Die Altersbestimmung einer industriell gefertigten Pendeluhr aus der Zeit zwischen 1850 und 1940 erfolgt durch Vergleich mit Uhren gleichen oder ähnlichen Typs und Stils in Uhrenkatalogen, deren Herstellungszeit bekannt ist. Um diesen Vergleich zu ermöglichen, wurden die Uhren in den Uhrenkatalogen nach Typ und Stil sortiert und die Dauer einschließlich Beginn und Ende der Produktionszeit einer bestimmten Stilrichtung erfasst.
In einem ersten Schritt sind für eine Uhr, deren Alter zu bestimmen ist, spezifische Stilmerkmale zu erkennen, die auf eine bestimmte Stilrichtung hinweisen und in einem zweiten Schritt ähnliche Uhren dieser Stilrichtung in der Auflistung der ausgewählten Uhrenabbildungen zu finden.
Das Alter der Uhr kann dabei nicht auf das Jahr genau bestimmt werden. Jeder Uhrentyp und-stil hat einen eigenen Zeitrahmen von wenigen bis vielen Jahren, in dem er bestimmend war.
Die Herstellungszeitraum einer Uhr entspricht nicht einer Kunst-Stilepoche. Während die Epoche eines Stils allgemein vom Zeitgeist und Zeitgeschmack geprägt wird, ist die Herstellungszeit von Uhren im Prinzip vom Uhrenhersteller und dessen Geschäftsinteressen abhängig.
Für die Dauer einer Kunst-Stilepoche gibt es einen zeitlichen Rahmen. Innerhalb dieses Zeitrahmens gibt es verschiedene Ausprägungen des Stils. Bezogen auf das Aussehen einer Uhr lassen sich in Abhängigkeit vom Uhrentyp Zeitabschnitte, d. h. Zeiträume, definieren, in denen ein bestimmter Uhrenstil vorherrschend war.
In diesen Zeitabschnitten waren Uhren eines bestimmten Stils beliebt, entsprachen dem Zeitgeschmack und wurden entsprechend häufig gekauft. Die Uhrenhersteller richteten danach ihr Angebotsprogramm. Aus ihren Uhrenkatalogen kann man entnehmen, in welchem Jahr ein bestimmter Uhrentyp und -stil zum ersten Mal angeboten wurde und wann er wieder aus dem Angebot verschwand.
Auf diese Weise kann das ungefähre Alter einer Uhr, deren Typ und Stil bekannt ist, aus der Angebotszeit in den Katalogen ermittelt werden. Dabei wird unterstellt, dass die Angebotszeit der Herstellungszeit entspricht.
Im Normalfall ist bei einer Uhr, deren Alter zu bestimmen ist, der Uhrentyp (Regulator, Freischwinger usw.) bekannt, der Uhrenstil aber nicht. Die Kenntnis des Uhrenstils ist aber die wichtigste Voraussetzung für den Abgleich mit den aus Katalogen übernommenen Uhren der verschiedenen Stilrichtungen.
In der Einführung werden die Kunst- Stilepochen vom Biedermeier bis Bauhaus einschließlich der Moderne und deren Auswirkungen auf die Uhrengestaltung beschrieben.
Es werden im Zeitraum von 1850 bis 1940 zehn Uhr-Stile abgeleitet, die bei den verschiedenen Uhr-Typen zum Tragen kommen können und in den Uhrenkatalogen eindeutig verifizierbar sind. Dazu kommt ein elfter Stil als Sammelposten für alle Uhren, die stilmäßig nicht in die Stile des o. g. Zeitraums einzuordnen sind. Für die Zuordnung einer Uhr zu einem dieser elf Uhrenstile werden die spezifischen Merkmale eines jeden der Uhrenstile ermittelt und beschrieben.
Ein wesentlicher Teil des Buches beschäftigt sich mit der bildlichen Darstellung von Uhren einschließlich ihres Typs und Ihrer Produktionszeit. Diese Angaben sind größtenteils aus Uhrenkatalogen übernommen. Die Abbildungen sind nach dem Uhrenstil sortiert. Dazu wurden die Angebotsjahre der Uhren eines bestimmten Stils ermittelt.
Es ist anzumerken, dass Uhrenkataloge keine Aussage darüber machen, wie lange eine Uhr im Angebot ist. Dies kann man nur ermitteln, wenn möglichst alle Jahrgänge der Uhrenkataloge zur Verfügung stehen. Wie die Auswertung zeigt, sind in den Jahrgangs Katalogen verschiedener Uhrenhersteller annähernd die gleichen Uhrenausführungen zu finden. Die jeweiligen Produktionszeiten stimmen ebenfalls überein. Es ist damit ausreichend, die Jahrgangskataloge eines Herstellers zu Verfügung zu haben. In diesem Fall war es die Firma Junghans, deren Kataloge annähernd vollständig auf der Website www.junghans.de unter der Rubrik Archiv (Junghans 2023) verfügbar sind. Die Untersuchungsergebnisse bezüglich Produktionszeiten wurden jedoch durch zusätzliche Einbeziehung weiterer Kataloge der Firmen Lenzkirch, Gustav Becker usw. abgesichert.
Der Autor dieses Buches besitzt eine ingenieurmäßige, jedoch keine kunsthistorische Ausbildung. Deshalb wird darauf hingewiesen, dass Fehlinterpretationen von Kunst-Stilen nicht ausgeschlossen sind. Für diesbezügliche Hinweise wäre der Autor dankbar.
Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl von Büchern, die sich der Darstellung von Uhren verschiedenster Typen und Stile widmen. Zu finden sind diese Uhren in Museen und Sammlungen, meist einzigartig, selten und kostbar. Die Herstellungszeit dieser Uhren endet spätestens Ende des 19. Jhd. Zu diesem Zeitpunkt wich die Einzelanfertigung von Uhren der Massenfertigung.
Bücher, die sich mit industriell gefertigten Uhren nach Typ und Stil beschäftigen, sind seltener zu finden z. B. (Schindler, 1986).
Aktualisiert: 2023-07-01
> findR *
Die Altersbestimmung einer industriell gefertigten Pendeluhr aus der Zeit zwischen 1850 und 1940 erfolgt durch Vergleich mit Uhren gleichen oder ähnlichen Typs und Stils in Uhrenkatalogen, deren Herstellungszeit bekannt ist. Um diesen Vergleich zu ermöglichen, wurden die Uhren in den Uhrenkatalogen nach Typ und Stil sortiert und die Dauer einschließlich Beginn und Ende der Produktionszeit einer bestimmten Stilrichtung erfasst.
In einem ersten Schritt sind für eine Uhr, deren Alter zu bestimmen ist, spezifische Stilmerkmale zu erkennen, die auf eine bestimmte Stilrichtung hinweisen und in einem zweiten Schritt ähnliche Uhren dieser Stilrichtung in der Auflistung der ausgewählten Uhrenabbildungen zu finden.
Das Alter der Uhr kann dabei nicht auf das Jahr genau bestimmt werden. Jeder Uhrentyp und-stil hat einen eigenen Zeitrahmen von wenigen bis vielen Jahren, in dem er bestimmend war.
Die Herstellungszeitraum einer Uhr entspricht nicht einer Kunst-Stilepoche. Während die Epoche eines Stils allgemein vom Zeitgeist und Zeitgeschmack geprägt wird, ist die Herstellungszeit von Uhren im Prinzip vom Uhrenhersteller und dessen Geschäftsinteressen abhängig.
Für die Dauer einer Kunst-Stilepoche gibt es einen zeitlichen Rahmen. Innerhalb dieses Zeitrahmens gibt es verschiedene Ausprägungen des Stils. Bezogen auf das Aussehen einer Uhr lassen sich in Abhängigkeit vom Uhrentyp Zeitabschnitte, d. h. Zeiträume, definieren, in denen ein bestimmter Uhrenstil vorherrschend war.
In diesen Zeitabschnitten waren Uhren eines bestimmten Stils beliebt, entsprachen dem Zeitgeschmack und wurden entsprechend häufig gekauft. Die Uhrenhersteller richteten danach ihr Angebotsprogramm. Aus ihren Uhrenkatalogen kann man entnehmen, in welchem Jahr ein bestimmter Uhrentyp und -stil zum ersten Mal angeboten wurde und wann er wieder aus dem Angebot verschwand.
Auf diese Weise kann das ungefähre Alter einer Uhr, deren Typ und Stil bekannt ist, aus der Angebotszeit in den Katalogen ermittelt werden. Dabei wird unterstellt, dass die Angebotszeit der Herstellungszeit entspricht.
Im Normalfall ist bei einer Uhr, deren Alter zu bestimmen ist, der Uhrentyp (Regulator, Freischwinger usw.) bekannt, der Uhrenstil aber nicht. Die Kenntnis des Uhrenstils ist aber die wichtigste Voraussetzung für den Abgleich mit den aus Katalogen übernommenen Uhren der verschiedenen Stilrichtungen.
In der Einführung werden die Kunst- Stilepochen vom Biedermeier bis Bauhaus einschließlich der Moderne und deren Auswirkungen auf die Uhrengestaltung beschrieben.
Es werden im Zeitraum von 1850 bis 1940 zehn Uhr-Stile abgeleitet, die bei den verschiedenen Uhr-Typen zum Tragen kommen können und in den Uhrenkatalogen eindeutig verifizierbar sind. Dazu kommt ein elfter Stil als Sammelposten für alle Uhren, die stilmäßig nicht in die Stile des o. g. Zeitraums einzuordnen sind. Für die Zuordnung einer Uhr zu einem dieser elf Uhrenstile werden die spezifischen Merkmale eines jeden der Uhrenstile ermittelt und beschrieben.
Ein wesentlicher Teil des Buches beschäftigt sich mit der bildlichen Darstellung von Uhren einschließlich ihres Typs und Ihrer Produktionszeit. Diese Angaben sind größtenteils aus Uhrenkatalogen übernommen. Die Abbildungen sind nach dem Uhrenstil sortiert. Dazu wurden die Angebotsjahre der Uhren eines bestimmten Stils ermittelt.
Es ist anzumerken, dass Uhrenkataloge keine Aussage darüber machen, wie lange eine Uhr im Angebot ist. Dies kann man nur ermitteln, wenn möglichst alle Jahrgänge der Uhrenkataloge zur Verfügung stehen. Wie die Auswertung zeigt, sind in den Jahrgangs Katalogen verschiedener Uhrenhersteller annähernd die gleichen Uhrenausführungen zu finden. Die jeweiligen Produktionszeiten stimmen ebenfalls überein. Es ist damit ausreichend, die Jahrgangskataloge eines Herstellers zu Verfügung zu haben. In diesem Fall war es die Firma Junghans, deren Kataloge annähernd vollständig auf der Website www.junghans.de unter der Rubrik Archiv (Junghans 2023) verfügbar sind. Die Untersuchungsergebnisse bezüglich Produktionszeiten wurden jedoch durch zusätzliche Einbeziehung weiterer Kataloge der Firmen Lenzkirch, Gustav Becker usw. abgesichert.
