Verbindungen von natur- und geisteswissenschaftlichen Ebenen. Sie schlägt den Bogen zur begrifflichen Mehrdeutigkeit der Neuroplastizität, erfüllt sie mit künstlerischem Sinn und übersetzt sie modellhaft in verschiedene Materialien.
Aktualisiert: 2021-10-13
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In dem vorliegenden Band wird umfassend die jünger bronze- und früheisenzeitliche Belegung der befestigten Siedlung auf der Heidenschanze bei Dresden-Coschütz vorgestellt. Neben der Materialvorlage stehen dabei ausführlich die untersuchungsgeschichtlichen Aspekte einer Wallanlage am westlich Stadtrand Dresdens im Mittelpunkt, die seit fast 200 Jahren immer wieder im Fokus der Forschung stand, durch Steinbrucharbeiten stark in Mitleidenschaft gezogen wurde und erst Anfang der 1970er-Jahre endgültig unter Denkmalschutz gestellt werden konnte. In einem ausführlichen Katalog und auf Fundtafeln stellt die Autorin die archäologischen Objekte aus den unterschiedlichen Grabungen vor und ordnet sie in den regionalen Kulturzusammenhang der Lausitzer und Billendorfer Kultur ein. Anhand zahlreicher Abbildungen und 16 Beilagen können die Befundzusammenhänge und stratigraphischen Abfolgen in den Wallschnitten und verschiedenen Untersuchungsarealen nachvollzogen werden.
Aktualisiert: 2021-10-13
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Die südliche Elbtalweitung mit ihren fruchtbaren Lössböden gehört gerade im Bereich der Ortslagen Nickern und Prohlis zu den wichtigsten archäologischen Fundlandschaften in Dresden. Bereits zu Beginn der bäuerlichen Besiedlung während der Kultur der Bandkeramik bildet sich mit großflächigen Dorfstrukturen und mehreren Kreisgrabenanlagen ein Siedlungszentrum von überregionaler Bedeutung heraus. Bedeutende Funde aus den nachfolgenden Epochen zeigen schlaglichtartig, dass die Region nahezu kontinuierlich besiedelt war. Der vorliegende Archaeonaut beleuchtet darüber hinaus die historische Entwicklung der Dörfer Nickern und Prohlis seit ihrer Gründung im Mittelalter und weist auf die wichtigsten Baudenkmäler hin. Zugleich dient die Publikation als Begleitheft für den im Jahr 2020 eröffneten „Archaeo-Pfad Dresden – Kulturhistorischer Rundwanderweg am Geberbach“.
Aktualisiert: 2021-10-13
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Beiträge zur Mittelalterarchäologie bilden den Schwerpunkt dieser 16. Ausgabe von Archæo. Das Titelthema widmet sich zwei großflächigen Ausgrabungen, die zwi¬schen 2017 und 2019 das Stadtbild von Chemnitz prägten und auf großes öffentliches Interesse stießen. Es folgen zwei Beiträge über Ausgrabungen in der Zwickauer Altstadt und auf dem Riesaer Rathausplatz. Mit figürlich gestalteten mittelalterlichen Gießgefäßen beschäftigt ein weiterer Beitrag. Die Scherbe eines solchen „Aquamanile“ genannten Gefäßtyps wurde vor Jahren auf Burg Arnstein entdeckt. Die archäologische Wanderung führt in den Wermsdorfer Forst. Dort stellen wir u. a. eine im Mittelalter wüst gefallene Siedlung vor, die unter der Leitung des 2019 verstorbenen Prof. Dr. Gerhard Billig in zahlreichen Grabungskampagnen erforscht wurde. Ein längerer Beitrag widmet sich einer Fundgattung, von der es kaum archäologische Belege gibt: In einem eisenzeitlichen Brunnen bei Großstorkwitz im Südraum Leipzig wurde die untere Partie eines Korbes entdeckt. Solche geflochtenen Behältnisse müssen seit der Jungsteinzeit im täglichen Gebrauch gewesen sein, haben sich aber nur äußerst selten erhalten, weswegen der Vorlage dieses Fundes eine besondere Bedeutung zukommt. Auch in diesem Heft gibt es einen Jahresrückblick zu den vielfältigen Tätigkeiten aus dem smac und der Archäologischen Gesellschaft in Sachsen.
Aktualisiert: 2021-10-13
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Was ist wahr, was ist falsch? Und vor allem: Was ist echt? Als Peter Bauhuis – damals noch Student in München – Anfang der 1990er Jahre auf einem Flohmarkt in Leipzig eine Postkarte mit einer Fotografie und der handschriftlichen Notiz „Venus von Z.“ erstand (oder auch nicht), inspirierte ihn das maßgeblich in seiner Kunst. Doppel- und Dreifachformen bei Schmuck und Gefäßen bestimmen seitdem sein Oeuvre. Erstaunlich, dass er Jahrzehnte später im Archäologischen Archiv des Landesamtes für Archäologie Sachsen in einer Kiste mit Fälschungen das auf der Postkarte abgebildete Artefakt fand (oder auch nicht)... Diese Geschichte erzählt der Münchner Künstler Peter Bauhuis in dem kleinen Ausstellungskatalog und nennt somit die Inspirationsquelle für seine Kunst. Auf „unglaublich merkwürdige Objekte und den fabelhaften Sinn ästhetischer Wahrnehmung“ geht Ira Mazzoni, Kunsthistorikerin und Fachjournalistin in ihrem Beitrag ein. Abschließend stellt die Archäologin Gabriela Manschus in Sachsen ausgegrabene Kopplungs- und Kammergefäße aus der frühen Eisenzeit vor, womit sich der Kreis zur Archäologie wieder schließt.
