Königstein im Taunus Geschichte und Kunst

Königstein im Taunus Geschichte und Kunst von Brüdern u.a.,  Jutta, Großmann-Hofmann,  Beate, Köster,  Hans-Curt
Der "Heilklimatische Kurort" und Villenvorort Frankfurts verdankt seine Stadtrechte von 1313 ironischer Weise seiner damaligen Bedeutung als Industriestandort mit mehreren Mühlen, Hammerwerken etc. Das Buch mit 524 Abbildungen, davon 437 in Farbe, stellt im ersten Teil die Geschichte Königsteins und seiner Stadtteile dar, verfasst von der Königsteiner Stadtarchivarin. Im zweiten Teil beschreibt der Verleger der Blauen Bücher, gebürtiger Königsteiner, über 140 Kulturdenkmale. Breiten Raum nimmt dabei die Burg- und Festungs-Ruine ein, deren älteste sichtbare Teile aus der 1. Hälfte des 12. Jahrhunderts stammen. Hierfür konnte er Einsicht nehmen in die Vorarbeiten zur Denkmal-Topographie des Hochtaunuskreises und sich auf Informationen mehrerer Königsteiner Experten stützen. Diese Ausgabe berücksichtigt auch das Thema kulturhistorische Landschaftselemente. Mehrseitige Exkurse widmen sich den Themen „Wald, Wasser, Wiesen und Wind“, „Zur Königsteiner Verkehrsgeschichte“, „Unser Woogtal“ sowie „Einige Beispiele für Erhaltung, Gefährdung und Abriss“. Eingestreute Artikel vertiefen besondere Aspekte der Königsteiner Geschichte.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Die Paulskirche in Frankfurt am Main

Die Paulskirche in Frankfurt am Main von Bartetzko,  Dieter, Lixenfeld,  Elmar
Bartetzko stellt die gesamte Geschichte dieses Bauwerks von 1782 bis 1998 im Spannungsfeld zwischen Traditionalisten und Modernisten dar. Dabei würdigt der Autor besonders das leidenschaftliche Ringen der Jahre 1945 bis 1948 um den Wiederaufbau sowie die Raumkonzeption und die Auffassung von ‘interpretierender Denkmalpflege’ der Architekten um Rudolf Schwarz.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Der Dom zu Lübeck

Der Dom zu Lübeck von Grusnick,  Wolfgang, Haydn,  Michael
Zwar ist die Marien-“Ratskirche“ in Lübeck der berühmtere Bau, doch im stets mit ihr konkurrierenden Dom, am südlichen Altstadt-Rand gelegen, kann man heute noch die wichtigsten Teile seiner alten Ausstattung bewundern. Die Marienkirche ging in der Bombennacht vom 28./29. März 1942 ihrer Schätze größtenteils verlustig. An erster Stelle ist im Dom das überwältigende Triumphkreuz (1470/77) von Bernt Notke zu nennen. Aber aus nahezu allen Jahrhunderten und Epochen der Frömmigkeitsgeschichte seit Heinrich dem Löwen (entmachtet 1180) bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts lassen sich „Zeitzeugen“ finden. Dies gilt auch für die Baugeschichte. Grundstrukturen und Teile des romanischen Baus, erst 1247 geweiht, sind noch ablesbar ebenso wie Erweiterungen und Umbauten nach gotischen Vorbildern. Renaissance und Reformationszeit sind ebenso wie der Barock vertreten, aber auch die originelle liturgische Neuausrichtung der 1960er Jahre kommt in dem Buch zur Geltung. Der Autor war 1970 bis 2008 Pastor am Dom zu Lübeck. Er hat für diese Neuausgabe seinen Text aus den Vorgänger-Auflagen grundlegend aktualisiert und erweitert. Das stark erweiterte Bildprogramm des Buches besteht zum größten Teil aus Neuaufnahmen vom Februar 2014 durch Michael Haydn, ergänzt um weitere Aufnahmen, unter anderen nach einigen Grabplatten-Abrieben, die Reinhard Lamp auf kunstvollste Weise gefertigt hat. So kann der Band auch dem Kenner Neues bieten, überraschende Einsichten sowie neue Blickwinkel auf Vertrautes.
Aktualisiert: 2023-05-07
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Zisterzienser-Abtei Neuzelle

Zisterzienser-Abtei Neuzelle von Töpler,  Winfried
Die bedeutendste barocke ­Klosteranlage des Landes ­Brandenburg steht in Neuzelle, südlich von Eisenhütttenstadt. Das Buch stellt Kloster Neuzelle als Gesamt-Organismus in seiner Geschichte vor, wobei neben den Zeugen der mittelalterlichen Vergangenheit die glanzvolle Barockzeit den Bildteil beherrscht. Genannt seien in der Kirche der durch 12 gestaffelt angeordnete Neben-Altäre gebildete „Weg-Raum“, die Gartenanlagen und Sichtachsen und die Tafeln für das „Heilige Grab“.
Aktualisiert: 2023-04-20
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Dom und Domschatz in Limburg an der Lahn