Der Autor dieses Buches besitzt eine ingenieurmäßige, jedoch keine kunsthistorische Ausbildung. Deshalb wird darauf hingewiesen, dass Fehlinterpretationen von Kunst-Stilen nicht ausgeschlossen sind. Für diesbezügliche Hinweise wäre der Autor dankbar.
Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl von Büchern, die sich der Darstellung von Uhren verschiedenster Typen und Stile widmen. Zu finden sind diese Uhren in Museen und Sammlungen, meist einzigartig, selten und kostbar. Die Herstellungszeit dieser Uhren endet spätestens Ende des 19. Jhd. Zu diesem Zeitpunkt wich die Einzelanfertigung von Uhren der Massenfertigung.
Bücher, die sich mit industriell gefertigten Uhren nach Typ und Stil beschäftigen, sind seltener zu finden z. B. (Schindler, 1986).
Aktualisiert: 2023-07-01
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Die Altersbestimmung einer industriell gefertigten Pendeluhr aus der Zeit zwischen 1850 und 1940 erfolgt durch Vergleich mit Uhren gleichen oder ähnlichen Typs und Stils in Uhrenkatalogen, deren Herstellungszeit bekannt ist. Um diesen Vergleich zu ermöglichen, wurden die Uhren in den Uhrenkatalogen nach Typ und Stil sortiert und die Dauer einschließlich Beginn und Ende der Produktionszeit einer bestimmten Stilrichtung erfasst.
In einem ersten Schritt sind für eine Uhr, deren Alter zu bestimmen ist, spezifische Stilmerkmale zu erkennen, die auf eine bestimmte Stilrichtung hinweisen und in einem zweiten Schritt ähnliche Uhren dieser Stilrichtung in der Auflistung der ausgewählten Uhrenabbildungen zu finden.
Das Alter der Uhr kann dabei nicht auf das Jahr genau bestimmt werden. Jeder Uhrentyp und-stil hat einen eigenen Zeitrahmen von wenigen bis vielen Jahren, in dem er bestimmend war.
Die Herstellungszeitraum einer Uhr entspricht nicht einer Kunst-Stilepoche. Während die Epoche eines Stils allgemein vom Zeitgeist und Zeitgeschmack geprägt wird, ist die Herstellungszeit von Uhren im Prinzip vom Uhrenhersteller und dessen Geschäftsinteressen abhängig.
Für die Dauer einer Kunst-Stilepoche gibt es einen zeitlichen Rahmen. Innerhalb dieses Zeitrahmens gibt es verschiedene Ausprägungen des Stils. Bezogen auf das Aussehen einer Uhr lassen sich in Abhängigkeit vom Uhrentyp Zeitabschnitte, d. h. Zeiträume, definieren, in denen ein bestimmter Uhrenstil vorherrschend war.
In diesen Zeitabschnitten waren Uhren eines bestimmten Stils beliebt, entsprachen dem Zeitgeschmack und wurden entsprechend häufig gekauft. Die Uhrenhersteller richteten danach ihr Angebotsprogramm. Aus ihren Uhrenkatalogen kann man entnehmen, in welchem Jahr ein bestimmter Uhrentyp und -stil zum ersten Mal angeboten wurde und wann er wieder aus dem Angebot verschwand.
Auf diese Weise kann das ungefähre Alter einer Uhr, deren Typ und Stil bekannt ist, aus der Angebotszeit in den Katalogen ermittelt werden. Dabei wird unterstellt, dass die Angebotszeit der Herstellungszeit entspricht.
Im Normalfall ist bei einer Uhr, deren Alter zu bestimmen ist, der Uhrentyp (Regulator, Freischwinger usw.) bekannt, der Uhrenstil aber nicht. Die Kenntnis des Uhrenstils ist aber die wichtigste Voraussetzung für den Abgleich mit den aus Katalogen übernommenen Uhren der verschiedenen Stilrichtungen.
In der Einführung werden die Kunst- Stilepochen vom Biedermeier bis Bauhaus einschließlich der Moderne und deren Auswirkungen auf die Uhrengestaltung beschrieben.
Es werden im Zeitraum von 1850 bis 1940 zehn Uhr-Stile abgeleitet, die bei den verschiedenen Uhr-Typen zum Tragen kommen können und in den Uhrenkatalogen eindeutig verifizierbar sind. Dazu kommt ein elfter Stil als Sammelposten für alle Uhren, die stilmäßig nicht in die Stile des o. g. Zeitraums einzuordnen sind. Für die Zuordnung einer Uhr zu einem dieser elf Uhrenstile werden die spezifischen Merkmale eines jeden der Uhrenstile ermittelt und beschrieben.
Ein wesentlicher Teil des Buches beschäftigt sich mit der bildlichen Darstellung von Uhren einschließlich ihres Typs und Ihrer Produktionszeit. Diese Angaben sind größtenteils aus Uhrenkatalogen übernommen. Die Abbildungen sind nach dem Uhrenstil sortiert. Dazu wurden die Angebotsjahre der Uhren eines bestimmten Stils ermittelt.
Es ist anzumerken, dass Uhrenkataloge keine Aussage darüber machen, wie lange eine Uhr im Angebot ist. Dies kann man nur ermitteln, wenn möglichst alle Jahrgänge der Uhrenkataloge zur Verfügung stehen. Wie die Auswertung zeigt, sind in den Jahrgangs Katalogen verschiedener Uhrenhersteller annähernd die gleichen Uhrenausführungen zu finden. Die jeweiligen Produktionszeiten stimmen ebenfalls überein. Es ist damit ausreichend, die Jahrgangskataloge eines Herstellers zu Verfügung zu haben. In diesem Fall war es die Firma Junghans, deren Kataloge annähernd vollständig auf der Website www.junghans.de unter der Rubrik Archiv (Junghans 2023) verfügbar sind. Die Untersuchungsergebnisse bezüglich Produktionszeiten wurden jedoch durch zusätzliche Einbeziehung weiterer Kataloge der Firmen Lenzkirch, Gustav Becker usw. abgesichert.