Aktualisiert: 2021-10-13
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Der Begleitband zur Sonderausstellung „Leben am Toten Meer. Archäologie aus dem Heiligen Land“ (27.9.2019 – 29.3.2020 im Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz) gibt einen umfassenden Einblick in die Jahrtausende alte Kulturgeschichte und die erstaunlichen Ausgrabungsergebnisse einer scheinbar lebensfeindlichen Region. Essays zu den Themen Forschungsgeschichte, Natur und Subsistenz, Kulturgeschichte, Wellness, Mobilität, Höhlen, Dörfer und Städte, Macht und Ohnmacht, Kult und Religion, Qumran sowie den umfangreich erhaltenen Textilresten werden ergänzt durch Beiträge zu den wichtigsten Fundorten am Toten Meer, darunter Jericho, Qumran, Masada und Machärus. Der Objektkatalog präsentiert zudem auf über 80 Seiten die Exponate der Sonderausstellung.
Aktualisiert: 2021-10-13
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Im vorliegenden Buch wird die großflächige späteisenzeitliche Siedlung aus dem Südraum Leipzig umfassend vorgestellt. Die Befunde wurden bei ausgedehnten Sanierungsarbeiten in der Tagebaulandschaft um Zwenkau freigelegt und archäo-logisch dokumentiert. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht der Zeitabschnitt des „Großromstedter Horizonts“ am Übergang zur Römischen Kaiserzeit, der mit seinen Siedlungsstrukturen und Funden analysiert und für das Siedlungswesen in einem erweiterten mitteldeutschen Zusammenhang eingeordnet wird. Die Arbeit stellt die leicht modifizierte Dissertation der Autorin dar und wir durch einen Beitrag von Ralf-Jürgen Prilloff zu den Tierresten aus der Siedlung ergänzt.
Aktualisiert: 2021-10-13
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Der bislang umfangreichste Band der Arbeits- und Forschungsberichte widmet sich aktuellen Forschungen aus einer großen Bandbreite archäologischer Epochen in Sachsen, vom Neolithikum über die Bronze- und Eisen- sowie Völkerwanderungszeit bis hin zum Mittelalter.
Werden in den ersten drei Aufsätzen spätneolithische Glockenbecherbestattungen aus Schweta und Eythra/Zwenkau beleuchtet, folgen Befunde der jüngeren Bronzezeit. Dazu gehört das in einer Magisterarbeit ausgewertete Gräberfeld aus Battaune bei Eilenburg. Ein Beitrag zum Gräberfeld der Lausitzer Kultur bei Weißkollm vertritt die bronzezeitliche Archäologie im Osten Sachsens und stellt eine Ausgrabung vor, die vom Landesamt für Archäologie Sachsen zusammen mit dem Museum der Westlausitz Kamenz und ehrenamtlichen Denkmalpflegern durchgeführt wurde. Eisenzeitlicher Brandschutt aus Ragewitz im nördlichen Sachsen wird in zwei Beiträgen hinsichtlich architektonischer und botanischer Hinterlassenschaften vorgestellt, woran sich ein Grabungsbericht zu der eisenzeitlichen Wallanlage auf dem Kanapee bei Dresden-Pillnitz anschließt. Aus der Völkerwanderungszeit steht ein Fibeltyp aus dem Leipziger Raum im Mittelpunkt. Die Aufsätze zur mittelalterlichen Forschung beschäftigen sich mit stadtarchäologischen Themen, und zwar mit Zwickaus westlicher Altstadt samt einer Skelettserie vom Domhof, mit der bereits im Vorgängerband eingeführten Infrastruktur am Dresdner Altmarkt, weiterhin mit Ofenkeramik aus Töpfereiabfall im Bereich der Dresdner Frauenvorstadt sowie mit der Entwicklung der profanen Steinbebauung in Meißen.
