Herman Melvilles »Moby Dick oder Der Wal« von 1851 gilt als einer größten Klassiker der Weltliteratur. Jeder kennt die schicksalhafte Fahrt des Walfangschiffes Pequod, dessen Kapitän Ahab mit blindem Hass den weißen Pottwal Moby Dick jagt, der ihm ein Bein abgerissen hat. Doch bereits 1839 erschien von Jeremiah N. Reynolds (1799–1858) in der New Yorker Zeitschrift »The Knickerbocker« der Artikel »Mocha Dick: or The White Whale of the Pacific«. Er beschreibt darin die Jagd auf einen weißen Wal, der häufig vor der chilenischen Insel Mocha vor der Küste gesichtet wurde und deshalb »Mocha Dick« genannt wurde. Die darin beschriebenen Einzelheiten ähneln teilweise denen von Melvilles Roman so sehr, dass davon auszugehen ist, dass Melville den Text als Grundlage für seinen bekanntesten Roman verwendete.
Aktualisiert: 2020-07-07
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Als 6. Pressendruck unserer Reihe erscheint in deutscher Erstausgabe von Jean La Fleur »Hund – Ein Fussballepos«. In dieser Graphic Novel begleiten wir »Hund« auf den wichtigsten Stationen seiner noch jungen Fußballerkarriere: von der Entdeckung, über seinen ersten Profivertrag und zahlreiche Skandale bis hin zu seinem ersten Finale. Diese Geschichte hat alles – Sex, Drugs und Leckerlis.
Aktualisiert: 2020-07-07
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»In einer Sommernacht am Genfer See im Jahr 1816 kam eine illustre Runde zusammen: Lord Byron und seine Geliebte Claire Clairmont, deren Halbschwester Mary Godwin und ihr späterer Mann Percy Shelley sowie Byrons Reisebegleiter und Leibarzt John William Polidori. Man nutzte die Gelegenheit um sich die Zeit mit unheimlichen Geschichten zu vertreiben: Inspiriert durch deutsche Gespenstersagen enstand nicht weniger als der Ursprung von Mary Shelleys Frankenstein und Der Vampyr von John Polidori (1795-1821), neben einem fast verschollenen Roman dessen einziges literarische Werk. Ursprünglich und fälschlicherweise Lord Byron zugewiesen, ist Der Vampyr die Blaupause für den später weit verbreiteten adeligen Gentleman-Vampir, der wohl auch Bram Stoker bei dessen Arbeit zu Dracula als Vorbild gedient hat.« (A. Pechmann)
Aktualisiert: 2020-07-07
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Der Band versammelt 40 Cartoons zu Alltag, Gesellschaft und Politik. Sie sind »fies, aber in netter Form: Alltägliche Gewalt begegnet uns zumeist in dumpfer und plumper Ausprägung.« schreibt Spiegel Online.
Aktualisiert: 2020-07-07
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Mary Shelley (1797–1851) begann schon als Kind Gedichte und Romane zu verfassen. Noch keine 17 Jahre alt, brannte sie mit dem jungen Dichter Percy Shelley durch und bereiste Europa. Im Jahr ihrer Hochzeit 1816 verbrachten beide den Sommer mit Lord Byron am Genfer See, wo sie Ideen für Schauergeschichten sammelten. Schon zwei Jahre später veröffentlichte Shelley ihren »Frankenstein«, den Vater aller Gruselromane, dessen Erfolg es ihr ermöglichte, fortan als angesehene Schriftstellerin zu leben.
Für die elfjährige Laurette Laurettes schrieb Shelley im Frühjahr 1820 eine Erzählung mit dem Titel »Maurice, or the Fisher’s Cot«. Das etwa 40 Seiten umfassende Manuskript war lange verschollen, wurde erst 1997 und 1998 erstmals von der University of Chicago Press veröffentlicht. Sie ist nicht nur eine der schönsten Geschichten Mary Shelleys, sie ist auch ein Vorläufer der komplexen Erzählstruktur ihrer späteren Arbeiten. Shelley greift in ihrer Erzählung Motive auf, die in vielen ihrer Texte auftauchen: das verlorene Kind, das Waisenkind aus gutem Hause, das unter armen Leuten aufwächst, die Vergänglichkeit des Glücks und der Trauer, das Schicksal, das Menschen trennt und zusammenführt. Typisch ist auch die Erzählweise. Die subjektiven Perspektiven der Figuren und die fragmentarischen Informationen in ihren Schilderungen fügen sich nach und nach wie ein Mosaik zu einem lückenlosen Gesamtbild zusammen. Diese Methode kannte Mary Shelley bereits aus den Werken ihres Vaters, und sie sollte sie in ihrem letztem Roman, »Falkner«, perfektionieren.
Ergänzt wird die Erzählung um das Essay »Über Geister« (1824) von Mary Shelley.
Aktualisiert: 2020-07-07
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Sehr genau beobachtet die Autorin in diesen 4 Erzählungen den schmalen Grat zwischen alltäglicher Normalität und versteckter Verrücktheit. Eher beiläufig und in einer schnörkellosen Sprache baut Jutta Reichelt eine subtile Spannung auf und gewährt Einblick in die Lebenswelt ihrer Figuren, die von sich anbahnenden oder zurückliegenden Katastrophen umgeben sind – und das selbst vielleicht gar nicht wahrnehmen. Neben überraschenden und gleichwohl überzeugenden Wendungen ist es der leise, humorvolle Blick der Autorin, der zum Schluss immer auch ein wenig Hoffnung versprüht.
Aktualisiert: 2020-07-07
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Anlässlich des 70sten Todestages des Bremer Schriftstellers Friedo Lampe legt der Logbuch Verlag in seiner Reihe von Pressendrucken eine Auswahl seiner besten Erzählungen neu auf, ausgewählt und mit einem Nachwort versehen von Dr. Hendrik Werner, Feuilleton-Chef des Bremer Weser-Kuriers, und illustriert von Dirk Uhlenbrock.
Lampe wurde 1899 im Hafenquartier des Bremer Stadtteils Walle am nicht mehr existenten Bülowplatz geboren und gilt trotz seinen schmalen Werkes als einer der großen, neu zu entdeckenden Autoren seiner Zeit. Jahrelang wurde sein Werk in Bremen unter anderem vom leider kürzlich verstorbenen Übersetzer und Autoren Jürgen Dierking gepflegt hat. Er hatte auch die mittlerweile leider vergriffene Gesamtausgabe Friedo Lampes 1999 im Wallstein Verlag mitbegleitet.
Friedo Lampe selbst hatte nicht viel Glück mit seinem Werk: Sein erster Roman »Am Rande der Nacht« wurde 1933 wegen relativ offen dargestellter Homosexualität und dem Verhältnis einer Bremer Hausfrau zu einem Schwarzen von den Nationalsozialisten eingezogen. Und das Erscheinen seines Erzählbandes »Von Tür zu Tür« erlebte er leider nicht: zu Kriegsende erkannt ein sowjetischer Soldat den abgemagerten Autoren nicht in seinem Wehrpass, hielt ihn für einen flüchtigen Nazi und erschoss ihn in Kleinmachnow.
Aktualisiert: 2020-07-07
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