Der Autor dieses Buches besitzt eine ingenieurmäßige, jedoch keine kunsthistorische Ausbildung. Deshalb wird darauf hingewiesen, dass Fehlinterpretationen von Kunst-Stilen nicht ausgeschlossen sind. Für diesbezügliche Hinweise wäre der Autor dankbar.
Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl von Büchern, die sich der Darstellung von Uhren verschiedenster Typen und Stile widmen. Zu finden sind diese Uhren in Museen und Sammlungen, meist einzigartig, selten und kostbar. Die Herstellungszeit dieser Uhren endet spätestens Ende des 19. Jhd. Zu diesem Zeitpunkt wich die Einzelanfertigung von Uhren der Massenfertigung.
Bücher, die sich mit industriell gefertigten Uhren nach Typ und Stil beschäftigen, sind seltener zu finden z. B. (Schindler, 1986).
Aktualisiert: 2023-07-01
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Die Altersbestimmung einer industriell gefertigten Pendeluhr aus der Zeit zwischen 1850 und 1940 erfolgt durch Vergleich mit Uhren gleichen oder ähnlichen Typs und Stils in Uhrenkatalogen, deren Herstellungszeit bekannt ist. Um diesen Vergleich zu ermöglichen, wurden die Uhren in den Uhrenkatalogen nach Typ und Stil sortiert und die Dauer einschließlich Beginn und Ende der Produktionszeit einer bestimmten Stilrichtung erfasst.
In einem ersten Schritt sind für eine Uhr, deren Alter zu bestimmen ist, spezifische Stilmerkmale zu erkennen, die auf eine bestimmte Stilrichtung hinweisen und in einem zweiten Schritt ähnliche Uhren dieser Stilrichtung in der Auflistung der ausgewählten Uhrenabbildungen zu finden.
Das Alter der Uhr kann dabei nicht auf das Jahr genau bestimmt werden. Jeder Uhrentyp und-stil hat einen eigenen Zeitrahmen von wenigen bis vielen Jahren, in dem er bestimmend war.
Die Herstellungszeitraum einer Uhr entspricht nicht einer Kunst-Stilepoche. Während die Epoche eines Stils allgemein vom Zeitgeist und Zeitgeschmack geprägt wird, ist die Herstellungszeit von Uhren im Prinzip vom Uhrenhersteller und dessen Geschäftsinteressen abhängig.
Für die Dauer einer Kunst-Stilepoche gibt es einen zeitlichen Rahmen. Innerhalb dieses Zeitrahmens gibt es verschiedene Ausprägungen des Stils. Bezogen auf das Aussehen einer Uhr lassen sich in Abhängigkeit vom Uhrentyp Zeitabschnitte, d. h. Zeiträume, definieren, in denen ein bestimmter Uhrenstil vorherrschend war.
In diesen Zeitabschnitten waren Uhren eines bestimmten Stils beliebt, entsprachen dem Zeitgeschmack und wurden entsprechend häufig gekauft. Die Uhrenhersteller richteten danach ihr Angebotsprogramm. Aus ihren Uhrenkatalogen kann man entnehmen, in welchem Jahr ein bestimmter Uhrentyp und -stil zum ersten Mal angeboten wurde und wann er wieder aus dem Angebot verschwand.
Auf diese Weise kann das ungefähre Alter einer Uhr, deren Typ und Stil bekannt ist, aus der Angebotszeit in den Katalogen ermittelt werden. Dabei wird unterstellt, dass die Angebotszeit der Herstellungszeit entspricht.
Im Normalfall ist bei einer Uhr, deren Alter zu bestimmen ist, der Uhrentyp (Regulator, Freischwinger usw.) bekannt, der Uhrenstil aber nicht. Die Kenntnis des Uhrenstils ist aber die wichtigste Voraussetzung für den Abgleich mit den aus Katalogen übernommenen Uhren der verschiedenen Stilrichtungen.
In der Einführung werden die Kunst- Stilepochen vom Biedermeier bis Bauhaus einschließlich der Moderne und deren Auswirkungen auf die Uhrengestaltung beschrieben.
Es werden im Zeitraum von 1850 bis 1940 zehn Uhr-Stile abgeleitet, die bei den verschiedenen Uhr-Typen zum Tragen kommen können und in den Uhrenkatalogen eindeutig verifizierbar sind. Dazu kommt ein elfter Stil als Sammelposten für alle Uhren, die stilmäßig nicht in die Stile des o. g. Zeitraums einzuordnen sind. Für die Zuordnung einer Uhr zu einem dieser elf Uhrenstile werden die spezifischen Merkmale eines jeden der Uhrenstile ermittelt und beschrieben.
Ein wesentlicher Teil des Buches beschäftigt sich mit der bildlichen Darstellung von Uhren einschließlich ihres Typs und Ihrer Produktionszeit. Diese Angaben sind größtenteils aus Uhrenkatalogen übernommen. Die Abbildungen sind nach dem Uhrenstil sortiert. Dazu wurden die Angebotsjahre der Uhren eines bestimmten Stils ermittelt.