Dom und Domschatz in Limburg an der Lahn von Benecke,  Michael, Kloft,  Matthias Theodor, Schawe,  Marcel
Bis 1803 war der Limburger Dom die Kirche eines Kanonikerstifts in der Erzdiözese Trier. Das Stift existierte bereits 910, vor der Zeit Kaiser Ottos d. Gr. Gegen 1235 wurde dem Stift die Pfarrei Limburg inkorporiert. Der heutige Bau wurde hauptsächlich in den Jahren zwischen 1180 und 1235 errichtet und verbindet staufisch-spätromanische mit frühgotisch-französischen Formen. Die Wandmalereien des 13. Jh., vor allem im Pfarrbereich der Kirche anzutreffen, wurden 1975-1991 restauriert. Der Herzog von Nassau schenkte bedeutende Stücke des 1803 säkularisierten Trierer Kirchenschatzes an das 1821/27 gegründete Bistum Limburg, darunter die byzantinische Staurothek und den in der Trierer Egbertwerkstatt um 980 verzierten "Petrusstab". Der Domschatz bewahrt aber auch herausragende Stücke aus dem Barock bis zum Art-Déco der 1930er Jahre. Dieses Buch fasst den Stand der Forschung zum Limburger Stift und Dom zusammen. Diözesankonservator Prof. Dr. Matthias Th. Kloft beschreibt anhand 350 Bildern Geschichte und Kunst des Doms, wobei er zahlreiche neue Erkenntnisse mitteilt.
Aktualisiert: 2022-05-12
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Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Rostock-Warnemünde

Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Rostock-Warnemünde von Dahnke,  Hans-Peter, Hegner,  Kristina, Klempert,  Gabriele, Köster,  Hans-Curt, Magin,  Christina, Richter,  Jan Friedrich, Wegner,  Christoph, Werbs,  Christiane, Werner-Meyer,  Sven
1871 wurde die heute stehende evangelisch-lutherische Kirche in Warnemünde eingeweiht, das seit dem Mittelalter zu Rostock gehört. Aus der Vorgänger-Kirche blieben bedeutende Ausstattungs-Stücke erhalten (die z. T. aber erst 1965/71 wieder aufgestellt wurden), z. B. der Altar von 1475, der Christophorus von um 1535 und die Kanzel von 1591/92. Expertinnen und Experten ihres Faches stellen die herausragenden Kunstschätze ausführlich vor. Den roten Faden durch das Buch (Klappenbroschur) bieten Skizzen zur Geschichte der Gemeinde vom Mittelalter bis heute.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Die Puppenstadt im Schlossmuseum zu Arnstadt

Die Puppenstadt im Schlossmuseum zu Arnstadt von Klein,  Matthias, Müller,  Carola
Barock komplett, total mini: Wer sich ein Bild vom Leben in einer kleinen Residenzstadt der deutschen Barock-Zeit machen möchte, kommt an der „Puppenstadt“ `Mon Plaisir' nicht vorbei. Es ist dies weltweit die einzige Puppen-Stadt. Die früh verwitwete Fürstin Auguste Dorothea zu Schwarzburg-Arnstadt, gebürtig aus dem Hause Braunschweig, widmete dieser Idee zwischen etwa 1700 und ihrem Tod 1751 den größten Teil ihres Vermögens, weswegen sie hoch verschuldet starb. In dieser Puppenstadt fehlt keiner: In achtzig „Räumen“ sind vom Bettler über die vielen Handwerker, Dienstleister und Gaukler bis zum höfischen Personal sowie Klerus und Klosterschwestern, ja bis zu den Tieren alle vertreten. Und das auch mit all ihrem charakteristischen Zubehör, Kleidung, Einrichtung, Gerätschaften, Sachen. Etliche hier vertretene Berufe sind inzwischen ausgestorben, viele Gerätschaften längst vergessen. Besondere Bewunderung der Betrachter erregen vor allem die winzigen Keramiken und Metall-Geräte aller Art sowie die oft hölzernen Maschinen wie Webstühle, Drehstühle oder die Musikinstrumente, aber auch die vielerlei Kleidungsstücke oder Köpfe der Puppen. Nicht zu vergessen die zum Teil kostbare Raum-Ausstattung mit Stuck, bemalten Tapeten, Mini-Gobelins, und die Möbel einfachster bis kostbarster Machart. Eine wissenschaftlich brauchbare und verläßliche Monographie über die Puppenstadt hat bisher ebenso gefehlt wie eine populäre Darstellung, die sich nicht an ein Spezialpublikum wendet. Der Direktor des Schloßmuseums zu Arnstadt in Thüringen, Matthias Klein, legt hier unter Mitarbeit einer früheren Kollegin dieses Desiderat vor. Über Voraussetzungen und Geschichte der „Puppenstadt“ wird dabei ebenso berichtet wie über die Herstellung und Beschaffenheit der Puppen selbst. Ausführliche Anmerkungen und Literaturnachweise bieten dem Leser die Möglichkeit, weitere Neugier zu stillen. Die interessantesten der 80 Räume werden in unserem Band vorgestellt, und zwar meist mit einer Gesamtansicht und wenigstens einem Detail sowie mit knappen Erläuterungen.
Aktualisiert: 2021-01-11
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Mystik