Aktualisiert: 2021-10-13
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Die Forschungen zu einer bronzezeitlichen Siedlungskammer mit zugehörigem Gräberfeld im Tagebau Nochten bei Weißwasser sind das Titelthema des aktuellen Heftes von Archæo. Der äußert regenarme Sommer 2018 gab nicht nur die „Hunger¬steine“ in der Elbe frei, die hier vorgestellt werden, sondern auch die Überreste des beim Bau eines Staudamms aufgelassenen Dorfes Pöhl im Vogtland, die luftbild¬archäologisch dokumentiert werden konnten. In der Rubrik Forschung wird ein Bogen vom bereits in der Steinzeit begehrten Gnandsteiner Bandjaspis über den mittelalterlichen Bergbau im neu eröffneten Museum MiBERZ in Dippoldiswalde zu Ergebnissen der von der Europäischen Union geförderten Projekte ArchaeoMontan und VirtualArch gespannt. Der erste Teil eines längeren forschungsgeschichtlichen Fortsetzungsbeitrags beleuchtet die „Freie Vereinigung für Fundpflege in Sachsen“ aus den beginnenden 1930er-Jahren, die dem damaligen Landesarchäologen Georg Bierbaum äußerst kritisch gegenüberstand. Auch in diesem Heft gibt es einen Jahresrückblick zu den vielfältigen Tätigkeiten aus dem smac und der AGiS. Ein archäologischer Rundwanderweg im Umfeld der Kurorte Bad Gottleuba und Berg¬gießhübel im Osterzgebirge lädt zu Entdeckungen ein.
Aktualisiert: 2021-10-13
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Im Band 6 der „Ausgrabungen in Sachsen“ werden Themen aus den vorangegangenen Ausgaben fortgesetzt, so über die bemalten Kiesel von Mas-d’Azil und über den bandkeramischen Brunnen von Droßdorf. Einige Beiträge befassen sich mit den Grabungen in den Oberlausitzer Tagebauen, weitere mit neuentdeckten vorgeschichtlichen Siedlungen in Nord- und Mittelsachsen. Fester Bestandteil jeder Ausgabe sind auch die montan- und stadtarchäologischen Forschungsberichte, welche diesmal Grabungen in Annaberg, Freiberg, Leipzig, Dresden und Grimma behandeln.
Aktualisiert: 2021-10-13
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Lange Zeit war nicht bekannt, dass in der osterzgebirgischen Stadt Dippoldiswalde im 17. Jahrhundert aufwendig dekorierte Steinzeuggefäße hergestellt wurden. Umfangreicher Werkstattabfall sowie schriftliche Nachweise von Töpfern belegen die Zuweisung solcher in Europa im musealen und archäologischen Kontext vorkommenden Gefäße nach Dippolsdiswalde. Die vorliegende Arbeit untersucht detailliert Form und Dekor der Steinzeuggefäße sowie ihre kulturhistorische Bedeutung im 17. Jahrhundert. Ergänzt wird die Untersuchung durch einen Beitrag von Detlef Wilke zur zerstörungsfreien Spurenelementanalyse der Keramik.
Aktualisiert: 2022-03-10
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Die wettinische Stadt Freiberg war im Mittelalter aufgrund reicher Silbererzvorkommen das Zentrum eines der bedeutendsten Montanreviere Mitteleuropas. Dabei war der Edelmetallbergbau als Wirtschaftssektor zwangsweise kleineren und größeren Konjunkturschwankungen ausgesetzt. Die vorliegende historische Studie untersucht detailliert den Ablauf einer langfristigen Rezession im meißnisch-sächsischen Edelmetallbergbau im 14. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2021-10-13
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Auf dem Schlossberg von Chemnitz gründete 1136 Kaiser Lothar III. ein Benedik-tinerkloster, von dem aus die Erschließung der späteren Stadt und des Umlandes seinen Anfang nahm. In diesem Buch präsentieren die beiden Archäologen Volkmar Geupel und Yves Hoffmann die Ergebnisse ihrer Ausgrabungen und verknüpfen die¬se mit der historischen Überlieferung. Dabei spiegeln die ergrabenen Befunde die bescheidenen Anfänge des Klosters wider. Die Autoren verfolgen die bauliche Ent-wicklung der Klausur bis zur Säkularisierung der Abtei im Zuge der Reformation 1540/41. Aus archäologischer Sicht ist die Stratigrafie für die Datierung der Keramik im westlichen Erzgebirge und darüber hinaus von grundlegender Bedeutung.
Aktualisiert: 2021-10-13
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Das Titelthema des aktuellen Heftes von Archæo sind die vorgeschichtlichen und mittelalterlichen Befunde auf dem Burgberg Meißen, der zu den bedeutendsten archäologischen Fundstellen im Freistaat Sachsen gehört. Von den blutigen Kämpfen im Rahmen der Völkerschlacht bei Leipzig geben Fragmente einer Reise-Ikone Zeugnis, die bei Wachau gefunden wurde und sich vermutlich im Besitz eines russischen Soldaten befand. Aus dem Vorfeld des Tagebaus Vereinigtes Schleenhain südlich von Leipzig wird in einer knappen Übersicht ein größeres Grabungsareal mit interessanten Hausbefunden aus dem Spätneolithikum vorgestellt. Die kurzen Rückblicke aus dem smac bzw. der AGiS stellen die jeweiligen Tätigkeiten im vergangenen Jahr vor. Dem sorbischen Archäologen Wojciech Kóčka, der die längste Zeit seines Lebens in Polen gewirkt hat, ist der diesjährige Beitrag zur Forschungsgeschichte gewidmet. Zu einer Wanderung vom Wüsten Schloss bei Osterlant zum Collmberg westlich von Oschatz soll die Tourenbeschreibung in der Rubrik „Vor Ort“ animieren.
Aktualisiert: 2021-10-13
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