Es ist anzumerken, dass Uhrenkataloge keine Aussage darüber machen, wie lange eine Uhr im Angebot ist. Dies kann man nur ermitteln, wenn möglichst alle Jahrgänge der Uhrenkataloge zur Verfügung stehen. Wie die Auswertung zeigt, sind in den Jahrgangs Katalogen verschiedener Uhrenhersteller annähernd die gleichen Uhrenausführungen zu finden. Die jeweiligen Produktionszeiten stimmen ebenfalls überein. Es ist damit ausreichend, die Jahrgangskataloge eines Herstellers zu Verfügung zu haben. In diesem Fall war es die Firma Junghans, deren Kataloge annähernd vollständig auf der Website www.junghans.de unter der Rubrik Archiv (Junghans 2023) verfügbar sind. Die Untersuchungsergebnisse bezüglich Produktionszeiten wurden jedoch durch zusätzliche Einbeziehung weiterer Kataloge der Firmen Lenzkirch, Gustav Becker usw. abgesichert.
Der Autor dieses Buches besitzt eine ingenieurmäßige, jedoch keine kunsthistorische Ausbildung. Deshalb wird darauf hingewiesen, dass Fehlinterpretationen von Kunst-Stilen nicht ausgeschlossen sind. Für diesbezügliche Hinweise wäre der Autor dankbar.
Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl von Büchern, die sich der Darstellung von Uhren verschiedenster Typen und Stile widmen. Zu finden sind diese Uhren in Museen und Sammlungen, meist einzigartig, selten und kostbar. Die Herstellungszeit dieser Uhren endet spätestens Ende des 19. Jhd. Zu diesem Zeitpunkt wich die Einzelanfertigung von Uhren der Massenfertigung.
Bücher, die sich mit industriell gefertigten Uhren nach Typ und Stil beschäftigen, sind seltener zu finden z. B. (Schindler, 1986).
Aktualisiert: 2023-06-22
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Die Altersbestimmung einer industriell gefertigten Pendeluhr aus der Zeit zwischen 1850 und 1940 erfolgt durch Vergleich mit Uhren gleichen oder ähnlichen Typs und Stils in Uhrenkatalogen, deren Herstellungszeit bekannt ist. Um diesen Vergleich zu ermöglichen, wurden die Uhren in den Uhrenkatalogen nach Typ und Stil sortiert und die Dauer einschließlich Beginn und Ende der Produktionszeit einer bestimmten Stilrichtung erfasst.
In einem ersten Schritt sind für eine Uhr, deren Alter zu bestimmen ist, spezifische Stilmerkmale zu erkennen, die auf eine bestimmte Stilrichtung hinweisen und in einem zweiten Schritt ähnliche Uhren dieser Stilrichtung in der Auflistung der ausgewählten Uhrenabbildungen zu finden.
Das Alter der Uhr kann dabei nicht auf das Jahr genau bestimmt werden. Jeder Uhrentyp und-stil hat einen eigenen Zeitrahmen von wenigen bis vielen Jahren, in dem er bestimmend war.
Die Herstellungszeitraum einer Uhr entspricht nicht einer Kunst-Stilepoche. Während die Epoche eines Stils allgemein vom Zeitgeist und Zeitgeschmack geprägt wird, ist die Herstellungszeit von Uhren im Prinzip vom Uhrenhersteller und dessen Geschäftsinteressen abhängig.
Für die Dauer einer Kunst-Stilepoche gibt es einen zeitlichen Rahmen. Innerhalb dieses Zeitrahmens gibt es verschiedene Ausprägungen des Stils. Bezogen auf das Aussehen einer Uhr lassen sich in Abhängigkeit vom Uhrentyp Zeitabschnitte, d. h. Zeiträume, definieren, in denen ein bestimmter Uhrenstil vorherrschend war.
In diesen Zeitabschnitten waren Uhren eines bestimmten Stils beliebt, entsprachen dem Zeitgeschmack und wurden entsprechend häufig gekauft. Die Uhrenhersteller richteten danach ihr Angebotsprogramm. Aus ihren Uhrenkatalogen kann man entnehmen, in welchem Jahr ein bestimmter Uhrentyp und -stil zum ersten Mal angeboten wurde und wann er wieder aus dem Angebot verschwand.
Auf diese Weise kann das ungefähre Alter einer Uhr, deren Typ und Stil bekannt ist, aus der Angebotszeit in den Katalogen ermittelt werden. Dabei wird unterstellt, dass die Angebotszeit der Herstellungszeit entspricht.
Im Normalfall ist bei einer Uhr, deren Alter zu bestimmen ist, der Uhrentyp (Regulator, Freischwinger usw.) bekannt, der Uhrenstil aber nicht. Die Kenntnis des Uhrenstils ist aber die wichtigste Voraussetzung für den Abgleich mit den aus Katalogen übernommenen Uhren der verschiedenen Stilrichtungen.
In der Einführung werden die Kunst- Stilepochen vom Biedermeier bis Bauhaus einschließlich der Moderne und deren Auswirkungen auf die Uhrengestaltung beschrieben.
Es werden im Zeitraum von 1850 bis 1940 zehn Uhr-Stile abgeleitet, die bei den verschiedenen Uhr-Typen zum Tragen kommen können und in den Uhrenkatalogen eindeutig verifizierbar sind. Dazu kommt ein elfter Stil als Sammelposten für alle Uhren, die stilmäßig nicht in die Stile des o. g. Zeitraums einzuordnen sind. Für die Zuordnung einer Uhr zu einem dieser elf Uhrenstile werden die spezifischen Merkmale eines jeden der Uhrenstile ermittelt und beschrieben.
Ein wesentlicher Teil des Buches beschäftigt sich mit der bildlichen Darstellung von Uhren einschließlich ihres Typs und Ihrer Produktionszeit. Diese Angaben sind größtenteils aus Uhrenkatalogen übernommen. Die Abbildungen sind nach dem Uhrenstil sortiert. Dazu wurden die Angebotsjahre der Uhren eines bestimmten Stils ermittelt.