Mystik von Borchert,  Bruno, Zulauf,  Hugo
Nicht nur in den Hochreligionen oder gar nur in den christlichen, sondern durch alle Zeiten und Kulturen geht dieses Buch dem Phänomen Mystik nach, von den Schamanen bis zu den Anthroposophen, Künstlern und modernen Bewegungen. Illustriert durch 249 Abbildungen und ergänzt durch Landkarten der Wanderungsbewegungen, Übersichtstabellen, Kurzcharakteristiken, Bibliographien und Register, ist der Band Lesebuch und Nachschlagewerk zugleich. Genaue Quellen-Nachweise der zahlreichen Zitate erleichtern die Vertiefung des Themas. Der Autor war Religionswissenschaftler und Karmelit in Nimwegen.
Aktualisiert: 2021-01-11
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Bei uns auf dem Lande

Bei uns auf dem Lande von Larsson,  Carl
Die Larssons begeistern sich für das Landleben, kaufen einen kleinen Bauernhof und bewirtschaften ihn. Bilder und Text führen mit Carl Larssons Künstlerblick durch den bäuerlichen Jahreslauf, der schwedische Maler reflektiert dabei aber auch Tendenzen seiner Zeit. Als »Künstlerbuch« zuerst 1906 erschienen, ist es heute Kunstbuch, Zeitdokument und originelles ­Bilderbuch zugleich.
Aktualisiert: 2023-01-15
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Unser Heim

Unser Heim von Larsson,  Carl
Mit diesen Bildern von seinem Heim und Familienleben eroberte der schwedische Maler die Herzen der Welt. Dieses Buch (1899) machte Larsson bekannt, und die Art sein Haus einzurichten, beeinflusst bis heute Inneneinrichter, das "Interior Design". Mit dem Text bereicherte Larsson die literarische Gattung der Plauderei um eine reizvolle Variante. Er begleitet die gemalten Familienszenen mit oft humorvoller, spontaner Nachdenklichkeit.
Aktualisiert: 2023-04-13
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Die Astronomische Uhr in St. Marien zu Rostock, 3. Aufl.

Die Astronomische Uhr in St. Marien zu Rostock, 3. Aufl. von Erdmann,  Wolfgang, Fehlberg,  Wolfgang, Hegner,  Kristina, Schukowski,  Manfred
Dies ist die inhaltsreichste Publikation über die älteste noch funktionierende Uhr der Welt mit Analo­ganzeige sowohl gleichlanger ­Stunden als auch der astronomischen Daten. Sie steht seit 1472 in der Marienkirche zu Rostock. Das Buch erläutert nicht nur, wie ihre kunstvoll gestalteten Anzeigen ab­gelesen werden und erklärt nicht nur ihre Konstruktion, sondern auch ihre UNESCO-Welterbe-würdige kulturhistorische Bedeutung. In dieser 3. (stark erweiterten) Auf­lage werden wieder zahl­reiche Forschungsergebnisse ­erstmals mitgeteilt.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Der Naumburger Stifter-Zyklus