Es ist anzumerken, dass Uhrenkataloge keine Aussage darüber machen, wie lange eine Uhr im Angebot ist. Dies kann man nur ermitteln, wenn möglichst alle Jahrgänge der Uhrenkataloge zur Verfügung stehen. Wie die Auswertung zeigt, sind in den Jahrgangs Katalogen verschiedener Uhrenhersteller annähernd die gleichen Uhrenausführungen zu finden. Die jeweiligen Produktionszeiten stimmen ebenfalls überein. Es ist damit ausreichend, die Jahrgangskataloge eines Herstellers zu Verfügung zu haben. In diesem Fall war es die Firma Junghans, deren Kataloge annähernd vollständig auf der Website www.junghans.de unter der Rubrik Archiv (Junghans 2023) verfügbar sind. Die Untersuchungsergebnisse bezüglich Produktionszeiten wurden jedoch durch zusätzliche Einbeziehung weiterer Kataloge der Firmen Lenzkirch, Gustav Becker usw. abgesichert.
Der Autor dieses Buches besitzt eine ingenieurmäßige, jedoch keine kunsthistorische Ausbildung. Deshalb wird darauf hingewiesen, dass Fehlinterpretationen von Kunst-Stilen nicht ausgeschlossen sind. Für diesbezügliche Hinweise wäre der Autor dankbar.
Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl von Büchern, die sich der Darstellung von Uhren verschiedenster Typen und Stile widmen. Zu finden sind diese Uhren in Museen und Sammlungen, meist einzigartig, selten und kostbar. Die Herstellungszeit dieser Uhren endet spätestens Ende des 19. Jhd. Zu diesem Zeitpunkt wich die Einzelanfertigung von Uhren der Massenfertigung.
Bücher, die sich mit industriell gefertigten Uhren nach Typ und Stil beschäftigen, sind seltener zu finden z. B. (Schindler, 1986).
Aktualisiert: 2023-06-11
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Die Altersbestimmung einer industriell gefertigten Pendeluhr aus der Zeit zwischen 1850 und 1940 erfolgt durch Vergleich mit Uhren gleichen oder ähnlichen Typs und Stils in Uhrenkatalogen, deren Herstellungszeit bekannt ist. Um diesen Vergleich zu ermöglichen, wurden die Uhren in den Uhrenkatalogen nach Typ und Stil sortiert und die Dauer einschließlich Beginn und Ende der Produktionszeit einer bestimmten Stilrichtung erfasst.
In einem ersten Schritt sind für eine Uhr, deren Alter zu bestimmen ist, spezifische Stilmerkmale zu erkennen, die auf eine bestimmte Stilrichtung hinweisen und in einem zweiten Schritt ähnliche Uhren dieser Stilrichtung in der Auflistung der ausgewählten Uhrenabbildungen zu finden.
Das Alter der Uhr kann dabei nicht auf das Jahr genau bestimmt werden. Jeder Uhrentyp und-stil hat einen eigenen Zeitrahmen von wenigen bis vielen Jahren, in dem er bestimmend war.
Die Herstellungszeitraum einer Uhr entspricht nicht einer Kunst-Stilepoche. Während die Epoche eines Stils allgemein vom Zeitgeist und Zeitgeschmack geprägt wird, ist die Herstellungszeit von Uhren im Prinzip vom Uhrenhersteller und dessen Geschäftsinteressen abhängig.
Für die Dauer einer Kunst-Stilepoche gibt es einen zeitlichen Rahmen. Innerhalb dieses Zeitrahmens gibt es verschiedene Ausprägungen des Stils. Bezogen auf das Aussehen einer Uhr lassen sich in Abhängigkeit vom Uhrentyp Zeitabschnitte, d. h. Zeiträume, definieren, in denen ein bestimmter Uhrenstil vorherrschend war.
In diesen Zeitabschnitten waren Uhren eines bestimmten Stils beliebt, entsprachen dem Zeitgeschmack und wurden entsprechend häufig gekauft. Die Uhrenhersteller richteten danach ihr Angebotsprogramm. Aus ihren Uhrenkatalogen kann man entnehmen, in welchem Jahr ein bestimmter Uhrentyp und -stil zum ersten Mal angeboten wurde und wann er wieder aus dem Angebot verschwand.
Auf diese Weise kann das ungefähre Alter einer Uhr, deren Typ und Stil bekannt ist, aus der Angebotszeit in den Katalogen ermittelt werden. Dabei wird unterstellt, dass die Angebotszeit der Herstellungszeit entspricht.
Im Normalfall ist bei einer Uhr, deren Alter zu bestimmen ist, der Uhrentyp (Regulator, Freischwinger usw.) bekannt, der Uhrenstil aber nicht. Die Kenntnis des Uhrenstils ist aber die wichtigste Voraussetzung für den Abgleich mit den aus Katalogen übernommenen Uhren der verschiedenen Stilrichtungen.
In der Einführung werden die Kunst- Stilepochen vom Biedermeier bis Bauhaus einschließlich der Moderne und deren Auswirkungen auf die Uhrengestaltung beschrieben.
Es werden im Zeitraum von 1850 bis 1940 zehn Uhr-Stile abgeleitet, die bei den verschiedenen Uhr-Typen zum Tragen kommen können und in den Uhrenkatalogen eindeutig verifizierbar sind. Dazu kommt ein elfter Stil als Sammelposten für alle Uhren, die stilmäßig nicht in die Stile des o. g. Zeitraums einzuordnen sind. Für die Zuordnung einer Uhr zu einem dieser elf Uhrenstile werden die spezifischen Merkmale eines jeden der Uhrenstile ermittelt und beschrieben.