Der Naumburger Stifter-Zyklus von Straehle,  Gerhard
Wer waren und was wollten die Auftraggeber des Naumburger Stifter-Zyklus? Hierzu liegt eine neue, erstmals vollständig auf Quellen gestützte Interpretation vor. Für jeden an mittelalterlicher Skulptur im Heiligen Römischen Reich und an der Geschichte des 13. Jahrhunderts interessierten Leser ist dieses Buch ein Muss als Führer in den Westchor des Naumburger Doms mit seiner Triumphierenden Kirche in den Glasfenstern und seinem berühmten Stifter-Zyklus. Gerhard Straehle beschreibt jede einzelne der zwölf Figuren genau und erklärt eingehend ihre historischen Bedeutungen sowie Biographien anhand zeitgenössischer Quellen. Das Buch erzählt auch die spannende Geschichte vom Machtkampf zwischen den Bischöfen in Naumburg und den Markgrafen in Meißen zur Zeit der Entstehung des Zyklus. Außerdem wird erstmalig gezeigt, dass dieser Bildhauer nicht aus Frankreich, sondern aus dem Hauskloster der Wettiner in Altzella gekommen ist, wo der junge Naumburger Meister zehn Jahre zuvor das heute fast vergessene Grabdenkmal des Markgrafen Dietrich des Bedrängten gemeißelt hat. Die Frage nach den Auftraggebern und deren Interessen beantwortet der Autor durch eine Auswertung einschlägiger Dokumente aus der Entstehungszeit des Westchors. Diese Dokumente schließen eine liturgische Funktion der Stifterfiguren aus, wie sie die Autoren des Katalogs der Naumburg-Ausstellung von 2011 favorisierten. Dieselben Dokumente zeigen vielmehr, dass dem politischen Willen des Markgrafen eine entscheidende Bedeutung zukam bei der Konzeption und Gestaltung des Stifterzyklus mit der Darstellung von elf Stiftern und einem Erschlagenen (Dietmar) im Synodal-Chor der Naumburger Bischofskirche. Abschließend (vor der z. T. zweisprachig lateinisch/deutschen Wiedergabe ausgewählter Urkunden) stellt der Autor die wichtigsten bisherigen Interpretationen zum Naumburger Stifterzyklus vor. Diese aktualisierte und erweiterte 3. Auflage berücksichtigt unter anderem auch die Aufnahme des Naumburger Doms in die Welt-Kulturerbe-Liste der UNESCO und deren Bergründung.
Aktualisiert: 2021-04-12
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Tilman Riemenschneider und seine Werkstatt

Tilman Riemenschneider und seine Werkstatt von Kalden-Rosenfeld,  Iris, Rosenfeld,  Jörg
Als einzige lieferbare Publikation (und erstmals seit 1982) stellt dieses Blaue Buch das "Gesamtwerk" Riemenschneiders vor, und zwar auf dem neuesten Stand der Forschung einschließlich der großen Zahl von Werken, die sich heute in den USA, Kanada, England, Frankreich und anderen Ländern außerhalb Deutschlands befinden. In diese 6. Auflage wurden weitere 4 Werke übernommen.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Der Bordesholmer Altar (1521) und die anderen Werke von Hans Brüggemann

Der Bordesholmer Altar (1521) und die anderen Werke von Hans Brüggemann von Richter,  Jan Friedrich
Der wohl größte Schnitzaltar Norddeutschlands, im Dom zu Schleswig, wurde 1521 fertiggestellt. Dabei sollten die meisten seiner 400 Figuren bis auf wenige Festtage hinter Klappen verborgen bleiben, näm­lich die Passions-Szenen bis zum „Pfingstwunder“ und Maria als Himmelskönigin. Stets sichtbar waren der „Sündenfall“ und die „Wiederkunft Christi“, hier aber ohne das übliche Droh-Potential, dafür Adam und Eva gleich doppelt mit renaissancehaft anmutenden Figuren. – Das Buch stellt die schöns­ten und rätselhaftesten der Bilder vor, dazu auch die übrigen Werke des norddeutschen Künstlers.
Aktualisiert: 2019-11-14
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Die Justinuskirche in Frankfurt a. M.-Höchst

Die Justinuskirche in Frankfurt a. M.-Höchst von Metternich,  Wolfgang
Die Basilika des 9. Jahrhunderts – „Bauwerk von nationaler Bedeutung“ – ist mit ihren nördlich der Alpen einzigartigen Kapitellen und den späteren Um- und An­bauten fast vollständig erhalten. In der Spätgotik erhielt die Kirche mit dem hohen Chor und den Langhauskapellen ihre äußere Gestalt. Dafür engagierte der ­Anto­ni­ter-Orden Werkleute des Frankfurters Madern Gerthener. – Alle Jahr­hunderte vom Mittelalter bis heute trugen hoch­rangige Kunst­werke zur Aus­stattung bei. Jüngst wurde eine kleine Bronzefigur des Corpus Christi aus dem späten 10. Jh. zugestiftet. Die Einzigartigkeit und hohe Qualität der überlebensgroßen Figur des thronenden St. Antonius, einer Wormser Schnitzarbeit von 1485 aus einem einzigen elsässi­schen Walnuss­stamm, wurde bei der Restau­rierung 2016/17 überdeutlich.
Aktualisiert: 2019-01-08
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