Ein wesentlicher Teil des Buches beschäftigt sich mit der bildlichen Darstellung von Uhren einschließlich ihres Typs und Ihrer Produktionszeit. Diese Angaben sind größtenteils aus Uhrenkatalogen übernommen. Die Abbildungen sind nach dem Uhrenstil sortiert. Dazu wurden die Angebotsjahre der Uhren eines bestimmten Stils ermittelt.
Es ist anzumerken, dass Uhrenkataloge keine Aussage darüber machen, wie lange eine Uhr im Angebot ist. Dies kann man nur ermitteln, wenn möglichst alle Jahrgänge der Uhrenkataloge zur Verfügung stehen. Wie die Auswertung zeigt, sind in den Jahrgangs Katalogen verschiedener Uhrenhersteller annähernd die gleichen Uhrenausführungen zu finden. Die jeweiligen Produktionszeiten stimmen ebenfalls überein. Es ist damit ausreichend, die Jahrgangskataloge eines Herstellers zu Verfügung zu haben. In diesem Fall war es die Firma Junghans, deren Kataloge annähernd vollständig auf der Website www.junghans.de unter der Rubrik Archiv (Junghans 2023) verfügbar sind. Die Untersuchungsergebnisse bezüglich Produktionszeiten wurden jedoch durch zusätzliche Einbeziehung weiterer Kataloge der Firmen Lenzkirch, Gustav Becker usw. abgesichert.
Der Autor dieses Buches besitzt eine ingenieurmäßige, jedoch keine kunsthistorische Ausbildung. Deshalb wird darauf hingewiesen, dass Fehlinterpretationen von Kunst-Stilen nicht ausgeschlossen sind. Für diesbezügliche Hinweise wäre der Autor dankbar.
Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl von Büchern, die sich der Darstellung von Uhren verschiedenster Typen und Stile widmen. Zu finden sind diese Uhren in Museen und Sammlungen, meist einzigartig, selten und kostbar. Die Herstellungszeit dieser Uhren endet spätestens Ende des 19. Jhd. Zu diesem Zeitpunkt wich die Einzelanfertigung von Uhren der Massenfertigung.
Bücher, die sich mit industriell gefertigten Uhren nach Typ und Stil beschäftigen, sind seltener zu finden z. B. (Schindler, 1986).
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Vorwort
In meinem ersten Buch "Der kosmische Elefant" habe ich aus vielen Ländern Europas, die wir in den 25 Jahren, in denen ich filmte, bereist haben, Texte und Bilder zusammengestellt.
Es kam mir damals die Idee, die vielen Niederschriften, die beim Bearbeiten der Filme entstanden sind, mit Bildern zu versehen und als Buch drucken zu lassen.
Die Texte zu den Filmen entstammen Büchern und Prospekten, die man in Kirchen, Tourismusbüros, und anderen Zentren usw. erhält. Auch das Internet bot mir Informationen an, die ich allerdings nur spärlich benutzte, weil ich mich ja immer auf mein Gefilmtes beziehen musste.
Auch für dieses Buch gilt das eben Angesprochene.
Doch das hier vorliegende Werk behandelt hauptsächlich die zwei Schiffsreisen, die wir unternommen haben, die Fahrt von Passau bis ins Donaudelta und die Reise von Moskau nach Petersburg.
Diese beiden Touren buchten wir in einem Reiseunternehmen, das sich auf Schiffsfahrten spezialisiert hat.
Da man auf solchen Reisen viel Lese- und Anschauungsmaterial zu der Fahrt selbst und den Ausflugszielen bekommt, habe ich natürlich viele dieser Informationen in meine Filme aufgenommen.
Die Schiffsreise auf der Donau war die erste Fahrt, die wir auf einem Schiff buchten. Eine Bekannte aus Spanien hatte uns dazu animiert, indem sie einen Katalog eines solchen Reiseunternehmens an uns schicken ließ. Ihr Hintergedanke war natürlich, die Reise mit uns zu machen. Wir hatten dann auch zusammen viel Spaß und Freude, zumal sogar unsere Kabinen nebeneinander lagen. Einen Tag vor Abfahrt des Schiffes trafen wir uns in Passau, hier begann unser gemeinsames Unternehmen.
Edda und ich waren 1986 (vor Chernobyl) schon einmal in Moskau und in Petersburg. Wir flogen damals nach Moskau, und am Flughafen wurde die Gruppe zusammengestellt: wir waren 7 Personen, also eine kleine Mannschaft, die aber sowohl in Moskau als auch in Petersburg mit großen mindestens 50 Personen fassenden Bussen (die Qualität entsprach nicht unseren Autobussen) an die zu besichtigenden Orte gefahren wurden. Betreut wurden wir von politisch ausge- bildeten staatsgetreuen Frauen, die uns nicht aus den Augen ließen.
Von Moskau aus flogen wir nach Petersburg und fuhren nach der Besichtigung mit dem Zug nachts in einer Schlafkabine nach Moskau zurück, was ein besonderes Erlebnis war: Nicht verschweißte Schienenstränge, man merkte jeden Schlag, wenn
der Zug über eine Weiche fuhr, dachte man, er kippt aus den Schienen, aber es wurde Tee serviert, der auf einem Kohleofen im Zug zubereitet wurde.
In den Hotels wurde kein russisches Geld angenommen, ein Schild wies darauf hin: "Only hard Currancy" (Nur ausländisches Geld).
Viele Kirchen waren damals zu Museen degradiert worden, teils als Industrie-, teils als Kunstmuseen.
So gab es in der Isaak-Kathedrale in St. Petersburg ein Foucaultsches Pendel, das ein Anziehungspunkt für die Besucher war. Dort trafen wir auch DDR-Bürger, die uns erklärten, dass sie eigentlich nicht hier sein dürften; sie hatten sich aus einer politischen Veranstaltung entfernt.
Ein Grund unserer zweiten Schiffsreise war, die Veränderungen zu erkennen, die in den Städten seit der Perestroika sichtbar wurden. Gleichzeitig wollten wir das Erlebnis einer langen Schiffsreise durch unbekannte Gegenden genießen.
Aber auch Städte in Deutschland, die im ersten Buch nicht vorkommen, werden beschrieben.
Natürlich kann nicht jede Stadt, die wir besuchten, in aller Ausführlichkeit dargestellt werden, das wäre in diesem Buch nicht angebracht. Außerdem können auch nur die Sehenswürdigkeiten angesprochen werden, die wir gezeigt bekamen bzw., zu denen wir hingeführt wurden. Wenn man sich ausführlich informieren möchte, muss man auf Spezialliteratur zugreifen.
Bergwanderungen in den Österreichischen Alpen, die mir immer viel Freude bereiteten, habe ich mit einbezogen.
Die Preise, die in den Kapiteln angegeben sind, gelten natürlich für die Zeit, in der wir die Orte besuchten. In der Zwischenzeit wird sich sehr viel geändert und wahrscheinlich verteuert haben.
Auch die Zahlen der Bevölkerung werden heute anders aussehen.
Nun noch einige Bemerkungen zum Titel und zum Titelbild meines Buches: GUM ist ein großes Kaufhaus in Moskau am Roten Platz. Bei einem abendlichen Rundgang sahen wir das beleuchtet GUM. Es war ein wahrhaft zauberhafter Anblick, zumal wir den ganzen Tag bei Regen eine graue Stadt besichtigt hatten.
Aktualisiert: 2023-03-20
> findR *
Seit etwa 30 Jahren filme ich auf unseren Wanderungen, Ausflügen und Reisen. Beim Vertonen der Filme sind Texte entstanden, die mittlerweile Buchumfang erreichen.
So kam mir die Idee, diese Texte, die Historisches, Landschaftliches, Städtebauliches beinhalten, zu bearbeiten und mit Bildern zu versehen.
So entsteht hier eine Summe von Informationen aus allen besuchten Ländern, Städten, Landschaften, über Leute, Regenten usw..
In dem Buch werden natürlich auch Sehenswürdigkeiten der Städte beschrieben. Dies sind vorwiegend die Kirchen, deren Baustile und die Innenausstattung. Wenn möglich, werden geschichtliche Hintergründe einbezogen.
Man kann die Texte als Reisebeschreibungen ansehen, aber das Buch auch als Nachschlagewerk für Anregungen zu eigenen Fahrten, Städtebesichtigungen und Wanderungen nehmen. Die Bilder sollen dafür Anreiz sein. Nicht zu jedem Textteil ist es möglich, eine Darstellung dem Film zu entnehmen, das wäre zu umfangreich. Deshalb beschränke ich mich auf eine Auswahl aussagekräftiger Fotos.
Inhaltsverzeichnis:
Deutschland
Sächsische Schweiz, Erzgebirge (Okt. 1995) 1
Berlin (Febr./März 1997) 5
Brocken, Braunschweig (30.8. und 1.9.1997) 10
Quedlinburg (21.2.1998) 12
Schwarzwald (22.7. - 4.8.1998) 13
Bayrischer Wald (1. - 6.10.1999) 17
Felsenlabyrinth und Weimar (9. - 12.4.2001) 18
Erfurt (6. - 8.10.2001) 23
Mecklenburg Vorpommern (28.7. - 3.8.2002) 30
Berlin (26.7. - 2.8.2007) 42
Dresden (14. - 18.10.2009) 61
München (14 .- 18. 10.2010) 69
Nürnberg (16. - 19.10.2012) 78
Bamberg (15. - 18.10.2017) 89
Skatwanderungen
Fichtelgebirge (24. - 27.5.2001) 100
Altmühltal (30.5. - 2.6.2002) 104
Erzgebirge (29.5. - 1.6.2003) 107
Lüneburger Heide (21. - 24.9 2004) 114
Oberfranken (1. - 4.6.2005) 123
Schwäbische Alb (31.5. - 3.6.2006) 131
Sauerland (23. - 26.5.2007) 141
Schwarzwald (28. - 31.5.2008) 147
Volkach (3. - 6.6.2009) 150
Großbritannien (1996)
Südengland, Cornwall 154
Großbritannien (1. - 28.9.2003)
Cornwall 164
Wales 170
Schottland 179
York, Cambridge 190
Spanien
Sevilla ( 4. - 7.3.2003) 200
Ronda, Marbella (20. - 23.3.2006) 210
Toledo (25. - 28.5.2007) 216
Cuenca (5. - 8.5.08) 226
Ciudad Encantada, (5. - 8.5.08) 232
Sierra de Espuna (15.5.08) 235
Granada (4. - 7.5.09) 239
Cordoba (10. - 13.5.2011) 250
Norwegen (Juni/Juli 2000)
Die Lofoten 259
Tromsø und Narvik 265
Helgeland 271
Røros und Trollhättan 276
Rom (23.10. - 27.10.1997) 281
Tschechien (Feb. 2000) 295
Irland (16. - 23.8.2005) 307
Portugal (15. - 22.3.2014) 322
Luxemburg (2014/2016/2020) 343
Aktualisiert: 2022-07-25
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Aktualisiert: 2020-07-16
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Aktualisiert: 2018-07-05
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Aktualisiert: 2018-02-01
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